DE19622374B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Zerspannungsleistung einer Säge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Zerspannungsleistung einer Säge Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt (4), wobei die Säge aufweist
– einen Antriebsmotor für das Sägeblatt (4), der mit einer Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Motordrehzahl verbunden ist,
– eine Vorschubeinrichtung (1) für das Sägeblatt (4) und/oder ein Werkstück, bestehend aus einem Stellglied (3) für die Vorschubgeschwindigkeit, einer Antriebseinheit und Antriebselementen,
gekennzeichnet durch die fortlaufend und mit kurzer Zykluszeit ausgeführten Schritte
– Erfassen der Veränderungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes (4) bei nahezu konstanter Drehzahl des Sägeblattes (4),
– Ermitteln eines Korrekturwertes (9, 16) aufgrund von Abweichungen zwischen einem vorgegebenen Sollwert (8) eines Drehmomentes für den Antriebsmotor des Sägeblattes (4) sowie der erfassten Veränderungen der Stromaufnahme, wobei aufgrund des Korrekturwertes (9, 16) die Zerspanungsleistung des Sägeblattes bei Werkstoff- und/oder querschnittsbedingten sich ändernden Zerspanungsverhältnissen am Werkstück im wesentlichen konstant bleibt, wobei durch die sich ändernde Stromaufnahme der ermittelte Korrekturwert (9, 16) mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahren nach Anspruch 5, darüberhinaus ein Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt gemäß Oberbegriff des Anspruches 13 und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 18.
  • Das Ablängen z. B. stangenförmigen Vormaterials bei der Fertigung von Produkten aus Halbzeugrohlingen findet heute sowohl auf Sägemaschinen mit kreisförmigen, rotierenden Sägeblättern als auch auf Hubsägen statt. Problematisch bei dieser Fertigungsaufgabe sind die unterschiedlichen Schnittbedingungen, die sich im Laufe des Trennvorganges an der oder den Wirkungsstellen zwischen zu trennendem Material und Sägeblatt ergeben.
  • Ein typisches Beispiel für eine derartige Fertigungsaufgabe ist im Metallbau das Ablängen von stranggepressten Leichtmetallprofilen, deren Querschnitt aus einer Vielzahl geometrisch kompliziert angeordneter Rippen und Stege bestehen kann.
  • Beim Durchtrennen eines solchen Profiles muss das Sägeblatt diese Stege und Rippen nacheinander, teilweise auch an mehreren Stellen gleichzeitig, durchtrennen. Aufgrund einer solchen, teilweise unterbrochenen Schnittverlaufslinie ergibt sich eine sehr ungleichförmige Belastung des Sägeblattes, ebenso durch die ständig wechselnde Eingriffslänge zwischen Sägeblatt und Werkstück.
  • Bei nicht zu hohen Anforderungen an die Schnittqualität werden Sägemaschinen eingesetzt, deren Sägeblätter mit einem ungeregelten Motor angetrieben werden. Dieser Motor wird schon bei der Dimensionierung derart ausgelegt, dass auch beim Durchtrennen der maximal möglichen Halbzeugquerschnitte bei zulässigen Vorschubwerten des Sägeblattes dessen Mindestschnittgeschwindigkeit, die technologisch bedingt ist, nicht unterschritten wird. Durch die Überdimensionierung des Sägeblattantriebes ergeben sich während des Schnittes ständig wechselnde, nicht kontrollierbare Schnittgeschwindigkeiten des Sägeblattes, die zu den folgenden Problemen führen: Geringe Standzeit der verwendeten Sägeblätter, eine hohe Geräuschentwicklung sowie eine hohe Temperatur in der Schnittfuge, eine schlechte Schnittqualität hinsichtlich der Oberfläche und Kontur des Schnittes, eine erhöhte Maschinenbelastung (Drehzahl, Schwingungen und Dynamik) sowie ein erhöhtes Gefährdungspotential durch die hohen kinetischen Energien und die daraus resultierende, stärkere dynamische Belastung der Sägemaschine.
  • Es sind bereits Sägen mit Einrichtungen zur Drehzahlregelung des Sägeblattes der gattungsgemäßen Art handelsüblich. Eine Verbesserung der Qualität des Sägeschnittes wird bei diesen Sägen durch die Verwendung eines drehzahlgeregelten Antriebsmotors für das Sägeblatt erreicht. Dabei wird die Istdrehzahl des Sägeblattes und des Antriebsmotors, die sich bei bestimmten Schnittbedingungen ergibt, mit Hilfe eines Drehzahlmessgerätes erfasst. Diese Istdrehzahl wird innerhalb des Reglers mit einer Solldrehzahl verglichen, die in Abhängigkeit von technologischen Schnittbedingungen (Material, Schneidstoff gewählt wird. Aufgrund des Soll-/Ist-Wert-Vergleichs ermittelt der Regler eine Stellgröße zur Veränderung der Motordrehzahl des Sägeblattantriebes und gibt diese Stellgröße weiter an eine Leistungselektronik, die direkt auf den Antriebsmotor des Sägeblattes einwirkt und eine Drehzahlregelung des Antriebsmotors veranlasst. Die benötigte Leistungselektronik weist neben einem hohen Anschaffungspreis auch den Nachteil auf, dass der Motor hinsichtlich seiner Kennlinie überwiegend im Teillastbereich gefahren wird. Der Betrieb des Motors in diesem sogenannten abgeregelten Zustand schränkt das erzielbare Zerspanungsvolumen deutlich ein und erhöht damit die zur Ausführung des Schnittes erforderliche Zeit bei gleichzeitiger Senkung der Wirtschaftlichkeit.
  • Aus der DD 244 938 A1 ist eine nicht gattungsgemäße Einrichtung für die Regelung der Vorschubbewegung an einer Werkzeugmaschine bekannt, bei der aus Messdaten an der Spindel der Hauptschnittbewegung der aktuelle Drehzahlabfall aufgrund einer Belastung mit einem Sollwert verglichen und mit diesem Differenzsignal mittels eines Verstärkers ein Signal für den Vorschubgeschwindigkeitssollwert gewonnen wird, der zur Regelung der Vorschuborgane dient. Hierdurch wird die vorgegebene Zerspanungsleistung während der Bearbeitung konstant gehalten, der technische Aufwand für eine adaptive Regelung gegenüber bekannten technischen Lösungen reduziert. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass eine Einrichtung zur Drehzahlerfassung beispielsweise an der Antriebsspindel einer Werkzeugmaschine vorzusehen ist, die einen zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand erfordert und störungsanfällig ist.
  • Aus der DE 20 45 930 C3 ist eine Einrichtung zur Regelung des Sägeblattvorschubes von Sägemaschinen bekannt, die so ausgelegt ist, dass die Schnittverhältnisse grob mittels einer Zweipunktregelung abgestimmt werden können. Diese Zweipunktregelung steuert hinsichtlich des Maßes der Reaktion auf eine Veränderung des Profilquerschnittes weitgehend unabhängig von den tatsächlich vorliegenden Schnittverhältnissen zwischen Sägeblatt und Profil sofort bei Anstieg der Belastung des Sägeblattes den Vorschubwert auf einen weit unterhalb des Leistungsmaximums angesiedelten Minimalwert. Diese schlagartige Absenkung der Vorschubgeschwindigkeit lässt sich allein damit erklären, dass es bei dieser Einrichtung tatsächlich nur um eine reine Absicherung des Sägeblattes gegen Überlastung geht und nicht um eine schnitt- und zeitoptimal, stetig arbeitende Regelung des Sägevorganges. Eine optimale Steuerung des Schnittvorganges ist durch diese Einrichtung nicht zu erreichen.
  • Aufgrund der sehr träge wirkenden Geschwindigkeitsanpassung ist das Schnittergebnis äußerst unzufriedenstellend, da bei jeder der drastischen, sägezahnartig aus gebildeten Geschwindigkeitsänderungen in der Schnittfläche des Profils jeweils eine Schnittmarke erzeugt wird. Derartige Schnittmarken sind nicht nur optisch äußerst unerwünscht, sondern bilden auch Ungenauigkeiten, beispielsweise in einer Fügestelle bei auf Gehrung gesägten Profilen.
  • Aus der DE 31 03 243 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern des Schnittvorschubes von Bandsägemaschinen bekannt. Diese Bandsäge ist mit einer Vergleicherschaltung ausgestattet. Gegen das Verlaufen des Sägeschnittes wird das Sägeband im Bereich seiner Zahnung fortwährend unter einer mindestens annähernd gleichbleibenden Restzugspannung geregelt. Dazu wird ein Sollwert der Restzugspannung, den man in experimentelle Weise ermittelt, bei vom Experiment abweichenden Belastungsverhältnisses des Sägeblattes entsprechend umgerechnet und dieser Sollwert wird mit einem Istwert verglichen. Der Istwert ergibt sich als Differenz aus der Zugspannung im kritischen Sägebandpunkt und der durch den Vorschub bedingten Biegespannung.
  • Da es sich um eine Regelung für eine Bandsäge handelt, sind derartige Steuerungsvorgänge für Sägen mit einem Sägeblatt nicht übertragbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Regelverfahren sowie eine zur Durchführung des Regelverfahrens geeignete Regeleinrichtung bereitzustellen, die ohne zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand eine Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt ermöglicht, die unabhängig von der Querschnittsform und von Materialeigenschaften eines durchzutrennenden Werkstückes eine günstige Ausnutzung der Abgabeleistung des Sägeblattantriebes erlaubt.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird zum einen durch die Merkmale des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie die Einrichtung nach Anspruch 5 insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gelöst, zum anderen durch die Merkmale des Verfahrens nach Anspruch 13 und die Einrichtung nach Anspruch 18 insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13.
  • Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um eine direkte Regelung der dem Sägeblattantrieb zugeführten Leistung.
  • Erfindungswesentlich ist für das Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge gemäß Anspruch 1, dass eine in Abhängigkeit von dem Zerspanungsvorgang veränderliche Größe mit der auf die Zerspanung einwirkenden Größe des Vorschubes des Sägeblattes verknüpft und zur Beeinflussung des Zerspanungsvorganges genutzt wird. Hierzu wird in einem ersten von fortlaufend und zyklisch ausgeführten Schritten die je nach Zerspanungsbedingungen zwischen Sägeblatt und Werkstück veränderliche Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes erfasst. Diese Veränderung der Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes, der in erfindungsgemäßer Weise drehzahlgeregelt sein soll, ist ein Maß für die Leistungsabforderung aufgrund des Zerspanungsvorganges. Wird beispielsweise durch einen vergrößerten Zerspanungsquerschnitt oder Material unterschiedlicher Festigkeiten innerhalb eines Werkstückes eine erhöhte Leistungsaufnahme abgefordert, so wird ein drehzahlgeregelter Antrieb die Drehzahl wieder auf einen nahezu konstanten Wert einstellen, die Leistungsabforderung, zu der die Stromaufnahme proportional ist, jedoch erhöhen. Diese erfasste Veränderung der Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes kann in einem zweiten der zyklisch ausgeführten Schritte mit Hilfe von Abweichungen zwischen einem vorgegebenen Sollwert eines Drehmomentes für den Antriebsmotor in einen Korrekturwert umgerechnet werden, der in einem dritten der zyklisch ausgeführten Schritte mit einem Vorgabewert für die Vorschubeinrichtung zusammengeführt und durch Aufschalten des korrigierten Vorgabewertes auf die Vorschubeinrichtung zu einer Beeinflussung des Zerspanungsvorganges an dem Sägeblatt ausgenutzt werden kann. Im Gegensatz zu den bei den bekannten Sägemaschinen eingesetzten Regelungsverfahren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes bei aufgrund der internen Regelung nahezu konstanter Sägeblattdrehzahl derart verändert, dass die Leistungsabgabe des Sägeblattantriebes einem geforderten Sollverlauf entspricht.
  • Die Bestimmung des Korrekturwertes gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 kann hinsichtlich ihres Ergebnisses in Form unterschiedlicher physikalischer Größen vorgenommen werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Korrekturwert passend derart bestimmt, dass er direkt zu dem Sollwert der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung addiert und die Summe dieser beiden Werte dem Stellglied für die Vorschubgeschwindigkeit zugeführt werden kann. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Korrekturwert passend für den Sollwert der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung bestimmt und diesem additiv direkt zugeführt werden. Hierfür ist in dem Schritt des Ermittelns des Korrekturwertes eine Verknüpfung der physikalisch unterschiedlichen Größen Drehmoment des Antriebsmotors des Sägeblattes und der erfassten Veränderung der Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes vorzunehmen. Je nach verwendeter der vorstehend genannten bevorzugten Ausführungsformen kann als Ausgabegröße aus diesem Ermittlungsschritt anhand bekannter physikalischer Beziehungen zwischen den beschreibenden Größen des Antriebsmotors entweder eine Geschwindigkeit oder ein Stromwert ausgegeben werden.
  • In einer besonders bevorzugten Weise wird der Korrekturwert nach dem Verfahren des Anspruches 1 derart ermittelt, dass die Zerspanungsleistung des Sägeblattes auch bei unterschiedlichen Zerspanungsverhältnissen am Werkstück im wesentlichen konstant bleibt. Durch diese Ermittlungsweise des Korrekturwertes kann die zur Verfügung stehende Antriebsleistung des Antriebsmotors des Sägeblattes weitgehend ausgenutzt werden, die Schnittbedingungen beim Durchtrennen in ihrem Querschnitt auch sehr unterschiedlich geformter Werkstücke und Werkstücken von inhomogenen Materialien weitgehend gleich gehalten werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird statt eines Sollwertes der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung ein Vorgabewert der Regelung zur Verfügung gestellt, der als ein oberer bzw. ein unterer Grenzwert für die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung vorgegeben wird und die Vorschubgeschwindigkeit sich dann zusammen mit dem Korrekturwert entsprechend den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt selbsttätig einstellt. Hierdurch ist unabhängig von speziellen, beispielsweise materialspezifisch oder werkstückspezifisch vorgegebenen Sollwerten eine Optimierung der Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes immer sicher erzielbar. Hierdurch wird beispielsweise auch die Vorgabe materialspezifischer Sollwerte für die Vorschubgeschwindigkeit unnötig, die bei einer Mischfertigung unterschiedlicher Materialien sonst immer Bedienereingriffe in die Steuerung zur Folge haben würde.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein derartiger Vorgabewert als oberer und unterer Grenzwert für die Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung vorgegeben und die sich daraus mit dem Korrekturwert einstellende Vorschubgeschwindigkeit den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt angepasst werden.
  • Eine wie in den vorstehenden Ausführungsformen sich selbst einstellende Vorschubgeschwindigkeit zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert hat insbesondere für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besondere Vorteile, da sowohl für die Bedienung einer nach dem Verfahren gesteuerten Säge als auch für den technologischen Prozess der Zerspanung deutliche Vorteile entstehen. Die Übermittlung von Technologiedaten, die die Eigenschaften unterschiedlicher Materialien repräsentieren, kann bevorzugt automatisch erfolgen, wodurch insbesondere eine Überlastung auch der Antriebe durch falsch gewählte Technologiedaten unmöglich gemacht wird. Auf der anderen Seite können die minimalen und maximalen Vorschubwerte abhängig von dem Werkstückquerschnitt variabel vorgegeben werden, wobei insbesondere für labile Werkstücke, wie dünnwandige Profile oder dergleichen, kleine Maximalwerte vorzugeben sind, wohingegen bei massiven Werkstücken wie Vollmaterial oder dergleichen auch große Maximalwerte technologisch realisierbar sind. Hierdurch sind insbesondere auch die einzustellenden Werte unabhängig von der Zerspanungsleistung je Zahn eines Sägeblattes.
  • In einer besonders bevorzugten Weise wird der Korrekturwert derart ermittelt, dass bei sich verringernder Stromaufnahme des Antriebsmotors, d. h. geringer werdender abgeforderter Zerspanungsleistung des Sägeblattes, eine Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung hervorgerufen wird. Bei einer sich erhöhenden Stromaufnahme wird entsprechend eine Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit vorgenommen.
  • In den Merkmalen des Anspruches 5 wird eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, aufgezeigt, bei der die Bestimmung des Korrekturwertes aus der erfassten Stromaufnahme und dem vorgegebe nen Sollwert des Drehmomentes am Sägeblattantrieb in einem Drehmomentregler vornehmbar ist. Ein derartiger Drehmomentregler ist insbesondere zur Durchführung des Schrittes der Ermittlung des Korrekturwertes gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 gedacht, bei dem die physikalische Größe Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes in Beziehung gesetzt wird zu einem Soll-Drehmoment am Sägeblattantrieb.
  • Bei den üblichen drehzahlgeregelten Antrieben für Sägemaschinen ist dabei die Stromaufnahme des Antriebes proportional dem abforderbaren Drehmoment. Somit handelt es sich hierbei um zwei die Motoreigenschaften beschreibende, direkt proportionale Größen, die innerhalb des Drehmomentreglers gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 in Beziehung gesetzt werden. Besonders vorteilhaft kann ein derartiger Drehmomentregler als Hardware-Regler, aber auch als Software-Regler ausgeführt sein.
  • Hierbei ist in einer weiteren vorteilhaften Weise der Korrekturwert des Drehmomentreglers als Korrekturwert ausgebbar, der direkt der Vorschubgeschwindigkeit des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung aufgebbar ist. Hierzu wird in grundsätzlich bekannter Weise der Korrekturwert beispielsweise über eine Additionsstelle dem von außen zugeführten Vorschubgeschwindigkeitssollwert additiv aufgegeben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der aus dem Drehmomentregler ausgebbare Korrekturwert auch direkt als Korrekturwert für den Stromsollwert des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung vorgesehen werden, der dann direkt ebenfalls über eine Additionsstelle dem aus dem Stellglied der Vorschubgeschwindigkeit ausgegebenen Stromsollwert aufgegeben werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung ein hydraulischer Antrieb sein. Bei einem derartigen hydraulischen Antrieb kann in weiterer Ausgestaltung der Korrekturwert des Drehmomentreglers als Korrekturwert für den Soll-Volumenstrom des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung ausgebbar sein, auch denkbar ist die Ausgabe des Korrekturwertes des Drehmomentreglers als Korrekturwert für den Drucksollwert des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung. Bei einem derartigen hydraulischen Antrieb entsprechen die physikalischen Größen Druck dem elektrischen Äquivalent Stromaufnahme sowie Volumenstrom dem elektrischen Äquivalent Drehzahl- bzw. Vorschubgeschwindigkeit eines elektrischen Antriebes. Durch die im Prinzip gleichwirkenden technischen Lösungen mittels eines elektrischen oder eines hydraulischen Antriebes kann je nach Einsatzfall und ggf. Belastung der Sägemaschine ein optimales Antriebssystem aufgebaut werden, das beispielsweise auch den an der Sägemaschine bereitgestellten Antrieben angepasst werden kann.
  • Insbesondere bei modernen geregelten Motoren ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Erfassung der Veränderungen der momentanen elektrischen Stromaufnahme des Antriebsmotors für das Sägeblatt direkt an der Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Motordrehzahl vornehmbar. Derartige moderne geregelte Motoren weisen eine integrierte Mikroprozessorsteuerung auf, die eine je nach Motorbauart unterschiedliche Führungsgröße konstant halten kann, indem jeweils eine andere Größe verändert wird. Dies ist beispielsweise durch die von der Motorbauart abhängige Beziehung zwischen Strom und Spannung der Fall. Hierbei entspricht beispielsweise bei den besonders bevorzugten AC-Servomotoren die Stromaufnahme einem Drehmoment, die Spannung der Motordrehzahl. Bei derartigen modernen Antriebsmotoren können die den aktuellen Zustand des Antriebsmotors kennzeichnenden Größen direkt an der integrierten Regeleinrichtung abgegriffen und ohne großen messtechnischen Aufwand beispielsweise für die Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 genutzt werden. Hierdurch wird eine zusätzliche Messeinrichtung zur Erfassung der Stromaufnahme nicht benötigt.
  • Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe zeigt das Verfahren gemäß Anspruch 13 sowie die Einrichtung gemäß Anspruch 18 insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 13.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 13 wird in erfindungsgemäßer Weise eine indirekte Leistungsregelung eines drehzahlgeregelten Sägeblattantriebes dadurch realisiert, dass in einem ersten von fortlaufend und zyklisch ausgebildeten Schritten die Veränderungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung einer erfindungsgemäßen Sägemaschine erfasst wird. Diese Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung entspricht aufgrund der durch den Zerspanungsprozess auftretenden gegenseitigen Beeinflussung von Vorschubprozess und eigentlichem Zerspanungsprozess den Veränderungen, die sich an dem Sägeblattantrieb aufgrund von Zerspanungsvorgängen ergeben. Beispielsweise wird sich bei einer erhöhten Leistungsabforderung am Sägeblattantrieb auch die Vorschubkraft erhöhen, die zur Vorschubbewegung des Sägeblattes benötigt wird. In einem zweiten erfindungsgemäßen Schritt wird bei dem Verfahren nach Anspruch 13 ein Korrekturwert aufgrund von Abweichungen zwischen einem vorgegebenen Sollwert einer Vorschubkraft für den Antriebsmotor der Vorschubeinrichtung sowie der erfassten Veränderungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung vorgenommen. Dieser ermittelte Korrekturwert wird mit einem Vorgabewert für die Vorschubeinrichtung zusammengeführt und der dergestalt korrigierte Vorgabewert auf die Vorschubeinrichtung aufgeschaltet. Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine indirekte Regelung der Leistung des Sägeblattantriebes einer Säge dadurch vorgenommen, dass der von dem eigentlichen Zerspanungsprozess nur indirekt abhängige Verlauf einer Vorschubkraft, der sich in einer erhöhten Stromaufnahme des Vorschubantriebes ausdrückt, als Führungsgröße für die Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit genutzt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann der Korrekturwert passend für den Sollwert der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung bestimmt werden, so dass er direkt zu diesem addiert und die Summe dem Stellglied für die Vorschubgeschwindigkeit des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung aufgegeben werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens, bei dem als Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung ein elektrischer Antriebsmotor eingesetzt wird, wird als mit dem Betriebszustand der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung veränderliche Größe die Stromaufnahme des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung erfasst. Wie schon zur Erläuterung des Verfahrens nach Anspruch 1 ausgeführt, ist diese Stromaufnahme ein direktes Maß für die Belastung des Sägeblattantriebes durch die Zerspanung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 13 wird als Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung ein hydraulischer Antrieb eingesetzt, wobei als mit dem Betriebszustand der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung veränderliche Größe der Druck innerhalb der hydraulischen Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung erfasst wird. Hierbei ist der Druck das hydraulische Äquivalent zu dem Strom eines elektrischen Antriebes.
  • In einer besonders bevorzugten Weise wird der Korrekturwert derart ermittelt, dass die Zerspanungsleistung des Sägeblattes auch bei unterschiedlichen Zerspanungsverhältnissen am Werkstück im wesentlichen konstant bleibt. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit des Sägeblattantriebes weitmöglichst ausgenutzt, so dass eine sonst übliche Überdimensionierung dieses Antriebsmotors nicht notwendig wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird statt eines Sollwertes der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung ein Vorgabewert der Regelung zur Verfügung gestellt, der als ein oberer bzw. ein unterer Grenzwert für die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung vorgegeben wird und die Vorschubgeschwindigkeit sich dann zusammen mit dem Korrekturwert entsprechend den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt selbsttätig einstellt. Hierdurch ist unabhängig von speziellen, beispielsweise materialspezifisch oder werkstückspezifisch vorgegebenen Sollwerten eine Optimierung der Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes immer sicher erzielbar. Hierdurch wird beispielsweise auf die Vorgabe materialspezifischer Sollwerte für die Vorschubgeschwindigkeit unnötig, die bei einer Mischfertigung unterschiedlicher Materialien sonst immer Bedienereingriffe in die Steuerung zur Folge haben würde.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein derartiger Vorgabewert als oberer und unterer Grenzwert für die Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung vorgegeben und die sich daraus mit dem Korrekturwert einstellende Vorschubgeschwindigkeit den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt angepasst werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird der Korrekturwert bei sich verringernder Stromaufnahme des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung eine Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit dieses Antribsmotors bewirken, bei sich erhöhender Stromaufnahme entsprechend eine Verringerung hervorrufen.
  • Gemäß Anspruch 18 wird eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13 vorgeschlagen, bei der die Bestimmung des Korrekturwertes aus der erfassten Stromaufnahme und einem vorgegebenen Sollwert der Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung in einem Vorschubkraftregler vornehmbar ist.
  • Als Ausgabegrößen dieses Vorschubkraftreglers, der in besonders bevorzugter Weise als Hardware-Regler oder als Software-Regler ausgeführt sein kann, wird der Korrekturwert des Vorschubkraftreglers direkt als Korrekturwert für die Vorschubgeschwindigkeit des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung ausgegeben. Dieser Korrekturwert wird damit vor dem Stellglied der Vorschubgeschwindigkeit beispielsweise über eine Additionsstelle dem Vorschubgeschwindigkeitssollwert aufgegeben und dann dem Stellglied zugeführt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Korrekturwert des Vorschubkraftreglers direkt als Korrekturwert für den Stromsollwert des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung ausgegeben werden, der nach dem Stellglied der Vorschubgeschwindigkeit als additive Größe dem Stromsollwert des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung aufgegeben werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Einrichtung als Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung einen hydraulischen Antrieb auf. Für diesen hydraulischen Antrieb kann in weiterer Ausgestaltung der Korrekturwert des Vorschubkraftreglers als Korrekturwert für den Soll-Volumenstrom des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung ausgegeben werden, ebenfalls ist in einer vorteilhaften Weise der Korrekturwert des Vorschubkraftreglers als Korrekturwert für den Drucksollwert des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung ausgebbar.
  • In besonders bevorzugter Weise kann bei modernen Antriebsmotoren eine Erfassung der Stromaufnahme des Antriebsmotors in der schon vorstehend beschriebenen Weise dadurch erreicht werden, dass innerhalb des integrierten Reglers des Antriebsmotors die den Zustand des Antriebsmotors beschreibenden physikalischen Größen direkt abgegriffen und verwendet werden. Dies ist in besonders vorteilhafter Weise bei einem AC-Servomotor möglich.
  • Die schon für das Verfahren nach Anspruch 1 aufgezeigten Vorteile für den Einsatz ergeben sich in gleicher Weise auch für das Verfahren nach Anspruch 13 sowie die Einrichtung nach Anspruch 18 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, so dass an dieser Stelle auf den zugehörigen Beschreibungstext zu Anspruch 1 bzw. 5 verwiesen wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Einrichtung gemäß 1 mit Aufschaltung des Korrekturwertes als Geschwindigkeitswert,
  • 2 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit Aufschaltung des Korrekturwertes hinter das Stellglied der Vorschubeinrichtung als Stromgröße,
  • 3 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 13 unter Aufschaltung des Korrekturwertes als Geschwindigkeitswert,
  • 4 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 13 unter Aufschaltung des Korrekturwertes als Stromwert.
  • In den 1 bis 4 sind Einrichtungen zur Durchführung der Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 15 aufgezeigt, wobei gleiche Sachnummern auf gleiche zugrundeliegende Sachverhalte hinweisen. Daher wird die 1 ausführlich dargestellt, bei der Erläuterung der 2 bis 4 werden vornehmlich die Unterschiede zur 1 aufgezeigt, bei gleichen Sachnummern ist auf die jeweilige Erklärung zur Sachnummer in der 1 verwiesen. Die Verfahren nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 14 werden in den 1 bis 4 anhand von Ausführungsform erläutert, die elektrische Antriebe der Vorschubeinrichtungen 1 aufweisen. In gemäß den Ansprüchen beschriebener Weise können diese Antriebseinheiten der Vorschubeinrichtungen ebenfalls als hydraulische Antriebe ausgeführt sein, wobei die Grundstruktur identisch ist und nur die elektrischen Größen Stromaufnahme und Vorschubgeschwindigkeit durch die hydraulischen Größen Druck und Volumenstrom ersetzt werden müssen. Jedwede Ausführungsform mit hydraulischen Antrieben in der vorstehend geschilderten Art ist damit der Beschreibung zu entnehmen.
  • In den 1 und 2 ist jeweils eine Einrichtung zur direkten Regelung der Leistung eines Sägeblattantriebes aufgezeigt, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 vorgesehen ist. Bei dem regelungstechnisch schematisiert dargestellten Aufbau der Einrichtung gemäß 1 ist mit 4 das Sägeblatt bzw. der Sägeblattantrieb bezeichnet, der den mit 13 bezeichneten Einflußgrößen aus dem Zerspanungsprozeß unterliegt und mechanisch sowie elektrisch Einflußgrößen 5 ausgesetzt ist, die aus einer Regelstrecke 1 des Vorschubantriebes auf den Sägevorgang einwirken. Wird beispielsweise die Vorschubgeschwindigkeit, die als Signal 12 der Regelstrecke 1 des Vorschubantriebes aufgegeben wird, verändert, so wird ebenfalls hierdurch das Verhalten des Sägeblattantriebes 4 durch hier nicht weiter dargestellte mechanische und elektrische Zwischenglieder 5 verändert. Aufgrund der Einwirkung der Einflußgrößen 5 sowie der Einflußgrößen 13 des Zerspanungsprozesses auf den Sägeblattantrieb 4 wird sich während des Durchtrennens eines Werkstückes ein Zustand des Sägeblattantriebes 4 einstellen, der insbesondere bei Verwendung drehzahlgeregelter Antriebe, beispielsweise AC-Servomotoren, als Ist-Wert einer Stromaufnahme 15 des Sägeblattantriebes an dem Antriebsmotor 4 abgreifbar ist. Ein Abgriff kann bei modernen Antriebsmotoren 4 beispielsweise digital oder analog an der motorinternen Regelung erfolgen, so daß das hier in Form einer Stromerfassung 6 gekennzeichnete Meßelement auch entfallen kann. Somit wird direkt an der Regeleinrichtung des Antriebsmotors 4 oder indirekt über eine Stromerfassung 6 ein Meßwert 7 für die Stromaufnahme des Sägeblattantriebes 4 gewonnen, der in Abhängigkeit von einer aufgrund der internen Regelung des Antriebsmotors 4 im wesentlichen konstanten Drehzahl des Antriebsmotors 4 ein Maß für die Belastung des Antriebsmotors 4 durch den Sägevorgang wiederspiegelt. Dieser Meßwert 7 der Stromaufnahme wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Drehmomentregler 2 zusammengeführt mit einem Sollwert 8 des Drehmomentes des Sägeblattantriebes, wobei bei AC-Servomotoren dieses Drehmoment zu dem vom Antrieb abgeforderten Strom proportional ist. Aufgrund des in dem Drehmomentregler 2 vorgenommenen Vergleichs sowie in dem Drehmomentregler 2 realisierter Regelalgorithmen wird ein Korrekturwert 9 bzw. 16 ermittelt, der in der Anordnung der Einrichtung gemäß 1 über eine Additionsstelle 14 mit einem Sollwert 10 für Vorschubgeschwindigkeit des Antriebsmotors des Vorschubes zusammengeführt wird. Der Korrekturwert 16 ist als Korrekturwert in der physikalischen Größe Geschwindigkeit als Vorschubgeschwindigkeit einer vor der Stelleinrichtung 3 angeordneten Additionsstelle aufgegeben. Der ebenfalls der Additionsstelle 16 zugeführte Sollwert 10 der Vorschubgeschwindigkeit wird als korrigierter Sollwert 20 der Vorschubgeschwindigkeit der Stelleinrichtung aufgegeben, die direkt dem korrigierten Sollwert 12 für den Strom des Antriebsmotors der Regelstrecke 1 des Vorschubantriebes aufgegeben werden kann.
  • Der gemäß 1 aufgezeigte Regelkreis läßt somit eine indirekte Beeinflussung der Zerspanungsverhältnisse am Sägeblatt zu, indem die Vorschubgeschwindigkeit, mit der das Sägeblatt durch das Werkstück bewegt wird, an die Belastungsgrößen 13 des Sägeblattes, hier also die abgeforderte Zerspanungsleistung, angepaßt wird. Besonders vorteilhaft wird innerhalb des Drehmomentreglers 2 eine Regelstrategie verwirklicht werden, die eine Konstanthaltung der von dem Sägeblattantrieb abgegebenen Leistung hervorruft, so daß der Sägeblattantrieb das Werkstück auch bei unterschiedlichen Querschnitten oder inhomogenen Materialien mit immer gleichen Zerspanungswerten durchtrennt und damit eine besonders hohe Güte der Schnittflächen der gesägten Werkstücke ermöglicht. Dies ist vor allem für Trennaufgaben wichtig, bei denen, wie bei den schon genannten stranggepreßten Profilen aus Leichtmetall, komplizierte Schnittverläufe mit ständig wechselnden Schnittbedingungen vorliegen. Auch bei der Bearbeitung nicht so komplex geformter Werkstücke wie z. B. Stangenrundmaterial oder ähnlichem wird durch die Vorschubanpassung die Bearbeitungszeit deutlich reduziert sowie die Bearbeitungsgüte erhöht. Auch bei nichthomogenen Materialien, wie z. B. Mehrkomponentenwerkstoffen (z. B. Material mit Verstärkungen), Gußmaterialien oder Teilen mit geschweißten Stellen, wird sich die Regelung des Sägeprozesses in der geschilderten Weise auswirken.
  • Die in der 2 dargestellte Einrichtung entspricht im wesentlichen der Einrichtung gemäß 1, wobei jedoch der Korrekturwert 16 als Korrekturwert in der physikalischen Größe Strom als Stromwert der Additionsstelle 14 aufgegeben wird. Dieser Sollwert 11 wird aus einem Sollwert 10 der Vorschubgeschwindigkeit abgeleitet, der in der Stelleinrichtung 3 der Vorschubgeschwindigkeit in den Sollwert 11 umgewandelt wird. Die Summe des Korrekturwertes 9 sowie des Sollwertes 11 wird als korrigierter Sollwert 12 für die Bestromung des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung der Regelstrecke 1 des Vorschubantriebes aufgegeben und führt damit direkt zu einer Beeinflussung mittels der Einflußgrößen 5 am Sägeblatt 4. Anstelle des Sollwertes 11 können auch ein oberer und ein unterer Grenzwert für die Vorschubgeschwindigkeit als Vorgabewert von außen aufgegeben werden.
  • In den 3 und 4 sind je eine Einrichtung dargestellt, die ein Verfahren gemäß Anspruch 14 durchführt, bei dem eine indirekte Leistungsregelung des Sägeblattantriebes 4, der den Einflüssen 13 des Zerspanungsprozesses und den Einflüssen 5 aus dem Vorschub unterliegt, vornimmt. Hierzu wird an dem in der Regelstrecke 1 des Vorschubantriebes enthaltenen Vorschubantrieb in der schon vorstehend beschriebenen Weise ein Istwert 17 der Stromaufnahme des Vorschubantriebes entweder über eine Stromerfassung 6 oder direkt aus der internen Regelung des Vorschubantriebes entnommen und als Meßwert 7 der Stromaufnahme dem Vorschubkraftregler 19 zugeführt. Dieser Vorschubkraftregler 19 ermittelt unter Einbeziehung eines Sollwertes 18 der Vorschubkraft am Sägeblatt, der von außen zugeführt wird, einen Korrekturwert 9 bzw. 16, der in der 4 in zu 3 analoger Weise über eine Additionsstelle 14 mit einem Sollwert 11 für den Strom des Antriebsmotors des Vorschubes zusammengeführt wird. Bei der Einrichtung gemäß 3 bzw. 4 wird keine direkte Beobachtung der Zustandsänderungen am Sägeblattantrieb selbst vorgenommen, sondern es wird in 4 ausschließlich eine Veränderung der Vorschubkraft mit Hilfe der Stromaufnahme des Vorschubantriebes innerhalb der Regelstrecke 2 erfaßt und zur Korrektur der Vorschubgeschwindigkeit genutzt. Durch eine derartige Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit wird über die gegenseitige Beeinflussung 5 der Regelstrecke 1 und des Sägeblattantriebes 4 eine Veränderung der Zerspanungsbedingungen und damit ebenfalls wiederum eine Veränderung des Istwertes 17 der Stromaufnahme des Vorschubantriebes bewirkt. Hierbei entspricht der Meßwert 7 der Stromaufnahme des Sägeblattantriebes physikalisch wiederum dem Sollwert 18 der Vorschubkraft bzw. des Vorschubdrehmomentes, wobei je nach in dem Vorschubkraftregler 19 vorsehbarem Regelalgorithmus eine entsprechende Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubantriebes vorgenommen werden kann.
  • Die Einrichtung gemäß 3 unterscheidet sich von denjenigen der 4 wiederum nur dadurch, daß in dem Vorschubkraftregler 19 als Ausgabegröße ein Korrekturwert 16 für die Vorschubgeschwindigkeit einer Additionsstelle 14 zugeführt wird, an der gleichzeitig der Sollwert 10 der Vorschubgeschwindigkeit ansteht. Als Ergebnis der Summation liegt der korrigierte Sollwert 20 der Vorschubgeschwindigkeit vor, der der Stelleinrichtung 3 zugeführt wird, die aus dem korrigierten Sollwert 20 für die Vorschubgeschwindigkeit dem korrigierten Sollwert 12 für die Bestromung des Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung erzeugt.
  • 1
    Regelstrecke Vorschubantrieb
    2
    Drehmomentregler
    3
    Stelleinrichtung Vorschubgeschwindigkeit
    4
    Sägeblatt und Sägeblattantrieb
    5
    Beeinflussungsgrößen Sägevorgang/Regelstrecke
    6
    Stromerfassung
    7
    Meßwert Stromaufnahme des Sägeblattantriebes
    8
    Sollwert Drehmoment des Sägeblattantriebes
    9
    Korrekturwert Strom
    10, 10'
    Sollwert der Vorschubgeschwindigkeit
    11
    Sollwert des Stromes des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung
    11'
    Sollwert des Druckes des hydraulischen Antriebes
    12
    korrigierter Sollwert Strom
    13
    Einfluß Zerspanungsprozeß
    14
    Additionsstelle
    15
    Istwert der Stromaufnahme des Sägeblattantriebes
    16
    Korrekturwert der Vorschubgeschwindigkeit
    17
    Istwert der Stromaufnahme des Vorschubantriebes
    18
    Sollwert der Vorschubkraft am Sägeblatt
    19
    Vorschubkraftregler
    20
    korrigierter Sollwert der Vorschubgeschwindigkeit

Claims (25)

  1. Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt (4), wobei die Säge aufweist – einen Antriebsmotor für das Sägeblatt (4), der mit einer Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Motordrehzahl verbunden ist, – eine Vorschubeinrichtung (1) für das Sägeblatt (4) und/oder ein Werkstück, bestehend aus einem Stellglied (3) für die Vorschubgeschwindigkeit, einer Antriebseinheit und Antriebselementen, gekennzeichnet durch die fortlaufend und mit kurzer Zykluszeit ausgeführten Schritte – Erfassen der Veränderungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes (4) bei nahezu konstanter Drehzahl des Sägeblattes (4), – Ermitteln eines Korrekturwertes (9, 16) aufgrund von Abweichungen zwischen einem vorgegebenen Sollwert (8) eines Drehmomentes für den Antriebsmotor des Sägeblattes (4) sowie der erfassten Veränderungen der Stromaufnahme, wobei aufgrund des Korrekturwertes (9, 16) die Zerspanungsleistung des Sägeblattes bei Werkstoff- und/oder querschnittsbedingten sich ändernden Zerspanungsverhältnissen am Werkstück im wesentlichen konstant bleibt, wobei durch die sich ändernde Stromaufnahme der ermittelte Korrekturwert (9, 16) mit einem Vorgabewert (10, 10', 11, 11') für die Vorschubeinrichtung (1) zusammengeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9, 16) passend für den Vorgabewert (10, 10') der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung (1) bestimmt, zu diesem addiert (14) und die Summe (20) dem Stellglied (3) für die Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorgabewert (10, 10') ein oberer und ein unterer Grenzwert für die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubrichtung (1) vorgegeben wird und die Vorschubgeschwindigkeit sich mit dem Korrekturwert (9, 16) entsprechend den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt (4) einstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich verringernder Stromaufnahme des Antriebsmotors des Sägeblattes (4) der Korrekturwert (9, 16) eine Erhöhung und bei sich erhöhender Stromaufnahme eine Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) hervorruft.
  5. Einrichtung zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt (4), durch eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes (4), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Korrekturwertes (9, 16) aus der erfassten Stromaufnahme (7) des Antriebsmotors des Sägeblattes (4) und dem vorgegebenen Sollwert (8) des Drehmomentes am Sägeblattantrieb in einem Drehmomentregler (2) vornehmbar ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit des Sägeblattes (4) ein elektrischer Antriebsmotor, vorzugsweise ein AC-Servomotor ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (16) des Drehmomentreglers (2) als Korrekturwert für die Sollvorschubgeschwindigkeit (10) des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9) des Drehmomentreglers (2) als Korrekturwert für den Stromsollwert (11) des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit des Sägeblattes (4) ein hydraulischer Antrieb ist.
  10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9) des Drehmomentreglers (2) als Korrekturwert für den Sollvolumenstrom (10') des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9) des Drehmomentreglers (2) als Korrekturwert für den Drucksollwert (11') des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung (6) der Veränderungen der momentanen elektrischen Stromaufnahme des Antriebsmotors für das Sägeblatt (4) direkt an der Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Motordrehzahl vornehmbar ist.
  13. Verfahren zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt (4), wobei die Säge aufweist – einen Antriebsmotor für das Sägeblatt (4), der mit einer Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Motordrehzahl verbunden ist, – eine Vorschubeinrichtung (1) für das Sägeblatt (4) und/oder ein Werkstück, bestehend aus einem Stellglied (3) für die Vorschubgeschwindigkeit, einer Antriebseinheit und Antriebselementen, gekennzeichnet durch die fortlaufend ausgeführten Schritte – Erfassen der Stromaufnahme des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) und/oder des Druckes innerhalb der hydraulischen Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1), – Ermitteln eines Korrekturwertes (9, 16) aufgrund von Abweichungen zwischen einem vorgegebenen Sollwert (18) einer Vorschubkraft für die Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) sowie der erfassten Änderung der Stromaufnahme des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) und/oder des Druckes der hydraulischen Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9, 16) passend für den Vorgabewert (10, 10') der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung (1) bestimmt, zu diesem addiert (14) und die Summe dem Stellglied (3) für die Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9, 16) derart ermittelt wird, dass die Zerspanungsleistung des Sägeblattes (4) auch bei unterschiedlichen Zerspanungsverhältnissen am Werkstück im wesentlichen konstant bleibt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorgabewert (10) ein oberer und ein unterer Grenzwert für die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung (1) vorgegeben wird und die Vorschubgeschwindigkeit sich mit dem Korrekturwert (16) entsprechend den Zerspanungsverhältnissen am Sägeblatt (4) einstellt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich verringernder, mit dem Betriebszustand der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) veränderlicher Größe (7) der Korrekturwert (9, 16) eine Erhöhung und bei sich erhöhender Größe (7) eine Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) hervorruft.
  18. Einrichtung zur Regelung der Zerspanungsleistung einer Säge mit Sägeblatt (4), durch eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblattes (4), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Korrekturwertes (9, 16) aus der erfassten, mit dem Betriebszustand der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) veränderlichen Größe (7) und dem vorgegebenen Sollwert (18) der Vorschubkraft der Vorschubeinrichtung (1) in einem Vorschubkraftregler (19) vornehmbar ist.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) ein elektrischer Antriebsmotor, vorzugsweise ein AC-Servomotor ist.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (16) des Vorschubkraftreglers (19) als Korrekturwert für die Sollvorschubgeschwindigkeit (10) des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9) des Vorschubkraftreglers (19) als Korrekturwert für den Stromsollwert (11) des elektrischen Antriebsmotors der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  22. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) ein hydraulischer Antrieb ist.
  23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (16) des Vorschubkraftreglers (19) als Korrekturwert für den Sollvolumenstrom (10') des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (9) des Vorschubkraftreglers (19) als Korrekturwert für den Drucksollwert (11') des hydraulischen Antriebs der Vorschubeinrichtung (1) ausgebbar ist.
  25. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung (6) der Veränderungen der mit dem Betriebszustand der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) veränderlichen Größe (7) direkt an der Antriebseinheit der Vorschubeinrichtung (1) vornehmbar ist.
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