DE1962207A1 - Verfahren zur Herstellung von proteinhaltigen Materialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von proteinhaltigen MaterialienInfo
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Description
Anwalts-Akte 19 106
Be/Sch ·
Be/Sch ·
Monsanto Company " St. Louis/Missouri/USA
"Verfahren zur Herstellung proteinhaltiger
Materialien"
Diese Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines geniess- bzw* verfütterbaren und nährenden eiweissartigen
bzw. -haltigen Materials * In besonderer Hinsioht
betrifft diese Erfindung ein YerfänreB zur Herstelluiig
eines geniess- bzw« verfüttarbaren und nährenden proteinnaltigen
Materials aus ungeniiciesbaröii bzw, nicht verfütter-
O&8&
«5 W 2(J 8t T»tasramm»i PATENTiUtI Mattm- !«!** iaytrtKii· y«f«(if>bonk Μ9β«α·ιϊ.«Ϊ1» PoitSsitatki
4S3 4Ϊ
baren Proteinmaterialien, wozu man das Proteinmaterial
der digestiven Wirkung eines flüssigen Mediums unterwirft,
das Wasser und ein Enzym, nämlich neutrale Protease, alkalische Protease und/oder Gemische der Enzyme enthält. Ein
weiterer Gegenstand dieser Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung eines geniess- bzw. verfütterbaren
und nährenden proteinhaltigen Materials aus ungeniessbaren
bzw. nicht verfütterbaren Proteinmaterialien, wozu man die Proteinmaterialien der digestiven Wirkung
eines flüssigen Mediums, das Wasser, ein die Reduzierung
bewirkendes Bisulfid-Spaltmittel und ein Enzym, nämlich
neutrale Protease, alkalische Protease und/öder Gemische
dieser Enzyme enthält, unterwirft.
Die wirtschaftliche Notwendigkeit zur Verwendung von nicht
geniess- bzw. verfütterbaren Protein-enthaltenden Abfallprodukten,
wie Federn, lagel, Klauen, Ständer, Haare und
Abfälle, die bei der Verarbeitung von Haustieren erhalten werden, ist allgemein anerkannt. In Ausrichtung auf dieses
Ziel haben verschiedene zur Umwandlung solcher nioht geniess- bzw, verfütterbaren Proteinmaterialien in die geniess-
bzw. verfütterbar©/ Form naoo; deift Stand der Teahnifc
nur zu sehr unterschiedlichem ErJfclg geführt. Solche Ver-»
fahren erfordern haupfcsäeliliöb, die Vepwen€ung von
turen über 1QO0O1 die Verwendung föü Kalk
oder Kombinatione» von ti®i*iit um 4as nicht ftaiesm-« -barn» j ,
- 5 --■■- ■
verfütterbare Material der Digestion zuzuführen und da-.durch
in eine geniessbare Form umzuwandeln. Ein solches vorgesehenes Verfahren beinhaltet die Verwendung von Pepsin-
oder Trypsinenzymen, vorzugsweise in Gegenwart von
Dampf* Ein weiteres Verfahren sieht das Erhitzen keratinhaltiger
Materialienj wie Federn, in einer Flüssigkeit vor,
die Wasser, einen niederen aliphatischen Alkohol, wie Äthanol, und ein die Reduzierung bewirkendes Disulfid-Spaltmittel,
wie Mercaptoäthanol, bei.erhöhten Temperaturen vor»
Die Verwendung solcher Temperaturen und/oder,die Verwendung
von Kalk führt zu einem Abbau bestimmter ernährungsmäßig wertvoller Aminosäuren, wie Cystin, Isoleucin,;
Threonin, Serin und Arginin. Durch ein solches Verfahren geht ein wertvoller Teil des potentiell in dem Proteinmaterial
vorhandenen Nährwerts zu Verlust.
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines geniess- bzw. verfütterbaren proteinhaltigen Materials, das reich an ernährungsmäßig ,
wertvollen Aminosäuren ist, zur Verfügung zu stellen.
Bin weiterer-Gegenstand der vorliegenden Erfindung ißt,
d&& sie ein Verfahren zur Herstellung eines geniess- bzw«
verfütterbaren und nährenden proteinhaltigen Materials mim
nicht genieae—bsw. verfütterbarem Protein, das aus Haue- ·
' tieren erhalten wurde, sur Verfügung stellt, wobei dieses
O0S828/tt4i
Verfahren den Nährwert des proteinhaltigen Materials nicht
nachteilig beeinflußt·
-Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht
darin» daß ein geniess-.bzw· verfütterbares und nährendes
proteinhaltiges Material aus nicht geniess- bzw· verfütterbaren Proteinen, die von Haustieren erhalten wurden, gebildet
wird, wobei dieses Material als hochwertige Ernährungsquelle
von Protein für Tiere dienen kann·
Dabei geht die vorliegende Erfindung von der Feststellung aus, daß, aus Haustieren erhaltene nicht geniess- bzw. verfütterbare
Proteinmaterialien zu einem geniess- bzw. verfütterbaren
proteinhaltigen Material ohne Abbau der Aminosäuren
umgewandelt werden können, wenn man das proteinhaltige
Material der Einwirkung eines flüssigen digestiven
Mediums, das Wasser und ein Enzym wie neutrale Protease, alkalische Protease und/oder Gemische derselben für eine
Zeitdauer und bei einer Temperatur unterwirft, die ausreichend
ist, das Proteinmaterial der Digestion zuzuführen·
Eb wird bevorzugt, dem flüssigen Mediu« ein die Reduzierung
bewirkendes Disulfid-Spaltaittel zuzugeben·
Du in dei Verfahren der -vorliegenden Erfindung verwendet·
flüssige digestive Medium enthält Waster und ein Entyaa,
nänlichalkalische Protease» neutrale Protease und/oder
Gteieoht dieser Enzym#.. Wie Torauagehend angtgeben, ent- V
009*28*1141
hält das flüssige digestive Medium vorzugsweise ein die Reduzierung bewirkendes Disulfid-Spaltmittel. (nachfolgend
gelegentlich als "reduzierendes Mittel "bezeichnet). Die Verwendung des reduzierenden Mittels wird bevorzugt, weil
sie die Digestionszeit unerwartet abkürzt. Weitere verträgliche
Materialien, wie Puffer- und oberflächenaktive Mittel (surfactants) können, wenn gewünscht, dem flüssigen
digestiven Medium einverleibt werden» Das flüssige digestive Medium kann nach jedem-geeigneten Verfahren, beispielsweise
durch Mischen des Enzyms und des reduzierenden Mittels in Wasser hergestellt werden. Die Konzentrationen
des Enzyms und des reduzierenden Mittels in dem flüssigen
digestiven Medium können über einen weiten Bereich geändert
werden und es können alle geeigneten Konzenträtionea
verwendet werden. Typischerweise ist das Medium eine verdünnte
wäßrige Lösung, die von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5,0 Gew.# sowohl reduzierendes Mittel als auch Enzym enthält. Das Verhältnis reduzierendes" Mittel zu Enzym kann in
weitem Bereich geändert werden, wobei ein Gewichtsverhältnis
reduzierendes Mittel zu Enayi im Bereich von ungefähr
1Oi 1 bis ungefähr Ii5 typisofcSrwöise. verwendet; wird* Sin-·
Verhältnis rtduzi©rend«ß Mittel au Enzya im Bertich Von
ungefähr 3>s1 feie ungefähr 1?1 wird im allgemeinen bevorzugt.
Das in dfra Y#rfahrim d#r vorliegende Erfindung verwendet*
ist £i& Froj?fte»en:Eym, ttU&itfE neutral« Protea»«/ ;
alkalische Protease und Gemische derselben· Das Enzym
kann in Jeder geeigneten Form sein, jedoch wird es bevorzugtf
daß es in Wasser leicht löslich ist. Proteaseenzyme sind dem Fachmann bekannt und werden durch Kultivierung
eines Proteaseenzyms-bildenden Mikroorganismus in einem
FermeritationsnähriBediüm erhalten. Zu den zur Herstellung
von Proteäseenzymen verwendeten Mikroorganismen gehören
beispielsweise die Proteaßa-Enzym-bilaenden Mikroorganismen
des Bacillus, Aspergilliie und Streptomyoes genera, wie
beispielsweise Bacillus subtilis, Aspergillus oryzae und
Streptomyoes griceus*. Ein besonderer Stamm von Mikroorga—
nismen, die zur Herstellung von Gemischen von neutraler
Protease und alkalischer Protease verwendet werden, ist
ein mutanter Stamm des Bacillus subtilis,der in der U.S.-Patentschrift
3 03I 38Q beschrieben ist«, Eine KJaltur dieses
Organismus lsi in der Kultursaamlung des "United States
Department of Agriculture, Agricultural Service, Northern Utilization Division, Peoria, Illinoia" hinterlegt und
steht zur Verfügung* Die βeisten Proteaee-Enaya-bildtnden
Mikroorganismen bilden ein Gemisoh von neutraltr Prote».ae
und »ilkftliacher Proteaee. ~ Wtnn es gewünscht wird, jedee . "
Enzya für aioh allein au vtrwtndtn»; kftnn da» »uagewähltβ ^.
MfIB au· de« Gemiioh duroh jedes gttignete Verfahrea abgetrennt werden, EnzyB2abtreßnungsv»rf*hr§Ei sied de« ?*ch« :
mann bekannt und hierzu gehören Ohroniatogrftphit- und
Mi«/tl42
Jedes geeignete die Reduzierung bewirkende Disulfid-Spaltmittel (reduzierendes Mittel) kann in dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Solche reduzierende Mittel sind dem Fachmann bekannt und zu ihnen gehören
Meroaptoäthanol, Natriumsulfit, Natriumsulfid, Kaliumsulfit ι Natriumhydrosulfit, Kaliumhydrosulfit, Natriummetabisulfit, Zinkchlorbenzoat,. Wasserstoffsulfid, Cystin,
Thioglykolsäure, Gemische der vorausgehenden und dergleichen·
Wegen der ausgezeichneten erhaltenen Ergebnisse werden Meroaptoäthanol, Natriumsulfit und Gemische derselben in
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
Jedes aus Haustieren erhaltene nicht geniess- bzw· verfütterbare Proteinmaterial kann im Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden· Zu solchen Haterialien gehörtn typisoherweise keratinhaltige Materialien wie Haare,
Nägel bzw. Klauen, Ständer und Federn von Geflügel (Hühner,
Truthühner), Schweinen, Hindern und dergleichen und andere
nicht geniesebar· bzw. verfütterbare Proteinmaterialien,
die beispielsweise bei« Schlechten der Haustiere erhalten
wurden, wie Blut, Eingeweide, Lungen, uaw. und dergleichen.
Es wird sur Ibküreung der Digestioneseit vorgezogen, dafl
das nicht genieeebar· Etottineaterial »uerafc zerkleinert,
geaalilen oder sonstwie in kleine einheitlich· Eartik·! nage*
wandelt wird. ,
wird das nicht geniess- bzw. verfütterbare Pr(steinmaterial
der Einwirkung des flüssigen digestiven Mediums bei einer Temperatur und für einen Zeitraum unterworfen, der ausreichend
ist, das Proteinmaterial zu digerieren, aber nicht ausreicht, einen wesentlichen Abbau der Aminosäuren herbeizuführen.
Temperaturen im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 7O°G werden typisoherweise in dem Verfahren verwendet,
wobei Temperaturen im Bereich von ungefähr 25° bis
ungefähr 55°O bevorzugt werden. Temperaturen über ungefähr
700O neigen dazu, den Abbau wertvoller Aminosäuren zu bewirken
und sie sollten daher besonders während ausgedehnter
Zeitspannen vermieden werden. Während Temperaturen unter
ungefähr 1O0C- verwendet werden können, sind jedoch solche
Temperaturen im allgemeinen wegen der geringen Digestionsgeschwindigkeit des Proteinmaterials unpraktisch. Die vollständige
Digestion ist typischerweise in von ungefähr 1
bis ungefähr 20 Stunden bewirkt. Es wird vorgezogen, daß der pH-Wert des Mediums ungefähr 8 nicht überschreitet und
besonders bevorzugt sind pH-Warte im Bereich von ungefähr
5 bis ungefähr 7· Wenn gewünscht, kann die Digestionszeit
durch Behandlung des Proteinmaterials mit beispielsweise
Dampf oder Alkohol vor der Behandlung mit dem Enzym abgekürzt
werden. Die Vorbehandlung sollte aber vorzugsweise
nicht von einer solchen Dauer sein, daß sie einen wesentlichen
Abbau der Aminosäuren ermöglicht. Eine kurze Vorbehandlung mit Dampf wird besondere bevorzugt, weil sie dazu
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dient, das Proteinmaterial zufriedenstellend zu sterilisieren.
Während es zweckmäßig und bevorzugt wird, daß das Reduzierungsraittel mit dem Enzym in dem flüssigen digestiven
Medium enthalten ist, kann das Proteinmaterial, wenn gewünscht, der Behandlung mit einem wäßrigen Medium, das
das Reduzierungsmittel enthält, entweder vor-oder nach der Behandlung mit dem Enzym unterworfen werden.
Das durch die Digestion nach der vorliegenden Erfindung
hergestellte proteinhaltige Material kann aus dem flüssigen
Medium nach Jedem geeigneten Verfahren gewonnen werden. Beispielsweise· kann das proteinhaltige Material durch Sprühtrocknen, Ofentrocknung oder durch einfaches Verdampfen gewonnen werden. Das proteinhaltige Material kann ebenso
durch Ausfällung, beispielsweise mit einem Salz wie Magnet
siumsulfat, in bekannter Weise gewonnen werden. Das gewonnene
Material kann einem Futtermittelgemisch einverleibt werden und dient in dem futtermittel als Proteinquelle.
Wenn gewünscht, kann das flüssige Medium, das das digestierte
Protein enthält, beispielsweise durch Besprühen auf einen1
absorbierenden geniess- bzw· verfütterbaren Träger mit Nähr- ■
wert absorbiert und dann unmittelbar dem Tier
werden, 2u geeigneten Trägern gehören beispielsweiee
grieß, Weizenmittelmehl, Maismehl, Fischmehl, gemahlene
•Kaiekolben, usw. und dergleichen. Daß flüssige Medium kann
ebenso beispielswai®« iiircfo Vmämwßtims^-gÄfiNafekaffe xmM ämm
unmittelbar dta Tiesp gefüttert werden.
00**28/114? - ' ;
• . - 1.0 -
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden spezifischen
Beispiele erläutert, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken. .
Eine Lösung wurde hergestellt durch Mischen von 0,2 g
Mercaptoäthanol, Ot1 gNatriumsulfit und 0,0125 g eines Gemische
von alkalischer Protease und neutraler Protease
in 10 ml Wasser. Das Enzymgemisch enthielt (wie durch Ver-P
such festgestellt wurde) 1,32? χ IQ· ProteäsBeinheiten pro
g und Qt219 x 10 alkalische Proteasseinheiten pro g. Zu der
sich ergebenden Lösung wurden 0,1 g gemahlene Geflügelfedern
mit einer Partikelgröße zugegeben, die ausreichend klein
ist, um durch ein Sieb mit 0,5 mm lichte; Mascheiweibe (JO
mesh) durchzulaufen. Das sich ergebende Gemisch wurde schonend
bei ungefähr 570C unter Eühren erhitzt. Die Digestion
war, wie dies durch die Löslichmachung der Federn erkeriabar
war, nach zwei Stunden beendet·
t / . - ■ ■ ■■,■■..-."■.-■"
E& wurde ein proteinhaltiges t an ernährungsmäßäig «
iünino säuren reiches Material »das als
tierische Futtermittel geeignet ist, erhalten.
Beispiel 2 ' ■ ' ■ .... " -: . . --'■-..·' ."
Eine Lösung wurde htrgestellt. duroh M4.aohen von 0,2 g
Meroaptoäthanol, Q1=I g Natriunsulfi,t und 0,0100 g
mahlene Geflügelfedern in einer Größe zugegeben, die ausreichend
klein ist, um durch ein Sieb mit 0,5 mm lichte
Maschenweite (30 mesh) durchzulaufen. Bas sich ergebende
Gemisch wurde schonend bei ungefähr 37°0 unter Rühren erhitzt.
Die Digestion der Federn war nach zwei Stunden beendet .
Eine Lösung wurde hergestellt durch Mischen von 0,2 g
Meroaptoäthanol, Q,.1 g Natriumsulfit und 0,0100 g alkalische
Protease in 10, ml Wasser. Zu dieser Lösung wurden 1 g
gemahlene Geflügelfedern mit einer Partikelgröße zugegeben, die ausreichend klein ist, daß sie durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von Ot5 mm (30 mesh) läuft. Das sich
ergebende Gemisch wurde schonend bei ungefähr 37°O unter Rühren erhitzt. Die Digestion der Federn war nach ungefähr
zwei Stunden beendet.
Eine Lösung wurde hergestellt durch Mischen von 0,0125 g
eines Gemische von alkalischer Protease und neutraler Pro tease in 10 ml Wasser. Der Lösung wurden 0,1 g gemahlene
Geflügelfedtrn einer Partikelgröße zugegeben, die ausreichend
klein ist, daß sie durch ein Sieb mit einer Höhten
Maeohenweite von 0,5 ma (30 mesh) läuft« Das sieb, ergeben
de Gemisch wurde schonend bei ungefähr 37°0 unter Rühren
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erhitzt. Die Digestion der Federn war nach annähernd
Stunden beendet· .
' Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen
Einzelheiten wiederholt, ausgenommen daß Natriumsulfit nicht der Lösung zugegeben wurde. Die Digestion der Federn
wurde bewirkt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen Einzelheiten wiederholt, ausgenommen daß Meroaptoathanol
nicht der Lösung zugegeben wurde. Die Digestion der Federn
wurde bewirkt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen
Einzelheiten wiederholt, ausgenommen daß Zinkchlorbenzoat
anstelle von Mercaptoäthanol und Natriumsulfit zur Digestion
der Federn verwendet wurde.
Dae Verfahren von Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen
Einzelheiten wiederholt, ausgenommen daß kleine Borsten anstelle von Geflügelfedern verwendet wurden. Ee wurde ein
geniess- bew. verfütterbares proteinhaltigee Material er-
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ORlGJNALlNSPECtED
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen
Einzelheiten wiederholt, ausgenommen daß vom Schlachten"'
von Rindern erhaltene Eingeweide anstelle von Geflügelfedern
verwendet wurden. Ein geniess— bzw. verfütterbares proteinhaltiges
Material wird erhalten.
Es ist klar, daß ebenso andere reduzierende Mittel in dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet weMen-kon-'
nen und daß solche Materialien als Äquivalente der Materialien
anzusehen sind, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorgesehen sind.
Weiterhin können viele Ausführungsformen dieser Erfindung
und viele Änderungen der hier angegebenen Äusführungsformen
vorgenommen werden, ohtie von dem Erfindungsgedänken abzuweichen. ■-- ■■'-. -■·-·
original, Inspected
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung eines proteinartigen bzw, * -haltigen Materials, das reich ah ernährungsmäßig wertvollen Aminosäuren ist,, dadurch gekennzeichnet, ;däß man'ein nicht geniessbäres bzw, verfütterbares Proteinmaterial, das von Haustieren erhalten wurde, der Einwirkung eines * flüssigen Mediums, das Wasser und ein Enzym, nämlich neu- trale Protease,' alkalische Protease und/oder Gemische derselben, bei einer Temperatur und für einen Zeitraum""untere wirft, die ausreichend sind, die Digestion des Proteinmaterials herb eizuf uhr eh ί wozu die Temperatur und "die':Ver-■ wendungszeit der Temperatur so eihges ehr ärikt wefdert," daB ~* ein wesentlicher Abbau der Aminosäuren vermieden wird,2t Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Materials, das reich an ernährungsmäßig wertvollen Aminosäuren ist, dadurch gekennzeichnet, daß man nicht geniess- bzw, verfütterbares Proteinmateriai, das von Haustieren erhalten wurde, der Einwirkung eines flüssigen Mediums aus Wasser, einem Enzym aus neutraler Protease, alkalischer " Protease und/oder Gemischen derselben und einem die Reduzierung bewirkenden Disulfid-Spaltiaittel bei "einer Temperatur und für eine Zeitdauer unterwirft, die ausreichend ist, das Proteinmaterial die Digestion durcb.auführsa^ woau die Temperatur und diejp&uer dieser £$φβΓ8*ΒΓ/ es begrenzt "#®a*>**.ORIGINAL INSPECTED,; .;....- 15 -den, daß ein wesentlicher Abbau der Aminosäuren vermieden wird.3. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym ein Gemisch von alkalischer Protease und neutraler Protease ist. .4-· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym neutrale Protease ist·5. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym alkalische Protease ist.6· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das die Reduzierung bewirkende Disulfid-Spaltmittel Natriumsulfat ist.7· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das die Reduzierung bewirkende Disulfid-Spaltmittel Heroaptoäthanol ist.8· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß da« di· Reduzierung bewirkend· Disulfid-Spaltnittd «in Graieoh von Mercaptoäthanol und Natriuosulfit ist»9· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gtkenn»tiohntt, daß-.'■"■ ■,■■"■■ ■■ ■■■ -■■ -16- ""7V00·β2Β/114ίdie Temperatur im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 7O0G liegt.10. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5»0 Gew«># Enzym und von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5»0 Gew.% das die Reduzierung bewirkendes Disulfid-Spaltmittel enthält.11. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des die Reduzierung bewirkenden Disulfid-Spaltmittels zu Enzym im Bereich von ungefähr 10:1 bis ungefähr 1:5 liegt. .12. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das nicht geniessbare bswe verfütterbare Proteinmaterial keratinhaltiges Material ist.1-3· Verfahren gemäß Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß Federn das keratinhaltige Material sind.009828/1142
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1969
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