DE19622016A1 - Anordnung zur Kontaktierung - Google Patents
Anordnung zur KontaktierungInfo
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- H01R13/7031—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
- H01R13/7032—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity making use of a separate bridging element directly cooperating with the terminals
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur
Kontaktierung.
Es sind eine erste Steckerhälfte mit Kontakten und eine dazu
passende zweite Steckerhälfte mit weiteren Kontakten
vorgesehen; in der ersten Steckerhälfte ist jeweils eine
Kurzschlußbrücke derart angeordnet, daß im nicht gesteckten
Zustand jeweils zwei der Kontakte der ersten Steckerhälfte
über zwei Kontaktbereiche der Kurzschlußbrücke miteinander
verbunden sind; im vollständig gesteckten Zustand der beiden
Steckerhälften sind die Kontakte der ersten Steckerhälfte mit
den dazu passenden Kontakten der zweiten Steckerhälfte
verbunden und ist die Verbindung zwischen der
Kurzschlußbrücke und den dazu passenden Kontakten in der
ersten Steckerhälfte unterbrochen.
In elektrischen Steckverbindern liegen an den Stromklemmen
oft hohe Stromstärken und -spannungen an. Die stromführenden
Klemmen, die im geöffneten Zustand von außen berührt werden
können, stellen eine Gefahr für das Bedienpersonal dar. Die
Potentialdifferenzen zwischen zwei Klemmen können die damit
verbundenen oft empfindlichen elektronischen Bauteile leicht
beeinträchtigen oder beschädigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Kontaktierung
anzugeben, bei der im geöffneten Zustand des Verbinders die
Gefährdung des Bedienpersonals oder der angeschlossenen
elektronischen Bauteile reduziert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur
Kontaktierung mit folgenden Merkmalen:
Es sind eine erste Steckerhälfte mit Kontakten und eine dazu passende zweite Steckerhälfte mit weiteren Kontakten vorgesehen; in der ersten Steckerhälfte ist jeweils eine Kurzschlußbrücke derart angeordnet, daß im nicht gesteckten Zustand jeweils zwei der Kontakte der ersten Steckerhälfte über zwei Kontaktbereiche der Kurzschlußbrücke miteinander verbunden sind; im vollständig gesteckten Zustand der beiden Steckerhälften sind die Kontakte der ersten Steckerhälfte mit den dazu passenden Kontakten der zweiten Steckerhälfte verbunden und ist die Verbindung zwischen der Kurzschlußbrücke und den dazu passenden Kontakten in der ersten Steckerhälfte unterbrochen; in der zweiten Steckerhälfte ist für jeweils jede Kurzschlußbrücke der ersten Steckerhälfte mindestens ein Nocken derart angeordnet, daß bei der Bewegung der beiden Steckerhälften vom nicht gesteckten Zustand in den vollständig gesteckten Zustand die Verbindung der Kurzschlußbrücke mit den Kontakten in der ersten Steckerhälfte unterbrochen wird; die Kurzschlußbrücke ist derart ausgestaltet, daß im vollständig gesteckten Zustand der beiden Steckerhälften an der Kurzschlußbrücke nur Kraftkomponenten senkrecht zur Steckrichtung und in der Steckrichtung auftreten.
Es sind eine erste Steckerhälfte mit Kontakten und eine dazu passende zweite Steckerhälfte mit weiteren Kontakten vorgesehen; in der ersten Steckerhälfte ist jeweils eine Kurzschlußbrücke derart angeordnet, daß im nicht gesteckten Zustand jeweils zwei der Kontakte der ersten Steckerhälfte über zwei Kontaktbereiche der Kurzschlußbrücke miteinander verbunden sind; im vollständig gesteckten Zustand der beiden Steckerhälften sind die Kontakte der ersten Steckerhälfte mit den dazu passenden Kontakten der zweiten Steckerhälfte verbunden und ist die Verbindung zwischen der Kurzschlußbrücke und den dazu passenden Kontakten in der ersten Steckerhälfte unterbrochen; in der zweiten Steckerhälfte ist für jeweils jede Kurzschlußbrücke der ersten Steckerhälfte mindestens ein Nocken derart angeordnet, daß bei der Bewegung der beiden Steckerhälften vom nicht gesteckten Zustand in den vollständig gesteckten Zustand die Verbindung der Kurzschlußbrücke mit den Kontakten in der ersten Steckerhälfte unterbrochen wird; die Kurzschlußbrücke ist derart ausgestaltet, daß im vollständig gesteckten Zustand der beiden Steckerhälften an der Kurzschlußbrücke nur Kraftkomponenten senkrecht zur Steckrichtung und in der Steckrichtung auftreten.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die Verbindung der Kurzschlußbrücke
mit den Kontakten ohne großen äußeren Kraftaufwand, der
nicht von der Steckkraft abhängig ist, geöffnet und
geschlossen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Kurzschlußbrücke einen Federweg zurücklegt, der im
wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung verläuft.
Es ist weiter von Vorteil, daß die Kurzschlußbrücke eine
lange Lebensdauer hat. Dies wird dadurch erreicht, daß zur
Öffnung der Anordnung zur Kontaktierung der Nocken mit der
Kurzschlußbrücke in einem außerhalb vom Kontaktbereich
angeordneten Bereich zusammenwirkt.
Es ist weiter von Vorteil, daß die stromführenden Kontakte
erst im vollständig gesteckten Zustand der beiden
Steckerhälften zur Funktion freigegeben werden. Dies wird
dadurch erreicht, daß bei der Bewegung der beiden
Steckerhälften von einem teilweise gesteckten Zustand in den
vollständig gesteckten Zustand der Nocken an der zweiten
Steckerhälfte mit der Kurzschlußbrücke in der ersten
Steckerhälfte zusammenwirkt.
Es ist weiter von Vorteil, daß die Anordnung zur
Kontaktierung einfach herzustellen ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Kurzschlußbrücke im wesentlichen ein in
zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen mehrfach
gebogenes, aus einem Metallstreifen gestanztes Formteil ist.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Anordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Anordnung mit
freier Sicht auf die Kurzschlußbrücke,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung mit
freier Sicht auf die erste Steckerhälfte und die zweite
Steckerhälfte,
Fig. 4a und 4b einen Schnitt durch die erste und die zweite
Steckerhälfte in nicht gestecktem Zustand,
Fig. 5 einen weiteren Schnitt durch die erste und die zweite
Steckerhälfte im vollständig gesteckten Zustand.
In Fig. 1 ist eine erste Steckerhälfte 10, hier eine
Messerleiste mit zwei Reihen zu je vier Kontakte 18, hier
Messerkontakte, dargestellt. Die erste Steckerhälfte 10
besteht aus einem Gehäuseunterteil 11, einem Gehäuseoberteil
12 und einer größeren Abdeckung 13. Die Kontakte 18 werden
zwischen Gehäuseoberteil 12 und Gehäuseunterteil 11
eingeklemmt. Die Kontakte 18 sind im wesentlichen mehrfach
gebogene aus einem Metallstreifen gestanzte Formteile. Der
Kontakt 18 weist ein in Steckrichtung gebogenes längeres
Messer 19 zur Kontaktierung der Kontakte der zweiten
Steckerhälfte 20 auf, die in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt wird,
und ein weiteres in der Steckrichtung gebogenes kürzeres
Messer 1- zur Kontaktierung des Kontaktbereiches 32 der
Kurzschlußbrücke 30 auf. Die Kurzschlußbrücke 30 wird im
Gehäuseoberteil 12 durch Preßverbindung eingeklemmt. Die
Kurzschlußbrücke 30 ist ein im wesentlichen in zwei
senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen mehrfach
gebogenes aus einem Metallstreifen gestanztes Formteil.
In Fig. 1 und besser in Fig. 2 sind die einzelnen Bereiche
der Kurzschlußbrücke 30 ersichtlich. Die Kurzschlußbrücke
30 besteht aus einem mittleren Bereich 35, mit dem die
Kurzschlußbrücke 30 im Gehäuseoberteil 12 fixiert wird, und
zwei in der Steckrichtung gebogenen Federarme 33. Jeder
Federarm 33 weist einen Kontaktbereich 32 zur Verbindung mit
dem kürzeren Messer 17 und einen weiteren Bereich 34
außerhalb vom Kontaktbereich 32 zur Zusammenwirkung mit dem
Nocken 22 an der zweiten Steckerhälfte 20 auf. In Fig. 1
wird gezeigt, wie die Kurzschlußbrücke 30 und die Kontakte
18 der ersten Steckerhälfte 10 im nicht gesteckten und im
teilweise gesteckten Zustand zusammenwirken.
In Fig. 2 sind die gleichen Elemente wie in Fig. 1
dargestellt. In Fig. 2 wurden, um die Sicht auf die
Kurzschlußbrücke 30 und die Kontakte 18 freizugeben, jeweils
eine Kurzschlußbrücke 30 und ein Kontakt 18 gesondert
dargestellt.
In Fig. 3 ist zusammen mit dem Gehäuseunterteil 11 und dem
Gehäuseoberteil 12 der ersten Steckerhälfte 10 die zweite
Steckerhälfte 20, hier ein Buchsengehäuse, perspektivisch
dargestellt. Die erste Steckerhälfte 10 wurde teilweise
geschnitten dargestellt, um eine bessere Sicht auf die
Kontakte 18 mit dem kürzeren Messer 17 und dem längeren
Messer 19 zu ermöglichen. Auch ist ersichtlich, wie der
Kontaktbereich 32 des Federarmes 33 mit dem kürzeren Messer
17 zusammenwirkt. Neben dem Kontaktbereich 32 ist ein
weiterer Bereich 34 angeordnet, der nicht zur Kontaktierung
dient, sondern mit dem Nocken 22 der zweiten Steckerhälfte 20
zusammenwirkt. Durch die Bewegung des Nockens 22 in der
Steckrichtung bewegt sich der Federarm 33 über einen Federweg
senkrecht zur Steckrichtung und öffnet somit die Verbindung
zwischen der Kurzschlußbrücke 30 und dem Kontakt 18 der
ersten Steckerhälfte 10. Jede Kurzschlußbrücke 30 weist zwei
Federarme 33 auf. Die Federarme 33 sind lang im Vergleich zur
Länge des Federweges. Wenn die Verbindung zwischen der
Kurzschlußbrücke 30 und dem Kontakt 18 geöffnet ist, so
wirken aufgrund der gespannten Federarme 33 geringe
Kraftkomponenten in der Steckrichtung, keine Kraftkomponenten
entgegen der Steckrichtung und die Kraftkomponenten senkrecht
zur Steckrichtung heben sich gegenseitig auf, weil die
Federarme 33 gegengleich angeordnet und in zwei
entgegengesetzten Richtungen gebogen sind. Die
Kraftkomponenten in der Steckrichtung sind erwünscht, da sie
ein selbsttätiges Stecken zulassen.
In Fig. 4a und 4b ist ein Schnitt durch die erste
Steckerhälfte 10 und die zweite Steckerhälfte 20 im nicht
gesteckten Zustand dargestellt. Die zweite Steckerhälfte 20
weist in der Steckrichtung einen Nocken 22 auf und besteht im
wesentlichen aus einem Kunststoffgehäuse mit mehreren Kammern
27 für Kontakte, die zu den Kontakten 18 in der ersten
Steckerhälfte 10 passen. In Fig. 4a ist ersichtlich, wie die
Kurzschlußbrücke 30 in der ersten Steckerhälfte 10
angeordnet ist und wie ein Kontaktbereich 32 der
Kurzschlußbrücke 30 das kürzere Messer 17 eines Kontaktes 18
berührt.
In Fig. 5 sind die erste Steckerhälfte 10 und die zweite
Steckerhälfte 20 im vollständig gesteckten Zustand
dargestellt. Zur Unterscheidung der Schnittzeichnungen von
Fig. 4a und von Fig. 5 ist zu beachten, daß in Fig. 4a
der Schnitt in der Mitte des Kontaktbereiches 32 liegt und in
Fig. 5 der Schnitt nicht in der Mitte des Kontaktbereichs 32
liegt. In Fig. 5 ist ersichtlich, wie der Nocken 22 der
zweiten Steckerhälfte 20 in der ersten Steckerhälfte 10
eingreift und dabei die Kurzschlußbrücke 30 in einen Bereich
34 außerhalb vom Kontaktbereich 32 berührt und dabei die
Verbindung der Kurzschlußbrücke 30 zum Kontakt 18 in der
ersten Steckerhälfte 10 unterbricht. In Fig. 5 ist
ersichtlich, wie das Gehäuseoberteil 12 und das
Gehäuseunterteil 11 zusammen passen und wie die Kontakte 18
zwischen Gehäuseoberteil 12 und Gehäuseunterteil 11 fixiert
sind. Es ist ersichtlich, wie die Kurzschlußbrücke 30 im
Gehäuseoberteil 12 eingeklemmt ist.
Die Funktion der Anordnung zur Kontaktierung kann wie folgt
beschrieben werden:
In einem ersten nicht gesteckten Zustand sind die beiden Steckerhälften 10, 20 vollständig getrennt, können jedoch zueinander vororientiert werden. Vom ersten nicht gesteckten Zustand werden der Buchsenstecker 20 und die Messerleiste 10 in der Steckrichtung aufeinander zu bewegt. Dabei erreichen der Buchsenstecker 20 und die Messerleiste 10 einen teilweise gesteckten Zustand.
In einem ersten nicht gesteckten Zustand sind die beiden Steckerhälften 10, 20 vollständig getrennt, können jedoch zueinander vororientiert werden. Vom ersten nicht gesteckten Zustand werden der Buchsenstecker 20 und die Messerleiste 10 in der Steckrichtung aufeinander zu bewegt. Dabei erreichen der Buchsenstecker 20 und die Messerleiste 10 einen teilweise gesteckten Zustand.
Im teilweise gesteckten Zustand werden zuerst nur die
Messerkontakte 18 der Messerleiste 10 mit den Kontakten des
Buchsensteckers 20 verbunden, weil zuerst das längere Messer
19 des Messerkontaktes 18 mit dem Kontakt des Buchsensteckers
20 in Berührung kommt. Die Kontaktierung der beiden
Steckerhälften 10, 20 wird somit beim Steckvorgang erreicht
bevor die Bewegung in der Steckrichtung vollständig
abgeschlossen ist und bevor die Verbindung des kürzeren
Messers 17 mit dem Kontaktbereich 32 der Kurzschlußbrücke 30
unterbrochen wird.
Erst, wenn die beiden Steckerhälften 10, 20 vom teilweise
gesteckten Zustand in den vollständig gesteckten Zustand
aufeinander zu bewegt werden, bewegt sich der Nocken 22 in den
Bereich 34 der Kurzschlußbrücke 30, der an den Kontaktbereich 32
angrenzt, jedoch außerhalb davon liegt. Die Kurzschluß
brücke 30 wird erst geöffnet, wenn die beiden Steckerhälften
10, 20 im wesentlichen vollständig zusammengefügt werden.
Ebenso wird beim Trennvorgang der beiden Steckerhälften 10,
20 zuerst die Verbindung zwischen dem Kontaktbereich 32 der
Kurzschlußbrücke 30 und den Kontakten 18 geschlossen. Bei der
weiteren trennenden Bewegung auf den nicht gesteckten Zustand
hin wird danach die Verbindung zwischen den Kontakten 18 in
der ersten Steckerhälfte 10 und den weiteren Kontakten in der
zweiten Steckerhälfte 20 unterbrochen.
Claims (13)
1. Anordnung zur Kontaktierung mit folgenden Merkmalen:
- a) es sind eine erste Steckerhälfte (10) mit Kontakten (18) und eine dazu passende zweite Steckerhälfte (20) mit weiteren Kontakten vorgesehen,
- b) in der ersten Steckerhälfte (10) ist jeweils eine Kurzschlußbrücke (30) derart angeordnet, daß im nicht gesteckten Zustand jeweils zwei der Kontakte (18) der ersten Steckerhälfte (10) über zwei Kontaktbereiche (32) der Kurzschlußbrücke (30) miteinander verbunden sind,
- d) im vollständig gesteckten Zustand der beiden Stecker hälften (10, 20) sind die Kontakte (18) der ersten Stecker hälfte (10) mit den dazu passenden Kontakten der zweiten Steckerhälfte (20) verbunden und ist die Verbindung zwischen der Kurzschlußbrücke (30) und den dazu passenden Kontakten (18) in der ersten Steckerhälfte (10) unterbrochen,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- e) in der zweiten Steckerhälfte (20) für jeweils jede Kurzschlußbrücke (30) der ersten Steckerhälfte (10) mindestens ein Nocken (22) derart angeordnet ist, daß bei der Bewegung der beiden Steckerhälften (10, 20) vom nicht gesteckten Zustand in den vollständig gesteckten Zustand die Verbindung der Kurzschlußbrücke (30) mit den dazu passenden Kontakten (18) in der ersten Steckerhälfte (10) unterbrochen wird,
- f) und daß die Kurzschlußbrücke (30) derart ausgestaltet ist, daß im vollständig gesteckten Zustand der beiden Steckerhälften (10, 20) an der Kurzschlußbrücke (30) nur Kraftkomponenten senkrecht zur Steckrichtung und in der Steckrichtung auftreten.
2. Anordnung zur Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrücke (30) im
Kontaktbereich (32) einen Federweg zurücklegt, der im
wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung verläuft.
3. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrücke
(30) mindestens zwei Federarme (33) aufweist, die an ihrem
freien Ende den Kontaktbereich (32) aufweisen und die eine
Länge haben, die groß ist im Vergleich zur Länge des
Federweges.
4. Anordnung zur Kontaktierung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der zweiten Steckerhälfte (20) für
jeden Federarm (33) der ersten Steckerhälfte (10) ein Nocken
(22) angeordnet ist.
5. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federarme
(33) gegengleich derart angeordnet sind, daß sich die
Kraftkomponenten senkrecht zur Steckrichtung gegenseitig
aufheben.
6. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (22) an der
zweiten Steckerhälfte (20) derart angeordnet ist, daß der
Nocken (22) die Kurzschlußbrücke (30) in der ersten
Steckerhälfte (10) in einem senkrecht zur Steckrichtung
außerhalb vom Kontaktbereich (32) angeordneten Bereich (34)
berührt.
7. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem teilweise gesteckten
Zustand der beiden Steckerhälften (10, 20) die Kontakte (18)
der ersten Steckerhälfte (10) sowohl mit den dazu passenden
Kontakten der zweiten Steckerhälfte (20) als auch mit dem
Kontaktbereich (32) der Kurzschlußbrücke (30) verbunden
sind.
8. Anordnung zur Kontaktierung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nocken (22) der zweiten Stecker
hälfte (20) bei der Bewegung der beiden Steckerhälften (10,
20) vom teilweise gesteckten Zustand in den vollständig
gesteckten Zustand mit der Kurzschlußbrücke (30) in der
ersten Steckerhälfte (10) zusammenwirkt.
9. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (18) der ersten
Steckerhälfte (10) zwei unterschiedlich lange Messer (17, 19)
aufweisen, derart, daß das längere Messer (19) zur Kontak
tierung der Kontakte in der zweiten Steckerhälfte (20) dient
und daß das kürzere Messer (17) zur Kontaktierung des
Kontaktbereiches (32) der Kurzschlußbrücke (30) dient.
10. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrücke
(30) im wesentlichen ein in zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Richtungen mehrfach gebogenes, aus einem
Metallstreifen gestanztes Formteil ist.
11. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrücke
(30) in der ersten Steckerhälfte (10) befestigt ist.
12. Anordnung zur Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steckerhälfte
(10) eine Messerleiste ist und daß die zweite Steckerhälfte
(20) ein dazu passender Buchsenstecker ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122016 DE19622016B4 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Anordnung zur Kontaktierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122016 DE19622016B4 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Anordnung zur Kontaktierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622016A1 true DE19622016A1 (de) | 1998-01-15 |
DE19622016B4 DE19622016B4 (de) | 2005-11-24 |
Family
ID=7795880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122016 Expired - Lifetime DE19622016B4 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Anordnung zur Kontaktierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622016B4 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19622016B4 (de) | 2005-11-24 |
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