DE19621558A1 - Elektromagnetisches Relais mit schmalem Aufbau - Google Patents
Elektromagnetisches Relais mit schmalem AufbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit
- - einem eine Bodenseite des Relais bildenden Sockel aus Isolierstoff, der zusammen mit einer isolierenden Kappe ein quaderförmiges Gehäuse bildet, dessen Länge ein Mehr faches seiner Breite beträgt,
- - mindestens einem feststehenden und mindestens einem be weglichen Kontaktelement, welche im Sockel derart veran kert sind, daß ihre Anschlußenden aus der Bodenseite aus treten und ihre kontaktgebenden Abschnitte mit ihren Haupt-Blechebenen senkrecht zur Bodenseite und parallel zu den Längsseiten des Gehäuses stehen und einander ober halb des Sockels überlappen, und
- - einem Magnetsystem mit Spule und Kern und mit einem An ker, der sich mit seiner Hauptebene annähernd parallel zu den Ebenen der Kontaktelemente erstreckt und über ein isolierendes Betätigungsorgan das bewegliche Kontaktele ment betätigt.
Ein Relais der obengenannten Art ist aus der DE 38 35 105 A1
bekannt. Bei diesem Relais sitzt ein schmales Magnetsystem
mit einem torförmigen Eisenkern und an den Enden nach unten
laufenden Jochschenkeln auf dem Sockel. Der Anker des Magnet
systems überbrückt unterhalb der Spulenwicklung die beiden
Jochschenkel und betätigt ebenfalls unterhalb der Wicklung
einen Kontaktsatz. Auf diese Weise erreicht das Relais zwar
einen sehr schmalen Aufbau, doch wird durch die Verschachte
lung von Anker und Kontaktfedern die Isolierung zwischen Ma
gnetsystem und Lastkreis problematisch. Hohe Ströme können
mit diesem System nicht geschaltet werden; außerdem ist bei
diesem Aufbau ein Umschaltkontakt kaum zu verwirklichen.
In der DE 34 14 713 C2 sind das Magnetsystem einerseits und
der Kontaktsatz andererseits getrennt voneinander und in
Längsrichtung hintereinander auf dem Grundkörper angeordnet,
wodurch sich die geforderten Isolierstrecken für hohe Ströme
besser erreichen lassen. Die Betätigung erfolgt über einen
langen Schieber, der oberhalb der Spule parallel zu ihrer
Achse bewegbar ist. Zur sicheren Isolierung der Spule muß der
Grundkörper jedoch verhältnismäßig kompliziert gestaltet wer
den, da durch die Lage des Schiebers isolierende Zwischen
wände von der Kappe her nicht möglich sind. Außerdem ver
bleibt dort oberhalb der Spule und neben dem Schieber ver
hältnismäßig viel toter Raum, der der Forderung nach einem
kompakten Relaisaufbau widerspricht.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem trotz eines extrem
schmalen Aufbaus große Isolierstrecken geschaffen werden kön
nen, die auch beim Schalten von relativ großen Netzströmen
den üblichen Anforderungen genügen, beispielsweise der Forde
rung nach 8 mm Isolierstrecke, die für Schaltströme von 16 A
vorgeschrieben ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in dem
Gehäuse in seiner Längsrichtung hintereinanderliegend ein das
Magnetsystem enthaltender Antriebsraum und ein die kontaktge
benden Abschnitte der Kontaktelemente enthaltender Kontakt
raum ausgebildet sind,
daß auf dem Sockel ein Ansatz angeformt ist, der eine Ab
schlußwand zum Antriebsraum bildend an die eine Seitenwand
der Kappe angrenzt und gegenüber der anderen Seitenwand einen
Betätigungsspalt bildet, und
daß als Betätigungsorgan ein isolierender, mit dem Anker
starr verbundener Betätigungsarm die Ankerbewegung vom An
triebsraum durch den Betätigungsspalt in den Kontaktraum
überträgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Relais ist also durch die Trennung
von Antriebsraum und Kontaktraum von vorneherein eine gute
Isolierung zwischen Magnetsystem und Kontaktsatz bei schmaler
Bauweise möglich. Die schmale Bauweise wird dadurch begün
stigt, daß sowohl die Kontaktelemente als auch der Anker sich
mit ihren Hauptebenen in Längsrichtung des Gehäuses er
strecken, so daß beispielsweise auch die Größe des Arbeits
luftspaltes die Breite des Relais nicht beeinflußt. Durch die
Anordnung des Betätigungsarms entlang einer Längsseite wird
außerdem eine Verschachtelung zwischen dem Sockel und der Ge
häusekappe möglich, so daß je nach den Anforderungen sehr
lange Isolierstrecken erzeugt werden können, ohne daß dadurch
der Sockel eine kompliziert herzustellende Form oder eine
schwierige Montage der Teile erfordert.
Die erwähnte Verschachtelung zwischen Sockel und Gehäusekappe
wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, daß in der Kappe
eine von der Deckenseite ausgehende Trennwand angeformt ist,
die mit L-förmigem Querschnitt den Ansatz des Sockels an des
sen Abschlußwand zum Antriebsraum hin und zum Betätigungs
spalt bzw. zu dem Betätigungsarm hin schachtelförmig über
lappt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist außerdem vorgese
hen, daß der Ansatz auf dem Sockel stufenförmig gestaltet
ist, wobei seine höchste Stufe die Abschlußwand zum Antriebs
raum hin bildet, während mindestens eine niedrigere Stufe an
der vom Antriebsraum abgewandten Seite folgt. Dabei ist es
auch zweckmäßig, wenn ein Träger für die bewegliche Kontakt
feder in der Nähe der Abschlußwand in dem Ansatz verankert
ist und sich die Kontaktfeder selbst vom Träger weg in Rich
tung auf das entfernte Ende des Kontaktraums erstreckt, so
daß die Kontaktgabe mit dem feststehenden Kontaktelement in
der Nähe des vom Antriebsraum entferntesten Teiles des Kon
taktraums erfolgt. Wird zur Bildung eines Umschaltkontaktes
eine zusätzliche Gegenkontaktfeder verwendet, so ist diese
zweckmäßigerweise in dem vom Antriebsraum entferntesten Teil
des Kontaktraums auf einer möglichst niedrigen Stufe des
Sockels senkrecht zur Bodenseite stehend verankert. Auf diese
Weise können zwei zueinander senkrecht stehende Kontaktfedern
in dem zur Verfügung stehenden Raum eine möglichst lange Fe
derlänge erhalten, zugleich aber ihre Kontaktstellen mög
lichst weit vom Magnetsystem entfernt besitzen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Antriebsraum
ein Magnetsystem mit einer zur Gehäuse-Längsseite parallelen
Polfläche vorgesehen, dessen Anker um eine zur Bodenseite
senkrechte Achse schwenkbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais ohne Gehäuse
kappe in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Relais von Fig. 1 in perspektivischer Ansicht
schräg von unten mit offener Gehäusekappe,
Fig. 3 den Sockel des Relais von Fig. 1 mit dem Kontaktsatz
und
Fig. 4 ein anders gestaltetes Magnetsystem für ein Relais
gemäß Fig. 1.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Relais besitzt einen
Grundkörper oder Sockel 1 aus Kunststoff, dessen ebene Unter
seite als Bodenseite 10 die Montageebene für das Relais bil
det, aus der nach unten alle Anschlußstifte in einer senk
rechten Ebene austreten. Auf der Oberseite besitzt der Sockel
1 einen abgestuften Ansatz 11, dessen höchste Stufe 12 im
mittleren Bereich der Gesamtlänge des Sockels liegt und eine
Abschlußwand 13 bildet, die quer zur Längsrichtung des Relais
verläuft und die Trennung zwischen einem Kontaktraum 2 und
einem Antriebsraum 3 bildet, die in Längsrichtung des Relais
hintereinanderliegen.
In den Kontaktraum 2 ist eine Kontaktfeder 21 an einem Feder
träger 22 befestigt, welcher senkrecht zur Bodenseite stehend
in dem Ansatz 11, und zwar in der höchsten Stufe 12, veran
kert ist. Die Kontaktfeder 21 erstreckt sich senkrecht zum
Federträger 22 in Längsrichtung des Relais bis zum entgegen
gesetzten Ende des Kontaktraums, wo sie einen beweglichen
Kontakt 21a trägt. Dieser wirkt mit einem Festkontakt 23a zu
sammen, der an einem Festkontaktträger 23 befestigt ist. Die
ser Festkontaktträger ist ebenfalls senkrecht in dem Ansatz
11 des Sockels verankert und bildet an der Bodenseite 10 eine
Anschlußfahne 23b, welche parallel zur und in einer Ebene mit
der Anschlußfahne 22a des Federkontaktträgers steht. Zur Bil
dung eines Umschaltkontaktes ist zusätzlich eine Gegenkon
taktfeder 24 vorgesehen, welche mit ihrer Hauptebene parallel
zur Hauptebene der Kontaktfeder 21, in ihrer Längsausdehnung
jedoch senkrecht zur Kontaktfeder 21 steht. Die Gegenkontakt
feder 24 ist in dem vom Antriebsraum 3 entferntesten Bereich
des Kontaktraums an einem Federträger 25 befestigt, der im
Sockel 1 im Bereich der niedrigsten Stufe 14 des Ansatzes 11
verankert ist und nach unten eine Anschlußfahne 25a bildet.
Ein Gegenkontakt 24a ist am freien Ende der Gegenkontaktfeder
24 befestigt und wirkt mit dem Kontakt 21a der Kontaktfeder
21 zusammen. Auf diese Weise ist die Kontaktstelle zwischen
den Kontakten 21a, 23a und 24a in dem vom Antriebsraum ent
ferntesten Bereich des Kontaktraumes 2 angeordnet, während
sowohl die Kontaktfeder 21 als auch die Gegenkontaktfeder 24
in dem zur Verfügung stehenden Raum die größtmögliche freie
Federlänge erhalten. In dem Ansatz 11 sind nach Bedarf zu
sätzliche Einschnitte 15 bzw. Erhebungen 16 vorgesehen, die
die Isolierstrecken zwischen den einzelnen Kontaktträgern
vergrößern.
In dem Antriebsraum 3 ist ein Magnetsystem angeordnet, dessen
Spule 31 mit ihrer Wicklungsachse quer zur Längsrichtung des
Relais steht, während sie mit ihrem Durchmesser annähernd der
Gesamthöhe des Relais und der Länge des Antriebsraums 3 ent
spricht. Ein abgewinkeltes Joch 32 steht entsprechend der
Spulenanordnung senkrecht zur Bodenseite auf dem Sockel, wo
bei ein erster, mit einem Kern 37 verbundener Jochschenkel
32a parallel zur Längsseite des Relais und ein zweiter Joch
schenkel 32b senkrecht dazu stehen. Dieser zweite Jochschen
kel 32b bildet außerdem eine Lagerung, beispielsweise eine
nicht gezeigte Lagerschneide oder dergleichen, für einen An
ker 33, der im wesentlichen flach ausgebildet ist und dem
Jochschenkel 32a parallel gegenüberliegend mit dem nicht
sichtbaren Kern 37 des Magnetsystems einen Arbeitsluftspalt
bildet. Auf diese Weise vollführt er beim Schalten eine
Schwenkbewegung um die zur Bodenseite senkrechte Abschluß
kante des Jochschenkels 32b. In einem Ansatz 35a eines Spu
lenkörpers 35 sind Spulenanschlußstifte 36 verankert, die
nach unten Anschlußfahnen 36a in einer Ebene mit den Kontakt
anschlußfahnen 22a, 23b und 25a bilden.
Zur Betätigung der Kontaktfeder 21 ist ein Betätigungsarm 4
starr mit einem Fortsatz 33a des Ankers 33 verbunden, bei
spielsweise durch Kunststoffumspritzung. Dieser Betätigungs
arm 4 erstreckt sich in einem Betätigungsspalt 17, der zwi
schen dem Ansatz 11 bzw. dessen Stufe 12 und einer Gehäuseau
ßenwand 53 einer Kappe 5 gebildet ist. An seinem freien Ende
umgreift der Betätigungsarm 4 mit einem Schaltzapfen 41 die
Kontaktfeder 21, um sie beim Anziehen des Ankers vom Festkon
takt 23 weg zur Gegenkontaktfeder 24 hin zu bewegen.
Die bereits erwähnte Kappe 5 bildet zusammen mit dem Sockel 1
das Gehäuse des Relais. Sie wird über den Sockel gestülpt,
wobei eine an der Kappenoberseite angeformte, L-förmige
Trennwand 51 die Trennung zwischen dem Kontaktraum 2 und dem
Antriebsraum 3 verbessert. Dabei überlappt sich die L-förmige
Trennwand 51 mit dem Ansatz 11 bzw. dessen höchster Stufe 12.
Ein quer zur Längsrichtung des Relais stehender Wandabschnitt
51a, der mit der Längsseite 52 der Kappe 5 verbunden ist,
überlappt sich somit mit der Abschlußwand 13 des Ansatzes 11.
Der in Längsrichtung des Relais verlaufende Wandabschnitt 51b
legt sich zwischen den Ansatz 11 bzw. dessen höchste Stufe 12
und den Betätigungsarm 4, so daß dieser isolierende Betäti
gungsarm zwischen dem isolierenden Wandabschnitt 51b und der
isolierenden Längswand 53 der Kappe geführt wird, wodurch
sehr lange Isolierstrecken zwischen den kontaktgebenden Tei
len und dem Magnetsystem erzielt werden.
Nach der Montage des Relais können die Kapillarspalte zwi
schen Sockel 1 und der Kappe 5 noch zusätzlich mit Verguß
masse ausgefüllt werden, so daß beispielsweise der Spalt zwi
schen der Stufe 12 des Ansatzes 11 und der Längswand 52 der
Kappe 5 vollständig abgedichtet wird und lediglich im Bereich
der gegenüberliegenden Längswand 53 eine Verbindung zwischen
dem Kontaktraum 2 und dem Antriebsraum 3 besteht. Diese Ver
bindung über den Betätigungsspalt 17 ist jedoch durch die
Überlappung von Sockel und Gehäusekappe mit langen Isolier
wänden gebildet, so daß auch für höhere Ströme die ausrei
chenden Kriech- und Luftstrecken gewährleistet werden.
In Fig. 4 ist als mögliche Abwandlung ein Magnetsystem 60
schematisch gezeigt, das anstelle des in Fig. 1 gezeigten
Magnetsystems im Antriebsraum 3 untergebracht werden könnte.
Dieses Magnetsystem 60 besitzt eine auf einen schmalen Kern
62 gewickelte Spule 61, deren Achse parallel zur Längsrich
tung des Relais steht. Der Kern 62 besitzt einen schmalen,
rechteckigen Querschnitt, der senkrecht zur Bodenseite steht,
so daß die Spule eine schmale Bauform in Längsrichtung des
Relais erhält. Die Enden des Kerns sind jeweils außerhalb der
Spule U-förmig nach unten abgewinkelt; sie sind in der Zeich
nung nicht sichtbar und deshalb nur gestrichelt als Schenkel
62a und 62b angedeutet. Ein ebenfalls U-förmiger Anker 63,
dessen Schenkel 63a und 63b nach oben weisen, ist mit einem
ersten Schenkel 63a auf dem Kernschenkel 62a in nicht näher
gezeigter Weise gelagert und bildet mit seinem anderen Schen
kel 63b gegenüber dem Kernschenkel 62b einen Arbeits
luftspalt. Ein Fortsatz 64 des Ankers 63 ist mit dem Betäti
gungsarm 4 verbunden, der ansonsten wie in dem Beispiel gemäß
Fig. 1 gestaltet und angeordnet ist. Der Betätigungsarm 4
kann wie in dem dortigen Beispiel durch Kunststoff-Umsprit
zung hergestellt oder auch auf den Anker aufgesteckt sein.
Natürlich wären auch andere Abwandlungen des Magnetsystems
möglich. Beispielsweise könnte bei dem Magnetsystem von Fig.
1 der Anker auch auf dem Kern gelagert sein und mit dem Joch
einen Luftspalt bilden. Ein solches System hätte einen länge
ren Hebel und damit eine größere Hebelübersetzung, wäre aber
andererseits relativ erschütterungsempfindlich. Dagegen weist
das in Fig. 1 gezeigte System wegen des annähernd in der
Mitte gelagerten Ankers einschließlich des Betätigungsarms
eine gute Balance auf und ist deswegen erschütterungsunemp
findlich. In gleicher Weise könnte auch ein System gemäß
Fig. 4 mit einem am anderen Spulenende gelagerten Anker verse
hen sein. Eine weitere Abwandlung könnte darin bestehen, bei
einem System gemäß Fig. 4 den Anker oberhalb der Spule anzu
ordnen. Auch eine Anordnung des Ankers neben der Spule wäre
natürlich denkbar, doch würde eine solche Lösung die Breite
des Relais vergrößern.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ist es möglich, ein Relais
in sehr schmaler Ausführung herzustellen, beispielsweise mit
einer Breite von nur 5 mm, dessen Höhe das zwei- bis dreifa
che und dessen Länge das Drei- bis Fünffache der Breite ein
nimmt. Ein solches Relais ist in der Lage, Netzströme von
beispielsweise 16 A zu schalten.
Claims (11)
1. Elektromagnetisches Relais mit
- - einem eine Bodenseite (10) des Relais bildenden Sockel (1) aus Isolierstoff, der zusammen mit einer isolierenden Kappe (5) ein quaderförmiges Gehäuse bildet, dessen Länge ein Mehrfaches seiner Breite beträgt,
- - mindestens einem feststehenden (23) und mindestens einem beweglichen (21) Kontaktelement, welche im Sockel derart verankert sind, daß ihre Anschlußenden (22a, 23b, 25a) aus der Bodenseite (10) austreten und ihre kontaktgeben den Abschnitte (23, 21, 24) mit ihren Haupt-Blechebenen senkrecht zur Bodenseite (10) und parallel zu den Längs seiten (52, 53) des Gehäuses stehen und einander oberhalb des Sockels (1) überlappen, und
- - einem Magnetsystem mit Spule (31; 61) und Kern (37; 62) und mit einem Anker (33; 63), der sich mit seiner Haupt ebene annähernd parallel zu den Ebenen der Kontaktelemen te (21, 23, 24) erstreckt und über ein isolierendes Betä tigungsorgan (4) das bewegliche Kontaktelement (21) betä tigt,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1, 5)
in seiner Längsrichtung hintereinanderliegend ein das Magnet
system (31, 32, 37, 33; 61, 62, 63) enthaltender Antriebsraum
(3) und ein die kontaktgebenden Abschnitte der Kontaktelemen
te (21, 23, 24) enthaltender Kontaktraum (2) ausgebildet
sind,
daß auf dem Sockel (1) ein Ansatz (11) angeformt ist, der ei ne Abschlußwand (13) zum Antriebsraum (3) hin bildend an die eine Seitenwand (52) der Kappe (5) angrenzt und gegenüber der anderen Seitenwand (53) einen Betätigungsspalt (17) bildet, und
daß als Betätigungsorgan ein isolierender, mit dem Anker (33; 63) starr verbundener Betätigungsarm (4) die Ankerbewegung vom Antriebsraum (3) durch den Betätigungsspalt (17) in den Kontaktraum (2) überträgt.
daß auf dem Sockel (1) ein Ansatz (11) angeformt ist, der ei ne Abschlußwand (13) zum Antriebsraum (3) hin bildend an die eine Seitenwand (52) der Kappe (5) angrenzt und gegenüber der anderen Seitenwand (53) einen Betätigungsspalt (17) bildet, und
daß als Betätigungsorgan ein isolierender, mit dem Anker (33; 63) starr verbundener Betätigungsarm (4) die Ankerbewegung vom Antriebsraum (3) durch den Betätigungsspalt (17) in den Kontaktraum (2) überträgt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kappe (5) eine von der Deckenseite ausgehende
Trennwand (51) angeformt ist, die mit L-förmigem Querschnitt
den Ansatz (11) des Sockels (1) an der Abschlußwand (13) zum
Antriebsraum (3) hin und zum Betätigungsspalt (17) bzw. dem
Betätigungsarm (4) hin schachtelförmig überlappt.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (11) stufenförmig gestaltet ist,
wobei seine höchste Stufe (12) die Abschlußwand (13) zum An
triebsraum (3) bildet und mindestens eine niedrigere Stufe
(14, 15) an der vom Antriebsraum (3) abgewandten Seite folgt.
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der höchsten Stufe (12) des Ansatzes (11) ein Träger
(22) für eine Kontaktfeder (21) im wesentlichen senkrecht zur
Bodenseite (10) stehend verankert ist und daß sich die Kon
taktfeder (21) selbst im wesentlichen parallel zu den Längs
seiten (52, 53) des Gehäuses im oberen Teil des Gehäuses er
streckt und in dem vom Antriebsraum (3) entferntesten Teil
des Kontaktraums (2) einen beweglichen Kontakt (21a) trägt,
der mit mindestens einem feststehenden Kontakt (23a, 24a) zu
sammenwirkt.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein feststehender Kontaktträger (23) in einer niedrigeren
Stufe des Sockel-Ansatzes (11) verankert ist.
6. Relais nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Gegenkontaktfeder (24) in der niedrig
sten Stufe (14) des Ansatzes (11) verankert ist und sich im
wesentlichen senkrecht zur Bodenseite (10) in dem vom An
triebsraum (3) entferntesten Teil des Kontaktraums (2) er
streckt und im Überschneidungsbereich mit der Kontaktfeder
(21) mit letzterer zusammenwirkt.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Antriebsraum (3) ein Magnetsy
stem (31, 32, 37, 33; 61, 62, 63) mit zur Gehäuse-Längsseite
paralleler Polfläche (37; 62b) angeordnet ist, dessen Anker
(33; 63) um eine zur Bodenseite senkrechte Achse schwenkbar
ist.
8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker in der Nähe des Grenzbereiches zwischen dem An
triebsraum (3) und dem Kontaktraum (2) gelagert ist.
9. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Magnetsystem mit einer zur Längsseite des Relais
senkrechten Spulenachse (31, 37) vorgesehen ist und ein L-
förmiges Joch (32) aufweist, das in der Nähe des Grenzberei
ches von Antriebsraum (3) und Kontaktraum (2) eine Lager
stelle für den Anker (33) bildet.
10. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Magnetsystem mit einer zur Längsseite und zur Boden
seite des Relais paralleler Spulenachse verwendet ist, wobei
ein Anker (63) an einem Kernende (62a) gelagert ist und mit
dem anderen Kernende (62b) einen Arbeitsluftspalt bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621558A DE19621558A1 (de) | 1995-06-23 | 1996-05-29 | Elektromagnetisches Relais mit schmalem Aufbau |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522930 | 1995-06-23 | ||
DE19621558A DE19621558A1 (de) | 1995-06-23 | 1996-05-29 | Elektromagnetisches Relais mit schmalem Aufbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621558A1 true DE19621558A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7765140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621558A Withdrawn DE19621558A1 (de) | 1995-06-23 | 1996-05-29 | Elektromagnetisches Relais mit schmalem Aufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19621558A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021078705A1 (de) | 2019-10-22 | 2021-04-29 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Elektrotechnische steckplatzanordnung, elektrotechnisches einsteckelement für eine steckplatzanordnung sowie elektrotechnischer stecksockel für eine steckplatzanordnung |
-
1996
- 1996-05-29 DE DE19621558A patent/DE19621558A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021078705A1 (de) | 2019-10-22 | 2021-04-29 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Elektrotechnische steckplatzanordnung, elektrotechnisches einsteckelement für eine steckplatzanordnung sowie elektrotechnischer stecksockel für eine steckplatzanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TYCO ELECTRONICS LOGISTICS AG, STEINACH, CH |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, SCHMITT-NILSON, HIRSCH, 80797 MUENCHEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |