DE19620781A1 - Oberflächenbehandlung, insbesondere kataphoretische Tauchbeschichtung - Google Patents
Oberflächenbehandlung, insbesondere kataphoretische TauchbeschichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Oberflächenbehandlungsverfahren, die mit einem Spülschritt verbunden sind, bereiten
großtechnisch Probleme hinsichtlich der Verschleppung von Behandlungsflüssigkeit in das
Abwasser und bezüglich des Einsatzes von Frischwasser. Aus diesem Grund wird versucht,
auch zum Spülen im kreisgeführter Behandlungsflüssigkeit einzusetzen, wobei Spülwasser
aus der Behandlungsflüssigkeit durch Ultrafiltration gewonnen wird. Das Ultrafiltrat, das von
festen und höhermolekularen Beimengungen befreit ist, wird zu einer Spülstufe geführt um
von dort mit den Spülrückständen zurück in die Behandlungsflüssigkeit zu fließen.
Dieses Prinzip ist nur insoweit geeignet, als die nachfolgende Behandlung des gespülten
Gegenstandes hinsichtlich geringer Reste der Behandlungsflüssigkeit unkritisch ist. Sofern
dies nicht der Fall ist, ist es notwendig, den Gegenstand mit Frischwasser, insbesondere voll
entsalztem Wasser zu Spülen, wodurch erhebliche Abwassermengen entstehen, die zu ent
sorgen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Oberflächenbehandlungsverfahren, bei dem auf
den Einsatz von nicht in den Behandlungskreislauf integrierbarer Spülflüssigkeit möglichst
weitgehend verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren gelöst mit dem kennzeich
nenden Schritt des Anspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oberfläche fester Gegenstände mit einer
Behandlungsflüssigkeit benetzt, wobei vorzugsweise eine Oberflächenveränderung, wie bei
spielsweise Beschichtung erfolgt. Die Behandlungsflüssigkeit ist derart, daß sie nach der
Oberflächenbehandlung wieder zu entfernen ist. Das Verfahren ist vorteilhaft ein kontinuierli
ches Verfahren, das heißt die zu benetzende Gegenstände werden in Form eines Bandes
nacheinander der Oberflächenbehandlung unterzogen.
Vorzugsweise findet die Oberflächenbehandlung in einem Tauchbecken statt, so daß die zu
behandelnde Oberfläche, insbesondere die gesamte Oberfläche des Gegenstandes sicher
mit der Behandlungsflüssigkeit benetzt wird.
Zum Entfernen der Behandlungsflüssigkeit und ggf. loser Partikel von dem behandelten
Gegenstand wird dieser in eine Spülzone geführt. Die Spülzone wird gespeist mit einem
Ultrafiltrat der Behandlungsflüssigkeit, wobei feste Partikel und höhermolekulare Bestand
teile mittels Ultrafiltration von der Behandlungsflüssigkeit abgetrennt und dieser wieder zu
geführt werden und das verbleibende Ultrafiltrat anschließend noch zumindest zum Teil über
einen Adsorber gefiltert wird. Der Adsorber hält noch in den Ultrafiltrat vorhandene nieder
molekulare Bestandteile, wie beispielsweise Bindemittel zurück. Hierdurch wird erreicht, daß
auf dem behandelten und gespülten festen Körper praktisch keine im weiteren Verfahren
störenden Komponenten anhaften.
In der bevorzugten Ausführungsform, in der nur ein Teil des Ultrafiltrats über den Adsorber
geschickt wird, wird der andere Teil zum Vorspülen des mit der Behandlungsflüssigkeit
benetzten festen Gegenstandes benutzt. Hierdurch wird eine besonders ökonomische Pro
zeßführung erreicht, da mit der adsorberbehandelten Flüssigkeit im wesentlichen nur noch
die Komponenten von den Gegenständen abzuspülen sind, die von dem Adsorber zurück
gehalten werden. Ebenso wie im Behandlungsbecken werden in einzelnen oder allen Spül
schritten, insbesondere bei dem Spülschritt mit dem adsorberbehandelten Ultrafiltrat, die
Gegenstände getaucht.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren bei der kataphoretischen Beschichtung,
insbesondere kataphoretischen Tauchbeschichtung eingesetzt, und insbesondere auch bei
der Oberflächenbehandlung von Karosseriekörpern.
Das Spülen erfolgt vorzugsweise über eine Spülkaskade, bei der frische Spülflüssigkeit dem
letzten Spülschritt zugeführt wird. Von dort gelangt die benutzte Spülflüssigkeit über eine
oder mehrere Sprüh- und/oder Tauchstufen zu Vorspülkammern, um letztlich wieder der
Behandlungsflüssigkeit zuzufließen. Hierdurch wird ein weitgehend geschlossener Kreislauf
erreicht. Solche Spülkaskaden werden vorteilhaft für beide Teilströme des Ultrafiltrats
(adsorberbehandelt und nicht adsorberbehandelt) eingesetzt.
Nach dem letzten Spülschritt schließt sich vorteilhaft eine Trockenstufe an, gewünschtenfalls
ist auch sofort ein Benetzen des behandelten Gegenstandes mit einer von der Spülflüssig
keit unterschiedlichen Flüssigkeit möglich. Durch das Spülen des behandelten Gegenstan
des mit dem adsorberbehandelten Ultrafiltrat wird es möglich, auf allgemein übliche Spülstu
fen mit nicht in den Behandlungsflüssigkeitskreislauf einbezogenen Flüssigkeiten, z. B. voll
entsalztem Wasser, weitgehend und insbesondere vollständig zu verzichten. Hierdurch und
ebenso durch die Möglichkeit, den Adsorber zu regenerieren wird erfindungsgemäß eine
ökonomischere Prozeßführung erreicht.
Für den Adsorber kommt insbesondere Aktivkohle zum Einsatz, die beispielsweise durch
Erhitzen und/oder auch durch Rückspülen (nach ein- oder mehrmaligem Rückspülen erfolgt
eine Temperaturbehandlung < 300° C) regeneriert werden kann.
Ebenfalls als Adsorber können Eisenspäne, insbesondere -feilspäne eingesetzt werden.
Auch diese haben eine sehr große Oberfläche mit aktiven Spitzen und Kanten, an denen
sich das Bindemittel anlagern kann. Hierbei kommt entgegen, daß die üblicherweise ver
wendeten Bindemittel eine hohe Affinität zu Eisen haben. Auch hier können die
Eisen(feil)späne durch Rückspülen mit einem Lösemittel, insbesondere mit heißem Wasser,
regeneriert werden, wobei das gewonnene Bindemittel wieder in den Prozeß rückgeführt
werden kann.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren mit wässerigen Systemen eingesetzt,
wodurch eine besonders umweltfreundliche Verfahrensführung möglich ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels und einer Figur näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine kataphoretische Tauchlackierung.
In einer kataphoretischen Tauchlackierung (KTL) 1 durchfahren Karosserien 2a bis g entlang
eines (nicht dargestellten) Bandes Stationen 3 bis 7. Das Band kann beispielsweise als För
derband, Wagenkette und/oder auch als Deckenförderanlage ausgebildet sein, wobei je
nach Station auch Kombinationen möglich sind. Die Doppelpfeile symbolisieren die Trans
portrichtung des Bandes.
Eine vorgereinigte Karosserie 2a fährt in ein KTL-Tauchbecken 3 ein und taucht völlig unter
(2b). Beim Herausfahren aus dem KTL-Tauchbecken 3 wird anhaftende KTL-Behandlungs
flüssigkeit (incl. Lackpartikel) in einer Sprühanlage 8 abgespült. Während nachfolgende
Karosserien in das KTL-Tauchbecken 3 einfahren, fährt die vorgereinigte Karosserie weiter
in eine Position 2c einer ersten Spülstation, in der die Karosserie ebenfalls untertaucht und
beim Herausfahren durch eine Sprühanlage 9 läuft. Dieser Vorgang wird in einer zweiten 5
und dritten 6 Spülstation mit Tauchbecken und Sprühanlagen 10 bzw. 11 wiederholt. Nach
der dritten Spülstation 6 fährt die Karosserie in eine Position 2f eines KTL-Trockners 7, in
dem die KTL-Beschichtung, beispielsweise bei 195°C, eingebrannt wird. Von dort gelangt
die Karosserie zur Position 2g und weiteren Stationen, an denen Abdichtungen, Unterbo
denschutz, Lackierungen etc. erfolgen. Gewünschtenfalls kann vor dem KTL-Trockner 7
noch eine Abblasstufe, bei der anhaftende Flüssigkeit mittels Luft abgeblasen wird, vorgese
hen sein (bei 12). Nicht in den Kreislauf einbezogene Spülstufen, beispielsweise mit VE-Wasser,
kommen hier nicht zum Einsatz.
Zur Gewinnung von Spülflüssigkeit wird dem KTL-Tauchbecken 3 KTL-Flüssigkeit
(wässeriges System) entnommen 13 und einer Ultrafiltrationsanlage 14 zugeführt. Das hier
bei anfallende Konzentrat 15, das auch Lackpartikel enthält, wird wieder dem KTL-Tauch
becken 3 zugeführt. Das Ultrafiltrat 16 wird in einen ersten Teilstrom 17 und einen zweiten
Teilstrom 18 unterteilt. Der erste Teilstrom 17 wird einem Adsorber 19 zugeführt, der mit für
die Abwasserbehandlung geeigneter Aktivkohle 20 gefühlt ist. In dem Adsorber werden Bin
demittel, die durch die Ultrafiltrationsmembran 21 nur teilweise zurückgehalten werden,
angelagert. Das so von Bindemitteln weitgehend befreite Ultrafiltrat 22 wird der Sprühanlage
11 der dritten Spülstation 6 zugeführt und gelangt dort nach dem Ablaufen über die Karos
serie 2e in das Tauchbecken. Entsprechend wird dem Tauchbecken der dritten Spülstation 6
Spülflüssigkeit entnommen 23 und entweder einer Vorspülstufe (nicht dargestellt), die als
Kaskade geschaltet ist, oder der zweiten Spülstation 5 zugeführt, wobei das Zuführen in das
Tauchbecken und/oder über die Sprühanlage 10 erfolgen 24 kann. Der zweiten Spülstation 5
wird in die Sprühanlage 10 auch der zweite Teilstrom 18 der Ultrafiltration zugeführt, der
noch die Bindemittel enthält. Entsprechend dem Zufluß an Spülflüssigkeiten in die zweite
Spülstation wird dem dortigen Tauchbecken Spülflüssigkeit entnommen 25 und direkt oder
über die Sprühanlage 9 in das Becken der ersten Spülstation 4 eingebracht. Von dort
gelangt die Spülflüssigkeit 26 wieder über die Sprühanlage 8 und/oder direkt in das KTL-Tauchbecken
3. Je nach erforderlichem Reinigungsaufwand können für die unterschiedli
chen Teilströme (17 oder 18) unterschiedliche Zahlen an Spülkaskadenstufen vorgesehen
werden. Üblicherweise wird der erste Teilstrom 17 so gering wie möglich gewählt, um den
Regenerierungsaufwand des Adsorbers 19 gering zu halten. Vorteilhaft beträgt der erste
Teilstrom 17 5% bis 50% und insbesondere 10% bis 30% vom Ultrafiltrat 16.
Je nach Art des Bindemittels erfolgt die Regenerierung des Adsorbers bzw. der Aktivkohle
20 durch Austausch derselben und Erhitzen auf beispielsweise 600°C bis 900°C oder -
besonders vorteilhaft - durch Rückspülen 27 des Adsorbers 19, wobei die hier gelösten
adsorbierten Bestandteile (hier: Bindemittel) 28 vorteilhaft wieder dem KTL-Tauchbecken 3
zugeführt werden. Bei dem verwendeten wässerigen System kann das Rückspülen 27 bei
spielsweise mit heißem Wasser erfolgen, wobei hierdurch auch Wasserverluste, z. B. durch
anhaftendes Spülwasser beim Austrag der Karosserie 2e aus der dritten Spülstation 6, aus
geglichen werden können.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kein oder kaum Abwasser anfällt, können grö
ßere Spülwassermengen eingesetzt werden, wodurch eine bessere Spülung der Gegen
stände erreicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß anstatt von Frischwasser (VE-Wasser)
adsorbergereinigtes Ultrafiltrat eingesetzt wird. Durch die bessere Reinigung wird bei der
späteren Behandlung des Gegenstandes eine Prozeßopitmierung erreicht, beispielsweise
treten bei der Beschichtung (KTL) weniger störende Läufer auf. Neben der Reduzierung der
Abwassermenge wird entsprechend auch eine Reduzierung der Umweltbelastung erreicht.
Claims (12)
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung fester Gegenstände mit den Schritten:
- - Behandeln eines festen Gegenstandes durch Benetzen der Oberfläche des festen Gegenstandes mit einer Behandlungsflüssigkeit,
- - Ultrafiltrieren der Behandlungsflüssigkeit unter Erhalt eines Konzentrats und eines Ultrafiltrats,
- - Rückführen des Konzentrats in die Behandlungsflüssigkeit zum Behandeln des festen Gegenstandes und/oder eines nachfolgenden festen Gegenstandes,
- - Entnehmen des festen Gegenstandes mit durch Behandlungsflüssigkeit benetzter Oberfläche aus der Behandlung,
- - Spülen der Oberfläche des aus der Behandlungsflüssigkeit entnommenen festen Gegenstandes mit dem Ultrafiltrat, gekennzeichnet durch den Schritt:
- - Filtern des Ultrafiltrats vor dem Spülen über einen Adsorber.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung
ein Beschichten, insbesondere ein kataphoretisches Beschichten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Benetzen ein
Tauchen umfaßt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spülen über eine Spülkaskade erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
nur ein Teil des Ultrafiltrats über den Adsorber gefiltert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Teil des
Ultrafiltrats, insbesondere der verbleibende Teil, stromabwärts in die Spülkaskade ein
gebracht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die festen Gegenstände Karosserien und/oder Teile derselben sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Spülen ein Trocknen oder ein Benetzen mit einer anderen Flüssigkeit als
einer Spülflüssigkeit erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adsorber Aktivkohle oder aus Eisenspänen ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adsorber regeneriert wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Benetzen und Spülen mit wässerigem System erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adsorber ein Bindemittel aus dem Ultrafiltrat aufnimmt.
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