DE19620496A1 - Vorrichtung zur Längenkorrektur oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Längenkorrektur oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen o. dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/22—Adjusting; Compensating length
- F16C1/226—Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the sheathing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Längenkorrektur
oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen, mechanisch
flexiblen Fernbetätigungen o. dgl. mit einer Rastsegmenthülse,
deren eine Verzahnung, insbesondere eine Innenverzahnung
aufweisenden Rastsegmente an flexiblen Armen angeordnet sind,
mit einer mittels der Rastsegmente in bzgl. einer Längsachse
der Vorrichtung unterschiedlichen axialen Positionen
verrastbaren, eine Gegenverzahnung, insbesondere eine
Außenverzahnung aufweisenden Rasthülse, wobei die
Rastsegmenthülse und die Rasthülse unter der Wirkung einer
beide Hülsen auseinandertreibenden ersten Vorspannung stehen
und mit einer Sicherungshülse, die unter Wirkung einer zweiten
Vorspannung in einer Verrastposition positionierbar ist, in
welcher die Verzahnung der Rastsegmente in Eingriff mit der
Gegenverzahnung der Rasthülse steht.
Aus der WO 93/22571 ist bereits eine derartige Vorrichtung zur
Längenkorrektur oder -einstellung von Betätigungszügen o. dgl.
bekannt. Betätigungszüge für Kupplungen o. dgl. Vorrichtungen
an Kraftfahrzeugen werden in aller Regel von der
Zulieferindustrie an den Kraftfahrzeughersteller angeliefert
und sollten so voreingestellt sein, daß bei der Montage im Werk
des Kraftfahrzeugherstellers ein Minimum an Aufwand entsteht.
Hierzu werden die Betätigungszüge, die gewöhnlich ein Drahtseil
und einen das Drahtseil umgebenden Schlauch aufweisen, mit
einer derartigen Vorrichtung zur Längenkorrektur oder
-einstellung ausgestattet, so daß bspw. die Länge des Schlauches
verändert werden kann. Die Anlieferung erfolgt mit der
kürzesten einstellbaren Schlauchlänge, damit die Drahtseilenden
leicht an den entsprechenden Gebern und Nehmern des
Kraftfahrzeuges eingehängt werden können. Obwohl sich die
bekannten Vorrichtungen in der Praxis durchaus bewährt haben,
besteht ein Bedarf zur Weiterbildung der bekannten Vorrichtung
dahingehend, daß nur ein geringer Teileaufwand für die
Vorrichtung erforderlich ist und die Teile der Vorrichtung
einfach montierbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in Weiterbildung der
Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen i. w. dadurch
gelöst, daß an der Sicherungshülse Führungsmittel für die Arme
angeordnet sind, wobei eine Überführung der Sicherungshülse aus
der Verrastposition in eine Endrastposition in eine geführte
Bewegung der Arme umgesetzt wird, so daß die Verzahnung außer
Eingriff mit der Gegenverzahnung gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit neben den die
Vorspannungen erzeugenden Elementen lediglich drei Bauteile,
nämlich die Rastsegmenthülse, die Rasthülse und die
Sicherungshülse auf, wobei aufgrund der an der Sicherungshülse
für die Arme vorgesehenen Führungsmittel ohne weitere
Hilfsmitteln, wie Federn o. dgl., ein Endrasten der Rasthülse
bei einer Überführung der Sicherungshülse in die
Endrastposition gewährleistet ist. Aufgrund dieser
Zwangsführung der Arme in oder an der Sicherungshülse wird
insgesamt unter Einsparung von Bauteilen eine sichere Funktion
der Vorrichtung gewährleistet. Darüber hinaus läßt sich die
Vorrichtung äußerst einfach montieren und ggf. auch
demontieren. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist vergleichbar
zu der in der WO 93/22571 offenbarten Vorrichtung, deren
Offenbarungsgehalt durch ausdrücklichen Bezug in die
vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die freien Enden der Arme als Fortsätze ausgebildet und in
Durchbrechungen der Sicherungshülse geführt. Aufgrund dieser
Maßnahmen ist auf konstruktiv einfache Weise eine
Zwangsbewegung der Arme bei einer Betätigung der
Sicherungshülse gewährleistet.
Um eine möglichst leichtgängige und widerstandsfreie Bewegung
der Fortsätze in den Durchbrechung der Sicherungshülse zu
bewerkstelligen, sind die Fortsätze spitzwinklig schräg nach
außen geneigt, wobei die Randabschnitte der Durchbrechungen der
Sicherungshülse an der Innenwand und/oder Außenwand eine
entsprechende angepaßte Schräge oder Neigung besitzen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Führungsmittel derart angeordnet und ausgestaltet sind, daß
eine axiale Verschiebung der Sicherungshülse mittels der
Führungsmittel in eine radial ein- oder auswärts gerichtete
Auslenkung der Arme umgesetzt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
die Rasthülse an dem rückwärtigen Ende einen radial nach außen
weisenden Ringbund, Ringflansch o. dgl. Anschlag aufweist.
Dieser Anschlag ist derart bemessen, daß die Rasthülse zum
Zwecke der Montage bei extrem weit nach außen gespreizten Armen
der Rastsegmenthülse in diese eingeführt werden kann, in der
montierten Stellung jedoch bei normal gespreizten Armen der in
der Endrastposition befindlichen Sicherungshülse nicht ohne
weiteres aus dieser heraustreten kann, da der Anschlag gegen
die Rastsegmente anschlägt und ein weiteres Austreten der
Rasthülse verhindert.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Rastsegmenthülse in einem rückwärtigen Abschnitt einen äußeren
Anschlag, wie einen Absatz, eine umlaufende Stufe, Ringwand o. dgl.
aufweist, der als Begrenzung des Verschiebeweges der
Sicherungshülse auf der Rastsegmenthülse dient.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist die Rasthülse an dem rückwärtigen Ende eine Aufnahme
o. dgl. auf, in der eine erste Druckfeder zur Erzeugung der ersten
Vorspannung wenigstens teilweise aufgenommen ist, wobei die
Aufnahme einen Ringabsatz o. dgl. Stufe besitzt, an dem oder
der die erste Druckfeder sich einends abstützt. Durch diese
Maßnahme wird insbesondere die Montage erleichtert, da die
Rasthülse mit der in der Aufnahme aufgenommenen Druckfeder
einfach in die Rastsegmenthülse, deren Arme weit nach außen
abgespreizt sind, eingeführt werden kann.
In konstruktiv besonders einfacher Ausgestaltung besitzt die
Rastsegmenthülse in dem rückwärtigen Abschnitt ein Boden mit
einer i.w. zentrisch angeordneten Durchbrechung, an dem sich
die erste Druckfeder anderenends zur Erzeugung der ersten
Vorspannung abstützt. Die Durchbrechung dient dabei der
Durchführung des Drahtseils des Betätigungszuges, während sich
der Schlauch des Betätigungszuges an entsprechenden Aufnahmen
der einander abgewandten Enden der Rasthülse sowie
Rastsegmenthülse abstützt.
Weiterhin ist nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die Rastsegmenthülse im Bereich
des Ansatzes der Arme eine äußere Ringstufe o. dgl. aufweist,
an der sich eine zweite Druckfeder für die zweite Vorspannung
einends abstützt.
Die Sicherungshülse weist im rückwärtigen Bereich eine
topfförmige Aufnahme mit einer inneren Ringstufe o. dgl. auf,
an der sich die zweite Druckfeder anderenends abstützt. Dabei
ist die zweite Druckfeder im montierten Zustand der Vorrichtung
praktisch vollständig in jeder Positionierung der
Sicherungshülse in der Aufnahme aufgenommen, so daß eine
Verletzungsgefahr bei der Betätigung der Sicherungshülse
ausgeschlossen ist.
Obwohl sich die Verwendung von insbesondere zwei, einander
i.w. diametral gegenüberliegenden Armen an der Rastsegmenthülse
als vorteilhaft erwiesen hat, besteht natürlich auch die
Möglichkeit mehrere, i.w. in Umfangsrichtung gleich verteilte
Arme einzusetzen. Desweiteren ist es auch denkbar, lediglich
einen flexiblen Arm an der Rastsegmenthülse vorzusehen, wobei
dann unter Umständen ein oder mehrere feste Widerlager, die
ggf. eine Gegenverzahnung aufweisen können, an der
Rastsegmenthülse vorgesehen sein können.
Die Montage der Vorrichtung ist äußerst einfach, wobei zunächst
die Arme der Rastsegmenthülse zusammengedrückt werden, so daß
die zweite Druckfeder auf die Rastsegmenthülse gesteckt werden
kann. Anschließend weichen die Arme aufgrund der
Eigenelastizität wieder auseinander, so daß die zweite
Druckfeder auf der Rastsegmenthülse gehalten ist. In einem
nächsten Schritt werden die Arme der Rastsegmenthülse von
hinten in die topfförmige Aufnahme der Sicherungshülse
eingeführt und während des Einführens leicht zusammengedrückt,
so daß die Arme an der Ringstufe der Aufnahme in Richtung der
Längsachse weiter in die Sicherungshülse eingeführt werden
können. Anschließend wird der Druck auf die Arme gelöst und die
Rastsegmenthülse weiter in die Sicherungshülse hineingeschoben,
wobei die Fortsätze der Arme in die Durchbrechungen der
Sicherungshülse eintauchen und durch diese hindurchtreten, so
daß die Innenflächen der Enden der Fortsätze auf den
abgeschrägten Bereichen der Außenwand der Sicherungshülse
aufliegen. Nun wird die Sicherungshülse gegen die Federkraft
der zweiten Druckfeder in eine extreme Endraststellung
verschoben, wobei die Arme aufgrund der Führungsmittel
zwangsweise extrem nach außen geschwenkt werden, so daß die
Rasthülse mit der in der Aufnahme aufgenommenen ersten
Druckfeder mit dem Anschlag zwischen den Rastsegmenten hindurch
in die Rastsegmenthülse hineingesteckt werden kann.
Im weiteren wird nun der Betätigungszug mit der Vorrichtung
verbunden, indem das Drahtseil durch die Durchbrechung im Boden
der Rastsegmenthülse und durch die Längsbohrung der Rasthülse
hindurchgeführt wird, während die Schlauchenden des Drahtseils
in entsprechenden einander abgewandten endseitigen Aufnahme der
Rastsegmenthülse sowie der Rasthülse fixiert werden.
Zur Ersteinstellung der Vorrichtung im Anlieferzustand wird die
Rasthülse unter Überführung der Sicherungshülse in die
Endrastposition so tief wie möglich in die Rastsegmenthülse
hineingedrückt und mittels der anschließend in die
Verrastposition überführten Sicherungshülse in dieser Position
verrastet. Der Schlauch des Betätigungszuges weist bei dieser
Ersteinstellung der Vorrichtung die kürzest mögliche Länge auf,
so daß die Enden des Drahtseils aus dem Schlauch soweit wie
möglich hervorstehen und beim Kraftfahrzeughersteller einfach
und schnell an dem Nehmer bzw. Geber befestigt werden können.
Nach Befestigen der Enden des Drahtseils wird die
Sicherungshülse in die Endrastposition überführt, so daß die
Rasthülse unter Wirkung der Kraft der ersten Druckfeder aus der
Rastsegmenthülse heraustreten kann und die Lose in dem
Systemgeber, Betätigungszug und Nehmer beseitigt ist. Die
Sicherungshülse wird unter der Wirkung der zweiten
Druckfederkraft selbsttätig in die Verrastposition überführt.
Diese Maßnahmen können auch zur Nachstellung des Systems, bspw.
bei Verschleiß o. dgl., beliebig oft wiederholt werden, indem
lediglich die Sicherungshülse aus der Verrastposition in die
Endrastposition gegen die Wirkung der zweiten Federkraft
überführt und anschließend wieder freigegeben wird.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich nicht nur
eine Einstellung des Außenschlauches eines Betätigungszuges
realisieren, sondern in gleicher Weise auch eine Veränderungen
der Innenzuglänge.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 in Schnittdarstellung den Montageschritt von
Rastsegmenthülse und Sicherungshülse und
Fig. 3 in Schnittdarstellung den Montageschritt der
Rasthülse in der Rastsegmenthülse,
Fig. 4 in Schnittdarstellung die Ersteinstellung der
Vorrichtung mit der Sicherungshülse in
Endraststellung und
Fig. 5 in Schnittdarstellung die Ersteinstellung der
Vorrichtung mit der Sicherungshülse in der
Verraststellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 zur Längenkorrektur
oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen, mechanisch
flexiblen Fernbetätigungen o. dgl. ist in den Figuren
dargestellt. Die Vorrichtung 10 weist eine Rastsegmenthülse 12
auf, deren eine Innenverzahnung 16 aufweisenden Rastsegmente 14
an flexiblen Armen 18 angeordnet sind. In der Rastsegmenthülse
12 ist eine Rasthülse 24 aufgenommen, die eine Außenverzahnung
22 aufweist. Mittels der Rastsegmente 14 ist die Rasthülse 24
in bzgl. der Längsachse 20 der Vorrichtung 10 unterschiedlichen
axialen Positionen verrastbar. Dabei stehen die
Rastsegmenthülse 20 und die Rasthülse 24 unter der Wirkung
einer beide Hülse 12, 24 auseinander treibenden Vorspannung,
die durch eine erste Druckfeder 48 erzeugt wird.
Desweiteren ist eine Sicherungshülse 26 vorgesehen, die unter
der Wirkung der Vorspannung einer zweiten Druckfeder 60 in
einer Verrastposition positionierbar ist, in welcher die
Innenverzahnung 16 der Rastsegmente 14 in Eingriff mit der
Außenverzahnung 22 der Rasthülse 21 steht. An der
Sicherungshülse 26 sind Führungsmittel 28 für die Arme 18
angeordnet, wobei eine Überführung der Sicherungshülse 26 aus
der Verrastposition in eine Endrastposition in eine geführte
Bewegung der Arme 18 umgesetzt wird, so daß die Innenverzahnung
16 außer Eingriff mit der Außenverzahnung 22 gelangt und die
Rasthülse 24 unter der Wirkung der ersten Druckfeder 48 aus der
Rastsegmenthülse 12 herausgedrückt wird. Aus der
Endrastposition wird die Sicherungshülse 26 unter der Wirkung
der zweiten Druckfeder 60 selbsttätig zurück in die
Verrastposition überführt, wobei die Arme 18 unter der Wirkung
der Führungsmittel 28 derart zurückbewegt werden, daß die
Innenverzahnung 16 wieder in Eingriff mit der Außenverzahnung
22 kommt.
Die Führungsmittel 28 sind durch Durchbrechungen 32 der
Sicherungshülse 26 gebildet, wobei in die Durchbrechungen 32
als Fortsätze 30 ausgebildete freien Enden der Arme 18
eintauchen. Dabei sind die Fortsätze 30 spitzwinklig schräg
nach außen geneigt ausgebildet und weisen die Randabschnitte
der Durchbrechungen 32 der Sicherungshülse 26 an der Innenwand
bzw. Außenwand eine entsprechend angepaßte Schräge 34 oder
Neigung 36 auf. Mit Hilfe der solchermaßen ausgestalteten
Führungsmittel 28 wird eine axiale Verschiebung der
Sicherungshülse 26 in eine radial ein- oder auswärts gerichtete
Auslenkung der Arme 18 umgesetzt. Es ist auch denkbar, daß die
Führungsmittel 28 durch entsprechende, in radialer Richtung an
der Sicherungshülse 26 angeordnete Auflaufschrägen für die
Fortsätze 30 ein Ein- oder Auswärtsschwenken der Arme 18
aufgrund einer Verdrehung der Sicherungshülse 26 in radialer
Richtung zulassen.
Die Rasthülse 24 weist an dem rückwärtigen Ende 38 einen radial
nach außen weisenden Anschlag 40 auf, der als Ringbund,
Ringflansch o. dgl. ausgebildet ist. Dieser Anschlag 40 sorgt
dafür, daß die Rasthülse 24 nicht unbeabsichtigt gänzlich aus
der Rastsegmenthülse 12 austreten kann, wenn die
Sicherungshülse 26 in der normalen Endraststellung positioniert
ist. Die Rastsegmenthülse 12 ist in einem rückwärtigen
Abschnitt 42 mit einem äußeren Anschlag 44, wie einem Absatz,
einer umlaufenden Stufe oder Ringwand versehen, welche den
axialen Verschiebeweg der Sicherungshülse 26 in Richtung der
Endraststellung begrenzt. Die Rasthülse 24 besitzt an dem
rückwärtigen Ende 38 eine Aufnahme 46 o. dgl., in der die erste
Druckfeder 48 wenigstens teilweise aufgenommen ist. Die
Aufnahme 38 ist mit einem Ringabsatz 50 o. dgl. versehen, an
dem die erste Druckfeder 48 sich einends abstützt. Die
Rastsegmenthülse 14 weist in einem rückwärtigen Abschnitt 42
einen Boden 52 mit einer i. w. zentrisch angeordneten
Durchbrechung 54 auf, an dem sich die erste Druckfeder 48
anderenends abstützt.
Die Rastsegmenthülse 12 ist im Bereich des Ansatzes 56 der Arme
18 mit einer äußeren Ringstufe 58 o. dgl. versehen, an der sich
die zweite Druckfeder 60 zur Erzeugung der zweiten
Druckspannung einends abstützt. Weiterhin weist die
Sicherungshülse 26 im rückwärtigen Bereich eine topfförmige
Aufnahme 62 mit einer inneren Ringstufe 64 o. dgl. auf, an der
sich die zweite Druckfeder 60 anderenends abstützt.
Einzelne Montageschritte der Vorrichtung 10 sind in den Fig.
2 und 3 dargestellt, wonach zunächst die Rastsegmenthülse 12
mit der außen angeordneten zweiten Druckfeder 60 in die
Aufnahme 62 der Sicherungshülse 56 eingeführt wird, bis die
Fortsätze 30 sich durch die Durchbrechungen 32 in der
Seitenwand der Sicherungshülse 26 erstrecken. Nachdem die
Sicherungshülse 26 in eine, in der Fig. 3 äußerst rechts
liegende Position überführt und die Arme 18 extrem weit
gespreizt worden sind, kann die Rasthülse 24 zwischen den
Rastsegmenten 14 hindurch in die Rastsegmenthülse 12 eingeführt
werden, wobei bereits die erste Druckfeder 48 in der Aufnahme
46 eingebracht ist.
Nach dem Verbinden der Vorrichtung 10 mit dem Betätigungszug
wird die Rasthülse 24 nach der Betätigung der Sicherungshülse
26 in die Endraststellung extrem weit, wie in Fig. 4
dargestellt, in die Rastsegmenthülse 12 hineingedrückt und
gemäß Fig. 5 mittels der Sicherungshülse 26 fixiert. In diesem
Zustand wird die Vorrichtung mitsamt des Betätigungszuges in
dem Kraftfahrzeug o. dgl. eingebaut, wonach anschließend durch
eine einmalige Überführung der Sicherungshülse 26 in die
Endrastposition die Rasthülse 24 freigegeben wird und in
axialer Richtung unter der Wirkung der Kraft der ersten
Druckfeder 48 aus der Rastsegmenthülse 12 heraustreten kann,
bis sämtliche Lose aus dem Gesamtsystem herausgenommen ist. In
dieser Lage wird die Rasthülse 24 an der Rastsegmenthülse 12
mittels der Sicherungshülse 26 verrastet.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
12 Rastsegmenthülse
14 Rastsegment
16 Innenverzahnung
18 Arm
20 Längsachse
22 Außenverzahnung
24 Rasthülse
26 Sicherungshülse
28 Führungsmittel
30 Fortsatz
32 Durchbrechung
34 Schräge
36 Neigung
38 Ende
40 Anschlag
42 Abschnitt
44 Anschlag
46 Aufnahme
48 erste Druckfeder
50 Ringabsatz
52 Boden
54 Durchbrechung
56 Ansatz
58 Ringstufe
60 zweite Druckfeder
62 Aufnahme
64 Ringstufe
12 Rastsegmenthülse
14 Rastsegment
16 Innenverzahnung
18 Arm
20 Längsachse
22 Außenverzahnung
24 Rasthülse
26 Sicherungshülse
28 Führungsmittel
30 Fortsatz
32 Durchbrechung
34 Schräge
36 Neigung
38 Ende
40 Anschlag
42 Abschnitt
44 Anschlag
46 Aufnahme
48 erste Druckfeder
50 Ringabsatz
52 Boden
54 Durchbrechung
56 Ansatz
58 Ringstufe
60 zweite Druckfeder
62 Aufnahme
64 Ringstufe
Claims (10)
1. Vorrichtung (10) zur Längenkorrektur oder -einstellung von
Seilzügen, Betätigungszügen, mechanisch-flexiblen
Fernbetätigungen o. dgl. mit einer Rastsegmenthülse (12),
deren eine Verzahnung, insbesondere eine Innenverzahnung
(16) aufweisenden Rastsegmente (14) an flexiblen Armen (18)
angeordnet sind, mit einer mittels der Rastsegmente (14) in
bzgl. einer Längsachse (20) der Vorrichtung (10)
unterschiedlichen axialen Positionen verrastbaren, eine
Gegenverzahnung, insbesondere eine Außenverzahnung (22)
aufweisenden Rasthülse (24), wobei die Rastsegmenthülse
(12) und die Rasthülse (24) unter der Wirkung einer beide
Hülsen (12, 24) auseinandertreibenden ersten Vorspannung
stehen und mit einer Sicherungshülse (26), die unter
Wirkung einer zweiten Vorspannung in einer Verrastposition
positionierbar ist, in welcher die Verzahnung (16) der
Rastsegmente (14) in Eingriff mit der Gegenverzahnung (22)
der Rasthülse (24) steht, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Sicherungshülse (26) Führungsmittel (28) für die Arme
(18) angeordnet sind, wobei eine Überführung der
Sicherungshülse (26) aus der Verrastposition in eine
Endrastposition in eine geführte Bewegung der Arme (18)
umgesetzt wird, so daß die Verzahnung (16) außer Eingriff
mit der Gegenverzahnung (22) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die
freien Enden der Arme (18) als Fortsätze (30) ausgebildet
sind und in Durchbrechungen (32) der Sicherungshülse (26)
geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fortsätze (30) spitzwinklig schräg nach außen geneigt
sind und die Randabschnitte der Durchbrechungen (32) der
Sicherungshülse (26), insbesondere an der Innenwand
und/oder Außenwand eine entsprechende angepaßte Schräge
(34) oder Neigung (36) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Verschiebung der
Sicherungshülse (26) mittels der Führungsmittel (28) in
eine radial ein- oder auswärts gerichtete Auslenkung der
Arme (18) umgesetzt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthülse (24) an dem
rückwärtigen Ende (38) einen radial nach außen weisenden
Ringbund, Ringflansch o. dgl. Anschlag (40) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsegmenthülse (12) in
einem rückwärtigen Abschnitt (42) einen äußeren Anschlag
(44), wie einen Absatz, eine umlaufende Stufe, Ringwand
o. dgl. aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthülse (24) an dem
rückwärtigen Ende (38) eine Aufnahme (46) o. dgl. aufweist,
in der eine erste Druckfeder (48) für die erste Vorspannung
wenigstens teilweise aufgenommen ist, wobei die Aufnahme
(38) einen Ringabsatz (50) o. dgl. Stufe besitzt, an dem
die erste Druckfeder (48) sich einends abstützt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsegmenthülse (14) in
dem rückwärtigen Abschnitt (42) einen Boden (52) mit einer
i.w. zentrisch angeordneten Durchbrechung (54) besitzt, an
dem sich die erste Druckfeder (48) anderenends abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsegmenthülse (12) im
Bereich des Ansatzes (56) der Arme (18) eine äußere
Ringstufe (58) o. dgl. aufweist, an der sich eine zweite
Druckfeder (60) für die zweite Vorspannung einends
abstützt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (26) im
rückwärtigen Bereich eine topfförmige Aufnahme (62) mit
einer inneren Ringstufe (64) o. dgl. aufweist, an der sich
die zweite Druckfeder (60) anderenends abstützt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120496 DE19620496A1 (de) | 1996-05-21 | 1996-05-21 | Vorrichtung zur Längenkorrektur oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen o. dgl. |
PCT/EP1997/002574 WO1997044593A1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Vorrichtung zur längenkorrektur oder -einstellung von seilzügen, betätigungszügen o.dgl. |
EP97923952A EP0843789B1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Vorrichtung zur längenkorrektur oder -einstellung von seilzügen, betätigungszügen o.dgl. |
DE59712691T DE59712691D1 (de) | 1996-05-21 | 1997-05-21 | Vorrichtung zur längenkorrektur oder -einstellung von seilzügen, betätigungszügen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120496 DE19620496A1 (de) | 1996-05-21 | 1996-05-21 | Vorrichtung zur Längenkorrektur oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19620496A1 true DE19620496A1 (de) | 1997-11-27 |
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ID=7794938
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996120496 Withdrawn DE19620496A1 (de) | 1996-05-21 | 1996-05-21 | Vorrichtung zur Längenkorrektur oder -einstellung von Seilzügen, Betätigungszügen o. dgl. |
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