DE1961682A1 - Identifizierungssystem - Google Patents

Identifizierungssystem

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DE1961682A1
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DE19691961682
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Clark Robert Kenley
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Mosler Safe Co
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Die Erfindung betrifft das Identifizieren von Personen unbekannter Identität und insbesondere das Identifizieren dieser Personen vermittels Analyse der Veränderungen einer gewissen Variablen Charakteristik bei dem Schreiben der Unterschrift.
Mit der sich immer stärker ausbreitenden Kreditgebung im Geschäftsbereich wird das Erfordernis nach einem praktisch durchführbaren System zur Verifizierung der Identität von Personen dringend. Die derzeitig in Anwendung kommenden Verfahren, wie der Vergleich der Unterschrift einer Person oder dem Aussehen der Person mit einer Abbildung auf einem Ausweis läßt viel zu wünschen übrig. Dort, wo ein Untersehriftenvergleich angewandt wird, und dies ist das bei weitem verbreiteteste Identifizierungsverfahren können selbst ein nicht geübter Fälscher eine Unterschrift leisten, die dem ungeübten Auge eines normalen Kassierers oder Tankwartes als ausreichend ähnlich bezüglich der echten Unterschrift erscheint, so daß sich hierdurch eine entsprechende Fälschung ergibt. Wenn eine entsprechende Institution auf der Grundlage einer derartigen Fälschung einen Kredit gewährt, muß die entsprechende Institution und/oder der Kunde, dessen Unterschrift gefälscht worden ist, den Verlust tragen, es sei denn, daß der Fälscher gefaßt wird. Selbst wenn der Fälsc'er gefaßt wird, und die Wahrschein-
lichkeit ist bestenfalls problematisch, hat das Opfer der Fälschung Kosten und Unnannehmlichkeiten zu tragen. Somit hat sich das Verlassen auf einenUnterschriftenvergleich bei der Kreditgewährung als weniger als vollständig verläßlich für die
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Personenidentifizierung erwiesen.
Erfindungsgemäß wird eine Person dadurch identifiziert, daß man dieselbe ihre Unterschrift leisten läßt unter Anwenden eines gegenüber Krafteinwirkung empfindlichen Stiftes, der Mt einer Anordnung verbunden ist, die eine Kraft-Zeit-Spur der Unterschrift aufgrund der Kraft ausbildet, die durch den Stift festgestellt wird, und es erfolgt ein Vergleich mit der zuvor aufgezeichneten Kraft-Zeit-Spur, von der bekannt ist, daß dieselbe authentisch ist, um so eine Verifizierung der Personenidentität zu bewirken.
flie Authentizität der Unterschrift kann leicht durch eine nicht erfahrene Person festgestellt werden vermittesl Vergleich der Kraft-Zeit-Spur, die vorher ausgebildet wird mit der Kopie einer zuvor aufgezeichneten Originalunterschrift, die mit der gleichen oder einer ähnlichen Vorrichtung geleistet wurde. Die zwei Spuren können verglichen werden, vermittesl Vergleich einer allgemeinen Form, wobei besondere Aufmerksamkeit auf die hohen Punkte und die Täler der zwei Spuren gerichtet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Schreibwerkzeug mit einer Fühlvorrichtung auf, die so angeordnet ist, daß die zwischen der Schreibspitze des Schreibwerkzeuges und der Schreiboberfläche jeweils ausgebildete Kraft gemessen wird, und eine eine Abbildung bildende Vorrichtung, Ae mit der Fühlvorrichtung verbunden ist und so betätigt werden kann, daß eine Kraft-Zeit-Spur gebildet wird, die einen Hinweis auf die auf die Schreibspitze ausgeübte Kraft ergibt.
Durch Vergleich des Kraftveränderungsmusters einer Person unbekannter Identität mit dem Kraftveränderungsmuster einer Person bekannter Identität ist es somit möglich, die Identität der bisher unbekannten Person zu verifizieren.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefgügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltdiagramm in Blockform einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Personen-Identifizierungssystems.
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Fig. 2 und 3 sind spezielle und praktisch identische Spuren/ wobei jede derselben eine Auftragung der Kraft gegen die Zeit darstellt, wie es durch die gleiche Person im Verlaufe der Unterschriftenleistung erzeugt wird.
Fig. 4 und 5 sind spezielle und praktisch identische Spuren, deren jede eine Aufzeichnung der Kraft gegen die Zeit darstellt, wie sie durch eine andere Person im Verlaufe der Unterschriftenleistung erzeugt wird.
Fig. 6 und 7 sind Spuren, deren jede eine Aufzeichnung der Kraft gegen die Zeit darstellt, wie es durch einen einschlägigen Experten erzeugt wird im Verlaufe des Nachziehens der Unterschriften von Personen, die die Spuren nach den Fig. 4 und 5 bzw. 5 und 6 gezeichnet haben.
lig. 8 ist ein Querschnitt durch ein Schreibinstrument, das mit einem Kraftwandler ausgerüstet ist, der erfindungsgemäß geeignet ist.
Fig. 9 ist ein schematisches Schaltdiagramm und zeigt die elektrischen Komponenten des in der Fig. 1 wiedergegebenen Systems.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines möglichen optischen Vergleichssystems für das Vergleichen einer zum Zeitpunkt der Identifizierung ausgebildeten Spur mit einer authentischen gespeicherten Spur, die zuvor durch eine Person bekannter Identität ausgebildet wurde.
Nach einer in der Fig. 1 wiedergegebenen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind ein Schreibinstrument 10 und damit zusammenwirkende Schreiboberfläche 12 vorgesehen. Zwischen dem Instrument 10 und der Oberfläche 12 liegt eine sich mit der Zeit verändernde Kraft vor, sobald die zu verifizierende oder zu identifizierende Person eine vorherbestimmte Folge an Bachstaben beschreibt, wie z.B. seine Unterschrift 14, z.B. im Zusammenhang mit einem Geschäftsabschluß, wie einem Kreditverkauf, Scheckauslösung oder dgl. Dem Schreibinstrument 10 und der Schreiboberfläche 12 ist ein Signalverarbeitungskreis 16 zugeordnet, der der Ausgangs-
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leitung 18 ein entsprechendes Signal zuführt, das fcn Beziehung steht zu der Größe bei einer Vielzahl an Zeitpunkten der sich mit der Zeit verändernden Kraft zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Schreiboberfläche 12, wie es aufgrund der Unterschriftenleistung der zu verifizierenden Person geschieht. Vorzugsweise stellt das durch den Signalverarbeitungskreis 16 an der Auslaßleitung 18 ausgebildete Signal ein kontinuierliches, zeitveränderliches Signal dar, das in Beziehung zu der Größe, udd zwar zu jedem Zeitpunkt, der Kraft steht, die zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Oberfläche 12 aufgrund dew Schreibens der Unterschrift 14 ausgebildet wird.
^ Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Fig. 1 liegt weiterhin eine erste Speicheranordnung oder Streifenkarten-Auf zeichnungs vorrichtung 20 oor, die aufgrund des durch die Leitung 18 zugeführten Signals einen ersten Datensatz abgibt, der in Beziehung steht zu der Größe bei einer Vielzahl an unterschiedlichen Zeitpunkten der Kraft zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Oberfläche 12, wie sie aufgrund der Unterschriftenleistung ausgebildet wird. Vorzugsweise liegt der erste Datensatz 22 in Form einer kontinuierlichen, optisch wahrnehmbaren Spur vor, die eine Aufzeichnung gegen die Zeit der Größe zu jedem Zeitpunkt einer Kraft zwischen den Schreibinstrument 10 und der Oberfläche 12 darstellt, wie sie während der Unterschriftenleistung ausgebildet wird. Nach der bevorzug-
* ten Ausführungsform liegt weiterhin eine zweite Speicheranordnung 24 vor, in der ein zweiter und authentischer Datensatz gespeichert ist, der bezüglich der Größe an einer Mehrzahl an Zeitpunkten in Beziehung steht zu der Kraft zwischen dem Sehreibinstrament 10 und der Oberfläche 12, siehe wie sie durch die Unterschriftenleistung einer Person bekannter Identität ausgebildet wird.
Nach einer Ausführungsform stellt die Speicheranordnung 24 einen drehbaren Kartenschrank dar, der eine Mehrzahl getrennter, selektiv entnehmbarer Karten 26 enthält, auf denen eine kontinuierlich, optisch wahrnehmbare Spur 28 der Größe der Kraft zu jedem Zeitpunkt gespeichert ist, die aufgrund der Unterschriftenleistung durch eine Person bekannter Identität ausgeübt wird.
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An der Karte 26 und der Spur 28 der Kraft gggen die Zeit zugeordnet, ist ebenfalls ein lesbarer Hinweis 30 der Person bekannter Identität vorgesehen, deren Spur auf die Karte aufgezeichnet ist. Somit weist der Drehkartenschrank 24 eine Mehrzahl an Karten (hier ist nur eine gezeigt) auf, deren jede einer anderen Person bekannter Identität zugeordnet ist, wobei jede die Kraft gegen Zeit Spur trägt, die aufgrund der Unterschriftenleistung dieser Person ausgebildet wird, sowie weiterhin einen lesbaren Hinweis auf dieldentität der Person aufweist.
Wie weiter oben angegeben, beruht der Erfindungsgegenstand auf der Feststellung, daß die Kraft zwischen einem Schreibinstrument und einer Schreiboberfläche, wie sie durch das Schreiben einer Aufeinanderfolge von Buchstaben, z.B. einer Unterschrift ausgebildet wird, sich in Abhängigkeit von der Zeit in einer für diese Person speziellen reproduzierbaren Weise verändert. Durch Aufzeichnen der Kraftveränderung in Abhängigkeit von der Zeit, wie sie durch eine Person bekannter Identität bei dem Schreiben einer vorherbestimmten Aufeinanderfolge von Buchstaben ausgebildet wird, und sodann vergleichend mit der Veränderung der Kraft in Abhängigkeit von der Zeit, wie sie durch eine Person unbekannter Identität bewirkt wird, verifiziert werden soll, ist es möglich, leicht und verläßlich festzustellen, ob die Person unbekannter Identität, die verifiziert werden soll, tatsächlich die gleiche Person bekannter Identität ist, deren zuvor ausgebildetes Kraft gegen Zeit Veränderungsmuster für Vergleichszwecke aufgezeichnet ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 sind dort zwei Spuren 32 und 34 von Kraft gegen Zeit wiedergegeben? deren jede aufgrund der Unterschriftenleistung eines Herrn Charles B. Boenning ausgebildet und unter Anwenden einer identischen Ausrüstung aufgezeichnet worden sind. Der Vergleich der Spuren 32 und 34 zeigt leicht, daß zwar gewisse geringfügige Unterschiedlichkeiten in de:i Details
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vorhanden sind, im Ganzen gesehen jedoch dieselben in der Gesamtkonfiguration praktisch identisch sind. Jede der Spuren 32 und 34 enthält ein erstes Teil 32A und 34A relativ kurzer Länge und relativ steiler und einheitlich geneigter Anfangskante gefolgt durch ein Plateau. Man sieht, daß sich der Spurabschnitt 34A von dem Spurabschnitt 32A dahingehend unterscheidet, daß der erste eine größere Größe und ein kleines Maximum am Ende aufweist. Wenn auch diese Unterschiede in den Spurabschnitten 34A und 34B vorliegen, wird hierdurch doch nicht wesentlich die Gesamtähnlichkeit des Kurvenzuges der zwei Spuren 32 und 34 verändert.
Eine weitere Analyse der Spuren 32 und 34 zeigt, daß jede derselben einen zweiten Abschnitt 32B und 34B mittlerer Länge aufweist. Sie Abschnitte 32B und 34B weisen, wie die Abschnitte 32A und 34A ausgeprägte Ähnlichkeiten auf. Jeder der Abschnitte 32B und 34B ist z.B. gekennzeichnet durch eineallgemeine Zunahme der Neigung mit zwei zwischengeordneten Vertiefungen, wobei sich eine sehr eng benachbart zu dem Beginn des Abschnittes und die andere angenähert in der Mitte befindet. Gewisse Unähnlichkeiten, wie das Nichtvorliegen eines Maximums an dem Ende der Spur 34B, das sich in der Spur 32B findet, sowie der Unterschied in der Amplitude des ersten Maximums des Spurabschnittes 32B relativ zu dem ersten Maximum des Abschnittes 34B liegen natürlich vor. Wenn auch fliese Unterschiedlichkeiten gegebensind, wird hierdurch doch nicht die Gesamtähnlichkeit der zwei Spuren 32 und 34 beeinträchtigt.
Die weiteren Analysen der Spuren 32 und 34 zeigen einen dritten Abschnitt 32C und 34C relativ großer Länge. Mit Ausnahme der identischen großen Vertiefungen ausgebildet in jedem der Abschnitte 32C und 34C sind die Abschnitte,gekennzeichnet durch eine allgemeine ansteigende Neigung mit einem kleinen Maximum an dem Ende. In jedem Fall ist das allgemein ansteigende Neigungsteil im Anschluß an die recht erhebliche Vertiefung in zwei Abschnitte unterteilt, wobei der zweite eine kürzere Länge und größere Abmessung als der erste aufweist. Eine genaue Analyse der Abschnitte 32C und
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34C wird wiederum gewisse Unähnlichkeiten bezüglich der Einzelheiten der Spuren zeigen, jedoch dürfte hierdurch nicht ernsthaft die Gesamtähnlichkeit der Kurven der Spuren 32 und 34 beeinflußt werden.
Die Analyse der Spuren 32 und 34 zeigt schließlich, daß dieselben in einem Maximumabschnitt 32D und 34 D auslaufen. Wenn auch die Maxima unterschiedliche Amplitude aufweisen, sind sie doch bezüglich der Länge praktisch identisch und im Zusammenhang mit der Gesamtspur erscheinen dieselben als sehr speziell.
Die obige Analyse der Spuren der Kraft gegen die Zeit-Aufzeichnung von Herrn Charles B. Boenning, wie es durch die Unterschriftenleistung ausgebildet wird, zeigt die reproduzierbare Natur der Kraftveränderungs-Charakteristik, wie sie arteigen bei dem Schreibvorgang der Unterschriftenleistung auftritt. Zusätzlich zu der rerproduzierbaren Art des ßruckveränderungsmusters einer gegebenen Person, und dies ist ein unbedingtes Erfordernis für ein praktisch ausführbares Identifizierungssystem müssen auch die Druckveränderungs-Charakteristika für jedes Individum speziell sein. Dieses letztere Kriterium, d.h. der spzeielle Charakter wird duetllch durch einen Vergleichen der Spuren 32 und 34 der Fig. und 3 die von Herrn Charles Boenning ausgeführt sind, mit den Spuren 38 und 40 der Fig. I und S gezeigt, die durch einen Herrn James E. Paulus ausgebildet worden sind. Die von Heran James E. Paulus ausgebildeten Spuren 38 und 40 unterscheiden sich in ausgeprägter Weise von den Spuren 32 und 34 des Herrn Boenning, und zwar in mehrerlei Hinsicht. So sind z.B. die Pauls-Spuren 38 und 40, wobei vier Abschnitte 38A-38D und 4OA-4OD vorliegen, so ausgebildet, daß deren abschließende Abschnitte 38D und 40 D nicht maximal kurzer Länge, wie deren Gegenstücke 32D und 34D der Boenning-Spuren 32 und 34, siehe die Fig. 2 und 3, sondern vielmehr handelt es sich um Abschnitte erheblicher Länge. Weiterhin ist jeder der dritten und vierten Abschnitte der Paulus-Spuren, und zwar die Abschnitte 38C und 4OC ausgeprägt unterschiedlich gegenüber deren als Gegenstücke zu betrachtenden Spurenab-
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schnitte 32C und 34C der Boenning Spuren 32 und 34 dahingehend, daß die Paulas-Spuren wesentlich kürzer als die Abschnitte größerer Länge der Boenning Spuren sind.
Es ergibt sich somit, daß zusätzlich zu dem für ein Individum gekennzeichnenden Kraftveränderungsmuster, das reproduzierbar ist, siehe die ähnlichen Boenning Spuren nach den Fig. 2 und 3 und die ähnlichen Paulus Spuren nach Fig. 4 und 5, das Kraftveränderungsmuster sich ausgeprägt von Individium zu Individium verändert, wie es durch den Vergleichn zwischen den Boenning Spuren nach den Fig. 2 und 3 dnd den Paulus Spuren nach den Fig. 4 und 5 aufgezeigt ist. Somit dürfte das Kraftveränderungsmuster als ein geeignetes Identifizierungschar akteristikum für Personen-kennzeichnung gelten.
Die Spuren42 und 44 nach den Fig. 6 und 7 stellen Kraft gegen Zeit Aufzeichnungen dar, wie sie durch einen erfahrenen Experten ausgebildet worden sind, der versucht die Unterschriften von Charles B. Boenning und James E. Paulas zu fälschen. Die Fälschungen 43 und 45 wurden ausgebildet durch . Nachziehen der authentischen Unterschriften 33, 35 bzw. 39,41 der entsprechenden Personen. Der Vergleich der gefälschten Unterschriften 43 und 45, wie sie durch den Experten hergestellt sind, mit den authentischen Unterschriften 33, 35 und 39,41 der entsprechenden Individien zeigt, daß dieselben ausgezeichnete Fälschungen sind und mit aller Wahrscheinlichkeit alslsolche nicht festgestellt werden würden, es sei denn, durch einen außerordentlich erfahrenen Handsbhriftenexperten.
Trotz der ausgeprägten Ähnlichkeit zwischen den gefälschten Unterschriften 43 und 45 und den authentischen Unterschriften 33, 35 und 39,41 unterscheiden sich die durch den genannten Experten ausgeführten Spuren 42 und 44 erheblich in der Gesamtkonfiguration von den authentischen Boening-Spuren 32 und 34 und den authentischen Paulus-Spuren 38 und 40. Der Vergleich der durch den genannten Experten ausgebildeten Spur 42 im Verlaufe der Fälschung der Unterschrift von Charles B. Boenning mit den authentischen Boenning Spuren 42 und 43 zeigt, daß die Spur 42 fünf getrennte Abschnitte 42A-42 E
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im Gegensatz zu vier Abschnitten 32A-32D und 34A-34D jeder der authentischen Boenning-Spuren 32 und 34. Weiterhin weist der erste Abschnitt 42A der Spur 42 drei ausgeprägte Maxima auf, die nicht in dem Gegenstück der authentischen Spurenabschnitte 32A und 34A vorliegt. Weiterhin sind die Spurenabschnitte 42B, 42C und 42D jeweils gekennzeichnet durch eine sich erratisch sich verändernde Amplitude, während die als Gegenstück geltenden Abschnitte 32B, 32C und 34B, 34C der echten Spuren 32 und 34 anders geartet sind. Die weitere Analyse der falschen Spur 42 mit den authentischen Boenning Spren 32 und 34 zeigt weitere Unterschiedlichkeiten. So liegt eine ausgeprägte Untrschiedlichkeit in der GEsamtlänge der falschen Spur 42 relativ zu den authentischen 32 und34 vor, und die falsche Spur hat angenähert zweimal die Länge der authentischen Spuren 32 und 34.
Zum weiteren Nachweis der Unterschiede zwischen authentischen Spuren und den durch einen geschickten Fälscher erzielten Spuren wird bezug genommen auf die Fig. 4 und 5, die die authentischen Paulusspuren 38 und 40 zeigen, sowie die Fig. 7, die die falsche Paulus Spur 44 zeigt. Bei dem Vergleich der gefälschten Spur 44 mit den authentschen Spuren 38 und 40 sieht man, daß der erste Abschnitt 44A der gefälschten Spur 44 zwei getrennte und ausgeprägte Maxima aufweist, wobei das letztere Maximum wesentlich größer als deas erste Maximum ist. Diese doppelte Maximumkonfiguration des Abschnittes 44A der gefälschten Paulus-Spur 44 findet sich nicht in den Gegenstückabschnitten 38A und 4OA der authentischen Paulus-Spur 38 und 40. Auch der letzere Teil des Spurenabschnittes 44B der gefälschten Spur 44 1st dadurch gekennzeichnet, daß zwei ausgeprägte Maxima vorliegen, wobei das letztere Maximum wesentlich größer 1st. Die doppelte Maximum-Konfiguration am Ende des Abschnittes 44B der gefälschten Spur 44 findet sich in den Gegenstückabschnitten 38B und 4OB der authentischen Paulus-spuren 38 und 40. Man sieht weiterhin, daß der dritte Abschnitt 44C der gefälschten Spur 44 dadurch gekennzeichnet ist, daß fünf getrennte und auege-
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prägte Maxima im Gegensatz zu vier getrennten und ausgeprägten Maxima bei jedem der Gegenstückabschnitte 38C und 40C der authentischen Pauls-Spuren 38 und 40 vorliegen. Bei Vergleich der gefälschten und authentsischen Spuren sieht man ebenfalls, daß der vierte Abschnitt 44D der gefälschten Spur 44 eine sich erratisch verändernde Amplitude mit drei ausgeprägten Maxima an deren Endgebiet als kennzeichnendes Merkmal aufweist. Die Gegenstückabschnitte 38D und 4OD der authentischen Paulus-Spuren 38 und 40 sind nicht in dieser Weise gekennzeichnet. Schließlich ist die Gesamtlänge der gefälschten Spur 44 ange-™ nähert zweifach derjenigen der authentischen Spuren 38 und
Ein für das Durchführen der Erfindung geeignetes Schreibinstrument ist in der Fig. 8 wiedergegeben. Das Schreibinstrument 10 weist ein allgemein röhrenförmiges Gehäuse 50 auf, das gleitbar in einer Bohrung 54 angeordnet eine herkömmliche Kugelschreiberpatrone 52 enthält. Es ist eine Führungsbuchse 56 in das äußere Ende der Bohrung 54 eingedrückt und besitzt darin eine Bohrung 58, die den die Kugelschreiberspitze 52 enthaltenden Patronenabschnitt 60 verringerten Durchmessers führt. Eine Spiralfeder 64 umgibt das Teil 60 verringerten Durchmessers der Patrone 52 und befindet sich zwischen dem inneren Ende der Führungsbuchse 56 und einer Schulter 66 der Patrone 52, wodurch die Patrone 52 einschließlich der Spitze 52 nach hinten gedrückt wird. Hierdurch kommt das Ende der Patrone zum Anliegen an einen Messingstopfen 76, wie weiter unten beschrieben.
Das Schreibinstrument oder Stift 10 weist weiterhin einen Wanderabschnitt 68 auf. Der Wandlerabschnitt 68 weist einen Differential-Transformator 70 auf, der einen weiter unten im einzelnen beschriebenen beweglichen Kern 72 besitzt. Der bewegliche Kern 72, der axial relativ zu dem Schreibinstrument 10 angeordnet ist, ist über ein Verbindungsglied 74 mit dem Messingstopfen 76 verbunden. Der Stopfen 76 ist gleitbar in dem Bohrungeabschnitt 78 des Schreibstiftes 10 zwischen einem Abstandehalterring 80 und einer Hülse 82 angeordnet. Die Differentialtransformator 70 liegt ortsfest in
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einem Hohlraum in der Hülse 82 vermittels einer Welle 84 vor, die an einem Ende mit dem Differentialtransformator und an dem anderen Ende mit einer Mutter 86 verbunden ist. Die Mutter 86 führt im angezogenen Zustand zu einem Verriegeln des Differential-Transformators 70 reativ zu der Hülse 82.
Um eine axiale Einstellung des Differntialtransformators 70 relativ zu dem Schreibstiftgehäuse 50 zu ermöglichen, ist eine Rändelkappe 88 vorgesehen. Die Kappe 88 steht im Gewindeeingriff mit dem Umfang des Rohrs 50 und dem Umfang der Hülse 82. Die Gewinde 90 und 92 unterscheiden sich bezüglich der Anzahl der Windungen pro Zentimeter. Somit wird bei Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Kappe 88 relativ zu dem röhrenförmigen Gehäuse 50 die Hülse 82 und somit der Differentialtransformator 70 vorwärts oder rückwärts bewegt.
Wenn das Schreibinstrument 10 bei der Benutzung in der Hand ruht bei Leisten der Unterschrift, wie der Unterschrift 14 nach Fig. wird die Kraft zwischen der Schreiboberfläche 12 und dem Schreibinstrument 10 auf die Schreibstiftspitze 62 übertragen und drückt die Patrone 52 nach hinten relativ zu den mit der Hand gehaltenen röhrenförmigen Schreibstiftgehäuse 50. Die Bewegung der Patrone 52 aufgrund der während der Unterschriftenleistungen auftretenden Kraft wird auf den beweglichen Kern 72 über den axial beweglichen Stopfen 76 und Verbindungsglied 74 übertragen. Die Bewegung des Kerns 72 in der weiter unten beschriebenen Weise führt zu einem elektrischen und sich mit der Zeit verändernden Signal, das in Bezeihung zu der sich mit der Zeit verändernden Kraft zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Schreiboberfläche 12, wie es aufgrund des Schreibvorganges ausgebildet wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 ist dort eine bevorzugte Ausführungsform des Signalverarbeitungskreises 16 und Streifenkarten-Aufzeichnungsvorrichtung 20 wiedergegeben. Der Signalverarbeitungskreis 16 weist ein 5000 Hertz Signalgenerator 100 auf, und die hiervon abgegebene Leistung wird auf die Primärwicklung 102 des Differentialtransformators 70 beaufschlagt. Es ist ein Widerstand 104 parallel zu der gesamten Sekundärwlckung 106 de» Differentialtransformators über eine in ähnlicher Weise gepolte Dioden 110 und 112 geschaltet, wobei der mittlere Ab-
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satz 113 der Sekundärwicklung mit dem Mittelpunkt des Widerstandes 104 verbunden ist. Ein glättender Kondensator 114 ist parallel zu dem Widerstand 104 geschaltet.
Aufgrund der Art und Weise, in der die Sekundärwicklung 106 gewickelt ist, und zwar in zwei gleichen Abschnitten 106A und 106B in Serie entgegengesetzt gewickelt, liegen bei dem Betrieb die Enden der Wicklung 106 mit entgegengesetzter Polarität vor, wie es durch die Punkte angegeben ist, wodurch parallel zu dem Widerstand 104 eine Nullspannung vorliegt, sobald der Kern 72 bezüglich des Abgriffpunktes 113 der Sekundärwicklung 106 »entriert vorliegt. Sobald der Kern 72 von dem Mittelpunkt wegljewegt wird, sind die zwei in Serie entgegengesetzt zueinander vorliegenden hälftigen Abscnitte 106A und 106B der Sekundärwicklung 106 in unterschiedlicher Weise an die Primärwicklung 102 angekoppelt, wodurch parallel zu dem Kondensator 114 eine Leistung abgegeben wird, die proportional «u der Verschiebung des Kerns 72 von der zentrierten Lage ist. Die parallel zu dem Kondensator 114 abgegebene Spannung wird einem Vorverstärker 116 zugeführt. Die von dem Vorverstärker 116 abgegebene Leistung oder Signal wird seinerseits in die Streifenkarten-Aufzeichnungsvorrichtung 20 eingeführt.
Ein Differentialtransformator, der für das Anwenden im Zusammenhang mit dem in der Fig. 8 gezeigten Schreibinstrument geeignet ist, wird durch die Pickering Inc. unter der Bezeichnung 7O67D in den Handel gebracht. Ein Vorverstärker und STreifenkarten-AufZeichnungsvorrichtung, die für die erfindungsgemäße Anwendung geeignet ist, wird von der Techni-Rite Electronics Inc. Warwick, R.I. unter der Bezeichnung Modell TPA 50 And TR722 in den Handel gebracht.
Es können eine Reihe Abwandlungen und Modifizierungen ausgeführt werden und so kann z.B. im Zusammenhang mit der Figur 1 der Vergleich zwischen der authentischen Spur 28 der Person bekannter Identität mit der Spur 22 einer Person, deren Identität verifiziert werden soll, durch einen Menschen ausgeführt werden, wie z.B. einen Bankangestellten oder Geschäftshauskassierers, der einen Kredit gewährt. Ein Vergleich kann ebenfalls in verschiedenen anderen bekannten Weisen erfolgen. Man kann z.B.
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ein herkömmliches optisches Vergleichsverfahren anwenden. Ein derartiges Verfahren ist in der Fig. 10 gezeigt. Nach dieser Arbeitsweise liegt die gespeicherte Spur 120, wie sie durch eine Person bekannter Identität ausgebildet worden ist, in Form eines photographischen Negatives 124 vor. Bei einer derartigen Form erscheint die Spur 120 durchsichtig , während der Hintergrund 122 des Negatives undurchsichtig ist. Die zum Zeitpunkt der Identifizierung der bfetreffenden Person erzeugte Spur liegt in Form eines photographischen Positivs 125 vor, wobei die Spur 126 nicht durchsichtig und der Hintergrund 128 durchsichtig ist. Der Vergleich wird ausgeführt vermittels Überlagern des Positivs 125 und des Negativs 124, sowie Anordnen der übereinander vorliegenden Aufzeichnungen zwischen einer Lichtquelle, wie einer Lampe 130 und einem Photowandler 132. Wenn die zu dieaem Zeitpunkt erzeugte Spur 126 identisch oder wesentlich identisch mit der authentischen Spur 120 ist, wird wenig oder kein Licht von der Lampe 130 durch die übereinandergelagerten Positiven und negativen Abbildungen 126 und 124 zu dem Photowandler 132 übertragen, wodurch kein Signal an der Auslaßleitung 134 des Photowandlers zu einer Anzeigevorrichtung 136 ausgebildet wird. Wenn die Spuren 126 und 120 jedoch nicht identisch sind, wird die nicht durchsichtige Spur 126 nicht im wesentlichen über der durchsichtigen Spur 120 liegen, so daß Licht von der Lampe 130 auf den Photowandler 132 fallen und ein Signal an der Leitung 134 an die Anzeigevorrichtung 136 abgeben kann, wodurch eine entsprechende Anzeige ausgebildet wird.
Zusätzlich zu dem menschlichen und dem optischen Vergleich können auch alle anderen bekannten analogen Signalvergleichsverfahren angewndt werden. So kann z.B. die durch eine Person bekannter Identität während der ünterschriftenleistung ausgebildeten identische Kraftspur auf ein Magnetband in Form eines zeitlich veränderlichen Signals aufgezeichnet werden, und dieses zeitlich sich verändernde, aufgezeichnete Signal gleichzeitig mit dem Erzeugen des neuen sich mit der Zeit verändernden SIg-
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nals zum Zeitpunkt der Identifizierung zurückgespielt werden. Das zurückgespielte, gespeicherte, sich mit der Zeit verändernde Signal, das authentisch ist, kann sodann vermittels allgemein bekannter analoger Substraktionsverfahren von dem sich zeitlich verändernden Signal subtrahiert werden, sodaß zum Zeitpunkt der Identifizierung erzeugt wird. Wenn die Subtraktion zu einem Rest wesentlicher Größe führt, wird das zum Zeitpunkt der Identifizierung erzeugte Signal als das gleiche erachtet, wie das gespeicherte authentische Signal, und die zu identifizierende Person wird als die authentische Person betrachtet. Das Magnetband, auf dem das authentische Signal für einen Vergleich gespeichert ist, kann einem Teil einer großen selektiv addresier- h baren Zentralen Speichervorrichtung« sein, in der zahlreiche derartige authentische Signale gespeichert sind, oder kann eine persnöliche Identifizierungskarte enthalten, die durch die betreffende Identifizierung suchende Person getragen wird, wie ein Bankkunde oder Geschäftshauskunde.
Um Komplikationen zu vermeiden, die durch Erfordernis für die Maßstab gerechte Darstellung der unabhängigen Veränderlichen der Kraft gegen Zeitaufzeichnung eingeführt werden, und zwar der Zeit, und dies wird zweckmäßig, wenn die gespeicherte Darstellung der Kraftspur sich in einem zeitlichen Maßstab befindet, der sich von demjenigen zum Zeitpunkt der Identifizierung unterscheidet, kann ein diskontinuierlicher Zeitmaßstab, fc wie weiter unten erläutert, angewandt werden. Die unabhängige Variable, und zwar die Kraft wird digitalisiert, wodurch eine Aufeinanderfolge oder Sequenz von Digitalwerten entsprechend der Größe der Kraft an verschiedenen Stellen erhalten wird. Sobald dies ausgeführt ist, kann die sich ergebende Sequent der Digitalwerte als Darstellungen der Kraftveränderung angewandt werden, wobei die Dauer jedes Wertes nicht berücksichtigt wird. Statt des Speicherns eines analogen Signals oder einer optisch wahrnehmbaren Spur derKraftveränderung als eine Funktion der Zeit wird somit eine Sequenz von Di#italwerten gespeichert. Zum Zeitpunkt der Identifizierung #irddiese gespeicherte Sequenz authentische Digitalwerte, wie sie zuvor durch eine Personbekannter Identität ausgebildet worden ist, mit einer Sequenz von Digitalwerten verglichen, die In Ähnlicher Welse ium leitpunkt
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der Identifizierung ausgebildet wird. Der Vergleich der authentischen Sequenz der Digitalwerte mit der zum Zeitpunkt der Identifizierung ausgebildeten Sequenz kann in verschiedenen Weisen erfolgen. So können z.B. entsprechende Digitalwerte jeder Sequenz voneinander subtrahiert und die Summe der absoluten Werte der einzelnen Wertsubtraktionsvorgänge addiert werden, um so das Ausmaß zu bestimmen, mit dem die Sequenzen der Werte sich unterscheiden, sowie somit das Ausmaß, mit dem die Kraftveränderung der authentischen Unterschrift nicht mit derjenigen der zu identifizierenden Unterschrift übereinstimmt.
Wenn auch der hier beschriebene Kraftwandler in Form eines Differentialtransformators mit beweglichem Kern vorliegt, können auch andere Kraftwandler angewandt werden. So kann z.B. die Kraft zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Schreiboberfläche 12 für das Verändern des Zwischenplattenabstandes zwischen einem Paar KOndensatorplatten angewandt werden und diese Veränderung wird wiederum in allgemein bekannter Weise als eine Veränderung der Kapazität festgestellt. Wahlweise kann auch eine die mechanische Belastung messende Vorrichtung angewandt werden. Die Kraft zwischen dem Schreibinstrument 10 und der Schreiboberfläche 12 kann ebenfalls hydraulisch an einer getrennt angeordneten Druckfeststelleinheit angekoppelt werden. Piezoelektrische Materialien, sowie druckempfindliche Anstrichfarben, deren Widerstand sich als Funktion des Drucks ändert, können in ähnlicher Weise für die Umwandlung der sich mit der Zeit verändernden Kraft angewndt werden, wie sie während der Unterschritenleistung erzeugt wird.
Der ERfindungsgegenstand ist bezüglich der überwachung der Kraft zwischen einem Schreibinstrument und einer Schreiboberfläche erläutert worden. Aufgrund der bekannten Beziehung zwischen Kraft und Druck, und zwar F = PA, wobei F die Kraft und P der Druck und A die Fläche ist, versteht es sich natürlich für den Fachmann, daß auch Druckveränderungen angewandt werden können.
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Wenn auch der Brflndungsgegenstand hler bezüglich der Verifizierung der Identität einer Person zum Zwecke der Kreditgewährung beschrieben ist,versteht es sich, da0 das erfindungsgemlSe Identifizierungssystem auch in anderen Gebieten Nutzanwendung besitzt. So kann z.B. das erfindungsgemäße Identifizierungssystem in Sicherheitssystemen anwendung finden, wo die Identität unbekannter Personen verifiziert werden soll, die Einlaß in Sperrgebiete wünschen» Bei einer derartigen Anordnung schreibt eine Person unbekannter Identität vor Eintritt in «iis Sperrgebiet durch ein entsprechendes Tos: seinen Namen* Die aufgrund der Untersehriftenieistung ausgebildete Kraft wird sodann mit einer gespeicherten Kraftspur verglichen, die durch ©ine W Person bekannter Identität ausgebildet worden ist, die sieh in erlaubter Weise in dem Sperrgebiet aufhalten darf* Wenn sich ein entsprechender günstiger Vergleich ergibt, wird der Einlaß wünschenden Person Zugang in das Sperrgebiet gewährt.
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Claims (4)

Dipping. Walter Meissner Dipping. Herbert Tischer 1 BERLIN 33, Herbertstraße 22 ΪΗ MÜNCHEN Fernsprecher: β 87 72 37 - Drahtwort: Invention Berlin ' T Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin West 12282 Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank Α.-Θ, Depka 36, |i) ft". BarHn-Halensee, Kurförstendamm 130, Konto Nr. 85 716 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), dertt-■<· ^ HerbertstraBe 22 Mosler Safe Co. Patentansprüche
1. Verfahren zum Identifizieren einer Person, dadurch gekennzeichnet, daß man dieselbe ihre Unterschrift leisten läßt unter Anwenden eines kraftempfindlichen Schreibinstrumentes, das mit einer Anordnung verbunden ist, die eine Kraft-Zeit-Spur der Untrschrift aufgrund der Kaaft ausbildet, die durch das Schreibinstrument festgestellt worden ist, sowie dieselbe mit der zuvor aufgezeichneten Kraft-Zeit-Spur vergleicht, die bekannter Weise authentisch ist, um so die Iäantität der Person zu verifizieren.
2. Vorrichtung zum Identifizieren einer Person vermittels der Art und Weise, in der dieselbe ihre Unterschrift auf einer Schreiboberfläche leistet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwerkzeug (10) eine Fühlvorrichtung (68) aufweist, die so angeordnet ist, daß eine Anzeige der jeweils vorliegenden Kraft zwischen der Schreibspitze (62) des Schreibwerkzeuges (10) und der Schreiboberfläche (12) ausgebildet wird, sowie eine Anordnung (20) vorliegt, die mit der Fühlvorrichtung (68) verbunden ist, und eine Kraft-Zeit-Spur (22) ausbildet, die einen Hinweis auf die auf die Schreibspitze (62) ausgeübte Kraft ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) so betätigt werden kann, daß eine kontinuierliche optische Ablesung der Kraft-Zeit-Spur (22) ausgebildet wird.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (20) eine Kraft-Zeit-Spur ausbildet, die eine Reihe Impulse aufweist, deren jeder in seiner Größe der jeweiligen Kfaft proportional ist, sowie dieselben einem Komperator zuführt, der dieselben mit einer gespeicherten Reihe Impulse vergleiche, die bekannter Weise authentisch sind für die Unterschrift der echten Person und angibt, ob die Unterschrift richtig oder falsch ist, wenn das Fehlersignal zwischen den jeweiligen Impulsen und den gespeicherten Impulsen nicht über einen vorherbestimmten Wert hinausgeht.
Die Patentanwälte
KpL-Ing. W. Meissner" .—"DipL-ing. H.Tisclier
A6Nr.24/69(§45P^.A0y
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