DE19616266A1 - Verdrehsicherung für Dichtringe einer Nockenwellenverstelleinrichtung - Google Patents
Verdrehsicherung für Dichtringe einer NockenwellenverstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gaswechselventilgesteuerte Brennkraftmaschine mit
einer Einrichtung zur stufenlosen Änderung von Drehlagen einer Nockenwelle
gegenüber einer Kurbelwelle, wobei die Einrichtung einen hydraulisch, axial
verschiebbaren Stellkolben aufweist, der in einem Gehäuse abgedichtet geführt,
zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Druckkammern begrenzt, die in Ab
hängigkeit von der Stellung eines Steuerelementes wechselweise mit einem
Druckmittelzufluß und einem Druckmittelabfluß schaltbar sind und der Stell
kolben über einen Abschnitt verfügt, der mit einer gegenläufig schräg verzahn
ten Innen- und Außenverzahnung versehen ist und diese Verzahnungen mit
entsprechend gegenverzahnten Abschnitten korrespondieren, welche drehfest
mit einem Antriebsrad bzw. mit der Nockenwelle verbunden sind und der
Einrichtung Druckmittel vom Steuerelement über Druckmittelführungen in
einem Endabschnitt der Nockenwelle und/oder einem die Nockenwelle im
Endbereich koaxial umschließenden Adapter zuströmt.
Ein gattungsbildender Stand der Technik ist der DE-A 42 18 082 zu entnehmen,
die ein Nockenwellen-Verstellelement zeigt, dem das zur Verstellung erforderli
che Druckmittel über einen als Anschlußplatte bezeichneten Adapter zuströmt,
der zwischen einer Stirnfläche des Zylinderkopfes und dem Verstellelement
angeordnet ist. Das Druckmittel strömt dabei über ein separat angeordnetes
Steuerventil in Zuführbohrungen der Anschlußplatte und wird dann im Bereich
eines Nockenwellenendzapfens rechtwinkelig zum Verstellelement umgeleitet.
Zur Abdichtung der druckmittelführenden Kanäle dienen mit einer Sprengfuge
versehene Stahldichtringe, die in einer Umlaufnut einer drehfest mit dem
Nockenwellen-Endzapfen verbundenen Buchse eingesetzt sind und die an einer
Innenwandung der zentrischen Aufnahmebohrung der Anschlußplatte dichtend
anliegen. Bei dieser Abdichtung kann es dazu kommen, daß die mit einer
Trennfuge versehenen Dichtringe mit dem Adapter rotieren, wodurch sich diese
über die radiale Anlagefläche, dem Außenumfang in die Bohrungswandung des
Anschlußstückes eingraben. Dieses nachteilige Verhalten kann auftreten durch
einen Reibschluß zwischen dem Dichtring und den Seitenwandungen der
Ringnut des Adapters, aufgrund des im Ringkanal herrschenden Drucks, falls
dieser größer ist als die radiale Vorspannung, des Dichtrings mit der sich dieser
an der Bohrungswandung des Anschlußstücks abstützt. Durch das Eingraben des
Dichtrings in das Anschlußstück können beispielsweise Abtriebspäne freigesetzt
werden, die bei Eintritt in die Verstelleinrichtung eine Funktionsstörung aus
lösen können. Weiterhin bedingt das Eingraben ein radiales Aufweiten des
Dichtrings, wodurch sich die Trennfuge, und damit der Leckspalt des Dichtrings
vergrößert. Außerdem kann eine Verlagerung der Trennfuge durch Verdrehen
der Dichtringe zu einem Druckmittelverlust aus den Druckräumen bei einem
Stillstand der Brennkraftmaschine führen, wodurch der Verstellkolben in der
Startphase der Brennkraftmaschine keine ausreichende hydraulische Vorspan
nung erfährt und so der Verstellkolben ungehindert an einen Endanschlag
schlagen kann, verbunden mit einer nachteiligen Geräuschentwicklung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für eine Nockenwellenverstelleinrich
tung, eine bauraumoptimierte Druckmittelführung zu schaffen sowie eine
verbesserte Abdichtung mittels Dichtringen zwischen einem rotierenden und
einem stillstehenden Bauteil zu verbessern.
Mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 wird die
Aufgabe gelöst. Dazu ist ein unmittelbar auf der Nockenwelle angeordneter
Adapter vorgesehen, der auf der von der Verstelleinrichtung abgewandten Seite
innerhalb des Zylinderkopfes in eine Aufnahmebohrung eines einstückig mit
dem Steuerelement verbundenen, den Adapter teilweise koaxial umschließen
den Anschlußstück eingesetzt ist. Der Adapter weist in diesem Bereich axial
beabstandete Ringflansche auf, zwischen denen sich Ringkanäle bilden und zur
Abdichtung jeder Ringflansch mit einer Ringnut versehen ist zur Aufnahme
eines geschlitzten Dichtrings, der mittels einer im Anschlußstück formschlüssig
eingesetzten Verdrehsicherung alle Dichtringe im Bereich einer Trennfuge
lagepositioniert. In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Adapter ein
schließlich dem Steuerelement, welches einteilig mit dem Anschlußstück ver
bunden ist, innerhalb des Zylinderkopfes angeordnet, wodurch diese zu einer
Einheit komplettierbaren Bauteile bauraumoptimiert anzuordnen sind.
Zur Verbesserung der Abdichtung in der Steckverbindung zwischen dem Adap
ter und dem Anschlußstück sind lagepositionierte Dichtringe vorgesehen. Dazu
ist im Anschlußstück eine Verdrehsicherung eingesetzt, mit der alle Dichtringe
im Bereich einer Trennfuge gehalten sind. Diese Maßnahme verhindert wir
kungsvoll, daß die Dichtringe gemeinsam mit dem Adapter rotieren, was die
Abdichtung entscheidend verbessert, da ein Druckmittelverlust aus den Druck
kammern bei stillstehender Brennkraftmaschine unterbleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschreiben die Ansprüche
2 bis 11.
Zur Funktionsverbesserung der Abdichtung sieht die Erfindung vor, die Ver
drehsicherung in der Einbaulage der erfindungsgemäßen Einrichtung an höchster
Stelle, vorzugsweise in der 12 Uhr-Stellung anzuordnen. Durch diese Positionie
rung wird ein Leerlaufen der Druckkammern der Verstelleinrichtung wirksam
verhindert. In der Startphase der Brennkraftmaschine sind folglich die Druck
kammern schneller befüllt zur Sicherstellung einer hydraulischen Vorspannung
des Stellkolbens, damit kann es so nicht zu einer unkontrollierten Axialbe
wegung des Stellkolbens kommen, verbunden mit einem hochfrequenten An
schlagen an das Gehäuse, das sich verschleißfördernd auswirkt und eine nach
teilige Geräuschemission auslöst.
Zur Verhinderung eines Druckmittelrücklaufs bei Stillstand der Brennkraftma
schine ist außerdem in den Zuführkanälen jeweils ein Rückschlagventil einge
setzt. Eine bevorzugte Ausbildung der Verdrehsicherung sieht ein kammartig
gestaltetes Bauteil vor, das in einer axial zur Nockenwellenachse im Anschluß
stück eingebrachten Ausnehmung eingesetzt ist. Die Verdrehsicherung ist dabei
mit einteilig, radial vorstehenden Ansätzen versehen, deren axiale Beabstandung
übereinstimmt mit der Einbaulage der Dichtringe im Adapter. Diese Ausbildung
ermöglicht eine einfache Vormontage, d. h. nach übereinstimmender Ausrich
tung der Trennfuge von allen Dichtringen erfolgt ein Einlegen der Verdrehsiche
rung in die Trennfuge, bevor der Adapter in das Anschlußstück eingesetzt wird.
Als Einbauhilfe bietet es sich dazu an, die Verdrehsicherung zu magnetisieren,
damit diese bei der Montage verliergesichert am Adapter haftet und sicher in
die Ausnehmung des Anschlußstückes eingefügt werden kann. Erfindungsgemäß
ist die Verdrehsicherung an beiden Stirnseiten mit konischen Anformungen
versehen, die eine Montagehilfe darstellen.
Zur Schaffung einer kostengünstigen Verdrehsicherung kann diese aus einem
Flachkantprofil gestanzt werden, das zur Erreichung einer vereinfachten Monta
ge an zumindest einer Stirnseite eine konische Anfasung aufweist zur verein
fachten Einführung in die Ausnehmung des Anschlußstücks. Zur Erreichung
eines verwechselungsfreien Einbaus, d. h. die Verdrehsicherung bedarf beim
Einbau keiner Lageorientierung, ist die Verdrehsicherung an beiden Endseiten
gleich gestaltet, d. h. gleiche oder keine Überstände.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verdrehsicherung kann weiterhin ein
trapezartiges Querschnittsprofil aufweisen, das zur Verbesserung einer form
schlüssigen Halterung im Anschlußteil führt. Alternativ bietet es sich an, eine
Verdrehsicherung mit einem T-förmigen Querschnittsprofil auszuführen. Die
Erfindung schließt außerdem weitere Querschnittsformen ein, die sich für eine
wirksame formschlüssige Sicherung eignen.
Zur Erreichung einer abgestimmten Werkstoffpaarung zwischen der Verdrehsi
cherung und dem Anschlußstück ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Ver
drehsicherung aus einem die Festigkeitsanforderungen erfüllenden Werkstoff
wie beispielsweise Stahl, Nichteisenmetall oder verstärktem Kunststoff herzustel
len.
In vorteilhafter Weise ist im Anschlußstück im Bereich der Ausnehmung auf der
zur Einrichtung weisenden Seite eine Verliersicherung vorgesehen, die nach
Montage der Verdrehsicherung diese in der Einbaulage sichert. Diese Verliersiche
rung bietet sich insbesondere für Verstellvorrichtungen an, die vorkomplettiert
in eine Brennkraftmaschine eingesetzt werden. Die Verliersicherung kann
außerdem im nicht eingebauten Zustand der Nockenwellenverstelleinrichtung
als Transportsicherung genutzt werden, mit der die vormontierten Bauteile:
Anschlußstück, Adapter und Verliersicherung als separate Baueinheit der Monta ge der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Zur Schaffung einer kosten günstigen Verliersicherung ist im Bereich der Ausnehmung stirnseitig an der Einführseite der Seitenwandung eine spanlos angeformte, die Breite der Aus nehmung reduzierende Haltenase vorgesehen.
Anschlußstück, Adapter und Verliersicherung als separate Baueinheit der Monta ge der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Zur Schaffung einer kosten günstigen Verliersicherung ist im Bereich der Ausnehmung stirnseitig an der Einführseite der Seitenwandung eine spanlos angeformte, die Breite der Aus nehmung reduzierende Haltenase vorgesehen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in fünf Figuren dargestellt,
die nachfolgend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in einem Längsschnitt;
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung die Einzelheit "X" aus Fig.
1;
Fig. 3 in einem Teilschnitt die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß
der Schnittlinie I-I gemäß Fig. 2;
Fig. 4 die Einzelheit "Y" aus Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 ein Detail entlang der Linie II-II gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 1 bekannter Bauart dargestellt, mit der eine
stufenlose Änderung von Drehlagen einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbel
welle erreichbar ist. Die Einrichtung 1 erfährt einen Antrieb über ein Antriebs
rad 3, welches mit einer in Fig. 1 nicht abgebildeten Kurbelwelle durch einen
Zugmitteltrieb verbunden ist. Das Antriebsrad 3 ist einstückig mit einem Ab
schnitt 4 versehen, das eine schrägverzahnte Innenverzahnung aufweist und
über diese mit einem entsprechend außen verzahnten Abschnitt 5 eines Stell
kolbens 6 in Eingriff steht. Der zylindrisch ausgebildete Abschnitt 5 verfügt
außerdem über eine innen angeordnete Schrägverzahnung, die mit einem
entsprechend außen verzahnten Abschnitt 7 kämmt. Der Abschnitt 7 ist Teil
eines Zwischengliedes 8, welches über eine Verschraubung 9 drehfest mit der
Nockenwelle 2 verbunden ist. Der Stellkolben 6 ist in einem Gehäuse 10
geführt und begrenzt zwei Druckkammern 11, 12. Durch ein wahlweises
Beaufschlagen der Druckkammern 11, 12 mit einem Druckmittel ist eine stufen
lose Axialverschiebung des Stellkolbens 6 erreichbar, der aufgrund der zuvor
erläuterten Schrägverzahnungen eine Relativverdrehung zwischen dem Antriebs
rad 3 und der Nockenwelle 2 auslöst.
Zur Beaufschlagung der Druckkammern 11, 12 sind voneinander getrennte
Druckmittelführungen vorgesehen. Auf einem Endzapfen der Nockenwelle 2 ist
ein Adapter 13 drehfest angeordnet, der auf einer der Einrichtung 1 abgewand
ten Seite eines Zylinderkopfes 14 mit drei axial beabstandet angeordneten
Ringflanschen 15 versehen ist, die in eine Aufnahmebohrung 17 eines An
schlußstückes 16 eingepaßt sind. Das Anschlußstück 16 ist einteilig mit einem
Steuerelement 18 verbunden (siehe Fig. 3). Bedingt durch die axiale Beabstan
dung der Ringflansche 15 ergeben sich Ringkanäle 19, 20, die in Abhängigkeit
von der Schaltung des Steuerelementes 18 als Druckmittelzufluß bzw. Druck
mittelrückfluß dienen. Der Ringkanal 20 steht über eine Radialbohrung 21 mit
einer Längsbohrung 22 in Verbindung, die als eine Sacklochbohrung ausgeführt
an dem zur Einrichtung 1 weisenden Ende des Adapters 13 in einen Ringkanal
mündet, von dem aus eine Druckmittelverbindung zur Druckkammer 12 be
steht. Von dem Ringkanal 19 ausgehend ist eine Radialbohrung 23 im Adapter
13 vorgesehen, die korrespondiert mit einer eine Gewindebohrung 25 kreuzen
den Querbohrung 24. Durch die hohlgebohrte Verschraubung 9 gelangt Druck
mittel von der Gewindebohrung 25 in die Druckkammer 11. Zur Schaffung
einer wirksamen Abdichtung der Ringkanäle 19, 20 verfügt jeder Ringflansch 15
über eine Ringnut 26, die zur Aufnahme eines Dichtrings 27 dient. Überein
stimmend sind alle Dichtringe 27 mittels einer Verdrehsicherung 28 lagepositio
niert angeordnet.
In Fig. 2 ist das Detail "X" aus der Fig. 1 vergrößert dargestellt, die den
Aufbau der Verdrehsicherung 28 verdeutlicht. Die Verdrehsicherung 28 ist in
eine parallel zu einer Außenkontur des Anschlußstückes 16 verlaufende Aus
nehmung 29 eingesetzt und verfügt über radial nach innen gerichtete Ansätze
30, deren Beabstandung und Formgebung jeweils der Ringnut 26 angepaßt ist.
Aus Fig. 3 ist die aus einem Flachkantprofil hergestellte Verdrehsicherung 28
in der Vorderansicht dargestellt, zur Verdeutlichung der Einbaulage in der
Einrichtung 1. Aufgrund der an höchster Stelle, d. h. 12 Uhr-Stellung, angeord
neten Verdrehsicherung 28 ergibt sich ein wirksamer Schutz gegen einen
nachteiligen Druckmittelverlust aus den Druckkammern 11 und 12 bei Stillstand
der Brennkraftmaschine. Die Fig. 3 verdeutlicht außerdem die konzentrische
Anordnung des Anschlußstücks 16 auf der Nockenwelle 2 sowie die Einteilig
keit des Anschlußstücks 16 mit dem Steuerelement 18.
Aus der vergrößerten Vorderansicht der Verdrehsicherung 28 in der Einbaulage
gemäß Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich der Ansatz 30 radial über die gesamte
Bauhöhe des Dichtrings 27 erstreckt. Eine Trennfuge 31 des Dichtrings 27
besitzt ein Axialmaß, das größer ist als die Wandstärke der Verdrehsicherung
28. Das Trennfugenmaß ist dabei so gewählt, daß auch bei Extremtemperaturen
ein Mindesteinbauspiel von 50 µm verbleibt. Zur Schaffung einer Montagehilfe
dient eine Verliersicherung 32, die stirnseitig an den Seitenwandungen der
Ausnehmung 29 auf der zum Zylinderkopf 14 gerichteten Seite des Anschluß
stücks 16 angeordnet sind, siehe Fig. 2. Wie aus Fig. 5 entnehmbar, sind als
Verliersicherung 32 zwei gegenüberliegende, die Breite der Ausnehmung 29
reduzierende Haltenasen 33 angeordnet, die durch ein spanloses stirnseitiges
Verstemmen der Seitenwandungen des Anschlußstücks 16 hergestellt sind.
Bezugszeichenliste
1 Einrichtung
2 Nockenwelle
3 Antriebsrad
4 Abschnitt
5 Abschnitt
6 Stellkolben
7 Abschnitt
8 Abschnitt
9 Verschraubung
10 Gehäuse
11 Druckkammer
12 Druckkammer
13 Adapter
14 Zylinderkopf
15 Ringflansch
16 Anschlußstück
17 Aufnahmebohrung
18 Steuerelement
19 Ringkanal
20 Ringkanal
21 Radialbohrung
22 Längsbohrung
23 Radialbohrung
24 Querbohrung
25 Gewindebohrung
26 Ringnut
27 Dichtring
28 Verdrehsicherung
29 Ausnehmung
30 Ansatz
31 Trennfuge
32 Verliersicherung
33 Haltenase
2 Nockenwelle
3 Antriebsrad
4 Abschnitt
5 Abschnitt
6 Stellkolben
7 Abschnitt
8 Abschnitt
9 Verschraubung
10 Gehäuse
11 Druckkammer
12 Druckkammer
13 Adapter
14 Zylinderkopf
15 Ringflansch
16 Anschlußstück
17 Aufnahmebohrung
18 Steuerelement
19 Ringkanal
20 Ringkanal
21 Radialbohrung
22 Längsbohrung
23 Radialbohrung
24 Querbohrung
25 Gewindebohrung
26 Ringnut
27 Dichtring
28 Verdrehsicherung
29 Ausnehmung
30 Ansatz
31 Trennfuge
32 Verliersicherung
33 Haltenase
Claims (11)
1. Gaswechselventil gesteuerte Brennkraftmaschine mit einer Einrichtung (1) zur
stufenlosen Änderung von Drehlagen einer Nockenwelle (2) gegenüber einer
Kurbelwelle, wobei die Einrichtung (1) einen hydraulisch axial verschiebbaren
Verstellkolben (6) aufweist, der in einem Gehäuse (10) abgedichtet geführt,
zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Druckkammern (11, 12) begrenzt, die in
Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerelementes (18) wechselweise mit
einem Druckmittelzufluß und einem Druckmittelabfluß schaltbar sind und der
Stellkolben (6) über einen Abschnitt (5) verfügt, der mit einer gegenläufig schräg
verzahnten Innen- und Außenverzahnung versehen ist und diese Verzahnungen
mit entsprechend gegenverzahnten Abschnitten (4, 7) in Eingriff stehen, welche
drehfest mit einem Antriebsrad (3) bzw. mit der Nockenwelle (2) verbunden
sind und der Einrichtung (1) Druckmittel vom Steuerelement (18) über Druck
mittelführungen in einem Endabschnitt der Nockenwelle (2) und/oder einem die
Nockenwelle (2) im Endbereich koaxial umschließenden Adapter (13) zuströmt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (13) auf der von der Einrichtung (1)
abgewandten Seite in eine Aufnahmebohrung (17) eines einteilig mit dem
Steuerelement (18) verbundenen, den Adapter (13) teilweise koaxial umschlie
ßenden Anschlußstück (16) eingesetzt ist und der Adapter (13) endseitig axial
beabstandete Ringflansche (15) aufweist, zwischen denen sich Ringkanäle (19,
20) bilden und zur Abdichtung jeder Ringflansch (15) mit einer Ringnut (26)
versehen ist, zur Aufnahme eines Dichtrings (27), der mittels einer im Anschluß
stück (16) formschlüssig eingesetzten Verdrehsicherung (32) alle Dichtringe (27)
jeweils im Bereich einer Trennfuge (31) lagepositioniert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ein
baulage die Verdrehsicherung (28) im Anschlußstück (16) an höchster Stelle des
Adapters (13) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsi
cherung (28) ein vorzugsweise kammartig gestaltetes Bauteil vorgesehen ist, das
in einer axial zur Nockenwelle (2) verlaufenden Ausnehmung (29) des An
schlußstücks (16) eingesetzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsi
cherung (28) mit radial ausgerichteten Ansätzen (30) versehen ist, deren Anzahl
übereinstimmt mit der Anzahl der Dichtringe (27), wobei die Ansätze (30)
jeweils in die Trennfuge (31) des Dichtrings (27) eingreifen, die der Abmessung
der Ansätze (30) angepaßt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsi
cherung (28) weitestgehend symmetrisch gestaltet ist, wobei zumindest eine
Stirnseite eine konische Anformung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdrehsicherung (28) spanlos aus einem Flachkantprofil
hergestellt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ein nahezu trapezartiges Querschnittsprofil aufweisende
Verdrehsicherung (28) formschlüssig in eine entsprechend ausgebildete Aus
nehmung (29) eingesetzt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdrehsicherung (28) mit einem T-förmigen Querschnitts
profil im Anschlußstück (16) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdrehsicherung (28) aus Stahl, einem Nichteisenmetall oder
einem verstärkten Kunststoff, insbesondere PA 66 GF hergestellt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß
stück (16) im Bereich der Ausnehmung (29) in einer Einbaulage auf der zum
Zylinderkopf (14) weisenden Seite eine Verliersicherung (32) vorgesehen ist, die
eine Lagepositionierung der Verdrehsicherung (28) sicherstellt, sowie als Trans
portsicherung dient.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung
der Verliersicherung (32) die Ausnehmung (29) stirnseitig mit zumindest einer
spanlos angeformten, eine Breite der Ausnehmung (29) reduzierenden Haltenase
(33) versehen ist.
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DE1996116266 DE19616266A1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Verdrehsicherung für Dichtringe einer Nockenwellenverstelleinrichtung |
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DE1996116266 DE19616266A1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Verdrehsicherung für Dichtringe einer Nockenwellenverstelleinrichtung |
Publications (1)
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DE19616266A1 true DE19616266A1 (de) | 1997-10-30 |
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DE1996116266 Withdrawn DE19616266A1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Verdrehsicherung für Dichtringe einer Nockenwellenverstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19616266A1 (de) |
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1996
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