DE19616085A1 - Anordnung einer Zündspule - Google Patents
Anordnung einer ZündspuleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer
Zündspule nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine
derartige Anordnung einer Zündspule ist bekannt.
(DE 41 17 181 C1).
Bei der bekannten Anordnung wird ein Bolzen verwendet, der
einerseits in einem Zündspulenschacht eines
Zylinderkopfdeckels und andererseits in einem Kernpaket
einer Zündspule verankert ist. Dabei ist der Bolzen mit
seinem einen Ende in eine Bohrung des Zylinderkopfdeckels
eingepreßt, an seinem anderen Ende hat er ein Gewinde-,
Tannenbaum- oder Rillenprofil, das in das Kernpaket
eingreift und mit diesem eine Art Formschlußverbindung
herstellt. Zur Verbesserung der Formschlußverbindung ist ein
ringförmiges Federelement verwendet, das in einer Buchse
angeordnet ist und das sich einerseits an dem Profilgrund
und andererseits am Rastprofil des Massebolzens abstützt.
Eine solche Anordnung ist aber insbesondere bei großen
Temperaturunterschieden, wie sie bei Brennkraftmaschinen
auftreten, nicht sicher genug. Außerdem ist sie vielteilig
und teuer. Bei wiederholtem Lösen wird sie schließlich auch
bald unbrauchbar.
Die erfindungsgemäße Anordnung einer Zündspule mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten
vermieden werden. Dazu ist ein lösbares Verbindungselement
zwischen Zylinderkopfdeckel und Kernpaket verwendet, das
einteilig ist. Außerdem ist es, insbesondere bei großen
Stückzahlen, in der Herstellung und in der Montage
kostengünstiger realisierbar als ein zweiteiliges Element,
und es bleibt bei Temperaturunterschieden funktionsfähig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen
Anordnung einer Zündspule möglich. So ist es zum Beispiel
vorteilhaft, daß das Verbindungselement ein Stanzteil ist,
das zu einem Teilzylinder gerollt wird und das mit
Ausscherungen, Prägungen und Bördelungen versehen ist, die
ihm seine endgültige Gestalt geben. Es kann deshalb aus
einem langen Band hergestellt und ausgestanzt und
anschließend in der Länge seines späteren Umfangs von dem
Band abgeschnitten werden. Dadurch ist die Herstellung
einfach und preiswert durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung
eines Kernpaketes an einem Zylinderkopfdeckel und die
Fig. 2 bis 5 die Herstellung der Rastbuchse in vier
Verfahrensschritten, jeweils in Draufsicht und in
Seitenansicht, und zwar die Fig. 2 das Stanzen, Fig. 3 das
Prägen der Lamellen, Fig. 4 das Auf-Länge-Schneiden und
Fig. 5 das Bördeln der Rastbuchse.
Ein Zylinderkopf 1 einer nicht näher dargestellten
Brennkraftmaschine hat einen von einem Abstandshalter-Rand 2
umgebenen Zündspulenschacht 3, in dessen Grund 4 eine
Gewindebohrung 5 eingebracht ist. In diese Gewindebohrung 5
ist ein Gewindebolzen 6 eingeschraubt, der etwa mit der
Hälfte seiner Länge über den Abstandshalter-Rand 2
übersteht. Das Gewinde des Gewindebolzens 6 ist M4.
Ein Kernpaket 7 einer Direkt-Zündspule 8 ist mit einer
durchgehenden und fluchtenden Bohrung 9 im Durchmesser von
etwa 6,5 mm versehen. In diese Bohrung 9 ist eine aus
Federblech hergestellte Rastbuchse 10 eingedrückt und
eingeschnappt. Die Zündspule 8 ist anschließend in einer
Montagerichtung 11 auf den Gewindebolzen 6 aufgedrückt, bis
sich die unterste Lamelle des Kernpakets 7 auf den
Abstandshalter-Rand 2 auflegt. Die erreichte Stellung ist
die Endstellung der Zündspule 8.
Die Rastbuchse 10 ist aus einem langen Federband 12 aus
Stahl oder aus einem NE-Metall hergestellt. Beim Durchlauf
des flachen Federbandes 12 durch eine nicht dargestellte
Stanzmaschine werden auf dem Federband 12 eine Vielzahl von
Rechtecken 13 ausgestanzt, wie die Fig. 2 in der links
dargestellten Draufsicht erkennen läßt.
In einem in der Fig. 3 gezeigten, zweiten Arbeitsgang
werden zwischen den Rechtecken 13 stehengebliebene
Lamellen 14 durch eine Prägung aus einer Bandebene 15 so
herausgedrückt, daß sie eine bogenförmige Auskragung 16
bilden (vergleiche rechte Darstellung).
Anschließend wird, wie in der Fig. 4 zu sehen ist, das
Federband 12 abgelängt, und zwar wird jeweils ein Stück 17
abgeschnitten, das vier Lamellen 14 hat und das bei einem
nachfolgenden Rollen zu einem Teil-Zylinder 18 geformt wird.
Eine sich zwischen zwei längs verlaufenden
Begrenzungskanten 20 und 21 erstreckende Mantelfläche 19
umfaßt einen Winkel von etwa 270 bis 300°. Der Durchmesser
des Teil-Zylinders 18 ist etwa so groß wie der Durchmesser
der Bohrung 9 im Kernpaket 7.
Schließlich wird an der Rastbuchse 10 oben und unten noch je
ein Bördelrand 22 beziehungsweise 23 angebracht, wie die
Fig. 5 erkennen läßt. Die Bördelränder 22 und 23 verhindern
nach dem Einsetzen der Rastbuchse 10 in das Kernpaket 7 und
bei der Montage an der Brennkraftmaschine das Herausgleiten
der Rastbuchse 10 aus der Bohrung 9.
Eine sichere Kontaktierung für die elektrische
Masseverbindung zwischen Kernpaket 7 und dem Zylinderkopf 1
ist über die bogenförmige Auskragung 16 der vier Lamellen 14
und die Verspannung der Rastbuchse 10 in der Bohrung 9 des
Kernpaketes 7 und dem Außendurchmesser des Gewindebolzens 6
am Zylinderkopf 1 erreicht. Die Toleranz der Bohrung 9 ist
unkritisch, da in der Bohrung 9 eine überfederte Vorspannung
der Rastbuchse 10 gegeben ist. Die Herstellung und die
Montage der Rastbuchse 10 sind, insbesondere bei großen
Stückzahlen, kostengünstig und wirtschaftlich.
Claims (7)
1. Anordnung einer Zündspule (8) an einem Zündspulenschacht
(3) eines Zylinderkopf-Deckels (1) einer Brennkraftmaschine
sowohl zur Befestigung der Zündspule (8) am Zylinderkopf-Deckel
(1) als auch zur Herstellung einer Masseverbindung
zwischen einem Kernpaket (7) der Zündspule (8) und dem
Zylinderkopf-Deckel (1), dadurch gekennzeichnet, daß eine
einteilige, aus einem Federband (12) hergestellte
Rastbuchse (10) verwendet ist, die in einer Bohrung (9) des
Kernpaketes (7) verspannt ist und die einen
brennkraftmaschinenseitig festgelegten Gewindebolzen (6)
federnd umfaßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastbuchse (10) aus gestanztem und geprägtem
Federband (12) hergestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federband (12) zu Stücken (17) abgelängt ist und zu
jeweils einem Teil-Zylinder (16) gerollt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil-Zylinder (16) an mindestens einem seiner beiden
Enden mit einem Bördelrand (22, 23) versehen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastbuchse (10) mit ausgescherten
Rechtecken (13) versehen ist, und daß sie vier in
Längsrichtung verlaufende Lamellen (14) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen (14) mit je einer bogenförmigen Auskragung (16)
versehen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mantelfläche (19) des
Teil-Zylinders (16) der Länge nach offen ist und zwei
Begrenzungskanten (20 und 21) der Mantelfläche (19) einen
Winkel von 270 bis 300° umschließen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996116085 DE19616085A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Anordnung einer Zündspule |
JP9104099A JPH1054334A (ja) | 1996-04-23 | 1997-04-22 | 点火コイル装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996116085 DE19616085A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Anordnung einer Zündspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616085A1 true DE19616085A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=7792145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996116085 Ceased DE19616085A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Anordnung einer Zündspule |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1054334A (de) |
DE (1) | DE19616085A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2155365A1 (es) * | 1997-12-25 | 2001-05-01 | Denso Corp | Bobina de encendido con configuracion de posicionamiento en abertura para terminal del lado de la torre. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6772752B2 (ja) * | 2016-10-17 | 2020-10-21 | 株式会社デンソー | 内燃機関用の点火コイル |
JP7106901B2 (ja) * | 2018-03-13 | 2022-07-27 | 株式会社デンソー | 内燃機関用の点火装置 |
-
1996
- 1996-04-23 DE DE1996116085 patent/DE19616085A1/de not_active Ceased
-
1997
- 1997-04-22 JP JP9104099A patent/JPH1054334A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2155365A1 (es) * | 1997-12-25 | 2001-05-01 | Denso Corp | Bobina de encendido con configuracion de posicionamiento en abertura para terminal del lado de la torre. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1054334A (ja) | 1998-02-24 |
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