DE19615672C2 - Drosselöffnungserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Drosselöffnungserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

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DE19615672C2 DE19615672A DE19615672A DE19615672C2 DE 19615672 C2 DE19615672 C2 DE 19615672C2 DE 19615672 A DE19615672 A DE 19615672A DE 19615672 A DE19615672 A DE 19615672A DE 19615672 C2 DE19615672 C2 DE 19615672C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung, die auf Grundlage eines Drosselöffnungsgrads, der von einem Drosselöffnungssensor ermittelt wird, beurteilen kann, ob sich das Drosselventil in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet.
Die US 4 515 009 beschreibt eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung, die einen vollständig geschlossenen Zustand eines Drosselventils dann beurteilt, wenn das Ausgangssignal des Drosselöffnungssensors für eine vorbestimmte Zeit größer als ein Leerlaufwert aber kleiner als ein daraus durch Addieren eines anderen Werts erhaltener Wert bleibt.
Als Vorrichtung zur Erfassung des Leerlaufs einer Brennkraftmaschine ist weiter eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung bekannt, wie sie in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster JP 59-52045 U beschrieben ist. Die Vorrichtung ist mit einem Leerlaufschalter ausgerüstet, der eingeschaltet wird, wenn das Drosselventil vollständig geschlossen ist, und wenn der Leerlaufschalter betätigt wird, so wird beurteilt, daß sich die Brennkraftmaschine im Leerlaufzustand befindet. Ein derartiger Aufbau ist allerdings in der Hinsicht nachteilig, daß die Herstellungskosten steigen, da der Leerlaufschalter und dessen Verdrahtung erforderlich sind.
Weiterhin sind in der japanischen Patentveröffentlichung JP 63-15467 A und dem japanischen offengelegten Patent J 4- 241762 B Leerlaufzustandserfassungsvorrichtungen beschrieben, die unter Verwendung eines Mikrocomputers den vollständig geschlossenen Zustand eines Drosselventils lernen und speichern, der durch einen Drosselöffnungssensor zum Zeitpunkt vorbestimmter Bedingungen erfaßt wird, wenn das Drosselventil vollständig geschlossen ist, und beurteilen, daß sich das Drosselventil im vollständig geschlossenen Zustand befindet, wenn die Differenz zwischen dem gespeicherten, gelernten Wert und dem erfaßten Wert für den Drosselöffnungssensor kleiner als ein vorbestimmter Wert wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 eine konventionelle Drosselöffnungserfassungsvorrichtung beschrieben.
In Fig. 6 weist eine Brennkraftmaschine 1 mehrere Zylinder auf (wobei nur ein Zylinder gezeigt ist), die jeweils mit einer Brennkammer 2 versehen sind. Ein Ansaugrohr 3 ist an die Verbrennungskammer 2 angeschlossen, um diese Einlaßluft oder eine Kraftstoff/Luftmischung zuzuführen. Das Einlaßrohr 3 ist mit einem Luftflußsensor 5 versehen, der zur Messung der Flußrate der Einlaßluft dient, die über das Einlaßrohr 3 in jede Brennkammer 2 eingesaugt wird. Ein Drosselventil 6 ist in dem Einlaßrohr 3 angeordnet und wird so bewegt, daß es sich öffnet oder schließt, um die Flußrate der Einlaßluft durch das Einlaßrohr 3 in Reaktion auf die Betätigung einer Gaspedals (nicht gezeigt) zu steuern. Ein Puffertank 7 ist an das Einlaßrohr 3 angeschlossen, um die Menge der Einlaßluft zu stabilisieren, die jedem Zylinder über das Einlaßrohr 3 zugeführt wird.
Ein Einlaßkrümmer 8 ist an seinem einen Ende mit dem Puffertank 7 verbunden, und an seinen anderen Enden mit den jeweiligen Brennkammern 2 der Zylinder. Ein Kraftstoffeinspritzventil 9 zum Einspritzen von Kraftstoff in die Einlaßluft ist im Einlaßkrümmer 8 so angebracht, daß eine Einspritzdüse des Einspritzventils 9 auf die stromabwärtige Richtung des Einlaßkrümmers 8 gerichtet ist. Weiterhin ist zur Steuerung einer Leerlaufansaugmenge zu dem Zeitpunkt, wenn der Öffnungsgrad des Drosselventils 6 einen Minimalwert aufweist, also zum Zeitpunkt des Leerlaufs, ein Leerlaufansaugrohr 10 mit kleinem Durchmesser an das Ansaugrohr 3 so angeschlossen, daß das Drosselventil 6 umgangen wird. Der Öffnungsgrad des Leerlaufansaugrohrs 10 wird durch ein Leerlaufansaugsteuerventil 11 gesteuert, welches in dem Leerlaufansaugrohr 10 vorgesehen ist, so daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine zum Zeitpunkt des Leerlaufs auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Weiterhin sind ein Drosselöffnungssensor 13 zur Messung des Öffnungsgrades des Drosselventils 6 sowie ein Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 14 zur Messung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine vorgesehen.
Der Luftflußsensor 5, das Kraftstoffeinspritzventil 9, das Leerlaufansaugsteuerventil 11, der Drosselöffnungssensor 13 und der Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 14 sind sämtlich an eine Brennkraftmaschinensteuereinheit 12 angeschlossen, die wiederum das Kraftstoffeinspritzventil 9 und das Leerlaufansaugsteuerventil 11 auf der Grundlage von Ausgangssignalen dieser Sensoren steuert.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 der Drosselöffnungssensor und ein Detektor für den vollständig geschlossenen Zustand beschrieben. Der in Fig. 7 dargestellte Drosselöffnungssensor 13 gibt eine Spannung proportional zum Öffnungsgrad des Drosselventils 6 aus, welches in Reaktion auf Betätigung des Gaspedals geöffnet und geschlossen wird. Der generelle innere Aufbau des Drosselöffnungssensors 13 ist ebenso wie bei einem Potentialmeßgerät, wie in Fig. 7 gezeigt ist, und hierbei bewegt sich ein verschiebbarer Kontakt 13b entlang einem Widerstand 13a synchron zum Drosselventil 6, wodurch eine Spannung entsprechend dem Spannnungsteilerprinzip von einer Ausgangsklemme 13c ausgegeben wird. Die beiden entgegengesetzten Enden des Widerstands 13c sind an eine Stromversorgungsklemme bzw. eine Masseklemme angeschlossen.
Hierbei wird darauf hingewiesen, daß der Bereich zwischen den entgegengesetzten Enden des Widerstands 13a im allgemeinen größer gewählt wird als der Bereich, um welchen sich der bewegliche Kontakt 13b infolge der Drehung des Drosselventils 6 bewegt.
Der vollständig geschlossene Zustand des Drosselventils 6 wird durch den Detektor für den vollständig geschlossenen Zustand festgestellt, der durch einen Mikrocomputer oder dgl. gebildet wird. Der Detektor 15 für den vollständig geschlossenen Zustand erfaßt die Ausgangsspannung des Drosselöffnungssensors 13 über die Ausgangsklemme 13c, und darüber hinaus verschiedene Zustände der Brennkraftmaschine, beispielsweise die Brennkraftmaschinendrehzahl, die von dem Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 14 erfaßt wird, das Ausgangssignal des Luftflußsensors, und dgl. Auf der Grundlage dieser Ausgangssignale beurteilt der Detektor für den vollständig geschlossenen Zustand, ob ein vorbestimmter Zustand erreicht wird, und lernt und speichert den Öffnungsgrad des vollständig geschlossenen Zustand des Drosselventils 6 auf der Grundlage des Ausgangswertes des Drosselöfnungssensors, wenn der vorbestimmte Zustand sich einstellt.
Ein Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand wird dadurch erhalten, daß ein vorbestimmter Wert zu dem gelernten Wert des Öffnungsgrades des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils hinzuaddiert wird, der gespeichert ist. Wenn der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors kleiner als der Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand ist, stellt der Detektor 15 für den vollständig geschlossenen Zustand fest, daß sich das Drosselventil im vollständig geschlossenen Zustand befindet.
Ein konventioneller Detektor, wie er voranstehend geschildert wurde, weist jedoch die nachstehend angegebenen Schwierigkeiten auf.
Im allgemeinen nimmt, wenn das Drosselventil geöffnet und geschlossen wird, der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors nicht denselben Wert an, selbst wenn das Drosselventil vollständig geschlossen ist. Dies liegt daran, daß der Ausgangswert durch den Aufbau, das Material und die Temperatur sowohl des Drosselventils als auch des Drosselöffnungssensors beeinflußt wird. Als konstruktiver Einfluß des Drosselöffnungssensors läßt sich die Tatsache angeben, daß sich die Positionen des Drosselventils und des Drossellöffnungssensors jedesmal unterscheiden, wenn das Drosselventil vollständig geschlossen ist. Der Grund dafür, daß sich die Werte für die vollständig geschlossenen Zustände daher bei jedem Vorgang unterscheiden, in welchem ein vollständiges Schließen erfolgt, liegt daran, daß das Drosselventil und der Drosselöffnungssensor Drehkörper sind und ein gewisses Spiel auf der Drehachse erfordern.
Aus derartigen Gründen ändert sich daher der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors zum Zeitpunkt des vollständig geschlossenen Zustands in Abhängigkeit mit der Geschwindigkeit, mit welcher das Drosselventil geschlossen wird, oder ändert sich im Verlauf der Zeit.
Um bei dem konventionellen Detektor für den vollständig geschlossenen Zustand den vollständig geschlossenen Zustand des Drosselventils korrekt beurteilen zu können, muß daher ein vorbestimmter Festwert zur Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands unter Berücksichtigung sämtlicher Änderungen des Ausgangswertes des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselöffnungssensors eingestellt werden, die von Änderungen des Aufbaus, des Materials, der Temperatur und von Änderungen der Einstellungen des Drosselventils und des Drosselöffnungssensors im Verlauf der Zeit herrühren, und daher wird der Beurteilungswert auf einen größeren Wert eingestellt, als dem tatsächlichen Wert für den vollständig geschlossenen Zustand entspricht. Daher erhöht sich die Anzahl an Fällen, in welchen das Drosselventil als vollständig geschlossen angesehen wird, obwohl es offen ist, bei der Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands, bei welcher der voranstehend geschilderte Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand verwendet wird.
Aus diesem Grund muß bei der Leerlaufdrehzahlregelung, die dazu dient, die Brennkraftmaschinendrehzahl konstant zu halten, und welche beispielsweise zum Zeitpunkt des Leerlaufs der Brennkraftmaschine durchgeführt wird, die Brennkraftmaschinendrehzahl zum Zeitpunkt des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils (zum Zeitpunkt des Leerlaufs) als eine der Bedingungen rückgekoppelt werden, um die Brennkraftmaschinendrehzahl zurückzukoppeln, und die Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine zu steuern oder zu regeln. Wenn in einem derartigen Zustand das Drosselventil so beurteilt wird, daß es sich in seinem vollständig geschlossenen Zustand befindet, obwohl es tatsächlich offen ist, wie voranstehend geschildert, erfolgt eine derartige Steuerung oder Regelung, daß die effektive Querschnittsfläche des Bypasskanals durch den Leerlaufansaugsteuerwert 11 verringert wird. Wenn das Drosselventil in einer derartigen Situation vollständig geschlossen ist, wird die Brennkraftmaschinendrehzahl verringert, da der Bypasskanal verengt wurde, und im schlimmsten Fall gibt es die Möglichkeit, daß die Brennkraftmaschine abstirbt. Darüber hinaus stellt eine derartige fehlerhafte Erfassung des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils eine Behinderung anderer Steuer- und Regelvorgänge dar, beispielsweise sämtlicher Steuerungen, bei welchen eine Umschaltung auf der Grundlage der Tatsache durchgeführt wird, ob das Drosselventil vollständig geschlossen ist, beispielsweise Kraftstoffregelung, Zündzeitpunktregelung und Regelung eines Automatikgetriebes, und daher tritt die Schwierigkeit auf, daß sich die Steuer- oder Regelbarkeit der Brennkraftmaschine verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung bereitzustellen, die einen vollständig geschlossenen Zustand eines Drosselventils mit hoher Genauigkeit erfassen kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Drosselöffnungserfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen, Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine:
einen Drosselöffnungssensor zur Erfassung eines Öffnungsgrads eines Drosselventils und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
eine Lernvorrichtung für einen Wert für den vollständig geschlossenen Zustand zum Speichern und Aktualisieren, als einen gelernten Wert für den vollständig geschlossenen Zustand, eines Minimalwertes des Ausgangssignals des Drosselöffnungssensors;
eine Beurteilungsvorrichtung zur Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils auf der Grundlage eines Vergleichs des Drosselöffnungssensorausgangssignals und des gelernten Wertes für den vollständig geschlossenen Zustand;
wobei die Beurteilungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Beurteilung, daß sich das Drosselventil im vollständig geschlossenen Zustand befindet, wenn das Drosselöffnungssensorausgangssignal kleiner als ein erster Beurteilungswert ist, der dadurch erhalten wird, daß ein erster Schwellenwert dem gelernten Wert hinzuaddiert wird; und
eine zweite Vorrichtung zur Beurteilung, wenn das Drosselöffnungssensorausgangssignal größer als der erste Beurteilungswert und kleiner als ein zweiter Beurteilungswert ist, der dadurch erhalten wird, daß ein zweiter Schwellenwert dem gelernten Wert hinzuaddiert wird, daß sich das Drosselventil im vollständig geschlossenen Zustand befindet, nachdem ein vorbestimmter Zeitraum verstrichen ist.
Bei dieser Vorrichtung wird der vollständig geschlossene Zustand des Drosselventils durch den zweiten Beurteilungswert beurteilt, wobei sämtliche Änderungen des Ausgangswertes des vollständig geschlossenen Drosselwertes berücksichtigt werden, wobei der erste Beurteilungswert kleiner als der zweite Beurteilungswert ist, und hierbei die Frequenz der Ausgangswerte eines tatsächlich vollständig geschlossenen Punktes berücksichtigt wird. Daher wird der vollständig geschlossene Zustand normalerweise durch den ersten Beurteilungswert beurteilt und dann, wenn der vollständig geschlossene Punkt stark abweicht, infolge verschiedener, sich überlappender Hauptfaktoren, wird der vollständig geschlossene Zustand mit Hilfe des zweiten Beurteilungswertes beurteilt. Aus diesem Grunde kann ein Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand für eine normale Fahrt auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden, und steigt die Anzahl an Fällen an, in welchen der vollständig geschlossene Zustand festgestellt wird, wenn sich das Drosselventil in einem Zustand nahe an dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, und daher kann die Brennkraftmaschine besser gesteuert oder geregelt werden als vorher.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird, wenn das Drosselöffnungssensorausgangssignal größer als der erste Beurteilungswert und kleiner als der zweite Beurteilungswert ist, die vorbestimmte Zeit aus einer Differenz zwischen dem zuletzt erfaßten Wert und dem momentan erfaßten Wert des Drosselöffnungssensorausgangssignals bestimmt, wenn der Sensorausgangswert kleiner als der zweite Beurteilungswert ist, oder aus einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
Durch diese Vorrichtung kann die Anzahl fehlerhafter Beurteilungen verringert werden, die durch den zweiten Beurteilungswert hervorgerufen werden, und kann der vollständig geschlossene Zustand exakt ermittelt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Minimalwert des Drosselöffnungssensorausgangswertes, der aus dem Zeitpunkt erhalten wird, wenn das Drosselventil als sich vollständig in dem geschlossenen Zustand befindlich beurteilt wird, als der gelernte Wert aktualisiert, und wird beurteilt, daß sich das Drosselventil nicht in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, wenn der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors danach größer als ein Wert ist, der durch Addieren des aktualisierten gelernten Wertes zum ersten Schwellenwert erhalten wird.
Durch diese Vorrichtung kann der erste Schwellenwert, der kleiner als vorher ist, als Beurteilungswert von dem vollständig geschlossenen Zustand bis zum nichtgeschlossenen Zustand verwendet werden, und kann die Brennkraftmaschine exakt gesteuert oder geregelt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dann, wenn der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors größer als der zweite Beurteilungswert wird, der aktualisierte gelernte Wert auf den gelernten Wert aktualisiert, bevor die Aktualisierung erfolgt.
Durch diese Vorrichtung wird der vollständig geschlossene Zustand, nachdem das Drosselventil geöffnet ist, erneut auf der Grundlage des ersten gelernten Wertes beurteilt. Dies führt dazu, daß die Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands exakt erfolgen kann, selbst wenn die Ausgangswerte des Drosselöffnungssensors in dem vollständig geschlossenen Zustand sich unterscheiden, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, bei welcher das Drosselventil vollständig geschlossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsformen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuer- oder Regeleinheit einer Brennkraftmaschine, in welcher ein Drosselöffnungsdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung der Betriebsweise des Drosselöffnungsdetektors;
Fig. 3 ein Flußdiagramm entsprechend Fig. 2;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm, welches den Betriebsablauf des Drosselöffnungsdetektors zeigt;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm, welches den Betriebsablauf des Drosselöffnungsdetektors zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Brennkraftmaschine mit einem konventionellen Drosselöffnungsdetektor; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines konventionellen Detektors für den vollständig geschlossenen Zustand.
In Fig. 1 ist eine Drosselöffnungserfassungsvorrichtung, die entsprechend den Grundlagen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, insgesamt mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet, und in einer Motorsteuer- oder Regeleinheit 12A vorgesehen, die der in Fig. 6 gezeigten Motorsteuereinheit 12 entspricht. Die Drosselöffnungserfassungsvorrichtung 16 weist eine Lernvorrichtung 16A für den vollständig geschlossenen Zustand zum Speichern und Aktualisieren des Minimalwertes eines Ausgangssignals eines Drosselöffnungssensors als gelernten Wert für den vollständig geschlossenen Zustand des Drosselventils auf, sowie eine Beurteilungsvorrichtung 16B zur Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils auf der Grundlage eines Vergleichs des Drosselöffnungssensorausgangswertes und des gelernten Wertes für den vollständig geschlossenen Zustand.
Die Beurteilungsvorrichtung 16B weist eine erste Vorrichtung 16B-1 auf, welche einen ersten Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand dadurch erhält, daß ein erster Schwellenwert 16 (X1) für den vollständig geschlossenen Zustand zum gelernten Wert für den vollständig geschlossenen Zustand hinzuaddiert wird, der von der Lernvorrichtung 16A für den vollständig geschlossenen Zustand erhalten wird, und welche das Drosselventil so beurteilt, daß es im vollständig geschlossenen Zustand befindet, wenn der Drosselöffnungssensorausgangswert kleiner ist als der erste Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand. Die Beurteilungsvorrichtung 16B weist weiterhin eine zweite Vorrichtung 16B-2 auf, welche einen zweiten Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand dadurch erlangt, daß ein zweiter Schwellenwert 16b(X2) für den vollständig geschlossenen Zustand, der größer als der erste Schwellenwert 16a(X1) für den vollständig geschlossenen Zustand ist, zum gelernten Wert für den vollständig geschlossenen Zustand hinzuaddiert wird, der von der Lernvorrichtung 16A für den vollständig geschlossenen Zustand erhalten wird, wobei dann, wenn der Drosselöffnungssensorausgangswert größer als der erste Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand und kleiner als der zweite Beurteilungswert für den vollständig geschlossenen Zustand ist, das Drosselventil so beurteilt wird, daß es sich in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums, wie später noch genauer erläutert wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebs der Drosselöffnungserfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im Schritt S101 wird Brennkraftmaschineninformation eingelesen, beispielsweise die Brennkraftmaschinendrehzahl und die Batteriespannung. Im Schritt S102 wird der Öffnungsrad des Drosselventils TVO eingelesen. Im Schritt S103 wird beurteilt, ob der erste gelernte Wert für den vollständig geschlossenen Zustand (nachstehend als ein erster gelernter Wert bezeichnet) aktualisiert wird, auf der Grundlage der in den Schritten S101 und S102 eingelesenen Information. Um einen fehlerhaften Lernvorgang zu verhindern, sind Aktualisierungsbedingungen beispielsweise folgende:
(1) Die Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl und der Batteriespannung sind klein und liegen innerhalb eines vorbestimmten Wertes, und (2) die Änderung des Öffnungsgrads des Drosselventils ist klein und kleiner als ein vorbestimmter Wert. Wenn die Aktualisierungsbedingungen erfüllt sind, geht es vom Schritt S103 aus mit dem Schritt S104 weiter.
Im Schritt S104 wird der Drosselöffnungsgrad mit dem ersten gelernten Wert TVOMIN1 verglichen. Ist der Drosselöffnungsgrad kleiner als der erste gelernte Wert TVOMIN1, dann geht es vom Schritt S104 aus mit dem Schritt S105 weiter. Im Schritt S105 wird der momentane Drosselöffnungsgrad auf den ersten gelernten Wert TVOMIN1 eingestellt. Sind die Beurteilungsergebnisse in den Schritten S103 und S104 gleich "NEIN", so geht es von den Schritten S103 und S104 aus mit dem Schritt S106 weiter. Die Schritte S103 bis S105 sind Schritte zur Aktualisierung des ersten gelernten Wertes.
Im Schritt S106 wird der Festwert X2 zum ersten gelernten Wert TVOMIN1 hinzuaddiert, und der addierte Wert wird auf den zweiten Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand eingestellt. Der Festwert ist ein Wert zum Einstellen des Beurteilungswertes für den vollständig geschlossenen Zustand auf einen höheren Wert unter Berücksichtigung des Aufbaus des Drosselventils und des Drosselöffnungssensors, der Variationen des Ausgangssignals des vollständig geschlossenen Sensors infolge des Materials, und der Variationen von Temperatur und einer Änderung im Verlauf der Zeit. Der zweite Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand, der auf diese Weise erhalten wird, entspricht dem Beurteilungswert für den vollständig geschossenen Zustand des konventionellen Detektor gemäß Fig. 7.
Im Schritt S107 wird der Drosselöffnungsgrad TVO mit dem zweiten Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand verglichen. Wenn der Drosselöffnungsgrad TVO größer ist als der zweite Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand, dann geht es vom Schritt S107 aus mit dem Schritt S108 weiter. Im Schritt S108 wird der zweite gelernte Wert TVOMIN2 für den vollständig geschlossenen Zustand (nachstehend als zweiter gelernter Wert bezeichnet) aktualisiert auf den ersten gelernten Wert TVOMIN1. Wenn andererseits der Drosselöffnungsgrad TVO kleiner ist als der zweite Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand, so geht es vom Schritt S108 aus mit dem Schritt S109 weiter.
Wenn Schritt S109 der vorherige Drosselöffnungsgrad TVO größer der zweite Beurteilungswert TVOCL2 für den geschlossenen Zustand ist, dann geht es vom Schritt S109 aus mit dem Schritt S110 weiter. Im Schritt S110 wird eine Zeitgeberwertvorhersagezeit des vollständig geschlossenen Zustands an dem zweiten Beurteilungswert TVOCL2 für den vollständig geschlossenen Zustand berechnet. Die vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand wird aus dem Ausmaß der Variation des Drosselöffnungssensorausgangssignals oder des Betriebszustands der Brennkraftmaschine berechnet.
Ein Berechnungsverfahren für die vorhergesagte Zeit des vollständig geschlossenen Zustands besteht beispielsweise darin, daß durch die nachstehende Gleichung aus dem momentanen Drosselöffnungsgrad TVO(i) und dem vorherigen Drosselöffnungsgrad TVO(i-1) berechnet wird:
vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand
= (TVO(i) - TVOMI1)/(TVO(i-1) - TVO(i))
× Bearbeitungszykluszeit von Fig. 2
Weiterhin kann dann, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl dann hoch ist, wenn das Drosselventil beinahe vollständig geschlossen ist, die vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand länger in einem niedrigen Drehzahlbereich und kürzer in einem hohen Drehzahlbereich eingestellt werden, auf der Grundlage der Brennkraftmaschinendrehzahl, wobei der Unterdruck des Ansaugkrümmers hoch ist, und die Kraft hoch ist, welche das Drosselventil vollständig schließt. Die Änderung der Länge des vorhergesagten Zeitraums für den vollständig geschlossenen Zustand kann so festgelegt werden, daß sie ungefähr proportional beispielsweise zur Brennkraftmaschinendrehzahl ist. Weiterhin wird, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Möglichkeit für ein Absterben der Brennkraftmaschine besteht, wenn das Fahrzeug im Leerlaufzustand anhält, die Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt, und dann kann die vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand kürzer eingestellt werden, wenn beurteilt wird, daß sich das Fahrzeug im Haltezustand befindet, und kann die vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand länger eingestellt werden, wenn beurteilt wird, daß sich das Fahrzeug nicht im Haltezustand befindet. Die vorhergesagte Zeit für den vollständig geschlossenen Zustand, die auf diese Weise berechnet wurde, wird bei einem COUNTER (Zähler) eingestellt der einen Beurteilungszeitgeber für den vollständig geschlossenen Zustand darstellt.
Im Schritt S11 wird der Festwert X1 dem zweiten gelernten Wert TVOMIN2 hinzuaddiert und der addierte Wert bei dem ersten Baurteilungswert TVOCL1 für den vollständig geschlossenen Zustand eingestellt, und dann geht es vom Schritt S111 aus mit dem in Fig. 3 gezeigten Schritt S112 weiter. Der Festwert X1 wird auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, der kleiner ist als der Festwert X2. Der vorbestimmte Wert wird vorher eingestellt unter Berücksichtigung der Frequenz der Ausgangswerte des Drosselöfnungssensors (des tatsächlich möglichen Wertes). Im Schritt S112 wird der Drosselöffnungsgrad TVO mit dem ersten Beurteilungswert TVOCL1 für den vollständig geschlossenen Zustand verglichen. Ist der Drosselöffnungsgrad TVO kleiner als der erste Beurteilungswert TVOCL1 für den vollständig geschossenen Zustand, dann geht es vom Schritt S112 aus mit dem Schritt S112A weiter. Im Schritt S112A wird eine Marke XCLOSE für den vollständig geschlossenen Zustand auf "1" eingestellt. Wenn andererseits der Drosselöffnungsgrad TVO größer als der erste Beurteilungswert TVOCL1 für den vollständig geschlossenen Zustand, so geht es vom Schritt S112 aus mit dem Schritt S112B weiter. Im Schritt S112B wird das Drosselventil so beurteilt, daß es sich nicht in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, und wird die Marke XCLOSE für den vollständig geschlossenen Zustand auf "0" eingestellt.
Im Schritt S113 wird der Zähler COUNTER auf einen Wert entsprechend dem vorherigen Wert - 1 eingestellt (COUNTER -1), so daß eine schrittweise Verringerung (Dekrementierung) herunter auf "0" erfolgt, jedesmal dann, wenn der Schritt S113 durchgeführt wird. Im Schritt S114 wird beurteilt, ob der Wert von COUNTER gleich "0" ist. Ist COUNTER nicht gleich "0", dann geht es vom Schritt S114 aus mit dem Schritt S118 weiter. Wenn andererseits COUNTER gleich "0" ist, so geht es vom Schritt S114 aus mit dem Schritt S115 weiter. Im Schritt S115 wird beurteilt, ob der vorherige Wert von COUNTER gleich "0" ist. Ist der vorherige Wert nicht gleich "0", so geht es vom Schritt S115 aus mit dem Schritt S117 weiter. Im Schritt S117 wird der Drosselöffnungsgrad TVO auf den zweiten gelernten Wert TVOMIN2 eingestellt. Wenn die Routine gemäß Fig. 2 und 3 das nächste Mal abgearbeitet wird, wird das Drosselventil als sich im vollständig geschlossenen Zustand befindlich im Schritt S112 und im Schritt S112A beurteilt, da im Schritt S111 der erste Beurteilungswert TVOCL1 für den vollständig geschlossenen Zustand aktualisiert wurde. Darüber hinaus nimmt COUNTER einen Anfangswert an, um den Minimalwert des Drosselöffnungsgrades auf den zweiten gelernten Wert TVOMIN2 einzustellen, nachdem COUNTER gleich "0" geworden ist. Wenn andererseits der vorherige Wert von COUNTER gleich "0" ist, so geht es vom Schritt S115 aus mit dem Schritt S116 weiter. Im Schritt S116 wird der Drosselöffnungsgrad TVO mit dem gelernten Wert TVOMIN2 verglichen. Ist der Drosselöffnungsgrad TVO kleiner als der zweite gelernte Wert TVOMIN2, so geht es vom Schritt S116 aus mit dem Schritt S117 weiter. Im Schritt S117 wird der Drosselöffnungsgrad TVO als zweiter gelernter Wert TVOMIN2 aktualisiert.
Obwohl keine detaillierte Beschreibung des Schrittes S118 erfolgt, wird darauf hingewiesen, daß die Steuerung bzw. Regelung der Brennkraftmaschine mit dem Drosselöffnungsgrad TVO und der Marke XLOSE durchgeführt wird. Die Flußdiagramme gemäß Fig. 2 und 3 werden in vorbestimmten Zeitintervallen abgearbeitet.
Nunmehr werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 der Betriebsablauf und die Vorteile der vorliegenden Erfindung erläutert.
Fig. 4 zeigt den Fall, in welchem das Drosselventil geschlossen ist, und in welchem der vollständig geschlossene Punkt des Drosselventils gleich dem ersten gelernten Wert wird, und daher der vollständig geschlossene Zustand des Drosselventils festgestellt wird. Wie aus den Marken XCLOSE für den vollständig geschlossenen Zustand hervorgeht, stellt sich heraus, daß ein Drosselöffnungspunkt A zur Beurteilung eines vollständig geschlossenen Zustands, der in dem konventionellen Drosselöffnungsdetektor verwendet wird, höher als ein Drosselöffnungspunkt B gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 5 zeigt jenen Fall, in welchem die Drossel oder Drosselklappe geöffnet und geschlossen wird, wenn sich der Punkt des vollständig geschlossenen Zustands in weitem Maße ändert, infolge verschiedener überlappender Hauptfaktoren. Selbst in dem in Fig. 5 gezeigten Fall wird der Drosselöffnungspunkt A des konventionellen Drosselventils höher als der Drosselöffnungspunkt B gemäß der vorliegenden Erfindung. Weiterhin stellt sich heraus, daß die Beurteilung des vollständig geschlossenen Zustands gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Position erfolgt, die näher an einem tatsächlich vollständig geschlossenen Zustand liegt, und daß ein Öffnungspunkt C des Drosselventils, wenn das Drosselventil von dem vollständig geschlossenen Zustand zu dem nichtgeschlossenen Zustand übergeht, niedriger wird als ein konventioneller Öffnungspunkt D.

Claims (4)

1. Drosselöffnungserfassungsvorrichtung (16) für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, welche aufweist:
  • a) einen Drosselöffnungssensor (13) zur Erfassung eines Drosselöffnungsgrades (TVO) eines Drosselventils (6) und zur Erzeugung eines entsprechenden Drosselöffnungssensorausgangswerts;
  • b) eine Lernvorrichtung (16A) zum Speichern und Aktualisieren des Minimalwertes des Drosselöffnungssensorausgangswerts als gelernten Wert (TVOMIN1, TVOMIN2);
  • c) eine Beurteilungsvorrichtung (16B) zur Beurteilung des Drosselventils als vollständig geschlossen, mit
    • 1. einer ersten Vorrichtung (16B-1) zur Beurteilung des Drosselventils als vollständig geschlossenen, wenn der Drosselöffnungssensorausgangswert kleiner als ein erster Beurteilungswert (TVOCL1) ist, der durch Addieren eines ersten Schwellenwertes (16a, X1) zu dem gelernten Wert erhalten wird; und
    • 2. einer zweiten Vorrichtung (12B) zur Beurteilung des Drosselventils als vollständig geschlossen, nachdem ein vorbestimmter Zeitraum abgelaufen ist, in dem der Drosselöffnungssensorausgangswert größer als der erste Beurteilungswert (TVOCL) und kleiner als ein zweiter Beurteilungswert (TVOCL2) ist, der durch Addieren eines zweiten Schwellenwertes (16b; X2), der größer als der erste Schwellenwert (16a; X1) ist, zu dem gelernten Wert (TVOMIN1, TVOMIN2) erhalten wird.
2. Drosselöffnungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der Drosselöffnungssensorausgangswert größer als der erste Beurteilungswert und kleiner als der zweite Beurteilungswert ist, die vorbestimmte Zeit aus einer Differenz zwischen dem zuletzt erfaßten Wert und dem momentan erfaßten Wert des Drosselöffnungssensorausgangswertes bestimmt wird, wenn der Drosselöffnungssensorausgangswert kleiner als der zweite Beurteilungswert ist, oder aus einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
3. Drosselöffnungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalwert des Drosselöffnungssensorausgangswertes, der aus der Zeit erhalten wird, wenn das Drosselventil (6) so beurteilt wird, daß es sich in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, als der gelernte Wert aktualisiert wird, und daß das Drosselventil so beurteilt wird, daß es sich nicht in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, wenn der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors (13) danach größer als ein Wert ist, der durch Addition des aktualisierten, gelernten Wertes zu dem ersten Schwellenwert erhalten wird.
4. Drosselöffnungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der Ausgangswert des Drosselöffnungssensors (13) größer als der zweite Beurteilungswert wird, der aktualisierte, gelernte Wert auf den gelernten Wert aktualisiert wird, bevor die Aktualisierung erfolgt.
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