DE19614333C2 - Radialgleitlager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radialgleitlager mit einem in der
eine Bodenfläche aufweisenden Bohrung eines Außenteiles auf
genommenem Lagerzapfen, der eine der Bodenfläche gegenüber
liegend angeordnete Stirnfläche aufweist, wobei sich zwi
schen dem Außenteil und dem Lagerzapfen ein mit einem flüs
sigen Schmiermittel gefüllter Lagerspalt und sich zwischen
der Bodenfläche und der Stirnfläche ein mit dem Schmiermit
tel gefüllter Raum befindet, und wobei das Außenteil eine
sich durch die Bodenfläche erstreckende, mittels eines Ver
schlußteiles verschlossene Öffnung aufweist.
Bei derartigen Radialgleitlagern dient die Öffnung dazu, das
Radialgleitlager vor Inbetriebnahme mit dem Schmiermittel zu
befüllen. Im Betrieb des Radialgleitlagers ist die Öffnung
mittels des Verschlußteils verschlossen.
Es ist unerwünscht, wenn derartige Gleitlager Schmiermittel
verlieren. Dies gilt insbesondere, wenn als Schmiermittel
Flüssigmetall verwendet wird, so wie dies bei Gleitlagern
der Fall ist, die in Röntgenröhren zur Lagerung der Dreh
anode Verwendung finden. Als Flüssigmetall finden dann in
der Regel Gallium-, Indium- oder Zinnlegierungen Verwendung,
die bereits bei Raumtemperatur flüssig sind und bei denen es
sich um hochreaktive Substanzen handelt. Da sich im Falle
von Röntgenröhren das Gleitlager im Inneren des Vaku
umgehäuses befindet, ist aus dem Gleitlager austretendes
Flüssigmetall besonders schädlich, da Flüssigmetalltröpf
chen, wenn sie den Anodenbereich verlassen, die Hochspan
nungsfestigkeit der Röntgenröhre gefährden können.
Bei Radialgleitlagern der eingangs genannten Art besteht
insbesondere auch die Gefahr, daß die im Betrieb des Radial
gleitlagers auftretenden Fliehkräfte das Schmiermittel aus
dem zwischen der Bodenfläche der Bohrung und der Stirnfläche
des Lagerzapfens befindlichen Bereich radial nach außen zie
hen, so daß sich in dem genannten Bereich ein Vakuum bildet.
Falls das Verschlußteil die Öffnung nicht völlig dicht ver
schließt, kann sich in dem genannten Bereich durch eintre
tendes Gas (bzw. Restgas im Falle der Verwendung des Radial
gleitlagers in einer Röntgenröhre) ein Gaspolster bildet.
Dehnt sich dieses Gaspolster aus, beispielsweise durch die
im Betrieb des Radialgleitlagers auftretende Erwärmung auf
Betriebstemperatur, so kann es das Schmiermittel aus dem La
gerspalt hinausdrücken. Es kann dann einerseits ein Schmier
mittel-Mangel mit allen bekannten Folgen entstehen. Anderer
seits kann in unerwünschter Weise Schmiermittel aus dem Ra
dialgleitlager austreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radialgleitla
ger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Ge
fahr des Verlustes von Flüssigmetall zumindest vermindert
ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Ra
dialgleitlager mit einem in der eine Bodenfläche aufweisenden
Bohrung eines Außenteiles aufgenommenen Lagerzapfen, der
eine der Bodenfläche gegenüberliegend angeordnete Stirnflä
che aufweist, wobei sich zwischen dem Außenteil und dem La
gerzapfen ein mit einem flüssigen Schmiermittel gefüllter
Lagerspalt und sich zwischen der Bodenfläche und der Stirn
fläche ein mit dem Schmiermittel gefüllter Raum befindet,
wobei das Außenteil eine sich durch die Bodenfläche er
streckende, mittels eines Verschlußteiles verschlossene
Einfüllöffnung für Schmiermittel aufweist, und wobei die
Bodenfläche und/oder die Stirnfläche mit Pumprillen versehen
ist, die bei Drehung von Außenteil und Lagerzapfen relativ
zueinander Schmiermittel derart radial einwärts fördern, daß
ein zwischen dem Verschlußteil und der Öffnung vorhandener
Dichtspalt über seinen gesamten Umfang von dem Schmiermittel
überdeckt ist.
Im Falle des erfindungsgemäßen Radialgleitlagers bewirken
also die vorzugsweise als Spiralrillen ausgebildeten Pump
rillen einen Druckaufbau in radialer Richtung, und zwar von
außen nach innen. Dieser durch die Pumprillen erzeugte Druck
wirkt dem Druckaufbau durch die im Betrieb des Radialgleit
lagers auftretenden Fliehkräfte entgegen und stellt sicher,
daß zwischen der Bodenfläche der Bohrung und der Stirnfläche
des Lagerzapfens eine Schmiermittelmenge verbleibt, die aus
reichend groß ist, daß das bodenflächenseitige Ende des zwi
schen der Öffnung und dem Verschlußteil vorliegenden Dicht
spaltes über seinen gesamten Umfang mit Schmiermittel be
deckt ist. Es wird so erreicht, daß durch einen möglicher
weise undichten Stopfen kein Gas in den Raum zwischen der
Bodenfläche des Außenteiles und der Stirnfläche des Lager
zapfens eindringen kann.
Der durch die Pumprillen bewirkte Druckaufbau kann an die
durch die maximale Betriebsdrehzahl des Radialgleitlagers
bestimmten Fliehkräfte und die Abmessungen des Verschluß
teils angepaßt werden, indem Parameter wie z. B. die Tiefe
der Pumprillen, der Tangentenwinkel der Pumprillen, die An
zahl der Pumprillen, der Abstand zwischen der Stirnfläche
des Lagerzapfens und der Bodenfläche der Bohrung usw. geeig
net gewählt werden.
Aus der EP 0 666 585 A1 ist eine Drehanodenröntgenröhre mit
einem Gleitlager bekannt, das einen feststehenden und einen
drehbaren Lagerteil umfaßt, von deren einander zugewandten
Oberflächen eine ein Rillenmuster aufweist, wobei die einan
der zugewandten Oberflächen einen mit einem Schmiermittel
gefüllten Lagerspalt bilden. Um Gaseinschlüsse aus dem La
gerbereich abführen zu können, ist in wenigstens einem der
beiden Lagerteile in einem Bereich außerhalb des Rillenmu
sters ein Filterkörper vorgesehen, über den der Lagerspalt
mit dem Vakuumraum der Röntgenröhre in Verbindung steht.
Aus der EP 0 578 314 A1 ist ein Gleitlager für eine Drehan
odenröntgenröhre bekannt, von dessen relativ zueinander in
eine Drehrichtung drehbaren Lagerflächen wenigstens eine mit
einem Muster von Rillen versehen ist.
In Conner, J. O.; Boyed, J.: Standard Handbook of Lubrifica
tion Engineering, McGraw Hill, New York 1968 sind Spiralril
lengleitlager und Entwurfsbeispiele von Spiralrillengleitla
gern beschrieben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl das vorzugsweise
als Stopfen ausgeführte Verschlußteil als auch die Öffnung
rotationssymmetrisch zur Mittelachse des Radialgleitlagers
ausgebildet sind, da es dann leicht möglich ist, die Pump
wirkung der Pumprillen so zu bemessen, daß im Betrieb des
Radialgleitlagers der Durchmesser eines eventuell von
Schmiermitteln freien Bereichs zwischen der Stirnfläche des
Lagerzapfens und der Bodenfläche der Bohrung geringer als
der Durchmesser des bodenflächenseitigen Endes des zwischen
dem Verschlußteil und der Öffnung vorliegenden Dichtspaltes
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung eine Dre
hanoden-Röntgenröhre mit einem erfindungsgemäßen
Gleitlager für die Drehanode, welches als Schmiermit
tel Flüssigmetall enthält,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das
Gleitlager der Röntgenröhre gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Stirnfläche des La
gerzapfens des in dem Flüssigmetall-Gleitlager gemäß
den Fig. 1 und 2 enthaltenen erfindungsgemäßen Ra
dialgleitlagers.
In der Fig. 1 ist eine Drehanoden-Röntgenröhre dargestellt,
die eine Drehanode 1 aufweist, die in einem Vakuumkolben 2
untergebracht ist. Der Vakuumkolben 2 enthält außerdem noch
in an sich bekannter Weise eine Kathode 3, die in einem Ka
thodenbecher 4 eine in Fig. 1 nicht sichtbare Glühwendel
enthält.
Um die drehbare Lagerung der Drehanode zu gewährleisten, ist
ein insgesamt mit 7 bezeichnetes Gleitlager vorgesehen, das
als inneres Lagerteil einen fest mit dem Vakuumkolben 2 ver
bundene Lagerzapfen 6 aufweist. An dem äußeren, im Betrieb
der Röntgenröhre rotierenden Lagerteil 8 ist der Anodentel
ler 5 der Drehanode 1 fest angebracht.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist,
weist der Lagerzapfen 6 einen ersten, im wesentlichen zylin
drischen Abschnitt 6a auf, an den sich ein zweiter Abschnitt
in Form eines radial auswärts gerichteten Flansches 6b an
schließt. Der Lagerzapfen 6 ist in der einseitig, und zwar
an ihrem dem Anodenteller 5 benachbarten Ende durch einen
Boden 20 geschlossene Bohrung des aus zwei Teilen 8a und 8b
zusammengesetzten äußeren Lagerteiles 8 derart aufgenommen,
daß ein zylindrisches Lagerflächenpaar mit der Lagerfläche 9
des Lagerzapfens 6 und der Lagerfläche 10 des äußeren Lager
teiles 8 zur Übertragung von in bezug auf die Mittelachse M
der Drehanode 1 radiale Kräfte vorgesehen sind, die das er
findungsgemäße Radialgleitlager bilden. Außerdem sind zwei
kreisringförmige Lagerflächenpaare mit den zu dem Lagerzap
fen 6 gehörigen Lagerflächen 11 und 12 und den zu dem äuße
ren Lagerteil 8 gehörigen Lagerflächen 13 und 14 zur Über
tragung von bezüglich der Mittelachse M axial gerichteten
Kräften vorgesehen sind.
Der Lagerzapfen 6 weist einen dritten, im wesentlichen zy
lindrischen Abschnitt 6c auf, der sich durch den in dem Teil
8b des äußeren Lagerteiles 8 vorgesehenen Bereich der Boh
rung des äußeren Lagerteiles 8 erstreckt.
Der sich zwischen den Lagerflächen 9, 11 und 12 des Lager
zapfens 6 und den Lagerflächen 10, 13 und 14 des äußeren La
gerteiles 8 befindliche Lagerspalt ist in aus den Fig. 2
und 3 nicht ersichtlicher Weise mit einem flüssigen Schmier
mittel, und zwar einem Metall, das bereits bei Raumtempera
tur flüssig ist, gefüllt. Bei diesem Flüssigmetall kann es
sich um eine Gallium und/oder Indium und/oder Zinn enthal
tenden Legierung halten.
Im Bereich der Lagerflächen können in an sich bekannter Wei
se spiralförmige Rillen vorgesehen sein, deren Orientierung
so gewählt ist, daß sie im Betrieb des Gleitlagers eine För
derwirkung entfalten, die das Flüssigmetall im Lagerinneren
hält. Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist
beispielsweise die zu dem Lagerzapfen 6 gehörige Lagerfläche
9 in zwei sich jeweils über den gesamten Umfang des Lager
zapfens erstreckende ringförmigen Zonen mit V-förmigen Ril
len versehen. Zur Veranschaulichung dieser Zonen ist in den
Fig. 1 und 2 jeweils eine V-förmige Rille angedeutet. Au
ßerdem sind die ebenfalls zu dem Lagerzapfen 6 gehörigen
kreisringförmigen Lagerflächen 11 und 12 in aus den Figuren
nicht ersichtlicher Weise mit spiralförmigen Rillen verse
hen.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden mit V-förmigen Rillen versehe
nen Zonen der Lagerfläche 9 durch eine Nut 15 voneinander
getrennt. Eine Nut trennt ebenfalls die dem Flansch 6b be
nachbarte Zone von der Lagerfläche 11. Diese Nut ist mit 16
bezeichnet.
An dem äußeren Lagerteil 8 ist mit Hilfe von Schrauben, es
sind in Fig. 2 nur die mit 17 bezeichneten Mittellinien
zweier Schrauben dargestellt, der Rotor 18 eines zum Antrieb
der Drehanode 1 vorgesehenen Elektromotors verbunden. Der
Rotor 18 wirkt mit einem schematisch angedeuteten Stator 19
zusammen, der im Bereich des Rotors 18 auf die Außenwand des
Vakuumkolbens aufgesetzt ist, und bildet mit diesem einen
elektrischen Kurzschlußläufermotor, der bei Versorgung mit
einem entsprechenden Strom die Drehanode 1 rotieren läßt.
Durch den Boden 20 des äußeren Lagerteiles 8 erstreckt sich
eine durch ein Verschlußteil in Form eines kegeligen Stop
fens 21 verschlossene, entsprechend kegelige Öffnung 22, die
mit dem Lagerspalt in Verbindung steht und während des Fer
tigungsprozesses des Gleitlagers 7 zur Befüllung des Gleit
lagers 7 mit Flüssigmetall dient.
Der Stopfen 21 und die Öffnung 22 sind in einer solchen Wei
se kegelig ausgeführt, daß der Stopfen 21 von außen in die
Öffnung 22 eingesetzt werden kann. Außerdem sind der Stopfen
21 und die Öffnung 22 rotationssymmetrisch in bezug auf die
Mittelachse M des Gleitlagers 7 ausgebildet.
Um zu verhindern, daß im Falle eventueller Undichtigkeiten
Restgas aus dem Vakuumkolben 2 der Röntgenröhre durch den
zwischen dem Stopfen 21 und der Wandung der Öffnung 22 be
findlichen Dichtspalt in das Gleitlager 7 eintreten kann,
wenn das zwischen der Stirnfläche 23 des Lagerzapfens 6 und
der Bodenfläche 24 der Bohrung des äußeren Lagerteiles 8 in
folge der im Betrieb der Röntgenröhre auftretenden Flieh
kräfte radial nach außen gezogen wird, ist die Stirnfläche
23 des Lagerzapfens 6 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise
mit Pumprillen 25 1 bis 25 n versehen, die durch Stege 26 1 bis
26 n voneinander getrennt sind.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels handelt es
sich bei den Begrenzungslinien der Pumprillen 25 1 bis 25 n um
logarithmische Spiralen. Es sind aber auch andere als log
arithmische Spiralen möglich.
Die Länge der Pumprillen 25 1 bis 25 n ist derart bemessen daß
im Zentrum der Stirnfläche 23 ein kreisförmiger Mittelsteg
27 stehenbleibt, dessen Durchmesser d kleiner ist als der
Durchmesser D des zwischen dem Stopfen 21 und der Öffnung 22
vorliegenden Dichtspaltes an seinem der Bodenfläche benach
barten Ende.
Die Anzahl n der Pumprillen 25 1 bis 25 n, im Falle des darge
stellten Ausführungsbeispieles gilt n = 9, die Tiefe der
Pumprillen 25 1 bis 25 n, der Tangentenwinkel α der Pumprillen
25 1 bis 25 n sowie der Abstand zwischen der Stirnfläche 23
des Lagerzapfens 6 und der Bodenfläche 23 sind so gewählt,
daß durch die resultierende Pumpwirkung der Pumprillen si
chergestellt ist, daß bei Betriebsdrehzahl des Gleitlagers 7
Flüssigmetall entgegen der Fliehkraftwirkung derart radial
einwärts gefördert wird, daß der Durchmesser eines verblei
benden zentralen, mit Flüssigmetall ausgefüllten Bereiches
größer als der Durchmesser D ist, und zwar selbst dann, wenn
sich außerhalb dieses zentralen Bereiches im Betrieb infolge
Fliehkraftwirkung ein ringförmiger, von Flüssigmetall freier
Bereich ausbilden sollte.
Auf diese Weise ist der Eintritt von Restgas durch den zwi
schen dem Stopfen 21 und der Wandung der Öffnung 22 befind
lichen Dichtspalt ausgeschlossen, da das Flüssigmetall im
Betrieb eine das der Bodenfläche 23 benachbarte Ende des
Dichtspaltes verschließende Barriere darstellt.
Bei dem Tangentenwinkel α handelt es sich übrigens in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Weise um den Winkel zwischen der
zum jeweils betrachteten Punkt der Spirale gehörigen Tangen
te und derjenigen Gerade, die den zum jeweils betrachteten
Punkt gehörigen verlängerten Ortsvektor rechtwinklig schnei
det. Der Tangentenwinkel ist im Falle einer logarithmischen
Spiralen für beliebige Punkte der Spirale gleich.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind die
Pumprillen an der Stirnfläche des Lagerzapfens vorgesehen,
was fertigungstechnisch vorteilhaft sein kann. Grundsätzlich
besteht aber auch die Möglichkeit, die Bodenfläche mit Pump
rillen zu versehen.
Wenn vorstehend von der Bohrung des äußeren Lagerteiles 8
die Rede ist, so bedeutet dies nicht, daß diese notwendiger
weise durch Bohren hergestellt ist. Vielmehr kommt außer
Bohren auch jedes andere geeignete Herstellungsverfahren zur
Herstellung der Bohrung in Frage.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels steht das
innere Lagerteil fest, während das äußere rotiert. Auch der
umgekehrte Fall ist im Rahmen der Erfindung möglich.
Claims (4)
1. Radialgleitlager mit einem in der eine Bodenfläche (24)
aufweisenden Bohrung eines Außenteiles (8) aufgenommenen La
gerzapfen (6), der eine der Bodenfläche (24) gegenüberliegend
angeordnete Stirnfläche (23) aufweist, wobei sich zwischen
dem Außenteil (8) und dem Lagerzapfen (6) ein mit einem flüs
sigen Schmiermittel gefüllter Lagerspalt und sich zwischen
der Bodenfläche (24) und der Stirnfläche (23) ein mit dem
Schmiermittel gefüllter Raum befindet, wobei das Außenteil
(8) eine sich durch die Bodenfläche (24) erstreckende, mit
tels eines Verschlußteiles verschlossenen Einfüllöffnung (22)
für Schmiermittel aufweist, und wobei die Bodenfläche (24)
und/oder die Stirnfläche (23) mit Pumprillen (25 1 bis 25 n)
versehen ist, die bei Drehung von Außenteil (8) und Lagerzap
fen (6) relativ zueinander Schmiermittel derart radial ein
wärts fördern, daß ein zwischen dem Verschlußteil und der
Öffnung (22) vorhandener Dichtspalt über seinen gesamten Um
fang von dem Schmiermittel überdeckt ist.
2. Radialgleitlager nach Anspruch 1, dessen Pumprillen (25 1
bis 25 n) als Spiralrillen ausgebildet sind.
3. Radialgleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dessen Verschluß
teil und Öffnung (22) rotationssymmetrisch zur Mittelachse
(M) des Radialgleitlagers ausgeführt sind.
4. Radialgleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen
Verschlußteil als Stopfen (21) ausgeführt ist.
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ID=7791004
Family Applications (1)
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DE19614333A Expired - Fee Related DE19614333C2 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Radialgleitlager |
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1996
- 1996-04-11 DE DE19614333A patent/DE19614333C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19614333A1 (de) | 1997-10-23 |
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