DE19614130C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer FunkenerosionsmaschineInfo
- Publication number
- DE19614130C2 DE19614130C2 DE19614130A DE19614130A DE19614130C2 DE 19614130 C2 DE19614130 C2 DE 19614130C2 DE 19614130 A DE19614130 A DE 19614130A DE 19614130 A DE19614130 A DE 19614130A DE 19614130 C2 DE19614130 C2 DE 19614130C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- geometry
- machining
- parameters
- data
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/4093—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by part programming, e.g. entry of geometrical information as taken from a technical drawing, combining this with machining and material information to obtain control information, named part programme, for the NC machine
- G05B19/40937—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by part programming, e.g. entry of geometrical information as taken from a technical drawing, combining this with machining and material information to obtain control information, named part programme, for the NC machine concerning programming of machining or material parameters, pocket machining
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/35—Nc in input of data, input till input file format
- G05B2219/35584—Link geometry, workpiece data with machining data, select region
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36255—Machining condition, parameter is workpiece conicity, inclination between surfaces
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36279—Machining parameter is strategy for making corners
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36281—Machining parameter is technology: surface roughness, corner, contour tolerance
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36499—Part program, workpiece, geometry and environment, machining dependant, combine
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/45—Nc applications
- G05B2219/45221—Edm, electrical discharge machining, electroerosion, ecm, chemical
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer
Funkenerosionsmaschine, wobei die zur Bearbeitung eines
oder mehrerer Werkstücke benötigten Steuerdaten der Steue
rungsvorrichtung der Werkzeugmaschine zugeführt werden.
Solche Werkzeugmaschinen verfügen meist über eine numeri
sche Steuerung, z. B. eine NC- oder CNC-Steuerung, welcher
die benötigten Steuerdaten, wie Lage- und/oder Bahn- bzw.
Konturdaten der gewünschten Werkstücksbearbeitung, zuge
führt und dort in Steuersignale für Servoantriebe der Werk
zeugmaschine umgewandelt werden.
Dem Stand der Technik entsprechende Verfahren zur Steuerung
von Werkzeugmaschinen benötigen Steuerungseingaben in Form
abgeschlossener Steuerprogramme. Ein solches Programm um
fasst sämtliche Steuerdaten und legt beispielsweise fest,
welcher Bearbeitungsschritt in welcher Qualität an welcher
Stelle im zu bearbeitenden Werkstück in welcher Reihenfolge
etc. durchgeführt werden soll. Die Steuerdaten sind in
einer sequentiellen Abfolge von Befehlen an die Steuerung
der Werkzeugmaschine festgelegt. Nach dem Start der Bear
beitung führt die Steuerung ein solches Steuerprogramm
sequentiell aus. Dabei bleibt der bei einem bestimmten
Bearbeitungsschritt entsprechender Befehl solange aktiv,
bis durch einen neuen Befehl ein neuer Bearbeitungsschritt
in der nächsten Zeile der Befehlssequenz des Steuerpro
gramms festgelegt wird. Der Bearbeitungsablauf ist durch
das abgeschlossene Programm fest vorgegeben und kann wäh
rend der Bearbeitung des Werkstückes nicht geändert werden.
Etwaige Variationen, z. B. hinsichtlich der Bearbeitungs
qualität, sind nur im Rahmen eines neuen Steuerprogramms
möglich, das vollständig neu erstellt werden muß, bevor ein
neuer Arbeitsablauf gestartet wird. Das Erfordernis, Steu
erdaten für die Werkzeugmaschinenbearbeitung in Form
sequentieller Steuerbefehle als abgeschlossene Programme
einzugeben, vermindert die Bedienerfreundlichkeit von Werk
zeugmaschinen somit beträchtlich.
Ein weiteres Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur
programmgestützten Steuerung von Werkzeugmaschinen ist in
DE-Z: "Industrieanzeiger", 82/1991, S. 38 bis 42, offen
bart. Das hierbei verwendete Steuerprogramm weist eine
objektorientierte Struktur auf, d. h. es ist aus
eigenständigen Programmeinheiten aufgebaut. Diese können
unabhängig voneinander für verschiedene Bearbeitungen
wiederverwendet und neu kombiniert werden. Eine solche
Programmeinheit beschreibt mit seinen Attributen eine
Bearbeitungsaufgabe, in der eine definierte
Ausgangsgeometrie durch ein definiertes Werkzeug mit
definierten Schnittbedingungen in eine definierte
Zielgeometrie überführt wird. Sie ist gewissermaßen die
kleinste technologische, geometrische und organisatorische
Einheit eines objektorientierten Steuerprogramms. Jede
Programmeinheit bildet eine in sich geschlossene Definition
von Teilarbeitsvorgängen in der Gesamtbearbeitung eines
Werkstückes. Für die Beschreibung einer veränderten
Ausgangs- und/oder Endzustandsgeometrie sind jeweils alle
erforderlichen Daten, wie Kontourverlauf, Abmessungen,
Oberflächengüten, Toleranzangaben, etc. zu definieren.
Diese Definition der Geometrie sowie der jeweiligen
Bearbeitungsparameter ist unter Umständen sehr aufwendig
und erfordert eine hohe Sachkenntnis des Bedieners.
Mit Teilaspekten bezüglich Werkzeugmaschinen-Steuer
verfahren beschäftigt sich folgender Stand der Technik:
In DE 41 05 291 A1 ist der genaue Ablauf der Erzeugung eines Teileprogramms für eine Funkenerosionsmaschine offenbart. Danach wird die Bearbeitungsgeometrie auf einer CAD-Station erzeugt und ins CAM importiert. Schritt für Schritt werden die weiteren Merkmale des Teileprogramms hinzugefügt, z. B. Konik, Qualitätsziele, Strategien, etc., bis schließlich die Teiledefinition beendet ist. Sodann wird das definierte Teileprogramm einem Prozessor zugeführt, der daraus ein abgeschlossenes sequentielles NC- Programm klassischer Art erzeugt, wie es vorstehend beschrieben wurde.
In DE 41 05 291 A1 ist der genaue Ablauf der Erzeugung eines Teileprogramms für eine Funkenerosionsmaschine offenbart. Danach wird die Bearbeitungsgeometrie auf einer CAD-Station erzeugt und ins CAM importiert. Schritt für Schritt werden die weiteren Merkmale des Teileprogramms hinzugefügt, z. B. Konik, Qualitätsziele, Strategien, etc., bis schließlich die Teiledefinition beendet ist. Sodann wird das definierte Teileprogramm einem Prozessor zugeführt, der daraus ein abgeschlossenes sequentielles NC- Programm klassischer Art erzeugt, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Die DE 40 14 594 A1 stellt ein Hilfsmittel bereit, mit
welchem bestimmte Bearbeitungsattribute eines Teile
programms definiert werden können. Diese Merkmale werden im
Rahmen der Definitionsphase in eine CAD/CAM-Station
eingegeben. Auch hier wird nach der Definition des
Teileprogramms ein abgeschlossenes sequentielles NC-
Programm erzeugt, welches nach dem Laden in der NC-
Steuerung der Funkenerosionsmaschine ausgeführt wird.
Weitere Hilfsmittel zur Erleichterung der Teiledefinition
sind beispielsweise offenbart in: M. Martens, "Neue Systeme
für werkstattorientierte Programmierverfahren", wt
Werkstattstechnik, 77 (1987), S. 639 bis 642, und J.
Rosanski, F. J. Weigert, "Der schnelle Weg zum Drehteil mit
SINUMERIK 840T-CAD", Energie & Automation 11 (1989) Spezial
"EMO 1989", S. 23 bis 26. Dort werden speziell
eingerichtete CAM-Programmierplätze mit grafischem
Interface vorgestellt, bei welchen die Eingabe der
Geometrien der zu bearbeitenden Werkstücksteile mit Hilfe
interaktiver grafischer Unterstützung über einen Bildschirm
möglich ist. Die Definition einer Teilegeometrie erfolgt
mit Hilfe dauerhaft gespeicherter Geometrieelemente. Zur
Erstellung der Bearbeitungsgeometrie sind hierbei aber eine
Vielzahl von Schritten notwendig, und zwar sowohl zur
Verkettung der Geometrieelemente als auch zur
Parametrierung der Elemente selbst.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine
unter Verwendung eines Steuerprogramms dahingehend zu
verbessern, daß Definition und/oder Änderung des
Steuerprogramms für den Bediener vereinfacht ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Gegenstände
der Ansprüche 1 und 8. Besonders bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung sind in den jeweils abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Danach schafft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung
einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosions
maschine, durch eine Steuerungsvorrichtung, welche die zur
Bearbeitung eines oder mehrerer Werkstücke notwendigen
Bearbeitungsschritte anhand eines Steuerprogrammes steuert,
wobei die Steuerungsvorrichtung über jeweils wenigstens einen
Datenspeicher verfügt, in dem Geometriedaten und Bearbei
tungsparameter dauerhaft gespeichert werden; und das
Steuerprogramm aus Programmbausteinen aufgebaut wird, deren
Steuerdaten einerseits aus einer oder mehreren aus Geometrie
daten gebildeten Modellgeometrie(n) in Form einer ISO-Datei
und andererseits aus aus Bearbeitungsparametern gebildeten
Modifikatoren zusammengesetzt werden.
Ferner stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung
einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Fun
kenerosionsmaschine bereit, mit: jeweils wenigstens einem
Datenspeicher zum dauerhaften Speichern von Geometriedaten
und Bearbeitungsparametern; und einer Benutzerschnittstelle
zum Zusammensetzen des Steuerprogramms aus den vorgenannten
Programmbausteinen.
Auf diese Weise wird das einleitend beschriebene bekannte
Verfahren zur Erstellung eines Steuerprogramms für eine
Werkzeugmaschine abgelöst. An die Stelle der sequentiell
verarbeiteten Steuerbefehle treten nunmehr zwei Arten von
Modelldaten zur Steuerung von standardisierten Bearbeitun
gen. Im Unterschied zu bekannten abgeschlossenen
Steuerprogrammen stellt die erfindungsgemäße Steuerung
Programmbausteine zur Verfügung, die in unterschiedlichen
Bearbeitungsschritten immer wieder gleich bleiben. Konkret
umfassen die Programmbausteine Steuerdaten, welche eine
sich wiederholende aus Geometriedaten gebildete Mo
dellgeometrie der Bearbeitung einerseits und die Technolo
gie der Bearbeitung andererseits betreffen. Die Geometrie
daten und die Technologie- bzw. Bearbeitungsparameter
werden getrennt von einander jeweils in einer Datenbank
abgespeichert und entsprechend verwaltet. Beim Einrichten
einer Werkzeugmaschine wählt der Maschinenbediener eine
bestimmte Geometrie bzw. Kontur aus dem "Geometriespeicher"
aus und verknüpft sie je nach Bedarf und Anforderung mit
einer bestimmten Technologie aus dem "Parameterspeicher".
Die Verknüpfung von Geometriedaten mit spezifischen Bear
beitungsparametern ist vergleichbar mit einer mathemati
schen Gewichtung einer Funktion mit festen Parametern, die
aus einem größeren Bereich ausgewählt werden. Mit anderen
Worten wird eine aus dem "Geometriespeicher" ausgewählte
Geometrie je nach der gewünschten Art und Weise der Bear
beitung mit einem bestimmten Bearbeitungsparameter "gewich
tet".
Durch die Verwendung modulartiger vorprogrammierter Modelldaten
wird sowohl die Erstellung von Steuerprogrammen,
als auch die Verwaltung der Steuerdaten erheblich verein
facht. Da die Datenspeicher der erfindungsgemäßen Steue
rungsvorrichtung jederzeit vom Maschinenbediener mit neuen
Geometrie- und/oder Bearbeitungsparametersätzen ergänzt
werden können, entsteht im Laufe der Zeit eine Bibliothek
von kundenspezifischen Geometrie- und/oder Technologiestan
dards. Bei sich wiederholender Bearbeitung ist mit einer
erheblichen Zeitersparnis beim Einrichten der Maschine zu
rechnen.
Auch ist ein neuer Maschinenbediener beim ersten Kontakt
mit einer Werkzeugmachine anhand der vorgegebenen Geome
trie- und/oder Technologiestandards innerhalb kürzester
Zeit in der Lage, komplexe Bearbeitungsprogramme zu erstel
len.
Um eine breite und gleichzeitig übersichtliche Bearbei
tungsvielfalt zu gewährleisten, werden die Bearbeitungs
parameter im Parameterspeicher zu folgenden Gruppen, sog.
Modifiktoren bzw. Änderungsattribute, zusammengefaßt und
entsprechend verwaltet:
- - Konizitätsparameter,
- - Versatz- bzw. Spielparameter,
- - Bearbeitungsstrategien in Ecken, insbesondere Schnitt strategien einer funkenerosiven Bearbeitung, um schar fe Ecken zu erzeugen, und/oder
- - Technologieparameter, insbesondere Oberflächenrauh heit, Konturgenauigkeit und Eckengenauigkeit.
Die Modifikatoren können beliebig ausgewählt, einzeln oder
in beliebiger Kombination, und einer vorgespeicherten Geo
metrie zur Erzielung der gewünschten Bearbeitung zugewiesen
werden. Die erfindungsgemäße Trennung von Änderungsattribu
ten bezüglich der Bearbeitung einerseits und der Geometrie
daten andererseits erlaubt es beispielsweise unter Umstän
den, mit einer einzigen Geometrie zu arbeiten und die Bearbeitungsunterschiede
allein mit Hilfe der genannten Modi
fikatoren zu definieren.
Werden beispielsweise mehrere Werkstücke derselben Geome
trie, jedoch unterschiedlicher Maßstäbe, benötigt, so wer
den die der speziellen Geometrie betreffenden Geometrie
daten aus dem Geometriespeicher ausgewählt und mit jeweils
geeigneten Versatzparametern als Modifikator verknüpft, um
mehrere gleiche Werkstücke unterschiedlicher Abmessung zu
realisieren.
Bei einer bevorzugten Variante wird auf der durch die Mo
delldaten festgelegte Bearbeitungsgeometrie wenigstens ein
Teilabschnitt, sog. Konturabschnitt bzw. Sektor, ausge
wählt, dem - je nach Bedarf - bestimmte Bearbeitungsparame
ter zugeordnet werden. Dies erhöht die Flexibilität beim
Einrichten der Maschine, aber auch die Vielfalt der erziel
baren Werkstücksbearbeitungen. Jede Bearbeitungsgeometrie
kann sich baukastenartig aus mehreren der zuvor
genannten Konturabschnitten zusammensetzen, die ihrerseits
individuell mit unterschiedlichen Modifikatoren belegt
sind.
Vorzugsweise wird ein Konturabschnitt durch mindestens zwei
Punkte mit vorgegebener Position auf einem Geometrieelement
definiert. Die genannten Punkte sind wiederum beispiels
weise durch eine Satznummer in einem Iso-File und durch
weitere Parameter, welche die genaue Position der Punkte
bestimmen, festgelegt. Vorzugsweise werden die Position der
Punkte nach dem Abstand vom Anfang, Ende und/oder der Mitte
auf dem Geometrieelement bemessen. Für sogenannte offene
Konturen, d. h. Bahn- bzw. Schnitt- oder Konturverläufe,
deren Startpunkt mit dem Endpunkt auseinander fällt, ist es
vorteilhaft, daß mindestens zwei Punkte auf dem Geometrie
element nach einer vorgegebenen Reihenfolge in der Steue
rung verwaltet werden. Im einfachsten Fall ist dabei die
Reihenfolge durch die Reihenfolge der Programmierung der
mindestens zwei Punkte vorgegeben. Vorzugsweise ist hierfür
die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung mit einer gra
phischen Benutzerschnittstelle ausgestattet, die eine An
zeigeeinrichtung zur Darstellung der Gesamtgeometrie und
eine Eingabeeinrichtung zur Festlegung mehrerer Konturab
schnitte auf die vorgenannte Art und Weise umfaßt.
Bei einer bevorzugten Variante wird die Festlegung der
Konturabschnitte durch den Maschinenbediener von der erfin
dungsgemäßen Steuerungsvorrichtung in soweit überwacht, als
sich diese nicht überschneiden dürfen, wenn sie mit Modifi
katoren gleicher Art belegt sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrie
ben. Daraus ergeben sich weitere Vorteile der Erfindung. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer in der erfin
dungsgemäßen Steuerungsvorrichtung gespeicherten
Bearbeitungsgeometrie und Beispiele für geeignete
Modifikatoren;
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschauli
chung der erfindungsgemäßen Erstellung eines
Steuerprogramms zur Herstellung einer Werkzeug
matritze mit einem Bund;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bearbeitungs
geometrie zur Herstellung einer Elektrode für
eine Funkenerosionsmaschine; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Ver
anschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Festlegung von Konturabschnitten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zur Steuerung einer Schneiderosionsma
schine beschrieben. Dies bedeutet jedoch keinerlei Ein
schränkung der Erfindung, die im Bereich der Werkzeugma
schinentechnik einen breiten Anwendungsbereich hat.
Eine solche Schneiderosionsmaschine verfügt regelmäßig über
eine numerische Steuerung, welche die zur Werkstücksbear
beitung notwendige, die Schnittgeometrie bestimmende Rela
tivbewegung zwischen Werkstück und Elektrode steuert. Hier
für ist ein mit dem Werkstückstisch gekoppelter, in X/Y-
Hauptachsenrichtung bewegbarer X/Y-Antrieb vorgesehen, der
die Steuersignale der Steuerung empfängt. Die Steuerung
benötigt ein Steuerprogramm, das Steuerdaten, wie Lagedaten
eines oder mehrerer auf dem Werkstückstisch eingespannter
Werkstücke, Verlaufs- bzw. Konturdaten der gewünschten
Schnittgeometrie, sowie Bearbeitungsparameter wie Oberflä
chengenauigkeit, Schnittgenauigkeit, etc. enthält, welche
sie in Stellsignale für den Betrieb der X/Y-Antriebe um
wandelt. Vor Beginn des Arbeitsablaufes hat der Machinenbe
diener die Maschine durch Festlegung der vorgenannten Steu
erdaten für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang "einzurich
ten".
Nach der Erfindung werden aus den gesamten Steuerdaten
einer funkenerosiven Bearbeitung spezielle Anweisungen
separiert, die für unterschiedliche Bearbeitungsschritte
immer wieder verwendet werden können. Die separierten An
weisungen betreffen einerseits die Bearbeitungsgeometrie,
sogenannte Geometriedaten, und andererseits die Art und
Weise der Bearbeitung, sogenannte Bearbeitungsparameter.
Die genannten Geometriedaten und Bearbeitungsparameter sind
jeweils in einem Datenspeicher der Steuerungsanlage abge
speichert und stehen dem Masschinenbediener für sich wie
derholende, gleiche oder ähnliche Bearbeitungen zur Ver
fügung. Beim Einrichten der Schneiderosionsmaschine werden
die geeigneten Geometriedaten zur Realisierung der ge
wünschten Bearbeitungsgeometrie aus dem Datenspeicher der
Steuerung aufgerufen und - je nach Bedarf - mit gewünsch
ten, ebenfalls abgespeicherten Bearbeitungsparametern ver
knüpft. Auf diese Weise wird z. B. festgelegt, in welcher
Qualität an welcher Stelle im zu bearbeitenden Werkstück
mit welcher Geschwindigkeit und in welcher Schnittstrategie
die gewünschte Bearbeitungsgeometrie ausgeschnitten wird.
Vorzugsweise werden die Bearbeitungsparameter zu sogenann
ten Modifikatoren bzw. Änderungsattributen im Speicher der
Steuerungsvorrichtung gruppiert. Die ausgewählte Bearbei
tungsgeometrie als Grundgeometrie ist in einer ISO-Datei
beschrieben und kann auf der Steuerungsebene mit einem oder
mehreren Modifikatoren belegt werden. Folgende Modifikato
ren sind beispielsweise möglich:
- 1. Konizität,
- 2. Versatz bzw. Spiel,
- 3. Eckenverhalten, d. h. Schnittstrategie, um scharfe Ecken zu erzeugen, und
- 4. technologische Ziele, wie Rauhheit, Konturgenauigkeit, Eckengenauigkeit - davon abhängend auch die Bearbei tungszeit.
Die steuerungstechnische Trennung dieser Modifikatoren von
der Bearbeitungsgeometrie erlaubt es beipsielsweise, mit
einer einzigen Grundgeometrie zu arbeiten und die unter
schiedlichen Bearbeitungsziele mit Hilfe der genannten
Modifikatoren festzulegen. Dabei betreffen die Modifikato
ren 1 bis 3 die Geometrie unmittelbar, d. h. Änderungen der
Grundgeometrie, welche die Steuerung des X/Y-Antriebes der
Schneiderosionsmaschine betrifft. Dagegen bezieht sich der
Modifikator 4 auf angestrebte Technologieziele, welche die
Steuerung der Erosionsparameter, die Bearbeitungsstrom
und/oder Bearbeitungsspannung, Schnittgeschwindigkeit des
Erodierdrahtes, Arbeitsspaltabstand, etc. betrifft.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Anwendung des Modifika
tors 3 auf die Geometrie eines Stempels mit T-förmigem
Profil. Beim Einrichten der Schneiderosionsmaschine zur
Herstellung eines derartigen Stempels wird die Stempelgeo
metrie einfach aus dem Datenspeicher der Steuerung abgeru
fen und - wie mit den dargestellten Pfeilen A und B schema
tisch veranschaulicht - an einer inneren Ecke A mit dem
Schnittstrategie-Modifikator "scharfe innere Ecke" sowie an
einer Ecke B mit dem Schnittstrategie-Modifikator "scharfe
äußere Ecke" verknüpft. Mit Hilfe einer graphischen
Schnittstelle der erfindungsgemäßen Steuerung und einer
entsprechenden Eingabeeinrichtung läßt sich demnach mit
wenigen Handgriffen ein Steuerprogramm für eine Schneidero
sionsmaschine zur Herstellung eines T-förmigen Stempels mit
scharfen inneren und äußeren Ecken realisieren.
Einen weiteren typischer Anwendungsfall für die Erstellung
eines Steuerprogramms nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zeigt Fig. 2. Häufig werden mit Schneiderosionsmaschinen
Matrizen mit einem Bund, d. h. einem konischen Abschnitt am
Hals eines im wesentlichen zylinderförmigen Durchbruches,
ausgeführt. Die Bearbeitung in Fig. 2 besteht aus einer
Grundgeometrie 10 mit im wesentlichen quadratischem Quer
schnitt. Die Grundgeometrie 10 ist in der erfindungsgemäßen
Steuerung bereits abgespeichert. Ferner ist ein Modifikator
20 vorgesehen, zur Erzeugung eines konischen Abschnittes,
des sogenannten Bundes. Die Grundgeometrie 10 ist für beide
Bearbeitungen, d. h. für die Herstellung des Durchbruches
und für die Herstellung des Bundes, gleich. Durch Verknüp
fung der Geometrie 10 mit dem Modifikator 20 wird ein Steu
erprogramm zur Herstellung der in Fig. 2, rechte Hälfte,
gezeigten Matrize erstellt. Dabei wird die Herstellung des
konischen Abschnittes auf der Grundlage der Geometrie 10
gesteuert, d. h. basierend auf den der Grundgeometrie zu
grundeliegenden Geometriedaten.
Ein weiteres Beispiel für die Anwendung des erfindungsgemä
ßen Steuerverfahren ist in Fig. 3 dargestellt. Häufig wer
den mit Schneiderosionsmaschinen Elektroden für Senkero
sionsmaschinen hergestellt, wie in Fig. 3 eine Senkelek
trode 30, die auf einem Elektrodenhalter 32 angeordnet ist.
Aus den verschiedensten Gründen werden meistens mehrere
gleiche oder ähnliche Elektroden verwendet, insbesondere
kommt es vor, daß mehrere Elektroden verwendet werden,
welche die gleiche Geometrie haben, in der Abmessung jedoch
leicht unterschiedlich sind. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird demnach eine einzige Bearbeitungsgeometrie
verwendet und diese für die Herstellung unterschiedlicher
Elektroden mit dem gewünschten "Versatz" als Modifikator
belegt.
Wie schon erwähnt, beieinflussen die Modifikatoren in vom
Benutzer definierter Weise die als Ausgangsbasis dienende
Grundgeometrie. Zweck der Erfindung ist es, flexibel und
punktuell auf die Geometrie einwirken zu können, ohne die
Grundgeometrie zu verändern.
Wichtig ist, daß dieser Eingriff nicht unbedingt die ganze
Geometrie betreffen muß. Es kann durchaus sein, daß nur ein
gewisser Bereich der Grundgeometrie den Modifikationen
unterliegt. Es müssen also Konturabschnitte definierbar,
d. h. die Grundgeometrie in mehrere Unterabschnitte bzw.
Sektoren unterteilbar sein.
Als Beispiel hierzu zeigt Fig. 3 einen Konturabschnitt 36,
der sich zwischen zwei Punkte P1 und P2, die auf einer
offenen Kontur 34 liegen, erstreckt. Nach der Erfindung ist
es möglich, allein den Konturabschnitt 36 aus der offenen
Kontur 34 mit einem speziellen Modifikator, z. B. dem o. g.
Modifikator 3 "Eckenverhalten" derart zu belegen, daß das
resultierende Steuerprogramm die Erzeugung von besonders
scharfen Ecken allein im Konturabschnitt 36 steuert.
Fig. 4 zeigt beispielhaft die Art und Weise, wie ein Kon
turabschnitt auf einer aus dem Speicher der erfindungsgemä
ßen Steuerung aufgerufenen Bearbeitungsgeometrie bzw. -kon
tur zwischen den Punkten S und E festgelegt wird. Dabei
wird ein Konturabschnitt vorzugsweise durch zwei Punkte P1
und P2 auf der dargestellten offenen Kontur S, E definiert.
Durch die Auswahl der Punkte P1 und P2, beispielsweise mit
Hilfe einer Eingabeeinrichtung einer grafischen Schnittstelle
der Steuerung, wird der gewünschte Konturabschnitt
durch eine Satznummer in einer ISO-Datei und durch weitere
Parameter, vorzugsweise Positionsparameter, festgelegt. Die
Kontur S, E besteht aus mehreren geometrischen Grundelemen
ten GE1, GE2, GE3, GE4, GE5, GE6, GE7 und GE8. Die den
Punkten P1 und P2 zugeordneten Positionsparameter beschrei
ben dann
- - wo der Punkt %-mäßig (vom Anfang) auf einem Geometrie element GE2 bzw. GE5 liegt oder
- - wo der Punkt in mm - vom Anfang - auf dem Geometrie element GE2 bzw. GE5 liegt,
- - wo der Punkt in mm - vom Ende - auf dem Geometrieele ment GE2 bzw. GE5 liegt oder
- - wo der Punkt in mm - von der Mitte - auf dem Geome trieelement GE2 bzw. GE5 liegt.
Sobald mindestens die zwei Punkte P1 und P2 definiert sind,
können diese, sofern sie sich nicht überdecken, paarweise
assoziiert werden. Eine derartige Assoziation ergibt einen
Konturabschnitt. Der Konturabschnitt ist demnach der Ab
schnitt der Bearbeitungsgeometrie der sich zwischen dem
ersten Punkt P1 und dem zweiten Punkt P2 auf der Kontur S,
E befindet, wobei die Geometrie in derjenigen Richtung be
trachtet wird, in der sie programmiert wurde.
Bei geschlossenen Konturen gibt es keine besonderen Bedin
gungen für die beiden den Sektor definierenden Punkte. Bei
offenen Konturen sollte der erste Punkt vor dem zweiten
Punkt auf der Kontur liegen.
Nach Definition des Konturabschnittes können die erforder
lichen Modifikatoren entsprechend zugewiesen werden. Kon
kret wird der Konturabschnitt aktiviert und es werden die
erforderlichen Parameter der Modifikatoren eingegeben.
Dabei können die gewünschten Parameterdaten mit Hilfe der
genannten Benutzerschnittstelle direkt in die Steuerung
eingegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, spezielle
Makros an der grafischen Schnittstelle vorzubereiten und
Parameterdaten aus einem vorgegebenen Bereich abzufragen
und somit die Eingabe weiter zu vereinfachen.
Eine sinnvolle Bedingung bei der Definition der Konturab
schnitte ist, daß diese sich nicht überschneiden dürfen,
wenn sie Modifikatoren gleicher Art aufweisen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, ins
besondere einer Funkenerosionsmaschine, durch eine
Steuerungsvorrichtung, welche die zur Bearbeitung
eines oder mehrerer Werkstücke notwendigen Bearbei
tungsschritte anhand eines Steuerprogrammes steuert,
wobei:
- a) die Steuerungsvorrichtung über jeweils wenigstens einen Datenspeicher verfügt, in dem Geometrie daten (10) und Bearbeitungsparameter dauerhaft gespeichert werden; und
- b) das Steuerprogramm aus Programmbausteinen aufgebaut wird, deren Steuerdaten einerseits aus einer oder mehreren aus Geometriedaten (10) gebildeten Modellgeometrie(n) in Form einer ISO- Datei und andererseits aus aus Bearbeitungspara metern gebildeten Modifikatoren zusammengesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungsparameter zu folgenden Gruppen, den
Modifikatoren, zusammengefaßt und entsprechend
verwaltet:
Konizitätsparameter (20),
Versatz- bzw. Spielparameter,
Bearbeitungsstrategien in Ecken, insbesondere Eckenstrategien beim funkenerosiven Schneiden, und/oder
Technologieparameter, insbesondere Oberflächenrauhheit, Konturgenauigkeit und Eckengenauigkeit.
Konizitätsparameter (20),
Versatz- bzw. Spielparameter,
Bearbeitungsstrategien in Ecken, insbesondere Eckenstrategien beim funkenerosiven Schneiden, und/oder
Technologieparameter, insbesondere Oberflächenrauhheit, Konturgenauigkeit und Eckengenauigkeit.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Modellgeometrie(n) an beliebiger Stelle
in ein oder mehrere Konturabschnitte unterteilt
wird/werden, denen jeweils ein oder mehrere Modifi
katoren zuordbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturabschnitte durch mindestens zwei Punkte (P1,
P2) in vorgegebener Reihenfolge auf der Grundgeometrie
festgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Position der mindestens zwei Punkte (P1, P2) durch
ihren Abstand vom Anfang, Ende und/oder der Mitte der
Bearbeitungsgeometrie oder eines Elements (GE) dersel
ben bemessen wird.
6. Verfahren nach ein Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Punkte (P1, P2) in
einer vorgegebenen Reihenfolge auf einer offenen Kon
tur (36) angeordnet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festlegung der Konturabschnit
te (34) dahingehend überwacht wird, daß sich
Konturabschnitte mit denselben Bearbeitungsparametern
nicht überschneiden.
8. Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Funkenerosionsmaschine, mit:
- a) jeweils wenigstens einem Datenspeicher zum dau erhaften Speichern von Geometriedaten (10) und Bearbeitungsparametern; und
- b) einer Benutzerschnittstelle zum Zusammensetzen des Steuerprogramms aus Programmbausteinen, deren Steuerdaten einerseits aus einer oder mehreren aus Geometriedaten (10) gebildeten Modell geometrie(n) in Form einer ISO-Datei und an dererseits aus aus Bearbeitungsparametern gebildeten Modifikatoren zusammengesetzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Benutzerschnittstelle eine graphische Schnitt
stelle ist mit einer Anzeigeeinrichtung zur wenigstens
ausschnittsweise Darstellung einer ausgewählten Be
arbeitungsgeometrie und einer Eingabeeinrichtung zur
Festlegung von Konturabschnitten auf der dargestellten
Bearbeitungsgeometrie.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19614130A DE19614130C2 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine |
JP9239697A JPH1049212A (ja) | 1996-04-10 | 1997-04-10 | 工作機械を制御するための方法及び装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19614130A DE19614130C2 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19614130A1 DE19614130A1 (de) | 1997-10-23 |
DE19614130C2 true DE19614130C2 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7790875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19614130A Revoked DE19614130C2 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19614130C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022104111B3 (de) | 2022-02-22 | 2023-06-01 | Open Mind Technologies Ag | System und Verfahren zur Erstellung von Steuerungsanweisungen für eine Bearbeitungsmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950151A1 (de) | 1999-10-18 | 2001-06-13 | Agie Sa | Prozeßparameteroptimierung beim funkerosiven Bearbeiten |
JP3820988B2 (ja) * | 2000-04-20 | 2006-09-13 | 三菱電機株式会社 | 放電加工方法及び装置 |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022291A1 (de) * | 1979-06-14 | 1981-01-29 | Daihatsu Motor Co Ltd | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine |
DE4014594A1 (de) * | 1989-05-08 | 1990-11-15 | Mitsubishi Electric Corp | Cad/cam-einrichtung |
DE4039132A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Mazda Motor | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von daten fuer numerisch gesteuerte bearbeitung |
DE4117003A1 (de) * | 1990-05-24 | 1991-12-12 | Mitsubishi Electric Corp | Verfahren zur bestimmung eines werkstueckbearbeitungsverfahrens, und zugehoeriges datenverarbeitungssystem |
US5089950A (en) * | 1987-12-17 | 1992-02-18 | Fanuc Ltd | Part profile input method |
DD298362A5 (de) * | 1989-01-13 | 1992-02-20 | �������@������������@��k�� | Vorrichtung und verfahren zur regulierung eines arbeitsparameters beim elektroerosiven schneiden eines werkstuecks mit einer drahtelektrode |
DE4105291A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Agie Ag Ind Elektronik | Verfahren zum ueberwachen und planen von funktionen einer vorrichtung zur bearbeitung eines werkstueckes, sowie hierfuer geeignete vorrichtung |
DE4222779A1 (de) * | 1991-07-12 | 1993-01-21 | Mitsubishi Electric Corp | Vorrichtung und verfahren fuer die funkenerosionsbearbeitung |
EP0581968A1 (de) * | 1992-02-25 | 1994-02-09 | Fanuc Ltd. | Verfahren zur steuerung einer elektroerosiven schneiddrahtbearbeitungsvorrichtung |
-
1996
- 1996-04-10 DE DE19614130A patent/DE19614130C2/de not_active Revoked
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022291A1 (de) * | 1979-06-14 | 1981-01-29 | Daihatsu Motor Co Ltd | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine |
US5089950A (en) * | 1987-12-17 | 1992-02-18 | Fanuc Ltd | Part profile input method |
DD298362A5 (de) * | 1989-01-13 | 1992-02-20 | �������@������������@��k�� | Vorrichtung und verfahren zur regulierung eines arbeitsparameters beim elektroerosiven schneiden eines werkstuecks mit einer drahtelektrode |
DE4014594A1 (de) * | 1989-05-08 | 1990-11-15 | Mitsubishi Electric Corp | Cad/cam-einrichtung |
DE4039132A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Mazda Motor | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von daten fuer numerisch gesteuerte bearbeitung |
DE4117003A1 (de) * | 1990-05-24 | 1991-12-12 | Mitsubishi Electric Corp | Verfahren zur bestimmung eines werkstueckbearbeitungsverfahrens, und zugehoeriges datenverarbeitungssystem |
DE4105291A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Agie Ag Ind Elektronik | Verfahren zum ueberwachen und planen von funktionen einer vorrichtung zur bearbeitung eines werkstueckes, sowie hierfuer geeignete vorrichtung |
DE4222779A1 (de) * | 1991-07-12 | 1993-01-21 | Mitsubishi Electric Corp | Vorrichtung und verfahren fuer die funkenerosionsbearbeitung |
EP0581968A1 (de) * | 1992-02-25 | 1994-02-09 | Fanuc Ltd. | Verfahren zur steuerung einer elektroerosiven schneiddrahtbearbeitungsvorrichtung |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
EVERSHEIM,W., LENHARDT,M.: "Objektorientiert pro- grammieren" In: Industrie-Anzeiger 82/1991, S.38- 42 * |
LÄMMLIN,Gerhard: Hohe Flexibilität durch parametrisierte CNC-Programmierung. In: Sonderteil in Hanser-Fachzeitschriften, Okt., München 1991, CA 207 - CA 213 * |
MARTENS,Manfred: Neue Systeme für werkstattorientierte Programmierverfahren. In: wt Werkstattstechnik 77, 1987, S.639-642 * |
MARTIN,Wolf, u.a.: Ansätze zur Arbeitsbereicherung an NC-Maschinen durch Mikrocomputer. In: Rationalisierung, 30.Jg., 1979, 2, S.39-42 * |
ROSANSKI,Jürgen, WEIGERT,Franz Josef: Der schnelle Weg zum Drehteil mit SINUMERIK 840T-CAD. In: Energie & Automation 11, 1989, Special "EMO 1989", S.23-26 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022104111B3 (de) | 2022-02-22 | 2023-06-01 | Open Mind Technologies Ag | System und Verfahren zur Erstellung von Steuerungsanweisungen für eine Bearbeitungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19614130A1 (de) | 1997-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0153556B1 (de) | Verfahren zum grafischen Darstellen eines Gebildes | |
DE4014595A1 (de) | Cad/cam-einrichtung | |
DE102017001783B4 (de) | Numerische Steuervorrichtung, die eine Erhöhung der Anzahl Analyseziffern eines Programmbefehls ermöglicht | |
DE4219902A1 (de) | System zum erstellen von steuerungsdaten fuer eine automatische fertigungsstrasse | |
DE2429586A1 (de) | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine und verfahren zur durchfuehrung von zerspanungsgaengen | |
DE10114811A1 (de) | System und Verfahren zur Erstellung von mehrachsigen Bearbeitungs-Vorgängen an Werkstücken | |
DE4011591A1 (de) | Apparat zur numerischen steuerung einer werkzeugmaschine mit einer lernfunktion und verfahren zum lernen eines bearbeitungsprogramms fuer den apparat | |
DE4039132C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von NC-Kodes | |
DE102017001655B4 (de) | Numerische Steuervorrichtung | |
DE4240890C2 (de) | CAD-Vorrichtung zum Erzeugen eines NC-Programms | |
EP3945381A1 (de) | Herstellung durch kegelsegmente bestimmbarer flächen mittels einer werkzeugmaschine | |
EP0706103B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur numerischen Bahnsteuerung von Werkzeugmaschinen oder Robotern | |
DE2338880A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur steuerung der beweglichen teile einer werkzeugmaschine durch ein numerisches umriss- oder punkt-fuer-punkt-steuerungssystem, wobei zwei teile der maschine unabhaengig voneinander entlang einer gemeinsamen achse bewegt werden koennen | |
DE3928548A1 (de) | Verfahren zum festlegen eines bearbeitungsprozesses bei der generierung von nc-information | |
DE19614202C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine | |
DE3719330A1 (de) | Antriebssteuerungsverfahren einer laserstrahlmaschine und programmuebersetzungsvorrichtung zum einsatz der laserstrahlmaschine | |
WO2021185909A1 (de) | Computerimplementiertes verfahren zum erstellen von steuerungsdatensätzen, cad-cam-system und fertigungsanlage | |
DE19614128C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine | |
DE19614130C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine | |
DE112007003719T5 (de) | Elektrische-Entladungsbearbeitungs-Vorrichtung und Programmierungsgerät | |
DE4330218A1 (de) | Synchronisationsverfahren und Vorrichtung zum Abgleich von Bearbeitungsabläufen auf einem dialogorientierten Programmiergerät zur Erstellung von Funktions- und Steuerdaten für eine CNC-Maschine mit n-Teilsystemen | |
EP0564538B1 (de) | Verfahren zur computergestützten steuerung einer maschine bzw. eines prozesses | |
DE10330846A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen von Freiformflächen | |
DE102008016733A1 (de) | Verfahren und NC-Teileprogramm zur Steuerung einer Laserschneidanlage | |
DE4437057A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Funkenerosionsmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AGIE S.A., LOSONE, LOCARNO, CH |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |