Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen
Schutzschläuchen mit flexiblem (veränderlichem) Durchmesser an einem Anschlußele
ment im Flugzeug. Das Befestigungselement erzeugt eine Vorspannkraft, die es auf den
Schutzschlauch überträgt. Dadurch wird der Schutzschlauch mit geringstem Übergangs
widerstand am Anschlußelement befestigt. Mit dem Befestigungselement wird der
Schutzschlauch am Anschlußelement zuverlässig sowie vibrations- und schockbestän
dig fixiert. Es handelt sich dabei um eine dauerhafte mechanische Verbindung, die den
Ansprüchen an Blitzschutz-Schlauchverbindungen im Flugzeugbau genügt.
Anschlüsse und Verbindungen von (in den Blitzschutzpotentialausgleich einbezogenen)
Schutzschläuchen oder Schutzschlauchsystemen sind im Flugzeug so auszuführen, daß
sie allgemein den verschiedenartig einwirkenden Beanspruchungen standhalten. Im
Flugzeugbau sind Verlegetechnologien bekannt, wonach bekannte elektrische Leitungs
führungen an elektrische und/oder mechanische Komponenten in Schutzschläuchen
geführt sind.
Es ist bekannt, daß metallene Schutzschläuche als Schutzschlauchgeflecht mit einem
Spannschloß mittels Spannband an der Komponente befestigt sind, wobei die Schutz
schläuche mit in den internen Blitzschutzpotentialausgleich des Flugzeuges einbezogen
werden. Dieser Verbindungsart haftet der Nachteil an, daß durch diese Befestigungsart
die einzelnen Litzen des Schlauchgeflechtes durch den auf sie mechanisch ausgeübten
Druck beschädigt werden können, was leider erst nach Lösung der Befestigung sichtbar
wird. Dadurch mindert sich auch der Gesamtquerschnitt des Schutzschlauchgeflechtes,
der wiederum den zur Verfügung stehenden wirksamen Querschnitt zur Ableitung des
Blitzstromes im Ernstfall beeinträchtigt.
Weiterhin ist bekannt, daß metallene Schutzschläuche als Schutzschlauchgeflecht
mittels Crimphülse durch Crimpung an der Komponente befestigt werden, wobei die
Schutzschläuche mit in den internen Blitzschutzpotentialausgleich des Flugzeuges
einbezogen werden.
Dieser Verbindungsart haftet der Nachteil an, daß die Befestigung des Schutzschlauch
geflechtes an der Komponente mechanisch nicht gelöst werden kann. Bei dieser Ver
bindungsart wird der Crimpdruck hydraulisch erzeugt, wobei sich die Crimphülse infolge
des hohen Druckes so verformt, daß die einem Aluminium-Stützkörper aufliegenden
Kupfer-Litzen zu fließen beginnen. Weiterhin treten infolge der übertragenen Druck
wirkung im Innenbereich des Stützkörpers in der (dem) ihm unterliegenden Kunststoff
beschichtung (Scheuerschutz für die installierten elektrischen Leitungen) Rißbildungen
auf. Durch das Fließen des Kupfers der Litzen wird der Gesamtquerschnitt des Kupfer-Schlauchgeflechtes,
welches dem Stützkörper aufliegt, beeinträchtigt, weil das Fließen
zum Abbruch einiger Litzen führen kann. Die Befestigung geschieht mit höherem Auf
wand, da zur Crimpung der Hülse ein separates Werkzeug benötigt wird. Entspricht die
Befestigung der Hülse an Komponenten nicht dem Qualitätsmaßstab für gecrimmte
Blitzschutz-Schlauchverbindungen, dann kann diese qualitätsgeminderte Verbindung im
Flugzeugbau nicht eingesetzt werden. Die Befestigung derartiger Schlauchverbindungen
geschieht durch stationäre Bearbeitung (Montagevorfertigung). Eine ortsunabhängige
Bearbeitung der zu realisierenden Verbindung ist nicht oder nur beschwerlich möglich.
Außerdem ist bekannt, daß die Schutzschläuche auch durch manuelles Aufwickeln von
Band an der Komponente befestigt werden. Ungeachtet des erheblichen Aufwandes,
der mit dem vorangestellten Aufrollen des Bandes, seinem Anlegen mit der Hand an der
Befestigungsstelle und seinem straffen Aufwickeln an der Komponente auf den
Schutzschlauch zu betreiben wäre und eine umständlich Handhabung darstellt, wird der
Schutzschlauch nicht mit definierter Anpreßkraft befestigt. Diese Art der Befestigung
kann nicht den erforderlichen Übergangswiderstandsanteil zwischen dem
Schutzschlauch und der Komponente erzielen, der bei in den Blitzschutzpotentialaus
gleich einbezogenen Schlauchverbindungen im Flugzeugbau erwünscht ist.
Eine weiteren Lösung offenbart die Befestigung des Schutzschlauches an der Kom
ponente durch Bandbewicklung mittel einem Werkzeug, bei dem sich die Vorstellkraft
einstellen läßt. Die individuelle Einstellung der Vorstellkraft birgt die Gefahr einer nicht
qualitätsgerecht ausgeführten Verbindung zwischen den Elementen, da infolge einer
geminderten oder überhöhten Anpreßkraft des Bandes sich zwischen dem Schutz
schlauch und der Komponente an deren Auflagefläche unterschiedliche Wirkungen
eintreten. Die Ausführung der Befestigung des Schutzschlauches mit variabler Anpreß
kraft, - bedingt durch die verschiedenen Typen und Größen der Anschlußelemente mit
verschiedenem Anschlußdurchmesser -, kann zu einer Verwechselung des einzustellen
den pneumatischen oder mechanischen Befestigungsdruckes führen.
Eine ausreichende Befestigungssicherheit des Schutzschlauches an der Komponente
wird erst bei Bewicklung der Anordnung mit zwei Bandlagen erreicht. Es handelt sich
um eine sehr umständliche Verbindungstechnologie, bei der die gemeinsame Handha
bung der Elemente mit dem Werkzeug sich eher beschwerlich darstellt.
Durch die Hauptpatentanmeldung 195 39 279.5 (Hauptpatent . . .) wird daher die
Aufgabe gelöst, ein gattungsgemäßes Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen
Schutzschläuchen mit flexiblem (veränderlichem) Durchmesser derart zu gestalten, daß
mit ihm ohne bedeutenden Aufwand die zuverlässige Befestigung eines am Anschluß
element mit vorbestimmtem Anpreßdruck sachgemäß aufliegenden Schutzschlauches
bei Erzielung niedriger Übergangswiderstände erfolgt, wobei es eine dauer- sowie
vibrations- und schockbeständige Befestigung bewirkt. Durch die Montage des Befesti
gungselementes darf der übertragene Anpreßdruck keine Teile des Anschlußelementes
beschädigen und der Schutzschlauch keinen Schaden nehmen, der seinen Querschnitt
mindert. Das Befestigungselement soll sich einfach montieren und wiederverwenden
lassen, so daß sich mit ihm auch die Erneuerung bzw. Um- oder Nachrüstung vorhan
dener Schlauchbefestigungsmittel im Flugzeug problemlos bewältigen läßt.
Die Lösung des Problems wird nach der Hauptpatentanmeldung 195 39 279.5 (Haupt
patent . . .) durch deren kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 12 gelöst.
Dabei wird bei der Montage des Befestigungselementes, mit dem die sachgemäße
Fixierung des einem Anschlußelement aufliegenden Schutzschlauches erfolgt, zusätzli
ches Handwerkzeug benötigt, mit dessen Hilfe das Befestigungselement den Schutz
schlauch zuverlässig (dauer- sowie vibrations- und schockbeständig) auf dem Anschluß
element befestigt. Auch läßt sich eine Um- oder Nachrüstung derartiger Schlauchbe
festigungsmittel im Flugzeug nur mit Handwerkzeug durchführen, da ansonsten eine
minderwertige (zumindestens eingeschränkte) Qualität der Befestigung erwartet wird.
Der Verzicht auf die Benutzung von Handwerkzeug würde bewirken, daß sich das
Befestigungselement vermutlich nur ungenau auf dem am Anschlußelement vormontier
ten Schutzschlauch fixieren läßt, wobei die Dauerhaftigkeit einer derartigen mechani
schen und elektrischen Verbindung bezweifelt wird. Danach wären verursachte Fenster
einschlüsse (Rißbildungen) des Schutzschlauches infolge der Nichteinhaltung der vor
bestimmten Montagetechnologie nicht auszuschließen, die bei Schlauchverbindungen,
die zur Abschirmung und zur Blitzstromableitung bestimmt sind, absolut zu vermeiden
sind. Das Befestigungselement besitzt einen vergleichbar intensiven Materialanteil,
wobei infolge der vorbestimmten Befestigungstechnologie seine Montage einen ver
gleichbar höheren Zeitaufwand erfordert.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptpatentan
meldung 195 39 279.5 (Hauptpatent . . .) derart zu vereinfachen, daß sich das Befesti
gungselement auf einem dem Anschlußelement sachgemäß aufliegenden Schutz
schlauch(-system) auf verbesserte Art und Weise mit vorbestimmtem Anpreßdruck bei
Erzielung niedrigster elektrischer Übergangswiderstände langfristig gewährleisten läßt,
wobei die Herstellungskosten und der Montagezeitaufwand des Befestigungselementes
wesentlich reduziert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Anschlußelement durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs i gelöst.
Dabei ist es insbesondere von Vorteil, daß das Gewicht und die Herstellungskosten des
Befestigungselementes wesentlich reduziert werden. Die Art und Weise der Befestigung
(per Hand oder mit Handwerkzeug) hilft mit, den Montagezeitaufwand des Befesti
gungselementes zu senken.
In den weiteren Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Maßnah
men genannt.
In einem Flugzeug werden elektrische Leitungen (Hilfs- und Steuerleitungen) häufig in
metallenen Schutzschläuchen verlegt, um sie gegen elektromagnetische Störungen,
insbesondere Überspannungen und Blitzeinwirkungen, zu schützen. Dafür werden
beispielsweise Ummantelungen aus Kupfergeflecht eingesetzt, die in den Blitzschutz
potentialausgleich der elektrotechnischen Anlagen und Geräte an Bord eines Flugzeuges
einbezogen sind. Weiterhin schirmt das Kupfergeflecht wirksam gegen elektromagneti
sche Einflüsse der parallel verlegten elektrischen Bordsysteme ab. Damit die elektri
schen Leitungen zuverlässig in das Blitzschutz- und Abschirmsystem einbezogen wer
den, sind die Schutzschläuche an den mit der Flugzeugstruktur verbundenen Verbin
dungsstellen (Ableitpunkten mit Massepotential) im Verbinder- oder Endbereich durch
geeignete Befestigungsmittel zu fixieren. Diese Befestigungsmittel sollen an den vor
gesehenen Anschlußteilen (der elektrischen und/oder mechanischen Komponenten) -
beispielsweise mit dem Kupfergeflecht - zuverlässige, vibrations- und schockbeständige
Verbindungen realisieren. Das Befestigungsmittel hat dabei an Auflagestelle nicht nur
einen niedrigen Übergangswiderstandanteil erzielen; Gleichrangig soll es eine dauerhaf
te, aber leicht lösbare mechanische Verbindung, die keinen Schaden oder Bruch der
Litzen am eingesetzten Kupfergeflecht verursacht, eingehen. Die eingesetzten Befesti
gungsmittel haben außerdem die Anforderungen an: einfache Handhabung, Wiederver
wendbarkeit, geringer Verarbeitungsaufwand mit stromunabhängigen (Hand-) Werkzeu
gen, Vermeidung des Fließens der Kupfer-Litzen und von Rißentstehung im Innenbereich
des Stützkörpers (Scheuerschutz für installierte elektrische Leitungen).
Die in den Fig. 1 bis 3 der Hauptpatentanmeldung 195 39 279.5 (des Hauptpaten
tes . . .) dargestellten Befestigungselemente werden zum Fixieren von flexiblen Schutz
schläuchen, die ihren Durchmesser flexibel verändern, an Anschluß- und Verbindungs
elementen im Flugzeug eingesetzt. Sie bestehen grundsätzlich aus einem federnden
Element i (Klemmhülse bzw. ringförmig gewickeltes Federband), dessen Profil - durch
die Spreizung seiner zwei freien (Profil-) Enden (durch mittels Werkzeug ausgeübten
radialen Druck auf die freien Enden) - eine Vorspannkraft erzeugt, die auf einen sachge
mäß installierten (der Auflagefläche des Anschluß- und Verbindungselementes sachge
mäß aufliegenden) Schutzschlauch übertragen wird. Dabei wird das im Flugzeugbau als
Schutzschlauch häufig eingesetzte Kupfergeflecht benutzt das sich aufgrund seiner
mechanischen und elektrischen Eigenschaften gut zur flexiblen Verlegung (Installation)
und Masseanbindung an das Blitzschutz- und Abschirmsystem eines Flugzeuges eignet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrie
ben. Dabei zeigt
Fig. 1 das Befestigungselement in der Seitenansicht des federnden Elementes
mit zwei ringförmig nebeneinander gewickelten Windungen aus Feder
draht und an deren freien Enden umfänglich positionierten Ösen;
Fig. 1A den Querschnitt der Windungen aus Federdraht;
Fig. 2 das Befestigungselement nach der Fig. 1 mit geradlinig verlängerten und
parallel zueinander stehenden sowie mit einer Öse versehenen Schenkeln;
Fig. 3 das Befestigungselement nach der Fig. 1 mit geradlinig verlängerten und
rechtwinklig zueinander stehenden sowie mit einer Öse versehenen
Schenkeln.
Das beschriebene Befestigungselement zum Fixieren flexibler Schutzschläuche wird
durch ein federndes Element 1 (Federelement) verkörpert. Es besteht aus einem metalle
nen Federdraht 11. Zwei (oder mehrere) ringförmig nebeneinander gewickelte Win
dungen 14 des Federdrahtes 11 ergeben die körperliche Grundform des Federelementes
1. Mit ihm wird eine Vorspannkraft, die durch Spreizung der Windungen 14 - mit oder
ohne zusätzliches Hilfsmittel - erzeugt wird, auf einen (nicht gezeigten) Schutzschlauch
oder eine (nicht gezeigte) Schutzschlauchkombination, der bzw. die an einem (nicht
gezeigten) Anschluß- oder Verbindungselement vormontiert ist, durch radialen Druck
übertragen. Der durch die Spreizung der Windungen 14 erzeugte radiale Druck übt einen
vorbestimmten Anpreßdruck aus, der durch die Materialwahl und den Durchmesser des
Federdrahtes 11 und durch die Anzahl der Windungen 14 beeinflußt wird. Der Anpreß
druck wird auf den (die) am Anschluß- oder Verbindungselement vormontierten Schutz
schlauch oder Schutzschlauchkombination linienförmig (durch den linienförmig auflie
genden Teil des Querschnittes des Federdrahtes 11) und kleinflächig und wendelförmig
andrückend (durch die Anzahl der Windungen 14 des Federelementes 1) übertragen.
Das Federelement 1 läßt sich in drei Ausführungsformen realisieren.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß der Fig. 1 liegen die beiden freien Enden 2.9,
2.10 des ringförmig (nebeneinander gewickelten) gewickelten Federdrahtes 11 am
Umfang der betreffenden äußeren Windungen 14 an. Die beiden freien Enden 2.9, 2.10
sind jeweils mit einer Öse 12.1, 12.2 versehen, die in oder gegen die Uhrzeigerrichtung
gewundenen sind. Die Ösen 12.1, 12.2 sind außerhalb der Windungen 14 positioniert,
wobei sie beispielgemäß am Umfang der Windungen 14 liegen und parallel zueinander
angeordnet sind. Die Ösen 12.1, 12.2 können sich aber auch nahe dem Umfang der
Windungen 14 befinden und (recht-)winklig zueinander stehen. Auf die Befestigung des
Federelementes 1 am (nicht gezeigten) Anschluß- oder Verbindungselement oberhalb
des (nicht gezeigten) vormontierten Schutzschlauches bzw. Schutzschlauchsystemes
wird später eingegangen.
Nach einer zweiten und dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 schließt
sich der jeweils außenliegenden Windung 14 des ringförmig (nebeneinander gewickel
ten) Federdrahtes 11 ein nicht gewickelter Abschnitt 13.1, 13.2 an, der als gradlinig
verlängerter Schenkel ausgebildet ist. Die freien Enden 2.9, 2.10 der Schenkel 13.1,
13.2 weisen ebenfalls Ösen 12.1, 12.2 auf, die in oder gegen die Uhrzeigerrichtung
gewundenen sind. Die Position der Ösen 12.1, 12.2 resultiert aus der gewählten Länge
der Schenkel, die beispielgemäß (nach der Fig. 2) parallel oder (nach der Fig. 3) recht
winklig zueinander angeordnet sind.
Die Befestigung des Federelementes 1 nach der ersten Ausführungsform (Fig. 1) kann
nicht ohne zusätzliche Hilfsmittel (Handwerkszeug) geschehen, weil die Erzeugung der
Vorspannkraft des Federelementes 1 durch Spreizung der Windungen 14 des Feder
drahtes 11 mittels zueinander entgegengesetzter umfänglicher Bewegung der Ösen
12.1, 12.2 kaum (oder nur beschwerlich) per Hand(druck) realisierbar ist. Dabei wird
beispielgemäß eine Flachzange mit angesetzten abgewinkelten Spitzen als Hilfsmittel
verwendet. Vor der Befestigung des Federelementes 1 liegt - in der vorbeschriebenen
Art - der Schutzschlauch (die Schutzschlauchkombination) dem Anschluß- oder Ver
bindungselement auf. Danach erfolgt die Spreizung der Windungen 14 des Federele
mentes 1 mittels der (nicht gezeigten) Flachzange.
Deren Spitzen werden in die Öffnung der Ösen 12.1, 12.2 geführt. Die Spreizung der
Zangenschenkel bewirkt auch ein Spreizen der Windungen 14. Die Übertragung des
danach erzeugten Anpreßdruckes geschieht durch Auflage und Vorspannung des Feder
elementes 1 auf dem vormontierten Schutzschlauch (beispielsweise Kupfergeflecht)
bzw. der Schutzschlauchkombination (beispielsweise ein dem Kupfergeflecht versetzt
aufliegender Kunststoffschlauch) in der vorbeschriebenen Weise.
Die Befestigung des Federelementes 1 nach der zweiten und dritten Ausführungsform
(Fig. 2 und 3) wird handbetätigt - ohne zusätzliche Hilfsmittel - vorgenommen.
Dabei liegt der Schutzschlauch (beispielsweise das Kupfergeflecht) oder die Schutz
schlauchkombination (beispielsweise der dem Kupfergeflecht versetzt aufliegende
Kunststoffschlauch) der Auflagefläche des Anschlußelementes (Endgehäuse) oder des
Verbindungselementes (Verbinder) im vormontierten Zustand auf. Eine Spreizung der
Ösen 12.1, 12.2 des Federelementes 1 bewirkt, daß die Windungen 14 eine Vorspan
nung erhalten, die letztere auf den (oberhalb der Auflagefläche des Anschlußelementes
liegenden) Schutzschlauch bzw. auf die Schutzschlauchkombination durch den radial
wirkenden Anpreßdruck der Windungen 14, den die gespeicherte Vorspannkraft aus
übt, übertragen.
Es wird ergänzt, daß (bei den drei erwähnten Ausführungsformen) der Federdraht 11
entweder einen kreisrunden oder einen viereckigen (quadratischen/rechteckigen)
Querschnitt - wie in der Fig. 1A (als konstruktive Ergänzung zur Fig. 1) dargestellt -
besitzt. Der Federdraht 11 kann verseilt und/oder ein- oder mehrlagig gewickelt sein
und ist metallen ausgeführt. Beispielgemäß wird ein einlagig gewickeltes Federelement
1 mit mehreren nebeneinander liegenden Windungen 14 bevorzugt, da sich gegenüber
einem mehrlagig gewickelten Federelement 1 eine Gewichtszunahme einstellen wird.
Weiterhin übertragen die einlagig und mit wenigstens zwei nebeneinander liegenden
Windungen 14 gestalteten Federelemente 1 eine ausreichende Vorspannkraft auf den
(auf die) zu fixierenden Schutzschlauch (zu fixierende Schutzschlauchkombination),
wobei der gewählte Federdraht 11 eine entsprechende Federkonstante, ein elastisches
Formänderungsvermögen und eine entsprechende Dauerfestigkeit nachweist.
Der Mantel des Federdrahtes 11 kann metallveredelt ausgeführt sein und eine entspre
chende Oberflächenvergütung besitzen. Die Oberfläche des Federdrahtes 11 kann
zusätzlich mit einer Kunststoff- oder Gummibeschichtung ausgeführt oder mit einem
Kunststoff- oder Gummischlauch überzogen sein.
Bezugszeichenliste
1 federndes Element (Federelement)
2.9, 2.10 freies Ende
11 Federdraht
12.1, 12.2 Öse
13.1, 13.2 nicht gewickelter Abschnitt (des Federdrahtes); Schenkel
14 Windung