DE19613508A1 - Pneumatischer Bremskraftverstärker - Google Patents
Pneumatischer BremskraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Bremskraftverstärker
für Kraftfahrzeuge mit einem Verstärkergehäuse, dessen Innenraum
durch eine bewegliche Wand in eine erste Kammer (Unterdruckkam
mer) und eine zweite Kammer (Arbeitskammer) unterteilt ist,
sowie mit einem Steuergehäuse, in dem ein eine auf die bewegli
che Wand einwirkende pneumatische Druckdifferenz steuerndes
Steuerventil angeordnet ist, das einen am Steuergehäuse ausge
bildeten ersten Dichtsitz, einen an einem Ventilkolben ausge
bildeten zweiten Dichtsitz sowie einen an einer Hülse ausge
bildeten dritten Dichtsitz aufweist, die mit einem elastischen
Ventilkörper zusammenwirken, und einerseits durch eine Betäti
gungsstange und andererseits unabhängig von der Betätigungs
stange durch einen Elektromagneten betätigbar ist, dessen Anker
kraftübertragend mit dem dritten Dichtsitz zusammenwirkt, wobei
der Ventilkörper auf seiner den Dichtsitzen abgewandten Seite im
Steuergehäuse einen pneumatischen Raum begrenzt, der in ständi
ger Verbindung mit der Arbeitskammer steht.
Ein derartiger Bremskraftverstärker ist z. B. aus der interna
tionalen Patentanmeldung WO 94/11226 bekannt. Bei dem vorbekann
ten Bremskraftverstärker, der insbesondere der Unterstützung des
Fahrers bei Panikbremsungen (sog. Bremsassistentfunktion) dient,
sind elektromechanische Mittel vorgesehen, die durch eine Rela
tivbewegung zwischen dem Ventilkolben und dem Steuergehäuse
betätigbar sind und die bei Beendigung des Fremdbremsvorgangs
ein Abschalten des Elektromagneten ermöglichen. Zwischen der
Hülse und dem Ventilkolben wirkt eine Druckfeder, die nach dem
Abschalten des Elektromagneten die Hülse in ihre Ausgangslage
bringt, in der sich der dritte Dichtsitz im Abstand vom Ventil
körper befindet.
Als nachteilig ist bei dem vorbekannten Bremskraftverstärker die
Tatsache anzusehen, daß bei einem Defekt der erwähnten Mittel
bzw. einem Bruch der Druckfeder ein Lösen des Bremsgerätes nicht
mehr möglich ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen
vorzuschlagen, durch die die Betriebssicherheit des Bremskraft
verstärkers erhöht werden kann und die auch bei einem Defekt der
oben erwähnten Komponenten ein Lösen gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel
vorgesehen sind, die bei einer Bewegung des Ventilkörpers ent
gegen der Betätigungsrichtung des Bremskraftverstärkers eine
Verbindung zwischen dem pneumatischen Raum und der Atmosphäre
herstellen.
Zur Konkretisierung des Erfindungsgedankens wird bei einer
vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes, bei der
der pneumatische Raum durch ein zylindrisches Führungsteil
begrenzt ist, vorgeschlagen, daß der Ventilkörper ringförmig
ausgebildet ist und am Führungsteil anliegende Dichtlippen
aufweist, wobei im Bereich der radial innenliegenden Dichtlippe
rampenartige Stege ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß die radial außenliegende Dichtlippe mit einem
radial außenliegenden, zylindrisch ausgebildeten Bereich des
Führungsteiles zusammenwirkt, der radial am Steuergehäuse an
liegt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an einem
Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige
Figur eine Ausführung des erfindungsgemäßen Bremskraftverstär
kers im Längsschnitt, teilweise weggebrochen, in der inaktiven
Bereitschaftsstellung.
Das lediglich schematisch angedeutete Verstärkergehäuse 1 des in
der Zeichnung dargestellten erfindungsgemäßen Unterdruck
bremskraftverstärkers ist durch eine axial bewegliche Wand 2 in eine
Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 unterteilt. Die
axial bewegliche Wand 2 besteht aus einem aus Blech tiefgezoge
nen Membranteller 8 und einer daran anliegenden flexiblen Mem
bran 18, die nicht näher dargestellt zwischen dem äußeren Umfang
des Membrantellers 8 und dem Verstärkergehäuse 1 eine Roll
membran als Abdichtung bildet.
Ein durch eine Betätigungsstange 7 betätigbares Steuerventil 12
ist in einem im Verstärkergehäuse 1 abgedichtet geführten, die
bewegliche Wand 2 tragenden Steuergehäuse 5 untergebracht und
besteht aus einem am Steuergehäuse 5 ausgebildeten ersten Dicht
sitz 15, einem an einem mit der Betätigungsstange 7 verbundenen
Ventilkolben 9 ausgebildeten zweiten Dichtsitz 16 sowie einem
mit beiden Dichtsitzen 15, 16 zusammenwirkenden, in einem im
Steuergehäuse 5 abgedichtet angeordneten Führungsteil 21 geführ
ten Ventilkörper 10, der mittels einer sich am Führungsteil 21
abstützenden Ventilfeder 22 gegen die Ventilsitze 15,16 gedrückt
wird. Die Arbeitskammer 3 ist mit der Unterdruckkammer 4 über
einen seitlich im Steuergehäuse 5 verlaufenden Kanal 28 verbind
bar.
Die Bremskraft wird über eine stirnseitig an einem Vorderteil 42
des Steuergehäuses 5 anliegende gummielastische Reaktionsscheibe
6 sowie eine einen Kopfflansch 23 aufweisende Druckstange 14 auf
einen Betätigungskolben eines nicht dargestellten Hauptzylinders
der Bremsanlage übertragen, der an der unterdruckseitigen
Verstärkergehäusehälfte angebracht ist.
Eine in der Zeichnung schematisch dargestellte Rückstellfeder
26, die sich an der unterdruckseitigen Stirnwand des Verstär
kergehäuses 1 abstützt, hält die bewegliche Wand 2 in der ge
zeigten Ausgangsstellung. Außerdem ist eine zweite Druckfeder
bzw. Kolbenstangenrückholfeder 27 vorgesehen, die einerseits
indirekt an der Betätigungsstange 7 und andererseits am Füh
rungsteil 21 abgestützt ist und deren Kraft für eine Vorspannung
des Ventilkolbens 9 bzw. seines Dichtsitzes 16 gegenüber dem
Ventilkörper 10 sorgt.
Um die Arbeitskammer 3 bei der Betätigung des Steuerventils 12
mit der Atmosphäre verbinden zu können, ist schließlich im
Steuergehäuse 5 ein annähernd radial verlaufender Kanal 29
ausgebildet. Die Rückkehrbewegung des Ventilkolbens 9 am Ende
eines Bremsvorganges wird dabei durch ein Querglied 11 begrenzt,
das in der in der Zeichnung gezeigten Bereitschaftsstellung des
Unterdruckbremskraftverstärkers an einem im Verstärkergehäuse 1
ausgebildeten Anschlag 38 anliegt.
Wie der Zeichnung weiter zu entnehmen ist, weist der Ven
tilkörper 10 eine mit den beiden Dichtsitzen 15,16 zu
sammenwirkende ringförmige Dichtfläche 44 auf, die mittels einer
metallischen Versteifungsscheibe 45 versteift ist und mit mehre
ren axialen Durchlässen 19 versehen ist. Außerdem weist der
Ventilkörper 10 eine radial innen ausgebildete Dichtlippe 13
sowie eine radial außen ausgebildete zweite Dichtlippe 41 auf,
die im montierten Zustand des Ventilkörpers 10 im Steuergehäuse
5 an dem vorhin erwähnten, den Ventilkörper 10 führenden Füh
rungsteil 21 dichtend anliegen, so daß im Steuergehäuse 5 ein
pneumatischer Raum 17 begrenzt ist. Die durch die Durchlässe 19
und Öffnungen in der Dichtfläche 44 gebildeten, näher nicht
bezeichneten Strömungskanäle verbinden den pneumatischen Raum 17
mit einem durch die Dichtsitze 15, 16 begrenzten Ringraum 43, in
dem der oben erwähnte pneumatische Kanal 29 mündet, so daß der
auf der der Dichtfläche 44 abgewandten Seite des Ventilkörpers
10 ausgebildete pneumatische Raum 17 ständig mit der Arbeits
kammer 3 in Verbindung steht und am Ventilkörper 10 ein Druck
ausgleich stattfindet. Auf der den pneumatischen Raum 17 radial
innen begrenzenden zylindrischen Fläche 35, die der Führung der
radial innen ausgebildeten Dichtlippe 13 des Ventilkörpers 10
dient, sind rampenartige Stege 37 ausgebildet, deren Aufgabe
später erläutert wird.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht demnach eine Verringerung
der Differenz zwischen der Ansprechkraft des Bremskraftver
stärkers und der am Ventilkolben wirkenden Rückstellkraft in dem
Sinne, daß bei einer gleichbleibenden Ansprechkraft eine Erhö
hung der Rückstellkraft oder bei einer gleichbleibenden
Rückstellkraft eine Verringerung der Ansprechkraft möglich ist.
Um eine von der Betätigungsstange 7 unabhängige Fremdbetätigung
des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers einzuleiten ist
koaxial zu den Dichtsitzen 15, 16 ein dritter Dichtsitz 24 vor
gesehen, der mittels eines Elektromagneten 20 betätigbar ist,
der vorzugsweise in einem mit dem Ventilkolben 9 fest verbunde
nen Gehäuse 25 angeordnet ist und demnach zusammen mit dem
Ventilkolben 9 im Steuergehäuse 5 verschiebbar ist. Der Elektro
magnet 20 besteht aus einer innerhalb des Gehäuses 25 angeordne
ten Spule 36 sowie einem axial verschiebbar angeordneten zylin
drischen Anker 31, der teilweise in einem das Gehäuse 25 ver
schließenden Verschlußteil 30 geführt wird und an dem sich eine
Kraftübertragungshülse 32 abstützt, die den vorhin erwähnten
dritten Dichtsitz 24 trägt. Zwischen dem Ventilkolben 9 und der
Kraftübertragungshülse 32 ist eine Druckfeder 33 angeordnet, die
den Anker 31 in seiner Ausgangslage hält, in der der dritte
Dichtsitz 24 gegenüber dem am Ventilkolben 9 ausgebildeten
zweiten Dichtsitz 16 axial versetzt angeordnet ist. Das im
Steuergehäuse 5 geführte Verschlußteil 30 liegt unter Zwischen
schaltung einer Übersetzungsscheibe 34 an der vorhin erwähnten
Reaktionsscheibe 6 an und ermöglicht eine Übertragung der an der
Betätigungsstange 7 eingeleiteten Eingangskraft auf die Re
aktionsscheibe 6.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführung des erfin
dungsgemäßen Bremskraftverstärkers sind schließlich elektrische
Schaltmittel 47, 48 vorgesehen, die insbesondere bei Brems
vorgängen wichtig sind, bei denen zusätzlich zur Fahrerbe
tätigung der Elektromagnet 20 angesteuert wird, um unabhängig
vom Fahrerwillen eine Vollbremsung herbeizuführen (sog.
Bremsassistentfunktion). Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß
die Schaltmittel 47, 48 bei jeder Bremsung betätigt werden.
Gleichzeitig muß gewährleistet werden, daß der Elektromagnet 20
nach Beendigung des fremdkraftunterstützten Bremsvorganges
sicher abgeschaltet wird. Die gezeigten Schaltmittel bestehen
dabei aus einem vorzugsweise am Ventilkolben 9 bzw. dem Gehäuse
25 des Elektromagneten 20 befestigten, zwei Schaltstellungen
aufweisenden Mikroschalter 47 sowie einem den Mikroschalter 47
durch eine translatorische Bewegung betätigenden Betätigungs
element 48, das in einer im Steuergehäuse 5 vorgesehenen Bohrung
abgedichtet geführt ist und mit einem verstärkergehäusefesten
Anschlag zusammenwirkt, der das Bezugszeichen 49 trägt und
beispielsweise durch einen radialen Kragen der hinteren
Verstärkergehäusehälfte gebildet sein kann. Zwischen dem Betäti
gungselement 48 und dem Steuergehäuse 5 ist eine Druckfeder 50
angeordnet, so daß das dem Mikroschalter 47 abgewandte Ende des
Betätigungselements 48 unter einer Vorspannung am Anschlag 49
anliegt.
Die Funktion des hier beschriebenen bzw. dargestellten, fremdbe
tätigbaren Bremskraftverstärkers ist in der eingangs erwähn
ten internationalen Patentanmeldung genau beschrieben, so daß
sie im vorliegenden Text nicht wiederholt zu werden braucht.
In der in der Zeichnung dargestellten Bereitschaftsstellung
befindet sich die radial innenliegende Dichtlippe 13 in axialem
Abstand von den vorzugsweise mehrfach am Umfang der zylindri
schen Fläche 35 angeordneten Stegen 37, so daß eine einwandfreie
Abdichtung des pneumatischen Raumes 17 gegenüber der Atmosphäre
gewährleistet ist. Im Normalfall wird bei einer Panikbremsung
während einer Unterstützung des Fahrers durch die Fremdbetäti
gung des Steuerventils 12 mittels des Elektromagneten 20 (sog.
Bremsassistentenfunktion) der Ventilkörper 10 über den dritten
Dichtsitz 24 um etwa 1 mm im Führungsteil 21 nach hinten ver
schoben. Zum Lösen der Bremsassistentenfunktion wird, bei Redu
zierung der vom Fahrer aufgebrachten Betätigungskraft, die
Kolbenstange von der Kolbenstangenrückholfeder 27 nach hinten
gezogen, bis der Mikroschalter 47 durch das Betätigungselement
48 betätigt und der Elektromagnet 20 abgeschaltet wird.
Sollte, beispielsweise bei einem Defekt des Mikroschalters 47
oder bei einem Bruch der den Anker 31 vorspannenden Druckfeder
33, der dritte Dichtsitz 24 am Ventilkörper 10 stehen bleiben,
so daß ein Lösen nicht möglich ist, so zieht die Kolbenstange 7
den Ventilkörper 10 weg vom dritten Dichtsitz 24 so weit nach
hinten, bis im Bereich der Stege 37 eine Leckage erzeugt wird
und der pneumatische Raum 17 belüftet wird. Der hergestellte
pneumatische Kurzschluß verbindet die Unterdruckkammer 4 (über
die Arbeitskammer 3) mit dem atmosphärischen Druck, so daß der
Systemunterdruck erheblich reduziert und der im Bremssystem
herrschende hydraulische Druck auf ein Niveau gebracht wird, bei
dem das Fahrzeug aus der Gefahrenzone herausgebracht werden
kann. Durch eine gezielte Gestaltung der Kombination Hülse 32-
Ventilkörper 10 ist es sogar möglich, durch die im Führungsteil
21 erzeugte Leckage einen Druckabbau auf 0 bar zu realisieren.
Bezugszeichenliste
1 Verstärkergehäuse
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Steuergehäuse
6 Reaktionsscheibe
7 Betätigungsstange
8 Membranteller
9 Ventilkolben
10 Ventilkörper
11 Querglied
12 Steuerventil
13 Dichtlippe
14 Druckstange
15 Dichtsitz
16 Dichtsitz
17 Raum
18 Rollmembran
19 Durchlaß
20 Elektromagnet
21 Führungsteil
22 Ventilfeder
23 Kopfflansch
24 Dichtsitz
25 Gehäuse
26 Rückstellfeder
27 Kolbenstangenrückholfeder
28 Kanal
29 Kanal
30 Verschlußteil
31 Anker
32 Hülse
33 Druckfeder
34 Übersetzungsscheibe
35 Fläche
36 Spule
37 Steg
38 Anschlag
39
40
41 Dichtlippe
42 Vorderteil
43 Ringraum
44
45
46
47 Mikroschalter
48 Betätigungselement
49 Anschlag
50 Feder
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Steuergehäuse
6 Reaktionsscheibe
7 Betätigungsstange
8 Membranteller
9 Ventilkolben
10 Ventilkörper
11 Querglied
12 Steuerventil
13 Dichtlippe
14 Druckstange
15 Dichtsitz
16 Dichtsitz
17 Raum
18 Rollmembran
19 Durchlaß
20 Elektromagnet
21 Führungsteil
22 Ventilfeder
23 Kopfflansch
24 Dichtsitz
25 Gehäuse
26 Rückstellfeder
27 Kolbenstangenrückholfeder
28 Kanal
29 Kanal
30 Verschlußteil
31 Anker
32 Hülse
33 Druckfeder
34 Übersetzungsscheibe
35 Fläche
36 Spule
37 Steg
38 Anschlag
39
40
41 Dichtlippe
42 Vorderteil
43 Ringraum
44
45
46
47 Mikroschalter
48 Betätigungselement
49 Anschlag
50 Feder
Claims (3)
1. Pneumatischer Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit
einem Verstärkergehäuse, dessen Innenraum durch eine be
wegliche Wand in eine erste Kammer (Unterdruckkammer) und
eine zweite Kammer (Arbeitskammer) unterteilt ist, sowie
mit einem Steuergehäuse, in dem ein eine auf die bewegliche
Wand einwirkende pneumatische Druckdifferenz steuerndes
Steuerventil angeordnet ist, das einen am Steuergehäuse
ausgebildeten ersten Dichtsitz, einen an einem Ventilkolben
ausgebildeten zweiten Dichtsitz sowie einen an einer Hülse
ausgebildeten dritten Dichtsitz aufweist, die mit einem
elastischen Ventilkörper zusammenwirken, und einerseits
durch eine Betätigungsstange und andererseits unabhängig
von der Betätigungsstange durch einen Elektromagneten
betätigbar ist, dessen Anker kraftübertragend mit dem drit
ten Dichtsitz zusammenwirkt, wobei der Ventilkörper auf
seiner den Dichtsitzen abgewandten Seite im Steuergehäuse
einen pneumatischen Raum begrenzt, der in ständiger Verbin
dung mit der Arbeitskammer steht, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (37) vorgesehen sind, die bei einer Bewegung des
Ventilkörpers (10) entgegen der Betätigungsrichtung des
Bremskraftverstärkers eine Verbindung zwischen dem pneuma
tischen Raum (17) und der Atmosphäre herstellen.
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem der pneumati
sche Raum durch ein zylindrisches Führungsteil begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (10)
ringförmig ausgebildet ist und am Führungsteil (21) anlie
gende Dichtlippen (13,41) aufweist, wobei im Bereich der
radial innenliegenden Dichtlippe (13) rampenartige Stege
(37) ausgebildet sind.
3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß die radial außenliegende Dichtlippe (41) mit einem
radial außenliegenden, zylindrisch ausgebildeten Bereich
des Führungsteiles (21) zusammenwirkt, der radial am Steu
ergehäuse (5) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113508 DE19613508A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Pneumatischer Bremskraftverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113508 DE19613508A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Pneumatischer Bremskraftverstärker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613508A1 true DE19613508A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113508 Withdrawn DE19613508A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Pneumatischer Bremskraftverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613508A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816767A1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-10-21 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Ventilbaugruppe für einen Unterdruck-Bremskraftverstärker |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227879A1 (de) * | 1992-08-22 | 1994-02-24 | Teves Gmbh Alfred | Unterdruckbremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge |
DE4238333A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-19 | Teves Gmbh Alfred | Unterdruckbremskraftverstärker |
-
1996
- 1996-04-04 DE DE1996113508 patent/DE19613508A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227879A1 (de) * | 1992-08-22 | 1994-02-24 | Teves Gmbh Alfred | Unterdruckbremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge |
DE4238333A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-19 | Teves Gmbh Alfred | Unterdruckbremskraftverstärker |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816767A1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-10-21 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Ventilbaugruppe für einen Unterdruck-Bremskraftverstärker |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |