DE19613179A1 - Betätigungsverfahren und Signalgebersteuerung - Google Patents
Betätigungsverfahren und SignalgebersteuerungInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven
Betätigen einer Signalisierungseinrichtung, insbesondere
einer Hausklingelanlage, und eine Signalgebersteuerung mit
den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und
Vorrichtungshauptanspruchs.
Herkömmliche Hausklingelanlagen haben die Eigenschaft, daß
das Betätigen der Klingeltaste unweigerlich und
unmittelbar zu einer Signalisierung (meist akustisches,
seltener auch optisches Signal) führt. Um unerwünschte
Störungen zu bestimmten Zeiten zu vermeiden, hat der
Bewohner bisher nur die Möglichkeit, die Klingel
auszuschalten oder leise zu stellen, wodurch allerdings
ausnahmslos alle Besucher ausgeschlossen bleiben.
Oftmals ist es aber wichtig, daß sich ausgewählte Besucher
jederzeit bemerkbar machen können. Demzufolge besteht das
Problem, daß dem Bewohner eine Möglichkeit fehlt,
einerseits störendes Klingeln durch unerwünschte Besucher
auszuschließen, andererseits aber gleichzeitig die
Signalisierung eines erwünschten Besuchers zuzulassen.
Dieses Problem gewinnt besonders zu Nachtzeiten und an
Wochenenden und Feiertagen an Gewicht.
Außerdem bieten herkömmliche Hausklingelanlagen dem
Besuchten keine Unterscheidungshilfe, um den Besucher
schon vor Öffnen der Tür oder Betätigen einer Sprechanlage
zu identifizieren. Daher ist es dem Besuchten unmöglich,
ohne weiteres zu entscheiden, ob er z. B. in einer für ihn
ungünstigen Situation überhaupt mit einem bestimmten
Besucher Kontakt aufnehmen will, oder nicht.
Zwar sind aus der FR-PS 2 444 979 und aus der Praxis im
Bereich der Zugangskontrollsysteme Lösungen für das
Identifizieren von Personen durch das Bereitstellen z. B.
einer numerischen Tastatur bekannt, bei denen die Eingabe
eines persönlichen Kodes zur Identifikation und mithin zum
automatischen Öffnen der Tür führt. Der Einsatz solcher
Komponenten zur Realisierung einer den Besucher
identifizierenden elektronischen Signalgebersteuerung
verlangt jedoch - verglichen mit der Verwendung einer
einfachen Klingeltaste - einen Mehraufwand bei der
Ausführung der Tastatur und ist daher kostenintensiv und
eignet sich wegen des hohen Verdrahtungs- und
Austauschaufwandes wenig für eine Nachrüstung bei schon
bestehenden Hausklingelanlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Selektionsmöglichkeit bei der Betätigung einer
Signalisierungseinrichtung, insbesondere einer
Hausklingelanlage, zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der
Verfahrens- und Vorrichtungshauptansprüche 1 und 10.
Die Erfindung ermöglicht es auf einfache und
kostengünstige Weise, bestimmte Besucher zunächst zu
identifizieren, um diese daraufhin in einer bestimmbaren
Art zu melden bzw. eine Meldung gezielt zu verhindern. Es
können alternativ oder zusätzlich auch andere Vorgänge
oder Geräte, z. B. eine Videoüberwachung, eine Ansage, eine
Türöffnung oder dgl. ausgelöst werden. Die Identifikation
wird anhand eines Rhythmus-Vergleichs von Signalsequenzen
und mit einer leicht und kostengünstig nachrüstbaren
Signalgebersteuerung durchgeführt. Hierbei ergeben sich
viele Varianten für die Identifikation und die selektive
Auslösung des oder der Signalgeber.
Die Erfindung läßt sich bei beliebigen
Signalisierungeinrichtungen einsetzen. Ein bevorzugter
Anwendungsbereich liegt bei Hausklingelanlagen. Von
besonderem wirtschaftlichen Vorteil ist die Möglichkeit,
die vorhandenen Installationen mit Klingeltasten,
Leitungsnetz und Signalgebern beibehalten zu können und
nur die Signalgebersteuerung einzubauen.
Vorteilhaft ist ferner die funktions- und zeitmäßige
Entkoppelung von Tastenbetätigung und Klingelsignal. Der
Besitzer der Signalisierungeinrichtung kann neben der
selektiven Auswahl der Besucher auch noch frei bestimmen,
welche Signale und in welcher Form zu ihm durchkommen.
Sturmklingeln kann z. B. ausgeblendet und in ein einfaches
Signal wählbarer Dauer und Lautstärke umgewandelt werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung genannt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Sie zeigt ein Schaltbild für eine
Signalisierungseinrichtung mit einer Signalgebersteuerung.
Die Signalisierungseinrichtung (1) ist in der bevorzugten
Ausführungsform als Hausklingelanlage ausgebildet. Sie
besitzt ein oder mehrere Betätigungsorgane (2), die
beliebig ausgebildet sein können, z. B. als Klingeltaste.
Die Klingeltaste(n) (2) sind über ein oder mehrere
Leitungen (12) mit einer vorzugsweise elektronischen
Signalgebersteuerung (4) verbunden. Die
Signalgebersteuerung (4) hat ein oder mehrere Anschlüsse
für ein oder mehrere, gegebenenfalls unterschiedliche
Signalgeber (11). Mehrere Klingeltasten (2) können z. B. in
einem Mehrfamilienhaus mit einer gemeinsamen
Signalgebersteuerung (4) verbunden sein.
Die Signalgeber (11) können beliebig ausgebildet sein und
in der einfachen Form aus einem Melder bestehen, z. B.
Gong, Summer, Glocke, Signallampe oder dgl . . Alternativ
oder zusätzlich können die Signalgeber (11) auch eine
weitergehende Funktion für Überwachung, Kommunikation oder
dgl. haben und z. B. als Anrufbeantworter, Türöffner,
Freisprechanlage, Videosystem, Außenbeleuchtung oder dgl.
ausgebildet sein.
Die Signalgebersteuerung (4) besitzt eine
Vergleichsschaltung (5), die mit mehreren Speichern
(6, 7, 8, 9) verbunden ist. Sie ist vorzugsweise als
elektronische Recheneinheit, insbesondere Mikro-Controller
(14) ausgeführt. Sie kann ferner einen Zeitbaustein (15),
eine Schnittstelle (13) zu einer externen EDV-Einheit,
optische und/oder akustische Anzeigeelemente und sonstige
andere Steuerkomponenten aufweisen. Zur Bedienung und
Fernsteuerung ist die Signalgebersteuerung (4) mit einer
ortsfesten internen und/oder beweglichen externen
Bedieneinheit (10) ausgerüstet. Die Verbindung kann über
Kabel, Infrarot, Funk oder beliebige andere Weise
bestehen.
Die Signalgebersteuerung (4) besitzt ein Gehäuse, in dem
mehrere Leiterplatten untergebracht sind. Die erste
Leiterplatte realisiert z. B. die interne Bedieneinheit
(10) und trägt die Bedienelemente (Tasten, LCD-Textanzeige
und LEDs). Die Bedienelemente sind durch eine Folie
geschützt und sind von außen bedienbar. Diese Leiterplatte
trägt nur die genannten Bedienelemente und übergibt die
Signale an die Controllerplatine.
Die zweite Leiterplatte trägt den vorerwähnten
Mikro-Controller (14) mit Programm- und Datenspeichern
(6, 7, 8, 9). Außerdem sind dort alle Bauteile zur
Aufbereitung der Ein- und Ausgangssignale und der
Spannungsversorgung zu finden.
Die Schaltung ist in die folgenden Komponenten aufgeteilt:
Im Interface (16) zur Klingeltaste (2) wird die übliche
Spannung des Klingeltrafos (eine Wechselspannung von
8 . . 12 V) erwartet. Wenn keine externe Spannungsversorgung
als Stromquelle für die Steuerung (4) verwendet wird, kann
parallel zur Klingeltaste (2) eine Diode geschaltet
werden, die die Klingeltaste (2) überbrückt. In diesem
Fall wird im Ruhezustand eine pulsierende Gleichspannung
angeboten. Wenn die Taste betätigt wird, steht am Eingang
eine Wechselspannung an. Der Gleichspannungsanteil wird
zum Laden eines internen Akkus verwendet. Der interne Akku
wird genutzt, um nach der beendeten Eingabe einer
Klingelsequenz (3) durch den Besucher die Klingel (11)
läuten zu lassen, auch wenn der Besucher dann bereits die
Klingeltaste (2) nicht mehr gedrückt hält. Der
Wechselspannungsanteil signalisiert das Betätigen der
Klingeltaste (2). Dieses Signal wird geglättet und damit
entprellt.
Zum Einstellen der verschiedenen Funktionsmodi der
Steuerung (4) und zum Erlernen neuer Klingelsequenzen (3)
dienen verschiedene Bedientasten und LCD-Anzeigen auf der
Außenseite des Gerätes. Über die vorgenannte Leiterplatte
werden diese Signale zur Controller-Platine (14) gebracht.
Zur Einstellung verschiedener grundsätzlicher
Einstellungen dienen Betriebsarten-Schalter, die direkt
auf der Controller-Platine angebracht sind. So kann z. B.
die Spannungsversorgung über die Drähte vom Klingelknopf
oder über externes Netzteil gewählt werden.
Zentrum der Schaltung ist der Mikro-Controller (14) mit
Programm- und Datenspeichern (6, 7, 8, 9). Der
Mikro-Controller (14) liest die Klingelsignale (3), aber
auch die Bedientasten und Betriebsartenschalter ein und
wertet diese Signale entsprechend des eingestellten Modus
aus. In einem Programmspeicher (9) sind die programmierten
Vorgaben für die Vergleichsauswertung festgehalten. Der
Mikro-Controller (14) speichert die sich aus dem
Signalverlauf bei der Eingabe ergebende Signal- oder
Klingelsequenz (3) zunächst im Signalspeicher (7). Im
Lernmodus speichert er die Klingelsequenz (3) zusätzlich
als Vorgabesequenz im Vorgabespeicher (6). Zusätzlich
führt er eine Statistik im Vergleichsspeicher (8) über
erkannte Klingelversuche.
Um die Funktionen der elektronischen Signalgebersteuerung
(4) auch zeitabhängig ausführen zu können und zum
Protokollieren der Klingelversuche mit Uhrzeit und Datum
ist der Zeitbaustein (15) vorgesehen.
Zum Betrieb ohne externe Klingel (11) und um eventuell
individuell gespeicherte Tonabfolgen wiedergeben zu
können, ist ein interner Lautsprecher (nicht dargestellt)
vorgesehen.
Die externe Klingel (11) ist die handelsübliche
Wechselstrom-Klingel oder Gong mit 8 . . 12 V Wechselspannung.
Damit die Klingel korrekt arbeitet, wird die interne
Gleichspannung in eine rechteckförmige Wechselspannung
umgewandelt. Als Stromquelle hierfür dient der interne
Akku.
Zur Erweiterung der Anwendungen mit höherfunktionalen
Signalgebern (11), z. B. Türöffner, wird ein zusätzliches
Relais angesteuert. Dessen potentialfreie Umschaltkontakte
werden an Klemmen geführt. Dieses Relais ist abschaltbar,
um den Strombedarf zu reduzieren.
Wenn die interne Spannung ausfällt, fällt ein
Ausfall-Relais ab und verbindet das Eingangssignal direkt
mit der externen Klingel (11). Damit bleibt die Funktion
der externen Klingel (11) auch bei Ausfall des Gerätes (4)
erhalten.
Die Signalgebersteuerung (4) speichert vorzugsweise die
von einem Besucher durch das ein- oder mehrmalige
Betätigen der Klingeltaste (2) ausgelösten Signalsequenz
(3) in einem Signalspeicher (7). Die Signalsequenz (3) ist
die Abfolge von Betätigungen der Klingeltaste (2). Je nach
Art der vorzunehmenden Auswertung der Signalsequenz (3)
kann die Speicherung einer Signalsequenz (3) sich nur auf
die Anzahl der festgestellten Tastenbetätigungen
beschränken oder auch die Betätigungspausen, die Dauer
jeder Betätigung und die Dauer jeder Betätigungspause
umfassen. Die Speicherung der Signalsequenz (3) umfaßt
also eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale.
Die elektronische Signalgebersteuerung (4) stellt anhand
des Signalverlaufes das Ende einer durch einen Besucher
ausgelösten Signalsequenz (3) fest. Die Signalsequenz (3)
ist ein Auswertungsprodukt eines durch das Betätigen der
Klingeltaste ausgelösten Signalverlaufs. Eine gut
geeignete Methode zur Feststellung des Endes einer
Signalsequenz (3) ist, eine Betätigungspause bei
Überschreitung einer festgelegten Pausendauer als Ende der
Sequenz anzusehen. Weitere Möglichkeiten bestehen darin,
die Dauer einer Tastenbetätigung anstelle einer
Betätigungspause als Kriterium für das Sequenz ende zu
verwenden oder das Sequenz ende anhand einer festgelegten
Anzahl von Tastenbetätigungen bzw. Betätigungspausen zu
bestimmen oder das Sequenz ende nach einer festgelegten
Zeit seit der ersten Tastenbetätigung in dieser Sequenz
anzunehmen. Kombinationen aus den vorgenannten
Möglichkeiten zur Erkennung des Endes einer Sequenz (3)
sind ebenfalls möglich.
Die elektronische Signalgebersteuerung (4) vergleicht die
gespeicherte Signalsequenz (3) mit vorgegebenen
Signalsequenzen, die nachfolgend als Vorgabesequenzen
bezeichnet werden. Die Vorgabesequenzen können dabei
entweder fest verdrahtet oder änderbar, z. B. in einem
elektronischen Vorgabespeicher (6) in der
Signalgebersteuerung (4) hinterlegt sein.
Das Ergebnis dieses Vergleiches ist entweder, daß eine
Übereinstimmung zwischen der gerade eingegebenen und
vorübergehend gespeicherten Signalsequenz (3) und einer
der Vorgabesequenzen festgestellt wird, oder daß keine der
Vorgabesequenzen wiedererkannt wird. Nach Feststellung des
Vergleichsergebnisses kann die vorübergehend gespeicherte
Signalsequenz (3) "vergessen" bzw. gelöscht werden.
Indem der Bewohner mit verschiedenen Personen bestimmte
Klingelsequenzen abspricht, kann das Vergleichsergebnis
als Identifikation bestimmter Personen angesehen werden
bzw. es kann bei Nichterkennung einer der Vorgabesequenzen
unterstellt werden, daß die klingelnde Person nicht zu dem
eingeweihten Personenkreis gehört, also womöglich fremd
ist.
Die elektronische Signalgebersteuerung (4) löst in
Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis unterschiedliche
Signalgeberfunktionen aus. Dies hat zur Folge, daß die
elektronische Signalgebersteuerung (4) auf verschiedene
Einlaß begehrende Personen auf unterschiedliche Art und
Weise reagiert. So kann zum Beispiel die Wiedererkennung
bestimmter Sequenzen (3) dazu führen, daß eine Klingel
angesteuert und für eine vorbestimmte Zeit zum Läuten
gebracht wird, während andere erkannte bzw. unbekannte
Sequenzen zu keinem oder nur einem leisen Läuten führen.
Des weiteren können andere Signalgeber (11) wie
Lautsprecher, Piezo-Tongeber, Gongs, Lampen usw., auch in
Kombination, eingesetzt werden. Es sind auch
Unterscheidungen in der Art der Ansteuerung der
Signalgeber (11) möglich, z. B. in der Lautstärke, der
Signaldauer, des Rhythmuses, der Tonfrequenz oder
ähnliches. Diese Signalisierung hat den Zweck, daß der
Besuchte anhand des Signals den Besucher identifizieren
kann bzw. daß bestimmte Besucher oder nicht identifizierte
Besucher gar nicht gemeldet werden, um unerwünschte
Störungen zu vermeiden. Die Reaktion der
Signalgebersteuerung (4) auf wiedererkannte und unbekannte
Signalsequenzen (3) kann vom Besitzer durch Einstellungen
an der Signalgebersteuerung (4) beeinflußt und
programmiert werden. Hierzu hat die Signalgebersteuerung
(4) ein oder mehrere änderbare Programmspeicher (9).
Durch die oben beschriebenen Maßnahmen wird die Betätigung
der Klingeltaste (2) von der Ausgabe eines Signals
zeitlich entkoppelt. Erst nach der Durchführung des
Vergleichs und ggf. nach einer Identifikation des
Besuchers entscheidet die elektronische
Signalgebersteuerung (4) über die Art der Signalisierung,
wobei die Signalisierung auch ganz unterbleiben kann. Die
elektronische Signalgebersteuerung (4) übernimmt die
Ansteuerung des Signalgebers (11) dann eigenständig, ohne
daß diese direkt von der Betätigung der Klingeltaste (2)
abhängt.
Die Signalgebersteuerung (4) eignet sich deshalb besonders
gut auch für eine Nachrüstung, weil die bei üblichen
Hausklingelanlagen vorhandene einzelne Klingeltaste (2)
als Eingabegerät für die Identifikation ausreichend ist
und weil die üblicherweise schon vorhandenen elektrischen
Leitungen (12) zwischen Klingeltaste (2) und Signalgeber
(11), z. B. Klingel, für den Zweck der Anschaltung der
Klingeltaste (2) an die elektronische Signalgebersteuerung
(4) weiter genutzt werden können.
Nachfolgend werden verschiedene Maßnahmen zur Durchführung
des Vergleiches zwischen der gerade eingegebenen
Signalsequenz (3) und einer der Vorgabesequenzen benannt.
Bei der ersten Vergleichsmethode wird allein die Anzahl
der Betätigungen der Klingeltaste (2) mit vorgegebenen
Werten verglichen. Eine Übereinstimmung einer von einem
Besucher gerade eingegebenen Sequenz (3) mit einer
Vorgabesequenz wird von der elektronischen
Signalgebersteuerung (4) bei Gleichheit der absoluten
Anzahl der Tastenbetätigungen erkannt. Mit einem Vergleich
der Anzahl der in einer Sequenz (3) enthaltenen
Betätigungspausen kann dasselbe erreicht werden.
Bei der zweiten Vergleichsmethode wird allein die Dauer
einer einmaligen Betätigung der Klingeltaste (2)
verglichen. Eine Signalsequenz (3) besteht in diesem Falle
immer nur aus einer einzigen Tastenbetätigung. Eine
Übereinstimmung einer von einem Besucher gerade
eingegebenen Sequenz mit einer vorgegebenen Sequenz (3)
wird von der elektronischen Signalgebersteuerung (4) bei
Gleichheit der absoluten Dauer der Tastenbetätigungen
erkannt. Dabei können vorgegebene Toleranzen in die
Vergleichsdurchführung einfließen. Die Toleranzen können
durch absolute oder durch relative Werte bestimmt werden.
Bei der Anwendung relativer Toleranzwerte kann die höchste
tolerierte Abweichung bei einer längeren Betätigung größer
sein als bei einer kürzeren Betätigung.
Bei der dritten Vergleichsmethode werden die in den beiden
vorangehenden Ansprüchen genannten Vergleichsmethoden
kombiniert, indem die Anzahl der Betätigungen der
Klingeltaste (2) und die jeweilige Dauer der Betätigungen
verglichen werden. Die oben schon einzeln beschriebenen
Ausführungen (Auswertung von Pausen, Toleranzen etc.) der
beiden hier kombinierten Vergleichsmethoden lassen sich
auch bei der nun vorgenommenen Kombination anwenden.
Eine nutzbringende Weiterentwicklung der vorgenannten
Vergleichsmethode ergibt sich in der vierten Variante.
Hier wird vor dem Vergleich die Dauer jeder Betätigung der
Klingeltaste (2) zunächst in die Klassifikationen "kurz"
oder "lang" eingeteilt und der Vergleich von Dauer und
Anzahl der Betätigungen mit den vorgegeben Signalverläufen
anschließend anhand der so geschaffenen morsecodeartigen
Kodierung durchgeführt. Die Unterscheidung zwischen einer
kurzen und einer langen Betätigung erfolgt anhand eines
Schwellenwertes. Durch diese Maßnahme wird die Nutzung der
elektronischen Signalgebersteuerung (4) für den Besucher
sehr erleichtert. Es ist für ihn nicht notwendig, sich bei
der Eingabe der Klingelsequenz (3), mit der er sich
identifizieren will, an absolute Zeitwerte zu halten. Er
braucht nur zwischen langen und kurzen Tastenbetätigungen
unterscheiden, indem er den o.g. Schwellenwert beliebig
stark über- bzw. unterschreitet.
Eine Verbesserung der Vergleichsmethode ergibt sich mit
der fünften Variante. Die Einteilung jeder Betätigung der
Klingeltaste (2) anhand der Betätigungsdauer in die
Klassifikationen "kurz" oder "lang" erfolgt, indem
- - aus allen in einer gespeicherten Signalsequenz (3) vorhandenen Betätigungen die längste Betätigung gefunden wird und diese die Klassifikation "lang" erhält,
- - aus allen in einer gespeicherten Signalsequenz (3) vorhandenen Betätigungen die kürzeste Betätigung gefunden wird und diese die Klassifikation "kurz" erhält,
- - alle übrigen in einer gespeicherten Signalsequenz (3) vorhandenen Betätigungen die Klassifikation "kurz" bzw. "lang" erhalten, je nachdem, ob ihre jeweilige Dauer der Dauer der gefundenen kürzesten Betätigung oder der Dauer der gefundenen längsten Betätigungen näher liegt.
Durch dieses Klassifikationsverfahren wird die Nutzung der
elektronischen Signalgebersteuerung (4) für den Besucher
noch weiter vereinfacht. Der Besucher muß sich nicht an
einem festen Schwellenwert für die Klassifikation "kurz"
oder "lang" orientieren. Er selbst bestimmt mit der von
ihm eingegebenen Signalsequenz (3) diesen Schwellenwert.
Dadurch, daß der Schwellenwert nach dem Abschluß jeder
Sequenzeingabe vor dem Vergleich neu gebildet wird, kann
der Besucher die Sequenz, die er sich für seine
Identifikation merken mußte, leichter reproduzieren. Er
muß sich nicht zusätzlich einen festen Schwellenwert
merken.
In der Praxis ergibt sich aus den bisher beschriebenen
Merkmalen eine elektronische Signalgebersteuerung (4), die
so gestaltet ist, daß eine Auswertung von sich
unterscheidenden Klingelsequenzen (3), nämlich irgendwie
kombinierten Abfolgen von längeren und kürzeren
Klingelimpulsen, erfolgen kann. Hierzu ist nicht mehr als
eine gewöhnliche Klingeltaste (2) erforderlich. Zu diesem
Zweck speichert die Signalgebersteuerung (4) alle
Klingelimpulse bis zu einer Signalpause spezifischer
Dauer, um dann diese Informationen (die mit Morsesignalen
vergleichbar sind) auszuwerten, indem die nun eingegebene
Klingelsequenz (3) mit anderen, vorher gespeicherten
Sequenzen verglichen wird. Wenn dieser Vergleich zu einer
Wiedererkennung einer vorher abgespeicherten Sequenz
führt, so kann das Auswerteergebnis zu einer den Besucher
identifizierenden Signalisierung genutzt werden. Ist z. B.
mit der Person A die Klingelsequenz "kurz-lang-kurz" und
mit der Person B die Klingelsequenz "lang-lang-kurz-kurz"
vereinbart, so unterscheidet die elektronische
Signalgebersteuerung (4) die Klingelsequenz der Person A
von der der Person B und beide von einer nicht
verabredeten Eingabe (z. B. einfaches, einmaliges Klingeln)
von anderen Personen, so daß im weiteren Verlauf diese so
erreichte Erkennung z. B. in ein lautes Klingeln bei Person
A, ein leises Klingeln bei Person B und das gänzliche
Vermeiden jeden Klingelns bei anderen Personen umgesetzt
wird.
Die Ausrüstung der elektronischen Signalgebersteuerung (4)
mit einem elektronischen Uhrzeitbaustein (15) stellt eine
weitere ausgestaltende Maßnahme dar. Mit Hilfe dieses
Uhrzeitbausteins (15) können die unterschiedlichen
Signalgeberfunktionen zusätzlich in Abhängigkeit von der
Uhrzeit erfolgen. Die Uhrzeit kann z. B. genutzt werden, um
eine Signalgebung nur zu festgelegten Tageszeiten
zuzulassen und nächtliche Störungen zu unterbinden. Es ist
außerdem möglich, daß bestimmte Besucher nach deren
Identifikation hiervon ausgenommen werden, so daß z. B.
dringende nächtliche Störungen durch bestimmte Personen
dennoch möglich sind.
Bei Verwendung eines elektronischen Uhrzeitbausteins (15),
der außer der Uhrzeit auch die Wochenzeit (die Wochentage)
und/oder das Tagesdatum bereitstellt, können
Signalgeberfunktionen außerdem in Abhängigkeit von diesen
Daten gesteuert werden. So kann zum Beispiel an Sonn- und
Feiertagen die Signalgebung morgens zu einer späteren
Uhrzeit als an Werktagen zugelassen werden. Eine
Möglichkeit für das automatische Ein- und Nachstellen der
Uhrzeit und des Datums ist die Verwendung eines
Funkempfängers für den Empfang eines Uhrzeitfunksignals
(z. B. Signal DCF77).
Die Ausrüstung der elektronischen Signalgebersteuerung (4)
mit der Bedieneinheit (10) zur Eingabe und Anzeige von
Einstellungen ist eine weitere nützliche Verbesserung. Die
Bedieneinheit (10) setzt sich aus Elementen wie Tasten,
LEDs, Text- oder Nummernanzeigen usw. zusammen. Die
folgenden Funktionen sollen mit Hilfe dieser Bedieneinheit
realisiert werden (diese Auszählung geschieht teilweise in
Vorgriff auf weitere, im folgenden offenbare Elemente):
- - Eingabe, Änderung und Visualisierung von Besucherprofilen (d. h. Zuordnung zwischen Besucher und einer ihm zur Identifikation dienenden Sequenz)
- - Eingabe, Änderung und Visualisierung von Ergänzungen zum Besucherprofil (z. B. Festlegung bestimmter Zeitgrenzen, innerhalb derer ein bestimmter Besucher signalisiert werden soll),
- - Einstellung von Grundbetriebsarten (z. B. Tag- und Nachtbetrieb),
- - Einstellung von Parametern (z. B. Uhrzeit und Datum, Lautstärke und Tonart von Signalgebern),
- - Visualisierung von Vorgängen (z. B. Anzeige einer Liste aller identifizierten Besucher mit Zeit und Datum).
Die elektronische Signalgebersteuerung (4) kann mit
mindestens einem änderbaren Speicher (6) zur Aufnahme der
Vorgabesequenz(en) ausgerüstet sein. Mit diesem
Vorgabespeicher (6) wird es möglich, die in der Steuerung
(4) gespeicherten Vorgabesequenzen, die den Besuchern zur
Identifizierung zugeordnet sind, beliebig zu ändern. Eine
als Vergleichsvorgabe für den Besucher A dienende
Signalsequenz könnte zum Beispiel durch Werkseinstellung
"kurz-lang-lang-kurz" lauten. Durch die Ausrüstung der
Steuerung (4) mit dem änderbaren Speicher (6) kann diese
Voreinstellung vom Besitzer in eine beliebige andere
Kombination dieser Art, die sich der Besucher leichter
merken kann, geändert werden. Dadurch wird es auch
möglich, daß eine einer bestimmten Person bereits bekannt
gemachte Signalsequenz nachträglich vom Besitzer der
Steuerung in eine andere Sequenz abgeändert wird, so daß
sich diese Person mit der alten Sequenz nicht länger
identifizieren kann.
Ferner stellt die Ausrüstung der elektronischen
Signalgebersteuerung (4) mit einem änderbaren Speicher (8)
zur Aufnahme von sich aufgrund von Klingelversuchen
ergebenden Vergleichsergebnissen eine weitere nützliche
Verbesserung dar. Mit diesem Vergleichsspeicher (8) wird
es möglich, die in Abwesenheit des Besitzers erfolgten
Klingelversuche von Einlaß begehrenden Besuchern
aufzuzeichnen, um diese Informationen dem Besitzer nach
seiner Rückkehr verfügbar machen zu können. Für den
Besitzer können somit zum Beispiel folgende interessante
Informationen gespeichert werden: Anzahl der erfolgten
Klingelversuche, Profil der erfolgreich identifizierten
Besucher, Uhrzeit und Datum des Klingelns usw. Nachdem der
Besitzer von diesen Aufzeichnungen Kenntnis genommen hat,
kann der änderbare Speicher (8) von ihm wieder geleert
werden.
Im weiteren kann die elektronische Signalgebersteuerung
(4) mit einem änderbaren Speicher ausgerüstet sein, in dem
mittels einer Aufnahmeeinrichtung Tonsequenzen aufnehmbar
sind, welche mittels einer Wiedergabeeinrichtung
wiedergebbar sind (nicht dargestellt). Durch diese
Einrichtung ist es dem Besitzer möglich, beliebige
Tonsequenzen (z. B. mit einem Mikrophon) aufzunehmen und zu
speichern, die dann einzelnen Besucherprofilen zugeordnet
werden können. Die Wiedergabe erfolgt dann z. B. nach
erfolgreicher Identifizierung nach dem Klingeln dieses
Besuchers mittels eines Lautsprechers. Mit dieser
Ausrüstung ist es dem Besitzer unter anderem möglich, die
Namen von Besuchern als gesprochene Tonsignale
aufzuzeichnen und zu speichern. Wenn sich der Besucher
durch Eingabe seiner Klingelsequenz identifiziert, kann
die elektronische Signalgebersteuerung (4) die Wiedergabe
dieser Tonsignale (der Name des Besuchers) auslösen,
wodurch der Besuchte den Besucher eindeutig erkennen kann,
ohne daß er sich zu Tür oder Fenster bewegen muß.
Die elektronische Signalgebersteuerung (4) verfügt über
mehrere Anschlußmöglichkeiten für einen oder mehrere
Signalgeber (11). Diese Anschlußmöglichkeiten bestehen zum
Beispiel als Klemmen für elektrische Kabel, die so mit der
Steuerung (4) verbunden werden. Die Funktionen dieser so
angeschlossenen Signalgeber (11) können von der Steuerung
(4) betätigt werden. Es ist bei Anschluß mehrerer
Signalgeber (11) möglich, identifizierte Besucher dadurch
unterscheidbar zu machen, daß verschiedene Besucher durch
verschiedene Signalgeber (11) gemeldet werden.
Nach der eingangs erwähnten Ausgestaltung kann die
elektronische Signalgebersteuerung (4) mit
Anschlußmöglichkeiten für eines oder mehrere schaltende
Geräte wie Türöffner oder Freischaltrelais einer
Türsprechanlage versehen sein. Diese Anschlußmöglichkeiten
bestehen zum Beispiel als Klemmen für elektrische Kabel,
die so mit der Steuerung (4) verbunden werden. Die
Funktionen dieser so angeschlossenen schaltenden Geräte
(11) können von der Steuerung (4) betätigt werden. So ist
es zum Beispiel möglich, daß ein Besucher von außen durch
seine erfolgreiche Identifizierung mittels Eingabe seiner
Klingelsequenz (3) eine Türsprechanlage ohne Zutun des
Besuchten freischaltet, wodurch er sich selbständig
durch "Hineinrufen" in die Wohnung melden kann.
Die vorstehend genannte Schnittstelle (13) besteht z. B.
aus einer Buchse zum Anstecken eines Datenkabels, welches
die Steuerung mit einem Computer verbindet. Auf diese
Weise können Bedienhandlungen und Visualisierungen mit
Hilfe des Computers vorgenommen werden.
Zu der beschriebenen Ausführungsform sind verschiedene
Abwandlungen möglich. Z.B. können zwei oder mehr
Betätigungsorgane (2) mit eigenen Signalsequenzen (3)
kombinativ benutzt werden, wobei die Auswahl der
Betätigungsorgane (2) ein zusätzliches Unterscheidungs-
und Identifikationsmerkmal darstellt, das die
Codierungsbreite vergrößert.
Auch konstruktive Varianten der Signalisierungseinrichtung
(1) sind machbar. Die Signalgebersteuerung (4) kann z. B.
eine fest verdrahtete Vergleichsschaltung (5) aufweisen.
In der simplen Abwandlung kann es sich um einen einfachen
Klingel-Impulszähler handeln. Außerdem kann ggf. auf eine
Zwischenspeicherung der Signalsequenz (3) verzichtet
werden.
Bezugszeichenliste
1 Signalisierungseinrichtung, Hausklingelanlage
2 Betätigungsorgan, Klingeltaste
3 Signalsequenz
4 Signalgebersteuerung
5 Vergleichsschaltung
6 Speichern Vorgabespeicher
7 Speicher, Signalspeicher
8 Speicher, Vergleichsspeicher
9 Speicher, Programmspeicher
10 Bedieneinheit
11 Signalgeber
12 Leitung
13 Schnittstelle
14 Recheneinheit, Mikro-Controller
15 Zeitbaustein
16 Interface
2 Betätigungsorgan, Klingeltaste
3 Signalsequenz
4 Signalgebersteuerung
5 Vergleichsschaltung
6 Speichern Vorgabespeicher
7 Speicher, Signalspeicher
8 Speicher, Vergleichsspeicher
9 Speicher, Programmspeicher
10 Bedieneinheit
11 Signalgeber
12 Leitung
13 Schnittstelle
14 Recheneinheit, Mikro-Controller
15 Zeitbaustein
16 Interface
Claims (19)
1. Verfahren zum selektiven Betätigen einer
Signalisierungseinrichtung, insbesondere einer
Hausklingelanlage, mit mindestens einem
Betätigungsorgan, insbesondere einer Klingeltaste,
dadurch gekennzeichnet, daß eine über
das Betätigungsorgan (2) durch ein- oder mehrfache
Betätigung eingegebene Signalsequenz (3) in einer
Signalgebersteuerung (4) mit mindestens einer
gespeicherten Vorgabesequenz verglichen wird und in
Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis ein Signalgeber
(11) angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalsequenz
(3) zwischengespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende der
Signalsequenz (3) durch Vergleich mit
charakteristische Signalverläufen, insbesondere
Pausen, festgestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalsequenz
(3) mit den Vorgabesequenzen anhand der Anzahl
und/oder der Dauer der ein- oder mehrmaligen
Betätigungen des Betätigungsorgans (2) verglichen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Vergleich
die Dauer jeder Betätigung der Klingeltaste zunächst
in die Klassifikationen "kurz" oder "lang"
eingeteilt wird und der Vergleich von Dauer und
Anzahl der Betätigungen mit den Vorgabesequenzen
anschließend anhand der so geschaffenen
morsecodeartigen Kodierungen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einteilung
jeder Betätigung des Betätigungsorgans (2) anhand
der Betätigungsdauer in die Klassifikationen "kurz"
oder "lang" erfolgt, indem
- - aus allen in einer Signalsequenz vorhandenen Betätigungen die längste Betätigung gefunden wird und diese die Klassifikation "lang" erhält,
- - aus allen in einer Signalsequenz vorhandenen Betätigungen die kürzeste Betätigung gefunden wird und diese die Klassifikation "kurz" erhält,
- - alle übrigen in einer Signalsequenz vorhandenen Betätigungen die Klassifikation "kurz" bzw. "lang" erhalten, je nachdem, ob ihre jeweilige Dauer der Dauer der gefundenen kürzesten Betätigung oder der Dauer der gefundenen längsten Betätigungen näher liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslösung des Signalgebers (11) zusätzlich in
Abhängigheit von der Uhrzeit erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
über verschiedene Betätigungsorgane (2) eingegebene
Signalsequenzen (3) mit Vorgabesequenzen verglichen
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis unterschiedliche
Signalgeber (11) angesteuert werden.
10. Signalgebersteuerung für eine
Signalisierungseinrichtung, insbesondere eine
Hausklingelanlage, die mindestens ein
Betätigungsorgan, insbesondere eine Klingeltaste,
und mindestens einen Signalgeber aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) zwischen das
Betätigungsorgan (2) und den Signalgeber (11)
geschaltet ist und eine Vergleichsschaltung (5) mit
mindestens einem Speicher (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei
die Signalgebersteuerung (4) eine über das
Betätigungsorgan (2) durch ein- oder mehrfache
Betätigung eingegebene Signalsequenz (3) mit
mindestens einer gespeicherten Vorgabesequenz
vergleicht und in Abhängigkeit vom
Vergleichsergebnis einen Signalgeber (11) ansteuert.
11. Signalgebersteuerung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) eine Bedieneinheit (10) zur
Eingabe und Anzeige von Einstellungen aufweist.
12. Signalgebersteuerung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) einen änderbaren
Vorgabespeicher (6) zur Aufnahme der als
Vergleichsvorgabe dienenden Vorgabesequenzen
aufweist.
13. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) einen änderbaren Speicher
(7) zur Aufnahme einer oder mehrerer Signalsequenzen
(3) aufweist.
14. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) einen änderbaren Speicher
(8) zur Aufnahme von sich aufgrund von
Signalversuchen ergebenden Vergleichsergebnissen
aufweist.
15. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) einen änderbaren Speicher
(9) für Programmdaten, insbesondere zur Durchführung
des Vergleichs und zur Auswahl und Ansteuerung des
Signalgebers (11) aufweist.
16. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) einen änderbaren Speicher
aufweist, in dem mittels einer Aufnahmeeinrichtung
Tonsequenzen aufnehmbar sind, welche mittels einer
Wiedergabeeinrichtung wiedergebbar sind.
17. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) Anschlußmöglichkeiten für
verschiedene Signalgeber (11), insbesondere
Klingeln, Summer, Gongwerke, Signallampen,
Videokameras, Anrufbeantworter, Türöffner,
Freischaltrelais einer Türsprechanlage oder dgl.
aufweist.
18. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) eine elektronische
Recheneinheit mit integrierter Vergleichsschaltung
(5) aufweist.
19. Signalgebersteuerung nach einem der Ansprüche 10 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgebersteuerung (4) eine Schnittstelle (13) für
den Austausch von Daten mit einem
Datenverarbeitungssystem aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613179A DE19613179A1 (de) | 1995-04-12 | 1996-04-02 | Betätigungsverfahren und Signalgebersteuerung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506342U DE29506342U1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Elektronische Signalgebersteuerung |
DE19613179A DE19613179A1 (de) | 1995-04-12 | 1996-04-02 | Betätigungsverfahren und Signalgebersteuerung |
Publications (1)
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Family
ID=8006822
Family Applications (2)
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DE29506342U Expired - Lifetime DE29506342U1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Elektronische Signalgebersteuerung |
DE19613179A Withdrawn DE19613179A1 (de) | 1995-04-12 | 1996-04-02 | Betätigungsverfahren und Signalgebersteuerung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29506342U Expired - Lifetime DE29506342U1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Elektronische Signalgebersteuerung |
Country Status (1)
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