DE19612569C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Größenverteilung von Partikeln in Aerosolen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Größenverteilung von Partikeln in AerosolenInfo
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- G01N15/0205—Investigating particle size or size distribution by optical means, e.g. by light scattering, diffraction, holography or imaging
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Prüfen der Größenverteilung von Partikeln in Aeroso
len nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 11.
Die gattungsgemäße DE 32 36 261 C2 zeigt eine Vorrichtung
zum Ermitteln des durchschnittlichen Radius und der
durchschnittlichen Länge von in einem Strömungsmittel
beförderten Fasern, die sich durch einen Meßkanal bewe
gen. Im Meßkanal sind in Reihe hintereinander zwei Meßvo
lumen mit unterschiedlicher Längserstreckung angeordnet.
Diese Vorrichtung dient zur Erfassung der durch die
Meßvolumen strömenden Fasern, wobei mittels des einen
Meßvolumens der Fasernradius und mittels des anderen
Meßvolumens die Faserlänge bestimmt wird.
Die DE 36 41 716 A1 offenbart zur Erzielung höherer
Streulichtintensitäten, als es vorher möglich war, bei
einer Vorrichtung zur Untersuchung einer Partikel enthal
tenden Strömung eine Meßzelle mit einer Beleuchtungsein
richtung, die eine Lichtquelle und eine akusto-optische
Abtasteinrichtung aufweist, so daß mittels dieser verfah
rensmäßig die Strömung im Strömungskanal über das Meßvo
lumen von einem Lichtstrahl abgetastet werden kann und
durch beleuchtete Partikel erzeugte Streustrahlen gemes
sen werden.
Die DE 43 41 573 C1 sieht zur Ermittlung der Partikelgrö
ße von Aerosolen, bei denen die Partikel auch bei größe
ren Partikelkonzentrationen im Meßfeld stark vereinzelt
sind, eine optische Meßanordnung vor, die ein Fokussie
rungssystem mit einer zylindrischen und einer sphärischen
Konvexlinse aufweist, so daß der Lichtstrahl astigmatisch
fokussiert wird und der vertikale Fokussierungspunkt in
der Aerosolebene, der horizontale dahinter liegt. Es ist
lediglich eine Meßstelle vorhanden.
Die DE 32 08 919 C2 zeigt eine Vorrichtung zur Messung
der Fluoreszenzpolarisation von Zellen, welche vereinzelt
längs eines Strömungsfadens ausgerichtet sind. Zur Ermög
lichung der Messung der Polarisation des Fluoreszenzlich
tes ist vorgesehen, daß eine Detektoreinrichtung ein Paar
von Detektorkanälen aufweist, die mit Hilfe eines Polari
sationsstrahlteilers der gleichzeitigen Erfassung zweier
im Strömungskanal an unmittelbar aufeinanderfolgenden
Anregungsstellen auftretenden Fluoreszenzintensitäten
dienen.
Die US 4,986,659 betrifft eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Bestimmung der Änderung des wirksamen Quer
schnitts eines durch gekreuzte Laserstrahlen definierten
Meßvolumens, wobei die gekreuzten Laserstrahlen von einer
Laserstrahlungsquelle durch einen Strahlungsteiler er
zeugt werden.
Bisher und nach sämtlichen vorgenannten Druckschriften
ist es lediglich möglich, Partikel in Aerosolen mit
Partikelkonzentrationen in einem engen Konzentrations
schwankungsbereich zu untersuchen. Demgemäß war es prak
tisch nicht möglich, Aerosole, bei denen die Konzentra
tionen über die Zeit hin in großem Maße schwanken, in
sämtlichen auftretenden Konzentrationsbereichen genau und
exakt zu untersuchen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen der Größenver
teilung von Partikeln in Aerosolen zu schaffen, die einen
großen Dynamikbereich hinsichtlich der Partikelkonzen
trationen erlauben.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 und bei einer gattungsge
mäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 11 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es möglich,
den Dynamikbereich hinsichtlich der Konzentration der
Partikel in einem Aerosol wesentlich zu erhöhen, nämlich
bis auf einen Bereich von praktisch 0 Partikeln/cm³
bis zu 10⁵ oder auch 10⁶ Partikeln/cm³, indem
in jedem der Meßvolumen nur ein Teilbereich der Konzen
trationen erfaßt wird, nämlich im ersten Meßvolumen
lediglich ein Partikelbereich bis zu ca. 5 × 10² Parti
kel/cm³, während höhere Konzentrationen im zweiten
Meßvolumen gemessen werden. Durch Änderung der Meßvolu
menquerschnitte sind andere Konzentrationsbereiche zu
erreichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens zeichnen sich
dadurch aus, daß die Meßvolumen durch die Fokusbereiche
der Meßstrahlen in dem das zu untersuchende Aerosol
führenden Meßkanal gebildet werden und insbesondere
dadurch, daß die Querschnitte der Meßstrahlen in den
Fokusbereichen wesentlich voneinander abweichen. Entspre
chend ist die Vorrichtung in Weiterbildung gekennzeichnet
durch eine Meßoptik, mittels derer der Meßkanal durch
Meßstrahlen durchstrahlt wird, so daß durch die Fokusbe
reiche der Meßstrahlen im Meßkanal Meßvolumen gebildet
sind. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Querschnit
te der Meßstrahlen in den Fokusbereichen wesentlich
voneinander abweichen.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Querschnitte der Meßstrahlen sich um mindestens eine
Zehnerpotenz voneinander unterscheiden, wobei insbesonde
re der Querschnitt des ersten Meßstrahls im Fokusbereich
größer als 10-1 mm² ist, während der Querschnitt des
zweiten Meßstrahls im Fokusbereich in einer Größenordnung
von 10-2 mm² liegt.
Eine äußerst bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß
durch das eine Meßvolumen die Gesamtzahl der durch den
Meßkanal strömenden Partikel hindurchtritt, während durch
das andere Meßvolumen nur ein geringer Teil der Partikel
hindurchtritt.
In äußerst bevorzugter Weiterbildung ist vorgesehen, daß
dem zu untersuchenden Aerosol Verdünnungsgas zugeführt
wird, wobei insbesondere das Verdünnungsgas durch eine
Ringdüse dem Meßkanal zugeführt wird, die eine das zu
untersuchende Aerosol dem Meßkanal zuführende Einlaßdüse
umgibt. Weitere Ausgestaltungen sehen vor, daß das Ver
dünnungsgas dem Meßkanal im Bereich des ersten Meßvolu
mens zugeführt wird und/oder daß das Verdünnungsgas dem
Meßkanal im Bereich des größeren Meßvolumens zugeführt
wird.
Während bisher das zu untersuchende Aerosol durch den
Meßkanal gesaugt wurde, sieht eine bevorzugte Ausgestal
tung vor, daß das zu untersuchende Aerosol mittels des
Verdünnungsgases durch den Meßkanal gefördert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich in bevor
zugten Ausgestaltungen durch einen in den Meßkanal ein
mündenden Verdünnungskanal und durch eine gemeinsame
Strahlungsquelle für beide Meßstrahlen und einen der
Strahlungsquelle nachgeordneten Strahlungsteiler aus.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im
Längsschnitt;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Zu
führbereichs (II in Fig. 1) für die
Verdünnungsluft mit erstem Meßvolu
men; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Fig. 1
entsprechend III-III.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist einen Meßkanal 2
auf. In den Anfang des Meßkanals mündet ein Zuführkanal 3
für das Aerosol mit einer Einlaßdüse 4. Die Einlaßdüse 4
ist von einem Ringkanal 6 für Verdünnungsgas umgeben,
welches über eine den Auslaßbereich der Einlaßdüse 4
umgebende Ringdüse 7 in den Meßkanal 2 eintritt. Unmit
telbar hinter Einlaßdüse 4 und Ringdüse 7 befindet sich
ein erster Fokusbereich 8 eines ersten Meßstrahls 9,
wodurch ein erstes Meßvolumen MV1 gebildet wird. Mit
Abstand zu dem ersten Meßvolumen MV1 stromab tritt in den
Meßkanal 2 ein zweiter Meßstrahl 11 ein, dessen Fokusbe
reich 12 im Meßkanal ein zweites Meßvolumen MV2 bildet.
Die Meßstrahlen 9, 11 werden durch die in der Fig. 1
dargestellten Beleuchtungsoptiken 13, 14 erzeugt. Die
Beleuchtungsoptiken 13, 14 weisen eine gemeinsame Strah
lungsquelle L auf. Die Strahlungsquelle L ist vorzugswei
se eine Quelle weißen Lichtes, wie eine Xenon-Hochdruck
lampe.
Der Strahlungsquelle L ist ein teildurchlässiger Spiegel
15 nachgeordnet, dem sich eine erste Abbildungsoptik 16
anschließt, durch die beide ein erster Teil des von der
Strahlungsquelle L erzeugten, den Meßstrahl 11 bildenden
Lichts hindurchtritt. Die Abbildungsoptik 16 weist Linsen
und Blenden auf. Vor dem Meßkanal 2 ist im Weg des Meß
strahls 11 eine Fokussierlinse 17 angeordnet, die den
Meßstrahl 11 mit einem Fokusbereich in der Mitte des
Meßkanals 2 fokussiert.
Der Querschnitt des Meßstrahls 11 im Fokusbereich 12
liegt bei 10-2 mm².
Der durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 reflektierte
Strahl des Lichtteils der Strahlungsquelle L trifft auf
einen parallel zum halbdurchlässigen Spiegel 15 ausge
richteten voll reflektierenden Spiegel 18, so daß der von
diesem reflektierte Strahl parallel zum Meßstrahl 11
verläuft. Es schließt sich wieder eine Abbildungsoptik 19
mit Linsenblenden an, durch die der Meßstrahl 9 erzeugt
wird. Dieser wird durch eine Linse 21 in seinen Fokusbe
reich 8 unmittelbar vor der Einlaßdüse 4 fokussiert. Der
Fokusbereich 8 ist mindestens eine Größenordnung größer
als der Fokusbereich 12 und weist hier einen Querschnitt
von etwa 1 mm² auf.
Von den Teilchen des zu untersuchenden Aerosols senkrecht
zur Richtung der Meßstrahlen 9, 11 reflektiertes Licht
wird durch Detektionsoptiken detektiert, wie sie für den
Meßstrahl 11 und das Meßvolumen MV2 in der Fig. 3 darge
stellt sind. Es sind beidseits des Meßvolumens Linsen 22,
23, Spiegel 24, 25, diesen folgend Blenden 26, 27 sowie
Linsensysteme 28, 29 vor Detektoren 30, 31 in Form von
Photomultipliern vorgesehen. Die Beleuchtungs- und Detek
tionsoptiken bilden gemeinsam Meßoptiken für die Meßvolu
men MV1 und MV2.
Im Bereich der Meßvolumen MV1 und MV2 weist das den Kanal
2 bildende Rohr transparente Fenster 33, 34 auf. Im
Bereich der Mündung der Einlaßdüse 4 und der Ringdüse 7
ist der Meßkanal 2 auf einen Durchmesser verengt, der dem
Durchmesser der Ringdüse 7 entspricht, und erweitert sich
von dort aus kontinuierlich über einen konischen Erweite
rungsbereich 35.
Das durch den Einlaßkanal 3 und die Einlaßdüse 4 in den
Meßkanal 2 eintretende Aerosol wird durch das unter Druck
in den Ringraum 6 und die Ringdüse 7 geförderte Verdün
nungsgas durch den Meßkanal 2 mitgesogen, so daß das
Verdünnungsgas als Fördermittel dient. Im unmittelbar an
die Mündung der Einlaßdüse 4 anschließenden, durch den
Fokusbereich 8 gebildeten Meßvolumen MV1 liegt das zu
untersuchende Aerosol noch unverdünnt vor. Die Mischung
des Aerosols mit dem Verdünnungsgas und damit die Verdün
nung des zu untersuchenden Aerosols erfolgt erst in dem
anschließenden, sich konisch erweiternden Bereich, so daß
im Meßvolumen MV2 dann ein verdünntes Aerosol vorliegt.
Im Meßvolumen MV1 können damit geringe Konzentrationen
von weniger als 1, insbesondere 0,1 Partikeln/cm³ bis
in die Größenordnung von 10², insbesondere 3 × 10² Parti
keln/cm³ bestimmt werden. Jeder aus der Mündung der
Einlaßdüse 4 austretende Partikel durchquert das Meßvolu
men MV1, so daß Konzentrationen bis zu den genannten 3 ×
10² Partikeln/cm³ gemessen werden können. Solch
geringe Konzentrationen würden im Meßvolumen MV2, in dem
nur ein Bruchteil des dort durch den Meßkanal 2 hindurch
strömenden gesamten Aerosolstroms erfaßt und analysiert
wird, zu großer statistischer Unsicherheit führen.
Über 3 × 10² Partikel/cm³ wird die Konzentration im
Bereich des Meßvolumens zu groß, die von einzelnen Parti
keln gestreute Strahlung überlappt sich, so daß die
Teilchen nicht mehr einzeln durch den Detektor erfaßt
werden können. Der Detektor ist bei höheren Konzentratio
nen in Koinzidenz und kann deshalb keine Partikel mehr
zählen. Es ist allerdings möglich, bei in höheren Konzen
trationen vorliegenden monodispersen Partikeln die dem
Meßvolumen MV1 zugeordneten (im einzelnen nicht darge
stellten) Empfänger in den Photometermodus (DC) zu schal
ten und dann sogar noch bei mehr als 10⁶ Partikeln/
cm³ die Konzentration zu bestimmen.
Aerosole mit Konzentrationen von mehr als 5 × 10² bis zu
10⁶ Partikeln/cm³ werden durch die durch die
Ringdüse 7 in den Meßkanal 2 eintretende Verdünnungsluft
im Anschluß an das Meßvolumen MV1, insbesondere im sich
konisch erweiternden Bereich 35, verdünnt, beispielsweise
um einen Faktor 10 und damit bis auf eine Maximalkonzen
tration von 10⁵ Partikeln/cm³. Diese höheren
Konzentrationen werden dann im Meßvolumen MV2 gemessen.
Insgesamt wird durch die Erfindung die Erweiterung der
Meßdynamik durch eine Meßeinrichtung auf einen Meßbereich
von weniger als 1 Partikel/cm³ bis zu 10⁶ Parti
keln/cm³ erreicht, was insbesondere wesentlich ist,
wenn in einem zu messenden Gasstrom sich die Konzentra
tionen über die Zeit hin ändern oder wenn die Abscheide
effizienz z. B. eines Filters bestimmt werden soll. Vor
dem Filter ist die Konzentration im Rohgas meist sehr
hoch, z. B. bis 10⁶ Teilchen/cm³ in Reingas, also
nach dem Filter sinkt die Konzentration z. B. auf 1
Teilchen/cm³.
Claims (21)
1. Verfahren zum Prüfen der Größenverteilung von Parti
keln in Aerosolen, indem sich durch ein Meßvolumen
bewegende Partikel erfaßt werden, wobei Partikel in
zwei im Meßkanal aufeinanderfolgenden Meßvolumen
erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
eine Meßvolumen die Gesamtzahl der durch den Meßka
nal strömenden Partikel hindurchtritt, während durch
das andere Meßvolumen nur ein geringer Teil der
Partikel hindurchtritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvolumen durch die Fokusbereiche von
Meßstrahlen in dem das zu untersuchende Aerosol
führenden Meßkanal gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Meßstrahlen in den Fokusbe
reichen wesentlich voneinander abweichen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querschnitte der Meßstrahlen im
Fokusbereich sich um mindestens eine Zehnerpotenz
voneinander unterscheiden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des ersten
Meßstrahls im Fokusbereich an die Aerosoleinlaßdüse
angepaßt ist, z. B. größer als 10-1 mm² ist,
während der Querschnitt des zweiten Meßstrahls im
Fokusbereich in einer Größenordnung von 10-2 mm²
liegt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem zu untersuchenden
Aerosol Verdünnungsgas zugeführt wird, um Konzen
trationen größer 10⁵ Partikel/cm³ messen zu
können.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdünnungsgas durch eine Ringdüse dem
Meßkanal zugeführt wird, die eine das zu untersu
chende Aerosol dem Meßkanal zu führende Einlaßdüse
umgibt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verdünnungsgas dem Meßkanal im
Bereich des ersten Meßvolumens zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdünnungsgas dem Meßkanal
im Bereich des größeren Meßvolumens zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu untersuchende Aerosol
mittels des Verdünnungsgases durch den Meßkanal
gefördert wird.
11. Vorrichtung zum Prüfen der Größenverteilung von
Partikeln in Aerosolen mit einem das zu untersuchen
de Aerosol führenden Meßkanal, in dem in Reihe
hintereinander ein erstes und ein zweites Meßvolumen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Meßvolumen (MV1) unmittelbar hinter einer in
den Meßkanal mündenden Einlaßdüse (4) für das Aero
sol angeordnet ist und eine Fläche senkrecht zur
Stromrichtung des Aerosols aufweist, die der Fläche
der Mündung der Einlaßdüse entspricht, und daß das
stromab folgende zweite Meßvolumen einen Querschnitt
senkrecht zur Stromrichtung des Aerosols kleiner als
der Querschnitt des Meßkanals aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Meßoptik, mittels derer der Meßkanal durch
Meßstrahlen durchstrahlt wird, so daß durch die
Fokusbereiche der Meßstrahlen im Meßkanal Meßvolumen
gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Querschnitte der Meßstrahlen in den
Fokusbereichen wesentlich voneinander abweichen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querschnitte der Meßstrahlen
in den Fokusbereichen sich um mindestens eine Zeh
nerpotenz voneinander unterscheiden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
ersten Meßstrahls im Fokusbereich größer als
10-1 mm² ist, während der Querschnitt des zwei
ten Meßstrahls im Fokusbereich in einer Größenord
nung von 10-2 mm² liegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das eine Meßvolu
men die Gesamtzahl der durch den Meßkanal strömenden
Partikel hindurchtritt, während durch das andere
Meßvolumen nur ein geringer Teil der Partikel hin
durchtritt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
gekennzeichnet durch einen in den Meßkanal (2)
einmündenden Verdünnungskanal (6).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Verdünnungskanal über eine Ringdüse in
den Meßkanal mündet, wobei die Ringdüse eine das zu
untersuchende Aerosol dem Meßkanal zuführende Ein
laßdüse (4) umgibt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlaßbereiche von Ringdüse
(7) und Einlaßdüse (4) unmittelbar vor dem ersten
Meßvolumen (MV1) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßbereiche von
Einlaßdüse (4) und Ringdüse (7) unmittelbar vor dem
größeren Meßvolumen (MV1) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
gekennzeichnet durch eine gemeinsame Strahlungsquel
le (L) für beide Meßstrahlen (9, 11) und einen der
Strahlungsquelle (L) nachgeordneten Strahlungsteiler
(14).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112569 DE19612569C1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Größenverteilung von Partikeln in Aerosolen |
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DE1996112569 DE19612569C1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Größenverteilung von Partikeln in Aerosolen |
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DE (1) | DE19612569C1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |