DE19612452C1 - Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Diebstahlschutzsystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Diebstahlschutzsystem für ein
Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein bekanntes Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
(DE 43 29 697 C2) weist einen tragbaren Sender auf, der eine
modulierte Codeinformation aussendet. Im Kraftfahrzeug ist
ein Empfänger angeordnet, der die Codeinformation empfängt,
diese mit einer Sollcodeinformation vergleicht und bei Über
einstimmung der beiden Codeinformationen ein Freigabesignal
erzeugt.
Damit ein solches Diebstahlschutzsystem auch bei auftretenden
Störungen, wie beispielsweise einem leistungsstarken Störsen
der, noch zuverlässig funktioniert, muß die Codeinformation
auf eine andere Art, beispielsweise bei einer veränderten
Frequenz nochmals übertragen werden. Eine Störung der Über
tragung wird also erst dann festgestellt, wenn zunächst das
erwartete Codesignal nicht empfangen wurde. Bei einem solchen
Diebstahlschutzsystem müssen bei dem wiederholten Aussenden
der Codeinformation sowohl im Sender als auch im Empfänger
Veränderungen vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Diebstahlschutz
system für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem eine Code
information eines tragbaren Senders auch bei auftretenden
Übertragungsstörungen von einem im Kraftfahrzeug befindlichen
Empfänger zuverlässig empfangen wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Pa
tentanspruch 1 gelöst. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt,
daß bei der Modulation einer hochfrequenten Trägerschwingung
mit einem niederfrequenten Rechtecksignal eine Grundschwin
gung und dazugehörige Oberschwingungen mit zu einem Empfänger
übertragen werden. Der Empfänger ist dabei so ausgestaltet,
daß er sowohl die Grundschwingung als auch die Oberschwingun
gen auswerten und daraus die Codeinformation gewinnen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Dieb
stahlschutzsystems,
Fig. 2 einen zeitlichen Verlauf einer Rechteckspannung,
Fig. 3 ein Frequenzspektrum der Rechteckspannung nach Fig.
2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Empfängers des Diebstahl
schutzsystems nach Fig. 1 und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbei
spiels eines Empfängers des Diebstahlschutzsystems.
In der Nachrichtentechnik wird eine hochfrequente Trägerfre
quenz mit niederfrequenten, digitalen Codeinformationen modu
liert und somit diese Codeinformationen übertragen. Das für
Kraftfahrzeuganwendungen zugelassene Frequenzband für solche
Übertragungen liegt nahezu weltweit unter anderem zwischen
433,05 und 434,79 MHz. Da dieses Frequenzband auch von Ama
teurfunkern benützt werden darf, deren zugelassenes Frequenz
band zwischen 430 und 440 MHz liegt, und da immer mehr neue
Anwendungen ebenfalls dieses Frequenzband überdecken, steigt
die Wahrscheinlichkeit, daß die Übertragung der Codeinforma
tion vom Handsender zum Kraftfahrzeug durch andere Sender ge
stört wird.
Bei einem Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug wird
eine in einem Sender 1 (Fig. 1) gespeicherte oder erzeugte
Codeinformation zu einem Empfänger 2 im Kraftfahrzeug über
tragen. Durch die Codeinformation wird dem Kraftfahrzeug die
Berechtigung des Senders 1 und gegebenenfalls die gewünschte
Aktion, wie z. B. "Fahrzeug entriegeln", mitgeteilt. Der Sen
der 1 kann beispielsweise auf einem herkömmlichen Tür- oder
Zündschlüssel integriert sein. Der Sender 1 kann ebenso auf
einer scheckkartengroßen Karte angeordnet sein.
Die Codeinformation ist ein digitales, binäres Signal, das
die Werte 0 und 1 mit den Pegeln L (Low) und H (High) ein
nimmt. Zur Übertragung der Codeinformation wird eine hochfre
quente Trägerschwingung mit dieser Codeinformation beispiels
weise amplitudenmoduliert. Dabei wird die Trägerschwingung im
Rhythmus der Codeinformation eingeschaltet und ausgeschaltet.
Damit ein Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug auch
bei Störungen zuverlässig funktioniert, wird in dem tragbaren
Sender 1 eine Trägerschwingung mit der Trägerfrequenz fT mit
einer Codeinformation mit Hilfe eines Mikroprozessors 3 und
eines Modulators 4 moduliert. Über eine Sendeantenne 5 wird
die Codeinformation in Form eines Codesignals ausgesendet.
Der Empfänger 2 im Kraftfahrzeug empfängt das Codesignal über
eine Empfangsantenne 6 und leitet es an eine Eingangsstufe 7
weiter. Nach der Eingangsstufe 7 wird das empfangene Codesi
gnal einem Demodulator 8 zugeleitet, der die Codeinformation
aus dem Codesignal demoduliert. In einem Mikroprozessor 9
wird die Codeinformation mit einer erwarteten Sollcodeinfor
mation verglichen. Bei Übereinstimmung der beiden Codeinfor
mationen wird ein Freigabesignal erzeugt, mit dem Türen des
Fahrzeugs ver- oder entriegelt werden oder eine Wegfahrsperre
gelöst wird.
Die Eingangsstufe 7 kann dabei frequenzabhängig umgeschaltet
werden, so daß das Codesignal bei verschiedenen Frequenzen
ausgewertet wird. Somit entstehen mehrere "Eingangszweige",
die sich in ihrem Frequenzverhalten unterscheiden. Die Ein
gangsstufe 7 wird dann umgeschaltet, wenn das Codesignal zu
nächst nicht korrekt empfangen wurde. Das Codesignal wird
dann nochmals bei einer anderen Frequenz ausgewertet. Aller
dings muß dann die Codeinformation mehrfach hintereinander in
dem Codesignal enthalten sein oder mehrfach von dem Sender 1
ausgesendet werden. Die Eingangsstufe 7 kann auch mehrere pa
rallele Eingangsstufen 10 und 11 (vgl. Fig. 5) aufweisen,
die das empfangene Codesignal jeweils bei unterschiedlichen
Frequenzen auswerten.
Die Codeinformation ist ein niederfrequentes, binär codiertes
Signal (hier mit einer Schwingungsfrequenz von etwa 1 kHz),
das einer hochfrequenten Trägerschwingung (mit einer Träger
frequenz fT bei etwa 433 MHz) aufmoduliert wird. Zur besseren
Veranschaulichung sei angenommen, daß die Codeinformation ein
periodisches Rechtecksignal (Rechteckspannung) ist, wie es in
der Fig. 2 dargestellt ist. Mit der Fourier-Analyse läßt
sich diese Rechteckspannung bekannterweise in seine Frequenz
bestandteile (Teilschwingungen) zerlegen. Nach Fourier kann
eine Zeitfunktion u(t) (Spannungsfunktion) für jede periodi
sche nicht sinusförmige Schwingung als eine unendliche Reihe
angegeben werden:
mit a₀, an, bn = Fourier-Koeffizienten, n = ganze Zahl, ω =
Kreisfrequenz, t = Zeit und T = Periodendauer.
Bei jeder Fourier-Analyse müssen die Fourier-Koeffizienten
a₀, an und bn berechnet werden. Bei periodischen Signalen, wie
bei der in Fig. 2 dargestellten Rechteckspannung, ist der
arithmetische Mittelwert Null, d. h. der Fourier-Koeffizient
a₀ = 0 (= Gleichgröße). Wenn die Rechteckspannung auch noch
spiegelbildlich zum Nullpunkt ist (ungerade Funktion), so ist
auch der Fourier-Koeffizient an = 0. Das mathematische Ergeb
nis der Fourier-Analyse kann im Frequenzspektrum (Amplituden
spektrum) dargestellt werden (Fig. 3). Wenn die Rechteck
spannung nach Fig. 2 mit Hilfe der Fourier-Analyse in die
einzelnen Teilschwingungen zerlegt wird, so ergibt sich die
Spannung u(t) bei einer Periodendauer T = 2π und einer Ampli
tude von ± û zu:
Es entstehen somit eine Grundschwingung bei der Frequenz fT
(Trägerfrequenz) mit der Amplitude 4û/π und mehrere Ober
schwingungen bei den Frequenzen 3fT (mit 1/3 der Amplitude
der Grundschwingung), 5fT (mit 1/5 der Amplitude der Grund
schwingung), usw. Die Amplituden der Oberschwingungen sind
dabei wesentlich geringer als die Amplitude der Grundschwin
gung und nehmen mit zunehmender Frequenz in etwa exponentiell
ab.
Die in der Praxis verwendete und übertragene Codeinformation
weicht jedoch von einer symmetrischen Rechteckspannung ab, da
sie je nach Codierung unterschiedlich lange Impulspausen und
Impulsdauern aufweist. Infolgedessen kann die Codeinformation
nicht so leicht unerlaubterweise reproduziert werden. Wird
eine solche Codeinformation, die ihrem Wesen nach eine unsym
metrische Rechteckschwingung ist, nach Fourier zerlegt, so
ergibt sich eine wesentlich kompliziertere Zerlegung und Be
rechnung ihrer Frequenzbestandteile, auf deren ausführliche
Darlegung hier verzichtet wird. Solche Codeinformationen wei
sen in der Regel Oberschwingungen bei den Frequenzen 2fT,
3fT, 4fT, usw. auf, wobei die Amplitude der ersten Ober
schwingung etwa bei 1/7 der Amplitude der Grundschwingung
liegt.
Da die Codeinformationen eines jeden Senders 1 aus Sicher
heitsgründen unterschiedlich sind, unterscheiden sich auch
die zugehörigen Frequenzspektren voneinander, und zwar in den
jeweiligen Amplituden bei den ganzzahligen Vielfachen der
Trägerfrequenz fT. Die jeweilige Codeinformation ist sowohl
in den Amplituden der Grundschwingung als auch in den Ampli
tuden der Oberschwingungen enthalten. Aus den gemessenen
Amplituden und den zugehörigen Frequenzen läßt sich die aus
gesendete Codeinformation bestimmen.
Der Empfänger 2 ist üblicherweise als Überlagerungsempfänger
(Superheterodynempfänger) ausgebildet. Bei diesem Empfänger
prinzip wird die Trägerfrequenz fT zunächst in einem Mischer
12 in eine andere Hochfrequenz, und zwar die Zwischenfrequenz
fz, umgesetzt (Fig. 4). Die Frequenzumsetzung wird auch als
Mischung bezeichnet. Die Trägerfrequenz fT wird mit einer Os
zillatorfrequenz f₀, die im Empfänger 2 durch einen Oszilla
tor 13 (auch als Lokaloszillator bezeichnet) erzeugt wird,
gemischt.
Die Zwischenfrequenz fz, die eine Differenz der Oszillator
frequenz f₀ und der Trägerfrequenz fT ist, wird in einem Ver
stärker 14 verstärkt und einem Filter 15 zugeführt, das alle
anderen Frequenzanteile außer der Zwischenfrequenz fz wegfil
tert.
Die neben der Trägerfrequenz fT aufgrund der Modulation vor
handenen Seitenbänder (± 1 kHz der Schwingung der Codeinforma
tion) werden ebenfalls mitumgesetzt, so daß die Modulation
und damit die Codeinformation erhalten bleibt. Das Filter 15
muß daher eine dafür ausreichende Bandbreite besitzen, damit
die Codeinformation in dem Demodulator 8 demoduliert werden
kann.
Abhängig von seiner Durchlaßfrequenz kann das Filter 15 ver
schiedene Zwischenfrequenzen fz durchlassen. Mit einer be
stimmten Oszillatorfrequenz f₀ kann eine einzige Schwingung
empfangen werden, deren Frequenz gleich der Differenz aus Os
zillatorfrequenz f₀ und der Zwischenfrequenz fz ist; sollen
andere Schwingungen auch noch empfangen werden, so muß die
Oszillatorfrequenz f₀ verändert, d. h. umgeschaltet, werden.
Ebenso muß das Filter 15 in seiner Durchlaßcharakteristik um
geschaltet werden.
Die Umschaltung geschieht über eine Schalteinrichtung 16, die
von dem Mikroprozessor 9 gesteuert wird. Der Mikroprozessor 9
erhält dabei von dem Demodulator 8 die Information, ob eine
gültige Codeinformation empfangen wurde oder nicht. Wurde
keine gültige Codeinformation empfangen, so wird der Oszilla
tor 13 und das Filter 15 über die Schalteinrichtung 16 ge
steuert von dem Mikroprozessor 9 umgeschaltet. Wenn zunächst
die Grundschwingung bei der Frequenz fT ausgewertet wurde, so
kann nach der Umschaltung die erste Oberschwingung bei der
Frequenz 2fT ausgewertet werden.
Auf diese Weise kann zunächst die Codeinformation aus der
Grundschwingung empfangen und ausgewertet werden, und falls
keine vernünftigen Werte für die Codeinformation erhalten
werden, kann die erste oder zweite Oberschwingung ausgewertet
werden.
Allerdings können nicht beliebig viele Oberschwingungen aus
gewertet werden, da die Amplituden bei höheren Oberschwingun
gen immer mehr abnehmen. Die Auswertung hängt dabei von der
Empfindlichkeit der Amplitudenmessung ab. Üblicherweise kön
nen die Amplituden der ersten beiden Oberschwingungen noch
vernünftig gemessen und ausgewertet werden.
Statt einer einzigen Empfangsantenne 6 können auch mehrere
Empfangsantennen 17 und 18 (Fig. 5) mit entsprechenden Ein
gangsstufen 10 bzw. 11, die jeweils Verstärker, Lokaloszilla
toren, Filter und Demodulatoren aufweisen, vorhanden sein.
Die Eingangsstufen 10 und 11 sind parallel zueinander ange
ordnet und empfangen parallel die Grundschwingung bzw. die
erste und höheren Oberschwingungen des Codesignals und demo
dulieren daraus jeweils die Codeinformation.
Die Eingangsstufen 10 und 11 sind dabei derart ausgebildet,
daß die erste Eingangsstufe 10 die Grundschwingung auswertet,
während die nächsten Eingangsstufen 11 die höheren Ober
schwingungen auswerten. Hierzu kann jede Eingangsstufe 10
oder 11 eigene Lokaloszillatoren aufweisen, die auf die
Grundfrequenz (Trägerfrequenz fT) bzw. auf jeweils eine der
Oberfrequenzen (ganzzahlige Vielfache der Trägerfrequenz fT)
abgestimmt sein. Die Schalteinrichtung 16 ist dann nicht not
wendig oder kann jeweils die Eingangsstufen 10 und 11 akti
vieren. Die Codeinformationen von jeder Eingangsstufe 10 und
11 können einem ODER-Glied 19 (oder NOR-Glied) zugeführt wer
den, das daraus eine einzige Codeinformation bildet, da
grundsätzlich gesehen die Codeinformation redundant übertra
gen wird.
Somit kann auch beispielsweise die Grundschwingung von einer
- unerwünschten - Störschwingung eines Störsenders überlagert
sein. In der Grundschwingung wäre dann eine fehlerhafte oder
keine Codeinformation enthalten. Solange die Codeinformation
jedoch noch aus einer der Oberschwingungen erhalten werden
kann, ist gewährleistet, daß die komplette Codeinformation
des Senders 1 sicher zu dem Empfänger 2 gelangt, d. h. daß der
Sender 1 sicher eine Authentifikation durchführen kann.
Wenn die Trägerfrequenz fT beispielsweise etwa 433 MHz be
trägt, so liegen die Frequenzen der Oberschwingungen bei
ganzzahligen Vielfachen davon. Die erste Oberschwingung liegt
dann hier bei einer Frequenz von etwa 833 MHz. Wenn die Zwi
schenfrequenz fz beispielsweise bei 500 kHz liegt, so muß die
Oszillatorfrequenz f₀ auf der Empfängerseite bei 433,5 MHz
liegen. Um die erste Oberschwingung auszuwerten, muß die Os
zillatorfrequenz f₀ durch die Schalteinrichtung 16 auf 833,5
MHz geändert werden oder ein zusätzlicher Oszillator mit
833,5 MHz vorhanden sein.
Die demodulierte und am Ausgang des ODER-Glieds 19 anstehende
Codeinformation wird mit einer in dem Empfänger 2 gespeicher
ten (oder erzeugten) und erwarteten Sollcodeinformation mit
Hilfe des Mikroprozessors 9 verglichen. Wenn die beiden
Codeinformationen übereinstimmen, so erzeugt der Mikroprozes
sor 9 ein codiertes Freigabesignal, das zu einer zu steuern
den und nicht dargestellten Einheit im Kraftfahrzeug gesendet
wird. Das Freigabesignal kann zum Lösen einer Wegfahrsperre,
zum Ver- oder Entriegeln von Türschlössern, zum Ein- oder
Ausschalten einer Diebstahlwarnanlage, zum Schließen oder
Öffnen von Fenstern oder zum Steuern von zusätzlichen elek
trischen Verbrauchern verwendet werden.
Im Sender 1 und im Empfänger 2 können jeweils Mikroprozesso
ren 3 und 9 oder funktionell gleichwertige Bauelemente ver
wendet werden, um die Codesignale zu erzeugen und die Codein
formation daraus zu demodulieren. Als Oszillatoren 13 können
SAW-Oszillatoren verwendet werden.
Claims (6)
1. Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug mit
- - einem tragbaren Sender (1), der eine mit einer Trägerfre quenz (fT) modulierten Codeinformation aussendet und
- - einem im Kraftfahrzeug angeordneten Empfänger (2), der die Codeinformation empfängt, mit einer Sollcodeinformation vergleicht und bei Übereinstimmung der beiden Codeinforma tionen ein Freigabesignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Empfänger (2) eine erste Eingangsstufe (7, 10) auf weist, die die Codeinformation aus der Grundschwingung des empfangenen Codesignals demoduliert, und daß der Empfänger (2) zumindest eine zweite Eingangsstufe (11) aufweist, die die Codeinformation aus zumindest einer der Oberschwingun gen des empfangenen Codesignals demoduliert, und
- - daß der Empfänger (2) eine Auswerteeinheit (9, 19) auf weist, in der aus den demodulierten Codeinformationen durch logische Verknüpfung eine einzige Codeinformation gebildet wird.
2. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Empfänger (2) eine Umschalteinrichtung (16)
aufweist, die von der ersten Eingangsstufe (7, 10) auf die
zweite oder auf weitere Eingangsstufen (7, 11) umschaltet.
3. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Empfänger (2) einen Oszillator (13) auf
weist, dessen Oszillatorfrequenz (f₀) durch die Umschaltrich
tung (16) verändert wird, wodurch die verschiedenen Eingangs
stufen (7, 10; 7, 11) eingeschaltet werden.
4. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Empfänger (2) ein ODER-Glied (19) aufweist,
dem die aus der Grundschwingung und zumindest einer der Ober
schwingungen demodulierten Codeinformationen zugeführt wer
den, so daß am Ausgang des ODER-Glieds (19) eine einzige
Codeinformation ansteht, die mit der Sollcodeinformation ver
glichen wird.
5. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Freigabesignal zum Lösen einer Wegfahrsper
re, zum Ver- oder Entriegeln von Türschlössern, zum Ein- oder
Ausschalten einer Diebstahlwarnanlage und/oder zum Schließen
oder Öffnen von Fenstern oder des Schiebedachs des Kraftfahr
zeugs verwendet wird.
Priority Applications (2)
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DE1996112452 DE19612452C1 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug |
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Publications (1)
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