DE19612410A1 - Radialluftreifen - Google Patents
RadialluftreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radialluftreifen, der eine
exzellente Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit und trotz seines
geringen Gewichtes einen exzellenten Rollwiderstand und
überdies eine hohe Gleichförmigkeit aufweist und mit
niedrigen Kosten verbunden herzustellen ist.
In einem Gürtelabschnitt eines herkömmlichen
Radialluftreifens wird eine Stahlcordgürtelschicht verwendet,
welche die hohe Festigkeit und den Elastizitätsmodul von
Stahlcords nutzt. Beispielsweise wird der Aufbau einer
Gürtelschicht eines eine exzellente
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit aufweisenden
Radialluftreifens durch schraubenförmige Wicklung eines Gummi
umfüllte Nyloncords umfassenden Bandes gebildet, wobei dies
als Gürtelverstärkungsschicht (eine Gürtelbedeckungsschicht,
in der ein Cordwinkel bezüglich der Umfangsrichtung des
Reifens im wesentlichen 0° beträgt) um eine Außenumfangsseite
einer Anzahl von Stahlcordgürtelschichten anzusehen ist, in
der ein Cordwinkel bezüglich der Umfangsrichtung des Reifens
10° bis 30° beträgt und in der die Cords sich in
unterschiedlichen Lagen einander überkreuzen (japanische
Patentveröffentlichung Nr. 47618/1992). Da jedoch in diesem
Reifen eine Verstärkungsschicht aus einem Nyloncordgürtel zu
Stahlcordgürtelschichten hinzugefügt wird, erhöht sich das
Gewicht des Reifens, so daß der Rollwiderstand des Reifens
anwächst. Überdies erhöht sich die Anzahl der Einzelteile und
der Wirkungsgrad der Reifenherstellung erniedrigt sich. Da
die Stahlcordgürtelschichten an deren beiden, in der
Breitenrichtung gesehen, Stirnseiten Schnittflächen oder
Endflächen aufweisen, konzentriert sich in oder an diesen
Flächen eine Ablösungen verursachende Spannung, die zwischen
den Stahlcords und einer Gummiüberdeckung (Gummiabdeckung)
leicht auftritt und zur Erniedrigung der
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit führt.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Radialluftreifen zu schaffen, der eine hervorragende
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, einen exzellenten
Rollwiderstand und eine exzellente Gleichförmigkeit aufweist
und überdies mit geringen Kosten verbunden herzustellen ist,
wobei das Gewicht des Reifens reduziert ist.
Dieses technische Problem wird durch einen Radialluftreifen
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Mit dem Radius r des Zylinders ist der Abstand an dem
Reifenäquator zwischen der Reifendrehachse und der
Innenfläche der zylindrischen, organische Fasern
beinhaltenden Cordgürtelschicht mit Doppelstruktur gemeint.
Da dieser Radialluftreifen durch Anordnung einer
Stahlcordgürtelschicht mit Einzelstruktur und einer
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht mit
Doppelstruktur in einer Lauffläche gebildet ist, kann das
Reifengewicht im Vergleich mit einem eine Vielzahl von
Stahlcordgürtelschichten aufweisenden Radialluftreifen
reduziert werden.
Da die organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht durch
Wicklung eines Bandes um den Außenumfang der
Stahlcordgürtelschicht gebildet ist, während das Band gebogen
oder geschlängelt wird, treten keine Schnittflächen an den
beiden Stirnseiten bezüglich der Breitenrichtung
(Gürtelkantenabschnitte) dieser organische Fasern
beinhaltenden Cordgürtelschicht auf, so daß eine Ablösung an
einer Seite oder einem Ende dieser Gürtelschicht selten
auftritt. Dies bedingt die verbesserte
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des Reifens.
Da der Reifenrollwiderstand infolge der Gewichtsreduzierung
des Reifens abnimmt und da die Kantenabschnitte der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht keine
Schnittflächen aufweisen, wird ein Energieverlust aufgrund
der Zwischenschicht-Scherbeanspruchung in den
Gürtelkantenabschnitten klein, so daß die Reduzierung des
Reifenrollwiderstandes möglich wird. Wenn ein Winkel der
Cords in der Stahlcordschicht bezüglich der
Reifenumfangsrichtung in einem Bereich von 25° bis kleiner
als 45° festgelegt wird, kann die
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des Reifens weiter
verbessert werden. Überdies wird infolge des Festsetzens des
Winkels der Cords in der Stahlcordschicht bezüglich der
Reifenumfangsrichtung auf 45° bis 65° ein Energieverlust
aufgrund der Scherverformung der Stahlcordschicht klein, was
eine weitere Reduzierung des Reifenrollwiderstandes möglich
macht.
Da die organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht durch
Wicklung eines Bandes um die Außenumfangsfläche der
Stahlcordgürtelschicht bei gleichzeitiger Krümmung, Biegung
oder Schlängelung des Bandes ausgebildet wird, entsteht kein
wie bei herkömmlichen Reifen dieser Art auftretender
laminierter Abschnitt (Überlappungsabschnitt), bei welchem
herkömmlichen Reifen zwei Stahlcordgürtelschichten durch
Laminierung von gummiumhüllten Lagen an dessen beiden
Longitudinalendabschnitten gebildet sind. Demgemäß wird die
Gleichförmigkeit (UF) oder Gleichmäßigkeit des Reifens
verbessert und insbesondere die Radialkraftveränderung (RFV)
reduziert, die für die Veränderung einer Reaktionskraft
steht, die der Reifen in dessen Radialrichtung aufnimmt.
Überdies ist eine einzelne Stahlcordgürtelschicht mit hoher
Steifigkeit in dem Gürtelabschnitt angeordnet, so daß die
Seitensteifigkeit des Reifens infolge dieser
Stahlcordgürtelschicht gewährleistet werden kann, wodurch die
Spurhaltigkeit bzw. Spurtreue eines Fahrzeuges nicht
verschlechtert wird.
Da in dem Gürtelabschnitt des Reifens die organische Fasern
beinhaltende Cordgürtelschicht angeordnet ist, deren
Steifigkeit niedriger ist als die der einzelnen
Stahlcordgürtelschicht mit hoher Steifigkeit, kann der
Fahrkomfort in einem Fahrzeug verbessert werden, verglichen
mit einem Fahrzeug, dessen Reifen jeweils mit einer Anzahl
von Stahlcordgürtelschichten versehen sind.
Außerdem verringert sich die Teileanzahl in dem
Gürtelabschnitt von drei (zwei Stahlcordgürtelschichten und
eine Verstärkungsschicht aus Nyloncordgürteln) in einem
herkömmlichen Reifen auf zwei (eine Stahlcordgürtelschicht
und eine organische Fasern beinhaltende Cordschicht mit
Doppelstruktur). Dies ermöglicht es, den Wirkungsgrad bei der
Reifenherstellung zu verbessern und eine billige
Reifenproduktion zu erzielen.
Zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der
Erfindung werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht in einem halben
Meridian einer Ausführungsform eines
Radialluftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Gürtelabschnitts
einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Radialluftreifens;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht, welche die
Anordnung einer organische Fasern beinhaltenden
Cordgürtelschicht in einem erfindungsgemäßen
Radialluftreifen zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, welche den
Wicklungszustand eines Bandes um die
Stahlkordgürtelschicht während der Bildung der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
in der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine schematische Querschnittansicht eines
Abschnitts, der den Höhenunterschied zwischen einem
Wicklungsanfang und einem Wicklungsende des Bandes
mit einem Zwischenabschnitt zeigt;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht, die einen
Höhenunterschied zwischen einem Wicklungsanfang und
einem Wicklungsende eines Bandes über einen
Zwischenabschnitt zeigt;
Fig. 7 eine weitere schematische Darstellung, welche die
Wicklung eines Bandes um die Stahlcordgürtelschicht
während der Bildung der organische Fasern
beinhaltende Cordgürtelschicht in der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 1 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt;
Fig. 9 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 2 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt;
Fig. 10 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 3 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt;
Fig. 11 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 4 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt;
Fig. 12 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 5 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt;
Fig. 13 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der
Anzahl von Zick-Zack-Windungen n = 6 des Bandes pro
Reifenumfang und einen Winkel Θ der Cords in der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht
bezüglich der Reifenumfangsrichtung zeigt.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, sind Endabschnitte einer
Karkassenschicht 2 von der Reifeninnenseite aus zu der
Reifenaußenseite hin um ein Paar von linken und rechten
Wulstkernen 1 herum gewunden. In einer Lauffläche 3 ist eine
Einzelcordgürtelschicht 4 auf der Außenseite der
Karkassenschicht 2 geschaffen. Des weiteren ist in der
Lauffläche 3 eine organische Fasern beinhaltende
Cordgürtelschicht 5 mit einer Doppelstruktur derart
geschaffen, daß sie sich in Umfangsrichtung des Reifens über
einen Umlauf erstreckt, wobei die Cordgürtelschicht an der
Außenseite der Stahlcordgürtelschicht 4 äußere und innere
Schichten 5u, 5d umfaßt.
Die Laufflächenoberseite 3, d. h. die Laufflächenaußenseite,
ist mit einer Vielzahl von sich in Reifenumfangsrichtung
erstreckenden Rillen 6 und einer Vielzahl von sich in
Breitenrichtung des Reifens erstreckenden Rillen (nicht
gezeigt) versehen.
In der Stahlcordgürtelschicht 4 kann ein Winkel α der Cords
bezüglich der Umfangsrichtung EE′ des Reifens im Bereich von
25° bis weniger als 45°, und wie in der Fig. 2 gezeigt,
bevorzugtermaßen 30° bis 40°, festgelegt sein, um die
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit bzw.
Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit des Reifens weiter zu
verbessern. Der Grund, warum der Winkel α in dieser Art und
Weise festgelegt ist, beruht auf den Ausführungen aus des
Artikels "Structural Mechanics of Radial Tires" aus einem
Magazin der japanischen Gummi Association, 1978, Vol. 51, Nr.
3, die beinhaltet, daß sogar wenn eine Gürtelschicht, in der
ein Winkel der Cords im Bereich eines Komplementärwinkels
35,3° von tan = 54,7° liegt, in Reifenumfangsrichtung
gezogen wird, die Zwischenschicht-Scherbeanspruchung sehr
schnell klein wird und die Gürtelsteifigkeit in
Reifenumfangsrichtung in geeigneter Weise gehalten wird.
Demgemäß ist der Winkel der Cords geeigneterweise auf etwa
35,3° festgelegt, so daß die
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des Reifens verbessert
wird.
Um den Reifenrollwiderstand weiter zu reduzieren, kann der
Winkel a der Cords der Stahlcordgürtelschicht 4 bezüglich der
Reifenumfangsrichtung auf 45° bis 65° festgelegt sein,
bevorzugtermaßen auf 50° bis 60°. Die Gründe hierfür ergeben
sich aus den Ausführungen eines Artikels "Structural
Mechanics of Radial Tires" in einem Magazin der japanischen
Gummi Association, 1978, Vol. 51, Nr. 3, in dem ausgeführt
ist, daß, wenn der Winkel der Cords tan = 54,7°
beträgt, die Zwischenlage-Scherverformung des
Gürtelabschnitts unterdrückt wird, so daß ein Energieverlust
in dem Gürtelabschnitt abnimmt, wodurch der
Reifenrollwiderstand sich vermindert.
Demgemäß ist eine Reduzierung des Winkel des Cords im Bereich
von 54,7° zur Verminderung des Rollwiderstandes zu empfehlen.
Wenn die Stahlcordgürtelschicht 4 auf der Außenseite der
organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht 5
geschaffen ist, wird die äußere Schicht leicht bewegbar, was
die Spurhaltigkeit eines Fahrzeugs vermindert, da die
Steifigkeit der äußeren Schicht (Stahlcordgürtelschicht 4)
und die innere Schicht (organische Fasern beinhaltende
Cordgürtelschicht 5) hoch bzw. niedrig ist. Aufgrund dessen
ist die Stahlcordgürtelschicht 4 bei der vorliegenden
Erfindung auf der Innenseite der organische Fasern
beinhaltenden Cordgürtelschicht 5 angeordnet. Diese
Stahlcordgürtelschicht 4 kann in gleicher Art und Weise wie
eine herkömmliche Gürtelschicht dieser Art ausgebildet sein,
d. h. durch Aufeinanderlaminieren der beiden
Longitudinalendabschnitte einer gummiumhüllten oder
gummiumgebenen Lage für eine Stahlcordgürtelschicht.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist die organische Fasern
beinhaltende Cordgürtelschicht 5 durch Wicklung eines Bandes
7 (Tape), das durch Einbetten eines oder einer Anzahl von
Cords aus organischen Fasern, bevorzugtermaßen 5 bis 10 Cords
aus organische Fasern, parallel zueinander in einer Matrix
gebildet ist, um die Außenumfangsfläche der
Stahlcordgürtelschicht 4 gebildet, während das Band bezüglich
der Breitenrichtung der Gürtelschicht 4 über den gesamten
Reifenumfang hinweg zick-zack-artig bewegt wird, so daß das
Band in gerader oder ungerader Zahl an von beiden
Seitenkanten der organische Fasern beinhaltenden
Cordgürtelschicht 5 3 mm bis 15 mm, bevorzugtermaßen 5 mm bis
10 mm vorkragenden Seitenkanten 8, 9 gekrümmt/gebogen ist.
Die Wicklung dieses Bandes 7 wird mehrmals in Umfangsrichtung
durchgeführt, wobei das Zick-Zack-Schlängeln des Bandes in
einem zu der Breite T des Bandes 7 entsprechenden Abstand
erfolgt, so daß zwischen den gewundenen Bandabschnitten keine
Zwischenräume verbleiben. Der Wicklungszustand dieses Bandes
ist in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Fall, bei dem die Anzahl der Windungen des
Bands 7 im Zick-Zack pro Reifenumfang n = 2 ist.
Es wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen. Ein
Bandwicklungsanfang (1) erstreckt sich von einer Seitenkante
8 der organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht 5 und
ist an der anderen Seitenkante 9 gekrümmt oder gebogen, wobei
das Band zu der zuerst erwähnten Seitenkante 8 zurückkehrt
und mit einem nachfolgenden Band (2) in Verbindung steht, das
in Reifenumfangsrichtung von dem Bandwicklungsanfang (1) aus
in einem zu Bandbreite T entsprechenden Abstand versetzt
verläuft und an der zuerst erwähnten Seitenkante 8 der
Gürtelschicht gebogen bzw. gekrümmt ist. Diese Prozedur wird
der Reihe nach von dem Band (2) bis zu einem Band (8)
wiederholt. Aufgrund dessen ist das Band 7 als Ganzes immer
in einem zwei Schichten umfassenden laminierten Zustand, so
daß eine erzielte, organische Fasern umfassende
Cordgürtelschicht 5 eine Zweischichtstruktur (Doppelstruktur)
aufweist.
Wenn die Zick-Zack-Windungsanzahl des Bandes 7 pro
Reifenumfang n = Gerade ist, entsteht ein Höhenunterschied
zwischen einem Wicklungsanfang des Wicklungsanfangsbands (1)
und einem Wicklungsende eines Wicklungsendungsbandes (8) über
Zwischenbänder. Dieser Höhenunterschied ist für die
Gleichförmigkeit/Gleichmäßigkeit eines Reifens nicht
wünschenswert.
Um die Gleichförmigkeit des Reifens weiter zu verbessern,
wird die Zick-Zack-Windungsanzahl n des Bandes 7 pro
Reifenumfang vorteilhafterweise auf eine ungerade Anzahl
festgesetzt. Wenn die Anzahl n auf eine ungerade Anzahl
festgesetzt ist, stößt der Reifen nicht auf die konzentrierte
Entstehung von durch "Sternchen" in Fig. 7 gekennzeichnete
Höhenunterschiede zwischen einem Wicklungsanfang eines
Wicklungsanfangsbandes und einem Wicklungsende eines
Wicklungsendungsbandes, jedoch treten Höhenunterschiede
entlang den Zwischenabschnitten der gewickelten Bänder auf,
wobei derartige Höhenunterschiede sich über den gesamten
Umfang des Reifens verteilen.
Das Verhältnis zwischen der Anzahl n von Zick-Zack-Windungen
pro Reifenumfang des Bandes 7 und einem Winkel Θ der Cords in
der organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht 5
bezüglich der Umfangsrichtung des Reifens ist in den Fig. 8
bis 13 gezeigt. Die Fig. 8 bis 13 zeigen
Fälle, bei denen n =
1, 2, 3, 4, 5 bzw. 6 ist. Es ist aus den Fig. 8 bis 13
ersichtlich, daß der Winkel Θ mit zunehmender Anzahl n größer
wird. Aufgrund dessen wird n auf 2, 4, 6 oder 8 festgesetzt,
um bei der vorliegenden Erfindung beim
Winden/Krümmen/Schlängeln des Bands 7 in geradzahliger Anzahl
den Winkel Θ im Bereich von 8° bis 32° festzulegen. Um den
Winkel Θ in dem gleichen Winkelbereich beim ungeradzahligen
Winden des Bandes festzulegen, ist n auf 3, 5, 7 oder 9
festgesetzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die zylindrische,
organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht 5 mit
Doppelstruktur in der oben erwähnten Weise ausgebildet, so
daß sie das Verhältnis tan Θ = n * D/2πr erfüllt, worin Θ
einen Winkel der Cords bezüglich der Reifenumfangsrichtung
ist, D die Breite der Schicht 5 ist, r der Zylinderradius
hiervon ist und n die Anzahl der Zick-Zack-Windungen des
Bandes 7 pro Reifenumfang ist und ebenso 8° < Θ < 32°. Der
Grund hierfür liegt darin, daß Θ durch die Anzahl n, die
Breite D und den Zylinderradius r bestimmt ist.
Die für das Band 7 benutzten Fasercords umfassen
bevorzugtermaßen Cords, von denen jeder einen
Dehnungsprozentgehalt von nicht größer als 4 aufweist,
gemessen bei einer hieraufausgeübten Last von 2,25 g/d. Wenn
der Dehnungsprozentgehalt 4 überschreitet, wird die
Zugfestigkeit des Cords extrem niedrig, so daß die Festigkeit
des Gürtels und die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des
Reifens sich vermindern.
Dieser Fasercord wird durch Verflechten einer oder nicht
weniger als zwei Arten von Fasern erhalten, die aus der
Gruppe ausgewählt sind, beispielsweise beinhaltend
aromatische Polyamidfasern, Polyallylat-Fasern,
Polyparaphenylen-Benzbisoxazol-Fasern, Polyvinyl-Alkohol-
Fasern, Rayon-Fasern, Polyethylen-Terephthalat-Fasern und
Polyethylen-2,6-Naphthalat-Fasern.
Das Band 7 ist durch parallel zueinander Einbetten einer oder
einer Anzahl derartiger Fasercords in einer Matrix gebildet.
Die benutzte Matrix kann in diesem Fall aus einem Kunststoff
gebildet sein, wie dem eines Urethankunststoffs. Das Material
ist nicht auf Gummi begrenzt.
(1) Bezüglich der folgenden Reifen 1 bis 4 gemäß der
vorliegenden Erfindung und dem herkömmlichen Reifen 1 wurden
die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, der Rollwiderstand und
die Gleichförmigkeit unter den folgenden Bedingungen
ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Luftdruck: 1,9 kg/cm², Felge: 14 × 51/2JJ, Last: 450 kg
Reifengröße: 195/70 R14.
Reifengröße: 195/70 R14.
Stahlcordgürtelschicht: 1; Stahlcords: 2+2 (0,25); Endgröße:
40/50 mm; Breite: 125 mm; Winkel α der Cords bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 35°.
Die organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht mit
einer Doppelstruktur: eine Lage von zwei Cordeinlagen, die
eine Endgröße von 50/50 mm von 1500 Denier Hochmodul-
Polyesterfasern aufweist, wurde in der Bandform in einer
Breite von 10 mm angeordnet und dieses Produkt wurde in zwei
Schichten um den Außenumfang der Stahlcordgürtelschicht
herumgewickelt, wobei n = 2, Θ = 8°.
Außenform des Reifens: 635 mm; Breite D der Gürtelschicht:
135 mm; Radius r der Gürtelschicht: 305 mm.
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm)
Wie der Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, außer daß
n = 4 und Θ = 16°.
Wie der Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, außer daß
n = 6 und Θ = 23°.
Wie der Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, außer daß
n = 3 und Θ = 29°.
Stahlcordgürtelschicht: 2, Winkel der Cords bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 20°, und Cords in unterschiedlichen
Lagen, die einander überkreuzen.
Innere Stahlcordgürtelschicht:
Stahlcords: 2+ 2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 130 mm.
Stahlcords: 2+ 2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 130 mm.
Äußere Stahlcordgürtelschicht:
Stahlcord: 2 + 2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 120 mm.
Stahlcord: 2 + 2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 120 mm.
Gürtelverstärkungsschicht: 1, diese ist durch
Herumwickeln einer Lage aus eine Endgröße von 50/50 mm von
840 Denier Nylonfasern aufweisenden 2-Cordeinlagen
schraubenförmig und kontinuierlich in einem sehr kleinen
Winkel bezüglich der Reifenumfangsrichtung in einer Breite
von 10 mm gebildet, Breite der Schicht: 140 mm.
Nach Durchführung von JATMA-Hochgeschwindigkeits-
Beständigkeitstests, bei denen eine einen Durchmesser von
1707 mm aufweisende Trommel benutzt wurde, wurden Bruchtests
ausgeführt, bis die Reifen kaputt gingen, wobei die
Drehgeschwindigkeit Schritt für Schritt 10 km/h hochgesetzt
wurde. Die Ergebnisse sind auf 100 basierenden Indexen
dargestellt, die die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des
herkömmlichen Reifens 1 repräsentieren. Der größere Index
bedeutet eine höhere Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit.
Es ist klar, daß die kleinere Cordwinkel Θ (kleinere n)
aufweisenden Reifen eine höhere
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit besitzen.
Die Messung wurde mittels eines normalerweise benutzten
Verfahrens ausgeführt, bei dem ein Reifenrollwiderstand-
Testgerät des Rollentyps für Innenräume benutzt wurde. Die
Ergebnisse sind durch auf 100 basierenden Indexen
dargestellt, die den Rollwiderstand des herkömmlichen Reifens
3 repräsentieren. Die größeren Werte der Indexe bedeuten
einen wünschenswerteren Rollwiderstand (der Rollwiderstand
ist geringer).
Die Tests wurden auf der Basis von JASO C607 "Verfahren zum
Testen der Gleichförmigkeit von Fahrzeugreifen" ausgeführt.
Die Ergebnisse sind auf 100 basierenden Indexen dargestellt,
die die Gleichförmigkeit des herkömmlichen Reifens 1
repräsentieren. Größere Indexe bedeuten eine höhere/bessere
Gleichförmigkeit.
Es ist aus Tabelle 1 klar ersichtlich, daß die Reifen 1 bis 4
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, des Rollwiderstandes und
der Gleichförmigkeit hervorragend sind.
(2) Bezüglich der Reifen 5 bis 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem herkömmlichen Reifen 2 wurden die
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, der Rollwiderstand und die
Gleichförmigkeit unter den folgenden Bedingungen in der
gleichen Weise, wie zuvor erwähnt, ermittelt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
Luftdruck: 1,9 kg/cm², Felge: 14 × 51/2JJ, Last: 450 kg
Reifengröße: 195/70 R14
Reifengröße: 195/70 R14
Stahlcordgürtelschicht: 1, Stahlcords: 2+2 (0,25), Endgröße:
40/50 mm, Breite 125 mm, Cordwinkel α bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 35°.
Die organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht mit
Doppelstruktur: eine Lage von einer Endgröße von 50/50 mm von
1500 Denier aromatische Polyamidfasern aufweisende 2-
Cordeinlagen wurden in der Bandform in 10 mm Breite
angeordnet und dieses Produkt wurde in zwei Schichten um den
Außenumfang der Stahlcordgürtelschicht herumgewickelt, wobei
n = 3, Θ = 12°.
Äußere Reifenform: 635 mm, Breite D der Gürtelschicht: 135
mm, Radius r der Gürtelschicht: 305 mm.
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm).
Der Reifen 6 ist wie der Reifen 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 5 und Θ = 19° beträgt.
Der Reifen 7 ist wie der Reifen 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 7 und Θ = 26° beträgt.
Der Reifen 8 ist wie der Reifen 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 9 und Θ = 32° beträgt.
Stahlcordgürtelschicht: 2, Winkel der Cords bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 20° und Cords in unterschiedlichen
Lagen überkreuzen sich.
Innere Stahlcordgürtelschicht:
Stahlcords 2+2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 130 mm.
Stahlcords 2+2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 130 mm.
Äußere Stahlcordgürtelschicht:
Stahlcords 2+2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 120 mm.
Stahlcords 2+2 (0,25), Endgröße: 40/50 mm, Breite: 120 mm.
Gürtelverstärkungsschicht: 1, diese ist durch
Herumwickeln einer Lage von eine Endgröße von 50/50 mm von
840 Denier Nylonfasern aufweisende 2-Cordeinlagen um den
Außenumfang der äußeren Stahlcordgürtelschicht
schraubenförmig und kontinuierlich bei einem sehr kleinen
Winkel bezüglich der Reifenumfangsrichtung in einer Breite
von 10 mm ausgebildet, und Breite der Schicht: 140 mm.
Aus der Tabelle 2 ist klar ersichtlich, daß die Reifen 5 bis
8 gemäß der vorliegenden Erfindung eine exzellente
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, einen hervorragenden
Rollwiderstand und eine exzellente Gleichförmigkeit
aufweisen.
(3) Bezüglich der folgenden Reifen 9-12 gemäß der
vorliegenden Erfindung und dem herkömmlichen Reifen 3 wurden
die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, der Rollwiderstand und
die Gleichförmigkeit in der gleichen Weise wie zuvor erwähnt
unter den folgenden Bedingungen ermittelt. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle 3 gezeigt.
Luftdruck: 1,9 kg/cm², Felge: 14 × 51/2JJ, Last: 450 kg
Reifengröße: 195/70 R14
Reifengröße: 195/70 R14
Stahlcordgürtelschicht: 1, Stahlcords: 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm, Breite: 125 mm, Cordwinkel α bezüglich
der Reifenumfangsrichtung: 55°.
Organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht mit einer
Doppelstruktur: eine Schicht mit einer Endgröße von 50/50 mm
von 1500 Denier Hochmodul-Polyesterfasern aufweisenden 2-
Cordeinlagen wurde in der Reifenform von 10 mm Breite
angeordnet und dieses Produkt wurde in zwei Schichten um den
Außenumfang der Stahlcordgürtelschicht herumgewickelt, wobei
n = 2, Θ = 8°.
Äußere Reifenform: 635 mm, Breite D der Gürtelschicht:
135 mm, Radius r in der Gürtelschicht: 305 mm
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm).
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm).
Reifen 10 ist wie der Reifen 9 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 4 und Θ = 16° beträgt.
Dieser Reifen ist wie der Reifen 9 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 6 und Θ = 23° beträgt.
Dieser Reifen ist wie der Reifen 9 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 8 und Θ = 29° beträgt.
Stahlcordgürtelschicht: 2, Cordwinkel bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 20° und Cords in unterschiedlichen
Schichten überkreuzen sich.
Innere Stahlcordgürtelschicht: Stahlcords 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm und Breite: 130 mm.
Äußere Stahlcordgürtelschicht: Stahlcords 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm und Breite: 120 mm.
Gürtelverstärkungsschicht: 1, diese ist durch Wicklung
einer Lage von eine Endgröße von 50/50 mm 840 Denier
Nylonfasern aufweisende 2-Cordeinlagen um den Außenumfang der
äußeren Stahlcordgürtelschicht schraubenförmig und
kontinuierlich bei einem sehr kleinen Winkel bezüglich der
Reifenumfangsrichtung in einer Breite von 10 mm gebildet,
Breite der Schicht: 140 mm.
Aus der Tabelle 3 ist klar ersichtlich, daß die Reifen 9 bis
12 gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, einen hervorragenden
Rollwiderstand und eine hervorragende Gleichförmigkeit
aufweisen.
(4) Bezüglich der folgenden Reifen 13 bis 16 gemäß der
vorliegenden Erfindung und dem herkömmlichen Reifen 4 wurden
die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, der Rollwiderstand und
die Gleichförmigkeit in der gleichen Weise wie in (3) unter
den folgenden Bedingungen ermittelt. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 4 gezeigt.
Luftdruck: 1,9 kg/cm², Felge: 14 × 51/2JJ, Last: 450 kg
Reifengröße: 195/70 R14
Reifengröße: 195/70 R14
Stahlcordgürtelschicht: 1, Stahlcords: 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm, Breite: 125 mm, Cordwinkel α bezüglich
der Reifenumfangsrichtung: 55°.
Organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht mit einer
Doppelstruktur: eine Schicht von eine Endgröße von 50/50 mm
von 1500 Denier aromatische Polyamidfasern aufweisenden 2-
Cordeinlagen wurden in der Bandform von 10 mm Breite
angeordnet und dieses Produkt wurde in zwei Schichten um den
Außenumfang der Stahlcordgürtelschicht herumgewickelt, wobei
n = 3, Θ = 12°.
Äußere Reifenform: 635 mm, Breite D der Gürtelschicht:
135 mm, Radius r der Gürtelschicht: 305 mm
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm)
tan Θ = n × D/2πr = n × 135 mm/(2π × 305 mm)
Dieser Reifen ist wie der Reifen 13 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 5 und Θ = 19° beträgt.
Dieser Reifen ist wie der Reifen 13 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 7 und Θ = 26° beträgt.
Dieser Reifen ist wie der Reifen 13 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet, außer daß n = 9 und Θ = 32° beträgt.
Stahlcordgürtelschicht: 2, Cordwinkel bezüglich der
Reifenumfangsrichtung: 20° und Cords überkreuzen sich in
unterschiedlichen Einlagen.
Innere Stahlcordgürtelschicht: Stahlcords 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm und Breite: 130 mm.
Äußere Stahlcordgürtelschicht: Stahlcords 2+2 (0,25),
Endgröße: 40/50 mm und Breite: 120 mm.
Gürtelverstärkungsschicht: 1, diese ist durch
Herumwickeln einer Lage von eine Endgröße von 50/50 mm von
840 Denier Nylonfasern aufweisenden 2-Cordeinlagen um den
Außenumfang der äußeren Stahlcordgürtelschicht
schraubenförmig und kontinuierlich bei einem sehr kleinen
Winkel bezüglich der Reifenumfangsrichtung und in einer
Breite von 10 mm gebildet, Breite der Schicht: 140 mm.
Aus der Tabelle 4 ist klar ersichtlich, daß die Reifen 13 bis
16 gemäß der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit, einen hervorragenden
Rollwiderstand und eine hervorragende Gleichförmigkeit
aufweisen.
Wie zuvor beschrieben, ist der luftgefüllte Radialreifen
gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anordnen einer
einzelnen Stahlcordgürtelschicht auf der Außenseite einer
Karkassenschicht in einer Lauffläche gebildet und durch
Vorsehen einer zylinderförmigen, organische Fasern
beinhaltenden Cordgürtelschicht mit einer Doppelstruktur an
der Außenseite der Stahlcordgürtelschicht durch Herumwickeln
eines Bandes, das durch Einbetten eines oder einer Anzahl von
organischen Fasercords parallel zueinander in einer Matrix
erhalten wird, um die Stahlcordgürtelschicht, während das
Band zick-zack-artig in gerader oder ungerader Anzahl pro
Reifenumfang gebogen wird, wobei der Reifen die Formel tan Θ
= n × D/2πr erfüllt, worin Θ einen Winkel der Cords in der
organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht bezüglich
der Reifenumfangsrichtung darstellt, D eine Breite der
organische Fasern beeinhaltenen Cordgürtelschicht, r einen
Radius des Zylinders der organische Fasern beinhaltenden
Cordgürtelschicht und n die Anzahl der Zick-Zack-Windungen
des Bandes pro Reifenumfang, wobei Θ sich im Bereich von 8°
bis 32° befindet. Dadurch wird eine Verminderung des
Reifengewichtes ermöglicht. Des weiteren hervorragende
Hochgeschwindigkeitsbeständigkeiten und Rollwiderstände
erreicht. Überdies wird die Gleichförmigkeit verbessert. Da
die organische Fasern beinhaltende Cordgürtelschicht in der
vorliegenden Erfindung durch Herumwickeln eines Bandes um den
Außenumfang der Stahlcordgürtelschicht geformt wird, während
das Band bezüglich dem gesamten Reifenumfang zick-zack-förmig
gebogen wird, kann sie mittels einer hierfür benutzten
Gürtelformtrommel hergestellt werden. Demgemäß muß zu diesem
Zweck kein zusätzliches Equipment benützt werden, so daß der
Luftradialreifen mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann.
Claims (9)
1. Luftgefüllter Radialreifen mit
- - einer einzelnen Stahlcordgürtelschicht, die auf der Außenseite einer Karkassenschicht in einer Lauffläche angeordnet ist,
- - einer zylinderförmigen, organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht mit Doppelstruktur, die auf der Außenseite der Stahlcordgürtelschicht durch Herumwickeln eines Bandes, das durch Einbetten einer oder einer Anzahl von organischen Fasern beinhaltenden Cords parallel zueinander in einer Matrix gebildet ist, um die Stahlcordgürtelschicht während das Band zick-zack förmig gebogen oder gekrümmt wird, gebildet ist, wobei der Reifen die Formel tan Θ = n × D/2πr erfüllt, worin Θ einen Cordwinkel in der organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht bezüglich der Reifenumfangsrichtung ist, D eine Breite der organischen Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht ist, r ein Radius des Zylinders der organische Fasern beinhaltenden Cordgürtelschicht ist und n die Anzahl der Zick-Zack-Windungen des Bandes pro Reifenumfang, und 8° < Θ < 32° beträgt.
2. Radialreifen nach Anspruch 1, bei dem die Anzahl n der
Zick-Zack-Windungen des Bandes pro Reifenumfang eine
gerade Anzahl ist.
3. Radialreifen nach Anspruch 2, bei dem die Anzahl n der
Zick-Zack-Windungen des Bandes pro Reifenumfang 2, 4, 6
oder 8 ist.
4. Radialreifen nach Anspruch 1, bei dem die Anzahl n der
Zick-Zack-Windungen des Bandes pro Reifenumfang eine
ungerade Anzahl ist.
5. Radialreifen nach Anspruch 4, bei dem die Anzahl n der
Zick-Zack-Windungen des Bandes pro Reifenumfang 3, 5, 7
oder 9 ist.
6. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
die organische Fasern beinhaltenden Cords durch
Verwickeln/Verwinden einer oder nicht weniger als zwei
Arten von Fasern erhalten wird, wobei die Fasern aus der
Gruppe beinhaltend aromatische Polyamidfasern,
Polyallylat-Fasern, Polyparaphenylen-Benzbisoxazol-
Fasern, Polyvinyl-Alkohol-Fasern, Rayon-Fasern,
Polyethylen-Terephthalat-Fasern und Polyethylen-2,6-
Naphthalat-Fasern ausgewählt sind.
7. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem
die Matrix ein aus der Gruppe beinhaltend Gummi und
Kunststoffausgewähltes Material umfaßt.
8. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
ein Cordwinkel in der Stahlcordgürtelschicht bezüglich
der Reifenumfangsrichtung zwischen 25° und weniger als
45° beträgt.
9. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
ein Cordwinkel in der Stahlcordgürtelschicht bezüglich
der Reifenumfangsrichtung 45° bis 65° beträgt.
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