DE19610870B4 - Vorrichtung zur Strömungsführung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water

Abstract

Vorrichtung zur Strömungsführung bei schwimmenden Objekten, die mit einem Rumpf des schwimmenden Objektes verbunden ist und strömungsabhängig hydrodynamische Kräfte in den Rumpf einleitet und die einen Hauptströmungskörper aufweist, der im Bereich eines Anströmkopfes stumpfer als im Bereich eines Abströmendes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung (5) hinter dem Abströmende (4) ein Sekundärkörper (2) angeordnet ist, der mit einer Durchströmungsausnehmung (9) versehen ist und der bezüglich einer quer zur Strömungsrichtung (5) verlaufenden Drehachse (10) verstellbar geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strömungsführung bei schwimmenden Objekten, die mit einem Rumpf des schwimmenden Objektes verbunden ist und strömungsabhängig hydrodynamische Kräfte in den Rumpf einleitet und die einen Hauptströmungskörper aufweist, der im Bereich eines Strömkopfes stumpfer als im Bereich eines Abströmendes ausgebildet ist.
  • Derartige Vorrichtungen zur Strömungsführung sind beispielsweise bei Schiffen als Flossen von Flossenstabilisatoren oder als Blätter von Schiffsrudern ausgebildet. Die Vorrichtungen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und haben sich seit einer Vielzahl von Jahren gut bewährt. Es können jedoch noch nicht alle Anforderungen erfüllt werden, die bezüglich einer Einleitung von hohen hydrodynamischen Strömungskräften in das schwimmenden Objekt gestellt werden.
  • Nach der DE 42 02 745 C2 ist ein symmetrisches Trageflügelprofil in Form eines Flossenstabilisators für Schiffe bekannt geworden, das im Bereich seines freien Endes zur verringerung des induzierten Wirbels aus mehreren im Abstand parallel nebeneinander angeordneten und parallel zur Längsmittelebene eines Tragflügels verlaufende Rippen bestehen. Diese Rippen ragen vom Tragflügelende frei nach außen. Durch die angeordneten Rippen mit dazwischen liegenden Spalträumen verringert sich die wirksame Anströmfläche nicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß eine weitere Verbesserung der hydrodynamischen Eigenschaften erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Strömungsrichtung hinter dem Abströmende ein Sekundärkörper angeordnet ist, der mit einer Durchströmungsausnehmung versehen ist und der bezüglich einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Drehachse verstellbar geführt ist.
  • Ein derartiger Sekundärkörper kann sowohl im Bereich von verstellbaren oder im Bereich von festen Hauptströmungskörpern angeordnet werden, die ein Strömungsprofil bereitstellen. Durch die Kombination des Hauptströmungskörpers mit dem Sekundärkörper wird eine hydrodynamisch äußerst wirksame Vorrichtung bereitgestellt, die konstruktiv einfach gestaltet ist. Insbesondere kann der Sekundärkörper in einfacher Weise am Hauptströmungskörper gelagert werden, so daß eine kompakte Ausführungsform bereitgestellt ist. Durch eine entsprechende relative Anordnung der Bauteile zueinander kann ein hoher Auftriebseffekt erreicht werden.
  • Eine symmetrische Krafterzeugung relativ zur Drehachse wird dadurch unterstützt, daß eine Querschnittkontur des Sekundärkörpers im wesentlichen kreisförmig begrenzt ist. Grundsätzlich können aber auch allgemein gerundete Querschnittkonturen oder von zwei Strömungsklappen aufgespannte Querschnittkonturen eingesetzt werden.
  • Eine wirtschaftliche Fertigung wird dadurch unterstützt, daß die Durchströmungsausnehmung als Längsschlitz innerhalb des Sekundärkörpers angeordnet ist.
  • Eine erhöhte Steifigkeit kann dadurch bereitgestellt werden, daß der Längsschlitz in Schlitzsegmente unterteilt ist.
  • Zur Bereitstellung definierter und reproduzierbarer Strömungsverhältnisse wird vorgeschlagen, daß eine Positionierung des Sekundärkörpers mit einer Positionierung des Hauptströmungskörpers gekoppelt ist.
  • Eine bevorzugte Konstruktion der Kopplung erfolgt dadurch, daß die Kopplung des Sekundärkörpers mit dem Hauptströmungskörper derart ausgebildet ist, daß bei einer Verschwenkung des Hauptströmungskörpers um eine Hauptdrehachse eine Verschwenkung des Sekundärkörpers um die Drehachse in einem Verhältnis von 1:1,5 realisiert ist. Allgemein sind auch größere Übersetzungsverhältnisse realisierbar.
  • Eine weitere Vergleichmäßigung der Krafteinleitung kann dadurch erfolgen, daß die Durchströmungsausnehmung im wesentlich mittig innerhalb der Querschnittkontur angeordnet ist.
  • Zur Anpassung an typische hydrodynamische Anforderungen wird vorgeschlagen, daß der Hauptströmungskörper und der Sekundärkörper im wesentlichen gleichsinnige Drehrichtungen aufweisen.
  • Eine preiswerte Ausführungsform, die eine hohe Standfestigkeit aufweist, wird dadurch bereitgestellt, daß der Sekundärkörper als ein geschlitztes Stahlrohr ausgebildet ist.
  • Eine robuste Realisierung der Kopplung kann dadurch erfolgen, daß die Kopplung des Hauptströmungskörpers mit dem Sekundärkörper über mindestens ein Getriebe realisiert ist. Beispielsweise kann ein Schubkurbelgetriebe verwendet werden.
  • Eine typische Anwendung besteht darin, daß eine lineare Kopplung der Drehwinkel des Sekundärkörpers und des Hauptströmungskörpers vorgesehen ist.
  • Bei speziellen Anwendungen ist es ebenfalls möglich, daß eine nichtlineare Kopplung der Drehwinkel des Sekundärkörpers und des Hauptströmungskörpers vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung eines im Bereich des Hauptströmungskörpers angeordneten und relativ zur Strömungsrichtung verdrehten Sekundärkörpers,
  • 2 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 in einem Ausgangszustand,
  • 3 eine Darstellungsvorrichtung gemäß 1 bei einem entgegengesetzten Schwenkwinkel,
  • 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
  • 5 eine Ansicht der Vorrichtung in 4 gemäß Blickrichtung V,
  • 6 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VI-VI in 4,
  • 7 einen Querschnitt durch den Sekundärkörper gemäß Schnittlinie VII-VII in 5,
  • 8 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung, die relativ zur Strömungsrichtung mit einem unsymmetrischen Hauptströmungskörper versehen ist,
  • 9 eine Ausführungsform, bei der der Sekundärkörper eine sich in Strömungsrichtung erweiternde Durchströmungsausnehmung aufweist,
  • 10 eine Ausführungsform, bei der sich der Hauptströmungskörper und der Sekundärkörper bereichsweise überdecken,
  • 11 eine Ausführungsform, bei der der Sekundärkörper mit zwei flachen Strömungsklappen versehen ist und
  • 12 eine Ausführungsform mit sich erweiternder Durchströmungsöffnung des Sekundärkörpers, bei der zur Versteifung Stützstege innerhalb der Durchströmungsöffnung angeordnet sind.
  • In 1 ist im Bereich eines Hauptströmungskörpers (1) ein Sekundärkörper (2) angeordnet. Der Hauptströmungskörper (1) weist einen Anströmkopf (3) auf, der stumpfer als ein Abströmende (4) ausgebildet ist. Vom Anströmkopf (3) in Richtung auf das Abströmende (4) erstreckt sich eine Strömungsrichtung (5), die die Orientierung einer Hauptströmung im Bereich des Hauptströmungskörpers (1) wiedergibt. Auf den Hauptströmungskörper (1) wirkt eine Anströmung (6) ein, relativ zu der der Hauptströmungskörper (1) bei der Ausführungsform in 1 einen Anstellwinkel (7) aufweist. Aufgrund des Anstellwinkels (7) wird die Anströmung (6) im Bereich des Hauptströmungskörpers (1) in Strömungsrichtung (5) umgelenkt.
  • Der Sekundärkörper (2) weist bei der Ausführungsform nach 1 eine gerundete Querschnittkontur (8) auf und ist mit einer Durchströmungsausnehmung (9) versehen. Der Sekundärkörper (2) ist um eine Drehachse (10) verschwenkbar und weist relativ zur Strömungsrichtung (5) einen Verstellwinkel (11) auf. Insbesondere ist daran gedacht, den Sekundärkörper (2) über ein Getriebe derart mit dem Hauptströmungskörper (1) zu koppeln, daß ein bestimmter Anstellwinkel (7) automatisch zu einem vorgegebenen Verstellwinkel (11) führt.
  • Bei der Ausführungsform in 1 ist die Durchströmungsausnehmung (9) symmetrisch im Sekundärkörper (2) angeordnet. Hierdurch wird eine günstige Krafteinleitung im Bereich einer Lagerung des Sekundärkörpers (2) ermöglicht.
  • 2 zeigt eine Anordnung der Vorrichtung gemäß 1, bei der sich die Strömungsrichtung (5) in Richtung der Anströmung (6) erstreckt. Ebenfalls ist die Durchströmungsausnehmung (9) mit einer Durchströmungsachse (12) in Strömungsrichtung (5) ausgerichtet.
  • 3 zeigt die Anordnung der Vorrichtung gemäß 1 bei einem entgegengesetzten Anstellwinkel (7) sowie bei einer korrespondierenden Orientierung des Sekundärkörpers (2). Sowohl in 1 als auch in 3 ist die sich ergebende hydrodynamische Kraftrichtung (13) eingezeichnet.
  • Durch die Kombination des Hauptströmungskörpers (1) und des Sekundärkörpers (2) kann beispielsweise eine Stabilisierungsflosse oder eine Rolldämmungsflosse für Seeschiffe bereitgestellt werden. Der Sekundärkörper (2) kann beispielsweise aus einem Stahlrohr hergestellt sein, das mit einem Längsschlitz versehen ist. Der Längsschlitz ist symmetrisch angeordnet, so daß eine Begrenzung durch zwei symmetrisch ausgebildete Kreissegmente erfolgt. Zur Kopplung des Sekundärkörpers (2) mit dem Hauptströmungskörper (1) kann beispielsweise ein Schubkurbelgetriebe verwendet werden.
  • Das Bewegungsverhältnis bei der Kopplung des Hauptströmungskörpers (1) und des Sekundärkörpers (2) kann vom Getriebe vorgegeben werden. Als Verstellverhältnis hat sich für den Quotienten aus Einstellwinkel (7) und Verstellwinkel (11) einen Wert von etwa 1,5 als vorteilhaft erwiesen. Zweckmäßigerweise sollte der Wert im Intervall von 1,2 bis 1,8 gewählt werden.
  • Bei einer Rotation des Hauptströmungskörpers (1) um seine Hauptdrehachse (14) und des Sekundärkörpers (2) um die Drehachse (10) erfolgt eine gleichsinnige Drehung, so daß eine Einströmöffnung (15) des Sekundärkörpers (2) stets in den Bereich derjenigen Oberfläche (16) des Hauptströmungskörpers (1) weist, die aufgrund der Verdrehung des Hauptströmungskörpers (1) der Anströmung (6) abgewandt orientiert ist. Beim dargestellten Beispiel beträgt der Anstellwinkel (7) etwa 20° und der Verstellwinkel (11) beträgt 30°.
  • Die Funktion der Vorrichtung resultiert im wesentlichen daraus, daß bei einem Verstellen des Hauptströmungskörpers (1) ein in 3 eingetragenes Segment (17) des Sekundärkörpers (2) bei zunehmendem Verstellwinkel (11) die Wirkung einer sich zur Strömung immer stärker einstellenden Klappe aufweist. Hieraus resultiert eine Auftriebserhöhung durch Klappenwirkung. Mit zunehmendem Verstellwinkel (11) wird ebenfalls die Durchströmungsausnehmung (9) in Auftriebsrichtung stärker zur Oberfläche (16) des Hauptströmungskörpers (1) gedreht. Hierdurch wird aus der Wirbelzone im Bereich des Abströmendes (4) Wasser abgeführt und der Unterdruckbereich an der hier als Profiloberseite wirkenden Oberfläche (16) vergrößert. Ein korrespondierend zum Segment (17) angeordnetes Segment (18) des Sekundärkörpers (2) führt mit zunehmendem Verstellwinkel (11) die Funktion eines angedämpften Schwanzprofils mit zusätzlichem Auftriebsanteil aus.
  • Die symmetrische Anordnung der Segmente (17, 18) relativ zur Durchströmungsausnehmung (19) hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei einem Verdrehen während der Verstellbewegung nur ein geringes Drehmoment aufgewendet werden muß, da keine außerhalb der Drehachse (10) angreifenden Strömungskräfte wirksam werden.
  • 4 zeigt in einer Draufsicht eine Möglichkeit zur Lagerung des Sekundärkörpers (2) im Bereich des Hauptkörpers (1). Es sind zwei Stützstege (19) und ein Tragarm (20) vorgesehen, in dessen Bereich auch die Getriebekopplung erfolgt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Durchströmungsausnehmung (9) aus Schlitzsegmenten (21) ausgebildet ist. Zwischen den Schlitzsegmenten (21) ist jeweils ein Stützsteg (22) vorgesehen, der zur Versteifung die Segmente (17, 18) miteinander verbindet. In 5 ist ebenfalls erkennbar, daß die Stützstege (19) im Bereich von Halterungsringen (23) mit dem Sekundärkörper (2) verbunden sind. Zur Unterstützung eines geringen Strömungswiderstandes sind die Stützstege (22) gerundet in Flanken der Segmente (17, 18) übergeleitet.
  • In 6 und 7 sind zur weiteren Veranschaulichung Querschnitte dargestellt. Aus 8 ist erkennbar, daß es möglich ist, relativ zur Strömungsrichtung (5) unsymmetrisch ausgebildete Hauptströmungskörper (1) zu verwenden.
  • Gemäß der Ausführungsform in 9 weist die Durchströmungsausnehmung (9) eine Gestaltung auf, die sich ausgehend vom Abströmende (4) des Hauptströmungskörpers (1) erweitert. Insbesondere ist daran gedacht, keine kontinuierliche Querschnitterweiterung vorzusehen, sondern mit zunehmendem Abstand vom Abströmende (4) einen progressiven Querschnittzuwachs zu realisieren. Ausgehend vom Abströmende (4) ergeben sich hierdurch gekrümmte Begrenzungsflächen der Segmente (17, 18) im Bereich ihrer der Durchströmungsausnehmung (9) zugewandten Begrenzung.
  • 10 zeigt eine weitere Variante, bei der das Abströmende (4) des Hauptströmungskörpers (1) in die Durchströmungsausnehmung (9) des Sekundärkörpers (2) hineinragt. In Abhängigkeit von der Dimensionierung der gegenseitigen Überdeckung kann hierdurch zwar eine Reduzierung des realisierbaren Verstellwinkels (11) resultieren, es wird jedoch eine weitere verbesserte Strömungsführung erreicht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 11 sind die Segmente (17, 18) des Sekundärkörpers (2) klappenartig ausgebildet. Es wird hierdurch eine Doppelklappe bereitgestellt, die bei entsprechender separater Drehlagerung eine Verminderung der auftretenden Momente zur Folge hat. Insbesondere ist es auch möglich, die Segmente (17, 18) zu wölben und im Bereich ihrer Enden anzuspitzen, um eine weiter verbesserte Strömungsführung zu realisieren. Die in 11 dargestellte klappenartige Ausbildung der Segmente (17, 18) führt dazu, daß durch die als Segment (17) bezeichnete untere Klappe eine Strömungsumlenkung mit glatter Abströmung erfolgt. Hierdurch wird eine Erhöhung der Zirkulation und eine Vergrößerung des induzierten Einstellwinkels am Segment (17) hervorgerufen. Durch das in 11 als obere Klappe ausgebildete Segment (18) wird die Saugseitenströmung am Hauptströmungskörper (1) beschleunigt und hierdurch die Ablösegefahr vermindert. Dies begünstigt eine Unterdruckverteilung. Insgesamt wird somit eine Verbesserung der Umströmung und eine Verminderung der Wirbel beziehungsweise der Totgebiete in der Umgebung des Hauptströmungskörpers (1) hervorgerufen. Hierdurch können Schwingungserregungen vermieden oder zumindest vermindert werden.
  • In 12 sind zur Stabilisierung der Segmente (17, 18) relativ zueinander im Bereich der Durchströmungsausnehmung (9) Stützstege (19) angeordnet. In Querrichtung weisen die Stützstege (19), wie bei der Ausführungsform in 5, einen ausreichenden Abstand auf, um eine Durchströmung nicht zu behindern.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Strömungsführung bei schwimmenden Objekten, die mit einem Rumpf des schwimmenden Objektes verbunden ist und strömungsabhängig hydrodynamische Kräfte in den Rumpf einleitet und die einen Hauptströmungskörper aufweist, der im Bereich eines Anströmkopfes stumpfer als im Bereich eines Abströmendes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung (5) hinter dem Abströmende (4) ein Sekundärkörper (2) angeordnet ist, der mit einer Durchströmungsausnehmung (9) versehen ist und der bezüglich einer quer zur Strömungsrichtung (5) verlaufenden Drehachse (10) verstellbar geführt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittkontur (8) im wesentlichen kreisförmig begrenzt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmungsausnehmung (9) als Längsschlitz innerhalb des Sekundärkörpers (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz in Schlitzsegmente (21) unterteilt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionierung des Sekundärkörpers (2) mit einer Positionierung des Hauptströmungskörpers (1) gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung des Sekundärkörpers (2) mit dem Hauptströmungskörper (1) derart ausgebildet ist, daß bei einer Verschwenkung des Hauptströmungskörpers (1) um eine Hauptdrehachse (14) eine Verschwenkung des Sekundärkörpers (2) um die Drehachse (10) in einem Verhältnis von 1:1,5 realisiert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmungsausnehmung (9) im wesentlich mittig innerhalb der Querschnittkontur (8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptströmungskörper (1) und der Sekundärkörper (2) im wesentlichen gleichsinnige Drehrichtungen aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkörper (2) als ein geschlitztes Stahlrohr ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung des Hauptströmungskörpers (1) mit dem Sekundärkörper (2) über mindestens ein Getriebe realisiert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare Kopplung der Drehwinkel des Sekundärkörpers (2) und des Hauptströmungskörpers (1) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtlineare Kopplung der Drehwinkel des Sekundärkörpers (2) und des Hauptströmungskörpers (1) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchströmungsausnehmung (9) des Sekundärkörpers (2) in eine dem Hauptströmungskörper (1) abgewandte Richtung erweitert.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente (17, 18), die die Durchströmungsausnehmung (9) begrenzen, klappenartig ausgebildet sind.
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