DE19610665C2 - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten Signals - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten SignalsInfo
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- G05B11/28—Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train using pulse-height modulation; using pulse-width modulation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine elektronische Regeleinrichtung zur
Erzeugung eines pulsweitenmodulierten Signals, insbesondere zur Ansteuerung und Regelung
von elektropneumatischen Druckregelventilen.
Insbesondere bei der geregelten Ansteuerung von elektropneumatischen Druckregelventilen
ist die sogenannte pulsweitenmodulierte Signalerzeugung bekannt. Es handelt sich dabei um
eine getaktete Ansteuerung des elektromagnetischen Aktors im Druckregelventil bei der je
nach Regelabweichung mit unterschiedlichen Pulsweiten angesteuert wird. Im wesentlichen
geht es dabei um die Änderung der Pulsweiten der einzelnen Ansteuerpulse.
Um eine solche Regelung vornehmen zu können, ist es bisher bekannt, die Ansteuerimpulse
in einem sogenannten Schmitt-Trigger zu erzeugen. Der prinzipielle Aufbau sieht einen
Komparator vor, der an einem der Eingänge ein fest getaktetes Dreiecksignal erhält und der
andere Eingang mit einem der Regelabweichung proportionalen Signal gespeist wird. Der
Ausgang dieses Komparators geht dann mehr oder weniger direkt auf den elektromagne
tischen Aktor. Dabei ist es bekannt, daß Ausgangssignal des Komparators über einen festen
Widerstand auf einen Eingang des Komparators rückzukoppeln. Feststehender Widerstand
bedeutet hier, daß der Widerstandswert weitgehend konstant ist.
Eine solche Betriebsweise ist beispielsweise vom elektropneumatischen Druckregelventil
NW7 der Firma Mannesmann Rexroth Pneumatik, Datenblatt 7.045/90, Blatt 2/2, bekannt.
Ein wesentliches Kriterium für die Bemessung der elektronischen Bauteile ist die für das
Gerät, sprich für das Druckregelventil, letztendlich benötigte Mindestpulsweite maßgebend.
Für Schaltventile gilt dabei, welches Signal, sprich welche Pulsweite bzw. welcher
Mindestpuls anliegen muß, damit das Ventil gerade noch sicher öffnet und Luft strömen läßt.
Andererseits darf die Zeit, in der das Schaltventil durch den Puls geöffnet wird nicht zu lang
sein, da die minimal mögliche Luftmenge die Schrittweite der Regelgenauigkeit bestimmt.
Die minimale Zeit zum Öffnen eines Ventils ist von der Kraft abhängig, die wiederum über
den Strom von der angelegten Spannung bestimmt wird. Die Versorgungsspannung ist jedoch
nicht zeitlich konstant. Die hierdurch gegebene Anforderung wurde bisher im Stand der
Technik so umgesetzt, daß für eine minimale Versorgungsspannung eine gemittelte Mindest
pulsweite eingestellt wurde. Danach wurden die Werte bzw. Parameter der elektronischen
Bauteile aufeinander abgestimmt. Eine solche Vorgehensweise hat jedoch den Nachteil, daß
die so fest eingestellte Mindestpulsweite nur für ein enges Versorgungsspannungsintervall
hinreichend genau ist.
Aus der DE 39 39 857 A1 ist ein gattungsbemäßes und mit den vorstehend erläuterten
Nachteilen behaftetes Verfahren sowie eine korrespondierende Einrichtung bekannt. Zur
Ansteuerung der Spule eines elektropneumatischen Regelventils mit einem pulsweiten
moduliertem Signal wird hier eine Regelabweichung sowie ein fest getaktetes Dreiecksignal
auf einen Komparator gegeben. Dem Komparator ist dann eine Treiberstufe nachgeschaltet,
über welche die Spule des elektropneumatischen Regelventils angesteuert wird.
Ähnliche Einrichtungen sind ferner auch der DE 42 02 805 A1 und DE 41 40 586 A1
entnehmbar. Hierin werden jeweils Spannungsüberwachungseinrichtungen an getaktet
angesteuerten elektropneumatischen Ventilen widergegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine elektronische
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dahingehend zu verbessern, daß von der
Mindestbeaufschlagungszeit abhängige strömende Luftmenge konstant gehalten wird.
Hinsichtlich eines Verfahrens der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß die Versorgungsspannung der gesamten Einrichtung ermittelt und
daß das rückgekoppelte Signal aus dem ausgangsseitigen Signal gewonnen wird und vom
Wert der ermittelten Versorgungsspannung proportional abhängt.
Hinsichtlich einer elektronischen Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in den Rückkopplungspfad ein Spannungsstellglied
eingebracht ist, welches eine der Versorgungsspannungen proportionale Spannung erzeugt.
Die Erfindung löst sowohl in verfahrensgemäßer wie auch in einrichtungsgemäßer Hinsieht
den Nachteil, daß bei unterschiedlichen Versorgungsspannungen unterschiedliche Regel
charakteristika entstehen. Dabei legt das System eine interne Versorgungsspannung fest, die
stets aus der extern anliegenden Spannung gebildet wird. Diese von der externen Versor
gungsspannung unabhängige interne Spannung ist
maßgebend für den Betrieb der Elektronik. Eingesetzt wird die Erfindung sehr vorteil
haft bei sogenannten elektropneumatischen Druckregelventilen. Wenn auch innerhalb
der Einrichtung eine konstante, die Elektronik versorgende Spannung gewählt ist, so
ist diejenige Spannung, die auf die Ventilaktoren gegeben wird, vom Wert der externen
Spannung abhängig. Wie oben beschrieben, wirken sich unterschiedliche Versor
gungsspannungen bzw. Arbeitsspannungen, mit denen die Aktoren beaufschlagt wer
den, auf die Mindestluftmenge aus. Um diese Tatsache zu berücksichtigen, wird bei
der Ansteuerung bzw. Erzeugung des Stellsignales der Wert der externen Versor
gungsspannung mitberücksichtigt. Dies erfolgt dadurch, daß der Komparator bzw. die
Komparatoren, wie oben beschrieben, nicht mit einer starren Rückkopplung versehen
sind, sondern mit einer an die jeweilige externe Versorgungsspannung angepaßte
bzw. sich anpassende Spannung rückgekoppelt sind. Dies wird dadurch bewerkstelligt,
daß am Ausgang des Komparators/der Komparatoren eine Spannungsfolge-
Schaltung angeordnet ist bzw. falls nötig ihr nachfolgend ein Invertierer vorgesehen ist.
Der Spannungsfolger koppelt auf den erstgenannten Komparator die Spannung in fal
lende Abhängigkeit und der Invertierer in steigende Abhängigkeit zurück.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher beschrie
ben:
Die Abbildung zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Elemente bzw. deren erfin dungsgemäße Verschaltung. Eingebunden ist diese erfindungsgemäße Schaltung in eine elektronische Regeleinrichtung zur Erzeugung eines pulsweiten modulierten Si gnals. Das pulsweiten modulierte Signal dient zur Ansteuerung von Ventilen, die als elektropneumatische Druckregelventile arbeiten. Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Schaltung stellt einen Schmitt-Trigger-Komparator dar. Die Funkti onsweise ist wie folgt.
Die Abbildung zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Elemente bzw. deren erfin dungsgemäße Verschaltung. Eingebunden ist diese erfindungsgemäße Schaltung in eine elektronische Regeleinrichtung zur Erzeugung eines pulsweiten modulierten Si gnals. Das pulsweiten modulierte Signal dient zur Ansteuerung von Ventilen, die als elektropneumatische Druckregelventile arbeiten. Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Schaltung stellt einen Schmitt-Trigger-Komparator dar. Die Funkti onsweise ist wie folgt.
Mit der Versorgungsspannung UVER werden die Leistungstreiber 10 bzw. die Ventilak
toren 20 versorgt. Die konstante Elektronikspannung UELEK wird ebenfalls aus der va
riablen Versorgungsspannung UVER gebildet. Die Ausgangsspannung UAUS des Kom
parators ist je nach dessen Eingangswerten entweder gleich Null oder gleich der kon
stant gebildeten bzw. geregelten Elektronikspannung UELEK. Abhängig von der Versor
gungsspannung UVER wird die Spannung URÜCK gebildet. Um Rückwirkungen aus dem
Rückkoppelzweig zu vermeiden ist ein Impedanzwandler 30 vorgesehen, der als niederohmiger
Verstärker wirkt. Der Anschluß der Ausgangsspannung UAUS an der Rück
koppelschaltung soll die Kurvenformabhängigkeit von URÜCK zeigen. Dadurch entste
hen folgende Abhängigkeiten.
ist die Ausgangsspannung UAUS gleich der Elektronikspannung UELEK, dann wird die
Rückkopplungsspannung URÜCK abhängig von der Versorgungsspannung UVER.
Im Falle, daß die Ausgangsspannung UAUS gleich Null ist, folgt daraus, daß auch die
Rückkopplungsspannung URÜCK gleich Null ist.
Eingangsseitig zur Schaltung ist noch zu sagen, daß die Rückkopplung des Stellsigna
les sowohl auf den Eingang der Regelabweichung Delta W als auch auf den Eingang
des Dreiecksignals T erfolgen kann. Wichtig dabei ist nur zu berücksichtigen, daß die
Rückkopplung lediglich auf den positiven (+) Eingang des Komparators aufgeschaltet
wird.
Das wesentliche an dieser Schaltung ist, daß durch Variation der rückgekoppelten
Spannung in Abhängigkeit zur variablen Versorgungsspannung die Mindestpulsweite
angepaßt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung eines pulsweitenmodulierten Signals zur Ansteuerung
und Regelung von elektromagnetischen Druckregelventilen, bei welchem eine
Regelabweichung sowie ein fest getaktetes Dreiecksignal auf einen Komparator gegeben und
das ausgangsseitig erzeugte Signal (Uaus) auf einen Eingang des Komparators rückgekoppelt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung (Uver) der gesamten Einrichtung
ermittelt und daß das rückgekoppelte Signal (Urück) aus dem ausgangsseitigen Signal (Uaus)
gewonnen wird und vom Wert der ermittelten Versorgungsspannung (Uver) proportional
abhängt.
2. Elektronische Einrichtung bzw. Regeleinrichtung zur Erzeugung eines
pulsweitenmodulierten Signals, insbesondere zur Ansteuerung und Regelung von
elektropneumatischen Druckregelventilen, bei welcher unter Verwendung eines als Schmitt-
Trigger geschalteten Komparators aus einer Regelabweichung und einer festgetakteten
Dreieckspannung das als Stellsignal für den Aktor erhaltene Ausgangssignal auf einen
Eingang des Komparators rückgekoppelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückkopplungspfad ein Stellglied (40) eingebracht ist,
über welches die rückgekoppelte Spannung (Urück) in Abhängigkeit von der ermittelten
Versorgungsspannung einstellbar ist.
3. Elektronische Einrichtung bzw. Regeleinrichtung zur Erzeugung eines
pulsweitenmodulierten Signals nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rückkopplungspfad ein Impedanzwandler (30)
eingefügt ist.
Priority Applications (1)
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DE1996110665 DE19610665C2 (de) | 1996-03-08 | 1996-03-08 | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten Signals |
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Publications (2)
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DE19610665A1 DE19610665A1 (de) | 1997-09-11 |
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DE (1) | DE19610665C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE102020200892A1 (de) | 2020-01-27 | 2021-07-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Pneumatisches Ausrücksystem für eine Kupplungsanordnung und eine Vorrichtung, ein Computerprogramm und ein Verfahren zum Bestimmen einer Leckagerate eines Fluids, insbesondere bei einem pneumatischen Ausrücksystem |
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-
1996
- 1996-03-08 DE DE1996110665 patent/DE19610665C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19610665A1 (de) | 1997-09-11 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REXROTH MECMAN GMBH, 30453 HANNOVER, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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