DE19610665A1 - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten Signals - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten SignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine elektronische Regeleinrichtung zur Er
zeugung eines Pulsweiten-modulierten Signals, insbesondere zur Ansteuerung und
Regelung von elektropneumatischen Druckregelventilen.
Insbesondere bei der geregelten Ansteuerung von elektropneumatischen Druckregel
ventilen ist die sogenannte Pulsweiten-modulierte Signalerzeugung bekannt. Es han
delt sich dabei um eine getaktete Ansteuerung des elektromagnetischen Aktors im
Druckregelventil bei der je nach Regelabweichung mit unterschiedlichen Pulsweiten
angesteuert wird. Im wesentlichen geht es dabei um die Änderung der Pulsweiten der
einzelnen Ansteuerpulse.
Um eine solche Regelung vornehmen zu können, ist es bisher bekannt, die An
steuerimpulse in einem sogenannten Schmitt-Trigger zu erzeugen. Der prinzipielle
Aufbau sieht einen Komparator vor, der an einem der Eingänge ein fest getaktetes
Dreiecksignal erhält und der andere Eingang mit einem der Regelabweichung propor
tionalen Signal gespeist wird. Der Ausgang dieses Komparators geht dann mehr oder
weniger direkt auf den elektromagnetischen Aktor. Dabei ist es bekannt, daß Aus
gangssignal des Komparators über einen festen Widerstand auf einen Eingang des
Komparators rückzukoppeln. Feststehender Widerstand bedeutet hier, daß der Wi
derstandswert weitgehend konstant ist. Eine solche Betriebsweise ist beispielsweise
vom elektropneumatischen Druckregelventil NW7 von Mannesmann Rexroth Pneuma
tik, Datenblatt 7.045/90, Blatt 2/2, bekannt. Ein wesentliches Kriterium für die Bemes
sung der elektronischen Bauteile ist die für das Gerät, sprich für das Druckregelventil,
letztendlich benötigte Mindestpulsweite maßgebend. Für Schaltventile gilt dabei, wel
ches Signal, sprich welche Pulsweite bzw. welcher Mindestpuls muß anliegen, damit
das Ventil gerade noch sicher öffnet und Luft strömen läßt. Andererseits darf die Zeit,
in der das Schaltventil durch den Puls geöffnet wird, nicht zu lang sein, da die minimal
mögliche Luftmenge die Schrittweite der Regelgenauigkeit bestimmt. Die minimale Zeit
zum Öffnen eines Ventils ist von der Kraft abhängig, die wiederum über den Strom von
der angelegten Spannung bestimmt wird. Die Versorgungsspannung ist jedoch nicht
zeitlich konstant. Die hierdurch gegebene Anforderung wurde bisher im Stand der
Technik so umgesetzt, daß für eine minimale Versorgungsspannung eine gemittelte
Mindestpulsweite eingestellt wurde. Danach wurden die Werte bzw. Parameter der
elektronischen Bauteile aufeinander abgestimmt. Eine solche Vorgehensweise hat den
Nachteil, daß die so fest eingestellte Mindestpulsweite nur für ein enges Versorgungs
spannungsintervall hinreichend genau ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine elektroni
sche Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dahingehend zu verbessern, daß
von der Mindestbeaufschlagungszeit abhängige strömende Luftmenge konstant gehal
ten wird.
Hinsichtlich eines Verfahrens der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Versorgungsspannung der gesamten Einrich
tung ermittelt und eine der ermittelten Versorgungsspannung proportionale Spannung
mit in die Rückkopplung des Komparators eingebracht wird.
Hinsichtlich einer elektronischen Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in den Rückkopplungspfad ein Spannungs
stellglied eingebracht ist, welches eine der Versorgungsspannungen proportionale
Spannung erzeugt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie der Einrichtung sind den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen gegeben.
Die Erfindung löst sowohl in verfahrensgemäßer wie auch in einrichtungsgemäßer
Hinsicht den Nachteil, daß bei unterschiedlichen Versorgungsspannungen unter
schiedliche Regelcharakteristik entsteht. Dabei legt das System eine interne Versor
gungsspannung fest, die aus der extern anliegenden Spannung stets gebildet wird.
Diese von der externen Versorgungsspannung unabhängige interne Spannung ist
maßgebend für den Betrieb der Elektronik. Eingesetzt wird die Erfindung sehr vorteil
haft bei sogenannten elektropneumatischen Druckregelventilen. Wenn auch innerhalb
der Einrichtung eine konstante, die Elektronik versorgende Spannung gewählt ist, so
ist diejenige Spannung, die auf die Ventilaktoren gegeben wird, vom Wert der externen
Spannung abhängig. Wie oben beschrieben, wirken sich unterschiedliche Versor
gungsspannungen bzw. Arbeitsspannungen, mit denen die Aktoren beaufschlagt wer
den, auf die Mindestluftmenge aus. Um diese Tatsache zu berücksichtigen, wird bei
der Ansteuerung bzw. Erzeugung des Stellsignales der Wert der externen Versor
gungsspannung mitberücksichtigt. Dies erfolgt dadurch, daß der Komparator bzw. die
Komparatoren, wie oben beschrieben, nicht mit einer starren Rückkopplung versehen
sind, sondern mit einer an die jeweilige externe Versorgungsspannung angepaßte
bzw. sich anpassende Spannung rückgekoppelt sind. Dies wird dadurch bewerkstelligt,
daß am Ausgang des Komparators/der Komparatoren eine Spannungsfolge-
Schaltung angeordnet ist bzw. falls nötig ihr nachfolgend ein Invertierer vorgesehen ist.
Der Spannungsfolger koppelt auf den erstgenannten Komparator die Spannung in fal
lende Abhängigkeit und der Invertierer in steigende Abhängigkeit zurück.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher beschrie
ben:
Die Abbildung zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Elemente bzw. deren erfin dungsgemäße Verschaltung. Eingebunden ist diese erfindungsgemäße Schaltung in eine elektronische Regeleinrichtung zur Erzeugung eines pulsweiten modulierten Si gnals. Das pulsweiten modulierte Signal dient zur Ansteuerung von Ventilen, die als elektropneumatische Druckregelventile arbeiten. Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Schaltung stellt einen Schmitt-Trigger-Komparator dar. Die Funkti onsweise ist wie folgt.
Die Abbildung zeigt die wesentlichen erfindungsgemäßen Elemente bzw. deren erfin dungsgemäße Verschaltung. Eingebunden ist diese erfindungsgemäße Schaltung in eine elektronische Regeleinrichtung zur Erzeugung eines pulsweiten modulierten Si gnals. Das pulsweiten modulierte Signal dient zur Ansteuerung von Ventilen, die als elektropneumatische Druckregelventile arbeiten. Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Schaltung stellt einen Schmitt-Trigger-Komparator dar. Die Funkti onsweise ist wie folgt.
Mit der Versorgungsspannung UVER werden die Leistungstreiber 10 bzw. die Ventilak
toren 20 versorgt. Die konstante Elektronikspannung UELEK wird ebenfalls aus der va
riablen Versorgungsspannung UVER gebildet. Die Ausgangsspannung UAUS des Kom
parators ist je nach dessen Eingangswerten entweder gleich Null oder gleich der kon
stant gebildeten bzw. geregelten Elektronikspannung UELEK. Abhängig von der Versor
gungsspannung UVER wird die Spannung URÜCK gebildet. Um Rückwirkungen aus dem
Rückkoppelzweig zu vermeiden ist ein Impedanzwandler 30 vorgesehen, der als nie
derohmiger Verstärker wirkt. Der Anschluß der Ausgangsspannung UAUS an der Rück
koppelschaltung soll die Kurvenformabhängigkeit von URÜCK zeigen. Dadurch entste
hen folgende Abhängigkeiten.
Ist die Ausgangsspannung UAUS gleich der Elektronikspannung UELEK, dann wird die
Rückkopplungsspannung URÜCK abhängig von der Versorgungsspannung UVER.
Im Falle, daß die Ausgangsspannung UAUS gleich Null ist, folgt daraus, daß auch die
Rückkopplungsspannung URÜCK gleich Null ist.
Eingangsseitig zur Schaltung ist noch zu sagen, daß die Rückkopplung des Stellsigna
les sowohl auf den Eingang der Regelabweichung Delta W als auch auf den Eingang
des Dreiecksignals T erfolgen kann. Wichtig dabei ist nur zu berücksichtigen, daß die
Rückkopplung lediglich auf den positiven (+) Eingang des Komparators aufgeschaltet
wird.
Das wesentliche an dieser Schaltung ist, daß durch Variation der rückgekoppelten
Spannung in Abhängigkeit zur variablen Versorgungsspannung die Mindestpulsweite
angepaßt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Pulsweiten modulierten Signals zur Ansteuerung
und Regelung von elektropneumatischen Druckregelventilen, bei welchen eine
Regelabweichung sowie ein fest getaktetes Dreiecksignal auf einen Komparator
gegeben und das ausgangsseitig erzeugte Signal auf einen Eingang des Kompa
rators rückgekoppelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungsspannung der gesamten Einrichtung ermittelt, und eine der
ermittelten Versorgungsspannung proportionale Spannung mit in die Rückkopp
lung eingebracht wird.
2. Elektronische Einrichtung bzw. Regeleinrichtung zur Erzeugung eines Pulswei
ten-modulierten Signals, insbesondere zur Ansteuerung und Regelung von
elektropneumatischen Druckregelventilen, bei welcher unter Verwendung eines
als Schmitt-Trigger geschalteten Komparators aus einer Regelabweichung und
einer fest getakteten Dreiecksspannung das als Stellsignal für den Aktor erhalte
ne Ausgangssignal auf einen Eingang des Komparators rückgekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rückkopplungspfad ein Stellglied (40) eingebracht ist, über welches
die rückgekoppelte Spannung (URÜCK) in Abhängigkeit von der ermittelten Ver
sorgungsspannung einstellbar ist.
3. Elektronische Einrichtung bzw. Regeleinrichtung zur Erzeugung eines Pulswei
ten-modulierten Signals nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rückkopplungspfad ein Impedanzwandler (30) eingefügt ist.
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Publications (2)
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DE (1) | DE19610665C2 (de) |
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- 1996-03-08 DE DE1996110665 patent/DE19610665C2/de not_active Expired - Fee Related
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |