DE19610641C1 - US-Prüfvorrichtung - Google Patents
US-PrüfvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19610641C1 DE19610641C1 DE1996110641 DE19610641A DE19610641C1 DE 19610641 C1 DE19610641 C1 DE 19610641C1 DE 1996110641 DE1996110641 DE 1996110641 DE 19610641 A DE19610641 A DE 19610641A DE 19610641 C1 DE19610641 C1 DE 19610641C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- plate
- film
- workpiece
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/28—Details, e.g. general constructional or apparatus details providing acoustic coupling, e.g. water
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/04—Wave modes and trajectories
- G01N2291/044—Internal reflections (echoes), e.g. on walls or defects
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/10—Number of transducers
- G01N2291/106—Number of transducers one or more transducer arrays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine US-Prüfvorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung nach der
Impuls-Echo-Methode eines relativ dazu sich bewegenden Werkstückes mit einem
Prüfkopfträger gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattungsmäßige US-Prüfvorrichtung ist aus der DE-G 91 10 160 sowie der DE
40 26 458 A1 bekannt. Diese besteht aus einem Prüfkopfträger, an dem mindestens
zwei Prüfköpfe angeordnet sind, deren Schallstrahlachsen sich im Bereich des
Werkstückes in einem Punkt schneiden und einer das Fließmedium führenden die
Vorlaufstrecke bildenden Kammer, die eine der Werkstückoberfläche zugewandte
Austrittsöffnung aufweist und mit dem Prüfkopfträger verbunden ist, wobei jedem
Prüfkopf eine über eine bestimmte Länge der Kammer sich erstreckende, einen Kanal
bildende separat geführte Vorlaufstrecke zugeordnet ist, deren Achse mit der
jeweiligen Schallstrahlachse fluchtet.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist der hohe Wasserverbrauch wegen der
relativ großen Austrittsöffnung der Kammer. Weiterhin treten immer wieder Störungen
der US-Prüfung durch Blasen in der Wassersäule auf, die eine aufwendige
Entgasungseinrichtung erforderlich machen. Der hohe Wasserverbrauch hat seine
Ursache auch darin, daß in den Prüfpausen zwischen zwei Werkstücken das
Koppelmedium weiterlaufen muß. Das hat wiederum zur Folge, daß im Falle einer
Rohrprüfung beim Einfahren in die Prüfanlage das Koppelmedium in das Rohr
einlaufen kann und zu US-Störungen führt. Das Rohr muß entweder in aufwendiger
Weise mit Stopfen versehen werden, oder zwangsweise ausgeblasen und die Prüfung
erneut gestartet werden. Durch diese Problematik ist eine 100%ige US-Endenprüfung
von Rohren nicht sichergestellt, so daß zusätzlich die Enden von Hand nachgeprüft
werden müssen.
Schließlich sei noch auf die US 36 31 714 verwiesen, die einen Prüfkopf zeigt, bei dem
ebenfalls mit dem Prüfkopfträger eine Kammer verbunden ist, deren Hohlraum mit
Koppelmedium ausgefüllt ist. Eine zugeordnete Einrichtung bringt von der Seite Fluid
zwischen Kammer und Werkstückoberfläche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine US-Prüfvorrichtung anzugeben, mit der die
geschilderten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von
Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird der abgeschlossene Hohlraum der Prüfvorrichtung, wobei der
Prüfkopfträger und die Kammer eine Einheit bilden, mit Koppelmedium gefüllt.
Vorzugsweise ist dies entgastes, destilliertes oder entmineralisiertes Wasser. Es
kommen aber auch andere Koppelmedium wie ein Wasser-Glycol-Gemisch oder
Glycerin in Frage. Der Hohlraum ist werkstückabgewandt, d. h. zu den Prüfköpfen hin
flüssigkeitsdicht und werkstückzugewandt, d. h. zur Austrittsöffnung hin
flüssigkeitsdicht aber ultraschalldurchlässig verschlossen. Vorzugsweise wird als
werkstückzugewandter Verschluß eine Folie und als werkstückabgewandter Verschluß
für die Prüfköpfe ein Dichtring beispielsweise ein O-Ring verwendet. Für die
Befestigung der Folie hat es sich als günstig herausgestellt, diese zwischen zwei einen
Mittenausschnitt aufweisenden Plattenhälften einzuklemmen und das Plattenpaket an
der Unterseite des Elementes zu befestigen. Da die Stirnfläche der Öffnung etwas
hervorsteht, wird die Folie beim Anschrauben der Platten straff gespannt. Ein
hutförmiges Formteil, das über die Öffnung gespannt wird, ist ebenso denkbar. Die
Folie muß wasserdicht, wasserfest, elastisch, form- und UV-lichtbeständig sein.
Außerdem muß die Folie ultraschalldurchlässig sein mit geringer
Durchgangsdämpfung. Der Reflexionsfaktor soll so gering wie möglich sein und
wenigstens 30 dB unter dem Oberflächenecho der Senkrechteinschallung liegen.
Diese Bedingungen werden vorzugsweise erfüllt durch eine Folie aus Latex mit einer
Dicke von 0,25 mm. Dickere Latexfolien, wie z. B. im Bereich von 0,5-0,8 mm sind
ebenso geeignet und bieten einen größeren mechanischen Schutz der
Wasserkammer, engen aber unter Umständen den zu prüfenden Wanddickenbereich
bei der Senkrechteinschallung ein.
Die zu erwartende größere Amplitude des Wiederholungsechos der Folie kann
laufzeitmäßig, durch geeignete Wahl des mechanischen Abstandes zwischen Folie
und Prüflingsoberfläche außerhalb des gewünschten Auswertebereiches gelegt
werden.
Vorzugsweise wird der Prüfkopfträger aus Teflon hergestellt, da neben den
mechanischen Eigenschaften die Wärmeausdehnungsverhältnisse zwischen Teflon
und Wasser am günstigsten sind.
Damit das Koppelmedium in den Ringraumspalt zwischen Stirnseite der Öffnung und
Werkstückoberfläche ungehindert fließen kann, weist die Platte flachverlaufende
Kanäle auf, die mit dem neben der Öffnung mündenden Anschlußkanal in Verbindung
stehen. Um den Wasserverbrauch noch weiter zu reduzieren, ist der Ringraum nach
außen durch eine nachgiebige Manschette abgedichtet. Den Schutz zum zu prüfenden
Werkstück hin übernimmt ein an der Unterseite befestigtes Verschleißelement.
Die Vorteile der vorgeschlagenen Anordnung sind darin zu sehen, daß der
Wasserverbrauch um ca. 80% verringert werden kann, da auch in einer Prüfpause
zwischen zwei Werkstücken die Wasserzufuhr abgeschaltet werden kann. Außerdem
entfällt bei der Rohrprüfung die Gefahr des Hineinfließens des Koppelmediums, so
daß eine 100%ige Endenprüfung möglich ist. Da die stehende Wassersäule und die
Zufuhr des Koppelmediums in den Ringraumspalt insgesamt eine weniger turbulente
Wasservorlaufstrecke bilden, ist das Stör-/Nutzverhältnis der Ultraschallsignale
günstiger, so daß eine höhere Impulsfolgefrequenz und somit eine höhere
Prüfgeschwindigkeit gefahren werden kann.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die erfindungsgemäße Vorrichtung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung
Fig. 2 im Querschnitt als Einzelteil der Prüfkopfträger
Fig. 3 eine Draufsicht des Prüfkopfträgers in Fig. 2
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf die Prüfvorrichtung
Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch als Explosionsdarstellung
Fig. 6 eine Draufsicht als Einzelteil die Verteilerplatte.
In Fig. 1 ist in einem Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Prüfvorrichtung dargestellt. Das Kernstück der Prüfvorrichtung ist ein Prüfkopfträger 1
(siehe auch Fig. 2), auf dem insgesamt neun Prüfköpfe (Fig. 3) 2-10 angeordnet
sind. Beispielhaft zeigt diese Darstellung die Prüfung eines Rohres 12 in der 12-Uhr-Lage.
Durch Drehen des Zeichenblattes kann man auch die Prüfung z. B. in 3- oder 6-
oder 9-Uhr-Lage simulieren. Jedem Prüfkopf 2-10 ist ein mit einem Koppelmittel, z. B.
entgastes, destilliertes Wasser, gefüllter Kanal 13-21 zugeordnet, wobei
vorzugsweise diese Kanäle 13-21 zylindrische Bohrungen sind. Im unteren Bereich
des Prüfkopfträgers 1 gehen die Kanäle 13-21 ineinander über und bilden eine mit
dem Koppelmedium gefüllte Kammer 22. Im Unterschied zum bekannten Stand der
Technik ist diese Kammer 22 aber auf der dem Prüfling 12 zugewandten Seite nicht
offen, sondern erfindungsgemäß durch eine Folie 23 verschlossen. Die Einzelheiten
des Verschlusses und des Klemmens der Folie 23 sind in Fig. 5 dargestellt. Am
Prüfkopfträger 1 ist eine Tragplatte 24 befestigt, auf deren Unterseite die
Führungsmechanik angeordnet ist (Fig. 4). In diesem Ausführungsbeispiel besteht die
Führungsmechanik aus zwei drehbar gelagerten hohlen Walzen 25, 26. Durch die
hohle Walze 25, 26 ist eine Stange 27, 28 geführt, auf deren Ende je ein hier nicht
dargestelltes Wälzlager angeordnet ist. Die Auflagepunkte der Walzen 25, 26 auf dem
Prüfling 12 bilden zusammen mit dem Prüfort 31 ein Dreieck. Die Höhe dieses
Dreiecks ist abhängig vom Durchmesser des Rohres 12 bzw. von der Krümmung der
Mantelfläche. Damit bei einem Abmessungswechsel der Abstand zwischen
Scheitelstellung des zu prüfenden Rohres und Prüfort 31 gleich bleibt, ist zwischen
einem Aufnahmeteil 32, 33 für die Walzen 25, 26 und der Tragplatte 24 ein
auswechselbares Unterlegeteil 34, 35, z. B. aus Kunststoff, angeordnet. Zum Wechsel
des Unterlegteils 34, 35 werden die Befestigungsschrauben 29, 30 für das Aufnahmeteil
32, 33 gelöst. Damit kann in einfacher Weise die sich ergebende Höhendifferenz
ausgeglichen werden. In Fig. 1 ist erkennbar, daß für kleinere Rohrdurchmesser ein
dickeres Unterlegteil 34 und für größere Rohrdurchmesser ein schmales Unterlegteil
35 erforderlich ist.
Die Ankopplung zwischen Prüfvorrichtung und Prüfling 12 erfolgt nun in der Weise,
daß über eine Verteilerplatte 36 (Fig. 6) Koppelmedien in den Zwischenraum 37
zwischen Folie 23 und Prüfling 12 fließt, wobei ein zu starker Abfluß des
Koppelmediums durch die unterhalb der Verteilerplatte 36 angeordnete
Verschleißplatte 38 verhindert wird. Der sich bei dieser erfindungsgemäßen
Anordnung ergebende Verbrauch an Koppelmittel beträgt im Unterschied zum
bekannten Stand der Technik nur noch ein Bruchteil. Die Zufuhr des Koppelmittels, im
Regelfall gereinigtes Fließwasser, erfolgt über im Prüfkopfträger 1 angeordnete Kanäle
39, 40, an dessen Eintrittsseite abgedichtet ein Anschlußstutzen 41 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt im gleichen Querschnitt wie Fig. 1 den Prüfkopfträger 1 als Einzelteil,
wobei die Schnittebene um 90° gedreht wurde, um die Koppelmittelzufuhr deutlich zu
machen. Vorzugsweise ist der Prüfkopfträger 1 aus Teflon gefertigt, da dieses Material
gute mechanische Eigenschaften aufweist, einfach bearbeitbar ist und ähnliche
Schalleigenschaften aufweist wie Wasser. Außerdem liegen die
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Teflon und Wasser günstig beieinander.
Eine Draufsicht des Prüfkopfträgers 1 zeigt Fig. 3. In diesem Ausführungsbeispiel
sind auf dem Prüfkopfträger 1 insgesamt neun Prüfköpfe 2-10 angeordnet. Die
Schallstrahlen aller Prüfköpfe 2-10 sind so ausgerichtet, daß nur ein einziger Prüfort
31 (Fig. 1) gebildet wird, der wahlweise sich auf der äußeren Oberfläche oder auf der
Rückwand des zu prüfenden Werkstückes 12 befindet. Bei dieser Anordnung werden
Paare von Prüfköpfen gebildet, die bei gleicher Prüffunktion einander
gegenüberstehen und deren Schallstrahlen entgegengerichtet sind. Beispielsweise
bilden die Prüfköpfe 4, 8 ein Prüfkopfpaar für die Längsfehlerprüfung (L1, L2). Ein
anderes Paar für die Querfehlerprüfung (Q1, Q2) bilden die Prüfköpfe 2, 6. Der zentral
in der Mitte angeordnete Prüfkopf 10 wird benutzt für die Dopplungs- und
Wanddickenprüfung (DW). Die symbolisch eingezeichneten Pfeile 42 sollen die
Fokussierung der Schallstrahlen auf einen gemeinsamen Punkt verdeutlichen. In
dieser Ansicht ist auch der Anschluß 43 für die Koppelmedienzufuhr zu erkennen.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Prüfvorrichtung von unten. Im Hinblick auf eine exakte
Justierung der Prüfvorrichtung bei der Prüfung von Werkstücken mit gekrümmter
Oberfläche ist der Prüfkopfträger 1 mitsamt seiner Tragplatte 24, des Aufnahmeteils
32, 33 für die Walzen 25, 26 mittels der Zapfen 45, 46 in einem hier nicht dargestellten
Rahmengestell kardanisch aufgehängt.
Fig. 5 zeigt wie Fig. 4 den unteren Teil der Prüfvorrichtung, hier aber in einer
Explosionsdarstellung. Von unten beginnend erkennt man die zapfenartige nach
außen sich erstreckende Austrittsöffnung 47 des Prüfkopfträgers 1. Rechts und links
daneben sind die Mündungen 48, 49 der beiden Koppelmedienzuleitungen 39, 40 zu
erkennen (siehe auch Fig. 2). Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 wird über die
zapfenartig ausgebildete Austrittsöffnung 47 eine Folie 23 z. B. aus Latex gespannt.
Um die Folie 23 nicht nur zu klemmen, sondern auch zu fixieren, ist sie mit Bohrungen
51 versehen. Die eigentliche Klemmung erfolgt zwischen zwei Platten, zum einen in
einer unteren Klemmplatte 50 und einer darüberliegenden Platte 36, die in
Doppelfunktion Koppelmedium-Verteilerplatte und gleichzeitig Klemmplatte ist.
Einzelheiten sind Fig. 6 zu entnehmen. Den Abschluß der Koppelmedienführung
bildet ein Deckel 53. Die zuvor genannten Elemente, wie untere Klemmplatte 50, Folie
23, obere Klemmplatte 36 sowie Deckel 53 werden mittels von vier Schrauben 54 auf
der mit Gewindebohrung 55 versehenen Unterseite des Prüfkopfträgers 1 befestigt.
Zwischen der Verschleißplatte 38 und dem Deckel 53 ist ein Schaumstoffring 56
angeordnet, der als Dicht- und als Federelement genutzt wird. Die Abdichtung stellt
sicher, daß das aus der Verteilerplatte 36 austretende Koppelmedium nicht seitlich
wegfließen kann, sondern konzentriert auf den Zwischenraum 37 (Fig. 1) geführt wird.
Die Funktion als Federelement wird dafür benötigt, daß der Zwischenraum 37 bei
eventuellen Ovalitäten oder Unebenheiten zum Prüfling 12 abgedichtet bleibt, und die
auf die bewegliche Verschleißplatte 38 wirkenden Stöße nicht in voller Intensität auf
die darunter liegenden empfindlichen Teile übertragen werden. Die Fixierung der
Verschleißplatte 38 einschließlich des auf dieser aufgeklebten Schaumstoffringes 56
erfolgt über Schaftschrauben 57, die in entsprechende Gewindebohrungen 58 (Fig. 5)
des Prüfkopfträgers 1 einschraubbar sind.
Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstab als Draufsicht die erfindungsgemäße
Verteilerplatte 36. Diese weist zwei Öffnungen 59, 60 für die Koppelmedienzufuhr aus,
die mit den im Prüfkopfträger 1 angeordneten Öffnungen 48, 49 in Verbindung stehen.
Die Ausnehmungen in der Platte 36 sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des
Koppelmediums. Verdeutlicht wird diese Verteilung durch die in dieser Figur
eingetragenen Pfeile. Die in der Mitte vorgesehene große Ausnehmung 61 ist so
bemessen, daß deren Durchmesser größer ist als die zapfenartige Austrittsöffnung 47
des Prüfkopfträgers 1. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Koppelmedium die
Austrittsöffnung 47 ringförmig umfaßt und dabei ein ringförmiger Spalt 62 (Fig. 1) frei
bleibt. Um die Verteilerplatte 36 befestigen zu können, sind in den Randbereichen
Bohrungen 63 angeordnet.
Claims (7)
1. US-Prüfvorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung nach der
Impuls-Echo-Methode eines relativ dazu sich bewegenden Werkstückes (12) mit einem
Prüfkopfträger (1), an dem mindestens zwei Prüfköpfe (2-10) angeordnet sind
und der mindestens eine Anschlußbuchse (41) für die Zuführung des
Koppelmediums und eine die Vorlaufstrecke bildende Kammer (22)
aufweist, deren der Werkstückoberfläche (12) zugewandte etwas
hervorragende Öffnung mit einer fluiddichten, elastischen und
ultraschalldurchlässigen Folie (23) verschlossen ist und deren abgedichteter
Hohlraum mit einem Fluid gefüllt ist und daß die Folie (23) mittels einer am
Prüfkopfträger (1) anschraubbaren einen Mittenausschnitt (61) aufweisenden
Platte (36) festklemmbar ist und die Platte flachverlaufende Kanäle aufweist,
die im Raum zwischen Werkstückoberfläche und Folie (23) münden und mit der
Anschlußbuchse (41) für die Zufuhr des Koppelmediums in Verbindung stehen
und daß die Schallstrahlachsen der Prüfköpfe (2-10) so ausgerichtet sind, daß
die auftreffenden Schallstrahlen im Bereich des Werkstückes (12) sich in einem
Punkte (31) schneiden, wobei jedem Prüfkopf (2-10) eine einen Kanal (13-21)
bildende separat geführte Vorlaufstrecke zugeordnet ist, deren Achse mit der
jeweiligen Schallstrahlachse fluchtet, wobei die Kanäle (13-21) ineinander
übergehen und die Kammer (22) bilden und daß die Folie (23) ein hutförmiges
Formteil ist, das auf der Stirnfläche der zapfenartig nach außen sich
erstreckenden Öffnung der Kammer (22) straff aufliegt und mittels der Platte im
angrenzenden die Öffnung umgebenden Bereich befestigt ist und die Kanäle
der Platte (36) in einen Ringraumspalt münden, der gebildet wird durch
zapfenartig nach außen sich erstreckende Öffnungen der Kammer (22) und der
diesen umgebenden Platte.
2. US-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (23) zwischen einer unteren Klemmplatte (50) und der als
Verteilerplatte ausgebildeten Platte (36) einklemmbar ist und die offenen Kanäle
der Verteilerplatte (36) durch einen Deckel (53) abgedeckt sind.
3. US-Prüfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Werkstück (12) zugewandten Plattenoberfläche (53) eine
nachgiebige ringförmige abdichtende Manschette (56) angeordnet ist.
4. US-Prüfvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Manschette (56) und der Werkstückoberfläche ein
Verschleißelement (38) angeordnet ist.
5. US-Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfkopfträger (1) zwei sich erstreckende Kanäle (39, 40) aufweist, die
einander gegenüberliegend mit der Platte (36) in Verbindung stehen.
6. US-Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (23) eine Dicke im Bereich von 0,10 bis 1,0 mm hat.
7. US-Prüfvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke 0,25 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110641 DE19610641C1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | US-Prüfvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110641 DE19610641C1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | US-Prüfvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610641C1 true DE19610641C1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7788662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110641 Expired - Fee Related DE19610641C1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | US-Prüfvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610641C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0916944A2 (de) * | 1997-11-13 | 1999-05-19 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung an Probekörpern |
WO2007147764A1 (de) * | 2006-06-19 | 2007-12-27 | Aluminium Norf Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur zustandsüberwachung von walzen |
DE102014117667A1 (de) | 2014-12-02 | 2015-12-17 | Areva Gmbh | Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung eines Bauteils |
EP2199786B1 (de) * | 2008-12-18 | 2021-10-20 | NUOVO PIGNONE INTERNATIONAL S.r.l. | Ultraschallprüfverfahren für geräuschvolle Gusswerkstoffe und entsprechende Sonden |
CN113916164A (zh) * | 2021-09-18 | 2022-01-11 | 中国航发哈尔滨东安发动机有限公司 | 一种用于薄壁管壁厚自动检测的超声波测量装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631714A (en) * | 1969-11-20 | 1972-01-04 | Bethlehem Steel Corp | Ultrasonic inspection probe |
DE9110160U1 (de) * | 1990-08-17 | 1991-12-05 | Krautkrämer GmbH & Co, 5030 Hürth | US-Prüfvorrichtung |
DE4026458A1 (de) * | 1990-08-17 | 1992-02-20 | Mannesmann Ag | Us-pruefvorrichtung |
US5469744A (en) * | 1994-06-16 | 1995-11-28 | Iowa State University Research Foundation Inc. | Apparatus for acoustically inspecting a workpiece |
-
1996
- 1996-03-07 DE DE1996110641 patent/DE19610641C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631714A (en) * | 1969-11-20 | 1972-01-04 | Bethlehem Steel Corp | Ultrasonic inspection probe |
DE9110160U1 (de) * | 1990-08-17 | 1991-12-05 | Krautkrämer GmbH & Co, 5030 Hürth | US-Prüfvorrichtung |
DE4026458A1 (de) * | 1990-08-17 | 1992-02-20 | Mannesmann Ag | Us-pruefvorrichtung |
US5469744A (en) * | 1994-06-16 | 1995-11-28 | Iowa State University Research Foundation Inc. | Apparatus for acoustically inspecting a workpiece |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0916944A2 (de) * | 1997-11-13 | 1999-05-19 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung an Probekörpern |
EP0916944A3 (de) * | 1997-11-13 | 2001-04-25 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung an Probekörpern |
WO2007147764A1 (de) * | 2006-06-19 | 2007-12-27 | Aluminium Norf Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur zustandsüberwachung von walzen |
EP2199786B1 (de) * | 2008-12-18 | 2021-10-20 | NUOVO PIGNONE INTERNATIONAL S.r.l. | Ultraschallprüfverfahren für geräuschvolle Gusswerkstoffe und entsprechende Sonden |
DE102014117667A1 (de) | 2014-12-02 | 2015-12-17 | Areva Gmbh | Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung eines Bauteils |
CN113916164A (zh) * | 2021-09-18 | 2022-01-11 | 中国航发哈尔滨东安发动机有限公司 | 一种用于薄壁管壁厚自动检测的超声波测量装置 |
CN113916164B (zh) * | 2021-09-18 | 2023-09-15 | 中国航发哈尔滨东安发动机有限公司 | 一种用于薄壁管壁厚自动检测的超声波测量装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10134696C1 (de) | Vorrichtung zum Ultraschall-Prüfen der Schweißnaht längsnahtgeschweißter Rohre auf Längs- und Querfehler | |
EP0472252B1 (de) | Ultraschallprüfvorrichtung | |
DE2204237B2 (de) | Vorrichtung mit einer Ultraschallsonde zur Prüfung von Werkstücken | |
EP0543870B1 (de) | Ultraschallprüfvorrichtung | |
DE102007039326B4 (de) | Ultraschall-Prüfvorrichtung mit verbesserter Ausrichtung | |
DE102005022729B4 (de) | Verfahren und Prüfkopfanordnung zur Ankopplung von Ultraschallsignalen an ein zu prüfendes Bauteil mittels Wasserfreistrahltechnik | |
DE19610641C1 (de) | US-Prüfvorrichtung | |
EP2179281B1 (de) | Ultraschall-prüfvorrichtung mit clustergehäuse | |
EP0305637B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ankopplung eines Ultraschall Prüfkopfes an einen Prüfling | |
EP1344052B1 (de) | Verfahren und rollenprüfkopf zur ultraschallprüfung von überlappschweissnaehten zwischen blechen nach dem impulsverfahren | |
EP0537647A2 (de) | Extrudieranlage mit Wanddickenmessvorrichtung für ein extrudiertes Rohr | |
EP0985905B1 (de) | Scanner in einer Wanddickenmessvorrichtung für Rohre mit Ultraschallsensoren | |
DE69116247T2 (de) | Schnell adaptierbares Ultraschallsystem zur Inspektion von Rohren mit verschiedenen Durchmessern | |
DE2539599B2 (de) | Vorrichtung zur qualitaetsbestimmung einer fluessigkeit | |
DE19903983C1 (de) | Halterung für eine Ultraschall-Prüfvorrichtung zur Prüfung von metallischen Blechen und Bändern | |
DE102008033084A1 (de) | Sanitärer Wasserauslauf | |
DE3532124C2 (de) | ||
DE1648765A1 (de) | Vorrichtung zum zerstoerungsfreien Pruefen heisser Werkstuecke mit Ultraschall | |
DE4007956A1 (de) | Ultraschall-pruefkopfanordnung | |
DE2441994A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ultraschallpruefung von werkstuecken | |
DE2137585A1 (de) | Vorrichtung zur feststellung und/oder messung von fluessigkeits-verunreinigungen | |
DE102023112847A1 (de) | Einschweißadapter zur Verbindung eines Sensors oder Aktors mit einem Behälter sowie Anordnung mit einem solchen Einschweißadapter | |
DE102013018080B3 (de) | Analysevorrichtung zur Durchführung spektrometrischer Analysen | |
DE4218910C1 (en) | Extruder installation for plastic pipe | |
DE7704602U (de) | Ultraschall-Priifvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |