DE19610400A1 - Audio- und Datenumschaltgerät und -verfahren - Google Patents
Audio- und Datenumschaltgerät und -verfahrenInfo
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- H04H2201/13—Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system radio data system/radio broadcast data system [RDS/RBDS]
Description
Die Erfindung betrifft ein Audio- und Datenumschaltgerät
sowie ein Verfahren zum Betreiben dieses Gerätes nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. für das Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Grundsätzlich sind Umschalter für Ton- bzw. Datenleitungen
bekannt. Diese Umschalter von Ton- bzw. Datenleitungen
werden sowohl in der Studio- als auch in der
Fernmeldetechnik eingesetzt. Dabei werden in der Regel zur
Ton- bzw. Datenumschaltung getrennte Systeme mit
unterschiedlichen Steuersystemen wie zum Beispiel
automatisch/manuell, VCO-gesteuert/Kontakt-gesteuert/Puls-ge
steuert betrieben. Außerdem sind Fernwirk- und
Meldeeinrichtungen in verschiedenen Anwendungen realisiert
worden und damit bekannt.
Zur Übertragung von Audiosignalen mit Datenreduktions
verfahren werden vermehrt Satellitenverbindungen zur
Modulationszuführung eingesetzt. Unterschiedliche
Anforderungen zur Betriebssicherheit verlangen deshalb
Redundanz an Übertragungsgeräten und Übertragungsstrecken
und auch zusätzlich die Nutzung alternativer
Übertragungsmedien, zum Beispiel ISDN, digitales
Satellitenradio (DSR), NF-Testgenerator für Prüfzwecke oder
Ballempfang.
Der Einsatz von digitalen Übertragungssystemen zur
gleichzeitigen Übertragung von Audio- und Datensignalen mit
integrierter Systemzustandserfassung in Satellitenverteil
systemen erfordert zur Bereitstellung von Übertragungs
redundanz und Nutzung der Satellitensystemtechnik zur
Realisierung von unterschiedlichen Steuerungs- bzw.
Meldeverfahren ein sehr komplexes und doch variables
Umschaltsystem.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Audio- und Datenumschaltgerät sowie ein -verfahren zu
schaffen, die gleichzeitiges Umschalten von Audio- und
zugehörigem Datensignal von bis zu drei getrennt
vorliegenden Übertragungswegen auf eine Senke ermöglichen,
wobei die Umschaltung wahlweise automatisch, ferngesteuert
oder manuell erfolgen soll, wobei die Auswahl und
Aktivierung einer Umschaltung auf ein betriebsfähiges
Ersatzübertragungssystem unter Beachtung der Verfügbarkeit
bzw. Funktionsfähigkeit von eingangsseitig anliegenden
Übertragungssystemen erfolgt, die außerdem die
Bereitstellung von Geräte- und Betriebszustandssignalen zur
Nutzung eines vom Übertragungssystem bereitgestellten
Netzwerkmanagementsystems ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung für das Audio- und
Datenumschaltgerät ist im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
charakterisiert.
Das Verfahren für die Audio- und Datenumschaltung ist
insbesondere im Kennzeichen des Patentanspruchs 3
charakterisiert. Weitere Ausgestaltungen des Gerätes bzw.
des Verfahrens sind in den Kennzeichen der Patentansprüche
2, 4 und 5 charakterisiert.
Durch die Realisierung des Gerätes und des Verfahrens zur
Audio- und Datenumschaltung, insbesondere zur Übertragung
von Audiosignalen mit Datenreduktionsverfahren mit
Satellitenverbindungen zur Modulationszuführung, wird eine
flexible Umschaltung, insbesondere unter Einbeziehung eines
vom Übertragungssystem bereitgestellten
Netzwerkmanagementsystems zur Verfügung gestellt. Die
Vorteile liegen insbesondere in der optimalen Nutzung eines
Netzwerks mit Geräte- als auch Trassenredundanz, in der
Vermeidung von Fehlschaltungen auf bereits gestörte
Übertragungswege und in der Bereitstellung von
Meldesignalen, die den jeweiligen Status der Schaltungen
und Übertragungswege kennzeichnen. Die Schaltung ist so
ausgestaltet, daß sie auch für die zunehmende Übertragung
von Audiosignalen mit einem transparenten Datenkanal und
Steuerdaten im Zeitmultiplex ohne weiteres angewandt werden
kann.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein digitales Audiosatellitensystem mit
Geräteredundanz und ISDN-Backup-System;
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild für eine Ersatzwegschaltung
von bis zu drei Audio-, Daten- und RS232-Signalen
und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur automatischen
Umschaltung mit Statuskontakten.
In Fig. 1 ist ein digitales Audiosatellitensystem mit
Geräteredundanz und einem ISDN-Backup-System dargestellt.
Diese Schaltung enthält eine Betriebsschaltung, zum
Beispiel einen Musicam Sat-Receiver mit Satellitenantenne
und angekoppeltem Telefon. Das System, das sich
normalerweise im Betrieb befindet, ist über die Audio-Da
tenumschaltung mit den Ersatzschaltungen I und II
gekoppelt. Am Ausgang des Audio-Datenumschaltgeräts werden
auf den entsprechenden Leitungen L bzw. R Audiosignale für
einen UKW-Sender bereitgestellt bzw. Datensignale, wie zum
Beispiel dynamisches RDS für einen RDS-Coder. Wie aus dem
Schaltbild zu sehen ist, werden über vorhandene
Verbindungen zwischen dem Audio- und Datenumschaltgerät und
den jeweiligen in Betrieb befindlichen Schaltungen bzw. der
Ersatzschaltung I gegenseitig Statussignale und
Steuersignale (Status Relay, Remote Relay, TTL)
ausgetauscht. Diese Schaltung ermöglicht die
Ersatzwegschaltung von bis zu drei Audio (Stereo)- und
Datensignalen (RDS). Die Umschaltung kann wahlweise manuell
vor Ort, automatisch oder ferngesteuert aktiviert werden.
Der jeweilige Betriebszustand wird wie bereits geschildert,
angezeigt und kann fernsignalisiert werden. Diese Schaltung
wird den unterschiedlichen Anforderungen zur
Betriebssicherheit gerecht, indem Redundanz an
Übertragungsgeräten und Übertragungsstrecken als auch die
zusätzliche Nutzung alternativer Übertragungsmedien, wie
zum Beispiel ISDN, digitales Satellitenradio (DSR),
NF-Testgenerator für die Prüfzwecke und Ballempfang
bereitgestellt wird.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Schaltbild des Audio-Da
tensignalumschalters dargestellt. Auf der linken Seite
der Schaltung sind die Eingangssignale für den Betrieb, für
den Ersatz I und für den Ersatz II dargestellt. Deutlich
ist auch die optionelle NF-Überwachung sowohl für den
Betrieb als auch für den Ersatz I und II zu sehen. Außerdem
sind Leitungen für die Statussignale und die Relais-Control
vorhanden sowie Leitungen für Audio digital und Daten, die
gesteuert über die Kontakte K zum Ausgang der Schaltung auf
der rechten Seite geschaltet sind. Die Relais-Steuerung
erfolgt über den Controller, der seine Eingangssignale
sowohl von den Schalterstellungen auf der Frontplatte des
Geräts als auch zum Beispiel über einen Funkuhrempfänger,
einen Schaltzeit-Speicher und einen Eingabe-Dillschalter
sowie von der Statusauswertschaltung und einer
nachgeschalteten Logik erhält. Die Logik ist ihrerseits mit
einer NF-Auswertschaltung verbunden, die von der
NF-Überwachungsschaltung die Statussignale Betrieb, Ersatz I
und II erhält. Die gezeigte Schaltung nach Fig. 2
kontrolliert also dynamisch alle Statussignale sowie Audio- und
Datensignale des im Betrieb befindlichen Systems und
der Ersatzsysteme I und II. Nur dadurch ist ein
gleichzeitiges Umschalten von Audio- und zughörigem
Datensignal von bis zu drei getrennt vorliegenden
Übertragungswegen auf eine Senke möglich und zwar durch
Auswahl und Aktivierung einer Umschaltung auf ein
betriebsfähiges Ersatzübertragungssystem unter Beachtung
der Verfügbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit von
eingangsseitig anliegenden Übertragungssystemen. Die
Umschaltung kann dabei, wie bereits ausgeführt wurde,
entweder automatisch, ferngesteuert oder manuell erfolgen.
Die Ersatzschaltung der Audio- und Datensignale kann
unterschiedlich aktiviert werden, nämlich
1) automatisch
Statuskontrolle:
Bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung betätigt der Receiver selbständig einen Statuskontakt (AUX Port/Status).
Bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung betätigt der Receiver selbständig einen Statuskontakt (AUX Port/Status).
NF-Überwachung bei gleichartigen Signalen:
Die NF des Betriebseingangs wird mit der der Ersatzeingänge verglichen und bei Abweichungen, wie zum Beispiel Ausfall, nach sehr kurzer Verzögerungszeit ersatzgeschaltet.
Die NF des Betriebseingangs wird mit der der Ersatzeingänge verglichen und bei Abweichungen, wie zum Beispiel Ausfall, nach sehr kurzer Verzögerungszeit ersatzgeschaltet.
NF-Überwachung bei unterschiedlichen Signalen:
Die NF des Betriebseingangs wird mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen. Dies ist notwendig, wenn zum Beispiel Ersatzweg nicht gleicher Sender wie Betriebsweg ist. Hier wird eine große Verzögerungszeit (1-2 Min.) eingestellt, um nicht gleich umzuschalten, wegen vom Anbieter gewollter Pausen.
Die NF des Betriebseingangs wird mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen. Dies ist notwendig, wenn zum Beispiel Ersatzweg nicht gleicher Sender wie Betriebsweg ist. Hier wird eine große Verzögerungszeit (1-2 Min.) eingestellt, um nicht gleich umzuschalten, wegen vom Anbieter gewollter Pausen.
DCF-77 Funkuhr:
Einzelne Ersatzeingänge lassen sich auf vorher programmierte Zeiten ein- und ausschalten. Gesteuert wird die Uhr zum Beispiel durch den PTB-Sender DCF 77 in Mainflingen bei Frankfurt. Durch eine Außenantenne ist der Empfang auch in Stahlbetonbauten gewährleistet.
Einzelne Ersatzeingänge lassen sich auf vorher programmierte Zeiten ein- und ausschalten. Gesteuert wird die Uhr zum Beispiel durch den PTB-Sender DCF 77 in Mainflingen bei Frankfurt. Durch eine Außenantenne ist der Empfang auch in Stahlbetonbauten gewährleistet.
2) fernsteuerbar
ANMS:
Über das Audio Network Management System kann der Betriebs- und Schaltzustand jederzeit kontrolliert werden.
Über das Audio Network Management System kann der Betriebs- und Schaltzustand jederzeit kontrolliert werden.
3) manuell
Service-Test:
Am Gerät über verriegelbaren Kippschalter (Sicherheit gegen versehentliches Schalten) und zusätzliche Tasten für Eingangswahl zu Meßzwecken.
Am Gerät über verriegelbaren Kippschalter (Sicherheit gegen versehentliches Schalten) und zusätzliche Tasten für Eingangswahl zu Meßzwecken.
In Fig. 3 ist eine detaillierte Schaltung zum automatischen
Umschalten mit Statuskontakten dargestellt. Die Kontakte
können selbstverständlich auch integrierte
Halbleiterschalt- und Speicherelemente sein. Wie bereits
beschrieben, kann die Umschaltung der Audio- und
Datensignale unterschiedlich aktiviert werden, nämlich
manuell: vor Ort über Kippschalter und Tasten;
fernsteuerbar: über das Audio Network Management System (ANMS) können potentialfreie Relaiskontakte (Relay Control Port) der Satellitenempfänger gesteuert werden;
automatisch: bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung betätigt der Receiver selbständig einen Statusrelaiskontakt (Aux Port).
fernsteuerbar: über das Audio Network Management System (ANMS) können potentialfreie Relaiskontakte (Relay Control Port) der Satellitenempfänger gesteuert werden;
automatisch: bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung betätigt der Receiver selbständig einen Statusrelaiskontakt (Aux Port).
Die Bevorrechtigung der unterschiedlichen Zugriffe sind in
absteigender Reihenfolge dargestellt. Die grundsätzliche
Belegung der Eingänge ist wie folgt:
Eingang 1 = Betrieb
Eingang 2 = Ersatz I
Eingang 3 = Ersatz II
Eingang 2 = Ersatz I
Eingang 3 = Ersatz II
Werden nur zwei Eingänge belegt, so hat das Beschalten der
Eingange in absteigender Rangfolge zu geschehen. Genutzt
wird Eingang 1 (Betriebseingang) und Eingang 2 (Ersatz I).
Der Eingang 3 (Ersatz II) bleibt frei.
Bei der Kombination von einem Satellitenreceiver und einer
NF-Leitung wird der Satellitenreceiver an den Eingang
"Betrieb" und die Ersatz-NF-Leitung an den Eingang "Ersatz
I" angeschlossen. Ist für den Ersatzweg kein Status-Kontakt
vorhanden, muß ein Kurzschlußstecker auf den AUX-Eingang
des Ersatzweges gesteckt werden.
In der Betriebsart "Automatische Statuskontakt-Umschaltung"
werden die Statuskontakte der drei AUX-Eingänge ständig
überprüft.
Fällt zum Beispiel der Statuskontakt ab, der am
Betriebseingang angeschlossen ist, wird in absteigender
Rangfolge der nächste Eingang mit Statuskontakt (Gerät in
Funktion) durchgeschaltet.
Ist der Statuskontakt am Eingang Ersatz I nicht
geschlossen, wird Eingang Ersatz II berücksichtigt. Sollte
auch dieser Eingang keinen gültigen Statuskontakt
aufweisen, bleibt der Eingang "Betrieb" zum Ausgang
durchgeschaltet und es kommt zu keiner Umschaltung. Die
Statuskontakte werden aber weiterhin überprüft.
Claims (5)
1. Audio- und Datenumschaltgerät für eine
Ersatzwegschaltung von bis zu drei Audio- und
Datensignalen automatisch, ferngesteuert oder manuell,
zur Übertragung von Audiosignalen mit
Datenreduktionsverfahren über Satellitenverbindungen
zur Modulationszuführung mittels Redundanz an
Übertragungsgeräten und Übertragungsstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im Betrieb befindliches System sowie
Ersatzsysteme (I und II) von einer gemeinsamen
Steuerschaltung kontrolliert werden, die ihrerseits
mit dem im Betrieb befindlichen System und den
Ersatzsystemen (I und II) über Leitungen für die
Audiosignale, für die User-Daten und für die
Statussignale verbunden ist und von den
angeschlossenen Systemen über diese Leitungen die
entsprechenden Signale erhält und Steuersignale an das
im Betrieb befindliche System und an das jeweilige
Ersatzsystem abgibt.
2. Audio- und Datenumschaltgerät nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Kombination von einem Satellitenreceiver
und einer NF-Leitung der Satellitenreceiver an den
Eingang "Betrieb" und die Ersatz-NF-Leitung an den
Eingang "Ersatz I" angeschlossen ist und Statussignale
bzw. Statuskontakte durch eine Auswertschaltung
dynamisch kontrolliert werden.
3. Verfahren zum Umschalten von Audio- und Datensignalen
auf digitalen Übertragungssystemen, die zur
gleichzeitigen Übertragung von Audio- und
Datensignalen mit integrierter Systemzustandserfassung
in Satellitenverteilsystemen ausgerüstet sind und
Übertragungsredundanz aufweisen, wobei die Auswahl und
Aktivierung einer Umschaltung auf ein betriebsfähiges
Ersatzübertragungssystem unter Beachtung der
Verfügbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit von
eingangsseitig anliegenden Übertragungssystemen
wahlweise automatisch, ferngesteuert oder manuell
erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung der jeweilige Receiver selbständig einen Statuskontakt betätigt,
daß die Niederfrequenz (NF) des Betriebseingangs mit denen der Ersatzeingänge verglichen wird und bei Abweichung nach sehr kurzer Verzögerungszeit ersatzgeschaltet wird,
daß die Niederfrequenz des Betriebseingangs mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen wird, wobei eine große Verzögerungszeit für die Umschaltung eingestellt wird,
daß bestimmte Ersatzeingänge auf vorher programmierte Zeiten ein- bzw. ausgeschaltet werden, und
daß über ein vorhandenes Audio Network Management System (ANMS) der Betriebs- und Schaltzustand jederzeit fernsteuerbar kontrollierbar und veränderbar ist.
daß bei Absinken der Übertragungsqualität der Satellitenverbindung der jeweilige Receiver selbständig einen Statuskontakt betätigt,
daß die Niederfrequenz (NF) des Betriebseingangs mit denen der Ersatzeingänge verglichen wird und bei Abweichung nach sehr kurzer Verzögerungszeit ersatzgeschaltet wird,
daß die Niederfrequenz des Betriebseingangs mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen wird, wobei eine große Verzögerungszeit für die Umschaltung eingestellt wird,
daß bestimmte Ersatzeingänge auf vorher programmierte Zeiten ein- bzw. ausgeschaltet werden, und
daß über ein vorhandenes Audio Network Management System (ANMS) der Betriebs- und Schaltzustand jederzeit fernsteuerbar kontrollierbar und veränderbar ist.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Priorität der unterschiedlichen Zugriffe in absteigender Reihenfolge erfolgt, wobei dem Eingang 1 das in Betrieb befindliche System, dem Eingang 2 ein erstes Ersatzsystem (Ersatz I) und dem Eingang 3 ein weiteres Ersatzsystem (Ersatz II) zugeordnet wird,
daß ein gleichzeitiges Umschalten von Audio- und zugehörigem Datensignal von bis zu drei getrennt vorliegenden Übertragungswegen auf eine Senke erfolgt und
daß der Betriebs- und Schaltzustand dynamisch über ein vorhandenes Audio Network Management System (ANMS) kontrolliert und verändert wird und daß außerdem eine Übertragung von Kommandos erfolgt, wodurch einem Decoder alle notwendigen Einstellungen, zum Beispiel zur Aufsynchronisation eines codierten Audiodatenstromes übertragen werden.
daß die Priorität der unterschiedlichen Zugriffe in absteigender Reihenfolge erfolgt, wobei dem Eingang 1 das in Betrieb befindliche System, dem Eingang 2 ein erstes Ersatzsystem (Ersatz I) und dem Eingang 3 ein weiteres Ersatzsystem (Ersatz II) zugeordnet wird,
daß ein gleichzeitiges Umschalten von Audio- und zugehörigem Datensignal von bis zu drei getrennt vorliegenden Übertragungswegen auf eine Senke erfolgt und
daß der Betriebs- und Schaltzustand dynamisch über ein vorhandenes Audio Network Management System (ANMS) kontrolliert und verändert wird und daß außerdem eine Übertragung von Kommandos erfolgt, wodurch einem Decoder alle notwendigen Einstellungen, zum Beispiel zur Aufsynchronisation eines codierten Audiodatenstromes übertragen werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß in der Betriebsart "automatische Statuskontakt umschaltung" die Statuskontakte der drei Auxilliary-Ein gänge (AUX) ständig überprüft werden, wodurch beim Abfallen zum Beispiel des Statuskontakts, der am Betriebseingang angeschlossen ist, der nächste Eingang mit Statuskontakt in absteigender Reihenfolge durchgeschaltet wird, und
daß der Eingang des zweiten Ersatzsystems (Ersatz II) berücksichtigt wird, wenn der Statuskontakt am Eingang des ersten Ersatzsystems (Ersatz I) nicht geschlossen ist.
daß in der Betriebsart "automatische Statuskontakt umschaltung" die Statuskontakte der drei Auxilliary-Ein gänge (AUX) ständig überprüft werden, wodurch beim Abfallen zum Beispiel des Statuskontakts, der am Betriebseingang angeschlossen ist, der nächste Eingang mit Statuskontakt in absteigender Reihenfolge durchgeschaltet wird, und
daß der Eingang des zweiten Ersatzsystems (Ersatz II) berücksichtigt wird, wenn der Statuskontakt am Eingang des ersten Ersatzsystems (Ersatz I) nicht geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110400 DE19610400B4 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Audio- und Datenumschaltgerät und -verfahren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110400 DE19610400B4 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Audio- und Datenumschaltgerät und -verfahren |
Publications (2)
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DE19610400A1 true DE19610400A1 (de) | 1997-09-18 |
DE19610400B4 DE19610400B4 (de) | 2005-08-04 |
Family
ID=7788509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110400 Expired - Fee Related DE19610400B4 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Audio- und Datenumschaltgerät und -verfahren |
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