DE19609625A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder für geschirmte Kabel, bei dem
im einen Teil eines aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen, Vater-und Mutterteil, beste
henden Steckergehäuse ein die mit den einzelnen Leitern des Kabels verbundenen Kontaktteile,
Kontaktstifte oder Kontakthülsen, einem bestimmten Polbild entsprechend halternder Isolier
körper über formschlüssig wirkende Mittel spielfrei gehaltert und im anderen Teil des Stecker
gehäuses eine mit dem Kabelmantel klemmend zusammenwirkende Zugentlastung sowie eine
Einrichtung zum Kontaktieren des Kabelschirmes aufgenommen ist, und bei dem ferner eine
Abdichtung des Steckergehäuses gegenüber dem Kabelmantel vorgesehen ist, wobei sämtliche
Einbauteile des Steckverbinders als voneinander unabhängige Einzelteile ausgebildet und bei
montiertem Steckverbinder spielfrei gegeneinander bzw. gegenüber dem Steckergehäuse ab
gestützt sind.
Bei herkömmlicher Bauweise solcher Steckverbinder ist ein aus einem begrenzt elastischen
Kunststoffmaterial bestehender einteiliger oder auch zweiteiliger Isolierkörper mit einer Viel
zahl von innerhalb seiner Grundrißform liegenden, axial ausgerichteten Durchgangsöffnungen
für die einzelnen, jeweils mit einem Einzelleiter des Kabels verbundenen Kontaktteile ausge
stattet, wobei innerhalb der Durchgangsöffnungen Schnappverriegelungen für die Festlegung
der einzelnen Kontaktteile in der jeweiligen Durchgangsöffnung angeordnet sind. Im Falle einer
zweiteiligen Ausbildung des Isolierkörpers sind dabei beide Teile des Isolierkörpers mit zuein
ander deckungsgleich angeordneten, axial gerichteten Durchgangsöffnungen ausgestattet und
dient das zweite Teil des Isolierkörpers der axialen Verriegelung der Kontaktteile innerhalb des
ersten Isolierkörperteiles. Ganz unabhängig von der bei einer der eingangs genannten entspre
chenden Bauart eines Steckverbinders im Einzelnen vorgesehenen Ausbildung der Verriege
lungseinrichtung für die Kontaktteile ist diese mit dem Nachteil behaftet, daß die Kontaktteile
zunächst mit den Einzelleitern des Kabels verbunden werden und anschließend in axialer Aus
richtung in den in Isolierkörper eingeführt werden müssen, bevor dieser seinerseits gleichfalls
in axialer Ausrichtung in das zugehörige Steckergehäuseteil eingeführt und in diesem, in der
Regel durch Verrastung mit rippenartigen Vorsprüngen des Gehäuseteiles verriegelt werden
kann. Von besonderen Nachteil ist dabei, daß die Kontaktteile nach dem Einführen in auch nur
eines der gegebenenfalls beiden Isolierkörperteile für den Monteur nicht mehr sichtbar sind und
dieser daher auch deren korrekte Verrastung im Isolierkörper nicht mehr kontrollieren kann,
was insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß bei mehradrigen Kabeln eine exakt gleich
mäßige Ablängung der Einzelleiter schwierig ist, zu einer unzureichenden Verriegelung einzel
ner Kontaktteile führen kann. Darüber hinaus zeichnen sich die bekannten Bauweisen von
Steckverbindern dadurch aus, daß es verhältnismäßig schwierig ist eine spielfreie Halterung
sämtlicher Kontaktteile einer Steckverbinderhälfte zu erreichen, wenn der Isolierkörper ohne
Zuhilfenahme eines Hilfswerkzeuges montierbar sein soll. Weiterhin ist bei den bekannten
Bauweisen von Steckverbindern der Isolierkörper in axialer Richtung über starr mit im verbun
dene bzw. einteilig mit ihm ausgebildete Stützfüße oder dergl. gegen das ihn aufnehmende Ge
häuseteil bzw. ein sonstiges Teil des Steckergehäuses abgestützt, was den Einsatz gleichartig
ausgebildeter Isolierkörper für verschiedene Kabeldurchmesser verhältnismäßig schwierig,
wenn schon nicht unmöglich macht. Außer von solchen, abgesehen von der axialen Montage
weise der Kontaktteile, weniger gravierenden Nachteilen sind die bekannten Bauarten von
Steckverbindern aber mit dem Nachteil behaftet, daß die Abdichtung des Steckergehäuseteiles
innerhalb desselben angeordnet ist und im Zuge des Zusammenschraubens der beiden Teile
eines Steckergehäuseteiles gegen den Kabelmantel des Kabels verspannt wird, woraus natur
gemäß verhältnismäßige hohe auf das Kabel und insbesondere dessen innerhalb des Steckerge
häuses einzeln liegende Einzelleiter wirkende Verdrehkräfte resultieren, deren Größe insbeson
dere bei Einzelleitern kleineren Querschnittes, wie sie vor allem für Steuerleitungen eingesetzt
werden, zu einem Abreißen des einen oder andern Einzelleiters führen können. Hand in Hand
mit einer solchen Anordnung der Abdichtung des Gehäuses ist bei den bekannten Bauarten von
Steckverbindern meist auch noch die gleichzeitige Herstellung einer Kontaktierung des Kabel
schirmes mit dem Gehäuseteil vorgesehen, was zu einer sowohl hinsichtlich der Verbindung
mit dem Kabelschirm als auch hinsichtlich der Konstruktion vergleichsweise aufwendigen
Ausbildung der Kontaktierungseinrichtung zwingt, wenn eine sichere Kontaktierung gewähr
leistet sein soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen elektrischen Steckverbinder der ein
gangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß bei innerhalb weiter Grenzen vari
ierenden Kabeldurchmessern auf der einen Seite sein Zusammenbau wesentlich vereinfacht und
Montagefehler weitgehend ausgeschlossen werden und daß auf der anderen Seite aus dem Zu
sammenbau des Steckverbinders resultierende Belastungen des Kabels bzw. der Einzelleiter
des Kabels vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß der die Kontakttei
le tragende Isolierkörper verriegelbare Klemmhalterungen für die Kontaktteile aufweist und
über federnde Mittel gegen die ihrerseits formschlüssig am einen Gehäuseteil anliegende
Zugentlastung abgestützt ist und daß ferner die Kontaktierung des Kabelschirmes zwischen
einen Bund der einen Gehäusehälfte und der Stirnseite der anderen Gehäuseseite eingreifend
ausgebildet ist, wobei der Isolierkörper wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, dessen eines Teil
eine Anzahl von Klemmhalterungen für die Kontaktteile aufweist und dessen anderes Teil eine
Verriegelung für die Kontaktteile in den Klemmhalterungen bildet und wobei zudem zwischen
den Isolierkörper ein am anderen Teil des Steckergehäuses abgestütztes Teil eine in axialer
Richtung des Steckergehäuses wirkende Druckfeder eingeschaltet ist.
Dieser Aufbau eines Steckverbinders ermöglicht es die Konfektionierung eines Kabels in offe
ner Montageweise auszuführen, in der Weise, daß die mit den Einzelleitern des Kabels verbun
denen Kontaktteile radial von außen her in den die zugehörigen Klemmhalterungen aufweisen
den Teil des Isolierkörpers eingesetzt und anschließend durch einfaches Aufsetzen des anderen
Teiles des Isolierkörpers unverrückbar in den Klemmhalterungen festgelegt werden und der
Isolierkörper anschließend insgesamt samt nachgeschalteter Druckfeder in das zugehörige Teil
des Steckergehäuses eingeschoben und in diesem durch Verschrauben mit dem anderen seiner
seits durch Einfügen der Zugentlastung und Kabelschirmkontaktierung in, jedenfalls hinsicht
lich der Vorbereitung der Kabelschirmkontaktierung gleichfalls offener Montageweise vorbe
reiteten Teil des Steckergehäuses spielfrei verspannt wird. Außer dem Vorteil, daß diese radia
le und offene Montageweise die bei der herkömmlichen axialen und damit mehr oder minder
geschlossenen Montageweise möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten beim Einsetzen
und Verriegeln der Kontaktteile im Isolierkörper ausschließt ergibt sich der weitere Vorteil,
daß evtlle. Ungleichmäßigkeiten in der Ablängung der Einzelleiter des Kabels nicht mehr zu
einem Lösen oder Lockern der Verriegelung der Kontaktteile im Isolierkörper führen kann und
insbesondere der Vorteil, daß sich aus dem Zusammenschrauben der beiden Steckergehäuse
hälften keine auf die einzelnen Leiter wirkenden Verdrehkräfte ergeben können. Diese letztere
Wirkung beruht allerdings wenigstens teilweise auch auf dem Umstand, daß bei dem erfin
dungsmäßen Steckverbinder die Abdichtung des Steckergehäuses gegenüber dem Kabelmantel
dem Steckergehäuse gegenüber nach außen verlegt angeordnet ist, d. h. die Abdichtung wird
unabhängig von dessen Zusammenbau an das Steckergehäuse angeschlossen.
In praktischer Verwirklichung der Erfindung ist in bevorzugter Ausführungsweise hinsichtlich
der Ausbildung des Isolierkörpers im Einzelnen weiter vorgesehen, daß der die Klemmhalte
rung aufweisende Teil des Isolierkörpers wenigstens entlang seines Umfanges eine Anzahl ra
dial geöffneter Kleinirhalterungen aufweist, wobei die Klemmhalterungen jeweils durch eine
mehr als halbkreisförmige Grundrißform aufweisende, bezüglich der Grundrißform des Isolier
körperteiles radial nach außen geöffnete Ausnehmungen gebildet sind.
Zunächst zur Erleichterung des seitlichen Einfügens der Kontaktteile in die einzelnen Klemm
halterungen sind den die Klemmhalterungen bildenden radial nach außen geöffneten Ausneh
mungen zueinander divergierende, Einschubführungen für die Kontaktteile bildende Ausladun
gen vorgeschaltet. Zugleich sind die Klemmhalterungen zur axialen Festlegung der Kontakttei
le jeweils mit wenigstens einer quer zu ihrer Längsachse nach innen vorspringenden Halterippe
versehen, wobei die wenigstens eine Halterippe eine der Verriegelung von Crimpkontakten
entsprechende Form aufweist.
Der die Klemmhalterungen aufweisende Teil des Isolierkörpers kann dabei durch ein mit radial
gerichteten Ausnehmungen versehenes massives Kunststoffspritzteil oder aber auch durch ein
aus einer Anzahl sternförmig angeordneter, radial gerichteter Tragarme oder dergl. aufweisen
des Kunststoffieil gebildet sein, wobei die Klemmhalterungen an die freien Enden der stern
förmig angeordneten Tragarme oder dergl. des Isolierkörperteiles angeschlossen bzw. ausge
bildet sind.
Bei Steckverbindern, die nicht nur leistungsübertragende Kontaktteile, sondern auch Kontakt
teile für Steuerleitungen aufweisen ist in einer bevorzugten Ausgestaltung weiter vorgesehen,
daß jeweils durch radial nach außen geöffnete Ausnehmungen gebildete Klemmhalterungen
unterschiedlicher Querschnittsformen für leistungsübertragende Kontaktteile und für Kontakt
teile von Steuerleitungen wechselweise und zueinander auf Lücke stehend angeordnet sind.
Zudem kann in Weiterbildung der Ausgestaltung des Isolierkörpers je nach der erforderlichen
oder gewünschten Ausbildung des Polbildes eines Steckverbinders auch noch vorgesehen sein,
daß der die Klemmhalterung bildende bzw. tragende Teil des Isolierkörpers wenigsten zwei
vermittels eines Gelenkes, insbesondere eines Filmscharnieres untereinander verbundene Teile
umfaßt und die Teile an ihren Trennflächen mit zusätzlichen, einzeln oder paarweise jeweils
eine Klemmhalterung für Kontaktteile bildenden Ausnehmungen ausgestattet sind, derart, daß
unter Beibehaltung der offenen Montageweise auch wenigstens ein Mittelkontakt montierbar
ist.
Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung des die Klemmhalterungen beinhaltenden Iso
lierkörperteiles als einfaches oder geteiltes Vollmaterialteil oder als Trägerkombination ist er
findungsgemäß vorgesehen, daß der die Verriegelung der Klemmhalterungen bzw. der Kon
taktteile in den Klemmhalterungen bildende Teil des Isolierkörpers haubenartig ausgebildet ist
und den die Klemmhalterungen aufweisenden Teil des Isolierkörpers wenigstens über einen
Teil seiner axialen Länge hin übergreift. Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß der die Verrie
gelung der Klemmhalterungen bildende Teil des Isolierkörpers in seinem die Stirnfläche des
Isolierkörperteiles übergreifenden Bereich mit Durchgangsöffnungen für die Kontaktteile und
innenseitig mit zu den Klemmhalterungen komplementären Ausnehmungen versehen ist, derart,
daß er jede der Klemmhalterungen samt der dieser vorgeschalteten Einschubführung jeweils
einzeln und formschlüssig umgreift, und daher die zunächst zur Erleichterung des seitlichen
Einfügens der Kontaktteile in die einzelnen Klemmhalterungen an diesen vorgesehenen, zuein
ander divergierenden Ausladungen in einer der Festlegungssicherung dienenden Verspannlage
arretiert.
In zusätzlicher Ausgestaltung der bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist weiter
vorgesehen, daß an den die Zugentlastung bildenden Klauenkorb ein zum Gehäuseinneren hin
zeigender, zylindrischer Kragen angeschlossen ist, wobei der Kragen zur Ausbildung eines
umlaufenden Bundes einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der angrenzende Be
reich des Klauenkorbes, wobei der Außendurchmesser des Kragens dem Innendurchmesser des
den Isolierkörper aufnehmenden Gehäuseteiles entspricht und damit der umlaufende Bund der
Zugentlastung an der zugeordneten Stirnfläche des den Isolierkörper aufweisenden Gehäusetei
les anliegt, derart, daß beim Zusammenschrauben der beiden Steckergehäuseteile die Zugent
lastung, d. h. ihr Klauenkorb, zwangsweise gegen den Kabelmantel verspannt wird.
In Verbindung mit dieser Anordnung und Ausbildung der Zugentlastung ergibt sich eine in
einfachster Weise herstellbare Kontaktierung des Kabelschirmes mit dem Steckergehäuse dar
aus, daß der Kontaktierung des Kabelschirmes ein den an den Klauenkorb der Zugentlastung
angeschlossenen Kragen umfassender loser Metallring zugeordnet ist. Damit kann die Kontak
tierung des Kabelschirmes durch Umlegen eines abisolierten Teiles des Kabelschirmes um den
Metallring und dessen im Zuge der gegenseitigen Verschraubung der beiden Teile des Stecker
gehäuses zwangsweise erfolgenden Anpressens an die Stirnfläche des den Isolierkörper aufwei
senden Gehäuseteiles erreicht werden.
Zum Ausgleich, insbesondere in Abhängigkeit vom Kabeldurchmesser variierender Abstände
zwischen dem die Kontaktteile tragenden Isolierkörper und dessen, beispielsweise durch die
Zugentlastung gebildeten, axialer Abstützung innerhalb des Steckergehäuses ist in weiter be
vorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den an die Zugentlastung
angeschlossenen zylindrischen Kragen und den Isolierkörper eine in axialer Richtung des Stec
kergehäuses wirkende Drückfeder eingeschaltet ist. Eine wegen der damit verbundenen Ver
ringerung der insgesamt erforderlichen Einzelteile bevorzugte Ausgestaltungsform dieses
Merkmals der Erfindung sieht dabei vor, daß die Druckfeder durch wenigstens zwei Federarme
gebildet ist, welche einander gegenüberliegend und schräg zur Gehäuseachse ausgerichtet ent
lang des Innenumfanges des Steckergehäuses angeordnet sind. Hinsichtlich der Koppelung der
Federarme mit dem Isolierkörper kann dabei im Einzelnen weiter vorgesehen sein, daß die Fe
derarme wenigstens an ihrem dem Isolierkörper zugeordneten Enden mit, beispielsweise
schwalbenschwanzförmig profilierten Eingriffsteilen versehen sind und daß den Eingriffsteilen
komplementäre Eingriffsausnehmungen am Isolierkörper zugeordnet sind.
Schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die Abdichtung des Stec
kergehäuses außerhalb desselben angeordnet und damit auch jede aus dem Zusammenschrau
ben der beiden Steckergehäuseteile resultierende Übertragung eines Drehmomentes auf das
Kabel ausgeschlossen ist. Die der außenliegenden Abdichtung des Steckergehäuses zugeordne
te Dichtung ist dabei erfindungsgemäß tüllenartig ausgebildet und diesem gegenüber außenlie
gend an das kabelseitige Ende des Steckergehäuses ansetzbar ausgebildet. In der praktischen
Gestaltung kann dabei vorgesehen sein, daß die Dichtung einen zum kabelseitigen Ende des
Steckergehäuses komplementär geformten Kragen aufweist und mittels eines nach Art einer
Überwurfmutter gestalteten Befestigungselementes mit dem Steckergehäuse verbindbar ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß gestalteten elektrischen Steckver
binder;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Verwirklichungsform eines Klemmhalterungen für die
Kontaktteile aufweisenden Isolierkörperteiles;
Fig. 3 eine Draufsicht zu dem Isolierkörperteil nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht zu einer geteilten, klappbaren Ausführungsform des Isolierkörpertei
les nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Klemmhalterungen für
die Kontaktteile aufweisenden Isolierkörperteiles;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Unteransicht eines auf das die Klemmhalterungen für die Kontaktteile tragende
Isolierkörperteil aufsetzbaren zweiten Isolierkörperteiles;
Fig. 8 einen Schnitt durch das Isolierkörperteil nach Fig. 7.
Bei dem im Ausführungsbeispiel dargestellten Steckverbinder für geschirmte Kabel ist im einen
Teil 1 eines aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen, Vater- 1 und Mutterteil 2, bestehen
den Steckergehäuses ein die mit den einzelnen Leitern 3 des Kabels 4 verbundenen Kontakttei
le 5 einem bestimmten, vorgegebenen Polbild entsprechend halternder Isolierkörper 6, 7 über
formschlüssig wirkende Mittel spielfrei gehaltert und im anderen Teil 2 des Steckergehäuses
eine mit dem Kabelmantel 8 klemmend zusammenwirkende Zugentlastung 11 sowie eine Ein
richtung 14 zum Kontaktieren des Kabelschirmes 12 aufgenommen, wobei sämtliche Einbautei
le des Steckverbinders als voneinander unabhängige Einzelteile ausgebildet und bei montiertem
Steckverbinder spielfrei gegeneinander bzw. gegenüber dem Steckergehäuse abgestützt sind.
Der die Kontaktteile 5 tragende Isolierkörper 6, 7 weist verriegelbare Klemmhalterungen 9 für
die Kontaktteile 5 auf und ist über federnde Mittel 10 gegen die ihrerseits formschlüssig am
einen Gehäuseteil 2 anliegende Zugentlastung 11 abgestützt. Ferner ist die Kontaktierung 14
des Kabelschirmes 12 zwischen einen Bund 13 der einen Gehäusehälfte 2 und der Stirnseite der
anderen Gehäusehälfte 1 eingreifend ausgebildet. Der Isolierkörper 6, 7 ist zweiteilig ausgebil
det, wobei das eine Teil 6 eine Anzahl von Klemmhalterungen 9 für die Kontaktteile 5 aufweist
und das andere Teil 7 eine Verriegelung für die Kontaktteile 5 in den Klemmhalterungen 9 bil
det. Der die Klemmhalterungen 9 aufweisende Teil 6 des Isolierkörpers weist in der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 bis 4 wenigstens entlang seines Umfanges eine Anzahl radial geöffneter
Klemmhalterungen 9 aufs wobei die Klemmhalterungen 9 jeweils eine mehr als halbkreisförmi
ge Grundrißform aufweisen und bei 15 bezüglich der Grundrißform des Isolierkörperteiles 6
radial nach außen geöffnet sind. Zur Erleichterung des seitlichen Einfügens der Kontaktteile 5
in die einzelnen Klemmhalterungen sind diesen zueinander divergierende, Einschubführungen
für die Kontaktteile 5 bildende Ausladungen 16 vorgeschaltet. Ferner sind die Klemmhalte
rungen 9 zur axialen Festlegung der Kontaktteile 5 jeweils mit einer quer zu ihrer Längsachse
nach innen vorspringenden Halterippe 17 versehen, wobei die Halterippe 17 in der gezeigten
Ausführungsform eine der Verriegelung von Crimpkontakten entsprechende Form aufweist.
In den Fig. 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Isolierkörperteiles 6 dar
gestellt, dahingehend, daß der die Klemmhalterungen 9 aufweisende Teil des Isolierkörpers aus
einem eine Anzahl sternförmig angeordneter, radial gerichteter Tragarme 18 aufweisendes
Kunststoffteil gebildet ist, wobei die Klemmhalterungen 9 zwischen den freien Enden der
sternförmig angeordneten Tragarme 18 des Isolierkörperteiles 6 ausgebildet sind. Zugleich ist
bei dieser Ausführungsform aufgezeigt, daß bei Steckverbindern, die nicht nur leistungsüber
tragende Kontaktteile 5, sondern auch Kontaktteile 19 für Steuerleitungen aufweisen jeweils
durch radial nach außen geöffnete Ausnehmungen gebildete Klemmhalterungen 20 kleinerer
Querschnittsform für Kontaktteile 19 von Steuerleitungen wechselweise und zueinander auf
Lücke stehend angeordnet sind.
Gemäß der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform eines Isolierkörpers kann je nach der
erforderlichen oder gewünschten Ausbildung des Polbildes eines Steckverbinders auch noch
vorgesehen sein, daß der die Klemmhalterung 9 tragende Teil des Isolierkörpers 6 wenigsten
zwei vermittels eines als Filmscharnier ausgebildeten Gelenkes 22 untereinander verbundene
Teile 60 und 61 umfaßt, wobei die Teile des Isolierkörpers 6 an ihren Trennflächen 23 mit zu
sätzlichen, einzeln oder paarweise jeweils eine Klemmhalterung 24 für Kontaktteile 5 bildenden
Ausnehmungen 25 ausgestattet sind. Der die Verriegelung der Klemmhalterungen 9, 20 und 24
bildende Teil 7 des Isolierkörpers 6, 7 ist haubenartig ausgebildet und übergreift den die
Klemmhalterungen 9, 20 und 24 aufweisenden Teil 6 über einen Teil seiner axialen Länge hin.
In seinem die Stirnfläche des Isolierkörperteiles 6 übergreifenden Bereich 26 ist der Isolierkör
perteil 7 mit Durchgangsöffnungen 27 für die Kontaktteile 5 und innenseitig mit zu den
Klemmhalterungen 9 komplementären Ausnehmungen 28 versehen ist, derart, daß er jede der
Klemmhalterungen 9 samt der dieser vorgeschalteten Einschubführung 16 jeweils einzeln und
formschlüssig umgreift. An den die Zugentlastung bildenden Klauenkorb 11 ist ein zum Ge
häuseinneren hin zeigender, zylindrischer Kragen 29 angeschlossen, welcher zur Ausbildung
eines umlaufenden Bundes 30 einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der angrenzen
de Bereich des Klauenkorbes 11, wobei der Außendurchmesser des Kragens 29 dem Innen
durchmesser des den Isolierkörper 6, 7 aufnehmenden Gehäuseteiles 1 entspricht und damit der
umlaufende Bund 30 der Zugentlastung 11 an der zugeordneten Stirnfläche 31 des den Isolier
körper 6, 7 aufweisenden Gehäuseteiles 1 anliegt, derart, daß beim Zusammenschrauben der
beiden Steckergehäuseteile 1 und 2 die Zugentlastung 11, d. h. ihr Klauenkorb 11, zwangswei
se gegen den Kabelmantel 8 verspannt wird. Die Kontaktierung des Kabelschirmes 12 mit dem
Steckergehäuse 1, 2 ist ein den an den Klauenkorb 1 der Zugentlastung angeschlossenen Kra
gen 29 umfassender loser Metallring 32 zugeordnet, womit die Kontaktierung des Kabelschir
mes 12 durch Umlegen eines abisolierten Teiles des Kabelschirmes 12 um den Metallring 32
und dessen im Zuge der gegenseitigen Verschraubung der beiden Teile 1 und 2 des Steckerge
häuses zwangsweise erfolgenden Anpressens an die Stirnfläche 31 des den Isolierkörper 6, 7
aufweisenden Gehäuseteiles 1 erreicht wird.
Zwischen den an die Zugentlastung angeschlossenen zylindrischen Kragen 29 und den Isolier
körper 6, 7 ist eine in axialer Richtung des Steckergehäuses 1, 2 wirkende Druckfeder einge
schaltet, welche in der gezeigten Ausführungsform durch zwei Federarme 33 und 34 gebildet
ist, welche einander gegenüberliegend und schräg zur Gehäuseachse ausgerichtet entlang des
Innenumfanges des Steckergehäuseteiles 1 angeordnet sind. Für die Koppelung der Federarme
33, 34 mit dem Isolierkörperteil 6 ist vorgesehen, daß die Federarme 33 und 34 an ihren dem
Isolierkörperteil 6 zugeordneten Enden mit profilierten Eingriffsteilen 35 versehen sind und
daß den Eingriffsteilen 35 komplementäre Eingriffsausnehmungen 36 am Isolierkörperteil 6
zugeordnet sind. Die Abdichtung des Steckergehäuses 1, 2 gegenüber dem Kabelmantel 8 ist
außerhalb des Steckergehäuses 1, 2 angeordnet, wobei der außenliegenden Abdichtung des
Steckergehäuses 1, 2 zugeordnete Dichtung 36 tüllenartig ausgebildet und diesem gegenüber
außenliegend an das kabelseitige Ende des Steckergehäuses 1, 2 ansetzbar ausgebildet ist. Da
bei weist die Dichtung 36 einen zum kabelseitigen Ende des Steckergehäuses 1, 2 komplemen
tär geformten Kragen 37 auf und ist mittels eines nach Art einer Überwurfmutter gestalteten
Befestigungselementes 38 mit dem Steckergehäuse 1,2 verbindbar.
Claims (20)
1. Elektrischer Steckverbinder für geschirmte Kabel, bei dem im einen Teil eines aus zwei
miteinander verschraubbaren Teilen, Vater- und Mutterteil, bestehenden Steckergehäuse
ein die mit den einzelnen Leitern des Kabels verbundenen Kontaktteile, Kontaktstifte oder
Kontakthülsen, einem bestimmten Polbild entsprechend halternder Isolierkörper über
formschlüssig wirkende Mittel spielfrei gehaltert und im anderen Teil des Steckergehäuses
eine mit dem Kabelmantel klemmend zusammenwirkende Zugentlastung sowie eine Ein
richtung zum Kontaktieren des Kabelschirmes aufgenommen ist, und bei dem ferner eine
Abdichtung des Steckergehäuses gegenüber dem Kabelmantel vorgesehen ist, wobei sämt
liche Einbauteile des Steckverbinders als voneinander unabhängige Einzelteile ausgebildet
und bei montiertem Steckverbinder spielfrei gegeneinander bzw. gegenüber dem Stecker
gehäuse abgestützt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Kontaktteile tragende Isolierkörper verriegelbare Klemmhalterungen für die
Kontaktteile aufweist und über federnde Mittel gegen die ihrerseits formschlüssig am einen
Gehäuseteil anliegende Zugentlastung abgestützt ist und daß ferner die Kontaktierung des
Kabelschirmes zwischen einen Bund der einen Gehäusehälfte und der Stirnseite der ande
ren Gehäuseseite eingreifend ausgebildet ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolier
körper wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, dessen eines Teil eine Anzahl von Klemmhal
terungen für die Kontaktteile aufweist und dessen anderes Teil eine Verriegelung für die
Kontaktteile in den Klemmhalterungen bildet.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Klemmhalterung aufweisende Teil des Isolierkörpers wenigstens entlang seines Umfanges
eine Anzahl radial geöffneter Klemmhalterungen aufweist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmhalterungen jeweils durch eine mehr als halbkreisförmige Grundrißform aufweisen
de, bezüglich der Grundrißform des Isolierkörperteiles radial nach außen geöffnete Aus
nehmungen gebildet sind.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den die
Klemmhalterungen bildenden radial nach außen geöffneten Ausnehmungen zueinander di
vergierende, Einschubführungen für die Kontaktteile bildende Ausladungen vorgeschaltet
sind.
6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Klemmhalterungen bildenden radial nach außen geöffneten Ausnehmungen mit jeweils
wenigstens einer quer zu ihrer Längsachse nach innen vorspringenden Halterippe versehen
sind, wobei die Halterippe eine der Verriegelung von Crimpkontakten entsprechende Form
aufweist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmhalterungen zwischen den freien Enden sternförmig angeordneter Tragarme des
Isolierkörperteiles eingeschlossen bzw. angeordnet sind.
8. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
durch radial nach außen geöffnete Ausnehmungen gebildete Klemmhalterungen unter
schiedlicher Querschnittsformen, beispielsweise für leistungsübertragende Kontaktteile
und für Kontaktteile von Steuerleitungen wechselweise, insbesondere zueinander auf Lüc
ke stehend angeordnet sind.
9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Klemmhalterung bildende bzw. tragende Teil des Isolierkörpers wenigsten zwei vermittels
eines Gelenkes, insbesondere eines Filmscharnieres untereinander verbundene Teile umfaßt
und die Teile an ihren Trennflächen mit zusätzlichen, einzeln oder paarweise jeweils eine
Klemmhalterung für Kontaktteile bildenden Ausnehmungen ausgestattet sind.
10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Verriegelung der Klemmhalterungen bildende Teil des Isolierkörpers haubenartig ausge
bildet ist und den die Klemmhalterungen aufweisenden Teil des Isolierkörpers wenigstens
über einen Teil seiner axialen Länge hin übergreift.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Verriegelung der Klemmhalterungen bildende Teil des Isolierkörpers in seinem die Stirn
fläche des Isolierkörperteiles übergreifenden Bereich mit Durchgangsöffnungen für die
Kontaktteile und innenseitig mit zu den Klemmhalterungen komplementären Ausnehmun
gen versehen ist, derart, daß er jede der Klemmhalterungen samt Einschubführung jeweils
formschlüssig umgreift.
12. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den
die Zugentlastung bildenden Klauenkorb ein zum Gehäuseinneren hin zeigender, zylindri
scher Kragen angeschlossen ist, wobei der Kragen zur Ausbildung eines umlaufenden
Bundes einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der angrenzende Bereich des
Klauenkorbes.
13. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Au
ßendurchmesser des Kragens dem Innendurchmesser des den Isolierkörper aufnehmenden
Gehäuseteiles entspricht.
14. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktierung des Kabelschirmes ein den an den Klauenkorb der Zugentlastung ange
schlossenen Kragen umfassender loser Metallring zugeordnet ist.
15. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Kontaktierung bildende Metallring einerseits auf dem zwischen Kragen und angrenzendem
Bereich des Klauenkorbes ausgebildeten, umlaufenden Bund aufliegend und andererseits
die freie Stirnfläche des den Isolierkörper aufnehmenden Gehäuseteiles wenigstens teilwei
se übergreifend ausgebildet ist.
16. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den an die Zugentlastung angeschlossenen zylindrischen Kragen und den Isolierkör
per eine in axialer Richtung des Steckergehäuses wirkende Druckfeder eingeschaltet ist.
17. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfeder durch wenigstens zwei Federarme gebildet ist, welche einander gegenüberlie
gend und schräg zur Gehäuseachse ausgerichtet entlang des Innenumfanges des Stecker
gehäuses angeordnet sind.
18. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
derarme wenigstens an ihrem dem Isolierkörper zugeordneten Enden mit, beispielsweise
schwalbenschwanzförmig profilierten Eingriffsteilen versehen sind und daß den Eingriffs
teilen komplementäre Eingriffsausnehmungen am Isolierkörper zugeordnet sind.
19. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung tüllenartig ausgebildet und diesem gegenüber außenliegend an das kabelseitige
Ende des Steckergehäuses ansetzbar ausgebildet ist.
20. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung einen zum kabelseitigen Ende des Steckergehäuses komplementär geformten
Kragen aufweist und mittels eines nach Art einer Überwurfmutter gestalteten Befestigungs
elementes mit dem Steckergehäuse verbindbar ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006063686A1 (de) * | 2004-12-13 | 2006-06-22 | Rosenberger Hochfrequenztechnik Gmbh & Co. Kg | Isolierteil für hf-steckverbinder, insbesondere fakra-steckverbinder |
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1996
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