DE19609566C1 - Frequenzdiplexer - Google Patents
FrequenzdiplexerInfo
- Publication number
- DE19609566C1 DE19609566C1 DE1996109566 DE19609566A DE19609566C1 DE 19609566 C1 DE19609566 C1 DE 19609566C1 DE 1996109566 DE1996109566 DE 1996109566 DE 19609566 A DE19609566 A DE 19609566A DE 19609566 C1 DE19609566 C1 DE 19609566C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waveguide
- frequency
- filters
- diplexer
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2138—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using hollow waveguide filters
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Frequenzdiplexer,
bestehend aus zwei auf verschiedene Frequenzbänder
abgestimmten Hohlleiterfiltern, die beide an einen
Eingangshohlleiter in derselben Transversalebene angekoppelt
sind.
Aus der DE 43 40 123 A1 ist ein in Hohlleitertechnik
ausgeführter Multiplexer bekannt, bei dem an einem zentralen
Hohlleiter in mehreren Transversalebenen jeweils zwei
Hohlleiterfilter angekoppelt sind. In dieser Druckschrift
wird darauf hingewiesen, daß der Frequenzabstand zweier in
einer Transversalebene angekoppelter Hohlleiterfilter
möglichst groß sein soll. Daraus kann geschlossen werden,
daß die Koppelblenden für die Ankopplung der
Hohlleiterfilter induktiv sind. Würden nämlich die beiden
Frequenzbänder der Filter sehr eng benachbart sein, das
heißt der Abstand zwischen beiden Frequenzbändern würde
unterhalb 10% der Filterbandbreite liegen, wäre eine
ausreichende Selektion zwischen dem oberen und dem unteren
Frequenzband nur möglich, wenn die induktive Ankopplung des
Filters für das tiefere Frequenzband gegenüber der
induktiven Ankopplung des Filters für das höhere
Frequenzbandes sehr stark überhöht wäre. Diese Unsymmetrie
der Ankopplung der beiden Filter würde einen aufwendigen
Entwurf des Diplexers erfordern, wobei die Filterparameter
und auch die Selektionseigenschaften der Filter sehr stark
von denen entsprechender Einzelfilter abweichen (z. B. wird
mit dem Diplexer-Filter für das untere Frequenzband nicht
die gleichgroße Selektion wie mit einem entsprechenden
Einzelfilter erreicht). Zudem wäre ein solcher Diplexer nur
für die Kombination schmaler Frequenzbänder verwendbar.
Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Frequenzdiplexer der eingangs genannten Art anzugeben, der
mit möglichst geringem Aufwand realisierbar ist und eine
hohe Selektion selbst sehr eng benachbarter Frequenzbänder
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß die Ankopplung der Hohlleiterfilter an
den Eingangshohlleiter über kapazitive Koppelblenden
erfolgt.
Wegen der kapazitiven Koppelblenden können die Kopplungen
für beide eng benachbarten Frequenzbänder nahezu gleich groß
sein. Die Abstimmelemente für die Ankopplungen der beiden
Filter können daher nahezu die gleiche Einstellung haben.
Wegen der Einstellsymmetrie der Abstimmelemente für die
beiden Filter reduziert sich der Abgleichaufwand;
insbesondere beim Abstimmen auf beliebige Frequenzkanäle.
Auf Grund der Erfindung sind die Parameter (Kopplungen,
Resonanzen) der zu einem Diplexer zusammengeschalteten
Filter weitgehend vergleichbar mit denen entsprechender
Einzelfilter. Jedes der Diplexer-Filter kann also wie ein
Einzelfilter entworfen werden. Es bedarf nur noch eines
geringen Abgleichs, wenn die als Einzelfilter entworfenen
Filter zu dem Diplexer zusammengeschaltet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. Danach ist es zweckmäßig, die
kapazitiven Koppelblenden in einer Stirnseite des
Eingangshohlleiters anzuordnen. Außerdem können durch
geeignete Wahl der hängen der Koppelblenden in
Wellenausbreitungsrichtung die Kopplungen so dimensioniert
werden, daß die Bandbreiten der Filter im Frequenzbereich
konstant sind. Dies ist insbesondere bei durchstimmbaren
Filteranordnungen von Vorteil.
Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b einen Frequenzdiplexer, bei dem zwei
Hohlleiterfilter stirnseitig an einen Eingangshohlleiter
angekoppelt sind, und
Fig. 2a, 2b einen Frequenzdiplexer, bei dem zwei
Hohlleiterfilter seitlich an einen Eingangshohlleiter
angekoppelt sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Frequenzdiplexer besteht aus
einem Eingangshohlleiter 1 und zwei daran angekoppelten
Hohlleiterfiltern 2 und 3. Dabei zeigt die Fig. 1a einen
Längsschnitt A-A durch den Frequenzdiplexer, und Fig. 1b
zeigt eine Ansicht vom Eingangshohlleiter 1 her auf
denselben Frequenzdiplexer. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind an eine Stirnseite des
Eingangshohlleiters 1 die zwei Hohlleiterfilter, bestehend
aus einem oder mehreren Hohlraumresonatoren (in der
Zeichnung nur ausschnittweise dargestellt), ebenfalls über
ihre Stirnseiten angekoppelt. Die Ankopplung eines jeden
Hohlleiterfilters 2, 3 erfolgt über eine kapazitive
Koppelblende 4, 5. Damit die Koppelblende 4, 5 kapazitives
Verhalten zeigt, ist ihre Breitseite a′ so bemessen, daß
gilt: c/2f0 < a′ < a, wobei a die Breitseite des
Eingangshohlleiters 1 ist und f0 die Mittenfrequenz des
jeweiligen Frequenzbandes des Hohlleiterfilters 2 bzw. 3
bezeichnet. Die Schlitzhöhe der beiden Koppelblenden 4 und 5
ist wesentlich kleiner als die Schmalseite des
Eingangshohlleiters 1. Außerdem können die Koppelblenden 4,
5, wie Fig. 1a verdeutlicht, eine sich in
Wellenausbreitungsrichtung erstreckende Länge t haben. Diese
Länge t der Koppelblenden 4, 5 bestimmt die
Frequenzabhängigkeit der Kopplungen der beiden
Hohlleiterfilter 2 und 3. Zweckmäßigerweise wird die Länge t
der Koppelblenden 4 und 5 so gewählt, daß die Bandbreiten
der beiden Hohlleiterfilter im Frequenzbereich möglichst
konstant sind.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Frequenzdiplexer, wobei
Fig. 2a einen Längsschnitt B-B und Fig. 2b eine Ansicht
vom Eingangshohlleiter 1 her zeigt, sind an die Stirnseite
des Eingangshohlleiters 1 zwei Hohlleiterfilter 21 und 31
über ihre Seitenwände angekoppelt. Das zu den kapazitiven
Koppelblenden 4 und 5 im Zusammenhang mit der Fig. 1
Gesagte gilt auch hier.
Anstatt an die Stirnseite des Eingangshohlleiters 1 können
die Hohlleiterfilter auch in einer Transversalebene an eine
Seitenwand des Eingangshohlleiters 1 angekoppelt werden.
Wenn auch die in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiele von rechteckförmigen Hohlleitern
ausgehen, so sind auch für die Realisierung eines
Frequenzdiplexers Hohlleiter mit anderen Querschnitten (zum
Beispiel quadratisch oder rund) möglich.
Ein vorangehend beschriebener Frequenzdiplexer kann auch bei
der Realisierung von Frequenzmultiplexern verwendet werden,
bei denen ein oder mehrere Diplexer unter Umständen auch mit
Einzelfiltern an einen Sammelhohlleiter zusammengeschaltet
werden.
Claims (3)
1. Frequenzdiplexer, bestehend aus zwei auf verschiedene
Frequenzbänder abgestimmten Hohlleiterfiltern, die beide an
einen Eingangshohlleiter in derselben Transversalebene
angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung
der Hohlleiterfilter (2, 3, 21, 31) an den
Eingangshohlleiter (1) über kapazitive Koppelblenden (4, 5)
erfolgt.
2. Frequenzdiplexer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kapazitiven Koppelblenden (4, 5) in einer Stirnseite
des Eingangshohlleiters (1) angeordnet sind.
3. Frequenzdiplexer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelblenden (4, 5) in
Wellenausbreitungsrichtung eine solche Länge (t) haben, daß
die Bandbreiten der Hohlleiterfilter (2, 3, 21, 31) im
Frequenzbereich möglichst konstant sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109566 DE19609566C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Frequenzdiplexer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109566 DE19609566C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Frequenzdiplexer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19609566C1 true DE19609566C1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7787979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996109566 Expired - Fee Related DE19609566C1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Frequenzdiplexer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19609566C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701725C1 (de) * | 1997-01-20 | 1998-06-18 | Bosch Gmbh Robert | Frequenzdiplexer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340123A1 (de) * | 1993-04-10 | 1994-10-13 | Ant Nachrichtentech | Hohlleitermultiplexer/ -demultiplexer |
-
1996
- 1996-03-13 DE DE1996109566 patent/DE19609566C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340123A1 (de) * | 1993-04-10 | 1994-10-13 | Ant Nachrichtentech | Hohlleitermultiplexer/ -demultiplexer |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
"Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 1968, S. 411-415 * |
Meinke, H. und Gundlach, F.W. * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701725C1 (de) * | 1997-01-20 | 1998-06-18 | Bosch Gmbh Robert | Frequenzdiplexer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60020752T2 (de) | Dielektrischer Filter | |
DE60209671T2 (de) | Mikrowellen-Bandpassfilter mit kanonischer allgemeiner Filterkurve | |
DE3213436C2 (de) | ||
DE3329057C2 (de) | ||
DE19609566C1 (de) | Frequenzdiplexer | |
DE1906059A1 (de) | Kammfilter | |
EP1266423B1 (de) | Hohlraumresonator mit abstimmbarer resonanzfrequenz | |
EP0525416B1 (de) | Mikrowellenfilter | |
DE19701725C1 (de) | Frequenzdiplexer | |
EP2871706A1 (de) | Dielektrisch gefüllter Resonator für 30GHz-Imux-Applikationen | |
DE3047466A1 (de) | Filter | |
DE3708964C2 (de) | ||
DE19818947C1 (de) | Bandpaß-Filter | |
DE4434642A1 (de) | Kammfilter | |
DE2738613B2 (de) | Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und Dezimeterwellen | |
DE19623144A1 (de) | Mikrowellenfilter, bestehend aus mehreren Koaxial-Resonatoren | |
EP0961340B1 (de) | Verfahren zum Abstimmen der Resonanzfrequenz eines dielektrischen Resonators | |
DE10304524A1 (de) | Topologie für Bandpassfilter | |
EP0693229B1 (de) | Hohlleitermultiplexer/-demultiplexer | |
DE2124787C2 (de) | Mechanische Filter | |
DE4232054A1 (de) | Mikrowellen-Keramikfilter | |
DE60005094T2 (de) | Bandpassfilter | |
DE1806781C3 (de) | Mehrkreisige Filteranordnung in einem Rechteck-Hohlleiterstück | |
DE4425707C2 (de) | Mikrowellen-Keramikfilter | |
EP1218963A1 (de) | Verfahren zum abgleichen der bandbreite eines dual-mode filters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MARCONI COMMUNICATIONS GMBH, 71522 BACKNANG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |