DE1960841A1 - Klasse-B-Gegentakt-Endverstaerker fuer Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen - Google Patents
Klasse-B-Gegentakt-Endverstaerker fuer Servokreise an kreiselstabilisierten PlattformenInfo
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- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/0205—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
- H03F1/0211—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers with control of the supply voltage or current
- H03F1/0244—Stepped control
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Description
- Klasse-B-Gegentakt-Endverstärker für Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen Die Erfindung betrifft einen Klasse-3-Gegentakt-Endverstärker für Servokreise se an kreiselstabilisierten Plattformen.
- Die Stabilisierung von Kreisel-Plattformen erfolgt durchweg durch Servokreise, in denen Kreisel als Meßfühler verwendet werden.
- Die Kreiselabgriffsignale steuern nach entsprechender Verarbeitung in der Plattformelektronik Servomotoren an, welche die an den Plattformrahmen wirkenden Störomente kompensieren.
- Eür die Größe der Plattformelektronik, der auftretenden Verlustwärme und der Leistungsaufnahme spielen die Endverstärker zur Ansteuerung der Servomotore eine entscheidende Rolle, da alle anderen elektronischen Schaltkreise bei niederen Leistungspegeln arbeiten und entsprechend miniaturisiert werden können.
- Wichtig für die Dimensionierung der Endverstärker für die Plattform-Servokreise ist die Tatsache, daß die Endverstärker für hohe Motormomente ausgelegt werden müssen, da unter verschiedenen Umweltbedingungen (Linearbeschleunigung) (Vibration) große Störmomente auftreten können. Diese hohen Motormomente werden jedoch nur für sehr kurze Zeit gebraucht. Während des allergrößten Teils der Betriebsseit ist das aufzubringende Motormoment etwa um eine Größenordnung kleiner. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß der Eniverstärker nur während ganz kurzer Zeit vollausgesteuert und während des größten Teils seiner Betriebszeit nur schwach ausgesteuert ist.
- Im allgemeinen werden mit Rücksicht auf die Forderung eines hohen Wirkungsgrads für diese Endverstärker aperiodische Klasse-B-Endverstärker in Gegentaktbetrieb verwendet, die bekanntermaßen den besten Wirkungsgrad haben. Klasse-C-Endverstärker können wegen der geforderten Breitbandigkeit nicht verwendet werden.
- Der Wirkungsgrad 4 des Klaßse-B-Endverstärkers, d.h. das Verhältnis der an den Verbraucher abgegebenen Wechselstromleistung N~ zu der vom Netzgerät aufgenommenen Gleichstromleistung N= errechnet sich zu mit Ra = LastwiderstandvRiL = Leistungsinnenwiderstand des ransistors, q = relativer Aussteuerungsfaktor, wobei 0 ( q C1 k = Borxfaktor, abhängig von der Kurvenform der Aussteuerspannung (k = # für sinusförmige Aussteuerspannung, k = 1 für Gleichspan-4 nung), Man erkennt hieraus, daß der Wirkungsgrad bei dem bekannten Klasse-B-Endverstärker linear mit der relativen Aussteuerung ansteigt. Das bedeutet, daß die Endverstärker der Plattformservokreise während des größten Teils der Zeit wegen der geringen relativen Aussteuerung mit schlechtem Wirkungsgrad arbeiten. Ein schlechter Wirkungsgrad bedeutet große Leistungsaufnahme aus dem Netzgerät und große Verlustleistung im Endverstärker, was eine entsprechende Kühlfläche erfordert. Nur bei den kurzzeitig auftretenden, größeren Störungen wird der Wirkungsgrad der Verstärker gut. Bei einer praktisch auagefYihrten Kreiselplattform ergaben sich folgende Werte: Motormoment 200 pcm 2 000 pcm Motorleistung 0,5 W 50 W Verlustleistung in einem 5,0 W 15 W Endverstärker Dabei entspricht dem stationären Fall das Motormoment von 200 pcm, das dauernd aufzubringen ist, und der Wert 2 000 pcm dem Spitzenmoment, das nur kurzzeitig aufgebracht werden muß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elasse-B-Gegentakt-3ndverstärker für Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen zu schaffen, der einerseits in der Lage ist, über den Servomotor auch große Momente kurzzeitig auf die Plattform aufzubringen, der aber andererseits auch im Normalbetrieb einen guten Wirkungsgrad besitzt.
- Erfindungsgenäß wird das dadurch erreicht, daß die Verstärkerbetriebsspannung in Abhängigkeit von der Verstärker-Aussteuerspannung derart automatisch regelbar ist, daß stete eine große relative Aussteuerung des Verstärkers aufrechterhalten bleibt.
- Es wird bei der Erfindung also durch Veränderung der Verstärkerbetriebsspannung dafür gesorgt, daß bei allen Verstärker-Aussteuerspannungen der relative Ausstsuerungsfaktor relativ groß gehalten wird, wodurch sich nach der oben angegebenen Formel ein größerer Wirkungsgrad ergibt.
- Die Erfindung kann dadurch verwirklicht werden, daß die Verstärkerbetriebaspannung swischen zwei Werten umschaltbar ist und daß ein von der Verstärkerausgangsspannung beaufschlagter Spannungssensor vorgesehen ist, der eine Umschaltung auf eine erhöhte Verstärkerbetriebsspannung auslöst, wenn die Verstärkerausgangsspannung einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Es wird dann im Normalbetrieb mit einer relativ geringen Verstärkerbetriebsspannung gearbeitet. Wenn das Eingangssignal des Verstärkers jedoch ein gewisses Maß überschreitet, und eine hohe Ausgangsleistung verlangt wird, dann erfolgt über den Spannungssensor automatisch eine Umschaltung auf eine erhöhte Verstärkerbetriebsspannung. In beiden Fällen ist der Faktor q in der vorgenannten Formel relativ groß.
- Statt einer Umschaltung zwischen zwei Werten kann natürlich auch eine Umschaltung in mehreren Stufen in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung erfolgen. Es könntauch die Höheder Versorgungsspannung der Verstärker kontinuierlich in Abhängigkeit von der jeweiligen Aussteuerungsspannung so geregelt werden, daß der Verstärker stets voll ausgesteuert ist. Dieses Verfahren liefert die besten Ergebnisse, erfordert jedoch einen höheren Aufwand, da die Regelung des Netzgerätes für alle RäEmenkreise getrennt erfolgen muß und daher bei einer P-lattform mehrere Netzgeräte erforderlich wären. Statt der Steuerung in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung könnte die Steuerung auch in Abhängigkeit von einer anderen, däzu proportionalen Spannung, z.B. der Ausgangsspannung eines Vorverstärkers, erfolgen.
- Ein Aus führungsbeispi ei der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeigt. Der Klasse-B-Gegentakt-Endverstärker ist mit 10 bezeichnet, er speist einen Motor M.
- Die Verstärkerausgangsspannung wird gleichzeitig auf einen Spannungssensor 12 gegeben. Für die Versorgungsspannung sind zwei Anschlüsse vorgesehen: An einem Anschluß liegt eine Betriebsspannung U1 von beispielsweise 36 Volt, während an einem anderen Anschluß eine geringere Betriebsspannung U2 von beispielsweise 12 Volt liegt. Durch einen elektronischen Umschalter 14 kann wahlweise die Spannung Ul oder die Spannung U2 als Verstärkerbetriebsspannung auf den Verstärker 10 aufgeschaltet werden. Der elektronische Umschalter ist von dem Spannungssensor 12 steuerbar und zwar derart, daß bei Überschreiten einer bestimmten Verstärkerausgangsspannung am Verstärker 10 eine Umschaltung von der Verstärkerbetriebsspannung U2 auf die höhere Verstärkerbetriebsspannung Ul erfolgt.
- Im Normalbetrieb arbeitet der Verstärker 10 mit der Betriebsspannung U2. Wenn kurzzeitig durch das am Verstärker 10 anliegende Eingangs signal hohe Momente an dem Motor M verlangt werden, dann schaltet der Spannungseensor 12 die 3etriebespannung auf den höheren Wert Ul um.
- Es wird hierdurch sichergestellt, daß sowohl im Normalbetrieb als auch in den kurzen Zeitperioden, in denen hohe Momente an dem Motor M verlangt werden, der Verstärker 10 mit einem hohen relativen Aussteuerungsfaktor und damit mit einem guten Wirkungagrad arbeitet.
Claims (2)
1.-Klasse-3-Gegentakt-Endverstärker für Servokreise an kreiselstabilisierten
Plattformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerbetriebsspannung (U1, U2)
in Abhängigkeit von der Verstärker-Aussteuerungsspannung derart automatisch regelbar
ist, daß stets eine große relative Aussteuerung des Verstärkers (10) aufrechterhalten
bleibt.
2. Endverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkerbetriebsspannung zwischen zwei Werten (U1, U2) umschaltbar ist und daß
ein von der Verstärkerausgangsspannung beaufschlagter Spannungssensor (12) vorgesehen
ist, der eine Umschaltung auf eine erhöhte Veratärkerbetriebsspannung (U1) auslöst,
wenn die Verstärkerausgangsspannung einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960841 DE1960841A1 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Klasse-B-Gegentakt-Endverstaerker fuer Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960841 DE1960841A1 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Klasse-B-Gegentakt-Endverstaerker fuer Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960841A1 true DE1960841A1 (de) | 1971-06-16 |
Family
ID=5752955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960841 Pending DE1960841A1 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Klasse-B-Gegentakt-Endverstaerker fuer Servokreise an kreiselstabilisierten Plattformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960841A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022015A1 (de) * | 1979-06-27 | 1981-01-07 | Thomson-Csf | Audioverstärker und Verfahren zur Audiofrequenzverstärkung |
-
1969
- 1969-12-04 DE DE19691960841 patent/DE1960841A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022015A1 (de) * | 1979-06-27 | 1981-01-07 | Thomson-Csf | Audioverstärker und Verfahren zur Audiofrequenzverstärkung |
FR2460070A1 (fr) * | 1979-06-27 | 1981-01-16 | Thomson Csf | Dispositif amplificateur pour audio-frequences |
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