DE19608207A1 - Klammer - Google Patents

Klammer

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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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Description

Hintergrund der Erfindung (1) Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klammer zum Zusammenklemmen oder Zusammenheften von Papierseiten oder ähnlichem.
(2) Bisheriger Stand der Technik
Es gibt verschiedene Arten konventioneller Klammern, z. B. eine Doppelklammer, bei der Bedienungshebel mit den Fingern des Benutzers betätigt werden, um Kontaktstücke zu weiten, eine Gem-Klammer mit einem doppelten Dreh­ draht, oder eine Metallplattenklammer, bei der eine Me­ tallklammer mit umgebogenen Klemmbacken am Papier be­ festigt wird, indem eine Klammerdruckvorrichtung (Klammerbefestigungsvorrichtung) verwendet wird.
Obwohl die Doppelklammer eine große Klemmkraft ausübt, ist bei einer großen Ausführung einer solchen Doppel­ klammer eine wesentlich größere Kraft erforderlich, um die Klemmbacken zu öffnen. Es gibt Fälle, in denen die Klemmbacken nicht geöffnet werden können. Wenn die mit der Klammer verbundenen Papierseiten auf anderen Papier­ seiten gestapelt werden, treten Unannehmlichkeiten auf, da der ganze Stapel durch die Bedienungshebel sperrig wird. Da die Gem-Klammer die Papierseiten nur zwischen Ringen zusammenklemmt, ist von Nachteil, daß die Klemm­ kraft zu gering ist, um dickere Papierstapel zusammenzu­ klemmen.
Obwohl die Metallplattenklammer praktisch ist und eine ausreichende Klemmkraft ausüben kann, kann die Klammer nicht ohne eine separate Klammerdruckvorrichtung verwen­ det werden.
Entsprechend hat der Anmelder die konventionelle Klammer so verbessert, daß die Klemmbacken der Klammer ohne Ver­ wendung einer Druckvorrichtung geöffnet und geschlossen werden können.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine Klammer vorzuse­ hen, die keine Befestigungsvorrichtung erfordert, leicht zu handhaben ist und eine starke Klemmkraft erzeugen kann.
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, klemmt eine er­ findungsgemäße Klammer Papierseiten oder ähnliches zwi­ schen einem Paar Klemmbacken zusammen, die elastisch verformbar und umgebogen sind und sich von den entgegen­ gesetzten Enden eines Basisteils von einer bestimmten Breite erstrecken. Die Klammer umfaßt:
einen Klemmkörper aus elastischem Material mit einer relativ kleinen Federkonstante, wobei der Klemmkörper ein Klemmbasisteil von einer bestimmten Breite und ein Paar obere und untere Klemmbacken aufweist, die umgebo­ gen sind und sich durchgängig und divergierend von den entgegengesetzten Enden des Klemmbasisteils erstrecken, wobei jede der Klemmbacken am distalen Ende mit einem Klemmbereich versehen ist, der nach innen umgebogen und zum Klemmbasisteil hin gerichtet ist; sowie ein Preßge­ häuse aus elastischem Material mit einer relativ großen Federkonstante, das verschiebbar auf dem Klemmkörper befestigt ist, wobei das Preßgehäuse ein Preßbasisteil und ein Paar obere und untere Preßbacken aufweist, die umgebogen sind und sich durchgängig und konvergierend von den entgegengesetzten Enden des Preßbasisteils er­ strecken, wobei jede der Preßbacken verschiebbar mit jeder der Klemmbacken verbunden ist, wobei das Preßge­ häuse so eingestellt ist, daß zwischen den distalen En­ den der Preßbacken eine Öffnung besteht, die kleiner ist als die maximale Öffnung zwischen den Klemmbacken des Klemmkörpers. Die Klemmbereiche der Klemmbacken werden aufeinander zu- und voneinander wegbewegt, wenn die Preßbacken des Preßgehäuses auf den Klemmbacken zu den distalen Enden hin- bzw. von diesen weggeschoben werden.
Jede der Klemmbacken des Klemmkörpers ist mit einer Mehrzahl von Führungsschlitzen versehen. Jede der Preß­ backen des Preßgehäuses ist mit einer Mehrzahl von Füh­ rungen versehen, die in die entsprechenden Führungs­ schlitze eingreifen können.
Eines der umgebogenen Teile der Klemmbacken des Klemm­ körpers kann um einen bestimmten Betrag vorwärts vom anderen umgebogenen Teil verschoben werden. Vorzugsweise ist der Klemmbereich mit dem verschobenen umgebogenen Teil länger als der andere Klemmbereich.
Vorzugsweise ist das Preßbasisteil an den entgegenge­ setzten Enden mit einer Rippe versehen, und jede der Klemmbacken ist an den entgegengesetzten Seitenkanten ebenfalls mit einer Rippe versehen.
Die Papierseiten oder ähnliches können leicht in die Klammer eingelegt werden, da die Klemmbereiche des Klemmkörpers in Richtung der distalen Enden der Klemm­ backen divergieren.
Wenn das Preßgehäuse auf den Klemmkörper geschoben wird, drücken die Preßbacken des Preßgehäuses die Klemmbacken nach innen, während sie auf den Klemmbacken verschoben werden, wodurch sich die Klemmbacken einander annähern, da die zwischen den Preßbacken des Preßgehäuses defi­ nierte Aufnahmeöffnung so eingestellt ist, daß sie klei­ ner ist als die zwischen den Klemmbacken des Klemmkör­ pers definierte maximale Öffnung.
Zu diesem Zeitpunkt übt der Klemmbereich eine elastische Kraft aus, da der Klemmbereich jeder Klemmbacke des Klemmkörpers nach innen umgebogen und zum Klemmbasisteil hin gerichtet ist. Es ist möglich, eine starke Klemm­ kraft zu erreichen, indem diese elastische Kraft der im Preßgehäuse ausgeübten Preßkraft hinzugefügt wird. Au­ ßerdem wird eine große Widerstandskraft in Richtung der Papierseiten oder ähnlichem erzeugt, die zwischen den Oberflächen des Papierstapels oder ähnlichem und den Klemmbereichen austreten können, da die Klemmbereiche in der Einführungsrichtung der Papierseiten oder ähnlichem umgebogen sind, wodurch verhindert wird, daß die Papier­ seiten oder ähnliches aus der Klammer austreten.
Da der Klemmbereich jeder Klemmbacke vom distalen Ende der Klemmbacke weg umgebogen ist und einer der Klemmbe­ reiche abgebogen zum Klemmbasisteil des Klemmkörpers gerichtet ist, kann die Klammer nicht versehentlich ei­ nen Finger des Benutzers einklemmen.
Falls die Klammer groß ist, können die obere und untere Seitenkante des Klemmkörpers oder des Preßgehäuses den Finger des Benutzers verletzen. Es ist jedoch möglich, den Finger des Benutzers vor den Seitenkanten zu schüt­ zen, indem diese mit Rippen versehen werden.
Kurze Beschreibung der Abbildungen
Fig. 1(a) bis 1(c) sind Längsschnittansichten einer er­ findungsgemäßen Klammer, welche die Funktionsbeziehung zwischen einem Klemmkörper und einem Preßgehäuse dar­ stellen;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht in auseinander­ gezogener Anordnung der Klammer aus Fig. 1, die in Fig. 2(a) den Klemmkörper und in Fig. 2(b) das Preßgehäuse darstellt;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungs­ gemäßen Klammer bei Benutzung;
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht einer anderen Aus­ führung der erfindungsgemäßen Klammer;
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht der Klammer aus Fig. 4, die ein maximales Ineinandergreifen von Klemmkörper und Preßgehäuse darstellt;
Fig. 6(a) und 6(b) sind erläuternde Ansichten eines Si­ cherheitszustands bei Benutzung, die in Fig. 6(a) die erfindungsgemäße Klammer und in Fig. 6(b) die konventio­ nelle Klammer darstellen; und
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer weiteren Aus­ führung der erfindungsgemäßen Klammer.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung [Ausführung 1]
Fig. 1(a) bis 1(c) sind Längsschnittansichten einer er­ findungsgemäßen Klammer A, die eine Funktionsbeziehung zwischen einem Klemmkörper 1 und einem Preßgehäuse 4 darstellen. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung der Klammer A aus Fig. 1, welche in Fig. 2(a) den Klemmkörper 1 und in Fig. 2(b) das Preßgehäuse 4 darstellt. Fig. 3 ist eine perspekti­ vische Ansicht der erfindungsgemäßen Klammer A, die ei­ nen Zustand bei Benutzung darstellt.
Die erfindungsgemäße Klammer A weist den Klemmkörper 1 aus einem elastischen Material mit einer relativ kleinen Federkonstante auf, sowie das Preßgehäuse 4 aus einem elastischen Material mit einer relativ großen Federkon­ stante. Hier wird eine Federkonstante K mit der Formel F = Kx definiert, wobei x ein Verschiebeweg und F eine Kraft ist.
Der Klemmkörper 1 und das Preßgehäuse 4 werden durch Umbiegen einer gewünschten flachen Platte, z. B. eines Metallblechs, einer Kunstharzplatte, o. ä., gebildet. Das Preßgehäuse 4 ist verschiebbar auf dem Klemmkörper 1 befestigt, so daß die Papierseiten oder ähnliches zusam­ mengeklemmt werden können.
Wie in Fig. 2(a) zu sehen ist, ist die gewünschte flache Platte zum Klemmkörper 1 ausgebildet, einschließlich eines Klemmbasisteils 2 von einer bestimmten Breite oder Höhe X und einem Paar oberer und unterer Klemmbacken 3, 3, die durchgängig und divergierend von den entgegenge­ setzten Enden des Klemmbasisteils 2 umgebogen sind. Bei dieser Ausführung ist jede der Klemmbacken 3, 3 am di­ stalen Ende mit einem Klemmbereich 3a versehen, der vom distalen Ende der Klemmbacke 3 nach innen umgebogen und zum Klemmbasisteil 2 hin gerichtet ist. Eine Aufnah­ meöffnung Z ist zwischen den distalen Enden des Klemmbe­ reichs 3a, 3a definiert.
Folglich wird eine Öffnung V, die zwischen den umgeboge­ nen Teilen 3b, 3b, welche die Klemmbacken 3, 3 und die Klemmbereiche 3a, 3a miteinander verbinden, definiert ist, in dieser Ausführung zu einer maximalen Öffnung zwischen den Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1. In der in Fig. 2(a) gezeigten Position wird die Aufnahmeöffnung Z, die zwischen den distalen Enden der Klemmbereiche 3a, 3a definiert wird, maximal. Die Breite oder Höhe X des Klemmbasisteils 2 kann je nach Dicke des zusammenzuhef­ tenden Papierstapels B verändert werden.
Wie in Fig. 2(b) dargestellt, wird die gewünschte flache Platte zum Preßgehäuse 4 ausgebildet, einschließlich eines Preßbasisteils 5 von einer bestimmten Breite oder Höhe X′ und einem Paar oberer und unterer Preßbacken 6, 6, die durchgängig und konvergierend von den entgegenge­ setzten Enden des Preßbasisteils 5 umgebogen sind. Eine Aufnahmeöffnung Y, die zwischen den distalen Enden der Preßbacken 6, 6 definiert ist, ist so geformt, daß sie kleiner ist als die Breite X des Klemmbasisteils 2 des Klemmkörpers 1. Die Aufnahmeöffnung Y ist kleiner als die Breite X′ des Preßbasisteils 5 des Preßgehäuses 4. Es ist zu beachten, daß die obigen Abmessungen nur ein Beispiel sind und die vorliegende Erfindung nicht auf die Abmessungen beschränkt ist. Es ist wichtig, daß die Aufnahmeöffnung Y kleiner sein muß als die maximale Öff­ nung V des Klemmkörpers 1. Beispielsweise kann die Auf­ nahmeöffnung Y breiter sein als die Aufnahmeöffnung Z des Klemmkörpers 1.
Diese Beziehung der Abmessungen wird mit folgender For­ mel angegeben:
Aufnahmeöffnung Y < Breite X < Aufnahmeöffnung Z < Brei­ te V
Diese Formel ist jedoch nur ein Beispiel. Die Aufnah­ meöffnung Y kann kleiner als die Aufnahmeöffnung Z sein, solange die Aufnahmeöffnung Y kleiner ist als die Breite V.
Das Preßgehäuse 4 ist verschiebbar auf dem Klemmkörper 1 befestigt, indem die Preßbacken 6, 6 des Preßgehäuses 4 geweitet werden und die distalen Enden der Preßbacken 6, 6 in die Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 eingreifen. Die Klemmbereiche 3a, 3a der Klemmbacken 3, 3 werden einander angenähert, wenn das Preßgehäuse 4 vollständig auf den Klemmkörpers geschoben wird. Alternativ können die Klemmbereiche 3a, 3a, wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wird, miteinander in Kontakt ge­ bracht werden, wenn das Preßgehäuse 4 vollständig auf­ geschoben wird.
Wie in Fig. 2(a) dargestellt, ist jede der Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 mit einer Mehrzahl von Führungs­ schlitzen 7, 7 versehen (zwei Schlitze in der abgebilde­ ten Ausführung), und jede der Preßbacken 6, 6 des Preß­ gehäuses 4 ist mit einer Mehrzahl von Führungen 8, 8 versehen (zwei Führungen in der abgebildeten Ausfüh­ rung), die in die Führungsschlitze 7, 7 eingreifen kön­ nen, wie in Fig. 2(b) dargestellt. Die Führungen 8, 8 sind so in die Führungsschlitze 7, 7 eingepaßt, daß die Führungen 8, 8 in die Schlitze 7, 7 geschoben werden, aber nicht aus den Schlitzen 7, 7 austreten können. Da­ durch ist das Preßgehäuse 4 verschiebbar auf dem Klemm­ körper 1 befestigt.
In dieser Ausführung kann das Preßgehäuse 4 nicht verse­ hentlich vom Klemmkörper 1 abgenommen werden, da die Führungen 8, 8 des Preßgehäuses 4 verschiebbar, aber nicht abnehmbar in die Führungsschlitze 7, 7 eingreifen und die Breite X des Klemmbasisteils 2 des Klemmkörpers 1 größer ist als die Aufnahmeöffnung Y zwischen den Preßbacken 6, 6 des Preßgehäuses 4.
Obwohl in den Abbildungen keine Abänderung dargestellt ist, kann jede der Preßbacken 6, 6 an der jeweiligen Innenfläche mit einem oder mehreren schwalbenschwanzför­ migen Vorsprüngen oder anderen beliebig geformten Vor­ sprüngen versehen sein. Der Führungsschlitz kann ein nicht-durchgängiger Schlitz, d. h. eine Nut, sein.
Als nächstes wird ein Beispiel für eine Verwendung der in dieser Ausführung beschriebenen Klammer unter Bezug­ nahme auf Fig. 3 beschrieben.
Die Papierseiten oder ähnliches B können leicht durch die Aufnahmeöffnung Z, die zwischen den distalen Enden der Klemmbereiche 3a, 3a der Klemmbacken 3, 3 definiert ist, in den Klemmkörper 1 eingelegt werden, da sich die Klemmbacken 3, 3 divergierend vom Klemmbasisteil 2 zu den distalen Enden hin erstrecken (s. Fig. 1(a) und 1 (b)).
Wenn das Preßgehäuse 4 vorwärts (in die vom Pfeil W in Fig. 3 angegebene Richtung) auf die Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1, in den der Papierstapel B eingelegt wur­ de, geschoben wird, schieben die Preßbacken 6, 6 des Preßgehäuses 4 die Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 nach innen, während sie die Klemmbacken 3, 3 gleichzei­ tig so verschieben, daß sich die Klemmbacken 3, 3 einan­ der annähern (die Größe der Aufnahmeöffnung Z verrin­ gern), wodurch sie den Papierstapel B fest zwischen den Klemmbereichen 3a, 3a zusammenklemmen. Da der Klemmkör­ per 1 und das Preßgehäuse 4 aus elastischem Material bestehen, können die Klemmbacken 3, 3 den Papierstapel fest zusammenklemmen.
Während B von den Preßbacken 6, 6 des Preßgehäuses 4 elastisch deformiert wird (s. Fig. 1(c) und Fig. 3), können elastische Entspannungskräfte, die in den Klemm­ bereichen 3a, 3a ausgeübt werden, sowie die in den Preß­ backen 6, 6 des Preßgehäuses 4 ausgeübten Druckkräfte die Klemmkraft auf den Papierstapel B verbessern. Außer­ dem werden die Klemmbereiche 3a, 3a der Klemmbacken 3, 3 zuerst deformiert, falls die Dicke des Papierstapels B groß ist, wodurch verhindert wird, daß der Klemmkörper 1 und das Preßgehäuse 4 geweitet werden. Dadurch kann ein Sperrigwerden des gestapelten Papiers verhindert werden.
Falls die Klammer A vom Papierstapel B abgenommen wird, wird das Preßgehäuse 4 in entgegengesetzter Richtung auf dem Klemmkörper 1 verschoben, so daß die auf die Klemm­ backen 3, 3 ausgeübten Druckkräfte entlastet werden (s. Fig. 1(b)). Eine große Widerstandskraft wird zwischen den Oberflächen des Papierstapels B und den Klemmberei­ chen 3a, 3a erzeugt, wenn das Preßgehäuse 4 rückwärts bewegt wird, da die Klemmbereiche 3a, 3a der Klemmbacken 3, 3 in die Aufnahmerichtung des Papierstapels B umgebo­ gen sind. Folglich kann das Preßgehäuse 4 mühelos auf dem Klemmkörper 1 verschoben werden, und die Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 werden zwangsläufig geöffnet.
[Ausführung 2]
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht einer anderen Aus­ führung der erfindungsgemäßen Klammer A. Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht der Klammer A aus Fig. 4, die ein maximales Ineinandergreifen von Klemmkörper 1 und Preß­ gehäuse 4 darstellt. Fig. 6(a) und 6(b) sind erläuternde Ansichten einer sicheren Benutzung und stellen in Fig. 6(a) die erfindungsgemäße Klammer A und in Fig. 6(b) die konventionelle Klammer dar.
In der zweiten Ausführung, wie in Fig. 4 dargestellt, wird einer der umgebogenen Teile 3b, 3b des Klemmkörpers 1 (der obere in der Abbildung) um einen bestimmten Be­ trag d vom anderen umgebogenen Teil 3b (dem unteren in der Abbildung) vorwärts geschoben (zur linken Seite in der Abbildung), und der Klemmbereich 3a (der obere in der Abbildung) mit dem verschobenen umgebogenen Teil 3a (dem oberen in der Abbildung) ist länger als der andere Klemmbereich 3a (der untere in der Abbildung). Bei einem solchen Aufbau wie in Fig. 5 greifen die Klemmbereiche 3a, 3a der Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 ineinan­ der, wodurch sie sich gegenseitig umbiegen, wenn das Preßgehäuse 4 vollständig auf den Klemmkörper 1 gescho­ ben wird. Die beiden Klemmbereiche 3a, 3a in der nicht­ eingegriffenen freien Position sind durch zwei Strich­ punktlinien in Fig. 5 angegeben.
Wenn beide Klemmbereiche 3a, 3a kurz sind, wird die ela­ stische Widerstandskraft groß. Dadurch kann die Heft­ kraft für den Papierstapel verbessert werden, aber da­ durch kann der Vorteil nicht genutzt werden, der durch eine elastische Deformation der Klemmbereiche 3a, 3a erzielt wird. Entsprechend kann bei einem Aufbau, bei dem ein Klemmbereich 3a länger ist als der andere Klemm­ bereich 3a, wie in Fig. 4 dargestellte der Vorteil bei­ der Bereiche 3a, 3a gleichzeitig genutzt werden.
Das Ende des Papierstapels B kann leicht in die Klammer A eingelegt werden, da eines der distalen Enden der Klemmbereiche 3a, 3a in Aufnahmerichtung des Papiersta­ pels B zurückgehalten wird.
Wie in Fig. 6(a) zu sehen ist, kann der Finger des Be­ nutzers nicht in der Klammer A eingeklemmt werden, selbst wenn dieser versehentlich mit dem distalen Ende der Klammer A in Berührung kommt. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 6(b) einen Klammeraufbau, der diesen Vorteil nicht hat. In diesem Fall ist der Klemmkörper 1′ nicht mit einem der zurückgehaltenen distalen Enden der Klemm­ backen versehen. Bei einem solchen Aufbau kann der Fin­ ger des Benutzers vom Ende der Klammer eingeklemmt wer­ den.
[Ausführung 3]
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer dritten Aus­ führung der erfindungsgemäßen Klammer A. In dieser Aus­ führung, wie in Fig. 7 dargestellt, ist das Preßbasis­ teil 5 des Preßgehäuses 4 an den entgegengesetzten Enden mit einer Rippe 9 und jede der Klemmbacken 3, 3 an den entgegengesetzten Seitenkanten ebenfalls mit einer Rippe 11 versehen.
Falls die Klammer A groß wird, besteht der Klemmkörper 1 vorzugsweise aus einem dünnen Material, um die in den Klemmbereichen 3a, 3a ausgeübten elastischen Wider­ standskräfte zu nutzen. Da jedoch die Festigkeit des Klemmkörpers 1 bei dünnem Material verringert wird, wird der Klemmkörper 1 durch die Rippen 11 verstärkt, die auf den Klemmbacken 3, 3 vorgesehen sind. Die Rippen 11 die­ nen auch dazu, eine Verletzung des Fingers während der Benutzung zu verhindern.
Außerdem kann eine übermäßige äußere Kraft an das Preß­ gehäuse 4 in der großen Klammer A angelegt werden, wo­ durch eine plastische Deformation des Preßgehäuses 4 hervorgerufen wird. Die Rippen 9 dienen dazu, eine über­ mäßige Weitung der Preßbacken 6, 6 zu unterdrücken und das Preßgehäuse 4 zu verstärken. Die Rippen 9 dienen auch dazu, eine starke Preßkraft auszuüben, ohne die Dicke des Preßgehäuses 4 zu erhöhen, und die Herstel­ lungskosten des Gehäuses 4 zu senken.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Ausführung beschränkt ist. Es ist möglich, bei Bedarf Länge, Seitenbreite, Breite oder Höhe X, X′ von den Basisteilen oder ähnlichem der Klemmbacken 3, 3 des Klemmkörpers 1 und der Preßbacken 6, 6 des Preßge­ häuses 4 zu verändern. Der Klemmkörper 1 und das Preßge­ häuse 4 können entweder aus demselben Material oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Die vorliegende Erfindung sieht eine neuartige Klammer vor, die durch Verengung der divergierenden Klemmbacken des Klemmkörpers aufgrund einer Druckkraft eine Klemm­ kraft ausübt. Die erfindungsgemäße Klammer benötigt kei­ ne Befestigungsvorrichtung und kann durch eine im Ver­ gleich zu den konventionellen Klammern - wie z. B. der Gem-Klammer, der Doppelklammer, der Metallplattenklam­ mer, die eine Befestigungsvorrichtung erfordert, oder ähnliche - einfache Bedienung eine starke Klemmkraft erzeugen.
Das Papier kann mühelos in die Klammer eingelegt werden, da sich die Klemmbacken divergierend von dem Klemmbasis­ teil zu den distalen Enden erstrecken. Wenn das Preßge­ häuse vollständig auf den Klemmkörper geschoben wird, drückt das Preßgehäuse die Klemmbacken nach innen, wäh­ rend es auf den Klemmbacken verschoben wird, und nähert die Klemmbacken einander an, da die Aufnahmeöffnung zwi­ schen den Preßbacken des Preßgehäuses kleiner ist als die maximale Öffnung zwischen den Klemmbacken des Klemm­ körpers, wodurch der Papierstapel zwischen den Klemmbac­ ken fest zusammengedrückt wird.
Die erfindungsgemäße Klammer kann Papierseiten oder ähn­ liches sicher und zwangsläufig ohne eine spezielle Be­ festigungsvorrichtung zusammenheften.

Claims (4)

1. Eine Klammer zum Zusammenklemmen von Papierseiten oder ähnlichem zwischen einem Paar Klemmbacken, die elastisch verformbar und umgebogen sind und sich von entgegengesetzten Enden eines Basisteils von einer bestimmten Breite erstrecken, aufweisend:
einen Klemmkörper aus elastischem Material mit einer relativ kleinen Federkonstante, wobei der Klemmkörper ein Klemmbasisteil von einer bestimmten Breite und ein Paar obere und untere Klemmbacken aufweist, die umgebogen sind sich durchgängig und divergierend von den entgegengesetzten Seiten des Klemmbasisteils er­ strecken, wobei jede der Klemmbacken am distalen Ende mit einem Klemmbereich versehen ist, der nach innen umgebogen und zu dem Klemmbasisteil hin gerichtet ist; und
ein Preßgehäuse aus elastischem Material mit einer relativ großen Federkonstante, das verschiebbar auf dem Klemmkörper befestigt ist, wobei das Preßgehäuse ein Preßbasisteil und ein Paar obere und untere Preß­ backen aufweist, die umgebogen sind und sich durch­ gängig und konvergierend von den entgegengesetzten Enden des Preßbasisteils erstrecken, wobei jede der Preßbacken verschiebbar mit jeder der Klemmbacken verbunden ist, wobei das Preßgehäuse so eingestellt ist, daß es eine Öffnung zwischen den distalen Enden der Preßbacken aufweist, die kleiner ist als eine maximale Öffnung zwischen den Klemmbacken des Klemm­ körpers;
wobei die Klemmbereiche der Klemmbacken aufeinander zu- und voneinander wegbewegt werden,, wenn die Preß­ backen des Preßgehäuses auf den Klemmbacken auf ihre distalen Enden zu- oder von diesen weggeschoben wer­ den.
2. Eine Klammer nach Anspruch 1, worin jede der Klemm­ backen des Klemmkörpers mit einer Mehrzahl von Füh­ rungsschlitzen versehen ist, und worin jede der Preß­ backen des Preßgehäuses mit einer Mehrzahl von Füh­ rungen versehen ist, die in die entsprechenden Füh­ rungsschlitze eingreifen können.
3. Eine Klammer nach Anspruch 1, worin einer der umgebo­ genen Teile der Klemmbacken des Klemmkörpers um einen bestimmten Betrag vorwärts vom anderen umgebogenen Teil verschoben wird, und worin der Klemmbereich mit dem verschobenen umgebogenen Teil länger ist als der andere Klemmbereich.
4. Eine Klammer nach Anspruch 1, worin das Preßbasisteil an den entgegengesetzten Enden mit einer Rippe verse­ hen ist und worin jede der Klemmbacken auf den entge­ gengesetzten Seitenrändern ebenfalls mit einer Rippe versehen ist.
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