DE19607765A1 - Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses, insbesondere eines über eine Kontrolleinrichtung zu sichernden Schlosses - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses, insbesondere eines über eine Kontrolleinrichtung zu sichernden Schlosses

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses, ins­ besondere eines über eine Kontrolleinrichtung zu sichernden Schlosses, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine entsprechende Vorrichtung ist bereits in G  90 15 252.2 beschrieben. Diese Vorrich­ tung umfaßt zwei drehbeweglich im Türblatt gelagerte Handhaben, die voneinander un­ abhängig auf eine Schloßnuß einwirken, wobei eine Handhabe die Schloßnuß direkt be­ tätigt. Die zweite Handhabe ist kraftschlüssig mit einem im Schloßgehäuse angeordneten, schwenk- und blockierbaren Verriegelungsteil verbunden, das mit einer relativ dazu be­ weglichen, schwenkbaren Mitnehmerkupplung zur Betätigung der Schloßnuß in Wirk­ verbindung steht. Die bekannte Vorrichtung setzt ein besonders angepaßtes Schloß vor­ aus. Darüber hinaus ist die Handhabe bei gesichertem Schloß feststehend.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Vorrichtung derart zu verbessern, daß diese unabhängig von der besonderen Ausbildung des jeweili­ gen Schlosses eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruchs 1 gelöst. Zweck­ mäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2-20 beschrieben. Dadurch, daß die gesamte Kupplungseinrichtung gleichsam als Einheit außerhalb des Schlosses untergebracht ist und letztere mit einer der beiden Wellen auf die Schloßnuß eines Schlosses aufsteckbar ist, wird die Möglichkeit geschaffen, herkömmliche Schlös­ ser mit der betreffenden Vorrichtung auszustatten, ohne daß aufwendige Anpassungs­ maßnahmen oder dgl. erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise ist die gesamte Vorrichtung einschließlich der Kupplungseinrich­ tung in einem eigenen Gehäuse untergebracht, welches an die Außenseite eines Türblatts aufgesetzt wird. Einer der beiden Wellen läuft hierbei durch den Schloßkasten im Inneren des Türblatts hindurch und wird an der gegenüberliegenden Seite mit der Handhabe, z. B. einem Türgriff, versehen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung liegt im deaktivierten Zustand der Kupplungseinrichtung keine Eingriffsstellung der beiden Wellen vor, so daß die nicht mit der Schloßnuß in Verbindung stehende Welle frei bewegt werden kann, ohne daß das Schloß betätigt wird. Die Verletzungsgefahr im Gegensatz zu einer im deaktivierten Zu­ stand feststehenden Welle wird hierdurch erheblich reduziert.
Eine technisch besonders einfach zu realisierende Möglichkeit einer Kupplungseinrich­ tung ist durch je einen flanschartigen Vorsprung an jeder Welle gekennzeichnet, wobei die beiden Vorsprünge über ein aktivierbares Halteelement miteinander koppelbar sind. Die Aktivierung des Halteelements erfolgt zweckmäßigerweise über einen mit der die Kontrolleinrichtung, z. B. einen Magnetkartenleser, eine Codeeingabevorrichtung oder dgl. in Verbindung stehenden Antrieb, z. B. Magneten.
Dadurch, daß das Halteelement auf einen der beiden Vorsprünge montiert ist und an den benachbarten Vorsprung angreift bzw. in diesen eingreift, wird in technisch einfacher Weise der vorstehend als vorteilhaft beschriebene Freilauf einer Welle im Falle des Nichteingriffs der Kupplungseinrichtung ermöglicht.
Die Ver- bzw. Entriegelung erfolgt in konstruktiv einfacher Weise durch Verschwenken des Halteelements in einer Ebene parallel zur Ebene der beiden Vorsprünge.
Die Gegenstände der Ansprüche 7 sowie 8 haben den Vorteil, daß die Vorrichtung für beide Anschlagrichtungen, d. h. rechts und links ohne besondere Umbaumaßnahmen ein­ setzbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung umfaßt eine Führung, die während der Ver­ drehung der Wellen das Halteelement in Position, d. h. in Verriegelungsstellung hält. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelungsstellung wird hiermit ausgeschlossen.
Dadurch, daß die Führung verschwenkbar angeordnet ist, wobei die Beaufschlagung des Halteelements über die Führung erfolgt, kann in konstruktiv einfacher Weise eine Verrie­ gelung erfolgen, welche für beide Anschlagrichtungen einsetzbar ist.
Sofern gemäß Patentanspruch 11 an beiden Seiten zum Halteelement die Führung befe­ stigbar ist, ist es zur Anpassung der Vorrichtung an die gewünschte Anschlagrichtung lediglich erforderlich, die Führung an der gewünschten Seite zu befestigen.
Konstruktionsbedingt können die Vorsprünge sowie das Halteelement aus Flachmaterial bestehen, wodurch eine geringe und optisch nicht störende Bautiefe der Vorrichtung rea­ lisierbar wird.
Dadurch, daß die beiden Wellen über einen gemeinsamen Stift gelagert sind, kann auf aufwendige und teuere Lager im Bereich der beiden Wellen verzichtet werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist beidseitig je ein Anschlag zur Be­ grenzung der Schwenkbewegung der Führung nach unten vorgesehen, welcher gleich­ zeitig zur Aufnahme der Führung dient.
Zur Aktivierung der Kupplungseinrichtung bzw. Beaufschlagung des Halteelements ist ein Magnet vorgesehen, welcher zweckmäßigerweise als sogenannter Impuls­ aktivierbarer Magnet, der seine jeweilige Ankerstellung in Verbindung mit einer Feder in der deaktivierten Stellung ohne zusätzliche Bestromung halten kann, konzipiert sein kann. Hierdurch werden - bei Batterieeinsatz - besonders lange Betriebszeiten ohne Bat­ terietausch ermöglicht. Die Deaktivierung der Kupplungseinrichtung erfolgt zweckmä­ ßigerweise über Federkraft.
Zur Gewährleistung einer Dauerschaltung der Vorrichtung kann eine entsprechende Schaltung vorgesehen sein, die bei Aktivierung (z. B. durch eine Magnetkarte) die Kupplungseinrichtung ständig aktiv hält (im Gegensatz zu einem zeitlich verzögerten er­ neuten Inaktivwerden der Kupplungseinrichtung nach erfolgter Betätigung derselben).
Die erfindungsgemäße Konstruktion gewährleistet darüber hinaus, die Welle, den Vor­ sprung sowie das Halteelement als die vorgefertigte Einheit vorzusehen. Die Erfindung erlaubt es ferner, die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung auf einer Montageplatte vorzusehen, die mit einem als Gehäuse dienenden Profil verbindbar ist. Das Profil kann hierbei insbesondere als an der Rückseite offenes Rechteckprofil ausgestaltet sein. Hier­ durch wird zum einen eine einfache und kostengünstige Herstellung der Vorrichtung sowie zum anderen eine problemlose Montage derselben an einem Türblatt oder dgl. er­ zielt.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 20 gewährleistet in konstruktiv einfacher Weise die Vorgabe eines begrenzten Verschwenkbereichs zwischen Halteelement sowie dem das Halteelement tragenden Vorsprung.
Eine besondere Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeich­ nungsfiguren nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Teilansicht einer Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung im Verriegelungszustand, wobei die Vorrichtung an der Außenseite eines Türblatts aufgesetzt ist,
Fig. 2 eine Darstellung der Kupplungseinrichtung der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 die Ausgestaltung gemäß Fig. 1 im entriegelten Zustand;
Fig. 4 die Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht sowie
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Gehäuses sowie der Montageplatte und Rück­ wand (ohne mechanische Bestandteile) aufgesetzt auf ein Türblatt.
Bezugsziffer 23 in Fig. 1 bezeichnet ein Türblatt mit einem vereinfacht dargestellten Schloßkasten 22 und darin befindlicher Schloßnuß 24.
An der Außenseite des Türblatts 23 befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betätigen des Schlosses. Sie umfaßt zwei Wellen 20, 21, welche über Buchsen 5, 6 so­ wie einen gemeinsamen Stift 10 drehbeweglich gelagert sind. Im Bereich der Welle 20 befindet sich zudem ein Adapterteil 7, welches auf die Buchse 5 aufgesteckt ist und den Anschluß einer Handhabe, z. B. eines Türgriffs ermöglicht. Das Adapterteil 7 ist mittels eines Sicherungsrings 30 gesichert.
Die Kupplungseinrichtung wird vervollständigt durch ein Halteelement 13, welches in Abhängigkeit seiner Beaufschlagung durch einen Magneten 9 eine Koppelung der beiden Vorsprünge 2, 3 ermöglicht, wobei sich hierbei die beiden Wellen 20, 21 gemeinsam dre­ hen.
Fig. 2 zeigt die technischen Merkmale der Kupplungseinrichtung in Draufsicht. Wie aus Fig. 2 gut ersichtlich ist, ist das Halteelement 13 an einem seitlich orientierten Befesti­ gungspunkt 16 am Vorsprung 3 verschwenkbar angeordnet. Ferner ist eine Feder 14 vorgesehen, die das Halteelement 13 in eine Richtung zur Unterseite hin vorspannt. Dar­ über hinaus befindet sich im Vorsprung 3 eine kreisförmige Aussparung 26, in die ein an der Innenseite des Halteelements 13 angeformter punktförmiger Vorsprung 25 mit Spiel eingreift, wodurch eine Verschwenkbegrenzung des Halteelements 13 am Vorsprung 3 begründet wird.
Das Halteelement 13 besitzt in der Mittelstellung, bezogen auf den jeweiligen Ver­ schwenkbereich, einen Vorsprung 3, welcher in eine entsprechend geformte Ausnehmung am gegenüberliegenden Vorsprung 2 der Welle 20 im Verriegelungszustand der Kupp­ lungseinrichtung eingreift.
An der Unterseite des Halteelements 13 befindet sich eine Führung 8, z. B. ein gekrümmt, d. h. über den Verschwenkbereich kreisförmig geformtes Flachmaterial, wobei die Füh­ rung 8 am in Fig. 2 rechten Anschlag 4 schwenkbar gelagert sowie mit einer Rückholfe­ der 15, die an einem Niet 17 befestigt ist, versehen ist.
Die Beaufschlagung des Halteelements 13 erfolgt durch den Anker 19 eines Magneten 9, und zwar unter Zwischenschaltung der verschwenkbaren Führung 8, wobei durch den in Fig. 2 an der linken Seite vorgesehenen Anschlag 4 eine Begrenzung nach unten erfolgt.
Die Drehbewegung der Welle 20 wird durch einen gehäuseseitig vorgesehenen Anschlag 12, welcher in ein Langloch 29 am Vorsprung 2 eingreift, begrenzt. Eine Feder 11 sorgt für eine automatische Rückstellung des Vorsprungs 2, d. h. der Welle 20 in Mittelstel­ lung.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, besitzen die Vorsprünge 2, 3 eine symmetrische Form, wobei das Halteelement 13 mittig am Vorsprung 2 angreift. Zur Änderung der Anschlagrichtung ist es lediglich erforderlich, die Führung 8, den Anschlag 12 und die Feder 11 an der gegenüberliegenden Seite anzubringen.
Die Kupplungseinrichtung gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Zustand befindet sich in Ver­ riegelungsstellung. Über eine (nicht dargestellte) außenseitige Kontrolleinrichtung erfolgt die Ansteuerung des Magneten 9. Die Ansteuerung kann hierbei derart sein, daß die Ver­ riegelungsstellung der Kupplungseinrichtung zeitverzögert nach Betätigung des Magne­ ten 9 wieder in einen Entriegelungszustand übergeht. Alternativ hierzu ist es auch denk­ bar, über eine (nicht dargestellte) zusätzliche Schaltung, die mit der Kontrolleinrichtung in Verbindung steht, eine Dauerstellung (z. B. Dauerverriegelung) nach erfolgter Betäti­ gung der Kontrolleinrichtung bis zur nächsten Betätigung der Kontrolleinrichtung vorzu­ nehmen.
Die Fig. 3 sowie 4 zeigen den Zustand der Kupplungseinrichtung bei Leerlauf der Welle 20 aufgrund des Lösens der Kupplungseinrichtung. Hierbei wird (vgl. Fig. 4) der Anker 19 des Magneten 9 zurückgefahren, wobei aufgrund der Federwirkung der Feder 14 das Halteelement 13 nach unten gedrückt und hierdurch der Eingriff in Vorsprung 2 aufge­ löst wird.
Hierbei kann die innere Welle 21 über einen an der Innenseite des Türblatts 23 befindli­ chen Türgriffs unter Betätigung der Schloßnuß 24 gedreht werden, ohne daß das Haltee­ lement 13 einrastet und die betreffende Drehung auf den Vorsprung 3 überträgt.
Darüber hinaus kann der Vorsprung 3 über den außenseitig befindlichen Türgriff eben­ falls gedreht werden, wobei das Halteelement 13 an der hierbei nach unten geschwenkten Führung 8 anliegt bzw. an dieser entlang gleitet, ohne in Eingriff mit dem Vorsprung 2 zu treten.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 sowie 3 ersichtlich, sind die Vorsprünge 2, 3 sowie das Halteelement 13 als Flachmaterial ausgebildet. Daneben ist konstruktionsbedingt die Welle 21, der Vorsprung 3 sowie das Halteelement 13 als vorgefertigte Einheit konzi­ piert.
Gemäß Fig. 5 wird das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch ein rückseitig offenes Rechteckprofil 28 gebildet, dessen Rückseite mit einer Rückwand 27, die über Anschraubbolzen 31 und Schrauben 32 mit der Montageplatte 1 verbunden ist, ver­ schlossen wird. Das derartig gebildete Gehäuse wird mit dem Türblatt 23 in geeigneter Weise verbunden. In Fig. 5 sind der Übersichtlichkeit halber keine sonstigen mechani­ schen Bestandteile dargestellt.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, eine Vielzahl unterschiedlich ausgestalteter Schlösser mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses auszustatten, ohne daß Anpassungsmaßnahmen am Schloß vorgenommen werden müs­ sen. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Konstruktion zu realisieren. Sie stellt daher einen ganz erheblichen Beitrag auf dem einschlägigen Gebiet der Technik dar.
Bezugszeichenliste
1
Montageplatte
2
Vorsprung
3
Vorsprung
4
Anschlag
5
Buchse
6
Buchse
7
Adapterteil
8
Führung
9
Magnet
10
Stift
11
Feder
12
Anschlag
13
Halteelement
14
Feder
15
Rückholfeder
16
Befestigungspunkt
17
Niet
18
Ausgleichsscheibe
19
Anker
20
Welle
21
Welle
22
Schloßkasten
23
Türblatt
24
Schloßnuß
25
Nase
26
Aussparung
27
Rückwand
28
Rechteckprofil
29
Langloch
30
Sicherungsring
31
Anschraubbolzen
32
Schraube

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses, insbesondere eines über eine Kontrol­ leinrichtung zu sichernden Schlosses, mit zwei drehbeweglich gelagerten Wellen, die jeweils mit einer Handhabe, z. B. einem Türgriff verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (20, 21) über eine Kupplungseinrichtung in eine Wirkstel­ lung verbindbar sind, so daß beide Wellen (20, 21) bei Drehung einer Welle (z. B. 21) sich drehen, die Kupplungseinrichtung außerhalb des Schlosses untergebracht und über eine der beiden Wellen (z. B. 21) auf eine Schloßnuß (24) des Schlosses aufsteckbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung einschließlich Kupplungseinrichtung in einem eigenen Gehäuse untergebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im deaktivierten Zustand der Kupplungseinrichtung das Schloß mittels der in der Schloßnuß (24) befindlichen Welle (z. B. 21) betätigbar ist, wohingegen die weitere Welle (z. B. 20) leerdreht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung an der jeweiligen Welle (20, 21) je einen flanscharti­ gen Vorsprung (2, 3) aufweist und die beiden Vorsprünge (2, 3) über ein aktivier­ bares Halteelement (13) miteinander koppelbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) auf einem der beiden Vorsprünge (z. B. 3) montiert ist und an dem benachbarten Vorsprung (z. B. 2) angreift bzw. in diesen eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) zur Gewährleistung einer Verriegelungs- und Entriege­ lungsstellung parallel zur Ebene der beiden Vorsprünge (2, 3) schwenkbar ange­ ordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) in seiner Verriegelungsstellung, bezogen auf den Ver­ schwenkbereich des benachbarten Vorsprungs (z. B. 2), mittig an diesem angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2, 3) in ihrer Form spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (8) vorgesehen ist, die während der Verdrehung der Wellen (20, 21) das Halteelement (13) in der Verriegelungsstellung hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Halteelements (13) über die Führung (8) erfolgt und die Führung (8) einseitig verschwenkbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) an beiden Seiten zum Halteelement (13), insbesondere jeweils in gleicher Lage zum Halteelement (13), befestigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2, 3) sowie das Halteelement (13) aus Flachmaterial bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (20, 21) über einen gemeinsamen Stift (10) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig je ein Anschlag (4) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Füh­ rung (8) nach unten vorgesehen ist und der Anschlag (4) gleichzeitig als Halteein­ richtung der Führung (8) dient.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Kupplungseinrichtung bzw. die Beaufschlagung des Hal­ teelements (13) unter Verwendung eines Magneten (9) erfolgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet (9) ein Impuls aktivierbarer Magnet vorgesehen ist, welcher die jeweilige Stellung des Ankers (19) ohne zusätzliche Bestromung in Verbindung mit einer Feder (15) in der deaktivierten Stellung hält.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorgesehen ist, die eine Dauerstellung der Kupplungseinrich­ tung nach erfolgter Betätigung derselben gewährleistet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21), der Vorsprung (3) sowie das Halteelement (13) als vorgefertig­ te Einheit vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage der einzelnen Bestandteile eine Montageplatte (1) vorgesehen ist und als Gehäuse ein Profil, insbesondere ein an der Rückseite offenes Rechteck­ profil (28), dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (25) sowie eine die Nase (25) mit Spiel aufnehmende Aussparung (26) im Bereich des Halteelements (13) sowie des das Halteelement (13) tragenden Vorsprungs (3) vorgesehen sind.
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