DE19607436A1 - Carbonsäurederivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Carbonsäurederivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D211/04—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D211/06—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D211/36—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D211/56—Nitrogen atoms
- C07D211/58—Nitrogen atoms attached in position 4
Description
In der europäischen Offenlegungsschrift 0,604,800 werden bereits Fibrinogen-Re
zeptor-Antagonisten beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Carbonsäurederivate der allgemeinen For
mel
A - B - C - D - E - Ra (I)
ebenfalls wertvolle pharmakologische Eigenschaften aufweisen, insbesondere ag
gregationshemmende Wirkungen, wobei sich die neuen Verbindungen von den in
der obigen Offenlegungsschrift beschriebenen Verbindungen immer mindestens
durch den Rest C unterscheiden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit die neuen Carbonsäurederivate
der obigen allgemeinen Formel I, deren Tautomere, deren Stereoisomere ein
schließlich deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch
verträgliche Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen, diese
Verbindungen enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung sowie Verfahren zu
ihrer Herstellung.
In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcarbo nyl-, Trifluoracetyl-, C1-5-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxygruppe, eine C1-6-Alkoxy- oder Phenyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-9-Cycloalkoxygruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoff atomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkoxygruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoyl gruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyloxy- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-5-Alkenyloxy-, Phenyl-C3-5-al kenyloxy-, C3-5-Alkinyloxy- oder Phenyl-C3-5-alkinyloxygruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, wel ches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt und in denen der Alkenyl- und Alkinyl teil jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine C8-10-Bicycloalkoxygrup pe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen sub stituiert sein kann, eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranyloxygruppe oder eine
R₈-CO-O-(R₆CR₇)-O-Gruppe, in der
R₆ ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe,
R₇ ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe und
R₈ eine C1-5-Alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkyl- oder C5-7-Cycloalkoxy gruppe darstellen
oder Ra die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure und deren Ester,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcarbo nyl-, Trifluoracetyl-, C1-5-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxygruppe, eine C1-6-Alkoxy- oder Phenyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-9-Cycloalkoxygruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoff atomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkoxygruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoyl gruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyloxy- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-5-Alkenyloxy-, Phenyl-C3-5-al kenyloxy-, C3-5-Alkinyloxy- oder Phenyl-C3-5-alkinyloxygruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, wel ches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt und in denen der Alkenyl- und Alkinyl teil jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine C8-10-Bicycloalkoxygrup pe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen sub stituiert sein kann, eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranyloxygruppe oder eine
R₈-CO-O-(R₆CR₇)-O-Gruppe, in der
R₆ ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe,
R₇ ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe und
R₈ eine C1-5-Alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkyl- oder C5-7-Cycloalkoxy gruppe darstellen
oder Ra die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure und deren Ester,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können.
Bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind diejenigen, in denen
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcar bonyl-, Trifluoracetyl-, C1-3-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R ₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C₁-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxy-, C1-6-Alkoxy-, Phenyl-C1-3-alkoxy- oder C3-9-Cycloalkoxy gruppe bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcar bonyl-, Trifluoracetyl-, C1-3-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R ₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C₁-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxy-, C1-6-Alkoxy-, Phenyl-C1-3-alkoxy- oder C3-9-Cycloalkoxy gruppe bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
Besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind jedoch
diejenigen, in denen
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxycar bonyl- oder Phenyl-C1-3-alkoxycarbonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CHR₃-CO-NH-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NH- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe dar stellt, wobei der Phenylkern durch eine Hydroxy- oder C1-3-Alkoxygruppe mo no- oder disubstituiert und die Substituenten gleich oder verschieden sein kön nen,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Benzyloxy- oder C3-9-Cycloalkoxygruppe be deuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxycar bonyl- oder Phenyl-C1-3-alkoxycarbonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CHR₃-CO-NH-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NH- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe dar stellt, wobei der Phenylkern durch eine Hydroxy- oder C1-3-Alkoxygruppe mo no- oder disubstituiert und die Substituenten gleich oder verschieden sein kön nen,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Benzyloxy- oder C3-9-Cycloalkoxygruppe be deuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind je
doch diejenigen, in denen
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine Benzyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder Benzyloxycar bonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CH₂-CO-NH-, -CH₂-(HCCH₃)-CO-NH-, -CO-HCR₃-CO- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl- oder 4-Methoxybenzylgruppe darstellt,
D eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebenenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ eine Methoxycarbonylmethylgruppe darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C₁-4-Alkoxy-, Cyclohexyloxy- oder Benzyloxygruppe bedeu ten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine Benzyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder Benzyloxycar bonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CH₂-CO-NH-, -CH₂-(HCCH₃)-CO-NH-, -CO-HCR₃-CO- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl- oder 4-Methoxybenzylgruppe darstellt,
D eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebenenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ eine Methoxycarbonylmethylgruppe darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C₁-4-Alkoxy-, Cyclohexyloxy- oder Benzyloxygruppe bedeu ten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
Beispielsweise seien folgende besonders bevorzugte Verbindungen erwähnt:
- (1) trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonylamino]-cyclohex-ylcarbonsäure,
- (2) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]propionylamino]-cyclohexylc-arbonsäure,
- (3) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäu-re,
- (4) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionylamino]-cyclohexyl-carbonsäure methylester,
- (5) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]malonylamino]-cyclohexylcarbo-nsäure,
- (6) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcarb-onsäure methylester
und deren Salze.
Erfindungsgemäß erhält man die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I
beispielsweise nach folgenden Verfahren:
a) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ra eine Hy
droxygruppe darstellt und Rb wie eingangs definiert ist oder Rb ein Wasserstoffatom
darstellt und Ra mit der Maßgabe wie eingangs definiert ist, daß Ra keine
R₇-CO-O-(R₅CR₆)-O-Gruppe darstellt:
Überführung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Überführung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A′ - B - C - D - E - Ra′ (II)
in der
B bis E wie eingangs definiert sind,
A′ die für A eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, wobei Rb wie eingangs er wähnt definiert ist oder einen Schutzrest für eine Iminogruppe darstellt, und Ra′ eine Hydroxygruppe oder einen abspaltbaren Schutzrest für eine Carboxylgrup pe darstellt, welcher mittels Hydrolyse, z. B. Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse abgespalten werden kann, wobei jedoch minde stens einer der Reste Ra′ oder Rb′ einen abspaltbaren Rest enthalten muß,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra eine Hydroxygruppe und Rb wie eingangs definiert ist oder Rb ein Wasserstoffatom und Ra mit Ausnahme der R₇-CO-O-(R₅CR₆)-O-Gruppe die für Ra eingangs erwähnten Bedeutungen aufweist.
B bis E wie eingangs definiert sind,
A′ die für A eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, wobei Rb wie eingangs er wähnt definiert ist oder einen Schutzrest für eine Iminogruppe darstellt, und Ra′ eine Hydroxygruppe oder einen abspaltbaren Schutzrest für eine Carboxylgrup pe darstellt, welcher mittels Hydrolyse, z. B. Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse abgespalten werden kann, wobei jedoch minde stens einer der Reste Ra′ oder Rb′ einen abspaltbaren Rest enthalten muß,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra eine Hydroxygruppe und Rb wie eingangs definiert ist oder Rb ein Wasserstoffatom und Ra mit Ausnahme der R₇-CO-O-(R₅CR₆)-O-Gruppe die für Ra eingangs erwähnten Bedeutungen aufweist.
Als Schutzgruppen für eine Carboxylgruppe können beispielsweise die funktionellen
Derivate einer Carboxylgruppe wie deren unsubstituierte oder substituierte Amide,
Ester, Thioester, Trimethylsilylester, Orthoester oder Iminoester mittels Hydrolyse in
eine Carboxylgruppe,
Ester mit tertiären Alkoholen, z. B. der tert.Butylester, mittels Behandlung mit einer Säure oder Thermolyse in eine Carboxylgruppe und
Ester mit Aralkanolen, z. B. der Benzylester, mittels Hydrogenolyse in eine Carboxyl gruppe übergeführt werden und
als Schutzgruppen für eine Iminogruppe können beispielsweise N-Acyl- oder N-(C1-5-Alkoxycarbonyl)-gruppen wie eine N-Trifluoracetyl- oder tert.Butyloxy carbonylgruppe hydrolytisch oder
eine Benzyloxygruppe hydrogenolytisch in eine Hydroxygruppe und eine N-Benzyl imino- oder N-Benzyloxycarbonyliminogruppe hydrogenolytisch in eine Iminogruppe übergeführt werden.
Ester mit tertiären Alkoholen, z. B. der tert.Butylester, mittels Behandlung mit einer Säure oder Thermolyse in eine Carboxylgruppe und
Ester mit Aralkanolen, z. B. der Benzylester, mittels Hydrogenolyse in eine Carboxyl gruppe übergeführt werden und
als Schutzgruppen für eine Iminogruppe können beispielsweise N-Acyl- oder N-(C1-5-Alkoxycarbonyl)-gruppen wie eine N-Trifluoracetyl- oder tert.Butyloxy carbonylgruppe hydrolytisch oder
eine Benzyloxygruppe hydrogenolytisch in eine Hydroxygruppe und eine N-Benzyl imino- oder N-Benzyloxycarbonyliminogruppe hydrogenolytisch in eine Iminogruppe übergeführt werden.
Die Hydrolyse wird zweckmäßigerweise entweder in Gegenwart einer Säure wie
Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Trichloressigsäure, Trifluo
ressigsäure oder deren Gemischen oder in Gegenwart einer Base wie Lithiumhy
droxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in einem geeigneten Lösungsmittel wie
Wasser, Wasser/Methanol, Wasser/Ethanol, Wasser/Isopropanol, Methanol, Etha
nol, Wasser/Tetrahydrofuran oder Wasser/Dioxan bei Temperaturen zwischen -10
und 120°C, z. B. bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetempe
ratur des Reaktionsgemisches, durchgeführt.
Bedeutet Ra′ in einer Verbindung der Formel II beispielsweise die tert.Butyloxygrup
pe, so kann diese auch durch Behandlung mit einer Säure wie Trifluoressigsäure,
Ameisensäure, p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder
Polyphosphorsäure gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel wie Methylen
chlorid, Chloroform, Benzol, Toluol, Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan vor
zugsweise bei Temperaturen zwischen -10 und 120°C, z. B. bei Temperaturen zwi
schen 0 und 60°C, oder auch thermisch gegebenenfalls in einem inerten Lösungs
mittel wie Methylenchlorid, Chloroform, Benzol, Toluol, Tetrahydrofuran oder Dioxan
und vorzugsweise in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure wie p-Toluol
sulfonsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Polyphosphorsäure vorzugsweise
bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, z. B. bei Temperaturen
zwischen 40 und 120°C, abgespalten werden. Bei den vorstehend erwähnten Reak
tionsbedingungen können gegebenenfalls vorhandene N-tert.Butyloxycarbonyl
amino- oder -iminogruppen in die entsprechenden Amino- oder Iminogruppen über
geführt werden.
Bedeutet Ra′ in einer Verbindung der Formel II beispielsweise die Benzyloxygruppe
und Rb die Benzyl- oder Benzyloxycarbonylgruppe, so können diese auch hydroge
nolytisch in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators wie Palladium/Kohle in einem
geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Ethanol/Wasser, Eisessig, Essig
säureethylester, Dioxan oder Dimethylformamid vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 0 und 50°C, z. B. bei Raumtemperatur, und einem Wasserstoffdruck von 1
bis 5 bar abgespalten werden.
b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ra mit Aus
nahme der Benzyloxygruppe wie eingangs definiert ist und A einen 4-Piperidinylrest
darstellt:
Katalytische Hydrierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Katalytische Hydrierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A′′-B-C-D-E-Ra (III)
in der
B bis E und Ra mit Ausnahme der Benzyloxygruppe wie eingangs definiert sind und A′′ ein 4-Pyridylgruppe darstellt.
B bis E und Ra mit Ausnahme der Benzyloxygruppe wie eingangs definiert sind und A′′ ein 4-Pyridylgruppe darstellt.
Die katalytische Hydrierung erfolgt beispielsweise mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Katalysators wie Platindioxid in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol,
Essigsäureethylester, Dimethylformamid, Dimethylformamid/Aceton, Eisessig oder
Eisessig/Wasser gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Tempe
raturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei
einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar.
c) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der C eine
-C-,₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO- oder -CO-CHR₃-CO-Gruppe dar
stellt:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A-B-C′-OH (IV)
in der
A und B wie eingangs definiert sind und
C′ eine -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO- oder -CO-CHR₃-CO-Gruppe darstellt, oder deren reaktionsfähigen Derivaten mit einer Verbindung der allgemei nen Formel
A und B wie eingangs definiert sind und
C′ eine -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO- oder -CO-CHR₃-CO-Gruppe darstellt, oder deren reaktionsfähigen Derivaten mit einer Verbindung der allgemei nen Formel
H-D′-E-Ra (V)
in der
E und Ra wie eingangs definiert sind und
D′ mit Ausnahme einer der eingangs erwähntem Biazaalkylgruppen, in denen eine Methylengruppe, die benachbart zu dem mit dem Rest B verknüpften Stickstoffatom steht, durch eine Carbonylgruppe ersetzt ist, der Phenylen- und Cyclohexylengruppe wie eingangs definiert sind, und gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes.
E und Ra wie eingangs definiert sind und
D′ mit Ausnahme einer der eingangs erwähntem Biazaalkylgruppen, in denen eine Methylengruppe, die benachbart zu dem mit dem Rest B verknüpften Stickstoffatom steht, durch eine Carbonylgruppe ersetzt ist, der Phenylen- und Cyclohexylengruppe wie eingangs definiert sind, und gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes.
Die Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel IV wird gegebenenfalls in
einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylform
amid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder
Dioxan oder in einem entsprechenden Amin der allgemeinen Formel V gegebenen
falls in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, z. B. in Gegenwart von Chlor
ameisensäureisobutylester, Orthokohlensäuretetraethylester, Orthoessigsäuretrime
thylester, 2,2-Dimethoxypropan, Tetramethoxysilan, Thionylchlorid, Trimethylchlor
silan, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid, Diphenylphosphorylazid, N,N′-Dicyclo
hexylcarbodiimid, N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid, N,N′-Dicyclo
hexylcarbodiimid/1-Hydroxy-benztriazol, 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetrame
thyluronium-tetrafluorborat, 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluronium
tetrafluorborat/1-Hydroxy-benztriazol, N,N′-Carbonyldiimidazol oder Triphenyl
phosphin/Tetrachlorkohlenstoff, und gegebenenfalls unter Zusatz einer Base wie
Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, N-Methyl-morpholin oder Triethylamin zweckmäßi
gerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 0 und 100°C, durchgeführt.
Die Umsetzung einer entsprechenden reaktionsfähigen Verbindung der allgemeinen
Formel IV wie deren Ester, Imidazolide oder Halogeniden mit einem Amin der allge
meinen Formel V wird vorzugsweise in einem entsprechenden Amin als Lösungsmit
tel gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Lösungsmittels wie Methylenchlorid
oder Ether und vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären organische Base wie Tri
ethylamin, N-Ethyl-diisopropylamin oder N-Methyl-morpholin bei Temperaturen
zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50 und 100°C,
durchgeführt.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes er
folgt beispielsweise hydrolytisch in einem wäßrigen Lösungsmittel, z. B. in Wasser,
Isopropanol/Wasser, Essigsäure/Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser oder Dioxan/Was
ser, in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure
oder in Gegenwart einer Alkalibase wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, oder
hydrogenolytisch, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palla
dium/Kohle in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester
oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Tempe
raturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20
und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von
3 bis 5 bar.
d) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der C eine -O-CO- oder
-O-CO-NR₃-Gruppe darstellt:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A-B-OH (VI)
in der
A und B wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
A und B wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z₁-CO-NR₃-D-E-Ra (VII) oder
Z₁-CO-D′-E-Ra (VIIa)
in denen
D, E und Ra wie eingangs definiert sind,
D′ eine der eingangs für D erwähnten 1,4-Piperazinylengruppen,
R₃ mit Ausnahme des Wasserstoffatoms wie eingangs definiert ist und
Z₁ eine nukleofuge Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Sulfonsäureestergruppe, z. B. eine Methansulfonyloxy- oder p-Toluol sulfonyloxygruppe, eine Imidazolyl-, Triazolyl- oder 4-Nitrophenyloxygruppe oder Z₁ und R₃ eine weitere Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung bedeuten, und gegebenen falls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes.
D, E und Ra wie eingangs definiert sind,
D′ eine der eingangs für D erwähnten 1,4-Piperazinylengruppen,
R₃ mit Ausnahme des Wasserstoffatoms wie eingangs definiert ist und
Z₁ eine nukleofuge Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Sulfonsäureestergruppe, z. B. eine Methansulfonyloxy- oder p-Toluol sulfonyloxygruppe, eine Imidazolyl-, Triazolyl- oder 4-Nitrophenyloxygruppe oder Z₁ und R₃ eine weitere Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung bedeuten, und gegebenen falls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes.
Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formeln VII und VIIa, in denen Z₁
eine nukleofuge Austrittsgruppe darstellt, oder mit einem Isocyanat der allgemeinen
Formel VII wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Acetoni
tril, Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid gege
benenfalls in Gegenwart einer Base wie Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Kalium tert.
butylat oder N-Ethyl-diisopropylamin bei Temperaturen zwischen -20 und 100°C, vor
zugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 60°C, durchgeführt.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes er
folgt beispielsweise hydrolytisch in einem wäßrigen Lösungsmittel, z. B. in Wasser,
Isopropanol/Wasser, Essigsäure/Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser oder Dioxan/Was
ser, in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure
oder in Gegenwart einer Alkalibase wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, oder
hydrogenolytisch, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palla
dium/Kohle in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester
oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Tempe
raturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20
und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von
3 bis 5 bar.
e) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra mit Aus
nahme des Wasserstoffatoms wie eingangs definiert ist:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
A - B - C - D - E - OH (VIII)
in der
A bis E wie eingangs definiert sind, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
A bis E wie eingangs definiert sind, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
HO - Ra′′ (IX)
oder mit dessen Formamidacetal
oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z₂ - Ra′′′ (X)
in denen
Ra′′ eine C1-6-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-9-Cycloalkylgruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkylgruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl- C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyl- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-5-Alkenyl-, Phenyl-C3-5-alkenyl-, C3-5-Alkinyl- oder Phenyl-C3-5-alkinylgruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoff atom ausgeht, welches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt, eine C8-10-Bicyclo alkgruppe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranylgruppe,
Ra′′′ die für Ra′′ vorstehend erwähnten Bedeutungen aufweist und zusätzlich eine R₈-CO-O-(R₆CR₇)-Gruppe, in der
R₆ bis R₈ wie eingangs definiert sind und
Z₂ eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, dar stellen.
Ra′′ eine C1-6-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-9-Cycloalkylgruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkylgruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl- C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyl- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-5-Alkenyl-, Phenyl-C3-5-alkenyl-, C3-5-Alkinyl- oder Phenyl-C3-5-alkinylgruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoff atom ausgeht, welches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt, eine C8-10-Bicyclo alkgruppe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranylgruppe,
Ra′′′ die für Ra′′ vorstehend erwähnten Bedeutungen aufweist und zusätzlich eine R₈-CO-O-(R₆CR₇)-Gruppe, in der
R₆ bis R₈ wie eingangs definiert sind und
Z₂ eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, dar stellen.
Die Umsetzung mit einem Alkohol der allgemeinen Formel IX wird zweckmäßiger
weise in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid,
Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan,
vorzugsweise jedoch in einem Alkohol der allgemeinen Formel X, gegebenenfalls in
Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder in Gegenwart eines wasserentziehenden
Mittels, z. B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobutylester, Thionylchlorid, Tri
methylchlorsilan, Salzsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäu
re, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid, N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid, N, N′-Dicy
clohexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid, N,N′-Carbonyldiimidazol- oder N,N′-Thio
nyldiimidazol, Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff oder Triphenylphosphin/Azo
dicarbonsäurediethylester gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Kaliumcar
bonat, N-Ethyl-diisopropylamin oder N,N-Dimethylamino-pyridin zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
0 und 80°C, durchgeführt.
Mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X wird die Umsetzung zweckmäßiger
weise in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dime
thylsulfoxid, Dimethylformamid oder Aceton gegebenenfalls in Gegenwart eines Re
aktionsbeschleunigers wie Natrium- oder Kaliumjodid und vorzugsweise in Gegen
wart einer Base wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat oder in Gegenwart einer
tertiären organischen Base wie N-Ethyl-diisopropylamin oder N-Methyl-morpholin,
welche gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, oder gegebenenfalls in
Gegenwart von Silberkarbonat oder Silberoxid bei Temperaturen zwischen -30 und
100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 80°C, durchge
führt.
Bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen können gegebenenfalls vorhan
dene reaktive Gruppen wie Carboxy-, Amino- oder Iminogruppen während der Um
setzung durch übliche Schutzgruppen geschützt werden, welche nach der Um
setzung wieder abgespalten werden.
Beispielsweise kommt als Schutzrest für eine Carboxylgruppe die Trimethylsilyloxy-,
Methyloxy-, Ethyloxy-, tert.Butyloxy-, Benzyloxy- oder Tetrahydropyranyloxygruppe
und
als Schutzrest für eine Amino- oder Iminogruppe die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Allyloxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, tert.Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe und für die Aminogruppe zusätzlich die Phthalylgruppe in Betracht.
als Schutzrest für eine Amino- oder Iminogruppe die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Allyloxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, tert.Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe und für die Aminogruppe zusätzlich die Phthalylgruppe in Betracht.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes er
folgt beispielsweise hydrolytisch in einem wäßrigen Lösungsmittel, z. B. in Wasser,
Isopropanol/Wasser, Essigsäure/Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser oder Dioxan/Was
ser, in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure
oder in Gegenwart einer Alkalibase wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder
mittels Etherspaltung, z. B. in Gegenwart von Jodtrimethylsilan, bei Temperaturen
zwischen 0 und 120°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10 und 100°C.
Die Abspaltung eines Benzyl-, Methoxybenzyl- oder Benzyloxycarbonylrestes erfolgt
jedoch beispielsweise hydrogenolytisch, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Ka
talysators wie Palladium/Kohle in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essig
säureethylester oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salz
säure bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Tempe
raturen zwischen 20 und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vor
zugsweise jedoch von 3 bis 5 bar. Die Abspaltung eines 2,4-Dimethoxybenzylrestes
erfolgt jedoch vorzugsweise in Trifluoressigsäure in Gegenwart von Anisol oder Salz
säure.
Die Abspaltung eines tert.Butyl- oder tert.Butyloxycarbonylrestes erfolgt vorzugs
weise durch Behandlung mit einer Säure wie Trifluoressigsäure oder Salzsäure oder
durch Behandlung mit Jodtrimethylsilan gegebenenfalls unter Verwendung eines Lö
sungsmittels wie Methylenchlorid, Dioxan, Methanol oder Ether.
Die Abspaltung eines Trifluoracetylrestes erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit
einer Säure wie Salzsäure gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels wie
Essigsäure bei Temperaturen zwischen 50 und 120°C oder durch Behandlung mit
Natronlauge oder wäßriger Lithiumhydroxid-Lösung gegebenenfalls in Gegenwart
eines Lösungsmittels wie Tetrahydrofuran oder Methanol bei Temperaturen zwi
schen 0 und 50°C.
Die Abspaltung eines Allyloxycarbonylrestes erfolgt durch Behandlung mit einer
katalytischen Menge Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(O) vorzugsweise in
einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran und vorzugsweise in Gegenwart eines
Allylgruppenakzeptors wie Morpholin oder 1,3-Dimedon bei Temperaturen zwischen
0 und 100°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur und unter Inertgas, oder durch Be
handlung mit einer katalytischen Menge von Tris-(triphenylphosphin)-rhodium(1)-
chlorid in einem Lösungsmittel wie wäßrigem Ethanol und gegebenenfalls in Gegen
wart einer Base wie 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan bei Temperaturen zwischen 20 und
70°C.
Die Abspaltung eines Phthalylrestes erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Hydra
zin oder eines primären Amins wie Methylamin, Ethylamin oder n-Butylamin in einem
Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Toluol/Wasser oder Dioxan bei
Temperaturen zwischen 20 und 50°C.
Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, wie bereits
eingangs erwähnt wurde, in ihre Enantiomeren und/oder Diastereomeren aufgetrennt
werden. So können beispielsweise cis-/trans-Gemische in ihre cis- und trans-Iso
mere, und Verbindungen mit mindestens einem optisch aktiven Kohlenstoffatom in
ihre Enantiomeren aufgetrennt werden.
So lassen sich beispielsweise die erhaltenen cis-/trans-Gemische durch Chromato
graphie in ihre cis- und trans-Isomeren, die erhaltenen Verbindungen der allge
meinen Formel I, welche in Racematen auftreten, nach an sich bekannten Methoden
(siehe Allinger N. L. und Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry", Vol. 6, Wiley Inter
science, 1971) in ihre optischen Antipoden und Verbindungen der allgemeinen For
mel I mit mindestes 2 stereogenen Zentren auf Grund ihrer physikalisch chemischen
Unterschiede nach an sich bekannten Methoden, z. B. durch Chromatographie und/
oder fraktionierte Kristallisation, in ihre Diastereomeren auftrennen, die, falls sie in
racemischer Form anfallen, anschließend wie oben erwähnt in die Enantiomeren ge
trennt werden können.
Die Enantiomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch Säulentrennung an chiralen
Phasen oder durch Umkristallisieren aus einem optisch aktiven Lösungsmittel oder
durch Umsetzen mit einer, mit der racemischen Verbindung Salze oder Derivate wie
z. B. Ester oder Amide bildenden optisch aktiven Substanz, insbesondere Säuren
und ihre aktivierten Derivate oder Alkohole, und Trennen des auf diese Weise erhal
tenen diastereomeren Salzgemisches oder Derivates, z. B. auf Grund von ver
schiedenen Löslichkeiten, wobei aus den reinen diastereomeren Salzen oder Deri
vaten die freien Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden
können. Besonders gebräuchliche, optisch aktive Säuren sind z. B. die D- und L-For
men von Weinsäure oder Dibenzoylweinsäure, Di-o-Tolylweinsäure, Äpfelsäure,
Mandelsäure, Camphersulfonsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure oder China
säure. Als optisch aktiver Alkohol kommt beispielsweise (+)- oder (-)-Menthol und als
optisch aktiver Acylrest in Amiden beispielsweise (+)- oder (-)-Menthyloxycarbonyl in
Betracht.
Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze, insbe
sondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, übergeführt werden. Als Säuren
kommen hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure
oder Maleinsäure in Betracht.
Außerdem lassen sich die so erhaltenen neuen Verbindungen der Formel I, falls
diese eine Carboxylgruppe enthalten, gewünschtenfalls anschließend in ihre Salze
mit anorganischen oder organischen Basen, insbesondere für die pharmazeutische
Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze, überführen. Als Basen kom
men hierbei beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Arginin, Cyclohexyl
amin, Äthanolamin, Diäthanolamin und Triäthanolamin in Betracht.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen sind teilweise literaturbekannt
oder man erhält diese nach literaturbekannten Verfahren (siehe Beispiele I bis XIII).
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Carbonsäurederivate der allge
meinen Formel I und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträglichen
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen, wertvolle pharmako
logische Eigenschaften auf, neben einer entzündungshemmenden und den Kno
chenabbau hemmenden Wirkung insbesondere antithrombotische, antiaggrega
torische und tumor- bzw. metastasenhemmende Wirkungen.
Beispielsweise wurden die Verbindungen der allgemeinen Formel I auf ihre biologi
schen Wirkungen wie folgt untersucht:
Eine Suspension von Humanthrombozyten in Plasma wird mit ³H-BIBU 52 [=
(3S, 5S)-5-[(4′-Amid ino-4-biphenylyl)oxymethyl]-3-[(carboxyl)methyl]-2-pyrrolidinon-
[3-³H-4-biphenylyl]], das den literaturbekannten Liganden ¹²⁵J-Fibrinogen ersetzt,
(siehe DE-A-42 14 245) und verschiedenen Konzentrationen der zu testenden Sub
stanz inkubiert. Der freie und gebundene Ligand wird durch Zentrifugation getrennt
und durch Szintillationszählung quantitativ bestimmt. Aus den Meßwerten wird die
Hemmung der ³H-BIBU 52-Bindung durch die Testsubstanz bestimmt.
Hierzu wird aus einer Antikubitalvene Spenderblut entnommen und mit Trinatrium
zitrat antikoaguliert (Endkonzentration 13 mM). Das Blut wird 10 Minuten bei 170 × g
zentrifugiert und das überstehende plättchenreiche Plasma (PRP) abgenommen.
Das Restblut wird zur Gewinnung von Plasma noch einmal scharf abzentrifugiert. Das
PRP wird mit autologem Plasma 1 : 10 verdünnt. 750 ml werden mit 50 ml physiolo
gischer Kochsalzlösung, 100 ml Testsubstanzlösung, 50 ml ¹⁴C-Sucrose (3.700 Bq)
und 50 ml ³H-BIBU 52 (Endkonzentration: 5 nM) bei Raumtemperatur 20 Minuten in
kubiert. Zur Messung der unspezifischen Bindung wird anstelle der Testsubstanz
5 ml BIBU 52 (Endkonzentration: 30 mM) eingesetzt. Die Proben werden 20 Sekun
den bei 10000 × g zentrifugiert und der Überstand abgezogen. 100 ml hiervon wer
den zur Bestimmung des freien Liganden gemessen. Das Pellet wird in 500 ml
0,2N NaOH gelöst, 450 ml werden mit 2 ml Szintillator und 25 ml 5N HCl versetzt
und gemessen. Das im Pellet noch verbliebene Restplasma wird aus dem ¹⁴C-Ge
halt bestimmt, der gebundene Ligand aus der ³H-Messung. Nach Abzug der unspe
zifischen Bindung wird die Pelletaktivität gegen die Konzentration der Testsubstanz
aufgetragen und die Konzentration für eine 50%ige Hemmung der Bindung ermittelt.
Die Thrombozytenaggregation wird nach der Methode von Born und Cross (J. Phy
siol. 170, 397 (1964)) in plättchenreichem Plasma gesunder Versuchspersonen ge
messen. Zur Gerinnungshemmung wird das Blut mit Natriumcitrat 3,14% im Volu
menverhältnis 1 : 10 versetzt.
Der Verlauf der Abnahme der optischen Dichte der Plättchensuspension wird nach
Zugabe der aggregationsauslösenden Substanz photometrisch gemessen und regi
striert. Aus dem Neigungswinkel der Dichtekurve wird auf die Aggregationsgeschwin
digkeit geschlossen. Der Punkt der Kurve, bei dem die größte Lichtdurchlässigkeit
vorliegt, dient zur Berechnung der "optical density".
Die Collagen-Menge wird möglichst gering gewählt, aber doch so, daß sich eine irre
versibel verlaufende Reaktionskurve ergibt. Verwendet wird das handelsübliche Col
lagen der Firma Hormonchemie, München.
Vor der Collagen-Zugabe wird das Plasma jeweils 10 Minuten mit der Substanz bei
37°C inkubiert.
Aus den erhaltenen Meßzahlen wird graphisch eine EC₅₀ bestimmt, die sich auf
eine 50%ige Änderung der "optical density" im Sinne einer Aggregationshemmung
bezieht.
Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Ergebnisse:
Die neuen Verbindungen sind gut verträglich, da beispielsweise nach intravenöser
Gabe von 200 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindungen an der Maus keine toxi
schen Nebenwirkungen beobachtet werden konnten.
Auf Grund ihrer Hemmwirkung auf Zell-Zell- bzw. Zell-Matrix-Wechselwirkungen
eignen sich die neuen Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I und ihre phy
siologisch verträglichen Salze zur Bekämpfung bzw. Verhütung von Krankheiten, bei
denen kleinere oder größere Zell-Aggregate auftreten oder Zell-Matrixinteraktionen
eine Rolle spielen, z. B. bei der Bekämpfung bzw. Verhütung von venösen und arte
riellen Thrombosen, von zerebrovasculären Erkrankungen, von Lungenembolien,
des Herzinfarktes, der Arteriosklerose, der Osteoporose und der Metastasierung von
Tumoren und der Therapie genetisch bedingter oder auch erworbener Störungen der
Interaktionen von Zellen untereinander oder mit soliden Strukturen. Weiterhin eignen
sich diese zur Begleittherapie bei der Thrombolyse mit Fibrinolytica oder Gefäßin
terventionen wie transluminaler Angioplastie oder auch bei der Therapie von Schock
zuständen, der Psoriasis, des Diabetes und von Entzündungen.
Für die Bekämpfung bzw. Verhütung der vorstehend erwähnten Krankheiten liegt die
Dosis zwischen 0,1 mg und 30 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise bei 1 mg bis
15 mg/kg Körpergewicht, bei bis zu 4 Gaben pro Tag. Hierzu lassen sich die erfin
dungsgemäß hergestellten Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls in Kombina
tion mit anderen Wirksubstanzen wie Thromboxan-Rezeptor-Antagonisten und
Thromboxansynthesehemmer oder deren Kombinationen, Serotonin-Antagonisten,
α-Rezeptorantagonisten, Alkylnitrate wie Glycerintrinitrat, Phosphodiesterasehem
mer, Prostacyclin und deren Analoga, Fibrinolytica wie tPA, Prourokinase, Urokina
se, Streptokinase, oder Antikoagulantien wie Heparin, Dermatansulfat, aktiviertes
Protein C, Vitamin K-Antagonisten, Hirudin, Inhibitoren des Thrombins oder anderer
aktivierter Gerinnungsfaktoren, zusammen mit einem oder mehreren inerten üblichen
Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln, z. B. mit Maisstärke, Milchzucker, Rohr
zucker, mikrokristalliner Zellulose, Magnesiumstearat, Polyvinylpyrrolidon, Zitronen
säure, Weinsäure, Wasser, Wasser/Äthanol, Wasser/Glycerin, Wasser/Sorbit, Was
ser/Polyäthylenglykol, Propylenglykol, Stearylalkohol, Carboxymethylcellulose oder
fetthaltigen Substanze wie Hartfett oder deren geeigneten Gemischen, in übliche ga
lenische Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Pulver, Suspensionen, Lö
sungen, Sprays oder Zäpfchen einarbeiten.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Zu einer Lösung von 4,0 g (0,02 Mol) 1-tert.Butyloxycarbonyl-piperidin-4-on, 3,9 g
(0,02 Mol) 4-Piperidinylessigsäuremethylester und 1,2 g (1,1 ml) (0,02 Mol) Eisessig
in 80 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man portionsweise unter Rühren 5,1 g
(0,024 Mol) Natriumtriacetoxyborhydrid. Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur
weiter und destilliert anschließend unter vermindertem Druck das Lösungsmittel ab.
Der Rückstand wird zwischen Essigester und gesättigter Natriumcarbonat-Lösung
verteilt. Man extrahiert die wäßrige Phase noch zweimal mit Essigester, trocknet die
vereinigten Essigester-Extrakte über Natriumsulfat und engt unter Vakuum zur
Trockne ein.
Ausbeute: 5,2 g farbloses Öl (76,1% der Theorie),
R-Wert: 0,45 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Ausbeute: 5,2 g farbloses Öl (76,1% der Theorie),
R-Wert: 0,45 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
5,2 g (0,015 Mol) [4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure
methylester werden in 40 ml Tetrahydrofuran und 4 ml Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung gibt man 45,8 ml (0,0458 Mol) einer 1 molaren wäßrigen Natronlauge und
rührt während 3 Stunden. Anschließend neutralisiert man mit 45,8 ml (0,0458 Mol)
einer 1 molaren wäßrigen Salzsäure und engt die Lösung unter Vakuum zur
Trockene ein. Der Rückstand wird dreimal in absolutem Ethanol aufgenommen und
die Lösung jedesmal zur Trockne eingedampft. Der so verbleibende Rückstand wird
mit absolutem Ethanol verrieben. Die ausgeschiedenen anorganischen Salze wer
den abgesaugt und die Mutterlauge unter Vakuum zur Trockne eingedampft.
Ausbeute: 5,0 g Öl (quantitativ),
R-Wert: 0,06 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Analog Beispiel 1 wird folgende Verbindung erhalten:
Ausbeute: 5,0 g Öl (quantitativ),
R-Wert: 0,06 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Analog Beispiel 1 wird folgende Verbindung erhalten:
Hergestellt unter Verwendung von 1-Benzyl-piperidin-4-on anstelle von 1-tert.Butyl
oxycarbonyl-piperidin-4-on.
Hergestellt unter Verwendung von 3-(4-Piperidinyl)-propionsäuremethylester anstelle
von 4-Piperidinylessigsäure-methylester.
Zu einer Lösung von 10 g (0,05 Mol) 1-tert.Butyloxycarbonyl-4-piperidinol in 100 ml
trockenen Tetrahydrofuran gibt man unter Rühren 2,3 g (0,05 Mol) Natriumhydrid
(50%ig in Öl) und rührt weitere 2 Stunden. Anschließend tropft man unter weiterem
Rühren 7,6 g (0,05 Mol) Bromessigsäure-methylester (5 ml) zu und rührt über Nacht
weiter. Das nicht umgesetzte Natriumhydrid wird durch Zugabe von Wasser zerstört.
Man extrahiert mit Essigester, trocknet die vereinigten Essigester-Extrakte und engt
diese unter Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird über eine Kieselgel-Säule
gereinigt (Elutionsmittel: Methylenchlorid, das 1% Methanol enthält).
Ausbeute: 4,9 g (36,1% der Theorie),
R-Wert: 0,5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9,5 : 0,5)
Massenspektrum: M⁺ = 273
Ausbeute: 4,9 g (36,1% der Theorie),
R-Wert: 0,5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9,5 : 0,5)
Massenspektrum: M⁺ = 273
Eine Lösung von 4,9 g (0,018 Mol) 1-tert.Butyloxycarbonyl-4-piperidinyloxyessig
säure-methylester in 10 ml Methanol wird mit 30 ml etherische Salzsäure versetzt
und während 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend engt
man unter Vakuum zur Trockne ein, versetzt den Rückstand mit Ether und saugt den
Festkörper ab.
Ausbeute: 3,1 g farbloser Festkörper (82,5% der Theorie),
R-Wert: 0,1 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Massenspektrum: M⁺ = 173
Ausbeute: 3,1 g farbloser Festkörper (82,5% der Theorie),
R-Wert: 0,1 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Massenspektrum: M⁺ = 173
Zu einer Lösung von 38,22 g (0,162 Mol) 1-Benzyloxycarbonyl-piperidin-4-ol und
1,8 g (0,005 Mol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat in 500 ml Toluol tropft man
unter Rühren 35,5 ml (0,243 Mol) Bromessigsäure-tert.butylester. Nach beendeter
Zugabe werden unter weiterem Rühren und Kühlen mit Eis 160 g Natriumhydroxid in
160 ml Wasser zugetropft. Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur weiter, trennt
die organische Phase ab und wäscht sie zweimal mit einer gesättigten Natriumchlo
rid-Lösung. Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt. Der verbleibende
rohe Rückstand (61 g) wird mittels Chromatographie über Kieselgel gereinigt, wobei
Cyclohexan/Essigester = 4 : 1 als Elutionsmittel verwendet wird.
Ausbeute: 43,8 g Öl (77,2% der Theorie),
R-Wert: 0,85 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 43,8 g Öl (77,2% der Theorie),
R-Wert: 0,85 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
43,5 g (0,125 Mol) 1-Benzyloxycarbonyl-4-piperidinyloxyessigsäure-tert.butylester
werden in 500 ml Ethanol über 2 g Palladium auf Kohle (10%ig) unter einem Was
serstoffdruck von 5 bar bei Raumtemperatur erschöpfend hydriert. Nach beendeter
Wasserstoff-Aufnahme und Abfiltrieren des Katalysators wird die Mutterlauge zur
Trockne eingeengt.
Ausbeute: 27,7 g Öl (100% der Theorie),
R-Wert: 0,13 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 27,7 g Öl (100% der Theorie),
R-Wert: 0,13 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
In einer Mischung aus 100 ml Wasser und 100 ml Dioxan werden 13,7 g 2-Oxopipe
razin-hydrochlorid und 16,8 g Natriumhydrogencarbonat gelöst. Zu dieser Lösung
gibt man 22 g Di-tert.butyl-dicarbonat und rührt die Mischung 3 Stunden lang bei
0°C. Die Reaktionsmischung wird auf die Hälfte ihres ursprünglichen Volumens kon
zentriert und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Das erhaltene Produkt wird in
50 ml Acetonitril gelöst. In diese Lösung gibt man 18,5 g Chloressigsäurebenzylester
und 16,0 g Cäsiumfluorid. Die Mischung wird während 2 Stunden bei 50°C gerührt
und dann zum Abkühlen stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wird zur Trockne
eingeengt, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und mit Wasser gewaschen. Die
Methylenchlorid-Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verminder
tem Druck zur Trockne eingeengt. Es verbleibt ein Rohprodukt, welches in einer
2N Salzsäure-Dioxan-Lösung gelöst wird. Man läßt diese Lösung 2 Stunden bei
Raumtemperatur stehen. Die hierbei ausgeschiedenen Kristalle werden abgesaugt
und aus Ethanol umkristallisiert.
Ausbeute: 9,9 g farblose Prismen.
Schmelzpunkt: 165°C
Analog Beispiel IV werden folgende Verbindungen erhalten:
Ausbeute: 9,9 g farblose Prismen.
Schmelzpunkt: 165°C
Analog Beispiel IV werden folgende Verbindungen erhalten:
Hergestellt analog 2-Oxopiperazin-1-yl-essigsäurebenzylester, aber unter Verwen
dung von Bromessigsäuremethylester.
Hergestellt analog (2-Oxopiperazin-1-yl)-essigsäurebenzylester, aber unter Verwen
dung von 3-Brompropionsäurebenzylester.
Zu einer Lösung von 44 g N-(2,2-Dimethoxyethyl)glycin-tert.butylester und 49,5 g
N-Benzyloxycarbonyl-L-asparaginsäure-β-methylester in 400 ml Methylenchlorid gibt
man unter Rühren und Kühlen mit Eis 44 g 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbo
diimid. Diese Mischung wird 10 Minuten unter Eiskühlung und anschließend 50 Mi
nuten bei Raumtemperatur weiter gerührt. Man gibt unter weiterem Rühren 300 ml
Wasser und 100 ml einer 5%igen wäßrigen Kaliumhydrogensulfat-Lösung zu. Die
organische Phase wird abgetrennt und die wäßrige Phase mit 200 ml Methylen
chlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewa
schen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne
eingeengt. Der verbleibende Rückstand (88 g) wird in 1 l Toluol gelöst. Hierzu gibt
man 4,0 g p-Toluolsulfonsäure und rührt 4 Stunden bei 70-75°C. Nach Abkühlen wird
die Toluol-Lösung mit wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen und
unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mittels Chro
matographie über eine Kieselgel-Säule gereinigt, wobei Essigester/Hexan = 1 : 1 als
Elutionsmittel verwendet wird. Nach Eindampfen wird der Rückstand (68 g) in 1,5 l
Essigester gelöst und über 16 g Palladium auf Kohle (10%ig) mit Wasserstoff er
schöpfend hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat mit einer Lösung
von 20,2 mg Oxalsäure-dihydrat in 200 ml Methanol versetzt. Beim anschließenden
Stehen tritt Kristallisation ein. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abgesaugt, mit
Essigester gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 46,8 g,
Schmelzpunkt: 146-147°C
Ausbeute: 46,8 g,
Schmelzpunkt: 146-147°C
Analog Beispiel V werden folgende Verbindungen erhalten:
Herstellung analog (3-(3-(S)-Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazin-1-yl)-essig
säure-tert.butylester-oxalat, aber unter Verwendung von N-(2,2-Dimethoxyethyl)-β-
alanin-tert.butylester.
Zu einer Suspension von 2,5 g (12,9 mMol) 4-trans-cyclohexylcarbonsäuremethyl
ester in 15 ml Toluol werden unter Rückfluß und Rühren während 4 Stunden 33,4 ml
(64,5 mMol) einer 1,93 molaren Phosgenlösung in Toluol getropft. Nach beendeter
Zugabe erhitzt man weitere 2 Stunden auf Rückflußtemperatur und läßt anschlie
ßend über Nacht auf Raumtemperatur abkühlen. Die entstandene Lösung wird unter
Vakuum zur Trockne eingeengt.
Ausbeute: 2,5 g Öl (100% der Theorie).
Ausbeute: 2,5 g Öl (100% der Theorie).
Eine Lösung von 5 g (26,4 Mol) 1-Benzyl-4-piperidon (4,5 ml), 2,7 g (26,4 mMol)
4-Hydroxy-piperidin und 8,2 g (29,1 mMol) Titan(IV)-isopropylat (5,6 ml) in 50 ml
Ethanol wird nach 2 Stunden unter Rühren mit 1,7 g (26,4 mMol) Natriumcyanborhy
drid versetzt. Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur und verdünnt anschließend
mit 50 ml Wasser. Der ausgefallene Festkörper wird abfiltriert. Die Mutterlauge wird
unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird über eine
Kieselgel-Säule gereinigt, wobei Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1
als Elutionsmittel verwendet wird.
Ausbeute: 5,0 g Öl (69% der Theorie),
R-Wert: 0,6 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 4 : 1 : 0,2)
Ausbeute: 5,0 g Öl (69% der Theorie),
R-Wert: 0,6 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 4 : 1 : 0,2)
Zu einer Lösung von 5 g (0,032 Mol) 4,4′-Bipyridyl in 50 ml Acetonitril tropft man
unter Rühren und bei Rückflußtemperatur langsam eine Lösung von 3,6 ml
(0,032 Mol) Benzylbromid in 10 ml Acetonitril. Man erhitzt eine weitere Stunde auf
Rückflußtemperatur, läßt dann abkühlen und saugt den Niederschlag ab. Der auf
diese Weise isolierte Festkörper wird in 200 ml Ethanol aufgeschlämmt. Zu dieser
Suspension gibt man bei Raumtemperatur und unter Rühren portionsweise 2 g Na
triumborhydrid. Es entsteht eine klare Lösung, die mit Wasser verdünnt und mit
Essigester dreimal extrahiert wird. Die vereinigten organischen Phasen werden
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Es verbleiben 7,8 g öliges 1-Benzyl-
4-(pyridin-4-yl)-1,2,5,6-tetrahydro-pyridin, welches in 100 ml Ethanol und 30 ml 1n
Salzsäure über Palladiumhydroxid bei Raumtemperatur und 5 bar Wasserstoffdruck
hydriert wird. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme wird der Katalysator abfiltriert,
die Mutterlauge unter Vakuum zur Trockne eingeengt, der verbleibende Rückstand
mit Aceton verrieben und abgesaugt.
Ausbeute: 4,75 g (74,7% der Theorie),
Schmelzpunkt: <300°C
Ausbeute: 4,75 g (74,7% der Theorie),
Schmelzpunkt: <300°C
Eine Lösung von 1,9 g (0,0096 Mol) 4-(Pyridin-4-yl)-piperidin-hydrochlorid, 1,5 ml
(0,0115 Mol) Malonsäureethylesterchlorid und 3,8 ml (0,021 Mol) N-Ethyl-diisopro
pylamin in 50 ml Tetrahydrofuran und 50 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur versetzt man
mit Wasser und extrahiert mit Essigester. Die Essigesterphase wird abgetrennt und
unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit Essigester verrieben.
Die unlöslichen Salze werden abgetrennt und die Mutterlauge eingeengt.
Ausbeute: 2,06 Öl (77,3% der Theorie).
Ausbeute: 2,06 Öl (77,3% der Theorie).
Man läßt eine Lösung von 2,06 g (0,0074 Mol) 4-(Pyridin-4-yl)-piperidino]malon
säuremonomethylester und 1,55 g (0,00371 Mol) Lithiumhydroxid in 20 ml Wasser
und 25 ml Tetrahydrofuran 3 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen und gibt
nach dieser Zeit 2 g Ammoniumchlorid zu. Die Lösung wird unter Vakuum auf die
Hälfte ihres Volumens eingeengt, mit 1n Salzsäure bis pH3 angesäuert und zur
Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit absolutem Ethanol ver
rieben. Die unlöslichen Bestandteile werden abfiltriert und die Mutterlauge unter
Vakuum zur Trockne eingeengt.
Ausbeute: 1,6 g Rohprodukt (86,9% der Theorie),
R-Wert: 0,10 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 1,6 g Rohprodukt (86,9% der Theorie),
R-Wert: 0,10 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Man läßt die Lösung von 0,9 g (0,0032 Mol) 4-(Pyridin-4-yl)-piperidino-malonsäure,
0,67 g (0,0035 Mol) trans-4-Amino-cyclohexylcarbonsäuremethylester-hydrochlorid,
0,9 ml (0,0063 Mol) Triethylamin und 0,75 ml (0,0035 Mol) Diphenylphosphorylazid in
30 ml Dimethylformamid über Nacht bei Raumtemperatur stehen, verdünnt an
schließend mit Wasser und extrahiert mit Essigester. Die vereinigten organischen
Phasen werden getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verblei
bende Rückstand wird über eine Kieselgel-Säule gereinigt, wobei Methylenchlo
rid/Methanol = 20 : 1 als Elutionsmittel verwendet wird.
Ausbeute: 0,48 g (38,7% der Theorie),
R-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 0,48 g (38,7% der Theorie),
R-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Eine Lösung von 3 g (0,0151 Mol) 4-(4-Pyridinyl)-piperidin-hydrochlorid und 16,5 ml
(0,15 Mol) Acrylsäureethylester in 50 ml Methanol wird während 4 Stunden auf
Rückflußtemperatur erhitzt und anschließend unter Vakuum zur Trockne eingeengt.
Der Rückstand wird mit Aceton/Ether verrieben, unlösliche Produkte werden abge
saugt und die Mutterlauge wird mit etherischer Salzsäure angesäuert. Der ausge
fallene Festkörper wird abgesaugt und mit Aceton und Ether gewaschen.
Ausbeute: 3,94 g (87,5% der Theorie),
Schmelzpunkt: 196-198°C
R-Wert: 0,4 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 3,94 g (87,5% der Theorie),
Schmelzpunkt: 196-198°C
R-Wert: 0,4 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Eine Lösung von 3,79 g (0,0127 Mol) 3-[4-(4-Pyndinyl)-piperidino]-propionsäure
ethylester-hydrochlorid in 20 ml Wasser und 20 ml konz. Salzsäure wird 20 Stunden
lang bei Raumtemperatur stehen gelassen und unter Vakuum zur Trockne einge
engt. Der Rückstand wird mit Aceton verrieben, abgesaugt und mit Aceton gewa
schen.
Ausbeute: 3,7 g (100% der Theorie),
Schmelzpunkt: 232-234°C
Ausbeute: 3,7 g (100% der Theorie),
Schmelzpunkt: 232-234°C
Eine Lösung von 2,55 g (0,0099 Mol) 3-[4-(4-Pyridinyl)-piperidino]-propionsäure
hydrochlorid in 100 ml 50%iger Essigsäure wird über 1 g Platindioxid als Katalysator
bei Raumtemperatur und bei 5 bar Wasserstoff-Druck erschöpfend hydriert. Der Ka
talysator wird abgesaugt und die Mutterlauge unter Vakuum zur Trockne einge
dampft. Der Rückstand wird mit Aceton verrieben, abgesaugt und mit Aceton ge
waschen.
Ausbeute: 2,33 g (85,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: <300°C
Ausbeute: 2,33 g (85,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: <300°C
Zu einer Lösung von 2,2 g (0,0079 Mol) 3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionsäure
hydrochlorid in 23,7 ml 1n Natronlauge gibt man 1,9 g (0,0087 Mol) Di-tert.butyldi
carbonat und rührt über Nacht bei Raumtemperatur, säuert anschließend mit 1n
Salzsäure bis pH 4 an und engt unter Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird
in absolutem Ethanol gelöst, das Ungelöste wird abfiltriert und die Mutterlauge er
neut unter Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 2,8 g (94% der Theorie),
R-Wert: 0,24 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 4 : 1 : 0,2)
Ausbeute: 2,8 g (94% der Theorie),
R-Wert: 0,24 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 4 : 1 : 0,2)
50 g (0,335 Mol) 3-(4-Pyridyl)-acrylsäure werden in 800 ml 50%iger Essigsäure unter
Zusatz von 10 g Platindioxid als Katalysator bei Raumtemperatur und unter 50 psi
Wasserstoffdruck bis zur beendeten Wasserstoff-Aufnahme hydriert. Nach Abfil
trieren des Katalysators wird im Vakuum zur Trockne eingeengt und der verbleiben
de Rückstand aus wenig Methanol nach Zusatz von Ether kristallisiert.
Ausbeute: 47 g (89,2% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 157
Ausbeute: 47 g (89,2% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 157
500 ml Methanol werden bei -20°C langsam und unter Rühren mit 46,7 g (0,39 Mol)
Thionylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 20 Minuten und
gibt anschließend, ebenfalls bei -20°C, langsam 56,1 g (0,357 Mol) 3-(4-Piperidinyl)-
propionsäure zu. Man rührt eine weitere Stunde bei 20°C und läßt anschließend
unter weiterem Rühren über Nacht die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen.
Die so erhaltene klare Lösung wird unter Vakuum zur Trockne eingeengt und der
Rückstand aus Aceton kristallisiert.
Ausbeute: 57 g (77,2% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 171
Ausbeute: 57 g (77,2% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 171
Eine Lösung von 6 g (0,034 Mol) N-Benzyl-piperazin (6 ml), 5,2 g (0,034 Mol) Brom
essigsäure-methylester (3,3 ml) und 3,5 g (0,034 Mol) Triethylamin (4,8 ml) in 100 ml
Methanol wird über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend wird
die Lösung unter Vakuum zur Trockne eingeengt und der Rückstand über eine Kie
selgel-Säule gereinigt (Elutionsmittel: Methylenchlorid, das 2% Methanol enthält).
Ausbeute: 7 g Öl (82,8% der Theorie),
R-Wert: 0,60 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
R-Wert: 0,60 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
7 g (0,028 Mol) (4-Benzyl-piperazin-1-yl)-essigsäure-methylester werden in 100 ml
Methanol, das 1 ml etherische Salzsäure enthält, über Palladium auf Kohle (10%ig)
als Katalysator bei Raumtemperatur und unter einem Wasserstoffdruck von 50 psi
erschöpfend hydriert. Nach beendeter Wasserstoff-Aufnahme und Entfernung des
Katalysators engt man zur Trockne ein.
Ausbeute: 4,5 g amorpher Festkörper (100% der Theorie),
R-Wert: 0,26 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Ausbeute: 4,5 g amorpher Festkörper (100% der Theorie),
R-Wert: 0,26 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
25 g (0,145 Mol) 4-Pyridinylessigsäure-hydrochlorid werden in 250 ml 50%iger
Essigsäure bei Raumtemperatur und unter einem Wasserstoffdruck von 5 bar über
Platindioxid als Katalysator erschöpfend hydriert. Der Katalysator wird abgesaugt
und die Mutterlauge unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rück
stand wird mit Aceton verrieben, abgesaugt und mit Aceton gewaschen.
Ausbeute: 25,5 g (97,6% der Theorie),
Schmelzpunkt: 158-161 °C
Ausbeute: 25,5 g (97,6% der Theorie),
Schmelzpunkt: 158-161 °C
In eine Lösung von 5 g (0,0278 Mol) 4-Piperidinylessigsäure-hydrochlorid in 100 ml
Ethanol leitet man unter Eiskühlung gasförmige Salzsäure bis zur Sättigung ein und
läßt über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Die Lösung wird unter Vakuum zur
Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, abgesaugt und mit
Ether gewaschen.
Ausbeute: 5,5 g (98,1% der Theorie).
Ausbeute: 5,5 g (98,1% der Theorie).
Herstellung analog Beispiel XIIb unter Verwendung von Methanol.
Ausbeute: 20,7 g (93,8% der Theorie),
Schmelzpunkt: 147-150°C
Ausbeute: 20,7 g (93,8% der Theorie),
Schmelzpunkt: 147-150°C
Eine Lösung von 2,0 g (0,0061 Mol) [4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-
4-yl-essigsäure, 1,3 g (0,0061 Mol) 4-Piperidinyloxyessigsäure-tert.butylester, 2,0 g
(0,0061 Mol) 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3, 3-tetramethyluronium-tetrafluorborat und
0,62 g = 0,9 ml (0,0061 Mol) Triethylamin in 50 ml trockenem Dimethylformamid wird
über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend engt man die Lö
sung unter Vakuum zur Trockne ein und reinigt den Rückstand durch Chromato
graphie über eine Kieselgelsäule (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Methanol/
konz.Ammoniak = 96,5 : 3,5 : 0,35).
Ausbeute: 0,7 g (29,8% der Theorie),
Schmelzpunkt: 88-90°C
R-Wert: 0,4 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Analog Beispiel 1 können folgende Verbindungen erhalten werden:
Ausbeute: 0,7 g (29,8% der Theorie),
Schmelzpunkt: 88-90°C
R-Wert: 0,4 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Analog Beispiel 1 können folgende Verbindungen erhalten werden:
- (1) N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]-3-(piperidin-
4-yl)-propionsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-(4-Piperidinyl)-propionsäure-methylester. - (2) trans-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-ac-etylamino]-4-cyc
lohexylessigsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und trans-4-Amino-cyclohexylessigsäuremethylester. - (3) [[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetylami-no]-4-phenyl
essigsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 4-Amino-phenylessigsäuremethylester. - (4) N-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]--1-(2-oxo-pipera
zinyl)-essigsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 1-(2-Oxo-piperazin)-essigsäuremethylester. - (5) N-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]--3-(1-piperazinyl)-
propionsäurebenzylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-(1-Piperazinyl)-propionsäurebenzylester. - (6) N-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]--3-(1-(3-(S)-
methoxycarbonylmethyl-2-oxo)-piperazinyl]-propionsäure-tert.butylest-er
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-(1-(3-(S)-Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-propionsäure-te-rt.butylester. - (7) N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]-1-(2-oxo-pipe
razinyl)-essigsäurebenzylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 1-(2-Oxo-piperazinyl)-essigsäurebenzylester. - (8) N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]-1-(3-(S)-meth
oxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus [4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 1-(3-(S)-Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.bu-tylester. - (9) N-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]--3-(1-pipera
zinyl)-2-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-(1-Piperazinyl)-2-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester. - (10) N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-p-iperazin
yl)]-propionsäure-tert.butylester
Hergestellt aus 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-[1-(2-Oxo piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylester. - (11) N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-m-ethoxycarbon
ylmethyl-2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylester
Hergestellt aus 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl-essigsäure und 3-[1-(3-(S)- Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylest-er. - (12) trans-4-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]--3-propionylami
no]-cyclohexylcarbonsäuremethylester
Hergestellt aus 4-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl]-3-propi-on säure und trans-4-Amino-cyclohexylcarbonsäuremethylester. - (13) N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-prop-ionyl]-(piperidin-
4-yl)-essigsäureethylester
Hergestellt aus 4-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-propi-on säure und 4-Piperidinylessigsäureethylester. - (14) N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-propionyl]-1-pipera-zinylessigsäure-
tert.butylester
Hergestellt aus 4-[[4-(1-Benzyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl]-3-propionsäure und 1-Piperazinylessigsäure-tert.butylester. - (15) N-([(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-prop-ionyl]-1-(3-(S)-
methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus 4-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidin-4-yl]-3-propi-on säure und 1-(3-(S)-Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-3-propionsäure-ter-t. butylester. - (16) trans-4-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acet-ylamino]-cyclo
hexylessigsäuremethylester
Hergestellt aus 4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidinoessigsäure und trans-4-Amino-cyclohexylessigsäuremethylester. - (17) 4-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetylamin-o]-phenyl
essigsäuremethylester
Hergestellt aus (4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl]-piperidinoessigsäure und 4-Amino-phenylessigsäuremethylester.
Eine Lösung von 0,7 g (1,3 mMol) N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperi
din-4-yl]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure-tert.butylester in 50 ml halbkonzentrierter
Salzsäure wird über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Lösung wird
unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit Aceton
versetzt und erneut zur Trockne eingedampft. Dieser Vorgang wird noch zweimal
wiederholt. Der Rückstand wird mit Aceton verrieben und der Festkörper abgesaugt.
Ausbeute: 0,5 g (84,9% der Theorie),
Schmelzpunkt: 235-237°C
Massenspektrum: M⁺ = 367
R-Wert: 0,17 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 2 : 1 : 0,25)
Ausbeute: 0,5 g (84,9% der Theorie),
Schmelzpunkt: 235-237°C
Massenspektrum: M⁺ = 367
R-Wert: 0,17 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 2 : 1 : 0,25)
Analog Beispiel 2 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propi-onsäure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[[4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propio-n säuremethylester-dihydrochlorid. - (2) trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]acetylamino]-cyclohexylessi-gsäure-dihy
drochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]acetylamino]-4-cyclohexyl essigsäuremethylester-dihydrochlorid. - (3) 4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetylamino]-phenylessigsäure-di-hydrochlorid
Hergestellt aus 4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetylamino]-phenylessigsäure methylester-dihydrochlorid. - (4) 4-([(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propio-nsäure-trihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propio-n säurebenzylester-trihydrochlorid. - (5) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)-]-propionsäure-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)-]- propionsäuremethylester-dihydrochlorid. - (6) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-1-(2-oxo-piperazinyl)]-e-ssigsäure-dihy
drochlorid
Hergestellt aus N-[[4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-1-(2-oxo-piperazinyl)]-es-sig säurebenzylester-dihydrochlorid. - (7) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-2-(3-p-yridinyl)-propion
säure-trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-2-(3-p-yri dinyl)-propionsäuremethylester-dihydrochlorid. - (8) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]malonylamino]-cyclohexylcarbo-nsäure-hydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]malonylamino]-cyclohexylcar bonsäuremethylester.
Massenspektrum: M⁺ = 379
R-Wert: 0,62 (Reversed Phase Platte RP18; Methanol/5%ige Kochsalzlösung = 3 : 2) - (9) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]propionylamino]-cyclohexylc-arbonsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]propionylamino]-cyclohexylcar- bonsäuremethylester-dihydrochlorid.
Schmelzpunkt: 267-270°C
Massenspektrum: M⁺ = 365
R-Wert: 0,57 (Reversed Phase Platte RP18; Methanol/5%ige Kochsalzlösung = 3 : 2) - (10) trans-4-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionylamino]-cyclohex-ylcarbonsäure-
dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[3-[(4-Piperidinyl)-piperazin-4-yl]propionylamino]-cyclohexy-l carbonsäuremethylester-dihydrochlorid. - (11) N-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-piperidin-4-yl-essi-gsäure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-piperidin-4-yl-essi-g säureethylester-dihydrochlorid - (12) N-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-1-piperazinylessigs-äure-trihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[3-((4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-1-piperazinylessig säure-tert.butylester. - (13) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methylpropionylamino]-cy-clohexyl
carbonsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methylpropionylamino]-cycl-o hexylcarbonsäuremethylester-dihydrochlorid. - (14) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-piperidin-4-yl-essigs-äure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-piperidin-4-yl-essig säuremethylester-dihydrochlorid. - (15) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-1-piperazinylessigsäu-re-trihy
drochlorid
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-1-piperazinylessig säureethylester-trihydrochlorid. - (16) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure--dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessig säureethylester-dihydrochlorid. - (17) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propion-säure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propion- säuremethylester-dihydrochlorid. - (18) N-[2-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-4-piperidinyloxyessig-säure-dihy
drochlorid
Hergestellt aus N-[2-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-4-piperidinyloxyessig- säureethylester-dihydrochlorid. - (19) N-[3-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-(4-piperidinyl)-piperidino)-propionyl]-4--piperidinyl
oxyessigsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-(4-piperidinyl)-piperidino)-propionyl]- 4-piperidinyloxyessigsäuremethylester-dihydrochlorid. - (20) N-[3-Phenyl-2-(4-(4-piperidinyl)-piperidino)-propionyl]-4-piperidiny-loxyessig
säure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-Phenyl-2-(4-(4-piperidinyl)-piperidino)-propionyl]-4-piperidiny-l oxyessigsäureisopropylester. - (21) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-cyclohexylessig-säure-dihy
drochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-cyclohexylessig- säuremethylester-dihydrochlorid. - (22) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-phenylessigsäure-dihy-drochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-phenylessigsäureme thylester-dihydrochlorid. - (23) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propions-äure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propion säureethylester-dihydrochlorid. - (24) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]--propionsäure
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]-- propionsäuremethylester-dihydrochlorid. - (25) N-([4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-3-(3-pyr-idinyl)-pro
pionsäure-trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-3-(3-pyr-i dinyl)-propionsäuremethylester-trihydrochlorid. - (26) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methyl-malonylamino]-cyclo-hexylcarbon
säure-hydrochlorid
He 28443 00070 552 001000280000000200012000285912833200040 0002019607436 00004 28324rgestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methyl-malonylamino]-cyclo- hexylcarbonsäuremethylester. - (27) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-4-piperidinylessigsäure-h-ydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-4-piperidinylessigsäure ethylester. - (28) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-(1-piperazinyl)-essigsäur-e-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-(1-piperazinyl)-essigsäur-e dihydrochlorid.
Zu einer Lösung von 0,1 g (0,27 mMol) trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-
oxycarbonylamino]-cyclohexylcarbonsäuremethylester in 10 ml Tetrahydrofuran und
2 ml Methanol gibt man 1,2 ml (1,2 mMol) 1 n Natronauge und läßt während 3
Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach dieser Zeit gibt man 1,2 ml (1,2 mMol)
1 n Salzsäure zu und engt unter Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird drei
mal mit je 10 ml absolutem Ethanol versetzt und jedesmal unter Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der verbleibende Rückstand wird mit wenig Methylenchlorid/absolutem
Ethanol = 4 : 1 verrieben. Der verbleibende Festkörper wird abgesaugt und die Mut
terlauge unter Vakuum zur Trockne eingeengt.
Ausbeute: 80 mg (83,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: 250-253°C
Massenspektrum: M⁺ = 353
R-Wert: 0,2 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz Ammoniak = 2 : 1 : 0,25.
Ausbeute: 80 mg (83,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: 250-253°C
Massenspektrum: M⁺ = 353
R-Wert: 0,2 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz Ammoniak = 2 : 1 : 0,25.
Analog Beispiel 3 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl-piperidinylessigsä-ure-dihydro
chlorid
Hergestellt aus N-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl-piperidinylessig säuremethylester-dihydrochlorid. - (2) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-(1-piperazinyl)-ess-igsäure-trihydro
chlorid
Hergestellt aus N-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl-(1-piperazinyl)-es-sig säureethylester-trihydrochlorid. - (3) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(2-oxo-piperaziny-l)-essigsäure
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(2-oxo-piperaziny-l)- essigsäureethylester-dihydrochlorid.
300 mg (0,65 mMol) trans-4-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbon
ylamino]-cyclohexylcarbonsäuremethylester werden in 30 ml Methanol über 300 mg
Palladiumhydroxid auf Kohle als Katalysator unter einem Wasserstoff-Druck von
5 bar bei Raumtemperatur erschöpfend hydriert. Nach beendeter Wasserstoff-Auf
nahme und Abfiltrieren des Katalysators wird die Mutterlauge zur Trockne eingeengt.
Der verbleibende Rückstand wird über eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei
Methylenchlorid/Methanol1konz.Ammoniak = 4 : 1 : 0,2 als Elutionsmittel verwendet
wird.
Ausbeute: 100 mg (41,5% der Theorie),
Schmelzpunkt: 139-141 °C
Massenspektrum: M⁺ = 367
R-Wert: 0,24 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz Ammoniak = 4 : 1 : 0,2
Ausbeute: 100 mg (41,5% der Theorie),
Schmelzpunkt: 139-141 °C
Massenspektrum: M⁺ = 367
R-Wert: 0,24 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz Ammoniak = 4 : 1 : 0,2
Analog Beispiel 4 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)-]-propionsäure
tert.butylester
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-p-ipe razinyl)]-propionsäure-tert.butylester. - (2) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbo-nylmethyl-
2-oxo)-piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylester
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbon ylmethyl-2-oxo)-piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylester. - (3) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-propionyl]-1-piperazin-ylessigsäure-
tert.butylester
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-propionyl]-1-pipera- zinylessigsäure-tert.butylester. - (4) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-4-piperidinylessigs-äuremethylester-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-4-piperi- dinylessigsäuremethylester-dihydrochlorid. - (5) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-piperazinylessigs-äureethylester-
trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-pipera- zinylessigsäureethylester-trihydrochlorid. - (6) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-[2-oxo-piperaziny-l)-essigsäure
ethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-[2-oxo- piperazinyl)-essigsäureethylester-dihydrochlorid. - (7) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(3-(S)-methoxycar-bonylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus N-[[(4-(1-Benzyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(3-(S)-- methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester.- - (8) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-1-(3-(S)-methoxycarbo-nylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propion yl]-1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-ter-t.butylester. - (9) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbony-lmethyl)-2-oxo-
piperazinyl]-propionsäure-tert.butylester
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]- 3-[1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl)-2-oxo-piperazinyl]-propionsäure-t-ert.butylester.
Eine Lösung von 1,5 g (5,5 mMol) 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl]-piperidin-4-ol und 1 g
(5,5 mMol) trans-4-Isocyanato-cyclohexylcarbonsäuremethylester in 20 ml trocke
nem Tetrahydrofuran wird während 14 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. An
schließend engt man unter Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird über eine
Kieselgel-Säule gereinigt, wobei Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak =
95,5 : 4,5 : 0,45 als Elutionsmittel verwendet wird.
Ausbeute: 300 mg (12% der Theorie),
Schmelzpunkt: 130-132°C
Massenspektrum: M⁺ = 457
R-Wert: 0,32 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Ausbeute: 300 mg (12% der Theorie),
Schmelzpunkt: 130-132°C
Massenspektrum: M⁺ = 457
R-Wert: 0,32 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz.Ammoniak = 9 : 1 : 0,1)
Eine Lösung von 0,48 g (0,00 13 Mol) trans-4-[[4-(4-Pyridinyl)-piperidino]-malonyl
amino]-cyclohexylcarbonsäuremethylester in 50 ml 50%iger Essigsäure wird mit 2 ml
1n Salzsäure versetzt und über 0,2 g Platindioxid bei Raumtemperatur und bei 5 bar
Wasserstoff-Druck erschöpfend hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und die Mut
terlauge unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol
gelöst und die Lösung mit etherischer Salzsäure bis pH3 angesäuert. Man engt die
Lösung unter Vakuum zur Trockne ein, versetzt den Rückstand mit Aceton und engt
erneut ein.
Ausbeute: 0,45 g (72,7% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 393
R-Wert: 0,1 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 0,45 g (72,7% der Theorie),
Massenspektrum: M⁺ = 393
R-Wert: 0,1 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Analog Beispiel 6 können folgende Verbindung hergestellt werden:
- (1) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methyl-malonylamino]-cyclo-hexylcarbon
säuremethylester
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Pyndinyl)-piperidino]-2-methyl-malonylamino]-cyclo hexylcarbonsäuremethylester. - (2) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-4-piperidinylessigsäureet-hylester
Hergestellt aus N-[[4-(4-Pyridinyl)-piperidino]-malonyl]-4-piperidinylessigsäure ethylester - (3) N-([4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonyl]-1-piperazinylessigsäureme-thylester
Hergestellt aus N-[[4-(4-Pyridinyl)-piperidino]-malonyl]-1-piperazinylessigsäure methylester.
Eine Lösung von 0,95 g (0,0018 Mol) trans-4-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-
piperidinyl)-piperidino]-propionylamino]-cyclohexylcarbonsäuremethyl-ester und 10 ml
Trifluoressigsäure in 20 ml Methylenchlorid wird während 4 Stunden bei
Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend unter Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wird zweimal mit Aceton versetzt und jeweils erneut eingeengt. Der so
verbleibende Rückstand wird in Methanol gelöst, mit etherischer Salzsäure ange
säuert und wiederum unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit
Ether verrieben und abgesaugt.
Ausbeute: 0,71 g (87,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: 295-298°C
Massenspektrum: M⁺ = 379
R-Wert: 0,06 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 0,71 g (87,2% der Theorie),
Schmelzpunkt: 295-298°C
Massenspektrum: M⁺ = 379
R-Wert: 0,06 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Analog Beispiel 7 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäu-remethylester-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 4-piperidinyloxyessigsäuremethylester. - (2) N-([(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propi-onsäurnmethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 3-(piperidin-4-yl)-propionsäuremethylester. - (3) trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetylamino]-cyclohexyless-igsäuremethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidin-4-yl]-acetylamino]-- cyclohexylessigsäuremethylester. - (4) 4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetylamino]-phenylessigsäuremet-hylester-dihy
drochlorid
Hergestellt aus 4-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)piperidin-4-yl]-acetylam-ino]- phenylessigsäuremethylester. - (5) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propio-nsäurebenzyl
ester-trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 3-(1-piperazinyl)-propionsäurebenzylester. - (6) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)-]-propionsäure
methylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]-propionsäuremethylester. - (7) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbo-nylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)]-propionsäuremethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 3-(1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)]-propionsäureme-thylester. - (8) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-3-(3-p-yridinyl)-propion
säuremethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-- 3-(1-piperazinyl)-3-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester. - (9) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-1-(2-oxo-piperazinyl)-es-sigsäuremethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 1-(2-oxo-piperazinyl)-essigsäuremethylester. - (10) trans-4-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionylamino]-cyclohex-ylcarbon
säuremethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[3-[4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-- propionylamino]-cyclohexylcarbonsäuremethylester. - (11) N-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-piperidin-4-yl-essi-gsäureethylester-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-pro pionyl]-piperidin-4-yl-essigsäureethylester. - (12) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-2-methylpropionylamino]-cy-clohexyl
carbonsäuremethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-- 2-methylpropionylamino]-cyclohexylcarbonsäuremethylester. - (13) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-piperidin-4-yl-essigs-äuremethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propio-nyl]- piperidin-4-yl-essigsäuremethylester. - (14) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-piperazinylessigsäurn-ethylester-
trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propio-nyl] piperazinylessigsäureethylester. - (15) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinylessigsäureeth-ylester
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-- 4-piperidinyloxyessigsäureethylester. - (16) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(piperidin-4-yl)-propion-säuremethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-- 3-(piperidin-4-yl)-propionsäuremethylester. - (17) N-[2-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-4-piperidinyloxyessig-säure
ethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-pro pionyl]-4-piperidinyloxyessigsäureethylester. - (18) N-[3-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-(4-piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-4--piperidin
yloxyessigsäureethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[2-(4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)- 3-(4-methoxyphenyl)-propionyl]-4-piperidinyloxyessigsäureethylester.- - (19) N-[3-Phenyl-2-[(4-piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-4-piperidinylo-xyessigsäure
ethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[2-(4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)-3-phen-yl propionyl]-4-piperidinyloxyessigsäureisopropylester. - (20) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-cyclohexylessig-säuremethyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-ac-etyl amino]-cyclohexylessigsäuremethylester. - (21) 4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetylamino]-phenylessigsäuremethy-lester-dihy
drochlorid
Hergestellt aus 4-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl amino]-phenylessigsäuremethylester. - (22) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-propions-äureethylester-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-- 3-(1-piperazinyl)-propionsäureethylester. - (23) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]--propionsäure
methylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-- 3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]-propionsäuremethylester. - (24) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-(1-piperazinyl)-3-(3-pyr-idinyl)-propion
säuremethylester-trihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-- 3-(1-piperazinyl)-3-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester. - (25) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbo-nylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 3-[1(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-te-rt.butylester. - (26) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-1-(3-(S)-methoxycarbonyl-methyl-2-oxo-
piperazinyl)-essigsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl-]- 1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.bu-tylester. - (27) N-[3-[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-propionyl]-1-(3-(S)-methoxycar-bonylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-[(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-prop-io nyl]-1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-te-rt.butylester. - (28) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(3-(S)-methoxycar-bonylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(3-(S)-methoxycar-bo nylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester. - (29) N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-1-(3-(S)-methoxycarbo-nylmethyl-
2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionyl]-1-(3-(S)-methoxycarbo- nylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester. - (30) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbony-lmethyl-
2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1-(3-(S)-methoxycarbo nylmethyl-2-oxo-piperazinyl)]-propionsäure-tert.butylester.
Eine Lösung von 1 g (0,0027 Mol) 3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-
piperidino]-propionsäure-hydrochlorid, 1,1 ml (0,008 Mol) Triethylamin, 0,56g
(0,0029 Mol) trans-4-Amino-cyclohexylcarbonsäuremethylester-hydrochlorid und
0,65 ml (0,0029 Mol) Diphenylphosphorylazid in 50 ml Dimethylformamid wird über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, anschließend mit Wasser verdünnt und
mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet
und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in Methanol gelöst
und mit etherischer Salzsäure bis pH6 angesäuert. Man engt erneut unter Vakuum
zur Trockne ein und reinigt den Rückstand mittels Chromatographie über Kieselgel,
wobei Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1 als Elutionsmittel verwendet wird.
Ausbeute: 0,95 g (67% der Theorie),
Schmelzpunkt: 272-275°C
R-Wert: 0,3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Analog Beispiel 8 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
Ausbeute: 0,95 g (67% der Theorie),
Schmelzpunkt: 272-275°C
R-Wert: 0,3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Analog Beispiel 8 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) trans-4-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]--2-methylpropio
nylamino]-cyclohexancarbonsäuremethylester
Hergestellt aus 3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-2-methylp-ro pionsäure-hydrochlorid und trans-4-Aminocyclohexylcarbonsäuremethylester-hydro chlorid. - (2) N-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propio-nyl]-piperidin-
4-yl-essigsäuremethylester
Hergestellt aus 3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propionsä-ure- hydrochlorid und 4-Piperidinyl-essigsäuremethylester. - (3) N-[3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propio-nyl]-1-pipera
zinylessigsäureethylester
Hergestellt aus 3-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propionsä-ure- hydrochlorid und 1-Piperazinyl-essigsäureethylester. - (4) N-[3-[4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propionyl]--1-(3-(S)-meth
oxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus 3-[4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propionsäure und 1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.bu-tylester. - (5) N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]--4-piperidinyloxy
essigsäureethylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 4-Piperidinyloxyessigsäureethylester. - (6) N-[[(4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]--3-(piperidin-4-yl)-
propionsäuremethylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 3-(Piperidin-4-yl)-propionsäuremethylester. - (7) N-[2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propio-nyl]-4-piperi
dinyloxyessigsäureethylester
Hergestellt aus (2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-propions-äure und 4-Piperidinyloxyessigsäureethylester. - (8) N-[2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-3-(4-m-ethoxyphenyl)-
propionyl]-4-piperidinyloxyessigsäureethylester
Hergestellt aus 2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-3-(4-meth-oxy phenyl)-propionsäure und 4-Piperidinyloxyessigsäureethylester. - (9) N-[2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)-3-phen-yl-propionyl]-
4-piperidinyloxyessigsäureisopropylester
Hergestellt aus 2-[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)-3-phenyl--pro pionsäure und 4-Piperidinyloxyessigsäureisopropylester. - (10) N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]--3-(1-pipera
zinyl)-propionsäureethylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 3-(1-Piperazinyl)-propionsäureethylester. - (11) N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)-acetyl]--3-[1-(2-oxo-
piperazinyl)]-propionsäuremethylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 3-[1-(2-oxo-piperazinyl)]-propionsäuremethylester. - (12) N-[[4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-3-[1--(3-(S)-meth
oxycarbonylmethyl)-2-oxo-piperazinyl]-propionsäure-tert.butylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-Benzyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 3-[1-(3-(S)-methoxycarbonylmethyl)-2-oxo-piperazinyl]-propionsäure-t-ert.butylester. - (13) N-[[4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino)-acetyl]--3-(1-pipera
zinyl)-3-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester
Hergestellt aus [4-(4-(1-tert.Butyloxycarbonyl)-piperidinyl)-piperidino]-essigsäure und 3-(1-Piperazinyl)-3-(3-pyridinyl)-propionsäuremethylester.
Hergestellt aus N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-3-propionyl]-1-(3-(S)-methoxy
carbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-dihydrochlorid mit Methanol und Salz
säure-Gas analog Beispiel XIIb.
Analog Beispiel 9 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure--cyclohexyl
ester-dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure- und Cyclohexanol. - (2) N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure--isobutylester-
dihydrochlorid
Hergestellt aus N-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäure- und Isobutanol. - (4) trans-4-([4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcarb-onsäurebutyl
ester-hydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcar bonsäure-hydrochlorid und Butanol. - (5) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcarb-onsäurecyclo
hexylester-hydrochlorid
Hergestellt aus trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcar bonsäure-hydrochlorid und Cyclohexanol.
Zur Darstellung läßt man 4-Piperidinylessigsäuremethylester in Toluol bei 5°C mit
einer äquimolaren Menge einer Phosgen-Lösung in Toluol in Gegenwart einer äqui
molaren Menge N-Ethyl-diisopropylamin zum 4-Piperidinylessigsäuremethylester
carbamidsäurechlorid reagieren und gibt anschließend eine äquimolare Lösung von
Pyridin und 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl]-piperidin-4-ol zu. Nach erfolgter Umsetzung
wird mit Wasser gewaschen, die organische Phase unter Vakuum zur Trockne ein
gedampft und der Rückstand durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule ge
reinigt. Der verbleibende Rückstand wird in Methanol mit etherischer Salzsäure an
gesäuert. Die Lösung wird erneut zur Trockne eingedampft.
Analog Beispiel 10 können folgende Verbindungen hergestellt werden:
- (1) N-[[4-(1-Benzyl-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-(1-piperaz-inyl)-essig
säureethylester-trihydrochlorid
Hergestellt aus 1-Piperazinylessigsäureethylester, 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl]-piperi din-4-ol und Phosgen. - (2) N-[[(4-(1-Benzyl-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(2-oxo--piperazinyl)-
essigsäureethylester-dihydrochlorid
Hergestellt aus 1-(2-Oxo-piperazinyl)-essigsäureethylester, 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl]- piperidin-4-ol und Phosgen. - (3) N-[[(4-(1-Benzyl-piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonyl]-1-(3-(S)--methoxycarbo
nylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure-tert.butylester
Hergestellt aus 1-(3-(S)-Methoxycarbonylmethyl-2-oxo-piperazinyl)-essigsäure- tert.butylester, 4-[(1-Benzyl)-piperidinyl]-piperidin-4-ol und Phosgen.
Beispiel 11 | |
Trockenampulle mit 2,5 mg Wirkstoff pro 1 ml | |
Zusammensetzung: | |
Wirkstoff | 2,5 mg |
Mannitol | 50,0 mg |
Wasser für Injektionszwecke ad | 1,0 ml |
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfüllung wird gefriergetrock
net. Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektions
zwecke.
Beispiel 12 | |
Trockenampulle mit 35 mg Wirkstoff pro 2 ml | |
Zusammensetzung: | |
Wirkstoff | 35,0 mg |
Mannitol | 100,0 mg |
Wasser für Injektionszwecke ad | 2,0 ml |
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfüllung wird gefriergetrock
net.
Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektionszwecke.
Beispiel 13 | |
Tablette mit 50 mg Wirkstoff | |
Zusammensetzung: | |
(1) Wirkstoff | 50,0 mg |
(2) Milchzucker | 98,0 mg |
(3) Maisstärke | 50,0 mg |
(4) Polyvinylpyrrolidon | 15,0 mg |
(5) Magnesiumstearat | 2.0 mg |
215,0 mg |
(1), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert.
Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tab
letten gepreßt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe.
Durchmesser der Tabletten: 9 mm.
Durchmesser der Tabletten: 9 mm.
Beispiel 14 | |
Tablette mit 350 mg Wirkstoff | |
Zusammensetzung: | |
(1) Wirkstoff | 350,0 mg |
(2) Milchzucker | 136,0 mg |
(3) Maisstärke | 80,0 mg |
(4) Polyvinylpyrrolidon | 30,0 mg |
(5) Magnesiumstearat | 4.0 mg |
600,0 mg |
(1), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert.
Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden
Tabletten gepreßt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe.
Durchmesser der Tabletten: 12 mm.
Beispiel 15 | |
Kapseln mit 50 mg Wirkstoff | |
Zusammensetzung: | |
(1) Wirkstoff | 50,0 mg |
(2) Maisstärke getrocknet | 58,0 mg |
(3) Milchzucker pulverisiert | 50,0 mg |
(4) Magnesiumstearat | 2.0 mg |
160,0 mg |
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter
intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steck
kapseln Größe 3 abgefüllt.
Beispiel 16 | |
Kapseln mit 350 mg Wirkstoff | |
Zusammensetzung: | |
(1) Wirkstoff | 350,0 mg |
(2) Maisstärke getrocknet | 46,0 mg |
(3) Milchzucker pulverisiert | 30,0 mg |
(4) Magnesiumstearat | 4.0 mg |
430,0 mg |
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter
intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steck
kapseln Größe 0 abgefüllt.
Claims (10)
1. Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel
A-B-C-D-E-Ra (1)in der
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcarbo nyl-, Trifluoracetyl-, C1-5-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxygruppe, eine C1-6-Alkoxy- oder Phenyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-9-Cycloalkoxygruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoff atomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkoxygruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoyl gruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyloxy- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-5-Alkenyloxy-, Phenyl-C3-5-al kenyloxy-, C3-5-Alkinyloxy- oder Phenyl-C3-5-alkinyloxygruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, wel ches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt und in denen der Alkenyl- und Alkinyl teil jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine C8-10-Bicycloalkoxygrup pe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen sub stituiert sein kann, eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranyloxygruppe oder eine R₈-CO-O-(R6CR₇)-O-Gruppe, in der
R₆ ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe, R₇ ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe und R₈ eine C1-5-Alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkyl- oder C5-7-Cycloalkoxy gruppe darstellen
oder Ra die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure und deren Ester bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcarbo nyl-, Trifluoracetyl-, C1-5-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁-CO-O-(R₂CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxygruppe, eine C1-6-Alkoxy- oder Phenyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-9-Cycloalkoxygruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoff atomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkoxygruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoyl gruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyloxy- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkoxygruppe, eine C3-5-Alkenyloxy-, Phenyl-C3-5-al kenyloxy-, C3-5-Alkinyloxy- oder Phenyl-C3-5-alkinyloxygruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, wel ches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt und in denen der Alkenyl- und Alkinyl teil jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine C8-10-Bicycloalkoxygrup pe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen sub stituiert sein kann, eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranyloxygruppe oder eine R₈-CO-O-(R6CR₇)-O-Gruppe, in der
R₆ ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl-, C3-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe, R₇ ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe und R₈ eine C1-5-Alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkyl- oder C5-7-Cycloalkoxy gruppe darstellen
oder Ra die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure und deren Ester bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
2. Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in der
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcar bonyl-, Trifluoracetyl-, C1-3-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁ -CO-O-(R2CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxy-, C1-6-Alkoxy-, Phenyl-C1-3-alkoxy- oder C3-9-Cycloalkoxy gruppe bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacy cloalkylgruppe, wobei die Verknüpfung der Azacycloalkylgruppe mit dem Rest B über ein Kohlenstoffatom erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend er wähnten Azacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substitu iert sein können, oder
eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 5-, 6- oder 7-gliedrige Biazacy cloalkylgruppe, in welcher eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, die Verknüpfung der Biazacycloalkylgruppe mit dem Rest B über das zweite Stickstoffatom in 3- oder 4-Stellung der Biazacycloalkylgruppe erfolgt und zusätzlich die Kohlenstoffatome der vorstehend erwähnten Biazacycloalkylgruppen jeweils durch ein bis drei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein können, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-3-Alkylcar bonyl-, Trifluoracetyl-, C1-3-Alkoxycarbonyl-, Phenyl-C1-3-alkoxycarbonyl- oder R₁ -CO-O-(R2CH)-O-CO-Gruppe darstellt, in der
R₁ eine C1-5-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxy-, C5-7-Cycloalkoxy- oder Phenylgruppe und
R₂ ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe darstellen,
B eine 5-, 6- oder 7-gliedrige Azacycloalkylenylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C jeweils über die 1,3- oder 1,4-Stellung erfolgt und zusätzlich die vorstehend erwähnten Azacycloalkylenylengruppen durch ein bis drei C1-3-Alkyl gruppen substituiert sein können,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO-, -CHR₃-CO-NR₃-, -CHR₃-CH₂-CO-NR₃-, -CH₂-CHR₃-CO-NR₃-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NR₃- oder -O-CO-NR₃-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl- oder Phenylgrup pe darstellt,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -(HCR₅)n-CO-, -NR₃-(HCR₅)m-CO- oder -O-HCR₅-CO-Gruppe, in denen
R₃ wie eingangs definiert ist,
R₅ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl-, Pyridyl- oder Ethinylgruppe,
n die Zahl 1, 2 oder 3 und
m die Zahl 1 oder 2 darstellen,
und Ra eine Hydroxy-, C1-6-Alkoxy-, Phenyl-C1-3-alkoxy- oder C3-9-Cycloalkoxy gruppe bedeuten,
wobei die vorstehend erwähnten Phenyl- und Phenylengruppen jeweils durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, durch C1-3-Alkyl-, Hydroxy-, C1-3-Alkoxy-, Phenyl- C1-3-alkoxy- oder Aminogruppen mono-, di- oder trisubstituiert sein können,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
3. Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in der
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxycar bonyl- oder Phenyl-C1-3-alkoxycarbonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CHR₃-CO-NH-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NH- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe dar stellt, wobei der Phenylkern durch eine Hydroxy- oder C1-3-Alkoxygruppe mo no- oder disubstituiert und die Substituenten gleich oder verschieden sein kön nen,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Benzyloxy- oder C3-9-Cycloalkoxygruppe be deuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, C1-5-Alkoxycar bonyl- oder Phenyl-C1-3-alkoxycarbonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CHR₃-CO-NH-, -CO-CHR₃-CO-, -CO-CHR₃-CO-NH- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine C1-5-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe dar stellt, wobei der Phenylkern durch eine Hydroxy- oder C1-3-Alkoxygruppe mo no- oder disubstituiert und die Substituenten gleich oder verschieden sein kön nen,
D eine Phenylen-, Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebe nenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ die Seitenkette einer natürlichen α-Aminosäure oder auch, wenn diese Sei tenkette eine Carboxylgruppe enthält, deren Ester darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Benzyloxy- oder C3-9-Cycloalkoxygruppe be deuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
4. Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in der
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine Benzyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder Benzyloxycar bonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CH₂-CO-NH-, -CH₂-(HCCH₃)-CO-NH-, -CO-HCR₃-CO- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl- oder 4-Methoxybenzylgruppe darstellt,
D eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebenenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ eine Methoxycarbonylmethylgruppe darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Cyclohexyloxy- oder Benzyloxygruppe bedeu ten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
A eine in 1-Stellung durch den Rest Rb substituierte 4-Piperidinyl- oder 4-Pipera zinylgruppe, wobei
Rb ein Wasserstoffatom, eine Benzyl-, tert.Butyloxycarbonyl- oder Benzyloxycar bonylgrupppe darstellt,
B eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei die Verknüpfung mit den Resten A und C je weils über die 1- oder 4-Stellung der 1,4-Piperidinylengruppe erfolgt,
C eine -O-CO-, -CHR₃-CO-, -CH₂-CH₂-CO-, -CH₂-CO-NH-, -CH₂-CH₂-CO-NH-, -CH₂-(HCCH₃)-CO-NH-, -CO-HCR₃-CO- oder -O-CO-NH-Gruppe, in denen
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl- oder 4-Methoxybenzylgruppe darstellt,
D eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen- oder 1,4-Piperidinylengruppe oder eine gegebenenfalls durch den Rest R₄ substituierte 1,4-Piperazinylengruppe, in der zusätzlich eine Methylengruppe, welche benachbart zu dem Stickstoffatom steht, das mit dem Rest E verknüpft ist, durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann und
R₄ eine Methoxycarbonylmethylgruppe darstellt,
E eine -CO-, -CH₂-CO-, -HCR₅-CH₂-CO- oder -O-CH₂-CO-Gruppe, in denen
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine Pyridylgruppe darstellt,
und Ra eine Hydroxy-, C1-4-Alkoxy-, Cyclohexyloxy- oder Benzyloxygruppe bedeu ten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemische und deren Salze.
5. Folgende Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1:
- (1) trans-4-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-oxycarbonylamino]-cyclohex-ylcarbonsäure,
- (2) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]propionylamino]-cyclohexylc-arbonsäure,
- (3) N-[[(4-Piperidinyl)-piperidin-4-yl]-acetyl]-4-piperidinyloxyessigsäu-re,
- (4) trans-4-[3-[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-propionylamino]-cyclohexyl-carbonsäure methylester,
- (5) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]malonylamino]-cyclohexylcarbo-nsäure,
- (6) trans-4-[[4-(4-Piperidinyl)-piperidino]-malonylamino]-cyclohexylcarb-onsäure
methylester
und deren Salze.
6. Physiologisch verträgliche Salze der Verbindungen nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5 mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen.
7. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5 oder ein physiologisch verträgliches Salz gemäß Anspruch 6 neben gegebe
nenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
8. Verwendung einer Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 zur
Herstellung eines Arzneimittels, das zur Bekämpfung bzw. Verhütung von Krankhe
iten, bei denen kleinere oder größere Zell-Aggregate auftreten oder Zell-Matrixinter
aktionen eine Rolle spielen, geeignet ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels gemäß Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf nichtchemischem Wege eine Verbindung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 6 in einen oder mehrere inerte Trägerstoffe und/oder Ver
dünnungsmittel eingearbeitet wird.
10. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß
den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ra eine Hy
droxygruppe darstellt und Rb wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert ist oder Rb ein
Wasserstoffatom darstellt und Ra mit der Maßgabe wie in den Ansprüchen 1 bis 5
definiert ist, daß Ra keine R₇-CO-O-(R₅CR₆)-O-Gruppe darstellt, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
A′-B-C-D-E-Ra′ (II)in der
B bis E wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind,
A′ die für A in den Ansprüchen 1 bis 5 erwähnten Bedeutungen besitzt, wobei Rb wie in den Ansprüchen 1 bis 5 erwähnt definiert ist oder einen Schutzrest für eine Imino gruppe darstellt, und
Ra′ eine Hydroxygruppe oder einen abspaltbaren Schutzrest für eine Carboxylgrup pe darstellt, welcher mittels Hydrolyse, Thermolyse oder Hydrogenolyse abgespalten werden kann, wobei jedoch mindestens einer der Reste Ra′ oder Rb′ einen abspalt baren Rest enthalten muß,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra eine Hydroxygruppe und Rb wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert ist oder Rb ein Wasserstoffatom und Ra mit Ausnahme der R₇-CO-O-(R₅CR₆)-O-Gruppe die für Ra in den Ansprüchen 1 bis 5 erwähnten Bedeutungen aufweist, übergeführt wird oder - b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ra mit Aus
nahme der Benzyloxygruppe wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert ist und A einen
4-Piperidinylrest darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel
A′′-B-C-D-E-Ra (III)in der
B bis E und Ra mit Ausnahme der Benzyloxygruppe wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind und
A′′ ein 4-Pyridylgruppe darstellt, katalytisch hydriert wird oder - c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der C eine
-CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO- oder -CO-CHR₃-CO-Gruppe dar
stellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel
A-B-C′-OH (IV)in der
A und B wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind und
C′ eine -CHR₃-CO-, -CHR₃-CH₂-CO-, -CH₂-CHR₃-CO- oder -CO-CHR₃-CO-Gruppe darstellt, oder deren reaktionsfähigen Derivaten mit einer Verbindung der allgemei nen FormelH-D′-E-Ra (V)in der
E und Ra wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind und
D′ mit Ausnahme einer der in den Ansprüchen 1 bis 5 erwähnten Biazaalkylgruppen, in denen eine Methylengruppe, die benachbart zu dem mit dem Rest B verknüpften Stickstoffatom steht, durch eine Carbonylgruppe ersetzt ist, der Phenylen- und Cyclohexylengruppe wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind, umgesetzt und an schließend ein gegebenenfalls verwendeter Schutzrest abgepalten wird oder - d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der C eine -O-CO- oder
-O-CO-NR₃-Gruppe darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel
A-B-OH (VI)in der
A und B wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelZ₁-CO-NR₃-D-E-Ra (VII) oderZ₁ -CO-D′-E-Ra (VIIa)in denen
D, E und Ra wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind,
D′ eine der in den Ansprüchen 1 bis 5 für D erwähnten 1,4-Piperazinylengruppen,
R₃ mit Ausnahme des Wasserstoffatoms wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert ist
und
Z₁ eine nukleofuge Austrittsgruppe oder
Z₁ und R₃ eine weitere Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung bedeuten, umgesetzt und an schließend ein gegebenenfalls verwendeter Schutzrest abgepalten wird oder - e) zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra mit Aus
nahme des Wasserstoffatoms wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert ist, eine
Verbindung der allgemeinen Formel
A-IB-C-D-E-OH (VIII)in der
A bis E wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind, mit einem Alkohol der allgemeinen FormelHO - Ra′′ (IX)oder mit dessen Formamidacetal
oder mit einer Verbindung der allgemeinen FormelZ₂ - Ra′′′ (X)in denen
Ra′′ eine C1-6-Alkyl- oder Phenyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-9-Cycloalkylgruppe, in welcher der Cycloalkylteil mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C5-8-Cycloalkylgruppe, in der im Cycloalkylteil eine Methylengruppe in 3- oder 4-Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1-3-Alkyl-, Phenyl-C1-3-alkyl-, Phenyl- C1-3-alkoxycarbonyl- oder C2-6-Alkanoylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, eine C4-7-Cycloalkenyl- oder C3-8-Cycloalkyl-C1-3-alkylgruppe, eine C3-5-Alkenyl-, Phenyl-C3-5-alkenyl-, C3-5-Alkinyl- oder Phenyl-C3-5-alkinylgruppe mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoff atom ausgeht, welches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt, eine C8-10-Bicyclo alkgruppe, die im Bicycloalkylteil zusätzlich durch ein oder zwei C1-3-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder eine 1,3-Dihydro-3-oxo-1-isobenzfuranylgruppe,
Ra′′′ die für Ra′′ vorstehend erwähnten Bedeutungen aufweist und zusätzlich eine R₈-CO-O-(R₆CR₇)-Gruppe, in der
R₆ bis R₈ wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert sind und
Z₂ eine Austrittsgruppe darstellen, umgesetzt wird und
erforderlichenfalls ein bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen verwendeter Schutzrest wieder abgespalten wird und/oder
gewünschtenfalls eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre Stereoisomere aufgetrennt wird und/oder
eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträgliche Salze über geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107436 DE19607436A1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Carbonsäurederivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107436 DE19607436A1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Carbonsäurederivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
WO1999032443A1 (en) * | 1997-12-23 | 1999-07-01 | Alcon Laboratories, Inc. | Muscarinic agents and use thereof to treat glaucoma, myopia, and various other conditions |
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WO2023122481A3 (en) * | 2021-12-20 | 2023-08-03 | Sigma-Aldrich Co. Llc | Chemical linkers |
-
1996
- 1996-02-28 DE DE1996107436 patent/DE19607436A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7696205B2 (en) | 2003-05-01 | 2010-04-13 | Bristol-Myers Squibb Company | Cyclic derivatives as modulators of chemokine receptor activity |
WO2023122481A3 (en) * | 2021-12-20 | 2023-08-03 | Sigma-Aldrich Co. Llc | Chemical linkers |
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