DE1960734C - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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DE1960734C
DE1960734C DE1960734C DE 1960734 C DE1960734 C DE 1960734C DE 1960734 C DE1960734 C DE 1960734C
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Germany
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shells
expansion
screw bolt
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opposite
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Werner 4180 Goch Volkland
Original Assignee
Drebieg, Carl Prinz Kg, 4180 Goch
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit deren beide Ränder mit aneinandergereihten Keileincm Schraubbolzen und Spreizkörpern in der Form flächen versehen sind und denen ein Spreizkörper mit von Halbschalen, die einander gegenüberliegend den entsprechenden Ketlflächen gegenüberliegt, die sich Schraubbolzen umschließen und deren aneinander- zur Erzielung einer beim Aufspreizen gleichbleibenliegende Ränder schräg zur Längsachse des Schraub- 5 den gegenseitigen Auflagefläche über den Dtibelbolzens verlaufende Keilflächen bilden, längs denen durchmesser erstrecken. Zur Ausbildung möglichst sie relativ zueinander verschiebbar sind. vieler Kontaktzonen über die Dübellänge zur Lokali-Aus der USA.-Patentschrift 2 081 764 ist ein sierung der Bolzendehnung und zur Verhinderung Spreizdübel dieser Art bekannt, dessen eine Halb- des Gleitens des Dübels ist wenigstens eine Hälfte des schale mit einem Innengewinde versehen ist, in das io Dübels auf der Außenseite gewellt ausgebildet. Die das Gewinde am spitz zulaufenden Ende des Schraub- Spreizkörper dieses Dübels müssen in umständlicher bolzens eingreift. Beim Festziehen des Dübels wird Weise zum Einführen in ein Bohrloch zunächst diese mit Gewinde versehene Schale durch den nach durch Bänder zusammengehalten werden. Für eine Art einer Holzschraube ausgebildeten Schraubbolzen größere Aufspreizung ist auch diese Ausführungsform zunächst von der Keilfläche der gegenüberliegenden 15 nicht geeignet.
Halbschale abgehoben, worauf sie durch eine Ver- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebebewegung längs des Schraubbolzens auf Spreizdübel der eingangs beschriebenen Art so ausGrund des Gewindeeingriffs zwischen Bohrlochwand zubilden, daß die Nachteile der bekannten Aus- und den Keilflächen der anderen Halbschale ein- führungsformen nicht mehr auftreten und insgeklemmt wird. Wegen des erforderlichen Gewinde- 211 besondere bei einfacher Herstellung und Montage eingriffs ist bei einem derartigen Dübel keine große trotz größerer Längsabmessung der Sprcizschalen Aufspreizung möglich. Die Herstellung der mit Ge- eine extrem große und 2igleich über die Länge gleichwinde versehenen Halbschale ist relativ aufwendig, mäßige Aufspreizung möglich ist, wobei die gegen- und es müssen Maßnahmen vorgesehen werden, damit seitige Auflagefläche der Snreizschalen im Bereich sich die Halbschalen beim Festziehen des Dübels 35 der Aufspreizung nicht verkleinert wird und der nicht mitdrehen. Dübel vor allem gegen Wechsellast sicheren Halt
Ferner ist es aus der französischen Patentschrift bieten soll.
1 304 001 und der deutschen Patentschrift 93 887 be- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch kannt, auf einem Schraulibolzen als Spreizkörper gelöst, daß die Halbschalen im Querschnitt etwa schräg abgeschnittene Rohrstücke aufzureihen. Bei 30 U-förmig ausgebildet und deren Schenkel zur Bildung dieser Ausführungsform ist die Aufspreizung auf die ineinandergreifender Keilflächen durch Ausschnitte Differenz zwischen dem Innendurchmesser der rohr- sägezahnförmig gestaltet sind, wobei die Schenkel förmigen Spreizkörper und dem Außendurchmesser am Bolzenschaft anliegen und zwei gegenüberliegende des Schraubbolzens begrenzt. Damit sich beim Ein- Randbereiche der Schenkel zur Halterung auf dem setzen des Dübels in ein Bohrloch diese rohrförmigen 35 Bolzen nach innen gebogen sind.
Spreizkörper nicht gegeneinander verschieben, muß Durch die sägezahnförmige Ausbildung der der Dübel mit einer nachgiebigen Umhüllung ver- Schenkel in Verbindung mit einem U-förmigen Quersehen werden. Im aufgespreizten Zustand erhält man schnitt der Halbschalen wird eine sehr große Aufweiterhin keine über die Länge des Dübels durch- spreizung erreicht, wobei zudem relativ steile Keilgehende A η ladefläche, da diese Spreizkörper in 40 flächen vorgesehen werden können. Die Aufspreizung Längsrichtung versetzt zueinander an gegenüber- ist auch über eine größere Längsabmessung der liegenden Stellen der Bohrlochwand zum Anliegen Halbschalen gleichmäßig, und es wird beim Aufkommen. Schließlich wird beim Aufspreizen die spreizen die gegenseitige Auflagefläche an den gegenseitige Auflagefläche der Ränder der rohr' Schenkelrändern nicht verkleinert. Durch die Anlage förmigen Spreizkörper beträchtlich verkleinert. Ab- 45 der Schenkel am Bolzenschaft wird eine sichere Fühgesehen von der dabei auftretenden Flächenpressung rung de; Halbschalen beim Aufspreizen und eine zuan den Keilflächen, an denen dk' Spreizkörper an' sätzliche Halterung des Bolzenschaftes erreicht. Die einander gleiten sollen, besteht dadurch die Gefahr, Herstellung der Halbschalen beispielsweise durch daß die Spreizkörper verkanten und sich über die Stanzen ist äußerst einfach ebenso wie die Ausbildung Längsabmessung eine ungleichmäßige Aufspreizung so der Haltemittel für die Halbschalen zum Erleichtern bzw. Anpreßkraft an der Bohrlochwand ergibt. Zur des Einsetzens des Spreizdübel, da lediglich zwei Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, der- gegenüberliegende Randbereiche der Schenkel nach artige Spreizkörper mit einem Langloch und den innen gebogen zu werden brauchen. Zudem ergibt Schraubbolzen mit einem Vierkontabschnitt zu ver· ein solcher Dübel auch bei Wechsellast einen Steheren sehen, so daß sich einerseit» eine breitere Auflage· 55 Halt.
flache an den schragen Rändern ergibt und anderer· Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind auf
seits bin seitliches Ausweichen des Spreizkörpen quer zwei gegenüberliegenden Randbereichen der Sehen·
zur Aufspreizrichtung verhindert wird. Diese Aus· kel der Halbschalen jeweils Klemmzungen aus-
führungsform ist aber wieder sehr aufwendig hinsieht· gebildet, so daß zur Halterung der Halbschalen am
lieh der Herstellung des Dübels. Sb Bolzenschaft nur diese Klemmzungen mit geringem
Schließlich ist aus der britischen Patentschrift Querschnitt nach innen gebogen und beim Auf·
1 164 007 ein .Spreizdübel bekannt, mit dem im Berg· spreizen des Dübels wieder zurUckgebogen zu werden
bau bei einer Verschiebung der Brdreich· bzw. Oe- brauchen.
steinsschfchien, die eine Dehnung und Lockerung Zur Erhöhung der Widerstandskraft des Spreiz· des D'Jbcls zur Folge hat, ein sicherer Halt erreicht «5 dübele gegen Zugbeanspruchung ist — wie beispielswerdert wall. Zu diesem Zweck Ist in Verlängerung des weise aus der deutschen Patentschrift 471 336 an sich Schraubt*)/>cns eine HUIfte des Dübels als Spreiz- bekannt — der Kopf des Schraubbolzens konisch ausschale mit teilkrelsfttrmigem Querschnitt ausgebildet, gebildet, wobei an den diesem gegenüberliegenden
Enden der Halbschalen Spreizzungen vorgesehen sind, die sich beim Anziehen des Dübels längs dieser konischen Fläche aufbiegen und in die Bohrlochwandung gedrückt werden.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Spreizdübel in einer Seitenansicht darstellt; Schnitts dieser Klemmzungen 7 können d esa seIbst wenn die Halbschalen aus hartem Material bestehen, beim Aufspreizen des Dübels durch den Bolzen-,ichaft ohne weiteres aufgebogen werden.
Die Halbschalen werden vorzugsweise identisch ausgebildet. Sie können in äußerst einfacher Weise, insbesondere im Hinblick auf die Massenfertigung, wie in Fis 5 dargestellt aus einem Stahlband auswerden Die Halbschalen können <■■"'-
gestanzt auch
zusätzlichen be-
haft sein, die Halbschalen aus Kunststoif zu fertigen Die die Keilflächen 5 bildenden Ränder können nach unbearbeitet bleiben oder auch
jreizuuuei in einer aeiiciianäiciu uarsiciii; b«i"»" wwuw». —— ---- . ,
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine der identisch aus- « durch Spritzguß hergestellt werden, woaurui gebildeten Halbschalen der Ausführungsform nach Arbeitsgang des Verformens und aes zumuii Fig 1· Verbiegens der Klemmzungen7 entfallt. Fur
Fig. 3 stellt in einer Schnittansicht längs der stimmte Verwendungszwecke kann es auch jorteii-Linie I-I in F i g. 1 einen Schraubbolzen mit teilweise
aufgespreizten Halbschalen dar;
Fig. 4 zeigt in einer Endansicht einen Schraub- dem Stanzvorgang bolzen mit aufgeschobener Halbschale; geglättet bzw. abgeschliffen werden.
Fig. 5 erläutert eine vorteilhafte Art der tier- Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann mit unem der-
stellung der Halbschalen nach Fig. 2; artigen Dübel bei relativ kleinem Bohrlochdurth-
Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsform eines ao messer, der dem Durchmesser des ÄcnrauDDoizt.i-
kopfes entspricht, eine sehr hohe Aufspreizung erreicht werden. Bei 9 können die über die Mittellinie des Schraubbolzens ragenden Abschnitte der Schenke! der Halbschalen abgeschrägt werden, damit sie
Spreizdübels nach der Erfindung dar.
In F i g. 1 ist ein Schraubbolzen 1 mit einem zylindrischen Kopf 3 dargestellt, auf dem einander
gegenüberliegend zwei identisch ausgebildete Halb- «*».. uw. *.~ —o- . r ... A \\ t
schalen 4 mit U-förmigem Querschnitt als Spreiz- *5 beim Einsetzen des Dübels nicht über den umtang
des Kopfes 3 vorstehen.
In Fig 6 ist eine weitere Ausführungsform darstellt wnhei der Koof 11 des Schraubbolzens 1
körper angeordnet sind, wobei die Schenkel der Halbschalen am Bolzenschaft anliegen (F i g. 4). Zur Bildung ineinandergreifender Keilflächen 5 sind die Schenkel Jurch Ausschnitte sägezahnförmig gestaltet.
Die im Bohrloch innenliegende Halbschale stützt sich beim Aufspreizen mit ihrem breiten Ende am zylindrischen Kopf 3 des Schraubbolzens ab, während am breiten Ende der außen!iegenden Halb-
schale sich eine Diatanzhülse 6 anschließt, durch die 35 der Halbschalen vorgesehen werden kann
gestellt, wobei der Kopf
konisch ausgebildet ist und an den diesem gegenüberliegenden Enden der Halbschalen Spreizzungen 10 vorgesehen sind, die beim Aufspreizen eine zusätzliche Verankerung bei Zugbeanspruchungen ergeben. Mit 12 ist bei dieser Ausführungsform ein Fortsatz bezeichnet, der an Stelle einer Distanzhülse 6 an eiuer
beim Festziehen des Dübels mittels einer Mutter 2 die beiden Halbschalcn gegeneinander verschoben werden. Die Keilflächen 5 gleiten hierbei aufeinander, so daß die Halbschalen zentrisch, d. h. in einer durch die Achse des Schraubbolzens 1 gehenden Ebene gleichmäßig über ihre Längsabmessung aufgespreizt werden, ohne daß dadurch die Gleitfläche nennenswert verkleinert wird. Die durch die aufgespreizten Halbschalen 4 gebildete Hüls? erhält dabei eine etwa ovale oder ellipsenförmige Querschnittsform, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Dübel sowohl gegen Verdrehung als auch gegen jede Art von Wechsellast gesichert ist.
Damit die Halbschaler* während der Lagerung und auch beim Einsetzen des Dübels in ein Bohrloch auf dem Schraubbolzen 1 eng anliegend gehalten werden, ist auf dem etwa in der Mitte liegenden Abschnitt der Halbschalen im Bereich des über die Mittellinie des Schraubbolzens hinausragenden Endes einer Keilfläche eine Ausnehmung 8 in den beiden Sehen· SS kein vorgesehen, durch die Klemmzungen 7 an gegen· ttberiiegenden Steilen ausgebildet werden. Diese Klemmzungen sind zur Halterung der Halbschalen auf dem Bolzen etwas nun innen gebogen, wie aus Fig.2 hervorgeht. Die Halbschalen können damit in radialer Richtung zunächst nkht vom Schraubbolzen abgehoben werden, während sie in axialer Richtung verschiebbar sind. Auf Orupd des geringen Quer·

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spreizdübel mit einem Schraubbolzen und Spreizkörpern in der Form von Halbschalen, die einander gegenüberliegend den Schraubbolzen umschließen und deren aneinanderliegende Ränder schräg zur Längsachse des Schraubbolzens verlaufende Keilflächen bilden, längs denen sie relativ zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (4) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und deisn Schenkel zur Bildung ineinandergreifender Keilflächen (5) durch Ausschnitte sägezahnförmig gestaltet sind, wobei die Schenkel am Bolzenschaft anliegen und zwei gegenüberliegende Randbereiche der Schenkel zur Halterung auf den Bolzen (1) nach in-.cn gebogen sind.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch ge· kennzeichnet, daß auf zwei gegenüberliegenden Randbereichen der Schenkel der Halbscholeu (4) jeweils Ktemmzungcn (?) ausgebildet sind.
3. Spreizdübel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kopf (111 des Schraubbolzens konisch ausgebildet ist und an den diesem gegenüber* liegenden finden der Haibschaien Spreizzungen (10) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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