DE19605747C2 - Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen - Google Patents
Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten von Kunststoff-SpritzgießmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für Plastifizier-
und Einspritzeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen gemäß
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine solche Antriebseinheit ist aus der DE 42 06 966 A1
bekannt. Weitere
derartige Antriebseinheiten sind beispielsweise in der
DE 195 14 346 C1
offenbart. Diese Antriebe weisen - wie dort im Detail beschrie
ben ist - insbesondere den Vorteil auf, daß sie neben einer
sehr kompakten Bauweise einen vollelektrischen Betrieb gestat
ten, der gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten
hydraulischen Antrieben den vollständigen Verzicht auf die Ver
wendung von unter Hochdruck stehender Hydraulikflüssigkeit an
einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zuläßt. Damit entfallen
einerseits erhebliche Gefährdungspotentiale für die Umwelt
sowohl bei Leckagen von die Hydraulikflüssigkeit führenden
Schläuchen oder sonstigen Leitungen an der Kunststoff-Spritz
gießmaschine als auch bei der endgültigen Entsorgung der nicht
unerheblichen Mengen verbrauchter Hydraulikflüssigkeit und an
dererseits auch die Gefährdung der Maschine selbst oder des Be
dienungspersonals hinsichtlich mechanischer bzw. körperlicher
Schäden durch die vorgenannten Leckagen, insbesondere wenn
diese in Form platzender Hochdruckleitungen oder -schlauchver
bindungen für die Hydraulikflüssigkeit auftreten. Darüber hin
aus lassen sich elektrische Antriebe, insbesondere bei Verwen
dung in Form von Servomotoren, mit geringerem Aufwand deutlich
exakter steuern als die vorgenannten hydraulischen Antriebe -
wie ebenfalls im einzelnen der vorstehend zitierten Druck
schrift zu entnehmen ist.
Bei der Steuerung der in Rede stehenden Antriebe - die jeweils
einen separaten Elektromotor und ein diesem zugehöriges Ge
triebe oder auch zwei parallel angeordnete, separat steuerbare
Getriebe, die einem gemeinsamen Elektromotor nachgeschaltet
sind, umfassen - ist allerdings zu berücksichtigen, daß Rotati
ons- und Axialverschiebungsantrieb im vorliegenden Fall nicht
vollkommen unabhängig voneinander steuerbar sind, sondern daß
die normalerweise relativ zum Plastifizier- und Einspritzzylin
der ortsfest angeordnete Spindelmutter des Axialverschiebungs
antriebes bei einer Betätigung des Rotationsantriebes nur dann
keine gleichzeitige Axialverschiebung der Antriebswelle und da
mit der Plastifizier- und Einspritzschnecke aufgrund von deren
Rotation zuläßt, wenn sie von ihrem zugehörigen Elektromotor
und Getriebe mit identischer Drehzahl und Drehrichtung wie die
Antriebswelle in Rotation versetzt wird. Dabei ist das Gewinde
des Spindeltriebs üblicherweise so gestaltet, daß die für die
Plastifizierung erforderliche Rotation der Antriebswelle bei
nicht rotierender Spindelmutter eine gleichzeitige Rückwärtsbe
wegung der Plastifizier- und Einspritzschnecke in Richtung auf
ihr dem Formwerkzeug abgekehrtes Ende verursacht. Bei ruhendem
Rotationsantrieb kann eine Axialverschiebung der Antriebswelle
in die eine oder andere Richtung allerdings allein durch eine
rechts- oder linkslaufende Rotation der Spindelmutter des
Axialverschiebungsantriebs bewirkt werden.
Die vorgenannten Zusammenhänge gestatten dann beispielsweise,
mittels einer vorgegebenen Drehzahleinstellung der Spindelmut
ter des Axialverschiebungsantriebes, die zwischen der Drehzahl
der Antriebswelle während des Plastifizierens und dem Ruhezu
stand liegt und die gleiche Drehrichtung wie diejenige der An
triebswelle aufweist, im Schneckenvorraum der Plastifizier- und
Einspritzschnecke während des Plastifizierens einen einstellba
ren Staudruck zu erzeugen. Von daher wäre es wünschenswert,
beide in Rede stehenden Antriebe einer Plastifizier- und Ein
spritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine auch gleich
zeitig zur Erzeugung des erforderlichen Einspritzdruckes bzw.
der Einspritzgeschwindigkeit heranziehen zu können. Das bedingt
jedoch zunächst, den Rotationsantrieb so auszulegen, daß er die
Antriebswelle nicht nur in die für die Plastifizierung erfor
derliche Drehrichtung bewegt, sondern fakultativ auch in die
entgegengesetzte Drehrichtung. Dies führt aber dazu, daß auf
grund der dann der für die Plastifizierung erforderlichen Rota
tion der Plastifizier- und Einspritzschnecke entgegengesetzten
Rotation dieser Schnecke während der gleichzeitigen Axialver
schiebung der Plastifizier- und Einspritzschnecke in Richtung
auf das Formwerkzeug einerseits merkliche Funktionsstörungen
der üblicherweise an der Schneckenspitze installierten Rück
stromsperre und andererseits eine nicht unerhebliche Verminde
rung der über jeden vollständigen Spritzgießzyklus gemittelten
Plastifizierleistung zu erwarten sind.
Bei einer in der DE 42 06 966 A1 offenbarten Plastifizier- und
Einspritzeinheit einschließlich der zugehörigen Antriebseinheit
werden die letztgenannten Nachteile für den hier vorliegenden
Spezialfall der Herstellung von nur geringe Mengen von Kunst
stoffschmelze erfordernden Teilbereichen von Lebensmittelver
packungen zwar vermieden, dafür werden aber eine Reihe anderer
üblicher Anforderungen an Spritzgießmaschinen für beliebige
Einsatzzwecke, insbesondere auch solche zur Herstellung groß
volumigerer Kunststoffartikel, unberücksichtigt gelassen.
Die Antriebseinheit der vorgenannten Plastifizier- und Ein
spritzeinheit weist von vornherein nur einen einzigen elektri
schen Antriebsmotor auf, der über einen Zahnriemen allein auf
einen drehfest mit einer die Plastifizier- und Einspritz
schnecke an deren der Spritzgießform abgewandten Ende einstüc
kig oder mittels kraftschlüssiger Verbindung verlängernden
Antriebswelle gekoppelten und relativ zum Plastifizier- und
Einspritzzylinder bzw. dem auch diesen tragenden Maschinenrah
men ortsfesten Rotationsantrieb in Form einer Riemenscheibe
wirkt, die eine mit Längsnuten versehene zentrale Bohrung auf
weist und mit dieser einen ebenfalls mit Längsnuten versehenen
Abschnitt der vorgenannten Antriebswelle umfaßt. Der mit Längs
nuten versehene Abschnitt ist dabei mindestens so lang wie der
maximal mögliche Verschiebungsweg der Plastifizier- und Ein
spritzschnecke im Plastifizier- und Einspritzzylinder und
gestattet eine hin- und hergleitende Bewegung der Antriebs
welle in der Riemenscheibe parallel zu deren Drehachse. Auf der
Antriebswelle befindet sich außerdem, und zwar auf ihrem der
Plastifizier- und Einspritzschnecke relativ zur Riemenscheibe
abgekehrten Ende ein mit einem Schraubengewinde versehener
Abschnitt, der zumindest teilweise von einer gegenüber dem
Maschinenrahmen axial unverschieblichen, aber drehbar um die
gemeinsame Drehachse mit der Antriebswelle gelagerten, mittels
einer Klauenkupplung willkürlich mit dem Maschinenrahmen zu
einer starr verbundenen Einheit ver- und entriegelbaren Schnec
kenmutter, vorzugsweise in Form einer Kugelrollspindel, umgeben
ist. Das der Plastifizier- und Einspritzschnecke abgekehrte
Ende der Antriebswelle steht über eine Drehkupplung gegen ein
Federglied, vorzugsweise einen Druckluftzylinder, an und betä
tigt außerdem einen Positionsschalter zur Steuerung des
Antriebsmotors und der Klauenkupplung.
Das Schraubengewinde der vorgenannten Antriebswelle ist so aus
gelegt, daß die Plastifizier- und Einspritzschnecke bei verrie
gelter Schneckenmutter und der für die Plastifizierung des
Kunststoffmaterials erforderlichen Rotationsrichtung der
Antriebswelle in Richtung auf die Spritzgießform bewegt wird,
d. h. den Einspritzvorgang durchführt. Demzufolge erfolgt das
Plastifizieren des Kunststoffmaterials nur bei entriegelter
Schneckenmutter, d. h. bei freilaufender und keine Axialbewe
gung verursachender Schneckenmutter. Das Zurückdrängen der Pla
stifizier- und Einspritzschnecke in ihre Ausgangsstellung für
das Spritzgießen erfolgt allein durch den im Schneckenvorraum
durch die gegen den vom vorgenannten Federglied verursachten
Staudruck erfolgende Füllung mit Kunststoffschmelze entstehen
den Innendruck. Damit lassen sich die obengenannten Nachteile
der Funktionsstörungen an der Rückstromsperre und der Verminde
rung der gemittelten Plastifizierleistung bei jeweils kleinen
mengen zu verarbeitenden Kunststoffmaterials tatsächlich ver
meiden. Bei allen Spritzgießmaschinen höherer Leistung ist es
jedoch unbedingt erforderlich, die Rückwärtsbewegung der Pla
stifizier- und Einspritzschnecke in die Ausgangsstellung für
das Spritzgießen und damit den im Schneckenvorraum herrschenden
Staudruck während der Plastifizierphase eindeutig zu regeln,
was über ein einfaches Federglied bei größeren Weglängen der
Rückwärtsbewegung der Plastifizier- und Einspritzschnecke schon
deswegen nicht funktioniert, weil dieses ohne zusätzlichen Auf
wand mit zunehmender Weglänge die von ihm ausgeübte Druckkraft
in nichtlinearer Weise ändert. Andererseits ist es bei den vor
genannten Spritzgießmaschinen höherer Leistung gerade nicht
erstrebenswert, einen leistungsstarken und damit meist größeren
und schwereren Antriebsmotor sowohl für die Durchführung der
Rotations- als auch der Axialbewegung der Plastifizier- und
Einspritzschnecke zu verwenden, sondern statt dessen besser
zwei kleinere, separat regelbare Antriebsmotoren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten
von Kunststoff-Spritzgießmaschinen zur Verfügung zu stellen,
bei der sowohl der Axialverschiebungsantrieb als auch der Rota
tionsantrieb die Einspritzbewegung der Plastifizier- und Ein
spritzschnecke bewirken, ohne daß dabei nachteilige Funktions
verluste an anderen Bestandteilen der Plastifizier- und Ein
spritzeinheit oder in anderen Arbeitsphasen jedes einzelnen
Spritzgießzyklus - insbesondere Fehlfunktionen der Rückstrom
sperre oder Verluste an der Plastifizierleistung - hervorgeru
fen werden.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der
Merkmalskombination des Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß der Rota
tionsantrieb rechts- und linkslaufend betätigbar und zwischen
Antriebswelle und Plastifizier- und Einspritzschnecke eine lös
bare Kupplung bekannter Art angeordnet ist, die derart schalt
bar ist, daß nur während der für die Plastifizierung erforder
lichen Rotation eine bezüglich dieser Rotation kraftschlüssige
Kopplung zwischen Rotationsantrieb und Plastifizier- und Ein
spritzschnecke hergestellt wird, bei entgegengesetzter Rotation
des Rotationsantriebes dieser und die Plastifizier- und Ein
spritzschnecke jedoch rotatorisch voneinander entkoppelt sind,
weil mit einer solchen Anordnung einerseits sowohl der Axial
verschiebungsantrieb als auch der Rotationsantrieb gleichzei
tig, aber mit entgegengesetzter Drehrichtung derart auf die An
triebswelle einwirken können, daß diese und damit auch die Pla
stifizier- und Einspritzschnecke von beiden gemeinsam mit dem
vorgesehenen Einspritzdruck bzw. der vorgesehenen Einspritzge
schwindigkeit in Richtung auf das Formwerkzeug verschoben wird,
und andererseits die Plastifizier- und Einspritzschnecke wäh
rend dieses Vorschubs im Plastifizier- und Einspritzzylinder
keine Rotation ausführt, die das Durchlaßvermögen der Rück
stromsperre und/oder die Plastifizierleistung der Plastifizier-
und Einspritzeinheit nachteilig - und vorzugsweise in unkon
trollierbarer Weise - beeinflußt. Dabei erlaubt diese Anordnung
vorteilhafterweise außerdem, beide vorgenannten Antriebseinhei
ten jeweils für eine geringere Maximalleistung auszulegen und
damit auch mit einem geringeren Kostenaufwand zu installieren
und zu betreiben als in dem Fall, daß jeder Antrieb einmal nur
für das Plastifizieren und zum anderen nur für das Einspritzen
bzw. Zurückfahren der Plastifizier- und Einspritzschnecke vor
gesehen ist. Darüber hinaus erfordert der Einbau einer lösbaren
Kupplung bekannter Art zwischen Antriebswelle und Plastifizier-
und Einspritzschnecke vorteilhafterweise nur einen geringen zu
sätzlichen Raum- und Kostenbedarf sowohl bei der Installation
als auch im Betrieb, was insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn als Kupplung ein Freilauf bekannter Art verwendet wird,
der während der Plastifizierung in seiner Sperrstellung ro
tiert.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
ist außerdem als Vorteil anzusehen, daß der Spindeltrieb aus
einer einen Abschnitt der Antriebswelle bildenden Kugelgewinde
spindel und einer diese auf einem Teilabschnitt ihrer Längsaus
dehnung zentrisch umgreifende Kugelgewindemutter besteht, wobei
letztere relativ zum Plastifizier- und Einspritzzylinder orts
fest angeordnet und von einem separat steuerbaren Elektromotor
über ein Zahnradgetriebe oder über einen Zahnriemenantrieb in
Rotation versetzbar ist, da dies eine bekannte und erprobte Me
thode ist, die für die Axialverschiebungen der Antriebswelle
durch einen Spindeltrieb erforderlichen Drehmomente von der
elektromotorisch angetriebenen Spindelmutter hier einer Ku
gelspindelmutter - auf die zugehörige Spindel hier eine Ku
gelspindel - spielfrei und mit einem Minimum an Verlustleistung
zu übertragen und außerdem eine maximale Standzeit des Spindel
triebes zu erzielen.
Als vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Antriebsein
heit erweist sich auch eine solche, bei der der Rotationsan
trieb aus einer von einem ebenfalls separat steuerbaren Elek
tromotor über ein Zahnradgetriebe oder über einen Zahnriemenan
trieb betätigten, rotierbar gelagerten Hülse und einem von die
ser zumindest auf einer Teillänge zentrisch umgriffenen weite
ren Abschnitt der Antriebswelle besteht, wobei die Innenwand
der Hülse und der vorgenannte Abschnitt der Antriebswelle mit
ineinandergreifenden komplementären Längsnuten in axialer Rich
tung der Antriebswelle versehen sind, die auf der Antriebswelle
mindestens die Länge des maximalen axialen Verschiebungsweges
der Plastifizier- und Einspritzschnecke im Plastifizier- und
Einspritzzylinder aufweisen, da mit einer solchen Anordnung bei
einem Minimum an Raumbedarf, Bauelementen und Kostenaufwand
aufgrund langjähriger Erfahrungen eine sichere Übertragung ei
nes Drehmomentes von einer elektromotorisch angetriebenen Hülse
auf einen mit Längsnuten versehenen und in der Hülse axial ver
schiebbaren Abschnitt einer Welle, insbesondere einer Antriebs
welle, gewährleistet wird - insbesondere unabhängig davon, in
welcher axialen Position sich dieser Abschnitt relativ zur
Hülse befindet.
Als weitere alternative Ausführungsform sieht die Erfindung ge
mäß Patentanspruch 4 bzw. Patentanspruch 6 vor, daß die Spindel
auch direkt über sogenannte Hohlwellenmotore angetrieben werden
kann. In einem solchen Fall befindet sich dann die Kugelgewin
demutter für den Spritzvorgang bzw. die Antriebshülse für den
Plastifiziervorgang im Inneren eines Hohlwellenmotors. Dies hat
den Vorteil, daß man Motoren mit relativ niedriger Drehzahl
aber hohem Drehmoment einsetzen kann, wobei durch die Geschwin
digkeitserhöhung bei Drehung beider Antriebe trotzdem akzep
table Einspritzgeschwindigkeiten erreicht werden.
Obwohl die Erfindung im vorgenannten Fall anhand des Einsatzes
einer Kugelgewindespindel erläutert worden ist, kann statt der
Kugelgewindespindel selbstverständlich auch ein Rollengewinde
trieb oder eine Trapezgewindespindel verwendet werden. Das gilt
ebenfalls für die Drehmomenteinleitung beim Plastifizieren.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht einer Plastifizier- und Einspritzein
heit als Teil einer Kunststoff-Spritzgießmaschine in
schematischer Darstellung.
Fig. 2: Längsschnitt durch eine Antriebseinheit einer Plasti
fizier- und Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritz
gießmaschine in schematischer Darstellung - teilweise
durchbrochen.
Die Fig. 1 zeigt zunächst einen Maschinenrahmen 1, auf dem eine
ortsfest und kraftschlüssig montierte Formaufspannplatte 2 als
Teil einer hier nicht explizit dargestellten Formschließeinheit
und ein eine Plastifizier- und Einspritzeinheit 3 tragender,
auf dem Maschinenrahmen 1 verfahrbarer Schlitten 4 angeordnet
sind. Der Schlitten 4 trägt im einzelnen mittels einer Abstüt
zung 5 einen hier durch eine nicht sichtbare Öffnung in der
Formaufspannplatte 2 an das nicht explizit dargestellte Form
werkzeug angelegten Plastifizier- und Einspritzzylinder 6, der
in seinem Inneren mit einer Plastifizier- und Einspritzschnecke
7 bekannter Art - von der hier nur ihr aus dem dem Formwerkzeug
abgekehrten Ende des Plastifizier- und Einspritzzylinders 6
herausgeführter Endbereich sichtbar ist - versehen ist und über
eine hier als Einfülltrichter 8 dargestellte Beschickungsvor
richtung mit Kunststoff-Rohmaterial beaufschlagt wird, sowie
eine sowohl einen im weiteren an Hand der Fig. 2 im Detail be
schriebenen Axialverschiebungsantrieb als auch einen ebenfalls
dort beschriebenen Rotationsantrieb enthaltende Antriebseinheit
9, deren vorgenannte Teilantriebe beide auf eine einzige, in
Richtung auf die Plastifizier- und Einspritzschnecke 7 aus der
Antriebseinheit 9 herausführende Antriebswelle 10 einwirken.
Die Achse der Antriebswelle 10 fluchtet mit der Achse der Pla
stifizier- und Einspritzschnecke 7, wobei die beiden einander
zugewandten Enden der Antriebswelle 10 und der Plastifizier-
und Einspritzschnecke 7 mittels einer lösbaren Kupplung 11 be
kannter Art, vorzugsweise einem Freilauf 12 bekannter Art, der
art gekoppelt sind, daß die Antriebswelle 10 und die Plastifi
zier- und Einspritzschnecke 7 bezüglich jeglicher Axialver
schiebung ständig kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
bezüglich jeglicher Rotationsbewegung jedoch nur dann, wenn die
Antriebswelle 10 in die für die Plastifizierung erforderliche
Drehrichtung in Rotation versetzt wird. Bei der Rotation der
Antriebswelle 10 in die entgegengesetzte Drehrichtung sind An
triebswelle 10 und Plastifizier- und Einspritzschnecke 7
rotatorisch voneinander entkoppelt.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 ange
zeigte Antriebseinheit 9 einschließlich des aus dieser An
triebseinheit 9 herausführenden Endbereiches der Antriebswelle
10, der daran anschließenden lösbaren Kupplung 11 in Form eines
Freilaufes 12 sowie eines Teilbereiches des dem Formwerkzeug
abgewandten und ebenfalls mit dem Freilauf 12 gekoppelten Endes
der Plastifizier- und Einspritzschnecke 7. Die Antriebseinheit
9 setzt sich neben der bereits erwähnten Antriebswelle 10 ein
schließlich des Freilaufes 12 aus einem Axialverschiebungsan
trieb 20 und einem Rotationsantrieb 21 zusammen, die gemeinsam
in einem Gehäuse 22 angeordnet sind.
Der Axialverschiebungsantrieb 20 besteht dabei aus einer einen
Abschnitt 23 der Antriebswelle 10 bildenden Kugelgewindespindel
24 bekannter Art und einer diese auf einem Teilabschnitt ihrer
Längsausdehnung zentrisch und einschließlich der Kugeln 25
formschlüssig umgreifenden Kugelgewindemutter 26 ebenfalls be
kannter Art, wobei letztere einerseits einen Kugelrücklauf 27
enthält und andererseits zur Schaffung des erforderlichen Bewe
gungsfreiraumes der Kugelgewindespindel 24 für deren axiale
Verschiebung in Richtung auf das Formwerkzeug oder von diesem
zurück mit weiteren hülsenartigen Ergänzungselementen 28, 29
mittels kraftschlüssiger Verbindungen, die hier symbolisch als
Bolzen 30 dargestellt sind, zu einem gemeinsam über Lagerringe
31 im Gehäuse 22 drehbar gehaltenen Rotationskörper ausgebildet
ist. Die Rotation dieses Körpers wird im hier dargestellten
Fall von einem am Gehäuse 22 angeflanschten Elektromotor 32,
beispielsweise einem geeigneten Servomotor bekannter Art, über
eine Zahnriemenanordnung 33 verursacht, die das Drehmoment des
Elektromotors 32 auf eine mittels weiterer kraftschlüssiger
Verbindungen in Form von Bolzen 34 an das hülsenartige Ergän
zungselement 28 angeflanschte Zahnriemenscheibe 35 überträgt.
Dabei ist die Verwendung einer Zahnriemenanordnung 33 an dieser
Stelle keineswegs zwangsläufig, sondern stellt nur eine der be
kannten Möglichkeiten zur Übertragung des Drehmoments eines
Elektromotors 32 auf eine Kugelgewindemutter 26 eines Spindel
triebs dar. Eine andere Möglichkeit einer derartigen Drehmo
mentübertragung ist im weiteren im Zusammenhang mit der Erläu
terung des Rotationsantriebes 21 dargestellt, wobei auch diese
ohne Schwierigkeiten durch jede andere entsprechende Anordnung
bekannter Art ersetzbar ist. Die Darstellung zweier unter
schiedlicher Drehmoment-Übertragungseinrichtungen in der vor
liegenden Fig. 2 ist dabei rein willkürlich - nicht zwangsläu
fig - und hier nur deshalb erfolgt, um in einer einzigen Abbil
dung die Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der in Rede ste
henden Drehmomentübertragungen zu verdeutlichen.
Der vorbeschriebene Axialverschiebungsantrieb 20 bewirkt, daß
bei rotationsmäßig ruhender Antriebswelle 10 bzw. deren Ab
schnitt 23 und rotierender Kugelgewindemutter 26 oder bei fest
gehaltener Kugelgewindemutter 26 und rotierender Antriebswelle
10 bzw. deren Abschnitt 23 oder bei einer Kombination sowohl
einer Rotation der Kugelgewindemutter 26 als auch einer Rota
tion der Antriebswelle 10 bzw. deren Abschnitt 23 je nach Dreh
sinn der Rotation(en) eine Axialverschiebung der Antriebswelle
10 in Richtung auf das Formwerkzeug oder von diesem zurück auf
tritt. Dabei ist die vorgenannte Kopplung von Rotation(en) und
Axialverschiebung bei Plastifizier- und Einspritzeinheiten von
Kunststoff-Spritzgießmaschinen normalerweise so eingerichtet,
daß die durch den weiter unten noch zu beschreibenden Rotati
onsantrieb 21 verursachte Rotation zur Durchführung der Plasti
fizierung des Kunststoff-Rohmaterials gleichzeitig eine
Axialverschiebung der Antriebswelle 10 in Richtung auf das dem
Formwerkzeug abgekehrte Ende der Antriebseinheit 9 - wie im
vorliegenden Fall dargestellt - bewirkt, eine entgegengesetzte
Rotation dagegen auch die entgegengesetzte Axialverschiebung.
Der Rotationsantrieb 21 besteht im vorliegenden Fall aus einer
mittels weiterer Lagerringe 36 im Gehäuse 22 drehbar gelagerten
Hülse 37 und einem zentrisch von dieser umgriffenen weiteren
Abschnitt 38 der Antriebswelle 10, wobei sowohl die Innenwand
der Hülse 37 als auch der Abschnitt 38 der Antriebswelle 10 mit
ineinandergreifenden komplementären Längsnuten 39 in axialer
Richtung des Abschnitts 38 der Antriebswelle 10 versehen sind,
die auf diesem Abschnitt 38 mindestens die Länge des maximalen
axialen Verschiebungsweges der Plastifizier- und Einspritz
schnecke 7 im Plastifizier- und Einspritzzylinder 6 aufweisen.
Der Abschnitt 38 der Antriebswelle 10 ragt im dargestellten
Fall mit einem axialen zapfenartigen Vorsprung 40 in eine ent
sprechende axiale Ausnehmung im Abschnitt 23 der Antriebswelle
10, wo er mit diesem kraftschlüssig verbunden ist. Eine solche
kraftschlüssige Verbindung zwischen den Abschnitten 23 und 38
der Antriebswelle 10 kann selbstverständlich auch mit jeder an
deren einschlägigen Methode bekannter Art verifiziert werden,
beispielsweise mittels einer Flanschverbindung beider in Rede
stehender Abschnitte 23, 38. Die Rotationsbewegung des Rotati
onsantriebes 21 wird in der vorliegenden Darstellung von einem
am Gehäuse 22 angeflanschten Elektromotor 41, beispielsweise
einem Servomotor, über ein Zahnradgetriebe 42 verursacht, das
seinerseits mit einem an der Außenseite der Hülse 37 ausgebil
deten Zahnkranz 43 kämmt. Bezüglich der Zwangsläufigkeit der
Verwendung eines solchen Zahnradgetriebes 42 wurde bereits oben
ausführlich auf mögliche andere Wege von Drehmomentübertragun
gen eingegangen. Der Rotationsantrieb 21 als Ganzes bewirkt
stets nur eine reine Rotation der Antriebswelle 10 in Abhängig
keit von der Drehrichtung des Elektromotors 41 und/oder des
Zahnradgetriebes 42. Eine gleichzeitige Axialverschiebung der
Antriebswelle 10 aufgrund einer Rotation des Rotationsantriebes
21 wird allein durch die Konstruktion des Axialverschiebungsan
triebes 20 bewirkt.
Um jedoch im Falle des Einspritzvorganges einerseits die über
den Axialverschiebungsantrieb 20 mögliche Umwandlung einer vom
Rotationsantrieb 21 verursachten Rotation der Antriebswelle 10
in eine zusätzliche Axialverschiebungsbewegung und damit eine
Erhöhung des Einspritzdruckes bzw. der Einspritzgeschwindigkeit
der Plastifizier- und Einspritzschnecke 7 ausnutzen zu können
und andererseits eine gleichzeitige unerwünschte Rotation der
Plastifizier- und Einspritzschnecke 7 während des Einspritzvor
ganges zu vermeiden, weist die vorliegende Antriebseinheit 9
eine zwischen Antriebswelle 10 und Plastifizier- und Einspritz
schnecke 7 angeordnete zusätzliche lösbare Kupplung 11 auf, die
eine Rotationsbewegung der Antriebswelle 10 nur dann auf die
Plastifizier- und Einspritzschnecke 7 überträgt, wenn die An
triebswelle 10 in der für die Plastifizierung erforderlichen
Drehrichtung bei gleichzeitigem Rücklauf vom Formwerkzeug ro
tiert. Bei entgegengesetzter Drehrichtung einer gleichzeitigen
Axialverschiebung der Antriebswelle 10 in Richtung auf das
Formwerkzeug blockiert die lösbare Kupplung 11 dagegen die
Übertragung der Rotationsbewegung auf die Plastifizier- und
Einspritzschnecke 7. Eine Axialverschiebung wird jedoch stets
übertragen. Als lösbare Kupplung 11 kann in diesem Fall bei
spielsweise ein Freilauf 12 dienen, der - wie hier dargestellt
- mittels eines Übergriffs 44 und Lagerringen 45 zwar jede Axi
alverschiebung, mittels Klemmrollen 46 aber nur eine vorgege
bene Drehrichtung überträgt, die entgegengesetzte Drehrichtung
jedoch nicht. Selbstverständlich kann der dargestellte Freilauf
auch durch jedes gleichwirkende Mittel ersetzt werden.
1
Maschinenrahmen
2
feststehende Formaufspannplatte
3
Plastifizier- und Einspritzeinheit
4
Schlitten
5
Abstützung
6
Plastifizier- und Einspritzzylinder
7
Plastifizier- und Einspritzschnecke
8
Einfülltrichter
9
Antriebseinheit
10
Antriebswelle
11
lösbare Kupplung
12
Freilauf
20
Axialverschiebungsantrieb
21
Rotationsantrieb
22
Gehäuse
23, 38
Abschnitte der Antriebswelle
24
Kugelgewindespindel
25
Kugeln
26
Kugelgewindemutter
27
Kugelrücklauf
28, 29
hülsenartige Ergänzungselemente
30, 34
Bolzen
31, 36, 45
Lagerringe
32, 41
Elektromotoren
33
Zahnriemenanordnung
35
Zahnriemenscheibe
37
drehbare Hülse
39
Längsnuten
40
axialer zapfenartiger Vorsprung
42
Zahnradgetriebe
43
Zahnkranz
44
Übergriff
46
Klemmrollen
Claims (6)
1. Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten
von Kunststoff-Spritzgießmaschinen mit einem auf die die
Plastifizier- und Einspritzschnecke an ihrem dem Formwerk
zeug abgewandten Ende in axialer Richtung verlängernde An
triebswelle einwirkenden Rotationsantrieb und einem auf
dieselbe Antriebswelle einwirkenden Axialverschiebungsan
trieb, wobei beide Antriebe elektrisch betrieben und ge
steuert werden und der Axialverschiebungsantrieb als Spin
deltrieb ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsantrieb (21) rechts- und linkslaufend be
tätigbar und zwischen Antriebswelle (10) und Plastifizier-
und Einspritzschnecke (7) eine lösbare Kupplung (11) be
kannter Art angeordnet ist, die derart schaltbar ist,
daß nur während der für die Plastifizierung erforderlichen
Rotation eine bezüglich dieser Rotation kraftschlüssige
Kopplung zwischen Rotationsantrieb (21) und Plastifizier-
und Einspritzschnecke (7) hergestellt wird, bei entgegen
gesetzter Rotation des Rotationsantriebes (21) dieser und
die Plastifizier- und Einspritzschnecke (7) jedoch rota
torisch voneinander entkoppelt sind.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kupplung (11) ein Freilauf (12) bekannter Art ver
wendet wird, der während der Plastifizierung in seiner
Sperrstellung rotiert.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindeltrieb aus einer einen Abschnitt (23) der
Antriebswelle (10) bildenden Kugelgewindespindel (24) und
einer diese auf einem Teilabschnitt ihrer Längsausdehnung
zentrisch umgreifende Kugelgewindemutter (26) besteht, wo
bei letztere relativ zum Plastifizier- und Einspritzzy
linder (6) ortsfest angeordnet und von einem separat steu
erbaren Elektromotor (32) über ein Zahnradgetriebe oder
über einen Zahnriemenantrieb (33) in Rotation versetzbar
ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindeltrieb aus einer einen Abschnitt (23) der
Antriebswelle (10) bildenden Kugelgewindespindel (24) und
einer diese auf einem Teilabschnitt ihrer Längsausdehnung
zentrisch umgreifende Kugelgewindemutter (26) besteht, wo
bei letztere relativ zum Plastifizier- und Einspritzzy
linder (6) ortsfest angeordnet und von einem separat steu
erbaren Hohlwellenmotor direkt antreibbar ist, wobei die
Kugelgewindemutter (26) im Innern des Hohlwellenmotors an
geordnet ist.
5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsantrieb (21) aus einer von einem eben
falls separat steuerbaren Elektromotor (41) über ein Zahn
radgetriebe (42) oder über einen Zahnriemenantrieb betä
tigten, rotierbar gelagerten Hülse (37) und einem von die
ser zumindest auf einer Teillänge zentrisch umgriffenen
weiteren Abschnitt (38) der Antriebswelle (10) besteht,
wobei die Innenwand der Hülse (37) und der vorgenannte Ab
schnitt (38) der Antriebswelle (10) mit ineinan
dergreifenden komplementären Längsnuten (39) in axialer
Richtung der Antriebswelle (10) versehen sind, die auf der
Antriebswelle mindestens die Länge des maximalen axialen
Verschiebungsweges der Plastifizier- und Einspritzschnecke
(7) im Plastifizier- und Einspritzzylinder (6) aufweisen.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsantrieb (21) aus einer von einem eben
falls separat steuerbaren Hohlwellenmotor direkt betätig
ten, rotierbar im Hohlwellenmotor gelagerten Hülse (37)
und einem von dieser zumindest auf einer Teillänge zen
trisch umgriffenen weiteren Abschnitt (38) der Antriebs
welle (10) besteht, wobei die Innenwand der Hülse (37) und
der vorgenannte Abschnitt (38) der Antriebswelle (10) mit
ineinander greifenden komplementären Längsnuten (39) in
axialer Richtung der Antriebswelle (10) versehen sind, die
auf der Antriebswelle mindestens die Länge des maximalen
axialen Verschiebungsweges der Plastifizier- und Ein
spritzschnecke (7) im Plastifizier- und Einspritzzylinder
(6) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605747A DE19605747C2 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605747A DE19605747C2 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605747A1 DE19605747A1 (de) | 1997-08-21 |
DE19605747C2 true DE19605747C2 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7785570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19605747A Expired - Lifetime DE19605747C2 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Antriebseinheit für Plastifizier- und Einspritzeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605747C2 (de) |
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- 1996-02-16 DE DE19605747A patent/DE19605747C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19605747A1 (de) | 1997-08-21 |
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