DE19605130A1 - Elektroakustische Rundstrahleinrichtung - Google Patents
Elektroakustische RundstrahleinrichtungInfo
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- DE19605130A1 DE19605130A1 DE1996105130 DE19605130A DE19605130A1 DE 19605130 A1 DE19605130 A1 DE 19605130A1 DE 1996105130 DE1996105130 DE 1996105130 DE 19605130 A DE19605130 A DE 19605130A DE 19605130 A1 DE19605130 A1 DE 19605130A1
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/28—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/42—Combinations of transducers with fluid-pressure or other non-electrical amplifying means
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektroakustische Rundstrahleinrichtung, die die Aufgabe
erfüllen soll, Schall so abzustrahlen, daß um die Rundstrahleinrichtung herum
befindliche Personen den abgestrahlten Schall gleichzeitig bei gleicher Phasenlage,
Intensität und Tonhöhe, also völlig gleichmäßig wahrnehmen.
Bisher bekannt gewordene derartige Einrichtungen arbeiten in der Regel entweder
so, daß der Schall direkt in Hörrichtung abgestrahlt wird, teilweise mit zusätzlich
zur Rundstrahlsimulation angebrachten rückwärtigen Schallstrahlern, oder mit der
Reflexion des vom primären Schallstrahler abgestrahlten Schalls an festen Körpern.
Beide Methoden weisen Nachteile auf. Im ersten Fall ist der Schalleindruck bei den
Zuhörern sehr weitgehend von deren Position in Bezug auf die Schallstrahleinrich
tung abhängig, da durch die Verwendung von nicht in ihrem Ausgangspunkt
identischen, im gleichen Frequenzbereich arbeitenden Schallstrahlern um die
Anordnung herum das Original verfälschende Interferenzen bewirkt werden.
Ähnliches gilt auch für den Fall, daß der von einem Schallstrahler abgestrahlte
Schall an einem festen Körper reflektiert wird. Selbst wenn man einen - tatsächlich
jedoch nicht realisierbaren - idealen Reflektor voraussetzt, bleiben immer noch
durch den Abstand zwischen Schallstrahler einerseits und dem Reflektor andrerseits
sowohl Laufzeitunterschiede, als auch der durch den Reflektor verursachte Phasen
sprung. Die hierdurch bedingten Schallauslöschungen bzw. Schallanhebungen
zwischen Schallstrahler und Reflektor bewirken eine mit zunehmender Frequenz
steigende Modulation der Schallintensität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und durch
relativ einfache Maßnahmen den Eindruck einer punktförmigen, nach allen Seiten
gleichmäßig abstrahlenden Schallquelle zu verwirklichen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß wenigstens zwei Schallstrahler
(Lautsprecher) so zueinander angeordnet sind, daß ihre Abstrahlrichtungen
gegeneinander gerichtet sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß
zwei Schallstrahler koaxial zueinander angeordnet sind, d. h. daß ihre Mittelachsen
identisch sind. Es können jedoch auch die Mittelachsen der beiden Schallstrahler so
zueinander geneigt sein, daß sie sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden. Auf
diese Weise entsteht im ersten Falle in der Mitte zwischen den beiden Schallstrah
lern und im zweiten Falle im gemeinsamen Schnittpunkt der Mittelachsen der
Eindruck einer Phantomschallquelle, die den Schall gleichmäßig in sämtliche
Richtungen abstrahlt, d. h. daß vom Zuhörer nicht mehr der Eindruck des von
jedem der Lautsprecher in unterschiedliche Richtungen abgestrahlten Schalls
wahrgenommen wird, sondern daß sich durch die gegenseitige Beeinflussung des
von den beiden Schallstrahlern abgestrahlten Schalls der Eindruck einer tatsächlich
nicht vorhandenen Phantomschallquelle ergibt.
Wenn man bei Anwendung von zwei Schallstrahlern diese unter einem Winkel
zueinander anordnet, so kann dadurch erreicht werden, daß die Schallabstrahlung
von der sich ausbildenden Phantomschallquelle nicht völlig gleichmäßig in alle
Richtungen, sondern gezielt in einer Richtung verstärkt und in einer Gegenrichtung
abgeschwächt erfolgt.
Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch mehr als zwei Schallstrahler verwen
det werden, wenn die Voraussetzung erfüllt ist, daß sie so unter Winkeln zueinan
der angeordnet sind, daß sich ihre Mittelachsen alle in einem gemeinsamen Punkt
schneiden.
Wird die Bedingung, daß sich die Mittelachsen aller Schallstrahler in einem gemein
samen Punkt schneiden exakt erfüllt, so wird ein optimales Ergebnis erzielt. Aber
auch dann, wenn die Mittelachsen der Schallstrahler um einen geringfügigen Betrag
von dem gemeinsamen ideellen Schnittpunkt abweichen, stellt sich ein sehr gutes
Resultat ein.
Bei der Ausbildung der Schallstrahler hat es sich als zweckmäßig erwiesen, der
Schallmembran die Form eines nach außen zeigenden Kegels zu geben. Besonders
im oberen Frequenzbereich kann eine verbesserte Linearität dadurch erzielt werden,
daß die Spitze des Kegels als Kugelsegment ausgebildet ist.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die kegelförmige Membran aus sich
überlappenden Segmenten zu bilden. Die Überlappungsstellen wirken dabei als eine
Art "Versteifungsrippen", wodurch die Schallabstrahlung der Membran verbessert
wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 die Anordnung jeweils zweier Schallstrahler,
Fig. 3 die Anordnung von drei Schallstrahlern,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Schallstrahlers und
Fig. 5 die Draufsicht auf die Membran eines Schallstrahlers.
Die Schallstrahler 1 sind in allen Figuren nur schematisch dargestellt, weil es im
wesentlichen nur auf Anordnung und zur Verbesserung der Wirkungsweise auf die
Ausbildung der Membran 2 ankommt. Diese weist in den dargestellten Fallen die
Form eines nach außen weisenden Kegels auf.
In Fig. 1 sind zwei Schallstrahler mit gemeinsamer vertikaler Mittelachse 3 so
angeordnet, daß die Spitzen ihrer Membranen 2 eine gewissen gegenseitigen
Abstand aufweisen. Dadurch bildet sich im gemeinsamen Mittelpunkt 4 dieser
Einrichtung eine Phantomschallquelle aus, die - wie durch Pfeile angedeutet - Schall
in sämtliche Richtungen völlig gleichmäßig abstrahlt.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Mittelachsen 5 und
6 der beiden Schallstrahler 1 unter einem kleinen Winkel zueinander geneigt sind.
Auch hier bildet sich im gemeinsamen Schnittpunkt 4 der Achsen 5 und 6 eine
Phantomschallquelle aus, die jedoch infolge der Neigung der beiden Schallstrahler
ihren Schall nicht völlig gleichmäßig rundherum abstrahlt, sondern - wie durch
Pfeile angedeutet - nach links stärker, als nach rechts.
In Fig. 3 ist die Anordnung dreier Schallstrahler 1 so gezeigt, daß sich deren
Mittelachsen 7, 8 und 9 ebenfalls in einem gemeinsamen Mittelpunkt 4 schneiden,
der auch hier eine Phantomschallquelle ausbildet. Diese Figur soll verdeutlichen,
daß es grundsätzlich möglich ist, mehrere Schallstrahler völlig unabhängig vonein
ander im Raum anzuordnen, wenn nur dafür gesorgt ist, daß sich ihre Mittelachsen
in einem gemeinsamen Punkt schneiden. Wird dies beachtet, so bildet sich dort eine
gemeinsame Phantomschallquelle aus.
Aus Fig. 4 ist die Ausbildung der Membran 2 eines Schallstrahlers in der Weise,
daß die Spitze des Kegels in ein Kugelsegment 10 übergeht, ersichtlich.
Fig. 5 schließlich zeigt die Draufsicht auf eine Membran 2, die aus Segmenten 11
derart gebildet ist, daß diese sich an den Stellen 12 überlappen und damit Verstei
fungsrippen bilden.
Bezugszeichenliste
1 Schallstrahler
2 Membran
3 Mittelachse
4 Mittelpunkt
5 Mittelachse
6 Mittelachse
7 Mittelachse
8 Mittelachse
9 Mittelachse
10 Kugelsegment
11 Membransegment
12 Überlappungsstelle
2 Membran
3 Mittelachse
4 Mittelpunkt
5 Mittelachse
6 Mittelachse
7 Mittelachse
8 Mittelachse
9 Mittelachse
10 Kugelsegment
11 Membransegment
12 Überlappungsstelle
Claims (7)
1. Elektroakustische Rundstrahleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens zwei Schallstrahle (Lautsprecher) (1) so zueinander angeordnet sind, daß ihre
Abstrahlrichtungen gegeneinander gerichtet sind.
2. Rundstrahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Schallstrahler (1) koaxial zueinander angeordnet sind.
3. Rundstrahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachsen (5, 6) zweier Schallstrahler (1) unter einem Winkel zueinander
stehen.
4. Rundstrahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Schallstrahler (1) so unter Winkeln zueinander angeordnet sind daß sich ihre
Mittelachsen (5 . . . 9) in einen gemeinsamen Punkt (4) schneiden.
5. Rundstrahleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallmembran (2) der Schallstrahler (1) die Form eines
nach außen zeigenden Kegels aufweist.
6. Rundstrahleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze
des Kegels in ein Kugelsegment (10) übergeht.
7. Rundstrahleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
kegelförmige Membran aus sich überlappenden Segmenten (11) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105130 DE19605130A1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Elektroakustische Rundstrahleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105130 DE19605130A1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Elektroakustische Rundstrahleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605130A1 true DE19605130A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105130 Withdrawn DE19605130A1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Elektroakustische Rundstrahleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605130A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8050432B2 (en) | 2005-03-22 | 2011-11-01 | Bloomline Acoustics B.V. | Sound system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1522710A (en) * | 1974-11-25 | 1978-08-23 | Heil O | Low frequency electro-acoustic transducer assembly |
DE8101035U1 (de) * | 1981-01-17 | 1981-09-17 | Tonband Amateure e.V. Institut für Ton- und Bild-Hobby, 7050 Waiblingen | Gehaeuse-lautsprecher mit raeumlicher schallverteilung |
DE4221556A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-04-01 | Tong Hoon Sohn | Lautsprecheranordnung |
-
1996
- 1996-02-13 DE DE1996105130 patent/DE19605130A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1522710A (en) * | 1974-11-25 | 1978-08-23 | Heil O | Low frequency electro-acoustic transducer assembly |
DE8101035U1 (de) * | 1981-01-17 | 1981-09-17 | Tonband Amateure e.V. Institut für Ton- und Bild-Hobby, 7050 Waiblingen | Gehaeuse-lautsprecher mit raeumlicher schallverteilung |
DE4221556A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-04-01 | Tong Hoon Sohn | Lautsprecheranordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8050432B2 (en) | 2005-03-22 | 2011-11-01 | Bloomline Acoustics B.V. | Sound system |
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