DE19605087A1 - Kalibriervorrichtung für eine Waage - Google Patents

Kalibriervorrichtung für eine Waage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kalibriervorrichtung für eine eine Lastaufnahmeeinrichtung für zu wiegende Lasten, eine Lastmeßeinrichtung und ein der Kraftübertragung zwischen der Lastaufnahmeeinrichtung und der Lastmeßeinrichtung die­ nendes Hebelwerk, das mit einem eingangsseitigen Ankopplungs­ bereich an die Lastaufnahmeeinrichtung und mit einem aus­ gangsseitigen Ankopplungsbereich an die Lastmeßeinrichtung angekoppelt ist, aufweisende Waage, wobei das Hebelwerk fer­ ner einen von dem eingangsseitigen und dem ausgangsseitigen Ankopplungsbereich getrennten Ankopplungsbereich zur lösbaren Ankopplung einer für den normalen Wägebetrieb abkoppelbaren Kalibrierkraft aufweist.
Bei einer aus der DE 26 09 560 A1 bekannten Kalibrier­ ivorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist eine etwa V-förmige Aufnahme für ein Kalibriergewicht in einem der Kraft­ untersetzung zwischen der Lastaufnahmeeinrichtung und der Lastmeßeinrichtung dienenden Hebel vorgesehen. Zum Kalibrie­ ren ist ein im Inneren der Waage im normalen Wägebetrieb vom Hebel abgekoppeltes Kalibriergewicht in die Aufnahme einleg­ bar. Die Aufnahme ist dabei zur Sicherstellung einer mög­ lichst genauen Kalibrierung der Waage über ihren gesamten Wä­ gebereich mit einem vergleichsweise kleinen Kalibriergewicht so an dem Hebel angeordnet, daß die Gewichtskraft des Kali­ briergewichtes mit ihrem vollen Betrag, d. h. ohne Unter­ setzung, auf die Lastmeßeinrichtung wirkt.
Zur Ausnutzung der aufgrund der Auflösung erreichbaren absoluten Genauigkeit einer Waage, die beispielsweise beim Einsatz einer 32-kg-Wägezelle 0,1 g betragen oder sogar noch höher sein kann, ist es bei Verwendung der bekannten Kali­ briervorrichtung erforderlich, das Kalibriergewicht sowohl in Längsrichtung des Hebels als auch senkrecht dazu mit einer Positionsgenauigkeit in der Größenordnung von 10-3 mm auf der Längsachse des Hebels in die Aufnahme einzulegen. Zur Sicher­ stellung einer derartigen Positionsgenauigkeit wird eine äußerst komplexe Mechanik zur lösbaren Ankopplung des Kali­ briergewichtes benötigt. Bei einer weniger genauen Ankopplung des Kalibriergewichts kann die durch die Auflösung bestimmte absolute Genauigkeit der Waage nicht realisiert werden.
Angesichts dieses Problems liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, eine Kalibriervorrichtung der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, die bei hoher Kalibriergenauigkeit me­ chanisch einfach ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zur Kalibrierung dienende Ankopplungsbereich mit einem zur Richtung der Kalibrierkraft parallel geführten und zu de­ ren lösbaren Ankopplung dienenden Glied einer Parallelogramm­ führung mit zwei zueinander parallelen Lenkern, die an ihren einen Enden durch das parallelgeführte Glied und an ihren an­ deren Enden durch ein feststehendes Glied miteinander verbun­ den sind, gekoppelt ist.
Durch die der Ankopplung der Kalibrierkraft dienende Parallelogrammführung wird die Momentenempfindlichkeit bei der Einleitung der Kalibrierkraft stark herabgesetzt. Es wird eine deutliche Verringerung der Abhängigkeit der vom zur lös­ baren Ankopplung dienenden Ankopplungsbereich an die Lastmeß­ einrichtung übertragenen Kraft von der Position des Angriffs­ punktes der Kalibrierkraft erreicht.
Für den beispielhaften Fall einer 32-kg-Wägezelle mit einem zur Kraftuntersetzung dienenden Hebelwerk kann unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung mit einem zur Erzeugung der Kalibrierkraft dienenden Kalibrierge­ wicht von 400 g zur Kalibrierung der Wägezelle über ihren vollen Wägebereich die absolute Meßgenauigkeit in der Größen­ ordnung einer angezeigten Auflösungsgenauigkeit von 0,1 g be­ reits mit einer Positionsgenauigkeit des Kalibriergewichtes in einer Horizontalebene in der Größenordnung von 10-1 mm erreicht werden. Eine derartig geringe Positionsgenauigkeit kann bereits mit einer vergleichsweise einfachen Anordnung zur lösbaren Ankopplung der Kalibrierkraft an das parallelge­ führte Glied der Parallelogrammführung verwirklicht werden. Dadurch kann trotz des Einsatzes der auf den ersten Blick recht aufwendig erscheinenden, allein der Ankopplung einer Kalibrierkraft dienenden Parallelogrammführung insgesamt eine Vereinfachung des zur Sicherstellung des Erhaltes oder der Beibehaltung der erreichbaren absoluten Genauigkeit einer Waage benötigten mechanischen Aufbaus einer Kalibriervorrich­ tung erreicht werden.
Wie bereits vorstehend erläutert, kann die Kalibrier­ kraft bei der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung beson­ ders einfach mit einem an das parallelgeführte Glied ankop­ pelbaren Kalibriergewicht erzeugt werden. Zur Kalibrierung der Waage in unterschiedlichen Meßbereichen ist auch daran gedacht, die Kalibriervorrichtung mit mehreren unabhängig voneinander an das parallelgeführte Glied ankoppelbaren Kali­ briergewichten zu versehen.
Ein besonders kompakter Aufbau der erfindungsgemäßen Ka­ libriervorrichtung kann erreicht werden, wenn an dem paral­ lelgeführten Glied eine Trägereinrichtung mit sich im wesent­ lichen quer zur Parallelogrammebene der Parallelogrammführung erstreckenden Aufnahmebereichen für das Kalibriergewicht an­ geordnet ist. Mit dieser Anordnung kann das Kalibriergewicht neben den Lenkern, d. h. in einer parallel zur Parallelo­ grammebene verlaufenden Ebene, angekoppelt werden. Dadurch kann eine Erhöhung der im allgemeinen von der Längsausdehnung der Lenker und der Meßzelle vorgegebenen Länge der Kalibrier­ vorrichtung durch die Ankopplung des Kalibriergewichtes mini­ miert werden.
Ungeachtet der durch die Parallelogrammführung stark herabgesetzten Genauigkeitsanforderung ist eine gut defi­ nierte Positionierung des Kalibriergewichts zweckmäßig. Dazu ist die Trägereinrichtung vorteilhafterweise mit einem Arre­ tierelement für das Kalibriergewicht versehen.
Das Arretierelement kann besonders einfach in Form einer Ausnehmung und/oder eines Vorsprungs gebildet werden, wenn in dem Kalibriergewicht ein damit in Eingriff bringbarer komple­ mentärer Vorsprung und/oder eine damit in Eingriff bringbare komplementäre Ausnehmung vorgesehen ist.
Besonders einfach kann eine wohldefinierte Positionie­ rung des Kalibriergewichtes in Längsrichtung der Lenker erreicht werden, wenn die Trägereinrichtung zwei in Längs­ richtung der Lenker voneinander beabstandete und sich im we­ sentlichen parallel zueinander erstreckende, vorzugsweise stangenförmige Trägerelemente aufweist. Eine derartige Trä­ gerelementanordnung gewährleistet eine automatische Kali­ briergewichtspositionierung in Längsrichtung der Lenker, wenn das Kalibriergewicht zumindest teilweise in den Raum zwischen den Trägerelementen einsetzbar ist und im angekoppelten Zu­ stand an beiden Trägerteilen mit einem Flächenelement an­ liegt, das quer zu einer von den Trägerelementen festgelegten Ebene verläuft. Dazu kann das Kalibriergewicht beispielsweise in Form eines Kreiszylinders mit einem den Abstand der beiden Trägerteile übersteigenden Durchmesser gebildet werden.
Im Fall stangenförmiger Trägerteile kann das Arretier­ element besonders einfach in Form mindestens eines koaxial zur Längsachse mindestens eines der Trägerelemente verlaufen­ den Steges, der vorzugsweise axialschnittlich die Form eines Dreiecks mit einem an der Stange anliegenden Schenkel auf­ weist, ausgebildet werden, wenn das Kalibriergewicht eine der axialschnittlichen Form des Ringes entsprechende Ausnehmung aufweist.
Bei Verwendung des vorstehend bereits beschriebenen kreiszylindrischen Kalibriergewichtes ist die Ausnehmung vor­ zugsweise in Form einer in der Zylindermantelfläche vorge­ sehenen, vorzugsweise die Form eines Dreiecks mit einer zur Zylinderachse weisenden Spitze aufweisenden umlaufenden Nut gebildet. Alternativ ist auch daran gedacht, das Arretierele­ ment in Form einer Nut zu bilden und das Kalibriergewicht mit einem dazu komplementären umlaufenden Steg zu versehen.
Zum Ankoppeln des Kalibriergewichtes kann ein in einer ersten Position zum Halten des Kalibriergewichtes in einer vom parallelgeführten Glied gelösten Stellung dienender und zum Ankoppeln des Kalibriergewichtes an das parallelgeführte Glied in eine zweite Position verstellbarer Halter eingesetzt werden. Der Halter weist dabei zweckmäßigerweise einen Auf­ lagebereich auf, auf dem das Kalibriergewicht entgegen der Schwererichtung abstützbar ist. Vorteilhafterweise weist der Auflagebereich des Halters dabei einen das Kalibriergewicht in der ersten Position quer zur Schwererichtung abstützenden Flächenbereich, beispielsweise in Form einer zu einem Vor­ sprung des Kalibriergewichtes komplementären Nut, auf.
Zum Lösen des Kalibriergewichtes vom parallelgeführten Glied ist der Halter vorzugsweise ober- und/oder unterhalb der Trägerelemente und dazwischen an das Kalibriergewicht an­ legbar.
Zweckmäßigerweise ist der Halter zur Verstellung zwi­ schen seiner ersten und seiner zweiten Position um eine sich vorzugsweise senkrecht zur Parallelogrammebene erstreckende Achse schwenkbar oder in Schwererichtung verschiebbar.
Eine besonders zuverlässige Sicherung des Kalibrierge­ wichtes in der ersten Position kann erreicht werden, wenn der Halter im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und das Kali­ briergewicht in der ersten Position zwischen den U-Schenkeln gehalten wird.
Ein besonders kompakter Aufbau ist erreichbar, wenn der Halter im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei einer der L-Schenkel in der ersten Position an der Unterseite des Kalibriergewichtes anliegt.
Eine weitere Verringerung des Platzbedarfs einer derar­ tigen Kalibriervorrichtung wird erreicht, wenn der an der Un­ terseite des Kalibriergewichtes anliegende L-Schenkel sich in der zweiten Position im wesentlichen zwischen den Trägerele­ menten erstreckt.
Im Hinblick auf eine besonders kompakte Anordnung der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung ist es ferner beson­ ders bevorzugt, wenn sich ein Bereich des parallelgeführten Gliedes zwischen den Lenkern erstreckt.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Biegesteifigkeit der einzelnen Elemente der Parallelogrammführung bei gleich­ zeitig möglichst kompakter Ausführung der Kalibriervorrich­ tung ist es besonders zweckmäßig, wenn der sich zwischen den Lenkern erstreckende Bereich des parallelgeführten Gliedes zumindest abschnittweise durch einen materialfreien Raum in Form einer dünnen Schnittlinie von den Lenkern getrennt ist. Dadurch kann im Hinblick auf eine Optimierung der Biege­ steifigkeit die Materialstärke des parallelgeführten Gliedes und/oder der Lenker unter Vermeidung einer unerwünschten Be­ rührung zwischen dem parallelgeführten Glied und den Lenkern maximiert werden.
Zur Maximierung der Biegesteifigkeit des sich zwischen den Lenkern erstreckenden Bereichs des parallelgeführten Gliedes ist es ferner besonders zweckmäßig, wenn jeder der Lenker in bekannter Weise zwei in seiner Längsrichtung von­ einander beabstandete Biegestellen aufweist, die den Biege­ stellen des jeweils anderen Lenkers gegenüberstehen, von denen mindestens eine auf ihrer der gegenüberstehenden Biege­ stelle zugewandten Seite von einem andererseits das parallel­ geführte Glied begrenzenden materialfreien Raum in Form eines sich konvex zu dieser Biegestelle wölbenden Abschnittes einer dünnen Schnittlinie begrenzt ist. Auf diese Weise kann der zwischen der von dem materialfreien Raum in Form einer dünnen Schnittlinie begrenzten Biegestelle und der dieser gegenüber­ stehenden Biegestelle angeordnete Bereich des parallelgeführ­ ten Gliedes mit einer besonders großen Materialstärke ausge­ bildet werden. Die dadurch erreichte hohe Biegesteifigkeit dieses Bereiches kann in vorteilhafter Weise zur störungs­ freien Einleitung der Gewichtskraft eines auf einer an diesem Bereich angeordneten Trägereinrichtung aufliegenden Kali­ briergewichtes genutzt werden.
Zur Gewährleistung einer besonders zuverlässigen Kali­ brierkrafteinleitung ist es besonders vorteilhaft, wenn der zur Ankopplung der Kalibrierkraft dienende Bereich einerseits über eine Biegestelle an das Hebelwerk und andererseits über eine weitere Biegestelle an das parallelgeführte Glied ange­ lenkt ist.
Für eine Erhöhung der Biegesteifigkeit des dem zur An­ kopplung der Kalibrierkraft dienenden Bereich benachbarten Bereiches des Hebelwerkes und/oder des dem zur Ankopplung der Kalibrierkraft dienenden Bereich benachbarten Bereiches des parallelgeführten Gliedes ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens eine der zum Anlenken des zur Ankopplung der Kali­ brierkraft dienenden Bereiches vorgesehenen Biegestellen zu­ mindest einerseits von einem materialfreien Bereich in Form einer dünnen Schnittlinie begrenzt ist.
Im Hinblick auf die Verwendung möglichst gut handhabba­ rer Kalibriergewichte bei Waagen mit einer großen Kraftunter­ setzung oder -Übersetzung ist es besonders zweckmäßig, wenn das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung zwischen dem eingangsseitigen Ankopplungsbereich und dem ausgangsseitigen Ankopplungsbereich sich von dem Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung zwischen dem zum Ankoppeln der Kali­ brierkraft dienenden Bereich und dem ausgangsseitigen Ankopp­ lungsbereich unterscheidet. Mit dieser Anordnung kann bei­ spielsweise der gesamte Wägebereich einer 32-kg-Wägezelle mit einer Untersetzung von 1 : 100 unter Verwendung eines Kali­ briergewichtes von nur 320 g erreicht werden, wenn das Kali­ briergewicht mit seiner vollen Gewichtskraft auf die Last­ meßeinrichtung wirkt.
Bei einem Hebelwerk mit mindestens zwei Hebeln ist es im Hinblick auf die Verwendung möglichst einfach handhabbarer Kalibriergewichte besonders vorteilhaft, wenn der zur Kali­ brierung dienende Ankopplungsbereich mit einem dem den ein­ gangsseitigen Ankopplungsbereich aufweisenden Hebel nachge­ schalteten Hebel verbunden ist.
Im Hinblick auf eine möglichst positionsunabhängige Lastmessung ist es besonders zweckmäßig, wenn auch die Last­ aufnahmeeinrichtung eine Lastparallelogrammführung mit zwei zueinander parallelen Lastlenkern, die an ihren einen Enden durch ein parallelgeführtes Lasteinleitungsglied und an ihren anderen Enden durch einen feststehenden Ständer miteinander verbunden sind, aufweist.
Mit einer derartig angeordneten Lastaufnahmeeinrichtung kann ein besonders kompakter Waagenaufbau erreicht werden, wenn ein Teil des Ständers sich zwischen den Lastlenkern er­ streckt und als Abstützung für das ebenfalls im wesentlichen zwischen den Lastlenkern angeordnete Hebelwerk dient.
Eine weitere Verringerung des Raumbedarfs einer derarti­ gen Vorrichtung wird erreicht, wenn der Ständer gleichzeitig das feststehende Glied der Parallelogrammführung der Kali­ briervorrichtung bildet, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Parallelogrammführung der Kalibriervorrichtung im wesentlichen zwischen den Lastlenkern angeordnet ist.
Eine Erhöhung der Biegesteifigkeit der Lenker der Paral­ lelogrammführung und/oder einzelner Elemente des Hebelwerkes kann erreicht werden, wenn mindestens ein Lenker der Paralle­ logrammführung der Kalibriervorrichtung durch einen zumindest abschnittweise die Form einer dünnen Schnittlinie aufweisen­ den materialfreien Raum vom Ständer und/oder Hebelwerk ge­ trennt ist.
In ähnlicher Weise kann eine Erhöhung der Biegesteifig­ keit der einzelnen Elemente des Hebelwerkes und der Lastauf­ nahmeeinrichtung erreicht werden, wenn das Hebelwerk durch einen zumindest abschnittweise die Form einer dünnen Schnitt­ linie aufweisenden materialfreien Bereich von der Lastaufnah­ meeinrichtung getrennt ist.
Die erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung läßt sich bei­ spielsweise durch das Verfahren der Funkenerosion mittels eines Erosionsdrahtes besonders einfach herstellen, wenn die Lastaufnahmeeinrichtung, das Hebelwerk und die Parallelo­ grammführung einstückig ausgebildet sind. Daneben ist auch an eine Herstellung unter Verwendung eines Wasser- und/oder Laserstrahls gedacht.
Hinsichtlich der vorstehend mehrfach erwähnten Ausbil­ dung materialfreier Räume in Form dünner Schnittlinien und der damit verbundenen Vorteile wird ausdrücklich auf die DE 41 19 734 A1 verwiesen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich al­ ler erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht weiter herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit einer erfindungsge­ mäßen Kalibriervorrichtung versehenen Wägezelle,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines zum lösbaren An­ koppeln eines Kalibriergewichtes an die Wägezelle nach Fig. 1 dienenden Halters, und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines zum lösbaren Ankoppeln eines Kalibriergewichtes an die Wäge­ zelle nach Fig. 1 dienenden Halters.
Die in Fig. 1 dargestellte Wägezelle weist einen Last­ aufnehmer 12, 14, 16, 18, ein drei Hebel, nämlich einen ersten Hebel 36, einen zweiten Hebel 38 und einen dritten Hebel 40 umfassendes Hebelwerk und eine erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung 68 auf. Diese Elemente sind einstückig aus einem im wesentlichen quaderförmigen Materialblock 10 ge­ bildet. Zu diesem Zweck sind in dem Materialblock material­ freie Räume in Form dünner Schnittlinien durch das Verfahren der Funkenerosion mittels eines Erosionsdrahtes gebildet. Zur Einfädelung des Erosionsdrahtes ist ein Loch 11 im Material­ block 10 gebildet. In dieses Loch 11 kann zur Blockierung der später zu erläuternden Parallelogrammführung der erfindungs­ gemäßen Kalibriervorrichtung während der Montage auch ein Stab (nicht dargestellt) eingeführt werden. Als geeignete Werkstoffe für den einstückigen Materialblock 10 kommen bei­ spielsweise Aluminiumlegierungen in Betracht. Daneben sind jedoch zahlreiche andere Werkstoffe denkbar, beispielsweise auch Stahllegierungen oder Verbundwerkstoffe.
Die Lastaufnahmeeinrichtung der in Fig. 1 dargestellten Wägezelle umfaßt eine aus einem feststehenden Ständer 12, einem oberen Lastlenker 14, einem unteren Lastlenker 16 und einem parallelgeführten Lasteinleitungsglied 18 bestehende Lastparallelogrammführung. Der obere Lastlenker 14 ist durch einen materialfreien Bereich 20 in Form einer dünnen Schnitt­ linie von einem sich zwischen dem oberen Lastlenker 14 und dem unteren Lastlenker 16 erstreckenden Bereich des Ständers 12 getrennt. Ähnlich ist der untere Lastlenker 16 durch einen materialfreien Bereich in Form einer dünnen Schnittlinie 26 von dem ersten Hebel 36 des später zu erläuternden Hebel­ werkes getrennt. Das Lasteinleitungsglied 18 wird an seiner dem Ständer 12 abgewandten Seite durch eine Seitenfläche des Materialblocks 10 begrenzt, während es an seiner dem Ständer 12 zugewandten Seite durch materialfreie Bereiche 22 und 24 in Form dünner Schnittlinien vom Ständer 12 bzw. von einer ersten Koppel 46 abgegrenzt ist.
Die Lastlenker 14 und 16 sind an ihren einen Enden durch den Ständer 12 und an ihren anderen Enden durch das Lastein­ leitungsglied 18 miteinander verbunden. Dazu ist der obere Lastlenker 14 einerseits über eine Biegestelle 28 an dem Ständer 12 und andererseits über eine Biegestelle 30 an dem Lasteinleitungsglied 18 angelenkt. In ähnlicher Weise ist der untere Lastlenker 16 einerseits über eine Biegestelle 34 an dem Ständer 12 und andererseits über eine Biegestelle 32 an dem Lasteinleitungsglied 18 angelenkt. Die Biegestellen 28 bis 34 werden an ihren dem Inneren des Materialblocks 10 zu­ gewandten Seiten von Abschnitten in Form nach außen weisender konvexer Wölbungen der materialfreien Räume 20 bzw. 26 be­ grenzt. An den Außenflächen des Materialblocks 10 werden die Biegestellen 28 bis 34 von den konvex gewölbten Abschnitten der materialfreien Bereiche 20 und 26 gegenüberstehenden kon­ vexen Einwölbungen des Materialblocks 10 begrenzt.
Das den ersten Hebel 36, den zweiten Hebel 38 und den dritten Hebel 40 aufweisende Hebelwerk zum Untersetzen einer in Richtung des Pfeils 25 auf das Lasteinleitungsglied wirkenden Kraft ist zwischen dem oberen Lastlenker 14 und dem unteren Lastlenker 16 angeordnet. Der an einer Biegestelle 42 hängend am Ständer 12 abgestützte erste Hebel 36 ist einer­ seits der Biegestelle 42 über eine Biegestelle 44, die erste Koppel 46 und eine Biegestelle 48 mit dem Lasteinleitungs­ glied 18 und andererseits der Biegestelle 42 über eine Biege­ stelle 50, eine zweite Koppel 52 und eine Biegestelle 54 mit dem zweiten Hebel 38 verbunden. Der Abstand zwischen der zur hängenden Abstützung des ersten Hebels dienenden Biegestelle 42 und der zum Anlenken des ersten Hebels 36 an die erste Koppel 46 dienenden Biegestelle 44 ist bei der in Fig. 1 dar­ gestellten Wägezelle geringer als der Abstand zwischen der Biegestelle 42 und der zum Anlenken des ersten Hebels 36 an die zweite Koppel 52 dienenden Biegestelle 50, so daß mit dem ersten Hebel 36 eine Untersetzung der auf das Lasteinlei­ tungsglied 18 wirkenden Kraft erfolgt.
Die erste Koppel 46 ist im Verlauf ihrer Längser­ streckung zwischen den Biegestellen 48 und 44 mit von den Hauptebenen des Materialblocks 10 ausgehenden Ausnehmungen 47 versehen. Dadurch wird die Materialstärke der ersten Koppel 46 senkrecht zu diesen Hauptebenen verringert. Infolge der hierdurch erzielten Biegsamkeit der ersten Koppel 46 in der zur Parallelogrammebene der Lastparallelogrammführung senk­ rechten Richtung werden mithin von der ersten Koppel 46 mög­ liche geringfügige Verkantungen des Lasteinleitungsgliedes 18 infolge außermittiger Einleitung der zu messenden Kraft auf­ genommen und nicht auf den ersten Hebel 36 übertragen.
Die mittels des ersten Hebels 36 vom Lasteinleitungs­ glied 18 auf den an einer Biegestelle 56 am Ständer 12 hän­ gend abgestützten zweiten Hebel 38 übertragene Kraft wird von dem zweiten Hebel 38 über eine Biegestelle 58, eine dritte Koppel 60 und eine Biegestelle 62 an den an einer Biegestelle 64 am Ständer 12 hängend abgestützten dritten Hebel 40 über­ tragen. Der Abstand zwischen der zur hängenden Abstützung des zweiten Hebels 38 am Ständer 12 dienenden Biegestelle 56 und der zum Anlenken des zweiten Hebels 38 an den ersten Hebel 36 dienenden Biegestelle 54 einerseits der Biegestelle 56 ist geringer als der Abstand zwischen der Biegestelle 56 und der zum Anlenken des zweiten Hebels 38 an den dritten Hebel 40 dienenden Biegestelle 58 andererseits der Biegestelle 56. Daher wird mit dem zweiten Hebel 38 eine weitere Untersetzung der auf das Lasteinleitungsglied 18 wirkenden und über den ersten Hebel 36 auf den zweiten Hebel 38 übertragenen Kraft erreicht.
Auf seiner der zum Anlenken des dritten Hebels 40 an den zweiten Hebel 38 dienenden Biegestelle 62 jenseits der zur hängenden Abstützung des dritten Hebels 40 am Ständer 12 die­ nenden Biegestelle 64 entgegengesetzten Seite ist der dritte Hebel 40 mit Ausnehmungen 66 versehen. Diese Ausnehmungen dienen als Befestigungslöcher für einen über den Material­ block 10 hinausragenden Ausleger (nicht dargestellt), der beispielsweise eine mit einem Permanentmagneten zusammenwir­ kende Spule einer als Lastmeßeinrichtung dienenden magneti­ schen Kraftkompensationseinrichtung tragen kann. Alternativ ist auch die Verwendung einer Lastmeßeinrichtung in Form einer zu Schwingungen anregbaren Saite oder einer Dehnungs­ meßstreifenzelle möglich. Wiederum ist der Abstand zwischen der zur hängenden Abstützung des dritten Hebels 40 am Ständer 12 dienenden Biegestelle 64 und der zum Anlenken des dritten Hebels 40 an die dritte Koppel 60 bzw. den zweiten Hebel 38 dienenden Biegestelle 62 einerseits der Biegestelle 64 gerin­ ger als der Abstand zwischen den Ausnehmungen 66 bzw. der an dem in den Ausnehmungen 66 festgelegten Ausleger angeordneten Spule andererseits der Biegestelle 64. Daher wird auch mit dem dritten Hebel 40 eine weitere Untersetzung der auf das Lasteinleitungsglied 18 wirkenden und über den ersten und zweiten Hebel 36 bzw. 38 an den dritten Hebel 40 übertragenen Kraft erreicht.
Wie bereits vorstehend erörtert, sind die bislang er­ läuterten Elemente der in Fig. 1 dargestellten Wägezelle ein­ stückig gebildet und durch materialfreie Bereiche in Form dünner Schnittlinien voneinander getrennt. Dadurch wird eine Minimierung der zur Ausbildung dieser Elemente erforderlichen Materialwegnahme und folglich eine Maximierung der Festigkeit der einzelnen Elemente sichergestellt. Durch diese Maximie­ rung der Materialstärke, insbesondere in der Nähe der Biege­ stellen, wird bei einem minimalen Bauvolumen eine maximale Festigkeit und Belastbarkeit erzielt. Alle bislang erläu­ terten, zum Anlenken der Koppeln und zur hängenden Abstützung der Hebel dienenden Biegestellen sind von einander gegenüber­ stehenden und zueinander komplementären bogenförmigen Ab­ schnitten der materialfreien Bereiche in Form der dünnen Schnittlinien gebildet. Dabei sind die Biegestellen 42, 44 und 50, die Biegestellen 54, 56 und 58 sowie die Biegestellen 62 und 64 jeweils in einer Horizontalebene angeordnet. Eine andere Anordnung ist insbesondere für die Biegestellen 42, 44 und 50 denkbar.
Zum Übertragen einer zur Kalibrierung der Wägezelle dienenden Kalibrierkraft an einen der Hebel des Hebelwerks, im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel an den zweiten Hebel 38, ist in dem zwischen dem zweiten Hebel 38, dem drit­ ten Hebel 40 und dem Ständer 12 begrenzten Raum eine Paralle­ logrammführung 68 ausgebildet. Diese Parallelogrammführung 68 weist ein durch einen Teil des Ständers 12 gebildetes, fest­ stehendes Glied 70, einen oberen Lenker 72, einen unteren Lenker 74 und ein parallelgeführtes Glied 76 auf. Die Lenker 72 und 74 sind an ihren einen Enden über das feststehende Glied 70 und an ihren anderen Enden über das parallelgeführte Glied 76 miteinander verbunden. Das parallelgeführte Glied 76 ist zum Ankoppeln einer darauf einwirkenden Kraft über eine Biegestelle 78, eine vierte Koppel 80 und eine Biegestelle 82 mit einem der dritten Koppel 60 benachbarten Abschnitt des zweiten Hebels 38 verbunden. Demnach erfährt eine auf das parallelgeführte Glied 76 einwirkende Kraft bei ihrer Über­ tragung an die Lastmeßeinrichtung eine geringere Untersetzung als eine auf das Lasteinleitungsglied 18 wirkende Kraft.
Der obere Lenker 72 der Parallelogrammführung 68 wird an seiner Oberseite von einem andererseits den dritten Hebel 40 und den Ständer 12 begrenzenden materialfreien Bereich 84 in Form einer dünnen Schnittlinie begrenzt. An seiner Unterseite wird der obere Lenker 72 der Parallelogrammführung 68 von einem andererseits einen sich zwischen den Lenkern 72 und 74 erstreckenden Teil des parallelgeführten Gliedes begrenzen­ den, ebenfalls die Form einer dünnen Schnittlinie aufweisen­ den materialfreien Bereich 86 begrenzt. Der untere Lenker 74 wird an seiner Oberseite von einem andererseits die Unter­ seite des sich zwischen den Lenkern 72 und 74 erstreckenden Teils des parallelgeführten Gliedes 76 begrenzenden, wiederum die Form einer dünnen Schnittlinie aufweisenden materialfrei­ en Bereich 88 begrenzt, während er an seiner Unterseite von einem andererseits den zweiten Hebel 38 begrenzenden mate­ rialfreien Bereich 90 begrenzt wird. In ähnlicher Weise ist die vierte Koppel 80 einerseits vom parallelgeführten Glied 76 und andererseits vom der dritten Koppel 60 zugewandten Endbereich des zweiten Hebels 38 getrennt.
Zur Herstellung von den oberen Lenker 72 in seiner Längsausdehnung begrenzenden Biegestellen 92 und 94 weist der den Lenker 72 nach unten begrenzende materialfreie Bereich 86 zwei in Längsrichtung der Parallelogrammführung 68 vonein­ ander beabstandete, zum materialfreien Bereich 84 weisende konvexe Auswölbungen 93 bzw. 95 auf. In ähnlicher Weise ist der die Oberseite des Lenkers 74 begrenzende materialfreie Bereich 88 zur Ausbildung von Biegestellen 96 und 98 mit in Längsrichtung der Parallelogrammführung 68 voneinander beab­ standeten, zum materialfreien Bereich 90 weisenden konvexen Auswölbungen 97 bzw. 99 versehen.
Zwischen den Auswölbungen 93 und 99 bzw. 95 und 97 weist das parallelgeführte Glied 76 eine besonders große Material­ stärke und daher auch eine besonders große Festigkeit auf. Daher sind genau in diesem Bereich des parallelgeführten Gliedes 76 Ausnehmungen 100 und 102 ausgebildet, die als Auf­ nahme für eine sich quer zur Parallelogrammebene der Paral­ lelogrammführung 68 erstreckende Trägereinrichtung für ein Kalibriergewicht dienen.
Durch die Parallelogrammführung 68 wird eine weitgehende Unabhängigkeit der über die als Ankopplungsbereich für die Kalibrierkraft dienende vierte Koppel 80 vom parallelgeführ­ ten Glied 76 an den zweiten Hebel 38 übertragenen Kraft von der Position des auf das parallelgeführte Glied wirkenden Kalibriergewichtes erreicht. Eine zum lösbaren Ankoppeln des Kalibriergewichtes an das parallelgeführte Glied 76 verwen­ dete Mechanik kann daher ohne Beeinträchtigung der Kalibrier­ genauigkeit besonders einfach gebildet werden. Beispielhafte Ausführungsformen derartiger Mechaniken sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Mechanik im wesentlichen einen zwischen einer in Fig. 2a dargestellten ersten Position und einer in Fig. 2b darge­ stellten zweiten Position schwenkbaren, etwa U-förmigen Hal­ ter 110. In der in Fig. 2a dargestellten ersten Position wird das Kalibriergewicht 120 zwischen von einer etwa senkrecht zur Hauptebene des Materialblocks 10 verlaufenden Basis 112 ausgehenden, etwa parallel zur Hauptebene des Materialblocks 10 verlaufenden Schenkeln 114 und 116 des Halters 110 in einer vom parallelgeführten Glied 76 und damit vom von den Hebeln 36, 38 und 40 gebildeten Hebelwerk abgehobenen Stel­ lung gehalten. Dazu ist das scheibenförmig, im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildete Kalibriergewicht 120 mit einer etwa längs der Zylinderachse verlaufenden Welle versehen, deren freie Enden 124 und 126 in der in Fig. 2a dargestellten Position des Halters 110 in Ausnehmungen 115 und 117 in den Schenkeln 114 bzw. 116 aufgenommen sind. Die freien Enden 124 und 126 bilden so zusammenwirkend mit den Ausnehmungen 115 und 117 eine Arretierung für das Kalibriergewicht 120 in der von der Wägezelle abgehobenen Position.
Zum Ankoppeln des Kalibriergewichtes 120 an das Hebel­ werk über das parallelgeführte Glied 76 wird der Halter 110 in die in Fig. 2b dargestellte Position geschwenkt. In dieser Position ist der Halter 110 vollständig vom Kalibriergewicht 120 gelöst. Das Kalibriergewicht liegt nunmehr auf der in Form von zwei in den Ausnehmungen 100 und 102 des parallelge­ führten Gliedes 76 aufgenommenen Stangen 104 bzw. 106 gebil­ deten Trägereinrichtung des parallelgeführten Gliedes 76 auf. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Stangen 104 und 106 etwa senkrecht zur Hauptebene des Materialblocks 10. Das an das Hebelwerk angekoppelte Ka­ libriergewicht 120 ist daher sich etwa parallel zur Paral­ lelogrammebene der Parallelogrammführung erstreckend neben dem Materialblock 10 angeordnet. Die der Kalibrierung der Waage dienenden Elemente führen dabei zu keiner wesentlichen Vergrößerung der Längen- und Höhendimension der Wägezelle.
In seiner an das Hebelwerk angekoppelten Stellung be­ findet sich ein unterer Bereich des einen den Abstand der beiden Stangen 104 und 106 übersteigenden Durchmesser aufwei­ senden Kalibriergewichtes zwischen den Stangen 104 und 106, wobei das Kalibriergewicht 120 mit nach unten weisende Flä­ chennormalen aufweisenden Flächenbereichen an den Stangen 104 und 106 anliegt. Dadurch wird eine genaue Positionierung des Kalibriergewichtes 120 in Längsrichtung der Lenker 72 und 74 erreicht.
Zur genauen Positionierung des Kalibriergewichtes 120 in Längsrichtung der Stangen 104 und 106 sind an den Stangen 104 und 106 Stege 105 und 107 vorgesehen, die axialschnittlich komplementär zu einer in der Mantelfläche des kreiszylin­ drisch ausgebildeten Kalibriergewichtes 120 umlaufenden Nut 122 geformt sind. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsform sind die Stege 105 und 107 axialschnittlich in Form eines mit einem Schenkel an den Stangen 104 bzw. 106 anlie­ genden Dreiecks gebildet. Dadurch wird bei einer Verschiebung des Kalibriergewichtes in der in Fig. 2a dargestellten ersten Position in Längsrichtung der Stangen 104 und 106 unter Vermeidung einer Verkantung eine Führung des Kalibrier­ gewichtes in die in Fig. 2b dargestellte zweite Position er­ reicht. Der Abstand zwischen den Stegen 105 und 107 und der diesen Stegen zugewandten Hauptfläche des Materialblocks 10 und die Ausdehnung des Kalibriergewichtes 120 in Längsrich­ tung der Stangen 104 und 106 sind dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß in der in Fig. 2b dargestellten Stellung eine Berührung des Kalibriergewichtes 120 und des Halters 110 mit einem in den Ausnehmungen 66 des dritten Hebels 40 festgeleg­ ten und sich zur dem Lasteinleitungsglied 19 entgegengesetz­ ten Begrenzungsfläche des Ständers 12 erstreckenden Ausleger (nicht dargestellt) ausgeschlossen ist.
Wie vorstehend erläutert, ist mit dem in Fig. 2 darge­ stellten Halter 110 eine Arretierung des Kalibriergewichtes 120 in seiner vom Hebelwerk gelösten Stellung parallel zur Hauptfläche des Materialblocks 10 vermittels der freien Enden 124 und 126 der Welle bzw. der Ausnehmungen 115 bzw. 117 und senkrecht zur Hauptfläche des Materialblocks 10 vermittels der Schenkel 114 und 116 möglich. Diese Arretierung erfordert jedoch einen vergleichsweise großen Halter 110. Ein im Ver­ gleich dazu kompakterer Halter 130 ist in Fig. 3 dargestellt.
Dieser etwa L-förmige Halter 130 ist von einer in Fig. 3a dargestellten, zum Halten des Kalibriergewichtes 120 in einer vom parallelgeführten Glied 76 und damit vom Hebelwerk abge­ hobenen Stellung dienenden ersten Position in eine in Fig. 3b dargestellte, zum Ankoppeln des Kalibriergewichtes 120 an das parallelgeführte Glied 76 und damit an das Hebelwerk dienende zweite Position in Schwererichtung verschiebbar, wie durch den Pfeil 136 angedeutet. Die Ankopplung und Arretierung des Kalibriergewichtes 120 in der in Fig. 3b dargestellten Stel­ lung erfolgt dabei ähnlich wie bei der anhand der Fig. 2 er­ läuterten Ausführungsform vermittels der Stege 105 und 107 aufweisenden Stangen 104 und 106, zusammenwirkend mit der in einer Mantelfläche des Kalibriergewichts 120 gebildeten, zur Form der Ringe 105 und 107 komplementären Nut 122.
In der in Fig. 3a dargestellten Position dient ein sich etwa senkrecht zur Hauptfläche des Materialblocks 10 er­ streckender Schenkel 134 des Halters 130 als Auflage für das von den Stangen 104 und 106 abgehobene Kalibriergewicht 120. Zur Arretierung des Kalibriergewichtes 120 ist an der Ober­ seite des Schenkels 134 eine als Anschlag für das Kalibrier­ gewicht 120 dienende Stufe 135 ausgebildet. Der sich etwa in Schwererichtung erstreckende Schenkel 132 des Halters 130 verhindert auch eine vollständige Verkippung des Kalibrierge­ wichtes 120 um eine etwa parallel zu den Lenkern 72 und 74 verlaufende Achse.
Sowohl bei der in Fig. 2 als auch bei der in Fig. 3 dar­ gestellten Ausführungsform ist an dem die Wägezelle und die der Kalibrierung dienenden Teile umschließenden Gehäuse ein Gegenhalter ausgebildet, an den das Kalibriergewicht 120 in seiner in Fig. 2a bzw. Fig. 3a dargestellten abgehobenen Position in Anlage gehalten und dadurch unverrückbar festge­ halten wird. Ferner ist bei diesen Ausführungsformen vorzugs­ weise die gesamte Anordnung symmetrisch zur Hauptebene des Materialblocks 10 ausgebildet, d. h. daß auch auf der in Fig. 2 und 3 dem Betrachter abgewandten Seite des Materialblocks 110 eine der dem Betrachter zugewandten Seite entsprechende Anordnung aus Kalibriergewicht 120, Stangen 104 und 106 sowie einem Halter 110 bzw. 130 vorgesehen ist. Hierdurch wird die Einleitung von quer zur Hauptebene des Materialblocks 10 wir­ kenden Torsionskräften in die Parallelogrammführung 68 ver­ mieden. Letzteres ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Vielmehr hat es sich gezeigt, daß auch schon mit einer unsym­ metrischen, einseitigen Anordnung die Ankopplung des Kali­ briergewichts 120 ausreichend genau ist.
Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung er­ läuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist auch an eine Verwendung der erfindungsgemäßen Kalibriervor­ richtung in Verbindung mit einem keine Parallelogrammführung aufweisenden Lastaufnehmer gedacht. Ferner kann die erfin­ dungsgemäße Kalibriervorrichtung auch in vorteilhafter Weise in Verbindung mit eine Kraftübersetzung liefernden Hebelwer­ ken eingesetzt werden. Schließlich ist auch an die Möglich­ keit der unabhängigen Ankopplung zweier oder mehrerer Kali­ briergewichte gedacht.

Claims (31)

1. Kalibriervorrichtung für eine eine Lastaufnahmeein­ richtung (12, 14, 16, 18) für zu wiegende Lasten, eine Last­ meßeinrichtung und ein der Kraftübertragung zwischen der Lastaufnahmeeinrichtung (12, 14, 16, 18) und der Lastmeßein­ richtung dienendes Hebelwerk (36, 38, 40), das mit einem ein­ gangsseitigen Ankopplungsbereich (46) an die Lastaufnahmeein­ richtung (12, 14, 16, 18) und mit einem ausgangsseitigen An­ kopplungsbereich (66) an die Lastmeßeinrichtung angekoppelt ist, aufweisende Waage, wobei das Hebelwerk (36, 38, 40) fer­ ner einen von dem eingangsseitigen und dem ausgangsseitigen Ankopplungsbereich (46, 66) getrennten Ankopplungsbereich (80) zur lösbaren Ankopplung einer für den normalen Wägebe­ trieb abkoppelbaren Kalibrierkraft aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zur Kalibrierung dienende Ankopplungsbe­ reich (80) mit einem zur Richtung der Kalibrierkraft paral­ lelgeführten und zu deren lösbaren Ankopplung dienenden Glied (76) einer Parallelogrammführung (68) mit zwei zueinander parallelen Lenkern (72, 74), die an ihren einen Enden durch das parallelgeführte Glied (76) und an ihren anderen Enden durch ein feststehendes Glied (70) miteinander verbunden sind, gekoppelt ist.
2. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kalibriervorrichtung ein an das parallelge­ führte Glied (76) ankoppelbares, die Kalibrierkraft erzeu­ gendes Kalibriergewicht (120) aufweist.
3. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem parallelgeführten Glied (76) eine Trä­ gereinrichtung (104, 106) mit sich im wesentlichen quer zur Parallelogrammebene der Parallelogrammführung erstreckenden Aufnahmebereichen für das Kalibriergewicht (120) angeordnet ist.
4. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trägereinrichtung (104, 106) ein Arretier­ element (105, 107) für das Kalibriergewicht (120) aufweist.
5. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Arretierelement (105, 107) eine Ausneh­ mung und/oder einen Vorsprung und das Kalibriergewicht (120) einen damit in Eingriff bringbaren komplementären Vorsprung und/oder eine damit in Eingriff bringbare komplementäre Aus­ nehmung (122) aufweist.
6. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung zwei in Längsrichtung der Lenker (72, 74) voneinander beabstandete und sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende, vorzugsweise stangenförmige Trägerelemente (104, 106) auf­ weist.
7. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Trägerelemente (104, 106) einen koaxial zu dessen Längsachse umlaufenden, das Arretierelement bildenden Steg (105, 107) und das Kalibrier­ gewicht (120) eine der axialschnittlichen Form des Steges (105, 107) entsprechende Ausnehmung (122) aufweist.
8. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steg (105, 107) axialschnittlich die Form eines Dreiecks mit einem an dem Trägerelement (104, 106) an­ liegenden Schenkel aufweist.
9. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch einen in einer ersten Position zum Halten des Kalibriergewichtes (120) in einer vom parallelge­ führten Glied (76) gelösten Stellung dienenden und zum Ankop­ peln des Kalibriergewichtes (120) an das parallelgeführte Glied (76) in eine zweite Position verstellbaren Halter (110, 130).
10. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halter (110, 130) einen Auflagebereich aufweist, auf dem das Kalibriergewicht (120) entgegen der Schwererichtung abstützbar ist.
11. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich des Halters (110, 130) einen das Kalibriergewicht (120) quer zur Schwererichtung ab­ stützenden Flächenbereich (115, 117, 135) aufweist.
12. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (110) zwischen seiner ersten und zweiten Position um eine sich vorzugsweise senkrecht zur Parallelogrammebene erstreckende Achse schwenk­ bar ist.
13. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (130) zwischen seiner ersten und zweiten Position in Schwererichtung (136) verschiebbar ist.
14. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (110) im wesentli­ chen U-förmig ausgebildet ist und das Kalibriergewicht (120) in der ersten Position zwischen den U-Schenkeln (114, 116) gehalten wird.
15. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (130) im wesent­ lichen L-förmig ausgebildet ist, wobei einer der L-Schenkel (134) in der ersten Position an der Unterseite des Kalibrier­ gewichtes (120) anliegt.
16. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Unterseite des Kalibrierge­ wichtes anliegende L-Schenkel (134) sich in der zweiten Posi­ tion im wesentlichen zwischen den Trägerelementen (104, 106) erstreckt.
17. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Bereich des parallelgeführten Gliedes (76) zwischen den Lenkern (72, 74) erstreckt.
18. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der sich zwischen den Lenkern erstreckende Bereich des parallelgeführten Gliedes (76) zumindest ab­ schnittweise durch einen materialfreien Raum in Form einer dünnen Schnittlinie von den Lenkern (72, 74) getrennt ist.
19. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder der Lenker (72, 74) zwei in seiner Längsrichtung voneinander beabstandete Biegestellen (92, 94, 96, 98) aufweist, die den Biegestellen des jeweils anderen Lenkers gegenüberstehen, von denen mindestens eine auf ihrer der gegenüberstehenden Biegestelle zugewandten Seite von einem andererseits das parallelgeführte Glied (76) begrenzen­ den materialfreien Raum (86, 88) in Form eines sich konvex zur Biegestelle (92, 94, 96, 98) wölbenden Abschnitts (93, 95, 97, 99) einer dünnen Schnittlinie (86, 88) begrenzt ist.
20. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 3 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (104, 106) zwischen der von dem materialfreien Raum in Form einer dünnen Schnitt­ linie begrenzten Biegestelle (92, 94, 96, 98) und der dieser gegenüberstehenden Biegestelle (92, 94, 96, 98) angeordnet ist.
21. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ankopplung der Kalibrierkraft dienende Bereich (80) einerseits über eine Biegestelle (78) an das Hebelwerk (36, 38, 40) und anderer­ seits über eine weitere Biegestelle (82) an das parallelge­ führte Glied (76) angelenkt ist.
22. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine der zum Anlenken des zur Ankopplung dienenden Bereichs (80) vorgesehenen Biegestellen (78, 82) zumindest einerseits von einem materialfreien Be­ reich in Form einer dünnen Schnittlinie begrenzt ist.
23. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsver­ hältnis der Kraftübertragung zwischen dem eingangsseitigen Ankopplungsbereich (46) und dem ausgangsseitigen Ankopplungs­ bereich (66) sich von dem Übersetzungsverhältnis der Kraft­ übertragung zwischen dem zum Ankoppeln der Kalibrierkraft dienenden Bereich (80) und dem ausgangsseitigen Ankopplungs­ bereich (66) unterscheidet.
24. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk minde­ stens zwei Hebel (36, 38, 40) aufweist und der zur Kalibrie­ rung dienende Ankopplungsbereich mit einem dem den eingangs­ seitigen Ankopplungsbereich (66) aufweisenden Hebel nachge­ schalteten Hebel verbunden ist.
25. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmeein­ richtung eine Lastparallelogrammführung mit zwei zueinander parallelen Lastlenkern (14, 16), die an ihren einen Enden durch ein parallelgeführtes Lasteinleitungsglied (18) und an ihren anderen Enden durch einen feststehenden Ständer (12) miteinander verbunden sind, aufweist.
26. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Teil des Ständers (12) sich zwischen den Lastlenkern (14, 16) erstreckt und als Abstützung (42, 56, 64) für das ebenfalls im wesentlichen zwischen den Last­ lenkern (14, 16) angeordnete Hebelwerk (36, 38, 40) dient.
27. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ständer (12) das feststehende Glied (70) der Parallelogrammführung (68) bildet.
28. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Parallelogrammführung (68) im wesent­ lichen zwischen den Lastlenkern (14, 16) angeordnet ist.
29. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Lenker (72, 74) der Par­ allelogrammführung (68) durch einen zumindest abschnittweise die Form einer dünnen Schnittlinie aufweisenden material­ freien Raum (84, 90) vom Ständer (12) und/oder Hebelwerk (36, 38, 40) getrennt ist.
30. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (36, 38, 40) durch einen zumindest abschnittweise die Form einer dünnen Schnittlinie aufweisenden materialfreien Bereich (24) von der Lastaufnahmeeinrichtung (12, 14, 16, 18) getrennt ist.
31. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmeein­ richtung (12, 14, 16, 18), das Hebelwerk (36, 38, 40) und die Parallelogrammführung (70, 72, 74, 76) einstückig ausgebildet sind.
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