DE19604853B4 - Elastische Drehmomentstütze - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves

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Abstract

Drehmomentstütze für Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem ortsfest gelagerten Stellglied (3, 4), wobei das Stellglied (3) eine außermittig und etwa senkrecht zum Durchmesser verlaufende Querbohrung zur Aufnahme der stabförmig ausgebildeten Drehmomentstütze (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (5) mit einem Ende (8) spielfrei in der Querbohrung aufgenommen ist und am entgegengesetzten, radial außen angeordneten Ende ein elastisches Glied (6) aufweist, welches sowohl radiale als auch tangentiale Verschiebungen zuläßt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentstütze für eine Flüssigkeitsreibungskupplung gemäß d m Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie durch die DE 43 44 085 A1 der Anmelderin bekannt wurde.
  • Mit der bekannten Drehmomentstütze wird ein Ringmagnet, der ortsfest gegenüber einer Flüssigkeitsreibungskupplung gelagert ist, gegenüber dem rotierenden Kupplungsgehäuse am Fahrzeug abgestützt. Dazu ist an einem außerhalb der Kupplung gelegenen Flanschteller eine tangentiale Querbohrung vorgesehen, welche die stabförmige Drehmomentstütze mit Spiel aufnimmt, die an ihrem anderen Ende fahrzeugseitig eingespannt ist. Durch diese Ausbildung der Drehmomentstütze ist eine Relativbewegung der Kupplung gegenüber der fest eingespannten Drehmomentstütze in deren Längsrichtung möglich – nachteilig ist allerdings, daß durch die lose Aufnahme der Drehmomentstütze in der Querbohrung keine definierte Abstützung in Drehrichtung gegeben ist und dadurch möglicherweise Klappergeräusche auftreten.
  • In der EP 0 010 378 A1 ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung beschrieben, bei der eine Magnetspule von einem Flansch gehalten wird, an dem ein Haltearm schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse ist dabei senkrecht zur Kupplungsachse angeordnet. Auf der anderen Seite ist der starre Haltearm an einem Lüfterrahmen festgeschraubt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, kostengünstige, geräuschfreie, statisch bestimmte Drehmomentabstützung für die gattungsgemäße Flüssigkeitsreibungskupplung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche des Patentanspruches 1 gelöst: Demzufolge wird die stabförmig ausgebildete Drehmomentstütze sowohl am Stellglied (Elektromagnet) der Kupplung als auch am entgegengesetzten Ende fest eingespannt, und am radial äußeren Ende ist eine Feder vorgesehen, die einerseits Relativbewegungen in Längsrichtung der Drehmomentstütze, andererseits aber auch in Umfangsrichtung zuläßt und gleichzeitig als Gelenk fungiert. Trotz der beidseitigen Einspannung der Drehmomentstütze, was jegliche Klappergeräusche vermeidet, ist ein Ausgleich sämtlicher Relativbewegungen möglich, die zwangsläufig zwischen der motorseitig befestigten Kupplung und der fahrzeugseitig eingespannten Drehmomentstütze auftreten. Die Drehmomentstütze ist daher auch völlig verschleißfrei. Durch die Anordnung der Feder im radial äußeren Bereich wird das an der Einspannstelle der Kupplung eingeleitete Abstützmoment über den Hebelarm bis zur Feder abgebaut, so daß an der fahrzeugseitigen Einspannstelle nur eine geringe Haltekraft erforderlich wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben – durch die Unteransprüche 2 und 3 ergibt sich durch die einstückig aus Stahldraht hergestellte Drehmomentstütze eine besonders einfache, kostengünstige und leicht montierbare Lösung. Nach den Ansprüchen 4 und 5 wird das fahrzeugseitige Ende der Drehmomentstütze über einen Gewindeabschnitt und Kontermuttern einfach eingestellt (justiert) und fest montiert. Eine Demontage ist ebenfalls leicht möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit elastischer Drehmomentstütze im Schnitt und
  • 2 eine Ansicht in Axialrichtung auf die Kupplung mit eingebauter Drehmomentstütze.
  • 1 zeigt eine Flüssigkeitsreibungskupplung 1, die einen Lüfter 2 zur Kühlung von Kraftfahrzeugmotoren trägt – eine derartige Kupplung ist in der DE 43 44 085 A1 der Anmelderin genauer beschrieben, insofern wird auf deren Offenbarungsgehalt verwiesen. An der Stirnseite dieser Flüssigkeitsreibungskupplung ist ein Anschlußkopf 3 vorgesehen, der einen innerhalb der Kupplung angeordneten Ringmagneten 4 abstützt. In diesem Anschlußkopf 3 ist eine Drehmomentstütze 5 eingespannt, die in ihrem radial äußeren Bereich ein elastisches Glied in Form einer Schraubenfeder 6 aufweist und mit ihrem äußersten Ende in einer fahrzeugseitig angeordneten Stütze 7 eingespannt ist. An der Drehmomentstütze 5 ist ein Kabel 12 befestigt, welches der Stromzuführung zu dem Ringmagneten 4 dient.
  • 2 zeigt die Flüssigkeitsreibungskupplung in einer Ansicht von vorn, d.h. in Achsrichtung gesehen, wobei der Anschlußkopf 3 teilweise geschnitten ist und die Einspannung der Drehmomentstütze 5 mit ihrem radial innersten Ende 8 zeigt. Das radial äußere Ende der Drehmomentstütze 5, die als Stahldraht ausgebildet ist, geht kontinuierlich in eine Schraubenfeder 6 über, welche in der Lage ist, Relativbewegungen in Längsrichtung der Drehmomentstütze 5 und quer dazu, also in tangentialer Richtung, aufzunehmen. An diese Schraubenfeder 6 schließt sich in Richtung radial nach außen ein Gewindeabschnitt 9 an, der durch eine entsprechende Bohrung in einer fahrzeugseitig angeordneten Stütze 7 hindurchgesteckt und über Kontermuttern 10 und 11 mit dieser Stütze 7 verspannt ist. Letztere kann beispielsweise auch ein Teil der Lüfterzarge sein. Die Drehmomentstütze ist somit sowohl an der Kupplungsseite als auch an der Fahrzeugseite fest eingespannt. Insofern wird bei Relativbewegung der Kupplung bzw. des Anschlußkopfes 3 auf die Drehmomentstütze ein Moment eingeleitet, welches durch den Pfeil mit der Bezeichnung Md gekennzeichnet ist. Dieses Moment Md wird über die Drehmomentstütze 5 über den Hebelarm bis zur Schraubenfeder 6 praktisch auf Null abgebaut und von dort als Querkraft bis zur fahrzeugseitigen Stütze 7 weitergeleitet – dadurch ergibt sich nur eine geringe Haltekraft. Die Montage erfolgt insofern sehr einfach, als die Drehmomentstütze mit ihrem Ende 8 spielfrei in eine entsprechende Bohrung des Anschlußkopfes 3 eingepaßt und dann mit ihrem Gewindeabschnitt 9 in der fahrzeugseitigen Stütze 7 eingespannt wird. Relativbewegungen, die während des Betriebes zwischen der Kupplung und der fahrzeugseitigen Stütze 7, d.h. der Lüfterzarge oder Fahrzeugkarosserie auftreten, können somit ohne weiteres über die Spiralfeder 6 aufgenommen werden – ein Klappern oder Ausschlagen des Lagersitzes wird somit vermieden. Die Drehmomentstütze wird vorzugsweise aus Stahldraht in einem Stück hergestellt, was besonders niedrige Kosten bedeutet.

Claims (6)

  1. Drehmomentstütze für Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem ortsfest gelagerten Stellglied (3, 4), wobei das Stellglied (3) eine außermittig und etwa senkrecht zum Durchmesser verlaufende Querbohrung zur Aufnahme der stabförmig ausgebildeten Drehmomentstütze (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (5) mit einem Ende (8) spielfrei in der Querbohrung aufgenommen ist und am entgegengesetzten, radial außen angeordneten Ende ein elastisches Glied (6) aufweist, welches sowohl radiale als auch tangentiale Verschiebungen zuläßt.
  2. Drehmomentstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied als Schraubenfeder (6) ausgebildet ist.
  3. Drehmomentstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Drehmomentstütze (5) und die Schraubenfeder (6) einstückig aus Stahldraht hergestellt sind.
  4. Drehmomentstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (5) an ihrem radial äußersten Ende (9) fahrzeugseitig fest eingespannt ist.
  5. Drehmomentstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (5) an ihrem radial äußersten Ende einen Gewindeabschnitt (9) aufweist, der durch eine Bohrung einer fahrzeugseitig angeordneten Stütze (7) gesteckt und durch Kontermuttern (10, 11) mit dieser Stütze (7) verspannt ist.
  6. Drehmomentstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehmomentstütze (5) ein Stromzuführungskabel (12) befestigt ist.
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