DE19604442A1 - Sicherheitsvorrichtung für elektronische Schlösser - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für elektronische SchlösserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Elektronische Schlösser werden an vielen Stellen (Hotels, Büros,
Verwaltungszentren, Industrie) verwendet, wobei der übliche
mechanische Schlüssel durch eine elektronische Codekarte ersetzt
ist, deren Gültigkeit durch eine elektronische Betriebseinheit
(die sich auf der Außenseite der Tür befindet) überprüft wird,
wobei die Betriebseinheit bei gültiger Karte eine Kupplung akti
viert, die die Drehbewegung des äußeren Türgriffes mit dem
eigentlichen Schloßmechanismus koppelt.
Zur Erhöhung der Sicherheit und der Privatsphäre sind derartige
elektronische Schlösser zusätzlich durch eine Sicherheitsvor
richtung ergänzt, die einen Sicherheitsriegel einschließt, der
durch einen Betätigungsgriff auf der Innenseite der Tür betätig
bar ist. Dieser Sicherheitsriegel wirkt mit einem zusätzlichen
Schließblech am Rahmen der Tür zusammen und ergibt bei seiner
Betätigung eine zusätzliche Verriegelung der Tür.
Bei den bekannten elektronischen Schlössern, deren Betätigung
durch Überprüfung der richtigen Magnet- oder Codekarte ermög
licht wird, ist es jedoch nicht möglich, den Sicherheitsriegel
der durch den inneren Betätigungsgriff betätigbar ist) automa
tisch mit zu betätigen. Dies bedeutet andererseits, daß dieser
zusätzliche Sicherheitsriegel nicht von der Außenseite der Tür
aus betätigbar ist. Diese zusätzliche Betätigung des Sicher
heitsriegels würde jedoch eine Vergrößerung der Sicherheit bei
beliebigen Türen ergeben, die einem Angriff von außen ausgesetzt
sind, selbst wenn sie nicht die Hauptzugangstüren von Gebäuden
oder Wohnungen sind, so daß sie keine hochentwickelten Sicher
heitseinrichtungen aufweisen. Derartige Türen verfügen in vielen
Fällen lediglich über einen Hauptriegel mit zugehörigem Schließ
blech und ggf. noch über einen Sicherheitsriegel.
Entsprechend ist auch die umgekehrte Funktion nicht bekannt, die
es ermöglichen würde, den Sicherheitsriegel nach einer Überprü
fung der Magnetkarte von außen zu entriegeln. Diese Funktion
kann jedoch von großer Bedeutung sein, wenn es erforderlich ist,
im Fall von Unfällen oder anderen dringenden Fällen Personen zu
bergen, die im Inneren eines Raumes eingeschlossen sind und
nicht mehr in der Lage sind, das Schloß zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits-
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ohne
wesentliche Änderung der elektronischen Betriebseinheit bzw.
des mechanischen Schloßteils ermöglicht, einen zusätzlichen
Sicherheitsriegel sowohl in die Verriegelungs- als auch in die
Entriegelungsposition zu bringen, und zwar vorzugsweise über
die Betätigung des äußeren und/oder des inneren Türgriffes,
wobei es für das Wirksamwerden des äußeren Türgriffs erforder
lich ist, daß die richtige Magnetkarte in die elektronische
Betriebseinheit eingesteckt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sicherheitsvor
richtung ist es nach dem Schließen der Tür in dem Türrahmen
möglich, von der Außenseite des Schlosses einen zusätzlichen
Sicherheitsmechanismus zu betätigen, der einen oder mehrere
Riegel einschließt, die mit entsprechenden Schließblechen in
dem Türrahmen zusammenwirken. Diese Betätigung der zusätzlichen
Sicherheitsriegel erfordert keine Anwendung eines mechanischen
Schlüssels.
Obwohl die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im folgenden
bevorzugt in Verbindung mit elektronischen Schlössern beschrie
ben wird, die mit Hilfe einer Magnetkarte (oder anderen codier
ten Einrichtungen) betätigbar sind, ist sie in gleicher Weise
auf Einbauschlösser anwendbar, die lediglich einen Hauptriegel
aufweisen, der durch einen Drehknopf betätigbar ist, der mit
Hilfe eines Schlüssels absperrbar ist, wobei auch derartige
mechanische Schlösser in vielen Fällen durch einen Sicherheits
riegel ergänzt werden.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung beeinflußt in
keiner oder in nur unwesentlicher Weise die Ausgestaltung der
elektronischen Betriebseinheit, sondern stellt eine Vorrichtung
dar, die zusätzlich bei derartigen elektronischen Schlössern
verwendbar ist, wodurch es auch bei diesen elektronischen
Schlössern möglich wird, einen oder mehrere Sicherheitsriegel
von außen und durch Betätigung des äußeren Türgriffes zu
verriegeln oder zu entriegeln, nachdem die Kopplung dieses
Türgriffes durch Einführen einer gültigen Magnetkarte herge
stellt wurde. Hierbei hat im Ruhezustand eine Drehung des
entkoppelten äußeren Türgriffes sowie seine Betätigung in
beliebigen Richtungen keine Auswirkung auf das Verriegeln und
Entriegeln des Sicherheitsriegels, während nach der Einführung
einer gültigen Magnetkarte die Drehbewegung dieses äußeren
Türgriffes für eine vorgegebene und zweckmäßige Zeit mit dem
eigentlichen Schloßmechanismus gekoppelt wird, wobei es während
dieser Zeit möglich ist, sowohl das eigentliche Schloß, das
durch diesen äußeren Türgriff betätigt wird, als auch den
Sicherheitsriegel oder die Sicherheitsriegel zu betätigen, wobei
dieser Sicherheitsriegel in und außer Eingriff mit dem ent
sprechenden Schließblech in dem Rahmen bewegt wird, wenn der
äußere Türgriff über seinen normalen Bewegungsbereich zum Öffnen
und Schließen des Hauptriegels hinaus betätigt wird.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Sicherheitsvor
richtung reversible Betätigungseinrichtungen auf, die die
Drehbewegung der Welle des inneren Türgriffes mit der Welle
des Betätigungsgriffes des Sicherheitsriegels koppeln.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen
diese Betätigungseinrichtungen aus einer koaxial angeordneten
Mitnehmerscheibe, die drehfest mit dieser Welle und mit dem
Tragrohr für den inneren Türgriff verbunden ist und die mit
zwei Mitnehmerlaschen versehen ist, die im Ruhezustand in
einer horizontalen Position diametral entgegengesetzt zuein
ander angeordnet sind. Diese Mitnehmerlaschen liegen an zwei
Betätigungskanten von sich in Querrichtung erstreckenden Hebeln
an, die koaxial auf diesem Tragrohr des inneren Türgriffes
befestigt sind. Bezogen auf die vertikale Mittelebene dieses
Tragrohres erstrecken sich die Hebel symmetrisch und gegenseitig
voneinander divergierend, und sie weisen zwei Antriebsteile auf,
die betriebsmäßig gegen ein Betätigungsteil eines Exzenters zur
Anlage kommen können, der drehfest mit der Welle des inneren
Betätigungsgriffes verbunden ist und der zwei Betriebswinkel-
Endstellungen einnehmen kann, in denen der Betätigungsteil gegen
den Antriebsteil des einen oder des anderen Hebels zur Anlage
kommen kann, wobei diese Betriebswinkel-Endstellungen des
Exzenters entsprechende Winkelstellungen des inneren Betäti
gungsgriffes festlegen, die der ausgefahrenen (verriegelten)
oder zurückgezogenen (geöffneten) Stellung des Sicherheits
riegels entsprechen. Die Hebel sind mit Hilfe von Vorspannfedern
vorgespannt, die der Bewegung der Hebel in die Betriebsstellung
entgegenwirken. Die Betriebsweise dieser Vorrichtung besteht in
einfacher Weise darin, daß jedesmal dann, wenn die Drehbewegung
des äußeren Türgriffes mit dem Schloßmechanismus gekoppelt ist,
eine Drehung in Schließrichtung und über diese hinaus dazu
führt, daß der Sicherheitsriegel in seine Riegelstellung
geschoben wird, weil der Exzenter mit dem entsprechenden Hebel
in Eingriff gebracht wird, wobei bei der Bewegung des Exzenters
die damit fest verbundene Welle des inneren Betätigungsgriffes
gedreht wird. Ausgehend von dieser Position wird bei einer
Drehung des äußeren Türgriffes in Öffnungsstellung und über
diese hinaus die umgekehrte Bewegung hervorgerufen, die dazu
führt, daß auch der Sicherheitsriegel zurückgezogen wird.
Die reversible Ausgestaltung der Sicherheitsvorrichtung stellt
deren Betriebsweise unabhängig davon sicher, ob die Türen
links oder rechts angeschlagen sind. Hierbei vertauschen sich
lediglich die Hebel, die das Einschieben bzw. Herausschieben
des Sicherheitsriegels bewegen. Selbstverständlich werden die
Türgriffe und der Betätigungsgriff an um eine halbe Umdrehung
versetzten Positionen befestigt, wobei zu diesem Zweck ent
sprechende Befestigungsmittel diametral entgegengesetzt
zueinander angeordnet sind, und zwar sowohl hinsichtlich des
Tragrohres für den Betätigungsgriff als auch hinsichtlich des
Tragrohres für den Betätigungsgriff. In jedem Fall wird der
Hebel, der das Einschieben oder Vorspringen des Sicherheits
riegels bewirkt, als "Hebel zur Verriegelung des Sicherheits
riegels" bezeichnet, während der andere Hebel als "Hebel zum
Öffnen des Sicherheitsriegels" bezeichnet wird.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß, wie dies bereits
erwähnt wurde, der Grundgedanke der Erfindung darin besteht,
daß die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung unabhängig
von der Ausgestaltung der elektronischen Betriebseinheit und
dem Schloßmechanismus ist. Es reicht aus, daß die Welle des
inneren Türgriffes entsprechend der Normen ausgebildet ist,
die sich in diesem Industriezweig ausgebildet haben und einge
halten werden. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Sicher
heitsvorrichtung auch universell auf die verschiedenen Aus
führungsformen von Einbauschlössern in mechanischer Ausführung
verwendbar, die auf dem Markt sind oder auf den Markt kommen,
und zwar ebenso wie dies hinsichtlich der Bauteile in Verbin
dung mit elektronischen Schlössern der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ergibt ein Ver
riegeln bzw. Entriegeln des Sicherheitsriegels immer dann, wenn
die richtige Magnetkarte verwendet wird und der äußere Türgriff
in der entsprechenden Richtung betätigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine
zusätzliche Funktionsweise vorgesehen, die darin besteht, daß
der Sicherheitsriegel lediglich durch eine spezielle Magnetkarte
entriegelt werden kann, wobei in diesem Fall der Sicherheits
riegel durch die üblicherweise verwendete Magnetkarte nicht
entriegelt werden kann.
Zu diesem Zweck ist zusätzlich vorgesehen, daß auf der Welle
des inneren Betätigungsgriffes ein Nocken vorgesehen ist, der
ein symmetrisches Arbeitsprofil aufweist, das durch eine
mittlere Nockenfläche, die relativ weit vorspringt, und zwei
seitliche Nockenflächen gebildet ist, die vergleichsweise
weniger vorspringen, wobei diese Nockenflächen auf den Betäti
gungsansatz eines Mikroschalters einwirken, der elektrisch mit
der äußeren elektronischen Betriebseinheit verbunden ist. Durch
diesen Nocken werden verschiedene Schaltzustände des Mikro
schalters hervorgerufen, der durch die mittlere Nockenfläche
betätigt wird, während er bei Anlage an den seitlichen Nocken
flächen nicht betätigt wird. Auf diese Weise erkennt die
elektronische Betriebseinheit, ob der Sicherheitsriegel ver
riegelt oder entriegelt ist, und zwar in Abhängigkeit davon,
ob der Mikroschalter betätigt oder nicht betätigt ist. Wenn
der Mikroschalter betätigt ist (Sicherheitsriegel eingelegt),
so kann das Schloß lediglich durch die spezielle Karte geöffnet
werden. Im anderen Fall kann das Schloß durch die übliche Karte
geöffnet werden.
Im Hinblick hierauf und auf die reversible Ausgestaltung der
Sicherheitsvorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form vorgesehen, daß der Mikroschalter zwei Ausgangsanschlüsse
aufweist, von denen der eine oder andere verwendet wird (linker
oder rechter Anschluß), und zwar in Abhängigkeit davon, wie die
Tür angeschlagen ist, derart, daß jeder Ausgangsanschluß mit
einer der symmetrisch angeordneten seitlichen Nockenflächen des
Nockens zusammenarbeitet, der auf der Achse des inneren Betäti
gungsgriffes befestigt ist. Dies ermöglicht es bei einem Wechsel
der Drehrichtung (Positionierung um 90% des Nockens), daß das
von dem Mikroschalter abgegebene Signal eine Anzeige der Posi
tion des Sicherheitsriegels unabhängig von der Art der Tür (mit
Linksanschlag oder Rechtsanschlag) liefert, in der das Schloß
eingebaut ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die
Betätigungshebel auf ihrer Rückseite Ansätze auf, die im nicht
aktivierten Zustand dieser Hebel gegen die starren Seitenwände
des Gehäuses zur Anlage kommen können, das die gesamte Vor
richtung enthält und das in geeigneter Weise an einer Veranke
rungsplatte befestigt ist, die an der Tür verankert ist. Diese
Ausgestaltung ermöglicht es, daß die übermäßigen Kräfte, die
bei einer fehlerhaften oder unzulässigen Handhabung erzeugt
werden, direkt durch die große Festigkeit der Wände des Gehäuses
aufgenommen werden, die die Vorrichtung enthält, wodurch ein
Brechen oder eine Zerstörung von Teilen der Vorrichtung
vermieden wird, was insgesamt die Robustheit der Vorrichtung
vergrößert.
Weiterhin ist die Vorrichtung hinsichtlich des betriebsmäßigen
Winkelhubes vielseitig abänderbar, wobei es möglich ist, ein
seitig die Abmessungen des Umrisses des Betätigungsteils des
Exzenters zu ändern, wobei weiterhin die Möglichkeit besteht,
daß dieser Betätigungsteil selektiv entsprechend seinem Arbeits
radius einstellbar ist.
Eine weitere interessante Anwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung in ihrer vereinfachten Form ohne Nocken und Mikro
schalter dient zur gerätemäßigen Ausführung der Funktion des
Einschiebens des Sicherheitsriegels von der Außenseite von
solchen Schlössern aus, die durch einen mechanischen Schlüssel
betätigt werden und die lediglich einen einzigen Riegel auf
weisen, der durch einen Türgriff betätigt wird (der durch den
Schlüssel gegen eine Drehung gesperrt wird), wobei ggf. ein
unabhängiger Sicherheitsriegel mit einem auf der Innenseite
angeordneten Betätigungsgriff vorgesehen ist. In diesen Fällen
reicht es aus, die neuartige Sicherheitsvorrichtung zu instal
lieren, damit die Wellen des Betätigungsgriffes und des Tür
griffes miteinander gekoppelt werden, damit (bei in dem Rahmen
geschlossener Tür und vor der Blockierung der Drehbewegung)
der Türgriff in einer zur Öffnungsrichtung entgegengesetzten
Richtung gedreht werden kann, wobei dann der Sicherheitsriegel
eingeschoben wird, während andererseits bei einer Drehung in
Öffnungsrichtung gleichzeitig der Sicherheitsriegel und der
Hauptriegel zurückgezogen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektro
nischen Schlosses, das mit einer Ausführungsform der Sicher
heitsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, wobei die
Ansicht von der Stirnseite des Schlosses aus dargestellt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Ausführungsform
der Sicherheitsvorrichtung, die der Einzelheit 25 entspricht,
die in Fig. 1 von strickpunktierten Linien umgeben ist, wobei
der Schnitt entlang der Linie 26 nach Fig. 3 gelegt ist,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht, die der Fig. 2 ent
spricht und die innere Anordnung der Elemente im Zustand mit
eingelegtem Sicherheitsriegel zeigt, wobei die Befestigungs
platte 24 zur Befestigung an der Tür fortgelassen ist,
Fig. 4 eine Wiederholung der Fig. 3, um die herum
einige wesentliche Teile der erfindungsgemäßen Ausführungsform
dargestellt sind, mit Ausnahme des Mikroschalters 18, der aus
sich heraus verständlich ist,
Fig. 5 die Mitnehmerscheibe 8, wie sie in Fig. 4
gezeigt ist,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 27 nach
Fig. 5, die die Mitnehmerscheibe 8 so zeigt, wie sie aus Fig.
2 sichtbar ist,
Fig. 7 und 8 den Hebel 7 zum Entriegeln des Sicher
heitsriegels gemäß der Darstellung in Fig. 4 und der Seiten
ansicht von rechts nach Fig. 7,
Fig. 9 und 10 den Fig. 7 und 8 entsprechende
Ansichten, die sich jedoch auf dem Hebel 11 zur Einlegen des
Sicherheitsriegels beziehen,
Fig. 11 den Exzenter 12, wie er in Fig. 4 sichtbar
ist, jedoch ohne seinen Betätigungszapfen 12a,
Fig. 12 den Nocken 19 zur Betätigung des Mikroschalters
18 in der Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 28 nach
Fig. 12,
Fig. 14 und 15 die Halterung 17 für den Mikroschalter
18 in der Ansicht von der Vorderseite aus gemäß Fig. 4 bzw.
in einer Draufsicht, die der Fig. 14 entspricht,
Fig. 16 und 17 schematische Darstellungen auf der
Grundlage der Fig. 4, die die Wirkungsweise der erfindungsge
mäßen Sicherheitsvorrichtung zeigen. Die Fig. 16 zeigt das
Einlegen des Sicherheitsriegels 6 durch eine in umgekehrter
Richtung erfolgende (ansteigende) Drehung des inneren Türgriffes
bzw. der Klinke 5. Die Fig. 17 zeigt das Zurückziehen des
Sicherheitsriegels 6 bei der normalen (absteigenden) Drehung
des inneren Türgriffes 5 zum Öffnen des Schlosses,
Fig. 18 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die die Anwendung auf den Fall eines Schlosses mit
mechanischem Schlüssel zeigt, das durch einen Hauptriegel 3 mit
Türgriffen 4, 5 und einen unabhängigen Sicherheitsriegel 6
gebildet ist, der mit einem entsprechenden inneren Betätigungs
griff 7 versehen ist.
In diesen Figuren werden die folgenden Bezugsziffern für die
nachstehend genannten Teile verwendet:
Bezugszeichenliste
1 Schloßmechanismus
2 elektronische Betriebseinheit
3 Hauptriegel
4 äußerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
5 innerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
6 Sicherheitsriegel
7 innerer Betätigungsgriff
8 Mitnehmerscheibe
9 Mitnehmerlaschen
10 Hebel zum Öffnen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
10a Betätigungskante des Hebels 10
10b Antriebsfläche des Hebels 10
10c hinterer Anschlagansatz des Hebels 10
10d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 10
11 Hebel zum Schließen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
11a Betätigungskante des Hebels 11
11b Antriebsfläche des Hebels 11
11c hinterer Anschlagansatz des Hebels 11
11d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 11
12 Betätigungsexzenter für den Betätigungsgriff 7
12a Betätigungsteil oder Zapfen des Exzenters 12
13 Welle der Türgriffe 4, 5
14 Welle des Betätigungsgriffes 7
15 Vorspannfeder für den Hebel 10
16 Vorspannfeder für den Hebel 11
17 Halterung für den Mikroschalter 18
17a Halteklammern für den Mikroschalter 18
18 Mikroschalter
18a Betätigungsansatz des Mikroschalters 18
19 Betätigungsnocken für den Mikroschalter 18
19a mittlere Nockenfläche des Nockens 19
19b und 19c seitliche Nockenflächen des Nockens 19
20a und 20b Ausgangsanschlüsse des Mikroschalters 18
21 Tragrohr für den inneren Türgriff 5
21a Sitz oder zurückziehbare Zapfen des Rohres 21
22 Tragrohr für den Betätigungsgriff 7
22a Sitz oder Gewindebohrung in dem Rohr 22
23 entfernbares Gehäuse
23a Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 15
23b Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 16
24 Befestigungsplatte
25 vergrößerte Einzelheit
26 Schnittlinie
27 Schnittlinie
28 Schnittlinie
2 elektronische Betriebseinheit
3 Hauptriegel
4 äußerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
5 innerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
6 Sicherheitsriegel
7 innerer Betätigungsgriff
8 Mitnehmerscheibe
9 Mitnehmerlaschen
10 Hebel zum Öffnen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
10a Betätigungskante des Hebels 10
10b Antriebsfläche des Hebels 10
10c hinterer Anschlagansatz des Hebels 10
10d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 10
11 Hebel zum Schließen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
11a Betätigungskante des Hebels 11
11b Antriebsfläche des Hebels 11
11c hinterer Anschlagansatz des Hebels 11
11d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 11
12 Betätigungsexzenter für den Betätigungsgriff 7
12a Betätigungsteil oder Zapfen des Exzenters 12
13 Welle der Türgriffe 4, 5
14 Welle des Betätigungsgriffes 7
15 Vorspannfeder für den Hebel 10
16 Vorspannfeder für den Hebel 11
17 Halterung für den Mikroschalter 18
17a Halteklammern für den Mikroschalter 18
18 Mikroschalter
18a Betätigungsansatz des Mikroschalters 18
19 Betätigungsnocken für den Mikroschalter 18
19a mittlere Nockenfläche des Nockens 19
19b und 19c seitliche Nockenflächen des Nockens 19
20a und 20b Ausgangsanschlüsse des Mikroschalters 18
21 Tragrohr für den inneren Türgriff 5
21a Sitz oder zurückziehbare Zapfen des Rohres 21
22 Tragrohr für den Betätigungsgriff 7
22a Sitz oder Gewindebohrung in dem Rohr 22
23 entfernbares Gehäuse
23a Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 15
23b Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 16
24 Befestigungsplatte
25 vergrößerte Einzelheit
26 Schnittlinie
27 Schnittlinie
28 Schnittlinie
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Erfindung ohne jede Beschränkung erläutert,
wobei zunächst die spezielle Anwendung der Sicherheitsvorrich
tung auf elektronische Schlösser erläutert wird. Ein derartiges
elektronisches Schloß ist schematisch in Fig. 1 gezeigt und
schließt einen Schließmechanismus 1 und eine elektronische
Betriebseinheit ein, die eine der bekannten oder noch zu
entwickelnden Varianten umfassen kann. Die Funktionsweise dieses
elektronischen Schlosses beruht auf der Überprüfung einer
Magnetkarte oder einer ähnlichen codierten Einrichtung durch
die Betriebseinheit 2, wodurch die Betätigung einer Kupplung
hervorgerufen wird, die die Drehung des äußeren Türgriffes 4
(Türklinke oder -griff) mit dem Schloßmechanismus 1 koppelt,
wodurch die Öffnung dieses Schlosses hervorgerufen wird, was
zu dem Zurückziehen des Hauptriegels 3 führt. Zusätzlich ist
ein Sicherheitsriegel 6 vorgesehen, der bisher beim Stand der
Technik lediglich mit Hilfe eines innenliegenden Betätigungs
griffes 7 oder eines äußeren mechanischen Schließzylinders
eingelegt oder zurückgezogen werden konnte, nicht jedoch über
die Betätigung der elektronischen Betriebseinheit 2.
Ein wesentliches Merkmal der hier beschriebenen Sicherheits
vorrichtung ist die Ausbildung einer mechanischen Verbindung
zwischen der Welle 13 des innenliegenden Türgriffes 5 und der
Welle 14 des innenliegenden Betätigungsgriffes 7 derart, daß
es nach der Überprüfung einer bestimmten Magnetkarte möglich
ist, den Sicherheitsriegel 6 bei der Betätigung des außenlie
genden Türgriffes 4 nach oben hin, d. h. über seine normale
Ruhestellung in Schließrichtung hinaus einzulegen und in seinem
Schließblech zu verriegeln, wenn der außenliegende Türgriff
durch das Einschieben der gültigen Magnetkarte auf der Außen
seite eingekuppelt wird.
Zu diesem Zweck umfaßt die Sicherheitsvorrichtung grundlegend
(Fig. 2 bis 15) folgende Teile: eine Mitnehmerscheibe 8, die
mit der Welle 13 und dem Tragrohr 21 des innenliegenden Tür
griffes 5 verkeilt ist; die Antriebshebel 10, 11, die auf dem
Tragrohr 21 gelagert sind, und einen Exzenter 12, der mit der
Welle 14 des Betätigungsgriffes 7 verkeilt ist.
Der Aufbau dieser Vorrichtung entspricht einer betriebsmäßig
symmetrischen Auslegung, deren Funktionsweise in den Fig. 16
und 17 gezeigt ist. Ausgehend von der Ruhestellung bei zurück
gezogenem Sicherheitsriegel 6 und bei an der Antriebsfläche 11b
des Schließhebels 11 anliegendem Zapfen 12a des Exzenters 12
(Fig. 17) erfolgt nach dem Einschieben der gültigen Magnetkarte
eine Kupplung des außenliegenden Türgriffes mit dem Schloßmecha
nismus, und bei in ihrem Rahmen geschlossener Tür ist es dann
möglich, den Sicherheitsriegel 6 bis in das zugehörige Schließ
blech vorzuschieben, und zwar durch eine Betätigung des äußeren
Türgriffes 4 nach oben, d. h. weiter in Schließrichtung, so daß
die in Fig. 16 gezeigte Position erreicht wird. Diese Betätigung
wird über den eingekuppelten äußeren Türgriff 4 erreicht, der
den Schließhebel 11 antreibt, der seinerseits den Exzenter 12
und die Welle 14 des inneren Betätigungsgriffes 7 antreibt, so
daß die Drehung des äußeren Türgriffes 5 auf den inneren Betäti
gungsgriff 7 und den Sicherheitsriegel 6 übertragen wird und
schließlich die in Fig. 16 gezeigte Endstellung erreicht wird,
worauf bei Beendigung der Betätigung der äußere Türgriff 4 seine
mittlere Ruhestellung wieder einnimmt und der Schließhebel 11
seine Ausgangsstellung wieder erreicht, die in den Fig. 3 und
4 dargestellt ist. Am Ende dieser Betätigung kann der Zapfen 12a
an der Antriebsfläche 10b des Öffnungshebels 10 anliegen, so daß
beim Betätigen des äußeren Türgriffes 4 in Abwärtsrichtung, d. h.
in Öffnungsrichtung, dieser Öffnungshebel 10 eine Drehbewegung
auf den Exzenter 12 ausübt (Fig. 17), wodurch schließlich das
Zurückziehen des Sicherheitsriegels hervorgerufen wird. Diese
Betätigung kann selbstverständlich auch ausgehend von dem innen
liegenden Türgriff 5 aus erfolgen, dem damit eine Art von Anti
panik-Funktion erteilt wird und der gleichzeitig den Sicher
heitsriegel 6 und den Hauptriegel 3 zurückzieht.
Die Schließbewegung in die Sicherheitsstellung kann in jedem
Fall durch eine Drehung des inneren Betätigungsgriffes 7 oder
des inneren Türgriffes 5 erreicht werden, wenn dieser nach oben
hin, d. h. über die normale Schließstellung hinwegbewegt wird.
In den Fig. 16 und 17 ist der innenliegende Türgriff in Form
einer Türklinke dargestellt, wobei es keine Schwierigkeit dar
stellt, zu erkennen, daß dieser Türgriff das Gegenstück zum
äußeren Türgriff 4 darstellt. Die zwischen den Halterungen 23a,
23b des Gehäuses 23 und den Befestigungen 10d, 11d der Hebel 10,
11 angeordneten Federn 15, 16 bewirken, daß die Hebel in ihre
Ruhestellungen zurückgeführt werden (Fig. 3 und 4), wenn die
Türgriffe 4, 5 ihre Ruhestellung einnehmen. In der Ruhestellung
der Hebel liegen die hinteren Anschlagansätze 10c, 11c fest
gegen die entsprechende Seitenwand des Gehäuses 23 an, das an
der Befestigungsplatte 24 befestigt ist, die ihrerseits an der
Innenseite der Tür befestigt ist. Dieses Anliegen der hinteren
Anschlagansätze 10c, 11c ermöglicht eine ausreichende Wider
standskraft gegen Überbeanspruchungen, die einen Bruch oder eine
Zerstörung der Teile hervorrufen könnte.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Karte mit
spezieller Autorisierung (die nicht der üblichen Autorisierung
entspricht) die Sicherheitsverriegelung überwinden. Zu diesem
Zweck weist die Vorrichtung einen Mikroschalter 18 und einen
Nocken 19 auf, der auf der Welle 14 des inneren Betätigungs
griffes 7 derart verkeilt ist, daß wenn der Sicherheitsriegel
eingelegt ist, es möglich ist, das Schloß zu öffnen, wobei
gleichzeitig der Sicherheitsriegel zurückgezogen wird, und
zwar aufgrund der speziellen Kombination der mittleren Nocken
fläche 19a des Nockens 19 mit dem Betätigungsansatz 18 des
Mikroschalters 18, wobei einer der beiden Ausgangsanschlüsse
20a oder 20b in Abhängigkeit von der Art des Anschlages der
Tür mit dem elektronischen Schloß verbunden ist, wobei in
diesem Zustand lediglich eine spezielle Karte gültig ist, um
das Öffnen mit Hilfe des äußeren Türgriffes 4 zu ermöglichen.
Hierbei ist gleichzeitig eine externe Anzeige (beispielsweise
eine Leuchtanzeige dieses Sicherheitsverriegelungszustandes)
vorgesehen, wenn eine übliche Karte eingeschoben wird. Wenn die
Sicherheitsverriegelung nicht vorgenommen wurde, führt das Ein
stecken der üblichen Magnetkarte (und damit selbstverständlich
auch der speziellen Karte) zum Öffnen des Schlosses.
In dieser Hinsicht führt die Kombination der Verbindungen mit
einem der beiden Ausgangsanschlüsse 20a oder 20b des Mikro
schalters 18 mit der Position der in der Mitte liegenden Nocken
fläche 19a, die mit dem Betätigungsglied 18a in Berührung steht
oder nicht, dazu, daß das Sicherheitsverriegelungsignal in jeder
Richtung geliefert wird. Zum Wechseln der Verwendung für eine
auf der anderen Seite angeschlagene Tür werden der innenlie
gende Türgriff 5 (und der außenliegende Türgriff 4) sowie der
Betätigungsgriff 7 um eine halbe Umdrehung versetzt eingebaut,
wobei die jeweiligen reversierbaren Einrichtungen der zurück
ziehbaren Zapfen 21a, die diametral gegenüberliegend in dem
Tragrohr 21 eingebaut sind, und der diametral verlaufenden
Gewindebohrung 22a (für eine entsprechende Schraube) ausgenutzt
werden, die in dem Tragrohr 22 ausgebildet ist. Der Mikroschal
ter 18 wird mit Hilfe der Halteklammer 17a befestigt, die in
der Vorderseite der Halterung 17 ausgebildet sind, in der auch
die Ausgangsanschlüsse 20a, 20b ausgebildet sind.
Aufgrund der vorstehenden Beschreibung ist es ohne weiteres
möglich, die Ausführungsform nach Fig. 18 zu verstehen, die sich
auf eine Ausführungsform zur Ausführung der vorstehend beschrie
benen Funktion des Einlegens des Sicherheitsriegels durch eine
Aufwärtsbewegung des äußeren Türgriffes 4 bezieht, und zwar für
den Fall der einfachen (und vielfach verwendeten) Schlösser mit
mechanischem Schlüssel, wobei derartige Schlösser dann mit einem
Sicherheitsriegel 6 verwendet werden können (der auch in das
Schloß eingefügt werden kann, wenn er nicht ohnehin in diesem
enthalten ist), wobei dieser Sicherheitsriegel durch den innen
liegenden Betätigungsgriff 7 betätigbar ist.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich gemäß den Fig.
3, 4, 16 und 17 auf eine Tür mit Rechtsanschlag. Für eine Tür
mit Linksanschlag, wie in Fig. 18, wird aus dem Öffnungshebel
10 der Schließhebel 11.
Claims (11)
1. Sicherheitsvorrichtung für Schlösser, insbesondere für
elektronische Schlösser, die auf der Außenseite eine elektro
nische Betriebseinheit (2) aufweisen, die durch eine gültige
Magnetkarte oder andere codierte Einrichtungen aktivierbar ist,
um eine Kupplung zu betätigen, durch die die Öffnungs-Drehbe
wegung eines äußeren Türgriffes (Klinke oder Knauf) (4) mit dem
eigentlichen Mechanismus des Schlosses (1) gekoppelt wird,
wobei zusätzlich zu dem Hauptriegel 3 des Schlosses ein Sicher
heitsriegel (6) und ein auf der Innenseite der Tür angeordneter
Betätigungsgriff (7) zu dessen Betätigung von der Innenseite
aus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß reversible
Betätigungseinrichtungen (8-12) vorgesehen sind, die die
Drehbewegung einer Welle (13) des innenliegenden Türgriffes (5)
mit der Welle (14) des Betätigungsgriffes (7) koppeln und
selektiv die Drehung der ersten Welle (13) auf die Welle (14)
übertragen, daß die Betätigungseinrichtungen eine koaxial zur
Welle (13) angeordnete Mitnehmerscheibe (8) einschließen, die
drehfest mit der Welle (13) und einem Tragrohr (21) des inneren
Türgriffes (5) gekoppelt und mit zwei Mitnehmerlaschen (9)
versehen ist, die in der Ruhestellung in horizontaler diametral
entgegengesetzter Richtung angeordnet sind und gegen zwei Betä
tigungskanten (10a, 11a) von zwei sich in Querrichtung erstrec
kenden Hebeln anliegen, die einen Öffnungs- bzw. Schließhebel
(10, 11) für den Sicherheitsriegel (6) bilden, daß die Hebel
(10, 11) koaxial auf dem Tragrohr (21) des innenliegenden Tür
griffes (5) gelagert sind und sich bezüglich der vertikalen
Mittelebene dieses Tragrohres (21) symmetrisch und voneinander
fort divergierend erstrecken, daß die Hebel (10, 11) betriebs
mäßig gegen einen Betätigungsteil (12a) eines Exzenters (12) zur
Anlage bringbar sind, der drehfest mit der Welle (14) des innen
liegenden Betätigungsgriffes (7) verbunden ist und der zwei
betriebsmäßige Winkel-Endstellungen einnehmen kann, in denen der
Betätigungsteil (12a) gegen den Betätigungsteil (10b, 11b) des
einen oder des anderen Hebels (10, 11) zur Anlage bringbar ist,
wobei diese Winkelstellungen des Exzenters (12) entsprechende
Winkelstellungen des inneren Betätigungsgriffes (7) und damit
die ausgefahrene oder zurückgezogene Stellung des Sicherheits
riegels (6) festlegen, und daß die Hebel (10, 11) mit zwei
Vorspannfedern (15, 16) verbunden sind, die die Hebel (10, 11)
in eine Ruhestellung außer Eingriff mit dem Betätigungsteil
(12a) vorspannen.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (10, 11) auf ihrer Rück
seite Anschlagansätze (10c, 11c) aufweisen, die im nicht betä
tigten Zustand der Hebel gegen die starren Seitenwände eines
Gehäuses (23) anliegen, das die gesamte Vorrichtung enthält
und das in geeigneter Weise an einer Befestigungsplatte (24)
befestigt ist, die ihrerseits an der Tür befestigt ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des
Exzenters (12) einseitig hinsichtlich seiner Abmessungen und
seines Umfanges veränderbar ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des
Exzenters (12) selektiv hinsichtlich seines Betriebsradius
seiner Drehung befestigbar ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) des innenliegenden
Betätigungsgriffes (7) einen Nocken (19) trägt, der ein aktives
symmetrisches Profil aufweist, das durch eine mittlere Nocken
fläche (19a), die stärker vorspringt, und zwei seitliche Nocken
flächen (19b und 1c) gebildet ist, die vergleichsweise weniger
vorspringen, daß die Nockenflächen auf den Betätigungsansatz
(18a) eines Mikroschalters (18) einwirken, der elektrisch mit
der äußeren elektronischen Betriebseinheit (2) verbunden ist
und Signale für den betätigten Zustand (18) des Mikroschalters
über die mittlere Nockenfläche (19a) und des abgeschalteten
Zustandes des Mikroschalters (18) über die seitlichen
Nockenflächen (19b und 19c) liefert.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfedern (15, 16)
Schraubenfedern sind, die zwischen Befestigungsmitteln (10d,
11d) der Hebel (10, 11) und jeweiligen Halterungen (23a, 23b)
angeordnet sind, die an dem Gehäuse (23) ausgebildet sind.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des
Exzenters (12) ein damit vernieteter Zapfen ist.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskanten (10a, 11a) der
Hebel (10, 11) Anlagebereiche der jeweiligen Mitnehmerlaschen
(9) der Mitnehmerscheibe (8) sind.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (21) des inneren Tür
griffes (5) diametral gegenüberliegende Aufnahmesitze (21a)
aufweist, die selektiv zur Befestigung des innenliegenden Tür
griffes (5) mit Hilfe von zurückziehbaren Zapfen, Schrauben
oder dergleichen verwendbar sind.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (22) des innenliegenden
Betätigungsgriffes um 90° versetzte Aufnahmesitze (22a) auf
weist, die selektiv zur Befestigung des inneren Betätigungs
griffes (7) verwendbar sind.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (18) Ausgangsan
schlüsse (20a, 20b) aufweist, die alternativ in Abhängigkeit
von dem Anschlag der Tür in Kombination mit entsprechenden um
90° versetzten Montagen des inneren und äußeren Türgriffes (4,
5), des inneren Betätigungsgriffes (7) und der Exzenter-Nocken-
Einheit (12-19) verwendbar sind.
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