DE19604442A1 - Sicherheitsvorrichtung für elektronische Schlösser - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für elektronische Schlösser

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DE19604442A1
DE19604442A1 DE19604442A DE19604442A DE19604442A1 DE 19604442 A1 DE19604442 A1 DE 19604442A1 DE 19604442 A DE19604442 A DE 19604442A DE 19604442 A DE19604442 A DE 19604442A DE 19604442 A1 DE19604442 A1 DE 19604442A1
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Gallego Luis Valdajos
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Talleres de Escoriaza SA
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Elektronische Schlösser werden an vielen Stellen (Hotels, Büros, Verwaltungszentren, Industrie) verwendet, wobei der übliche mechanische Schlüssel durch eine elektronische Codekarte ersetzt ist, deren Gültigkeit durch eine elektronische Betriebseinheit (die sich auf der Außenseite der Tür befindet) überprüft wird, wobei die Betriebseinheit bei gültiger Karte eine Kupplung akti­ viert, die die Drehbewegung des äußeren Türgriffes mit dem eigentlichen Schloßmechanismus koppelt.
Zur Erhöhung der Sicherheit und der Privatsphäre sind derartige elektronische Schlösser zusätzlich durch eine Sicherheitsvor­ richtung ergänzt, die einen Sicherheitsriegel einschließt, der durch einen Betätigungsgriff auf der Innenseite der Tür betätig­ bar ist. Dieser Sicherheitsriegel wirkt mit einem zusätzlichen Schließblech am Rahmen der Tür zusammen und ergibt bei seiner Betätigung eine zusätzliche Verriegelung der Tür.
Bei den bekannten elektronischen Schlössern, deren Betätigung durch Überprüfung der richtigen Magnet- oder Codekarte ermög­ licht wird, ist es jedoch nicht möglich, den Sicherheitsriegel der durch den inneren Betätigungsgriff betätigbar ist) automa­ tisch mit zu betätigen. Dies bedeutet andererseits, daß dieser zusätzliche Sicherheitsriegel nicht von der Außenseite der Tür aus betätigbar ist. Diese zusätzliche Betätigung des Sicher­ heitsriegels würde jedoch eine Vergrößerung der Sicherheit bei beliebigen Türen ergeben, die einem Angriff von außen ausgesetzt sind, selbst wenn sie nicht die Hauptzugangstüren von Gebäuden oder Wohnungen sind, so daß sie keine hochentwickelten Sicher­ heitseinrichtungen aufweisen. Derartige Türen verfügen in vielen Fällen lediglich über einen Hauptriegel mit zugehörigem Schließ­ blech und ggf. noch über einen Sicherheitsriegel.
Entsprechend ist auch die umgekehrte Funktion nicht bekannt, die es ermöglichen würde, den Sicherheitsriegel nach einer Überprü­ fung der Magnetkarte von außen zu entriegeln. Diese Funktion kann jedoch von großer Bedeutung sein, wenn es erforderlich ist, im Fall von Unfällen oder anderen dringenden Fällen Personen zu bergen, die im Inneren eines Raumes eingeschlossen sind und nicht mehr in der Lage sind, das Schloß zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ohne wesentliche Änderung der elektronischen Betriebseinheit bzw. des mechanischen Schloßteils ermöglicht, einen zusätzlichen Sicherheitsriegel sowohl in die Verriegelungs- als auch in die Entriegelungsposition zu bringen, und zwar vorzugsweise über die Betätigung des äußeren und/oder des inneren Türgriffes, wobei es für das Wirksamwerden des äußeren Türgriffs erforder­ lich ist, daß die richtige Magnetkarte in die elektronische Betriebseinheit eingesteckt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sicherheitsvor­ richtung ist es nach dem Schließen der Tür in dem Türrahmen möglich, von der Außenseite des Schlosses einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus zu betätigen, der einen oder mehrere Riegel einschließt, die mit entsprechenden Schließblechen in dem Türrahmen zusammenwirken. Diese Betätigung der zusätzlichen Sicherheitsriegel erfordert keine Anwendung eines mechanischen Schlüssels.
Obwohl die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im folgenden bevorzugt in Verbindung mit elektronischen Schlössern beschrie­ ben wird, die mit Hilfe einer Magnetkarte (oder anderen codier­ ten Einrichtungen) betätigbar sind, ist sie in gleicher Weise auf Einbauschlösser anwendbar, die lediglich einen Hauptriegel aufweisen, der durch einen Drehknopf betätigbar ist, der mit Hilfe eines Schlüssels absperrbar ist, wobei auch derartige mechanische Schlösser in vielen Fällen durch einen Sicherheits­ riegel ergänzt werden.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung beeinflußt in keiner oder in nur unwesentlicher Weise die Ausgestaltung der elektronischen Betriebseinheit, sondern stellt eine Vorrichtung dar, die zusätzlich bei derartigen elektronischen Schlössern verwendbar ist, wodurch es auch bei diesen elektronischen Schlössern möglich wird, einen oder mehrere Sicherheitsriegel von außen und durch Betätigung des äußeren Türgriffes zu verriegeln oder zu entriegeln, nachdem die Kopplung dieses Türgriffes durch Einführen einer gültigen Magnetkarte herge­ stellt wurde. Hierbei hat im Ruhezustand eine Drehung des entkoppelten äußeren Türgriffes sowie seine Betätigung in beliebigen Richtungen keine Auswirkung auf das Verriegeln und Entriegeln des Sicherheitsriegels, während nach der Einführung einer gültigen Magnetkarte die Drehbewegung dieses äußeren Türgriffes für eine vorgegebene und zweckmäßige Zeit mit dem eigentlichen Schloßmechanismus gekoppelt wird, wobei es während dieser Zeit möglich ist, sowohl das eigentliche Schloß, das durch diesen äußeren Türgriff betätigt wird, als auch den Sicherheitsriegel oder die Sicherheitsriegel zu betätigen, wobei dieser Sicherheitsriegel in und außer Eingriff mit dem ent­ sprechenden Schließblech in dem Rahmen bewegt wird, wenn der äußere Türgriff über seinen normalen Bewegungsbereich zum Öffnen und Schließen des Hauptriegels hinaus betätigt wird.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Sicherheitsvor­ richtung reversible Betätigungseinrichtungen auf, die die Drehbewegung der Welle des inneren Türgriffes mit der Welle des Betätigungsgriffes des Sicherheitsriegels koppeln.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen diese Betätigungseinrichtungen aus einer koaxial angeordneten Mitnehmerscheibe, die drehfest mit dieser Welle und mit dem Tragrohr für den inneren Türgriff verbunden ist und die mit zwei Mitnehmerlaschen versehen ist, die im Ruhezustand in einer horizontalen Position diametral entgegengesetzt zuein­ ander angeordnet sind. Diese Mitnehmerlaschen liegen an zwei Betätigungskanten von sich in Querrichtung erstreckenden Hebeln an, die koaxial auf diesem Tragrohr des inneren Türgriffes befestigt sind. Bezogen auf die vertikale Mittelebene dieses Tragrohres erstrecken sich die Hebel symmetrisch und gegenseitig voneinander divergierend, und sie weisen zwei Antriebsteile auf, die betriebsmäßig gegen ein Betätigungsteil eines Exzenters zur Anlage kommen können, der drehfest mit der Welle des inneren Betätigungsgriffes verbunden ist und der zwei Betriebswinkel- Endstellungen einnehmen kann, in denen der Betätigungsteil gegen den Antriebsteil des einen oder des anderen Hebels zur Anlage kommen kann, wobei diese Betriebswinkel-Endstellungen des Exzenters entsprechende Winkelstellungen des inneren Betäti­ gungsgriffes festlegen, die der ausgefahrenen (verriegelten) oder zurückgezogenen (geöffneten) Stellung des Sicherheits­ riegels entsprechen. Die Hebel sind mit Hilfe von Vorspannfedern vorgespannt, die der Bewegung der Hebel in die Betriebsstellung entgegenwirken. Die Betriebsweise dieser Vorrichtung besteht in einfacher Weise darin, daß jedesmal dann, wenn die Drehbewegung des äußeren Türgriffes mit dem Schloßmechanismus gekoppelt ist, eine Drehung in Schließrichtung und über diese hinaus dazu führt, daß der Sicherheitsriegel in seine Riegelstellung geschoben wird, weil der Exzenter mit dem entsprechenden Hebel in Eingriff gebracht wird, wobei bei der Bewegung des Exzenters die damit fest verbundene Welle des inneren Betätigungsgriffes gedreht wird. Ausgehend von dieser Position wird bei einer Drehung des äußeren Türgriffes in Öffnungsstellung und über diese hinaus die umgekehrte Bewegung hervorgerufen, die dazu führt, daß auch der Sicherheitsriegel zurückgezogen wird.
Die reversible Ausgestaltung der Sicherheitsvorrichtung stellt deren Betriebsweise unabhängig davon sicher, ob die Türen links oder rechts angeschlagen sind. Hierbei vertauschen sich lediglich die Hebel, die das Einschieben bzw. Herausschieben des Sicherheitsriegels bewegen. Selbstverständlich werden die Türgriffe und der Betätigungsgriff an um eine halbe Umdrehung versetzten Positionen befestigt, wobei zu diesem Zweck ent­ sprechende Befestigungsmittel diametral entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, und zwar sowohl hinsichtlich des Tragrohres für den Betätigungsgriff als auch hinsichtlich des Tragrohres für den Betätigungsgriff. In jedem Fall wird der Hebel, der das Einschieben oder Vorspringen des Sicherheits­ riegels bewirkt, als "Hebel zur Verriegelung des Sicherheits­ riegels" bezeichnet, während der andere Hebel als "Hebel zum Öffnen des Sicherheitsriegels" bezeichnet wird.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß, wie dies bereits erwähnt wurde, der Grundgedanke der Erfindung darin besteht, daß die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung unabhängig von der Ausgestaltung der elektronischen Betriebseinheit und dem Schloßmechanismus ist. Es reicht aus, daß die Welle des inneren Türgriffes entsprechend der Normen ausgebildet ist, die sich in diesem Industriezweig ausgebildet haben und einge­ halten werden. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Sicher­ heitsvorrichtung auch universell auf die verschiedenen Aus­ führungsformen von Einbauschlössern in mechanischer Ausführung verwendbar, die auf dem Markt sind oder auf den Markt kommen, und zwar ebenso wie dies hinsichtlich der Bauteile in Verbin­ dung mit elektronischen Schlössern der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ergibt ein Ver­ riegeln bzw. Entriegeln des Sicherheitsriegels immer dann, wenn die richtige Magnetkarte verwendet wird und der äußere Türgriff in der entsprechenden Richtung betätigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine zusätzliche Funktionsweise vorgesehen, die darin besteht, daß der Sicherheitsriegel lediglich durch eine spezielle Magnetkarte entriegelt werden kann, wobei in diesem Fall der Sicherheits­ riegel durch die üblicherweise verwendete Magnetkarte nicht entriegelt werden kann.
Zu diesem Zweck ist zusätzlich vorgesehen, daß auf der Welle des inneren Betätigungsgriffes ein Nocken vorgesehen ist, der ein symmetrisches Arbeitsprofil aufweist, das durch eine mittlere Nockenfläche, die relativ weit vorspringt, und zwei seitliche Nockenflächen gebildet ist, die vergleichsweise weniger vorspringen, wobei diese Nockenflächen auf den Betäti­ gungsansatz eines Mikroschalters einwirken, der elektrisch mit der äußeren elektronischen Betriebseinheit verbunden ist. Durch diesen Nocken werden verschiedene Schaltzustände des Mikro­ schalters hervorgerufen, der durch die mittlere Nockenfläche betätigt wird, während er bei Anlage an den seitlichen Nocken­ flächen nicht betätigt wird. Auf diese Weise erkennt die elektronische Betriebseinheit, ob der Sicherheitsriegel ver­ riegelt oder entriegelt ist, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Mikroschalter betätigt oder nicht betätigt ist. Wenn der Mikroschalter betätigt ist (Sicherheitsriegel eingelegt), so kann das Schloß lediglich durch die spezielle Karte geöffnet werden. Im anderen Fall kann das Schloß durch die übliche Karte geöffnet werden.
Im Hinblick hierauf und auf die reversible Ausgestaltung der Sicherheitsvorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form vorgesehen, daß der Mikroschalter zwei Ausgangsanschlüsse aufweist, von denen der eine oder andere verwendet wird (linker oder rechter Anschluß), und zwar in Abhängigkeit davon, wie die Tür angeschlagen ist, derart, daß jeder Ausgangsanschluß mit einer der symmetrisch angeordneten seitlichen Nockenflächen des Nockens zusammenarbeitet, der auf der Achse des inneren Betäti­ gungsgriffes befestigt ist. Dies ermöglicht es bei einem Wechsel der Drehrichtung (Positionierung um 90% des Nockens), daß das von dem Mikroschalter abgegebene Signal eine Anzeige der Posi­ tion des Sicherheitsriegels unabhängig von der Art der Tür (mit Linksanschlag oder Rechtsanschlag) liefert, in der das Schloß eingebaut ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Betätigungshebel auf ihrer Rückseite Ansätze auf, die im nicht aktivierten Zustand dieser Hebel gegen die starren Seitenwände des Gehäuses zur Anlage kommen können, das die gesamte Vor­ richtung enthält und das in geeigneter Weise an einer Veranke­ rungsplatte befestigt ist, die an der Tür verankert ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, daß die übermäßigen Kräfte, die bei einer fehlerhaften oder unzulässigen Handhabung erzeugt werden, direkt durch die große Festigkeit der Wände des Gehäuses aufgenommen werden, die die Vorrichtung enthält, wodurch ein Brechen oder eine Zerstörung von Teilen der Vorrichtung vermieden wird, was insgesamt die Robustheit der Vorrichtung vergrößert.
Weiterhin ist die Vorrichtung hinsichtlich des betriebsmäßigen Winkelhubes vielseitig abänderbar, wobei es möglich ist, ein­ seitig die Abmessungen des Umrisses des Betätigungsteils des Exzenters zu ändern, wobei weiterhin die Möglichkeit besteht, daß dieser Betätigungsteil selektiv entsprechend seinem Arbeits­ radius einstellbar ist.
Eine weitere interessante Anwendung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung in ihrer vereinfachten Form ohne Nocken und Mikro­ schalter dient zur gerätemäßigen Ausführung der Funktion des Einschiebens des Sicherheitsriegels von der Außenseite von solchen Schlössern aus, die durch einen mechanischen Schlüssel betätigt werden und die lediglich einen einzigen Riegel auf­ weisen, der durch einen Türgriff betätigt wird (der durch den Schlüssel gegen eine Drehung gesperrt wird), wobei ggf. ein unabhängiger Sicherheitsriegel mit einem auf der Innenseite angeordneten Betätigungsgriff vorgesehen ist. In diesen Fällen reicht es aus, die neuartige Sicherheitsvorrichtung zu instal­ lieren, damit die Wellen des Betätigungsgriffes und des Tür­ griffes miteinander gekoppelt werden, damit (bei in dem Rahmen geschlossener Tür und vor der Blockierung der Drehbewegung) der Türgriff in einer zur Öffnungsrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann, wobei dann der Sicherheitsriegel eingeschoben wird, während andererseits bei einer Drehung in Öffnungsrichtung gleichzeitig der Sicherheitsriegel und der Hauptriegel zurückgezogen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektro­ nischen Schlosses, das mit einer Ausführungsform der Sicher­ heitsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, wobei die Ansicht von der Stirnseite des Schlosses aus dargestellt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung, die der Einzelheit 25 entspricht, die in Fig. 1 von strickpunktierten Linien umgeben ist, wobei der Schnitt entlang der Linie 26 nach Fig. 3 gelegt ist,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht, die der Fig. 2 ent­ spricht und die innere Anordnung der Elemente im Zustand mit eingelegtem Sicherheitsriegel zeigt, wobei die Befestigungs­ platte 24 zur Befestigung an der Tür fortgelassen ist,
Fig. 4 eine Wiederholung der Fig. 3, um die herum einige wesentliche Teile der erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt sind, mit Ausnahme des Mikroschalters 18, der aus sich heraus verständlich ist,
Fig. 5 die Mitnehmerscheibe 8, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 27 nach Fig. 5, die die Mitnehmerscheibe 8 so zeigt, wie sie aus Fig. 2 sichtbar ist,
Fig. 7 und 8 den Hebel 7 zum Entriegeln des Sicher­ heitsriegels gemäß der Darstellung in Fig. 4 und der Seiten­ ansicht von rechts nach Fig. 7,
Fig. 9 und 10 den Fig. 7 und 8 entsprechende Ansichten, die sich jedoch auf dem Hebel 11 zur Einlegen des Sicherheitsriegels beziehen,
Fig. 11 den Exzenter 12, wie er in Fig. 4 sichtbar ist, jedoch ohne seinen Betätigungszapfen 12a,
Fig. 12 den Nocken 19 zur Betätigung des Mikroschalters 18 in der Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 28 nach Fig. 12,
Fig. 14 und 15 die Halterung 17 für den Mikroschalter 18 in der Ansicht von der Vorderseite aus gemäß Fig. 4 bzw. in einer Draufsicht, die der Fig. 14 entspricht,
Fig. 16 und 17 schematische Darstellungen auf der Grundlage der Fig. 4, die die Wirkungsweise der erfindungsge­ mäßen Sicherheitsvorrichtung zeigen. Die Fig. 16 zeigt das Einlegen des Sicherheitsriegels 6 durch eine in umgekehrter Richtung erfolgende (ansteigende) Drehung des inneren Türgriffes bzw. der Klinke 5. Die Fig. 17 zeigt das Zurückziehen des Sicherheitsriegels 6 bei der normalen (absteigenden) Drehung des inneren Türgriffes 5 zum Öffnen des Schlosses,
Fig. 18 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Anwendung auf den Fall eines Schlosses mit mechanischem Schlüssel zeigt, das durch einen Hauptriegel 3 mit Türgriffen 4, 5 und einen unabhängigen Sicherheitsriegel 6 gebildet ist, der mit einem entsprechenden inneren Betätigungs­ griff 7 versehen ist.
In diesen Figuren werden die folgenden Bezugsziffern für die nachstehend genannten Teile verwendet:
Bezugszeichenliste
1 Schloßmechanismus
2 elektronische Betriebseinheit
3 Hauptriegel
4 äußerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
5 innerer Türgriff (Klinke oder Knauf)
6 Sicherheitsriegel
7 innerer Betätigungsgriff
8 Mitnehmerscheibe
9 Mitnehmerlaschen
10 Hebel zum Öffnen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
10a Betätigungskante des Hebels 10
10b Antriebsfläche des Hebels 10
10c hinterer Anschlagansatz des Hebels 10
10d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 10
11 Hebel zum Schließen des Sicherheitsriegels (bei der Anordnung nach den Fig. 3, 4, 16 und 17)
11a Betätigungskante des Hebels 11
11b Antriebsfläche des Hebels 11
11c hinterer Anschlagansatz des Hebels 11
11d Befestigung für die Feder 15 an dem Hebel 11
12 Betätigungsexzenter für den Betätigungsgriff 7
12a Betätigungsteil oder Zapfen des Exzenters 12
13 Welle der Türgriffe 4, 5
14 Welle des Betätigungsgriffes 7
15 Vorspannfeder für den Hebel 10
16 Vorspannfeder für den Hebel 11
17 Halterung für den Mikroschalter 18
17a Halteklammern für den Mikroschalter 18
18 Mikroschalter
18a Betätigungsansatz des Mikroschalters 18
19 Betätigungsnocken für den Mikroschalter 18
19a mittlere Nockenfläche des Nockens 19
19b und 19c seitliche Nockenflächen des Nockens 19
20a und 20b Ausgangsanschlüsse des Mikroschalters 18
21 Tragrohr für den inneren Türgriff 5
21a Sitz oder zurückziehbare Zapfen des Rohres 21
22 Tragrohr für den Betätigungsgriff 7
22a Sitz oder Gewindebohrung in dem Rohr 22
23 entfernbares Gehäuse
23a Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 15
23b Halterung am Gehäuse 23 für die Feder 16
24 Befestigungsplatte
25 vergrößerte Einzelheit
26 Schnittlinie
27 Schnittlinie
28 Schnittlinie
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausfüh­ rungsformen der Erfindung ohne jede Beschränkung erläutert, wobei zunächst die spezielle Anwendung der Sicherheitsvorrich­ tung auf elektronische Schlösser erläutert wird. Ein derartiges elektronisches Schloß ist schematisch in Fig. 1 gezeigt und schließt einen Schließmechanismus 1 und eine elektronische Betriebseinheit ein, die eine der bekannten oder noch zu entwickelnden Varianten umfassen kann. Die Funktionsweise dieses elektronischen Schlosses beruht auf der Überprüfung einer Magnetkarte oder einer ähnlichen codierten Einrichtung durch die Betriebseinheit 2, wodurch die Betätigung einer Kupplung hervorgerufen wird, die die Drehung des äußeren Türgriffes 4 (Türklinke oder -griff) mit dem Schloßmechanismus 1 koppelt, wodurch die Öffnung dieses Schlosses hervorgerufen wird, was zu dem Zurückziehen des Hauptriegels 3 führt. Zusätzlich ist ein Sicherheitsriegel 6 vorgesehen, der bisher beim Stand der Technik lediglich mit Hilfe eines innenliegenden Betätigungs­ griffes 7 oder eines äußeren mechanischen Schließzylinders eingelegt oder zurückgezogen werden konnte, nicht jedoch über die Betätigung der elektronischen Betriebseinheit 2.
Ein wesentliches Merkmal der hier beschriebenen Sicherheits­ vorrichtung ist die Ausbildung einer mechanischen Verbindung zwischen der Welle 13 des innenliegenden Türgriffes 5 und der Welle 14 des innenliegenden Betätigungsgriffes 7 derart, daß es nach der Überprüfung einer bestimmten Magnetkarte möglich ist, den Sicherheitsriegel 6 bei der Betätigung des außenlie­ genden Türgriffes 4 nach oben hin, d. h. über seine normale Ruhestellung in Schließrichtung hinaus einzulegen und in seinem Schließblech zu verriegeln, wenn der außenliegende Türgriff durch das Einschieben der gültigen Magnetkarte auf der Außen­ seite eingekuppelt wird.
Zu diesem Zweck umfaßt die Sicherheitsvorrichtung grundlegend (Fig. 2 bis 15) folgende Teile: eine Mitnehmerscheibe 8, die mit der Welle 13 und dem Tragrohr 21 des innenliegenden Tür­ griffes 5 verkeilt ist; die Antriebshebel 10, 11, die auf dem Tragrohr 21 gelagert sind, und einen Exzenter 12, der mit der Welle 14 des Betätigungsgriffes 7 verkeilt ist.
Der Aufbau dieser Vorrichtung entspricht einer betriebsmäßig symmetrischen Auslegung, deren Funktionsweise in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist. Ausgehend von der Ruhestellung bei zurück­ gezogenem Sicherheitsriegel 6 und bei an der Antriebsfläche 11b des Schließhebels 11 anliegendem Zapfen 12a des Exzenters 12 (Fig. 17) erfolgt nach dem Einschieben der gültigen Magnetkarte eine Kupplung des außenliegenden Türgriffes mit dem Schloßmecha­ nismus, und bei in ihrem Rahmen geschlossener Tür ist es dann möglich, den Sicherheitsriegel 6 bis in das zugehörige Schließ­ blech vorzuschieben, und zwar durch eine Betätigung des äußeren Türgriffes 4 nach oben, d. h. weiter in Schließrichtung, so daß die in Fig. 16 gezeigte Position erreicht wird. Diese Betätigung wird über den eingekuppelten äußeren Türgriff 4 erreicht, der den Schließhebel 11 antreibt, der seinerseits den Exzenter 12 und die Welle 14 des inneren Betätigungsgriffes 7 antreibt, so daß die Drehung des äußeren Türgriffes 5 auf den inneren Betäti­ gungsgriff 7 und den Sicherheitsriegel 6 übertragen wird und schließlich die in Fig. 16 gezeigte Endstellung erreicht wird, worauf bei Beendigung der Betätigung der äußere Türgriff 4 seine mittlere Ruhestellung wieder einnimmt und der Schließhebel 11 seine Ausgangsstellung wieder erreicht, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Am Ende dieser Betätigung kann der Zapfen 12a an der Antriebsfläche 10b des Öffnungshebels 10 anliegen, so daß beim Betätigen des äußeren Türgriffes 4 in Abwärtsrichtung, d. h. in Öffnungsrichtung, dieser Öffnungshebel 10 eine Drehbewegung auf den Exzenter 12 ausübt (Fig. 17), wodurch schließlich das Zurückziehen des Sicherheitsriegels hervorgerufen wird. Diese Betätigung kann selbstverständlich auch ausgehend von dem innen­ liegenden Türgriff 5 aus erfolgen, dem damit eine Art von Anti­ panik-Funktion erteilt wird und der gleichzeitig den Sicher­ heitsriegel 6 und den Hauptriegel 3 zurückzieht.
Die Schließbewegung in die Sicherheitsstellung kann in jedem Fall durch eine Drehung des inneren Betätigungsgriffes 7 oder des inneren Türgriffes 5 erreicht werden, wenn dieser nach oben hin, d. h. über die normale Schließstellung hinwegbewegt wird. In den Fig. 16 und 17 ist der innenliegende Türgriff in Form einer Türklinke dargestellt, wobei es keine Schwierigkeit dar­ stellt, zu erkennen, daß dieser Türgriff das Gegenstück zum äußeren Türgriff 4 darstellt. Die zwischen den Halterungen 23a, 23b des Gehäuses 23 und den Befestigungen 10d, 11d der Hebel 10, 11 angeordneten Federn 15, 16 bewirken, daß die Hebel in ihre Ruhestellungen zurückgeführt werden (Fig. 3 und 4), wenn die Türgriffe 4, 5 ihre Ruhestellung einnehmen. In der Ruhestellung der Hebel liegen die hinteren Anschlagansätze 10c, 11c fest gegen die entsprechende Seitenwand des Gehäuses 23 an, das an der Befestigungsplatte 24 befestigt ist, die ihrerseits an der Innenseite der Tür befestigt ist. Dieses Anliegen der hinteren Anschlagansätze 10c, 11c ermöglicht eine ausreichende Wider­ standskraft gegen Überbeanspruchungen, die einen Bruch oder eine Zerstörung der Teile hervorrufen könnte.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Karte mit spezieller Autorisierung (die nicht der üblichen Autorisierung entspricht) die Sicherheitsverriegelung überwinden. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung einen Mikroschalter 18 und einen Nocken 19 auf, der auf der Welle 14 des inneren Betätigungs­ griffes 7 derart verkeilt ist, daß wenn der Sicherheitsriegel eingelegt ist, es möglich ist, das Schloß zu öffnen, wobei gleichzeitig der Sicherheitsriegel zurückgezogen wird, und zwar aufgrund der speziellen Kombination der mittleren Nocken­ fläche 19a des Nockens 19 mit dem Betätigungsansatz 18 des Mikroschalters 18, wobei einer der beiden Ausgangsanschlüsse 20a oder 20b in Abhängigkeit von der Art des Anschlages der Tür mit dem elektronischen Schloß verbunden ist, wobei in diesem Zustand lediglich eine spezielle Karte gültig ist, um das Öffnen mit Hilfe des äußeren Türgriffes 4 zu ermöglichen. Hierbei ist gleichzeitig eine externe Anzeige (beispielsweise eine Leuchtanzeige dieses Sicherheitsverriegelungszustandes) vorgesehen, wenn eine übliche Karte eingeschoben wird. Wenn die Sicherheitsverriegelung nicht vorgenommen wurde, führt das Ein­ stecken der üblichen Magnetkarte (und damit selbstverständlich auch der speziellen Karte) zum Öffnen des Schlosses.
In dieser Hinsicht führt die Kombination der Verbindungen mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse 20a oder 20b des Mikro­ schalters 18 mit der Position der in der Mitte liegenden Nocken­ fläche 19a, die mit dem Betätigungsglied 18a in Berührung steht oder nicht, dazu, daß das Sicherheitsverriegelungsignal in jeder Richtung geliefert wird. Zum Wechseln der Verwendung für eine auf der anderen Seite angeschlagene Tür werden der innenlie­ gende Türgriff 5 (und der außenliegende Türgriff 4) sowie der Betätigungsgriff 7 um eine halbe Umdrehung versetzt eingebaut, wobei die jeweiligen reversierbaren Einrichtungen der zurück­ ziehbaren Zapfen 21a, die diametral gegenüberliegend in dem Tragrohr 21 eingebaut sind, und der diametral verlaufenden Gewindebohrung 22a (für eine entsprechende Schraube) ausgenutzt werden, die in dem Tragrohr 22 ausgebildet ist. Der Mikroschal­ ter 18 wird mit Hilfe der Halteklammer 17a befestigt, die in der Vorderseite der Halterung 17 ausgebildet sind, in der auch die Ausgangsanschlüsse 20a, 20b ausgebildet sind.
Aufgrund der vorstehenden Beschreibung ist es ohne weiteres möglich, die Ausführungsform nach Fig. 18 zu verstehen, die sich auf eine Ausführungsform zur Ausführung der vorstehend beschrie­ benen Funktion des Einlegens des Sicherheitsriegels durch eine Aufwärtsbewegung des äußeren Türgriffes 4 bezieht, und zwar für den Fall der einfachen (und vielfach verwendeten) Schlösser mit mechanischem Schlüssel, wobei derartige Schlösser dann mit einem Sicherheitsriegel 6 verwendet werden können (der auch in das Schloß eingefügt werden kann, wenn er nicht ohnehin in diesem enthalten ist), wobei dieser Sicherheitsriegel durch den innen­ liegenden Betätigungsgriff 7 betätigbar ist.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich gemäß den Fig. 3, 4, 16 und 17 auf eine Tür mit Rechtsanschlag. Für eine Tür mit Linksanschlag, wie in Fig. 18, wird aus dem Öffnungshebel 10 der Schließhebel 11.

Claims (11)

1. Sicherheitsvorrichtung für Schlösser, insbesondere für elektronische Schlösser, die auf der Außenseite eine elektro­ nische Betriebseinheit (2) aufweisen, die durch eine gültige Magnetkarte oder andere codierte Einrichtungen aktivierbar ist, um eine Kupplung zu betätigen, durch die die Öffnungs-Drehbe­ wegung eines äußeren Türgriffes (Klinke oder Knauf) (4) mit dem eigentlichen Mechanismus des Schlosses (1) gekoppelt wird, wobei zusätzlich zu dem Hauptriegel 3 des Schlosses ein Sicher­ heitsriegel (6) und ein auf der Innenseite der Tür angeordneter Betätigungsgriff (7) zu dessen Betätigung von der Innenseite aus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß reversible Betätigungseinrichtungen (8-12) vorgesehen sind, die die Drehbewegung einer Welle (13) des innenliegenden Türgriffes (5) mit der Welle (14) des Betätigungsgriffes (7) koppeln und selektiv die Drehung der ersten Welle (13) auf die Welle (14) übertragen, daß die Betätigungseinrichtungen eine koaxial zur Welle (13) angeordnete Mitnehmerscheibe (8) einschließen, die drehfest mit der Welle (13) und einem Tragrohr (21) des inneren Türgriffes (5) gekoppelt und mit zwei Mitnehmerlaschen (9) versehen ist, die in der Ruhestellung in horizontaler diametral entgegengesetzter Richtung angeordnet sind und gegen zwei Betä­ tigungskanten (10a, 11a) von zwei sich in Querrichtung erstrec­ kenden Hebeln anliegen, die einen Öffnungs- bzw. Schließhebel (10, 11) für den Sicherheitsriegel (6) bilden, daß die Hebel (10, 11) koaxial auf dem Tragrohr (21) des innenliegenden Tür­ griffes (5) gelagert sind und sich bezüglich der vertikalen Mittelebene dieses Tragrohres (21) symmetrisch und voneinander fort divergierend erstrecken, daß die Hebel (10, 11) betriebs­ mäßig gegen einen Betätigungsteil (12a) eines Exzenters (12) zur Anlage bringbar sind, der drehfest mit der Welle (14) des innen­ liegenden Betätigungsgriffes (7) verbunden ist und der zwei betriebsmäßige Winkel-Endstellungen einnehmen kann, in denen der Betätigungsteil (12a) gegen den Betätigungsteil (10b, 11b) des einen oder des anderen Hebels (10, 11) zur Anlage bringbar ist, wobei diese Winkelstellungen des Exzenters (12) entsprechende Winkelstellungen des inneren Betätigungsgriffes (7) und damit die ausgefahrene oder zurückgezogene Stellung des Sicherheits­ riegels (6) festlegen, und daß die Hebel (10, 11) mit zwei Vorspannfedern (15, 16) verbunden sind, die die Hebel (10, 11) in eine Ruhestellung außer Eingriff mit dem Betätigungsteil (12a) vorspannen.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (10, 11) auf ihrer Rück­ seite Anschlagansätze (10c, 11c) aufweisen, die im nicht betä­ tigten Zustand der Hebel gegen die starren Seitenwände eines Gehäuses (23) anliegen, das die gesamte Vorrichtung enthält und das in geeigneter Weise an einer Befestigungsplatte (24) befestigt ist, die ihrerseits an der Tür befestigt ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des Exzenters (12) einseitig hinsichtlich seiner Abmessungen und seines Umfanges veränderbar ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des Exzenters (12) selektiv hinsichtlich seines Betriebsradius seiner Drehung befestigbar ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) des innenliegenden Betätigungsgriffes (7) einen Nocken (19) trägt, der ein aktives symmetrisches Profil aufweist, das durch eine mittlere Nocken­ fläche (19a), die stärker vorspringt, und zwei seitliche Nocken­ flächen (19b und 1c) gebildet ist, die vergleichsweise weniger vorspringen, daß die Nockenflächen auf den Betätigungsansatz (18a) eines Mikroschalters (18) einwirken, der elektrisch mit der äußeren elektronischen Betriebseinheit (2) verbunden ist und Signale für den betätigten Zustand (18) des Mikroschalters über die mittlere Nockenfläche (19a) und des abgeschalteten Zustandes des Mikroschalters (18) über die seitlichen Nockenflächen (19b und 19c) liefert.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfedern (15, 16) Schraubenfedern sind, die zwischen Befestigungsmitteln (10d, 11d) der Hebel (10, 11) und jeweiligen Halterungen (23a, 23b) angeordnet sind, die an dem Gehäuse (23) ausgebildet sind.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (12a) des Exzenters (12) ein damit vernieteter Zapfen ist.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskanten (10a, 11a) der Hebel (10, 11) Anlagebereiche der jeweiligen Mitnehmerlaschen (9) der Mitnehmerscheibe (8) sind.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (21) des inneren Tür­ griffes (5) diametral gegenüberliegende Aufnahmesitze (21a) aufweist, die selektiv zur Befestigung des innenliegenden Tür­ griffes (5) mit Hilfe von zurückziehbaren Zapfen, Schrauben oder dergleichen verwendbar sind.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (22) des innenliegenden Betätigungsgriffes um 90° versetzte Aufnahmesitze (22a) auf­ weist, die selektiv zur Befestigung des inneren Betätigungs­ griffes (7) verwendbar sind.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (18) Ausgangsan­ schlüsse (20a, 20b) aufweist, die alternativ in Abhängigkeit von dem Anschlag der Tür in Kombination mit entsprechenden um 90° versetzten Montagen des inneren und äußeren Türgriffes (4, 5), des inneren Betätigungsgriffes (7) und der Exzenter-Nocken- Einheit (12-19) verwendbar sind.
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