DE19604364A1 - Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abgelegten Karteninformationen - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abgelegten KarteninformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abge
legten Karteninformationen wobei die digitalen Karteninformationen zumindest aus Koordi
natenpunkten bestehen, die den Verlauf der Straße kennzeichnen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 06 364 A1 ist ein Fahrzeugsteuersystem
zum Steuern eines Fahrzeuges bezüglich einer Form einer Straße bekannt, auf der das
Fahrzeug fährt, und das die Form der Straße auf Basis einer Karteninformation eines Navi
gationsgerätes, die aus einer Mehrzahl die Straße bildenden Koordinatenpunkten gebildet
ist, erfaßt.
Dabei werden verschiedene Möglichkeiten der Erfassung der Form einer Straße in Abhän
gigkeit des jeweiligen Fahrzeugsteuersystems beschrieben. In einer Variante werden vier
Bezugspunkte zum Erfassen der Straßenform aus den digital abgelegten Karteninformation
extrahiert. Der zweite Bezugspunkt wird auf die Position des Kraftfahrzeuges gesetzt. Der
dritte Bezugspunkt ist auf eine Position um die gleiche Distanz vor dem zweiten Bezugs
punkt gelegt und der vierte Bezugspunkt liegt im gleichen Abstand vor dem dritten Bezugs
punkt auf der Straße. Die Distanz zwischen zwei Bezugspunkten entspricht jeweils einem
Produkt aus der Fahrgeschwindigkeit und einer vorbestimmten Zeit. Wenn kein Bezugspunkt
an einer Position vorhanden ist, die durch ein Mehrfaches der aus der Fahrgeschwindigkeit
bestimmten Distanz auf Basis einer virtuellen Position des Kraftfahrzeuges eingerichtet ist,
d. h. an der Position keine Straße vorhanden ist, werden die dieser Position nächsten
Punkte als Bezugspunkte extrahiert. Zusätzlich, wenn die Daten der vorhandenen Bezugs
punkte grob sind und kein Bezugspunkt im Bereich der aus der Fahrgeschwindigkeit be
stimmten Distanz vorhanden ist, werden ebenfalls die darauffolgenden vier Bezugspunkte
ausgewählt.
Ist die Form der Straße gekrümmt und liegen die vier Bezugspunkte im wesentlichen auf ei
nem Kreisbogen, dann wird ein Winkel der Drehung des Kraftfahrzeuges von dem zweiten
Bezugsknoten zum dritten Bezugsknoten durch Ermittlung von Vektoren, die die Bezugs
punkte miteinander verbinden, bestimmt. In einem nachfolgenden Schritt wird aus den durch
die einzelnen Vektoren gebildeten Winkel der Krümmungsradius der Straße ermittelt.
Bei einer weiteren beschriebenen Variante zur Bestimmung der Form der Straße wird eine
virtuelle Position des Kraftfahrzeuges auf eine Position gesetzt, die um eine vorher gelese
nen Distanz vor der Position des Kraftfahrzeuges liegt und der zweite Bezugspunkt wird auf
die virtuelle Position des Fahrzeuges gesetzt. Die vorher gelesene Distanz ist dabei eine
Distanz, mit der das Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten Zeit bei Geschwindigkeitsmin
derung mit einer vorbestimmten Verzögerung aus der Fahrgeschwindigkeit heraus angehal
ten werden kann. In einer weiteren Variante der Erfassung der Form der Straße werden statt
der vier Bezugspunkte jeweils drei Bezugspunkte verwendet.
Bei dem beschriebenen Fahrzeugsteuersystem wird die Form der Straße bezüglich der je
weiligen Steuerung (Lenkwinkelsteuerung, Geschwindigkeitssteuerung) auf einer anderen
Art und Weise erfaßt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein allgemeines Verfahren zur Ermittlung einer Straßen
krümmung aus digital abgelegten Karteninformationen zu schaffen, wobei die Ermittlung des
Krümmungsradiuses für alle späteren Anwendungsfälle gleich sein soll.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird die Straße in Segmente zerlegt, wobei jeder digital abgelegte
Koordinatenpunkt sowohl Endpunkt eines Segments als auch Anfangspunkt des nachfol
genden Segmentes ist. In dem darauffolgenden Verfahrensschritt wird ermittelt, welche
Segmente einem Bereich einer elementaren Kurve angehören, wobei die Bereiche einer
elementaren Kurve gemäß einer bevorzugten Ausbildung über die Winkel zwischen aufein
anderfolgenden Segmenten und die Länge der Segmente ermittelt wird.
Ausgehend von dem Anfangspunkt des ersten zu einer elementaren Kurve gehörenden
Segmentes wird mindestens eine geometrische Form unter Einbeziehung mindestens eines
folgenden Stützpunktes erzeugt, deren Krümmung als Krümmung der jeweiligen elementa
ren Kurve gesetzt wird. Aus der Krümmung der elementaren Kurve bzw. den Krümmungen,
wenn sich die elementare Kurve aus mehreren geometrischen Formen zusammensetzt, wird
die jeweilige Krümmung als Inverse des Kurvenradiuses bzw. der Kurvenradien berechnet.
Eine solche geometrische Form kann beispielsweise ein Kreisbogen, eine Parabel, eine
Hyperbel oder ein Klothoide sein.
Für den Einsatz der ermittelten Straßenkrümmung in den unterschiedlichsten Fahrzeug
steuerungen, wie sie beispielsweise in den Patentanmeldungen DE 195 45 826 und
DE 195 36 012 beschrieben sind, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die aktuelle
Fahrzeugposition auf der momentan befahrenen Straße ermittelt. Ausgehend von der ak
tuellen Fahrzeugposition werden zukünftig befahrene Straßenabschnitte unter Berücksich
tigung zusätzlicher Informationsdaten der digitalen Karte und Parametern des Fahrzeugs
ermittelt. Solche Informationen können beispielsweise der Zielpunkt des Fahrzeuges, die
Richtung einer Einbahnstraße, die Fahrtrichtungsvorgabe des Fahrers, die Kategorie oder
der Abbiegewinkel des nächsten Straßenabschnittes sein.
Aufgrund der Fahrzeugposition und eventuell des zukünftig befahrenen Straßenabschnittes
wird der Abstand von der aktuellen Fahrzeugposition zu dem Anfangspunkt des ersten zu
der nächsten elementaren Kurve gehörenden Segmentes ermittelt.
Bei einer ausschließlich auf GPS basierenden Erfassung der Fahrzeugposition, erfolgt diese
in einem ersten Schritt in einem geographischen Koordinatensystem. Ausgehend von der
Fahrzeugposition im geographischen Koordinatensystem werden Straßenabschnitte im Be
reich dieser Fahrzeugposition mittels der digital abgelegten Karteninformationen gesucht, die
eine Fahrzeugspur enthalten, deren Richtung innerhalb eines Toleranzbereichs mit der ak
tuellen Fahrtrichtung übereinstimmt, und über eine senkrechte Projektion der Fahrzeugpo
sition im geographischen Koordinatensystem die aktuelle Fahrzeugposition auf der befah
renen Straße ermittelt.
Für eine vorausschauende Fahrzeugsteuerung ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, die Krümmung bzw. den Kurvenradius gleichzeitig mehrerer aufein
anderfolgender elementaren Kurven zu ermitteln.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Positionsermittlung,
Fig. 2 eine Darstellung über die Vorhersage zukünftig befahrener Straßen
abschnitte und
Fig. 3 eine Darstellung der Ermittlung von Straßenkrümmungen.
Voraussetzung für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Fahrzeug, das
mit einem Navigationssystem ausgerüstet ist, welches laufend die aktuelle Fahrzeugposition
S1 in einem geographischen Koordinatensystem ermittelt. Außerdem werden digital abge
legte Karteninformationen des Straßennetzes n zumindest in Form von Koordinatenpunkten
N1 bis N4, die den Verlauf der Straßen kennzeichnen, benötigt. In einem ersten Schritt wird
die aktuelle Fahrzeugposition S2 im Verlauf der Straßen aus der durch das Navigationssy
stem erfaßten Fahrzeugposition S1 im geographischen Koordinatensystem ermittelt. Diese
Ermittlung ist in Fig. 1 näher dargestellt. Ausgehend von der Fahrzeugposition S1 im geo
graphischen Koordinatensystem und der Ausrichtung gegenüber Norden wird derjenige Stra
ßenabschnitt n1 in der Nähe der geographischen Fahrzeugposition S1 gesucht, der eine
befahrbare Fahrspur (z. B. nicht gegen eine Einbahnstraße) aufweist, dessen Richtung in
nerhalb eines Toleranzbereiches mit der aktuellen Fahrzeugrichtung r übereinstimmt. Auf
diesem Straßenabschnitt n1 wird durch eine senkrechte Projektion die aktuelle Fahrzeug
position S2 auf der befahrenen Straße ermittelt.
Ausgehend von diesem Straßenabschnitt n1 werden während der anschließenden Fahrt die
Nachbarabschnitte n2, n3 zur Verfolgung der Fahrzeugposition S2 innerhalb des Straßen
netzes beobachtet. Sollte sich durch diese Verfolgung die geographische Fahrzeugposition
S1 von der Fahrzeugposition S2 über einen vorgegebenen Toleranzbereich hinaus entfer
nen, so wird automatisch eine erneute Initialisierung der aktuellen Fahrzeugposition S2 vor
genommen.
In Abhängigkeit von der ermittelten Fahrzeugposition S2 werden über die Koordinatenpunkte
N2 bis N6 zukünftig befahrene Straßenabschnitte n3, n4 bestimmt, dabei werden im vorlie
genden Ausführungsbeispiel zu jedem Koordinatenpunkt N2 bis N6 die benachbarten Koor
dinatenpunkte mit Abständen a3, a4 und Abbiegewinkeln α3, α4 bestimmt. Die Fig. 2 gibt
dazu einen Abschnitt einer Straßenkarte an. Abgesehen von dem trivialen Fall, daß ein Ko
ordinatenpunkt N1 in Fahrtrichtung r nur einen Nachbarn N2 hat, können an einer Kreuzung
(Koordinatenpunkt N2) mit mehreren benachbarten Koordinatenpunkten N4 und N3
zusätzlich Informationsdaten der digital abgelegten Karte zur Ermittlung des wahrschein
lichsten Nachbarn N4 oder N3 verwendet werden. Eine einfache Unterscheidung ist möglich,
wenn beispielsweise der Straßenabschnitt n4 eine Einbahnstraße entgegen der Fahrt
richtung r ist. Als weiteres Unterscheidungskriterium läßt sich die Kategorie des nächsten
Straßenabschnittes n3, n4 verwenden. Des weiteren können bestimmte Parameter des
Fahrzeuges bzw. Einstellungen am Fahrzeug für die Ermittlung des zukünftig befahrenen
Straßenabschnittes verwendet werden. Hat der Fahrer seine gewünschte Fahrtrichtung an
gezeigt (im Ausführungsbeispiel nach rechts), dann wird an dem Koordinatenpunkt N2 mit
den benachbarten Koordinatenpunkten N3 und N4, der entsprechende Koordinatenpunkt N3
für die weiteren Ermittlungen verwendet. Wenn alle bisherigen Regeln noch zu keinem
Ergebnis geführt haben, dann wird der Straßenabschnitt mit dem absolut kleinsten Abbie
gewinkel zum jeweiligen Straßenabschnitt verwendet. Als Ergebnis steht eine unidirektionale
Liste von beispielsweise Koordinatenpunkten N2, N3, N5 mit den jeweiligen Abständen a₃
und a₅ vom Vorgänger und den entsprechenden Abbiegewinkeln α3 und α5 für die weitere
Verarbeitung zur Verfügung. Die Liste aus Koordinatenpunkten N1, N2, N3, N5, die die
künftig befahrene Strecke beschreiben, wird in Segmente Z1, Z2, Z3, Z5 zerlegt (Fig. 3),
dabei ist jeder Koordinatenpunkt sowohl Abschluß eines Segmentes Z als auch Beginn des
nachfolgenden Segmentes. Zur Trennung von Bereichen einer elementaren Kurve, z. B.
gerader Straßenabschnitte oder in einer Richtung gekrümmter Straßenabschnitte, werden
die folgenden Kennzeichen:
- - Vorzeichenwechsel des Winkels zwischen den einzelnen Segmenten,
- - abrupte Änderung der Länge aufeinanderfolgender Segmente und
- - große Länge einzelner Segmente
verwendet. Zur stabilen Erkennung eines Vorzeichenwechsels und damit des Beginns einer
neuen elementaren Kurve werden die Segmente entlang der Liste der Koordinatenpunkte
N1, N2, N3, N5 nach links, geradeaus und nach rechts eingestuft. Ein gerader Bereich
umfaßt alle Segmente Z mit einem Winkel zum vorangegangenen Segment unterhalb eines
definierten Schwellwertes. Zu einem solchen geraden Bereich gehören im Ausführungsbei
spiel die Koordinatenpunkte N1 und N2. Segmente Z5 mit einem negativen Winkel α5 wer
den in einen nach links gekrümmten Bereich einer elementaren Kurve, Segmente Z2, Z3 mit
einem positiven Winkel α2, α3 werden in einen nach rechts gekrümmten Bereich eingestuft.
Um das Ende eines gekrümmten Bereichs zu erkennen, wird das Längenverhältnis der
Segmente Z nach und vor einem Koordinatenpunkt N1, N2, N3, N5 ausgewertet. Weiterhin
wird die absolute Länge a1, a2, a3, a5 einzelner Segmente zur Klassifizierung verwendet,
beispielsweise werden ab einer vorgebbaren Länge diese Segmente als gerader Bereich
eingestuft. Die einzelnen Klassifizierungsergebnisse führen dazu, daß die vorhergesagte
Fahrroute in bestimmte Bereiche einer elementaren Kurve eingeteilt wird, wobei für die
weitere Verarbeitung, insbesondere die korrekte Erkennung des den Anfang der Bereiche
kennzeichnenden Koordinatenpunkts N2 von Bedeutung ist. Ausgehend von diesem
Koordinatenpunkt wird unter Einbeziehung mindestens zweier folgender Koordinatenpunkte
N3, N5 als Stützpunkte mindestens eine geometrische Form erzeugt. Im Ausfüh
rungsbeispiel wird als einzige geometrische Form ein Kreisbogen d verwendet, dessen
Radius R als Kurvenradius der entsprechenden Fahrzeugsteuerung übergeben wird.
Bezugszeichenliste
N1 bis N6 Koordinatenpunkte
n Straßennetz
S1 Fahrzeugposition im geographischen Koordinatensystem
S2 Fahrzeugposition im Verlauf der Straße
n1 bis n5 Straßenabschnitte
r Fahrzeugrichtung
a1 bis a5 Abstände
α2 bis α5 Abbiegewinkel, Winkel zwischen zwei Segmenten
Z1, Z2, Z3, Z5 Segment
R Radius
d Kreisbogen
n Straßennetz
S1 Fahrzeugposition im geographischen Koordinatensystem
S2 Fahrzeugposition im Verlauf der Straße
n1 bis n5 Straßenabschnitte
r Fahrzeugrichtung
a1 bis a5 Abstände
α2 bis α5 Abbiegewinkel, Winkel zwischen zwei Segmenten
Z1, Z2, Z3, Z5 Segment
R Radius
d Kreisbogen
Claims (10)
1. Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abgelegten Karteninforma
tionen, wobei die digitalen Karteninformationen zumindest aus Koordinatenpunkten (N1
bis N6) besteht, die den Verlauf der Straße (n) kennzeichnen,
mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Zerlegung der Straße in Segmente (Z1, Z2, Z3, Z5), wobei jeder Koordinatenpunkt (N1, N2, N3, N5) sowohl Endpunkt eines Segmentes als auch Anfangspunkt des nach folgenden Segmentes ist,
- - Ermittlung, welche Segmente (Z2, Z3) einem Bereich einer elementaren Kurve ange hören,
- - ausgehend von dem Anfangspunkt (N2) des ersten zu einer elementaren Kurve gehö renden Segmentes (Z2) Erzeugung mindestens einer geometrischen Form (d) unter Einbeziehung mindestens eines folgenden Koordinatenpunktes (N3, N5), deren Krümmung als Krümmung der jeweiligen elementaren Kurve gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der ermittelten Krümmung
der Kurvenradius (R) der elementaren Kurve ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche einer
elementaren Kurve gerade Straßenabschnitte oder in eine Richtung gekrümmte Straßen
abschnitte sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche einer elementa
ren Kurve über die Winkel (α2, α3, α4, α5) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Segmenten und die Länge (a1, a2, a3, a4, a5) der Segmente ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geome
trische Form (d) ein Kreisbogen, eine Parabel, eine Hyperbel oder ein Klothoide ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aktuelle
Fahrzeugposition (S2) auf der befahrenen Straße ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der aktuellen
Fahrzeugposition (S2) zukünftig befahrene Straßenabschnitte unter Berücksichtigung
zusätzlicher Informationsdaten der digital abgelegten Karte und Parametern des Fahr
zeuges ermittelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der
aktuellen Fahrzeugposition (S2) auf der befahrenen Straße zu dem Anfangspunkt (N2)
des ersten zu einer elementaren Kurve gehörenden Segments (Z2) ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr
zeugposition (S1) in einem geographischen Koordinatensystem ermittelt wird, ausgehend
von der Fahrzeugposition (S1) im geographische Koordinatensystem Straßenabschnitte
(n1) im Bereich dieser Fahrzeugposition gesucht werden, die eine Fahrzeugspur enthal
ten, deren Richtung innerhalb eines Toleranzbereichs mit der aktuellen Fahrtrichtung
übereinstimmt, und über eine senkrechte Projektion der Fahrzeugposition im geographi
schen Koordinatensystem die aktuelle Fahrzeugposition (S2) auf der befahrenen Straße
(n) ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Krüm
mung mehrerer aufeinanderfolgender elementarer Kurven gleichzeitig ermittelt wird.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19604364A DE19604364A1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abgelegten Karteninformationen |
Publications (1)
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ID=7784708
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DE19604364A Withdrawn DE19604364A1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verfahren zur Ermittlung einer Straßenkrümmung aus digital abgelegten Karteninformationen |
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