DE19603404A1 - Computer - Ferngesteuerter Traktor - Google Patents

Description

Die Erfindung beruht auf dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Für die größere Ausnutzung der Zeit in der Landwirtschaft können ab jetzt mehrere Arbeiten gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn zum Beispiel das Feld bestellt werden muß, kann an einem anderen Ort die nächste Maschine abgeschmiert, eingestellt und an Ihren Einsatzort gebracht werden.

Ein weiteren entscheidenden Vorteil bringt dieses Projekt für diejenigen Personen die von Rückenleiten oder sonst einer Krankheit geplagt sind, da Sie sich auf keinen Fall mehr auf einen Traktor setzten können.

Es könnten sich Nachteile ergeben wenn die einzelnen Schalter sich nicht im vorgegebenen Bereich befinden und deshalb z. B. keinen Einschlagstop vornehmen. Außerdem sollte nicht zu schnell gefahren werden, so daß der Traktor immer steuerbar bleibt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zu realisieren, daß die Steuerung des gesamten Traktors vom Feldrand erlaubt. Somit kommt es zu keinen übermäßigen Gesundheitlichen Belastungen mehr.

Zur Lösung der Aufgaben wird ein Computer mit einem bestimmten Programm, eine oder mehrerer Funkfernsteuerungsanlagen benötigt die zum senden und empfangen eingesetzt werden und eine Elektronik zum Ansteuern der Fernsteuerungsanlagen mit dem Computer.

Durch die Steuerung mit dem Computer ergeben sich äußerst genaue Anfahrbewegungen, so daß eine einmal gefahrene Strecke um ein Feld, sich immer wieder abfragen läßt und mit verschieden Anbaugeräten zu bearbeiten ist da durch die Eingabe der Ausmaße der Anbaugeräte, der Computer die genaue Wiederholung der zu abfahrenden Strecke berechnen kann. Es können beliebige Flächen sein, da er jede noch so kleine Bewegung bei weiteren umfahren des Feldes berücksichtigt und somit diese Befehle bis zur Mitte des Feldes wiederholt. Wenn sich der Traktor über einen bestimmten Bereich außerhalb des Empfangs bewegt hat, und sich nicht mehr Steuern läßt führt der Traktor seine Notfallfunktion aus und bleibt stehen oder schlägt ganz ein und fährt im Kreis.

Mit weiteren zusätzlichen Aufgaben, wie zum Beispiel das Ausmessen der Strecke zwischen zwei Punkten kann dieser Traktor genauso dienen.

Beispiele zur Ausführung der Erfindung werden im nächsten Abschnitt näher beschrieben.

Fig. 1 die Draufsicht für die Halterung des Lenkmotors am Lenkrad.

Fig. 2 die Vorder-, und Seitenansicht der Halterung des Motors der für die Beschleunigung zuständig ist.

Fig. 3 eine Halterung die an der Vorderachse des Traktors zu finden ist.

Fig. 4 diese Figur zeigt ein Vorderrad mit einem Schalter und Betätiger.

Fig. 5 der Empfänger mit allen Innereien.

Fig. 6 hier wird das Gehäuse der Hauptplatine mit seinen Anschlüssen gezeigt.

Fig. 7 die Black Box die zur Ansteuerung der Fernsteuerung notwendig ist.

Fig. 8 die Sendeanlage mit eingebauter Buchse zum Anschluß an Fig. 7.

Fig. 9 den Traktor mit den Kennzeichnungen der Position der Einzelteile.

Ein Traktor ist wie allgemein bekannt ein Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit dem die Felder bestellt werden können.

Zum Ansteuern des Traktors vom Feldrand aus, muß man eine Halterung wie aus Fig. 1 hervorgeht, aus Holz, Aluminium oder Gemischtbauweise schaffen, indem eine große Aufnahmebohrung Pos. 1 und weitere Bohrungen Pos. 2 die für den Antriebsmotor verwendet werden angebracht sein müssen. Im Bild (Fig. 1) wird eine Gemischtbauweise gezeigt, wo unten Holz und oben eine Aluminiumplatte angebracht ist.

Als weiteres muß man einen Winkel (Fig. 2) aus Aluminium oder Stahl mit den Aufnahmebohrungen Pos. 1 und Pos. 2 versehen, wobei die Bohrungen Pos. 2 auf den Boden des Traktors übertragen werden müssen um eine stabile Verbindung zu erhalten.

Dabei ist zu beachten daß die Bohrungen Pos. 2 mit einer Kunststoffbuchse Pos. 5 und die Schraube Pos. 3 mit einer Gummiplatte Pos. 4 eingebaut wird, wegen der Masse auf dem Gehäuse des Traktors.

Daß beim Einschlagen der Vorderräder mit der Fernsteuerung nicht zu weit eingelenkt wird, kommt die Halterung Fig. 3 zum Einsatz, an der zwei Schalter als Endabschalter montiert sind.

Im Radlauf Fig. 4 wird ein Betätiger aus Stahl in die Felge geschraubt, und so eingestellt, daß beim erreichen der Position des Schalters Pos. 1 der Schalter durch den Betätiger betätigt wird.

Der Empfänger Fig. 5 ist in einem Holz-Gehäuse untergebracht.

In ihm befindet sich die Batterie Pos. 2 für den Empfänger Pos. 3.

Die Schalter Pos. 1 werden durch die beiden Servos Pos. 5 betätigt.

Ein Potentiometer Pos. 7 der beim empfangen von Signalen von Wichtigkeit ist, wird bei eventuellen Einschlag des Servos gedreht, und gibt somit über die Buchse Pos. 4 ein Signal zum Computer wo es abgespeichert werden kann.

Das Kabel Pos. 6 wird mit der Hauptplatine Fig. 6 verbunden, so daß wenn ein Schalter oder mehrere Schalter (Pos. 1) gedrückt sind, auf der Hauptplatine die sich auf dem Traktor befindet entsprechende Bewegungen der beiden Motore erfolgt.

Die Hauptplatine Fig. 6 Pos. 6 ist das Herz der Anlage.

Sie überprüft die einzelnen Endabschalter und gibt bei Nichtbetätigung der Schalter die entsprechenden Relais frei.

Sie gibt über einige Kontroll-LED′s Pos. 2 einen Überblick über die Aktivitäten der Anlage aus. Zur Steckerbelegung, an Pos. 3 wird der Empfänger angesteckt um den Traktor über den Hauptstecker Pos. 1 zu steuern.

Zum Senden vom Traktor zum Computer muß die Buchse Pos. 4 herangezogen werden die mit der Sendeanlage Fig. 8 verbunden wird.

Das Steuergerät Fig. 7 das, beim Senden zwischen dem Rechner und der Sendeanlage Pos. 1 gesteckt wird ermöglicht das Auswerten des Computersignals durch die Platine Pos. 4 zum Sendesignal.

Claims (10)

1. Computer-ferngesteuerter Traktor bedeutet das ein Landwirtschaftlicher Traktor mittels Computer und einiger Hardware die Anwesenheit einer Person auf dem Traktor überflüssig macht.
   Geräte die aus dem Stand der Technik bekannt sind und in der Erfindung eingebaut werden sind,

   • ein Traktor, 4 Kanalige Funkfernsteuerungsanlage (Sender/Empfänger) und ein Computer.
2. 1. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung Fig. 1 am Lenkrad für einen Motor angebracht ist.
3. 2. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung Fig. 2 am Boden des Traktors zum befestigen eines zweiten Motors angebracht ist.
4. 3. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß eine 4 Kanalige Funk­ fernsteuerungsanlage zum Senden und Empfangen, also zum Übermitteln von Signalen eingesetzt wird.
5. 4. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß eine Platine mit Steck­ verbindern zum Ansteuern der Sendeanlage vorhanden ist.
6. 5. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß eine Platine mit Steck­ verbindern zum Ansteuern einiger Relais, die zum bewegen der Motore und der Kontroll-LED′s vorhanden sind.
7. 6. Die Steuerung wird dadurch gekennzeichnet, daß ein Computer mit dem Computerprogramm "Traker-Racer" der zum ansteuern der Platine Fig. 7 benötigt wird vorhanden ist.
8. Es kann noch eine oder mehrere Funkfernsteuerungsanlagen eingebaut werden die Zusatzfunktionen wie das Heben und Senken der Hydraulik mittels Elektromagnetisch-Betätigtem-Hydraulikventil veranläßt.
9. Um noch eine genauere Aufnahme der Geschwindigkeit zu erhalten kann ein zweiter Schalter wie in Fig. 4 Pos. 1 gezeichnet gegenüberliegen im anderen Radlauf eingebaut werden.
10. Um eine Identifizierung des aktuellen Anbaugerätes zu bekommen, kann ein Stecker für jedes Anbaugerät angesteckt werden, so daß der Computer selber die vorher zugewiesenen Daten zum aktuellen Stecker wie z. B. die Breite des Gerätes findet.