DE19601967A1 - Vorrichtung zur elektrischen Verbindung - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen VerbindungInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektri
schen Verbindung von Bauteilen, insbesondere eine Con
tainersteckdose zur Verwendung an Bord von Schiffen,
die ein Gehäuse aufweist, in dem mindestens ein An
schlußelement angeordnet ist, das mit einem Kopplungs
element versehen ist, das mit einer Gegenkupplung zu
sammensteckbar ist.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise als Con
tainersteckdosen in Mehrfachbauweise ausgebildet. Bei
diesen Vorrichtungen sind in der Regel die Anschluß
elemente im Bereich des Gehäuses verschraubt. Die An
schlußelemente weisen ihrerseits weitere Schraubver
bindungen auf, mit denen elektrische Leiter eingespannt
werden können. Zusätzlich sind im Bereich der Anschluß
elemente Schaltelemente, beispielsweise elektrische
Schütze, angeordnet, um einen steuerbaren elektrischen
Verbindungsvorgang durchführen zu können.
Aufgrund von mechanischen Beanspruchungen bei der Be
nutzung sowie aufgrund von Verschleiß ist es in be
stimmten zeitlichen Abständen erforderlich, die An
schlußelemente auszuwechseln. Hierzu müssen sowohl die
mechanischen als auch die elektrischen Verbindungen
gelöst werden. Dies hat einen erhöhten Zeitaufwand zur
Folge. Darüber hinaus erfordern insbesondere die Durch
führung von elektrischen Verbindungsarbeiten in der
Regel entsprechendes Fachpersonal, das bei Aus
wechselungs- oder Reparaturvorgängen auf See nur be
schränkt verfügbar ist. Schließlich sind präzise elek
trische Verbindungsarbeiten unter oft kühlen Umweltbe
dingungen auf See nur schwer durchführbar, insbesondere
wenn das Bedienpersonal mit Handschuhen ausgerüstet
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu kon
struieren, daß ein Auswechselungsvorgang erleichtert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Anschlußelement eine Basiskupplung aufweist, die
mit einer Gehäusekupplung zusammensteckbar ist, die im
Bereich eines Tragelementes des Gehäuses angeordnet
ist, daß das Gehäuse Führungsschienen für das Anschluß
element aufweist und daß zur Sicherung einer mit dem
Kupplungselement verbundenen Gegenkupplung im Bereich
des Anschlußelementes eine mechanische lösbare Ver
riegelung angeordnet ist.
Durch die elektrische Verbindung des Anschlußelementes
mit einer elektrischen Versorgung über eine
Basiskupplung, die mit einer Gehäusekupplung zusammen
steckbar ist, ist es möglich, bei einem Einschieben des
Anschlußelementes in das Gehäuse automatisch die erfor
derlichen elektrischen Verbindungen vorzunehmen. Es ist
somit lediglich erforderlich, vorgesehene mechanische
Arretierungen des Anschlußelementes außerhalb des Ge
häuses zu lösen und das defekte Anschlußelemente aus
dem Gehäuse herauszuziehen. Hierbei wird die elektri
sche Verbindung automatisch aufgetrennt. Ein neues An
schlußelement wird anschließend in umgekehrter Richtung
wieder in das Gehäuse hineingeschoben und durch das
Zusammenfügen der Basiskupplung und der Gehäusekupplung
werden die erforderlichen elektrischen Verbindungen
hergestellt. Das Anschlußelement wird abschließend le
diglich wieder mechanisch arretiert, so daß ein be
triebsfähiger Zustand vorliegt. Der gesamte Arbeitsab
lauf kann von ungeübtem Personal mit wenigen Handgrif
fen durchgeführt werden. Es ist sichergestellt, daß
keine falschen elektrischen Verbindungen vorgenommen
werden können und es sind keine Präzisionsarbeiten er
forderlich.
Eine robuste Ausführungsform wird dadurch bereitge
stellt, daß die Basiskupplung mit steckerförmigen elek
trischen Kontakten versehen ist und daß die Gehäuse
kupplung buchsenförmige elektrische Kontakte aufweist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorge
sehen, daß die Basiskupplung buchsenförmige elektrische
Kontakte aufweist und daß die Gehäusekupplung mit
steckerförmigen elektrischen Kontakten versehen ist.
Zum Anschluß von externen Geräten ist vorgesehen, daß
das Kupplungselement steckerförmige elektrische Kon
takte aufweist.
Alternativ ist es auch möglich, daß das Kupplungsele
ment buchsenförmige elektrische Kontakte aufweist.
Eine Zuleitung von elektrischer Energie innerhalb des
Gehäuses erfolgt dadurch, daß die elektrischen Kontakte
der Gehäusekupplung mit einem elektrischen Versorgungs
kabel verbunden sind.
Zur Gewährleistung einer definierten Arretierung der
Gegenkupplung wird vorgeschlagen, daß die Gegenkupplung
einen seitlichen Steuervorsprung zur Auslösung der me
chanischen Verriegelung aufweist.
Eine definierte Einschubposition als Endposition wird
dadurch definiert, daß das Anschlußelement eine An
schlagplatte aufweist, die sich im wesentlichen quer
zur einer Einschubrichtung erstreckt.
Für eine ausreichende mechanische Fixierung des An
schlußelementes innerhalb des Gehäuses wird vorgeschla
gen, daß die Anschlagplatte mit einer Gehäusefrontwand
des Gehäuses verschraubbar ist.
Die elektrischen Kontakte im Bereich des Kupplungsele
mentes können dadurch geschützt werden, daß das Kupp
lungselement mit einer abnehmbaren Abdeckkappe versehen
ist.
Zum wahlweisen Schließen oder Öffnen von elektrischen
Stromkreisen wird vorgeschlagen, daß im Bereich des
Anschlußelementes zur Durchführung von elektrischen
Schaltvorgängen ein steuerbares Schaltelement angeord
net ist.
Der Arbeitsaufwand bei einer Installation des Gehäuses
kann dadurch reduziert werden, daß im Bereich des Ge
häuses ein Verteiler zum gemeinsamen Anschluß von meh
reren Gehäusekupplungen an ein gemeinsames Versorgungs
kabel angeordnet ist.
Eine besonders robuste Ausführungsform wird dadurch
bereitgestellt, daß das Tragelement im Bereich einer
Gehäuserückwand angeordnet ist.
Zur Bereitstellung einer kompakten Ausführungsform des
Anschlußelementes wird vorgeschlagen, daß die Basis
kupplung in einem dem Kupplungselement abgewandten Be
reich des Anschlußelementes angeordnet ist.
Eine mechanisch einfache Realisierung erfolgt dadurch,
daß die Verriegelung einen drehbaren Sperrhebel auf
weist.
Zur weiteren Verbesserung der Arretierung wird vorge
schlagen, daß im Bereich der Verriegelung ein Auslöse
bolzen verschieblich angeordnet ist, der mit dem Sperr
hebel gekoppelt ist.
Eine Anpassung der erforderlichen Verstellkräfte er
folgt dadurch, daß der Auslösebolzen über einen Betäti
gungshebel mit dem Sperrhebel gekoppelt ist.
Zur Unterstützung einer Selbsthemmung in einer ver
riegelten Positionierung wird vorgeschlagen, daß zur
lösbaren Arretierung des Auslösebolzens ein positio
nierbares Arretierblech vorgesehen ist, das mit einer
Flanke in eine Bolzenkerbe einführbar ist.
Eine weitere Erhöhung der Arretiersicherheit erfolgt
dadurch, daß in einer Stange zur Arretierung eine
Sperrkerbe angeordnet ist, in die das Arretierblech
einführbar ist.
Zur Erleichterung der Verstellvorgänge wird vorge
schlagen, daß in die Sperrkerbe eine Positionierschräge
einmündet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Draufsicht auf
ein Gehäuse mit vier Anschlußelementen, bei
der ein Gehäusebereich oberhalb eines Ein
schubplatzes für eines der Anschlußelemente
teilweise geschnitten ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Anschluß
element, das in den Einschubplatz gemäß Fig. 1
einsetzbar ist und
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung im Bereich
einer mechanischen Verriegelung für die Gegen
kupplung.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß ein Gehäuse (1) mit
einer Mehrzahl von Anschlußelementen (2) ausgestattet
ist. Das Gehäuse (1) weist eine Gehäusefrontwand (3),
eine Gehäuserückwand (4), Gehäuseseitenteile (5, 6),
eine Gehäuseunterseite (7) sowie eine Gehäuseoberseite
(8) auf. Über Befestigungslaschen (9) kann das Gehäuse
(1) im Bereich einer Tragstruktur befestigt werden.
Beispielsweise kann dies mit Hilfe von Schrauben
erfolgen, die durch Ausnehmungen in den Befestigungs
laschen (9) hindurchgeführt werden.
Für die Anschlußelemente (2) sind im Bereich des Ge
häuses (1) Einsteckplätze (10) vorgesehen. Im Bereich
der Einsteckplätze (10) sind Führungsschienen (11) an
geordnet, entlang derer die Anschlußelemente (2) ver
schoben werden können. Im Bereich von Tragelementen
(12) sind Gehäusekupplungen (13) angeordnet, die elek
trische Kontakte (14) aufweisen. Gemäß der Ausfüh
rungsform in Fig. 1 sind die elektrischen Kontakte (14)
als Buchsen ausgebildet.
Das Tragelement (12) kann beispielsweise mit der Ge
häuserückwand (14) verbunden sein. Ebenfalls ist es
möglich, die Gehäuserückwand (4) selbst als Tragelement
(12) auszubilden. Das Tragelement (12) kann auch in
beliebigen anderen Bereichen des Gehäuses (1) angeord
net werden. Es ist lediglich sicherzustellen, daß in
die Gehäusekupplung (13) bei einem Einschieben des An
schlußelementes (2) in Einschubrichtung (15) eine elek
trische Verbindung mit einer Basiskupplung (16) des
Anschlußelementes (2) gewährleistet ist.
Insbesondere ist daran gedacht, das Gehäuse (1) nur mit
einer Kabelzuführung (17) für ein elektrisches Versor
gungskabel (18) auszustatten und innerhalb des Gehäuses
(1) einen Verteiler (19) anzuordnen. Der Verteiler (19)
verbindet Leiter (20) des Versorgungskabels (18) mit
den elektrischen Kontakten (14) aller Gehäusekupplungen
(13). Hierdurch müssen bei einer Montage des Gehäuses
(1) lediglich an einer Stelle elektrische Verbindungs
arbeiten durchgeführt werden. Die elektrische Installa
tion innerhalb des Gehäuses (1) kann hingegen herstel
lerseitig vorgefertigt sein. Zur Erleichterung eines
Zugriffes auf den Verteiler (19) ist es möglich, in dem
Bereich der Gehäuseoberseite (8) einen Verschlußdeckel
(21) anzuordnen, der von der Gehäuseoberseite (8)
lösbar ist, beispielsweise über Schraubverbindungen.
Die Anschlußelemente (2) sind insbesondere dafür ge
dacht, als Schaltelemente verwendet zu werden, die
einen zugeordneten Stromkreis entweder unterbrechen
oder diesen schließen. Hierzu sind Bedienelemente (22)
vorgesehen, die als mit einem Knauf (23) versehene
Stangen (24) ausgebildet sein können. Die Stangen (24)
werden entweder in Richtung auf das Gehäuse (1) hinein
oder aus diesem heraus verschoben. Die jeweils zugeord
nete elektrische Funktion kann auf Schildern (25) auf
gezeigt sein, die beispielsweise auf der Gehäuseober
seite (8) oder im Bereich der Gehäusefrontwand (3) an
geordnet sind. Gemäß Fig. 1 ist vorgesehen, eine Ein
schaltstellung bei einer in Richtung auf das Gehäuse
(1) hineingeschobenen Stange (14) und eine Ausschaltpo
sition bei einer aus dem Gehäuse (1) herausgezogenen
Stange (24) zu realisieren.
Um Verschmutzungen der Anschlußelemente (2) in einem
unbenutzten Zustand zu vermeiden, sind die Anschlußele
mente (2) im Bereich ihrer aus dem Gehäuse (1) heraus
ragenden Ausdehnung mit Abdeckkappen (26) versehen. Die
Abdeckkappen (26) sind über ein flexibles Verbindungs
element (27), beispielsweise eine Kette, mit dem An
schlußelement (2) verbunden. Hierdurch wird ein Verlust
der Abdeckkappe (26) in einem vom Anschlußelement (2)
abgenommenen Zustand vermieden.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Anschluß
elementes (2). Die Basiskupplung (16) ist bei dieser
Ausführungsform in dem Bereich des Anschlußelementes
(2) angeordnet, der einem Kupplungselement (28) abge
wandt angeordnet ist. Das Kupplungselement (28) ist
dafür vorgesehen, mit einer Gegenkupplung zusammenge
steckt zu werden, die beispielsweise mit dem Anschluß
kabel eines zu versorgenden Bauelementes, beispiels
weise eines Containers, verbunden ist. Elektrische Kon
takte des Kupplungselementes (28) können als Buchsen
ausgebildet sein, ebenfalls ist aber eine Ausführungs
form denkbar, bei der Steckerkontakte vorgesehen sind.
Das Anschlußelement (2) weist Führungselemente (29)
auf, die von den Führungsschienen (11) aufnehmbar sind
und für eine Ausrichtung des Anschlußelementes (2)
Sorge tragen. Zur Gewährleistung einer weitgehenden
mechanischen Entlastung von elektrischen Kontakten (30)
der Basiskupplung (16) ist es möglich, die Basiskupp
lung (16) mit einem becherförmigen Einfassungselement
(31) zu versehen, das auf die Gehäusekupplung (13) auf
schiebbar ist. Die Gehäusekupplung (13) wird hierzu mit
einem sockelartigen Halterungselement versehen. Eine
derartige Ausführungsform von Gehäusekupplung (13) und
Basiskupplung (16) ist zweckmäßig, wenn im Bereich der
Gehäusekupplung (13) buchsenförmige elektrische Kon
takte (14) und im Bereich der Basiskupplung (16)
steckerförmige elektrische Kontakte (30) angeordnet
sind. Werden im Bereich der Gehäusekupplung (13)
Stecker und im Bereich der Basiskupplung (16) Buchsen
angeordnet, so ist eine entsprechend angepaßte Ausfüh
rungsform vorzusehen.
Das Kupplungselement (28) kann ebenfalls wahlweise mit
Buchsen oder mit Stiftkontakten ausgestattet sein. Eine
entsprechende korrespondierende Ausbildung ist im Be
reich der Gegenkupplung vorzusehen. Eine definierte
Positionierung des Anschlußelementes (2) relativ zum
Gehäuse (1) wird durch eine Anschlagplatte (32) unter
stützt. Die Anschlagplatte (32) liegt nach einem Ein
schieben des Anschlußelementes (2) in das Gehäuse (1)
im Bereich der Gehäusefrontwand (3) an und kann über
Schrauben im Bereich der Gehäusefrontwand (3) fixiert
werden.
Das Kupplungselement (28) weist eine sich über die An
schlagplatte (32) erhebende Einfassung (33) auf, die
die Kontakte des Kupplungselementes (28) umschließt und
gegenüber von mechanischen Beeinträchtigungen sowie
Umwelteinflüssen schützt. Die Einfassung (33) kann im
Bereich ihrer Außenseite mit einem Außengewinde verse
hen sein, in das der Verschlußdeckel (21) mit einem
Innengewinde eingreift. Ebenfalls ist es möglich,
zwischen dem Verschlußdeckel (21) und der Einfassung
(33) ein Dichtelement vorzusehen. Hierdurch wird ins
besondere bei einem Einsatz auf See ein ausreichender
Schutz gegenüber von eindringendem Wasser gewähr
leistet.
Eine Dimensionierung des elektrischen Schaltelementes
im Bereich des Anschlußelementes (2) kann beispiels
weise für eine Stromstärke von 50 Ampere erfolgen.
Ebenfalls ist es möglich, einen einstellbaren thermi
schen Überlastschutz sowie eine elektromagnetische
Kurzschlußsicherung vorzusehen. Für eine zweckmäßige
Ausführungsform des Gehäuses (1) sind sechs Einsteck
plätze (10) für Anschlußelemente (2) vorgesehen.
Zur Gewährleistung einer Vermeidung eines unbeab
sichtigten Herausziehens der Gegenkupplung aus dem
Kupplungselement (28) ist es gemäß Fig. 3 vorgesehen,
eine lösbare mechanische Verriegelung (34) im Bereich
des Anschlußelementes (2) anzuordnen. Im Bereich der
Einfassung (33) ist hierzu eine Ausnehmung (35) ange
ordnet, in der drehbar ein Sperrhebel (35) gelagert
ist. Der Sperrhebel (36) weist hierzu ein das Drehlager
ausbildendes Basisteil (37) auf. Das Basisteil (37) ist
mit einem Betätigungshebel (38) verbunden, der von
einer in das Kupplungselement (28) eingeschobenen
Gegenkopplung beaufschlagbar ist. An den
Betätigungshebel (38) ist ein Auslösebolzen (39)
angelenkt, der im Bereich seines dem Betätigungshebel
(38) abgewandten Endes eine Auflaufschräge (40)
aufweist. Ebenfalls ist der Auslösebolzen (39) mit
einer Bolzenkerbe (41) versehen. Die Verbindung
zwischen dem Betätigungshebel (38) und dem Aus
lösebolzen (39) erfolgt über einen Kopplungsstift (42).
In einer Ausgangsstellung ist gemäß Fig. 3 der Sperr
hebel (36) derart in die Ausnehmung (35) verschwenkt,
daß ein Einführen der Gegenkupplung in das Kupplungs
element (28) möglich ist. Zur Gewährleistung einer
exakt definierten Positionierung der Gegenkupplung
weist diese einen seitlich überstehenden Positionier
steg auf, für den ein entsprechender Schlitz (44) im
Einführbereich der Einfassung (33) vorgesehen ist.
Alternativ ist es ebenfalls denkbar, einen entsprechen
den Schlitz im Bereich der Gegenkupplung vorzusehen und
einen Vorsprung im Bereich des Kupplungselementes (28)
zu verwenden.
Bei einem ausreichend weiten Einführen der Gegenkupp
lung in das Kupplungselement (28) wird der Betätigungs
hebel (38) verschwenkt und dabei wird ebenfalls der
Sperrhebel (36) verdreht. Der Sperrhebel hintergreift
dabei eine Profilierung der Gegenkupplung, so daß ein
Formschluß vorliegt.
Durch das Vorschieben des Auslösebolzens (39) gleitet
ein Arretierblech (45) entlang der Auflaufschräge (40)
und wird aus einer Sperrkerbe (46) im Bereich der
Stange (24) herausgeführt. Hierdurch wird die Stange (24)
freigegeben und kann mit Hilfe des Knaufes (23) in
ihrer Stangenführung (47) verschoben werden. Das Arre
tierblech (45) gleitet dabei entlang einer Positionier
schräge (48) der Stange (24) und wird mit einer Flanke
(49) in die Bolzenkerbe (41) hineingeschoben. Hierdurch
ist der Auslösebolzen (39) und damit auch der Sperr
hebel (36) mechanisch fixiert. Ein Herausziehen der
Gegenkupplung aus dem Kupplungselement (28) ist damit
nicht möglich.
Zur Ermöglichung einer Freigabe der Gegenkupplung ist
es erforderlich, die Stange (24) zurückzupositionieren.
Das Arretierblech (45) wird dann von einer Feder (50)
in die Sperrkerbe (46) zurückgeführt und gibt den Aus
lösebolzen (39) frei. Im arretierten Zustand ist der
Auslösebolzen (39) in eine Blechausnehmung (51) einge
führt, die bereichsweise von der Flanke (49) begrenzt
ist.
Zur Unterstützung einer Zurückstellung des Auslöse
bolzens (39) ist eine Feder (52) vorgesehen, die bei
einem Verschieben des Auslösebolzens (39) in die Arre
tierungsposition zusammengedrückt wird. Alternativ ist
auch die Verwendung einer Zugfeder möglich.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Bautei
len, insbesondere Containersteckdose zur Verwendung
an Bord von Schiffen, die ein Gehäuse aufweist, in
dem mindestens ein Anschlußelement angeordnet ist,
das mit einem Kupplungselement versehen ist, das
mit einer Gegenkupplung zusammensteckbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (2)
eine Basiskupplung (16) aufweist, die mit einer
Gehäusekupplung (13) zusammensteckbar ist, die im
Bereich eines Tragelementes (12) des Gehäuses (1)
angeordnet ist, daß das Gehäuse (1) Führungs
schienen (11) für das Anschlußelement (2) aufweist
und daß zur Sicherung einer mit dem Kupplungsele
ment (28) verbundenen Gegenkupplung im Bereich des
Anschlußelementes (2) eine mechanische lösbare Ver
riegelung (34) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Basiskupplung (16) mit steckerförmigen
elektrischen Kontakten (30) versehen ist und daß
die Gehäusekupplung (13) buchsenförmige elektrische
Kontakte (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Basiskupplung (16) buchsenförmige
elektrische Kontakte (16) aufweist und daß die Ge
häusekupplung (13) mit steckerförmigen elektrischen
Kontakten (14) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (28)
steckerförmige elektrische Kontakte aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (28)
buchsenförmige elektrische Kontakte aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte
(14) der Gehäusekupplung (13) mit einem elektri
schen Versorgungskabel (18) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenkupplung einen
seitlichen Steuervorsprung zur Auslösung der me
chanischen Verriegelung (34) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (2)
eine Anschlagplatte (32) aufweist, die sich im we
sentlichen quer zur einer Einschubrichtung (15)
erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (32)
mit einer Gehäusefrontwand (3) des Gehäuses (1)
verschraubbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (28)
mit einer abnehmbaren Abdeckkappe (26) versehen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschluß
elementes (2) zur Durchführung von elektrischen
Schaltvorgängen ein steuerbares Schaltelement ange
ordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gehäuses
(1) ein Verteiler (9) zum gemeinsamen Anschluß von
mehreren Gehäusekupplungen (13) an ein gemeinsames
Versorgungskabel (18) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) im
Bereich einer Gehäuserückwand (4) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Basiskupplung (16) in
einem dem Kupplungselement (28) abgewandten Bereich
des Anschlußelementes (2) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (34)
einen drehbaren Sperrhebel (36) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verriege
lung (34) ein Auslösebolzen (39) verschieblich an
geordnet ist, der mit dem Sperrhebel (36) gekoppelt
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Auslösebolzen (39)
über einen Betätigungshebel (38) mit dem Sperrhebel
(36) gekoppelt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Arretierung
des Auslösebolzens (39) ein positionierbares Arre
tierblech (45) vorgesehen ist, das mit einer Flanke
(49) in eine Bolzenkerbe (41) einführbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß in einer Stange (24) zur
Arretierung eine Sperrkerbe (36) angeordnet ist, in
die das Arretierblech (45) einführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß in die Sperrkerbe (46)
eine Positionierschräge (48) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601967A DE19601967C2 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-20 | Vorrichtung zur elektrischen Verbindung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502361 | 1995-01-26 | ||
DE19601967A DE19601967C2 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-20 | Vorrichtung zur elektrischen Verbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601967A1 true DE19601967A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19601967C2 DE19601967C2 (de) | 2001-11-15 |
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ID=7752354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601967A Expired - Fee Related DE19601967C2 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-20 | Vorrichtung zur elektrischen Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601967C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2144337A1 (de) * | 2008-07-07 | 2010-01-13 | Karl-Dose GmbH | Vorrichtung zur elektrischen Verbindung |
DE202010015424U1 (de) | 2010-11-16 | 2011-02-17 | Hidde, Axel R., Dr. Ing. | Elektrische Steckvorrichtung mit erweiterter Funktionalität |
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