DE19601597A1 - Sortiermaschine unter Verwendung von einander gegenüberliegenden Detektoren - Google Patents
Sortiermaschine unter Verwendung von einander gegenüberliegenden DetektorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Sortiermaschinen, die unregelmä
ßige Gegenstände von gleichartigen regelmäßigen Gegen
ständen optisch sortieren und trennen, wenn sie eine
Sichtstation passieren, in der diese Gegenstände in
wenigstens zwei unterschiedlichen Frequenzspektren
betrachtet werden. Die Erfindung betrifft insbesondere
Sortiermaschinen unter Verwendung von Detektorelementen,
die aus zwei oder mehr unterschiedlichen fotoempfind
lichen Einrichtungen bestehen.
Eine typische Sortiermaschine dieser Art nach der vor
liegenden Erfindung kann entweder eine Sortiermaschine
mit einem Kanal, durch den die Objekte durch die Schwer
kraft geführt werden, sein, oder aber eine Förderbandma
schine die einen Strom von zu sortierenden Gegenständen
oder Produkten durch eine optische Sichtstation führt.
Typischerweise besteht der Strom aus regelmäßigen, ver
brauchbaren landwirtschaftlichen Produkten, etwa Kaffee
bohnen, Tomaten oder dergleichen, die eine bekannte Far
be in wenigstens zwei Bändern des Frequenzspektrums ha
ben. Wenn ein Produkt überreif, beschädigt oder in son
stiger Weise von regelmäßigen Produkten abweicht, wird
es eine abweichende Farbe in wenigstens einen der beiden
Bänder des Farbspektrums haben, in denen die Standard
produkte eine bekannte Standardfärbung haben. Nicht dem
Standard entsprechende Produkte können durch optische
Einrichtungen, die einer Sichtstation gegenüberliegend
angeordnet sind, erkannt und durch eine Auswurfeinrich
tung, durch die der Produktstrom fließt, aus dem Strom
entfernt oder ausgeworfen werden. Eine Sortiermaschine
kann eine Mehrzahl von parallelen Kanälen oder Wegen ha
ben, von denen jedes seine eigene optische Sichtstation
hat. Weiter kann die optische Sichtstation mehr als ei
ne optische Meßeinrichtung haben. Es ist beispielsweise
erwünscht, die Produkte oder Gegenstände unter unter
schiedlichen Winkeln zu betrachten, so daß ein Punkt,
der unter einem ersten Blickwinkel gesehen versteckt
ist, unter einem zweiten oder unter einem dritten Winkel
nicht versteckt ist. Zum Zwecke der Vereinfachung kann
der Produktstrom des Kanals oder des Weges jedoch als
eine kontinuierliche Bewegung von vereinzelten Produkten
betrachtet werden, die durch eine vereinfachte optische
Sichtstation verlaufen.
Eine optische Sichtstation weist eine oder mehrere Lam
pen zum Beleuchten der Produkte in dem Strom auf. Ein
beleuchtetes Produkt reflektiert Licht- und andere Fre
quenzen, die durch geeignet positionierte fotoempfindli
che Einrichtungen gemessen werden, zum Beobachten der
oben genannten vorgegebenen Standardfrequenzspektren.
Wenn eine Reflexion erkannt wird, die unterhalb eines
vorgegebenen Schwellenwerts in einem der vorgegebenen
Standardfrequenzspektren ist, wird eine Auswurfeinrich
tung, etwa ein geeignet angeordneter Luftstrom oder ein
mechanischer Auswurffinger freigegeben und nachfolgend
aktiviert, wenn ein von dem Standard abweichendes Pro
dukt der Auswurfeinrichtung gegenüberliegend angeordnet
ist.
Alternativ zu der obigen Betriebsweise kann der Detektor
eingestellt sein, um einen Ejektor zu betätigen, wenn
eine Reflexion, die als oberhalb eines vorgegebenen
Schwellenwerts in einem der vorgegebenen Standardfre
quenzspektren als vom Standard abweichend betrachtet
wird. In einem solchen Fall würden Standardprodukte pas
sieren, da ihre Reflexionen unterhalb des Schwellen
werts wären.
Es ist in dem Stand der Technik üblich, mehrere foto- oder
optische Detektoren für jedes Spektrum zu verwen
den, einen für jeden Bildpunkt oder Lichtort in einem
Gatter eines Sichtfensters. Ein derartiges System ist in
dem U.S.-Patent Nr. 5 062 532 offenbart. Das RL 0526K-
Feld von Fotodioden, das von EG & G Reticon in diesem
Patent beschrieben worden ist, kann für die hier offen
barte Erfindung verwendet werden. Die beispielhaften
Fotodioden dieses Feldes sind lineare Einrichtungen mit
einer breiten Apertur und werden bei einem monochromati
schen Sortieren oder einem Sortieren in einem Frequenz
spektrum verwendet. Die in diesem Patent beschriebene
Erfindung ist nicht auf ein monochromatisches Sortieren
begrenzt, es ergibt sich jedoch, daß dann, wenn ein bi
chromatisches Sortieren erfolgt, erste und zweite Felder
von Fotodioden, die auf die jeweiligen Frequenzspektren
eingestellt sind, gegenständlich voneinander zu trennen
sind, wodurch das Auslösen des Auswerfens kompliziert
wird, um zu entscheiden, welches Feld bei dem Erkennen
eines Produktes, das von dem Standard abweicht, betrof
fen war. Weiter wären mehrere Lichtquellen für die
Lichtstation erforderlich.
Das U.S.-Patent Nr. 5 265 732 verwendet einen Detektor,
der die Erkennung von mehreren Spektren an einem einzi
gen Ort erlaubt. Dort ist ein bekanntes Schema gezeigt,
das einen Strahlspalter und zweite Filter verwendet,
eines für jedes der beiden bei dem Sortieren verwendeten
Frequenzspektren. Das Patent schlägt weiter die Verwen
dung von schmalen Lichtbändern zum Beleuchten der Pro
dukte in dem Produktstrom vor, anders also als übliche
breitbandige allgemein übliche Beleuchtungslampen. In
einem solchen Schema werden entweder ein Strahlspalter
und geeignete Filter verwendet mit den Lichtquellen oder
die Lichtquellen sind unter unterschiedlichen Winkeln
gezeigt, wobei ebenfalls geeignete Filter erforderlich
sind. In allen Fällen verwenden die Schemata viele
unterschiedliche und komplexe optische Einrichtungen und
Raumerfordernisse zur Implementation zur Verwirklichung
eines solchen Schemas.
Es ist daher ein Merkmal der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten lichtoptischen Detektor zur Verwen
dung in einer Sortiermaschine zu schaffen, die beidsei
tig wenigstens ein erstes und ein zweites fotoempfindli
ches Material aufweist, das ein zusammengesetztes Mehr
peak-Frequenzspektrum passiert mit einem einzigen Mehr
peak-Lichtfilter (oder aber einem Satz mehrerer opti
scher Bauelemente) vor der Anordnung zum Durchlassen von
wenigstens zwei definierten Lichtfrequenzspektren, eines
innerhalb der breiten Frequenzempfindlichkeit des ersten
fotoempfindlichen Materials und das andere innerhalb der
breiten Frequenzempfindlichkeit des zweiten foto
empfindlichen Materials.
Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten lichtoptischen Detektor von der Art,
wie er oben beschrieben ist, zu schaffen, bei dem das
erste fotoempfindliche Material Silizium ist und das
zweite fotoempfindliche Material Germanium ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
eine Sortiermaschine zu schaffen, die einen Detektor mit
einander gegenüberliegenden Elementen von der Art, wie
sie oben beschrieben worden ist, zu schaffen, die weiter
einen elektronischen Prozessor, etwa einen Mikroprozes
sor, aufweist, um ein Signal für jede der gesonderten
Einrichtung der einander gegenüberliegenden Elemente
erzeugt, oder aber, alternativ, ein Signal dann erzeugt,
wenn eine ausgewählte Kombination von Signalen von den
gesonderten Einrichtungen vorhanden ist, so daß das Aus
werfen eines von dem Standard abweichenden Produkts bei
dem Vorhandensein eines einzigen Signals oder eines oder
mehreren ausgewählten Signalkombinationen erfolgt.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten lichtoptischen Detektor von der Art,
wie er oben allgemein beschrieben worden ist, zu schaf
fen, unter Verwendung einer Mehrzahl von hintereinander
angeordneten fotoempfindlichen Materialien zu schaffen.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
eine Sortiermaschine zu schaffen, die einen lichtopti
schen Fotodetektor mit einander gegenüberliegend an
geordneten Elementen aufweist, mit mehr oder zwei Mate
rialeinrichtungen, einem Filter mit mehr als zwei defi
nierten spektralen Empfindlichkeiten der Lichtfrequenzen
und einem elektronischen Prozessor zum Auswählen einer
oder mehreren Kombinationen von Signalen von den ver
schiedenen Einrichtungen zum Aktivieren eines Auswerfers
zum Entfernen von nicht dem Standard entsprechenden Pro
dukten aus einem zu sortierenden Produktstrom.
Diese und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Erfindung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung erläutert sind. Es ist jedoch zu
beachten, daß die Zeichnungen lediglich typische bevor
zugte Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen und
daher den Schutzbereich der Erfindung nicht einschränkt.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer elektro-optischen
Sortiermaschine, die einander gegenüberlie
gend angeordnete Detektoren und elektrische
Verarbeitungsmittel in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung aufweist.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigt
elektro-optische Sortiermaschine,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines der einander
gegenüberliegend angeordneten Detektoren in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer verein
fachten Ausführungsform des Sortierers in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 5 eine typische Darstellung des Ansprechens
des in Fig. 3 gezeigten Detektors,
Fig. 6 eine Darstellung der Transmission für die
Mehrpeak-Lichtfilter, die bei der vorliegen
den Erfindung verwendet werden, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Mehrzahl
von einander gegenüberliegenden Detektoren
und der Mehrpeak-Lichtfilter nach der vor
liegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Hochgeschwindigkeitssortierer zum
Abtrennen von nicht einem Standard entsprechenden Pro
dukten oder Gegenständen aus einem Strom derartiger Pro
dukte gezeigt. Die Maschine 10 weist einen oder mehrere
Kanäle oder Führungen 12 auf, die unter einem steilen
Winkel, gewöhnlich mehr als 45° und vorzugsweise nahezu
vertikal in der Größenordnung von 80° auf. Die Kanäle
werden durch einen Rahmen 14 an Ort und Stelle gehalten
und die zu sortierenden Produkte werden über einen
Trichter 16, der an dem Rahmen angeordnet ist, einge
bracht und durch ihre Schwerkraft durch die Maschine ge
führt. Der Produktstrom fließt von dem Trichter 16 durch
einen die Produkte aufteilende Vibrationsspeiser 18 zu
den Kanälen 12. Die käuflich erhältlichen Maschinen ha
ben üblicherweise zwei oder mehr Kanäle 12, die gleich
zeitig bezüglich der Produkte, die durch diese strömen,
arbeiten, zur Erleichterung der Beschreibung weist die
hier beschriebene Maschine 10 lediglich einen einzigen
Kanal 12 auf.
Weiter kann ein Bandsortierer mit einem oder mehreren
Sägen für das Produkt unter Verwendung der Erfindung ge
nutzt werden, falls gewünscht. Eine solche Maschine hat
ein sich horizontal bewegendes Band, auf dem die zu sor
tierenden Produkte aufliegen, wobei sich das Band durch
eine optische Sichtstation im wesentlichen in derselben
Weise wie bei einem Kanalsortierer bewegt.
Die von der Maschine 10 zu trennenden oder zu sortieren
den Produkte 10 sind kleine, fließfähige Gegenstände,
etwa Kaffeebohnen. Kaffeebohnen sind, wie sich versteht,
einzeln anhand ihrer Farbe in einer oder mehreren Spek
tralbändern identifizierbar. Die Zuführung von dem
Trichter über ein Vibrationsspeiser und hinab in den Ka
nal erfolgt durch die Wirkung der Schwerkraft. Der Strom
der Produkte wird lediglich durch die Reibung, die durch
die Krümmungen und die Flächen des Weges verursacht wer
den, verlangsamt. Die Produkte bewegen sich jedoch mit
einer hohen Geschwindigkeit in einer großen Menge, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist.
Ein optisches Sichtgerät oder ein Sensor 20, der unten
näher beschrieben wird, ist an dem unteren Teil des Ka
nals angeordnet. Wenn der Strom der Produkte den Sensor
passiert, werden von dem Standard abweichende oder aber
den Standard nicht erreichende Produkte gemessen oder
erkannt. Es versteht sich, daß ein solches Messen und
Erkennen von Produkten, die dem Standard nicht entspre
chen, sowohl von den dem Standard entsprechenden Produk
ten als auch von dem Hintergrund zu unterscheiden sind.
Typischerweise ist ein dem Standard nicht entsprechender
Körper, etwa eine Kaffeebohne auf der Grundlage, daß er
dunkler oder heller oder von einer unterschiedlichen
Farbe sich von einem akzeptierbaren Bereich der Dunkel
heit, der Helligkeit oder der Farbe, die für dem Stan
dard entsprechende oder akzeptable Körper vorgegeben
ist, unterscheidbar. Dieses Messen kann sowohl in einem
einzigen Spektralbereich für eine monochromatische Er
kennung, in zwei gesonderten Spektralbereichen für eine
bichromatische Erkennung oder in einer Mehrzahl von
Spektralbereichen für eine mehrfarbige Erkennung erfol
gen. Es versteht sich, daß ein "Spektralbereich" voll
ständig oder teilweise in dem visuellen Spektrum liegen
kann, oder aber vollständig oder teilweise in dem
nicht-sichtbaren Spektrum. Das Messen in dem infraroten
Bereich erfolgt in üblicher Weise. Wenn ein dem Standard
nicht entsprechendes Produkt oder Körper gemessen wird,
wird ein elektrisches Signal erzeugt, das zu einem Aus
wurf das dem Standard nicht entsprechenden Körper durch
die Betätigung eines Auswurfmechanismus führt.
Ein Auswurfmechanismus 36, der unterhalb und benachbart
dem optischen Sensormittel 20 angeordnet ist, wird durch
ein elektrisches Betätigungssignal, das gerade erwähnt
worden ist, betätigt, um einen Luftstrom zu erzeugen, um
das unerwünschte, dem Standard nicht entsprechende Pro
dukt aus dem Strom von Produkten in dem Produktstrom zu
entfernen. Der Auswurfmechanismus kann, falls gewünscht,
ein mechanischer Auswerfer sein. Wenn das Betätigungs
signal auftritt, wird typischerweise ein Solenoid-Ventil
betätigt, um einen Luftstoß freizugeben oder auf den
Produktstrom zu richten, um den dem Standard nicht ent
sprechenden Körper zeitrichtig zu entfernen. Die Verzö
gerung bei der Betätigung nach dem Zeitpunkt des Messens
ist sehr kurz, die Zeitvorgabe ist derart, um das ge
wünschte Auswerfen des erkannten, dem Standard nicht
entsprechenden Körper auszuwerfen und wird wie in dem
Stand der Technik bekannt ausgeführt. Die so in dem Vor
gang entfernten Körper fallen in einen Ausschuß-Sammler
28 für die nachfolgende Entfernung. Die Körper, die
nicht entfernt worden sind, fallen weiter durch die Er
streckung 30 des Kanals, um aufgenommen und verpackt zu
werden als Qualitätsprodukte, die dem vorgegebenen Stan
dard entsprechen und werden also nicht entfernt. Die
Steuerung des Stroms und die Empfindlichkeit der Senso
ren wird durch voreingestellte Steuerungen bestimmt, die
in dem Stand der Technik bekannt sind.
Es wird jetzt auf Fig. 2 Bezug genommen. Der Sicht- oder
optische Sensor und die zugehörigen Komponenten der
Maschinen sind in einer Draufsicht dargestellt. Der Sen
sor 20 ist im wesentlichen von einem geringförmigen
Aufbau mit einer zentralen Öffnung 32, wobei der Storm
der zu trennenden oder zu sortierenden Produkte durch
die Öffnung an einem Fenster-Ort oder -Ebene hindurch
strömt. Dies ist die elektro-optische Sichtstation der
Maschine. Der optische- oder Sicht-Mechanismus ist all
gemein bekannt und weist im wesentlichen drei gleiche,
über den Umfang verteilte einzelne Sensoren 37 auf, die
eine Fotozelle, eine Fotodiode oder einen anderen licht
optischen Detektor aufweisen. Wenigstens drei Lampen 38
sind in der Ebene angeordnet, eine für jeden einzelnen
Sensor. Jede Lampe 38 sendet einen Strahl gegen eine
gesonderte Hintergrundplatte 40 aus, wobei die Reflexion
von dieser und von etwaigen Produkten, die zwischen
der Hintergrundplatte und dem Fotozellen-Sensor von dem
Sensor erkannt wird. Der Grund für die Verwendung von
drei Sensoren ist die Sicherstellung der Erkennung eines
dem Standard nicht entsprechenden Körpers, der nur aus
einer Richtung erkennbar ist, nicht aber notwendigerwei
se aus einer anderen Richtung. Lediglich eine Lampe 38
ist für jede Sichtkombination bestehend aus einem
Fotozellen-Sensor 37 und einer Hintergrundplatte 40 ge
zeigt. Tatsächlich aber werden normalerweise mehrere
Lampen 38 zum gleichmäßigen Beleuchten des Produktstroms
und dieselbe oder zusätzliche mehrere Lampen werden zur
gleichmäßigen Beleuchtung der Hintergrundplatte verwen
det.
Fig. 3 zeigt einen J16 Si Reihen Silizium/Germanium
"Sandwich"-Detektor 51, der von EG & E Judson, Montgome
ryville, Pennsylvania, U.S.A. hergestellt wird. Natür
lich kann jede andere Einrichtung mit zwei oder mehr
Elementen, die ansprechende Halbleiter-Materialien, die
ähnlich einer solchen Einrichtung ausgebildet sind, ver
wendet werden. Der zweifarbige Detektor besteht aus
einer Hochleistungs-Silizium-Fotodiode 50, die in einer
sandwichartigen Ausgestaltung über einer Germanium-
Fotodiode 52 montiert ist. Es ergibt sich, daß die
Strahlung, die das Fenster 54 erreicht, um eine nominel
le Antwort in der Siliziumeinrichtung 50 zu bewirken,
bei 800 nm ist. Größere Wellenlänge der Strahlung ver
laufen durch das Siliziummaterial und bewirken eine
nominelle Antwort in der Germanium-Einrichtung 52 bei
1300 nm. Das Ansprechen der beiden Einrichtungen ist in
Fig. 5 genauer dargestellt, wobei die Einrichtung gegen
über einem Frequenzspektrum etwas breitbandig ist.
Der J16 Si Reihen-Detektor wurde bei faseroptischen Lei
stungsmessungen und bei Zweifarb-Temperaturmeßanwendun
gen eingesetzt. Der Hersteller betont, daß das Silizium
element und das Germaniumelement bei Einsatz eine Vor
verstärker benötigen, die jeweils mit Anschlüssen 56 und
58 verbunden sind.
Ein sehr vereinfachte schematische Darstellung der
wesentlichen Teile der Erfindung sind in Fig. 4 ge
zeigt. Produkte 59 laufen durch die optische Sichtstati
on und werden durch eine oder mehrere Lichtquellen 61
beleuchtet. Typischerweise ist die Lichtquelle eine
breitbandige weißglühende oder aber fluoreszierendes
Licht ausstrahlende Strahlungen, die von den Produkten
reflektiert werden, verlaufen durch das Sichtfenster 63,
um von einem optischen Filter 65 mit zwei Peaks empfan
gen zu werden, das vor dem Doppel-Detektor 51 angeordnet
ist. Optische Filter 65 haben Transmissionseigenschaf
ten, wie sie in Fig. 6 gezeigt sind, wobei der Prozent
satz der Transmission an zwei Peaks definiert ist, näm
lich dem Peak 69, der seine Mitte bei 0,68 µm (600 nm)
und einem Peak 71, der seine Mitte bei 1,55 µm (1550 nm)
hat. Der erste dieser Peaks ist in dem breiten spektra
len Antwortbereich der Siliziumeinrichtung 50 angeord
net, wie in Fig. 5 gezeigt, der zweite dieser Peaks ist
in dem breiten Antwortbereich des Germaniumelements 52
angeordnet. Die Transmissions-Antwortpeaks haben normal
erweise nicht denselben Wert, obwohl dies sein könnte.
Fig. 4 zeigt, daß das Element 50 mit einem Vorverstär
ker/Verstärker 60 und das Element 52 mit einem Vorver
stärker/Verstärker 62 verbunden ist, um Ausgangssignale
zu erzeugen, die sodann einer Schwellenwerterkennung in
den Schwellenwertdetektoren 64 bzw. 66 unterworfen wer
den. Da die Transmissions-Peaks nicht notwendigerweise
gleich sind, können die Schwellenerkennungswerte auf un
terschiedliche Werte eingestellt sein, wie in Fig. 6
gezeigt. Das heißt, die Schwelle kann auf einen nomina
len Wert von 60 für den ersten Peak, der einen gering
eren Peak als der zweite Peak hat, während der Schwel
lenwert für den zweiten Peak auf 80 eingestellt sein
kann.
Bei dem Betrieb wird ein effektives Signal 68 von dem
Detektor 64 erzeugt, wenn ein Klassifizierungsauswerter
erkennt, daß der Schwellenwert durch das Eingangssignal
des Detektors 64 erreicht worden ist und ein effektives
Signal 70 wird von dem Detektor 66 erzeugt, wenn das
Klassifizierer-Erkennungsmittel feststellt, daß ein
Schwellenwert von dem Eingang zu dem Detektor 66
überschritten ist. Tatsächlich ist der Klassifizierer-
Übersetzer typischerweise in einem Mikroprozessor an
geordnet, die Herleitung des Schwellenwertpegels und das
Schema der Signalerzeugung ergibt sich am besten aus dem
gerade beschriebenen funktionellen Ablauf von Fig. 4.
Signale 68 und 70 werden in einem geeigneten elektroni
schen Verarbeitungsmittel, typischerweise einem Mikro
prozessor verwendet, um zu einem schließlichen Auswurf-
Aktivierungssignal zu führen, wie oben erläutert und wie
in dem Stand der Technik bekannt. Es ist wohl der ein
fachste logische Vorgang eines solchen Verarbeitungsmit
tels, ein Auswurf-Aktivierungssignal zu erzeugen, wenn
entweder das Signal 68 oder 70 erzeugt wird. Die Logik
kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß ein Auswurf
signal nur dann erzeugt wird, wenn beide Signal vorhan
den sind.
Es ist, wie oben erwähnt, üblich, den Produktstrom unter
verschiedenen Winkeln zu betrachten, wie dies schema
tisch in Fig. 7 dargestellt ist. In diesem Diagramm
sind drei Doppel-Detektoren 51 unter einer Winkelpositi
on von 120° zu dem Produktstrom, gesehen von oben, an
geordnet. Jeder Detektor 51a, 51b und 51c ist mit ent
sprechenden ähnlichen Komponenten versehen, wie dies un
ter Bezugnahme auf Fig. 4 diskutiert worden ist, obwohl
in Fig. 7 nicht alle Komponenten dargestellt sind. In
jedem Fall werden sechs Eingangssignale auf den Mikro
prozessor 80 aufgebracht, nämlich die Eingangssignale
68a und 70a von dem Detektor 51a, die Eingangssignale
68b, 70b von dem Detektor 51b und die Eingangssignale
68c und 70c von dem Detektor 51c. Der Mikroprozessor
kann programmiert sein, daß er ein Auswurfsignal 81 er
zeugt, wenn eines der sechs Eingangssignale vorliegt,
oder aber wenn eine beliebige Kombination der sechs Ein
gangssignale vorliegt.
Eine weitere Möglichkeit für eine weitere Farbdiskrimmi
nierung ist verfügbar, wenn eines oder mehrere der opti
schen Filter 56a, 56b und 56c unterschiedliche Peak
transmissionseigenschaften haben. Ein optisches Filter
kann, beispielsweise, wie in Fig. 6 gezeigt, die voran
gehend diskutierten Eigenschaften haben, nämlich mit Pe
aks 69 und 71, während ein anderes optisches Filter ein
Peak 69a, das seine Mitte bei 0,84 µm (840 nm) hat. Der
Schwellenwertpegel der Betriebsweise kann für einen sol
chen unterschiedlich sein, wie oben beschrieben. Ein
Filter kann an demselben oder einem anderen Ort gegen
über dem Peak 71 einen zweiten Peak haben, wie bei 71a,
seine Transmissionsantwort kann von dem des Peaks 71 un
terschiedlich sein, was zu einem unterschiedlichen Pegel
des Schwellenwertpegels führt.
Jeder Blickwinkel kann unterschiedliche Frequenzantwort
signale zeigen, die sich aus diesen ergeben, oder aber
dieselben Frequenzantwortsignale. Wenn mehr als ein De
tektor 51 und die zugehörigen Komponenten unter jedem
Blickwinkel angeordnet sind, kann der zusätzliche Haupt
diskriminierungsvorgang in der vorangehend diskutierten
Weise gewählt werden.
Weiter zusätzliche optionale Ausgestaltungen können un
ter Verwendung von Detektoren 51 mit mehr als zwei Halb
leitern gewählt werden mit allgemeinen spektralen An
sprechbereichen, die voneinander unterschiedlich sind
und unter Verwendung von optischen Filtern 65 mit mehr
als zwei Peaks. Die allgemeinen Grundlagen des Betriebs
sind wie oben diskutiert, auch wenn die verfügbaren Kom
binationen komplexer sind.
Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele diskutiert wor
den sind und andere Ausführungsbeispiele allgemein
erläutert worden sind, versteht es sich, daß die vorlie
gende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist. Es kön
nen vielmehr verschiedene Abwandlungen, die dem Fachmann
geläufig sind, vorgenommen werden.
Claims (8)
1. Ein licht-optischer Detektor, gekennzeichnet durch
- - ein erstes lichtempfindliches Element (50), das auf ein erstes Farbfrequenzspektrum in einem breitban digen Lichtstrahlungssignal anspricht, wobei das erste lichtempfindliche Element (50) wenigstens teilweise den Durchtritt des breitbandigen Licht strahlungssignals längerer Wellenlänge erlaubt und auf die längeren Wellenlänge im wesentlichen nicht anspricht;
- - ein zweites lichtempfindliches Element (50), das hinter dem ersten lichtempfindlichen Element (50) angeordnet und mit diesem optisch ausgerichtet ist, das auf ein zweites Farbfrequenzspektrum mit einer längeren Wellenlänge als dem ersten Frequenzspek trum anspricht, und
- - einem optischen Mehrpeak-Filter (65) vor den foto empfindlichen Elementen (50, 52) zum Durchlassen eines ersten definierten Lichtfrequenzspektrums in nerhalb des ersten Farbfrequenzspektrums und einem zweiten definierten Lichtfrequenzspektrum innerhalb des zweiten Farbfrequenzspektrums,
- - wobei das erste lichtempfindliche Element (50) ein Ausgangssingal erzeugt, das zu der Lichtstrahlung in dem ersten definierten Lichtfrequenzspektrum proportional ist, und
- - wobei das zweite lichtempfindliche Element (52) ein Ausgangssignal erzeugt, das zu der Lichtstrahlung in dem zweiten definierten Lichtfrequenzspektrum proportional ist.
2. Eine optische Sortiermaschine mit einer optischen
Sichtstation, durch den ein Strom von gesichteten Pro
dukten strömt, um unter Verwendung einer Mehrzahl von
definierten Lichtfrequenzspektren sortiert zu werden,
gekennzeichnet durch
- - Beleuchtungsmittel (38) zum hellen Beleuchten des Produktstroms in der optischen Sichtstation über ein breitbandiges Lichtspektrum;
- - eine Mehrzahl von lichtoptischen Detektoren (40),
die zum Empfangen von von den betrachteten Produk
ten reflektiertem Licht positioniert sind, wobei
die Reflektivität sich jeweils über das breitbandi
ge Lichtspektrum in Abhängigkeit von der jeweiligen
Farbe der betrachteten Produkte ändert, wobei jeder
aus der Mehrzahl der lichtoptischen Detektoren (40)
aufweist:
- - ein erstes lichtempfindliches Element (50), das auf ein erstes Farbfrequenzspektrum in ei nem breitbandigen Lichtstrahlungssignal an spricht, wobei das erste lichtempfindliche Element (50) wenigstens teilweise den Durch tritt des breitbandigen Lichtstrahlungssignals längerer Wellenlänge erlaubt und auf die län geren Wellenlänge im wesentlichen nicht an spricht;
- - ein zweites lichtempfindliches Element (50), das hinter dem ersten lichtempfindlichen Element (50) angeordnet und mit diesem optisch ausge richtet ist, das auf ein zweites Farbfrequenz spektrum mit einer längeren Wellenlänge als dem ersten Frequenzspektrum anspricht, und
- - einem optischen Mehrpeak-Filter (65) vor den foto empfindlichen Elementen (50, 52) zum Durchlas sen eines ersten definierten Lichtfrequenz spektrums innerhalb des ersten Farbfrequenz spektrums und einem zweiten definierten Licht frequenzspektrum innerhalb des zweiten Farb frequenzspektrums,
- - wobei das erste lichtempfindliche Element (50) ein Ausgangssingal erzeugt, das zu der Lichtstrah lung in dem ersten definierten Lichtfrequenz spektrum proportional ist, und
- - wobei das zweite lichtempfindliche Element (52) ein Ausgangssignal erzeugt, das zu der Lichtstrah lung in dem zweiten definierten Lichtfrequenz spektrum proportional ist.
- - und ein elektronisches Verarbeitungsmittel (80), das mit den lichtoptischen Detektoren (40) zum Erzeugen eines Auswurfsignals verbunden ist, wie es sich durch das Vorhandensein wenigstens einer vorgegebenen Kombination der Aus gangssignale des ersten und des zweiten Ele ments (50, 52) ergibt.
3. Eine optische Sortiermaschine in Übereinstimmung
mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und das zweite definierte Lichtfrequenzspektrum für je
des der lichtoptischen Elemente (50, 52) dasselbe ist.
4. Eine optische Sortiermaschine nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite de
finierte Lichtfrequenzspektrum für jedes der lichtopti
schen Elemente unterschiedlich ist.
5. Ein lichtoptischer Detektor, gekennzeichnet durch
- - ein Silizium-Element (50), das auf ein erstes Farb frequenzspektrum in einem breitbandigen Lichtstrah lungssignal anspricht, wobei das Siliziumelement (52) wenigstens einen teilweisen Durchtritt des breitbandigen Lichtstrahlungssignals erlaubt;
- - ein Germaniumelement (52), das sandwichartig hinter dem Siliziumelement (50) angeordnet und mit diesem ausgerichtet ist und auf ein zweites Frequenzfarb spektrum anspricht, das in seiner Wellenlänge län ger ist als das erste Frequenzspektrum, und
- - ein optisches Zweipeak-Filter (65) vor dem Siliziu melement (50) zum Durchlassen eines ersten defi nierten Lichtfrequenzspektrums innerhalb des ersten Farbfrequenzspektrums und einem zweiten definierten Lichtfrequenzspektrum innerhalb des zweiten Farb frequenzspektrums, wobei
- - das Siliziumelement ein X-Ausgangssignal, das zu dem von dem Produkt in dem ersten definierten Lichtfrequenzspektrum reflektierten Licht propor tional ist,
- - das Germaniumelement (52) ein Y-Ausgangssignal, das dem Licht, das von dem Produkt in dem zweiten defi nierten Lichtfrequenzspektrum proportional ist, erzeugt.
6. Eine optische Sortiermaschine mit einer optischen
Sichtstation, die ein Strom von betrachteten Produkten
strömt, das unter Verwendung einer Mehrzahl von defi
nierten Lichtfrequenzspektren zu sortieren ist, gekenn
zeichnet durch
- - Beleuchtungsmittel (38) zum hellen Beleuchten des Produktstroms in der optischen Sichtstation über ein breitbandiges Lichtspektrum;
- - eine Mehrzahl von lichtoptischen Detektoren (40),
die zum Empfangen von von den betrachteten Produk
ten reflektierten Licht positioniert ist, wobei die
Reflektivität jeweils über ein breitbandiges Licht
spektrum in Abhängigkeit von der jeweiligen Farbe
der betrachteten Produkte sich ändert, wobei jeder
aus der Mehrzahl von lichtoptischen Produkten auf
weist:
- - ein erstes lichtempfindliches Element (50), das auf ein erstes Farbfrequenzspektrum in einem breitban digen Lichtstrahlungssignal anspricht, wobei das erste lichtempfindliche Element (50) wenigstens teilweise den Durchtritt des breitbandigen Licht strahlungssignals längerer Wellenlänge erlaubt und auf die längeren Wellenlänge im wesentlichen nicht anspricht;
- - ein zweites lichtempfindliches Element (50), das hinter dem ersten lichtempfindlichen Element (50) angeordnet und mit diesem optisch ausgerichtet ist, das auf ein zweites Farbfrequenzspektrum mit einer längeren Wellenlänge als dem ersten Frequenzspek trum anspricht, und
- - ein optisches Mehrpeak-Filter (65) vor den fotoemp findlichen Elementen (50, 52) zum Durchlassen eines ersten definierten Lichtfrequenzspektrums innerhalb des ersten Farbfrequenzspektrums und einem zweiten definierten Lichtfrequenzspektrum innerhalb des zweiten Farbfrequenzspektrums,
- - wobei das erste lichtempfindliche Element (50) ein Ausgangssingal erzeugt, das zu der Lichtstrahlung in dem ersten definierten Lichtfrequenzspektrum proportional ist,
- - wobei das zweite lichtempfindliche Element (52) ein Ausgangssignal erzeugt, das zu der Lichtstrahlung in dem zweiten definierten Lichtfrequenzspektrum proportional ist,
- - ein elektronisches Verarbeitungsmittel (80), das mit den lichtoptischen Detektoren (40) zum Erzeugen eines Auswurfsignals verbunden ist, wie es sich durch das Vorhandensein wenigstens einer vorgegebe nen Kombination der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Elements (50, 52) ergibt, und
- - einen Mikroprozessor, der mit den lichtoptischen Detektoren verbunden ist, um ein Auswurfsignal zu erzeugen, wie dieses durch die Menge wenigstens ei ner vorgegebenen Kombination aus den X-Y-Signalen bestimmt ist.
7. Eine optische Sortiermaschine in Übereinstimmung
mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das er
ste und das zweite definierte Lichtfrequenzspektrum
für jeden der lichtoptischen Detektoren (40) das
selbe ist.
8. Eine optische Sortiermaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zwei
te definierte Lichtfrequenzspektrum für jeden der
lichtoptischen Detektoren (40) unterschiedlich ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SATAKE USA INC. (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), HOU |
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8131 | Rejection |