DE19600874A1 - Gehäuse - Google Patents
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- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
- G11B33/0444—Multiple disc containers for discs without cartridge
- G11B33/045—Multiple disc containers for discs without cartridge comprising centre hole locking means
Landscapes
- Packaging For Recording Disks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit einer auf einer Basisplatte
angeordneten zentralen Halteanordnung für mindestens zwei aufeinanderliegende,
mit einer Zentralöffnung versehene Informationsplatten, z. B. CD′s.
Ein derartiges Gehäuse ist z. B. durch das DE-GM 87 11 339 bekannt geworden.
Das bekannte Gehäuse besitzt ein Bodenteil, ein damit gelenkig verbundenes
Deckelteil und ein in das Bodenteil einsetzbares Formteil mit einer kreisförmigen
Vertiefung und einem in das Mittelloch von Informationsträgern eingreifenden
Zapfen. Bei der bekannten Bauart ist die Tiefe der kreisförmigen Vertiefung und die
Länge des Zapfens ein Mehrfaches des Dicke eines Informationsträgers. Ferner ist
die kreisförmige Vertiefung mit einer gegenüber dem Boden des Bodenteils oder des
Formteils erhöhten, an die Wand der kreisförmigen Vertiefung angrenzenden
Randauflage versehen. Bei der bekannten Bauart ist der die Mittellöcher der
aufeinanderliegenden Platten durchdringende Zapfen starr ausgebildet und besitzt
rechtwinklig zur Oberfläche des Bodenteils verlaufende Flächen. Bei dieser
bekannten Bauart besteht somit keine Möglichkeit, die aufeinanderliegenden Platten
mit Hilfe des starren Zapfens durch Klemmung oder dergl. zu befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bauart derart zu
verbessern, daß durch eine besondere Gestaltung der zentralen Halteanordnung eine
individuelle Klemmung der übereinanderliegenden Informationsträger möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Gehäuse der eingangs
genannten Art dadurch gelöst,
- a) daß die Halteanordnung aus kreisförmig angeordneten, in die Zentralöffnungen eingreifenden, radial federnden Klemmstegen gebildet ist und
- b) daß mindestens zwei Gruppen von unabhängigen Klemmstegen mit jeweils in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Klemmflächen zur Klemmung jeweils eines Informationsträgers vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, jeden der übereinanderliegenden, plattenförmigen
Informationsträger individuell für sich durch Klemmwirkung der speziell
ausgestalteten Klemmstege zu befestigen, ohne daß dabei die Klemmstege der einen
Gruppe die Klemmwirkung einer anderen Gruppe beeinträchtigen oder stören. Ein
Herausfallen der Informationsträger bei geöffnetem Deckel ist somit vermieden,
ferner verhindert die Einzelklemmung der Informationsträger weitgehend eine
kreisförmige Bewegung der Informationsträger beim Transport, wie dies z. B. bei
der oben genannten bekannten Bauart möglich ist, bei der die Informationsträger
lose auf den Zapfen geschoben sind. Werden als Informationsträger z. B.
handelsübliche CD-Platten verwendet, so wird ein "Kleben" von mehreren
aufeinanderliegenden Platten dadurch verhindert, daß die handelsüblichen CD-Platten
zur Zeit an ihrer Laser-Ausleseseite mit einem vorstehenden, der Zentralöffnung
benachbarten Ring versehen sind. Die Abstände der die Klemmflächen enthaltenden
Ebenen sind dabei der Dicke der zu klemmenden Informationsträger angepaßt, d. h.
einschließlich der gegebenenfalls vorhandenen Ringe.
Um bei einer Anordnung von mehreren Informationsplatten ein Durchbiegen der
unten liegenden Informationsplatte, die mit einem derartigen Ring versehen ist, zu
verhindern, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die sonst ebene
untere Auflagefläche der Basisplatte im Randbereich mit einer Erhöhung versehen
ist, deren Höhe gleich ist der Höhe des an dem Informationsträger vorhandenen
Ringes.
Eine kerbartige Verklemmung zwischen der Informationsplatte und den
Klemmstegen erfolgt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die
jeweils in einer besonderen Ebene liegenden Klemmflächen in Richtung auf die
Basisplatte derart verjüngt ausgebildet sind, daß der größte Außendurchmesser der
kreisförmig angeordneten Klemmflächen etwas größer ist als der Durchmesser der
Zentralöffnung der jeweils geklemmten Informationsplatte.
Um eine gegenseitige Beeinflussung der Klemmstege der verschiedenen Gruppen zu
verhindern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die an die
Klemmflächen einer Gruppe angrenzenden Flächen der Klemmstege rechtwinklig zur
Basisplatte verlaufen und daß deren Außendurchmesser etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Zentralöffnung der Informationsplatten.
Eine verbesserte Trennung zwischen den einzelnen Klemmebenen wird ferner
dadurch erreicht, daß am Ende der Klemmflächen einer Gruppe von Klemmstegen
radiale Verdickungen vorgesehen sind, deren Durchmesser etwas größer ist als der
Durchmesser der Zentralöffnungen der Informationsträger. Beim Aufsetzen einer
Informationsplatte auf die Klemmstege werden dabei infolge dieser Verdickungen
die entsprechenden Klemmstege etwas einwärts gedrückt und schnappen danach in
ihre Klemmlage zurück, nachdem der Informationsträger seine Klemmlage erreicht
hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei zwei oder mehr
Gruppen von unterschiedlichen Klemmstegen die Klemmstege der einzelnen Gruppen
nacheinander abwechselnd am kreisförmigen Umfang verteilt angeordnet sind. Zu
einer wirksamen Klemmung sind mindestens drei am Umfang gleichmäßig verteilte
Klemmstege für jeweils eine Gruppe erforderlich. Sind z. B. insgesamt zwölf
Klemmstege vorhanden, so könnten maximal vier plattenförmige Informationsträger
mit jeweils drei am Umfang gleichmäßig verteilten Klemmstegen individuell für sich
zuverlässig und sicher geklemmt und gehalten werden. Sollen bei insgesamt zwölf
vorhandenen Klemmstegen drei Informationsplatten aufgenommen werden, so sind
für jede Platte vier Klemmstege vorgesehen, während bei Aufnahme von zwei
Informationsplatten jeweils sechs Klemmstege für eine Platte zur Verfügung stehen.
Die Erfindung ist vorteilhaft anwendbar bei einem handelsüblichen Gehäuse mit
einem Bodenteil, einem daran schwenkbar befestigten Deckelteil und einem in das
Bodenteil einsetzbaren Tray, wobei das Tray bei einem sonst unveränderten Gehäuse
als Basisplatte mit der oben genannten erfindungsgemäßen zentralen Halteanordnung
ausgebildet ist. Je nach Ausgestaltung des bekannten Trays ist es somit möglich, bei
gleicher Ausbildung des Bodenteiles und des Deckelteiles des bekannten
handelsüblichen Aufnahmegehäuses maximal drei plattenförmige Informationsträger
in dem Gehäuse unterzubringen, ohne daß dessen Außenabmessungen geändert
werden müßten. Dies bedeutet eine große Platzersparnis gegenüber dem bekannten
Gehäuse, welches nur einen Informationsträger aufnehmen konnte.
In einer ersten Ausgestaltung wird dabei das bisher bekannte Tray unter Wegfall der
erhöhten Mittenauflage mit einer ebenen Auflagefläche für den unten liegenden
Informationsträger und mit einer ebenfalls ebenen Außenfläche zur Auflage im
Bodenteil des Gehäuses versehen. Ohne weitere Änderungen des Trays oder des
Gehäuses ergibt sich damit ein Raumgewinn, so daß zuverlässig zwei
Informationsträger individuell geklemmt werden können, wobei gleichzeitig der
bisher oberhalb der Halteanordnung vorhandene Raum für ein Textheft in
unveränderter Größe beibehalten werden kann.
Eine zweite Ausgestaltung besteht darin, daß zusätzlich zu den genannten
Änderungen des Trays die Klemmstege der Halteanordnung in Richtung auf das
Deckelteil verlängert werden. Bei dieser Ausführung können dann drei
Informationsplatten zuverlässig geklemmt werden, jedoch verringert sich bei
unveränderter Ausbildung der Außenabmessungen des Gehäuses der Raum zur
Aufnahme des Textheftes zwischen den Klemmstegen und dem Deckel.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung ergibt sich bei einem
handelsüblichen Gehäuse mit einem Bodenteil und einem daran schwenkbar
befestigten Deckelteil, wobei das Bodenteil bei sonst unveränderten Abmessungen
des Gehäuses als Basisplatte mit der oben beschriebenen erfindungsgemäßen
zentralen Halteanordnung ausgebildet ist und wobei die von dem Bodenteil
ausgehenden Klemmstege bis kurz unter das Deckelteil ragen. Bei einer derartigen
Ausgestaltung der Erfindung können in dem Gehäuse, welches bisher nur einen
Informationsträger aufnehmen konnte, maximal vier Informationsträger
übereinander, individuell geklemmt, untergebracht werden, ohne daß die
Abmessungen des Außengehäuses, d. h. des Bodenteiles oder des Deckelteiles,
geändert werden müssen. Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung ist z. B.
vorteilhaft als Lagerverpackung für Datenträger, die keine besondere Texteinlage
benötigen, da eine solche Texteinlage wegen des nunmehr verringerten Raumes
zwischen Deckelteil und Oberkante der Halteanordnung nicht mehr untergebracht
werden kann.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 11 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Tray mit einer zentralen Halteanordnung für
mehrere CD′s, wobei keine CD′s eingesetzt sind,
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt gemäß A:A nach Fig. 1 mit zwei gehaltenen
CD′s,
Fig. 3A und B zeigen zwei vergrößerte, schematische Darstellungen des
Klemmbereiches zur Klemmung von zwei CD′s,
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Seite eines Aufnahmegehäuses zur Aufnahme von zwei
CD′s,
Fig. 5 zeigt das gleiche Gehäuse gemäß Fig. 4, in welchem jedoch nunmehr drei
CD′s untergebracht sind,
Fig. 6 zeigt das gleiche Gehäuse gemäß Fig. 4, in welchem nunmehr vier CD′s
untergebracht sind,
Fig. 7 bis 9 zeigen kreisförmig angeordnete Klemmstege gemäß Fig. 4 bis 6, und
Fig. 10 zeigt im Schnitt eine Seite eines Aufnahmegehäuses zur Aufnahme von sechs
CD′s und
Fig. 11 zeigt das vollständige Gehäuse gemäß Fig. 10.
Das in Fig. 1 dargestellte Tray 10 wird normalerweise in ein Bodenteil eines
Aufnahmegehäuses eingesetzt, welches sodann mit einem am Bodenteil gelenkig
angeordneten Deckelteil verschließbar ist. Derartige Gehäuse sind weiter unten
schematisch in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Das Tray 10 gemäß Fig. 1 besitzt eine
Grifflasche 11 und eine zentrale Halteanordnung 12. Die Halteanordnung 12 enthält
gemäß Fig. 1 und 2 zwei Gruppen von kreisförmig angeordneten Klemmstegen, und
zwar eine erste Gruppen von sechs Klemmstegen 13 zur Halterung und Klemmung
einer ersten CD 14 und eine zweite Gruppen von sechs Klemmstegen 15 zur
Halterung und Klemmung einer zweiten CD 16. Die Klemmstege 13 und 15 sind
abwechselnd am Umfang der Halteanordnung 12 angeordnet.
Fig. 3A zeigt einen nicht maßstabsgetreuen Schnitt durch zwei gegenüberliegende
Klemmstege 13 der ersten Gruppe. Diese besitzen der Oberfläche 17 des Trays 10
benachbarte Klemmflächen 13a, die sich konisch in Richtung auf die Oberfläche 17
hin verjüngen. Der maximale Außendurchmesser D₁ dieser Klemmflächen 13a ist im
nicht geklemmten Zustand etwas größer als der Durchmesser 18a der Zentralöffnung
18 der CD′s 14 oder 16. Dagegen ist der Außendurchmesser D₂ der oberhalb der
Klemmflächen 13a liegenden geraden Flächen 13b der Klemmstege 13 kleiner als
der Durchmesser 18a der Zentralöffnung 18, so daß diese Flächen 13b der
Klemmung der zweiten CD 16 nicht im Wege stehen. Zwischen den Flächen 13a
und 13b ist eine radiale Verdickung 13c vorgesehen, deren Durchmesser größer ist
als der Durchmesser der Zentralöffnung 18. Diese Verdickung 13c dient zur
Verbesserung des Sitzes der CD 14.
Fig. 3B zeigt einen schematischen Schnitt durch zwei gegenüberliegende
Klemmstege 15 der zweiten Gruppe. Auch die radial federnden Klemmstege 15
besitzen konisch in Richtung auf die Oberfläche 17 des Trays 10 sich verjüngende
Klemmflächen 15a und daran sich anschließende, rechtwinklig zur Oberfläche 17
ausgerichtete Flächen 15b. Die Klemmflächen 15a dienen hier zur Klemmung der
auf der CD 14 liegenden CD 16. Für die Abmessungen der Durchmesser der
konischen Klemmflächen 15a und der geraden Flächen 15b gilt entsprechend das
gleiche wie bei den oben beschiebenen Flächen 13a und b, d. h. der größte
Außendurchmesser D₃ der Klemmflächen 15a ist etwas größer als der Durchmesser
18a der CD-Zentralöffnung 18. Ferner ist der Außendurchmesser D₄ der geraden
Flächen 15b etwas kleiner als der Durchmesser 18a. Oberhalb der CD 16 besitzen
die Klemmstege 15 eine radiale Verdickung 15c die dazu dient, die über die
Verdickung 15c hinweg geschobene CD 16 in ihrem Sitz zu verankern. Das in
Fig. 1 bis 3 dargestellte Tray 10 besitzt an seiner Oberfläche 17 keinerlei Erhöhung
mehr für die Auflage von CD′s, wie dies bei den üblichen Trays der Fall war.
Vielmehr liegt die untere CD 14 mit einem Ring 14a direkt auf der Oberfläche 17
und die CD 16 mit einem Ring 16a auf der CD 14.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen drei Ausführungsbeispiele eines einzigen Gehäuses mit
den gleichen Außenabmessungen, welches gemäß Fig. 4 und 5 ein gleiches
Bodenteil 20 und ein damit gelenkig verbundenes Deckelteil 21 aufweist. Das
Bodenteil 20′ gemäß Fig. 6 ist im Innenaufbau abgewandelt (siehe unten). Dieses
Gehäuse gemäß Fig. 4 bis 6 entspricht in seinen Außenabmessungen der
handelsüblichen CD-Verpackung zur Aufnahme einer einzigen CD. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von
der handelsüblichen Ausbildung des Gehäuses dadurch, daß das im Bodenteil
angeordnete Tray 22 unter Wegfall einer erhöhten Mittenauflage eine ebene
Auflagefläche 22a besitzt für die CD 23, wodurch Raum gewonnen wird, zwei CD′s
23 und 24 unterzubringen, die mit vorstehenden Ringen 23a, 24a versehen sind. Ein
weiterer Raumgewinn ergibt sich dadurch, daß gegenüber der bisher bekannten
Ausführung das Tray 22 nunmehr direkt mit einer ebenen Fläche 22b auf dem
Bodenteil 20 aufliegt. Der Raum für ein Textheft 25 ist ausreichend groß bemessen.
Die Halteanordnung 12 ist, was hier nicht im einzelnen dargestellt ist, gemäß Fig. 1
bis 3 erfindungsgemäß ausgestaltet. Die Höhe der Halteanordnung 12 ist gegenüber
der bekannten Ausführung der handelsüblichen Gehäuseform nicht verändert.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der bekannten
handelsüblichen Bauform des Gehäuses dadurch, daß, wie in Fig. 4. das Tray 22
nach Wegfall einer erhöhten Mittenauflage mit einer ebenen Auflagefläche 22a für
die unten liegende CD 23 ausgebildet ist und ebenfalls mit einer ebenen Außenfläche
22b direkt auf dem Bodenteil 20 aufliegt. Zusätzlich ist bei dieser Bauweise die
Halteanordnung 12′ nach oben in Richtung auf das Deckelteil 21 verlängert, so daß
nunmehr Platz zur Aufnahme einer weiteren CD 26 vorhanden ist, wobei jedoch der
Raum zur Aufnahme des nunmehr verkleinerten Textheftes 25′ verkleinert wurde.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem handelsüblichen
Gehäuse ebenfalls nicht in seinen Außenabmessungen, jedoch ist bei dieser Bauweise
kein besonderes Tray vorgesehen, vielmehr ist hierbei das Bodenteil 20′ selbst mit
der Halteanordnung 12′′ versehen, die bis unmittelbar unter das Deckelteil 21 ragt.
Auf diese Weise ergibt sich ausreichend Platz zur Aufnahme von vier CD′s 23, 24,
26, 27 in einem Gehäuse, das bisher nur für eine CD ausgelegt war. Die
Halteanordnung 12′′ ist wiederum entsprechend Fig. 1 bis 3 erfindungsgemäß mit
federnden Klemmstegen versehen, und zwar in diesem Ausführungsbeispiel mit vier
Gruppen von jeweils mindestens drei Klemmstegen.
In Fig. 7 bis 9 sind schematisch die Klemmanordnungen 12, 12′, 12′′ gemäß
Fig. 4 bis 6 mit jeweils zwölf Klemmstegen dargestellt. Die Bauart gemäß Fig. 7 besitzt zwei Gruppen von jeweils sechs Klemmstegen 28, 29 zur Halterung von zwei
CD′s, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3A und B. Die Bauart gemäß
Fig. 8 besitzt drei Gruppen von jeweils vier Klemmstegen 30 bis 32 zur Halterung
von drei CD′s, und die Bauart gemäß Fig. 9 besitzt vier Gruppen von jeweils drei
Klemmstegen 33 bis 36 zur Halterung von vier CD′s.
Fig. 10 zeigt die rechte Seite eines Aufnahmegehäuses für insgesamt sechs CD′s. Das
Gehäuse besitzt ein Mittelteil 37 und zwei gleichartig ausgebildete Deckelteile 38.
die am Mittelteil gelenkig angeordnet sind. Die Gelenke für die Deckel 38 sind,
genau wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 bis 6 in dem in Fig. 11
dargestellten linken Teil des Gehäuses angeordnet. Das Gehäuse gemäß Fig. 10
entspricht in seinen Außenabmessungen unverändert dem entsprechenden
handelsüblichen Gehäuse, welches bisher lediglich zur Aufnahme von vier CD′s
geeignet war, und zwar von jeweils einer CD an den Deckelteilen 38 und von zwei
CD′s an dem Mittelteil 37. Erfindungsgemäß ist nunmehr dieses Gehäuse so
ausgebildet, daß die beiden gleichartigen Deckelteile 38 entsprechend der Bauweise
nach Fig. 4 ausgebildet sind. Dies bedeutet, daß die beiden Deckelteile 38 jeweils
ein Tray 39 aufnehmen, welches unter Wegfall einer erhöhten Mittenauflage eine
ebene Auflagefläche 39a aufweist und ebenfalls mit einer ebenen Auflagefläche 39b
auf dem jeweiligen Deckelteil 38 aufliegt. Dadurch wird so viel Raum gewonnen,
daß nunmehr in jedem Deckelteil 38 zwei CD′s 40, 41 bzw. 42, 43 untergebracht
werden können. Wie bei dem bisher bekannten Gehäuse können in hergebrachter
Weise an dem Mittelteil 37 zwei weitere CD′s 44, 45 untergebracht werden, so daß
das Gehäuse insgesamt nunmehr sechs CD′s aufnehmen kann. Die mittig
angeordnete Klemmanordnung 12 eines jeden Deckelteiles ist wie bei der Bauart
gemäß Fig. 4 bzw. 7 ausgebildet, d. h. jede der Klemmanordnungen 12 besitzt zwei
Gruppen von Klemmstegen 28, 29 zur Halterung von jeweils zwei CD′s.
Fig. 11 zeigt die Bauart gemäß Fig. 10, wobei hier der linke Teil des Gehäuses mit
den beiden Scharniereinrichtungen 46 für die Deckelteile 38 eingezeichnet ist.
Entsprechend sind auch die Gehäuse gemäß Fig. 4, 5. 6 in ihren linken Teilen
ausgebildet.
Claims (12)
1. Gehäuse mit einer auf einer Basisplatte angeordneten zentralen Halteanordnung
(12) für mindestens zwei aufeinanderliegende, mit jeweils einer Zentralöffnung (18)
versehene Informationsplatten (14, 16), z. B. CD′s, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Halteanordnung aus kreisförmig angeordneten, in die Zentralöffnungen (18) eingreifenden, radial federnden Klemmstegen (13, 15) gebildet ist und
- b) daß mindestens zwei Gruppen von unabhängigen Klemmstegen (13, 15) mit jeweils in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Klemmflächen (13a, 15a) zur Klemmung jeweils eines Informationsträgers (14, 16) vorgesehen sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in einer
besonderen Ebene liegenden Klemmflächen (13a, 15a) in Richtung auf die
Basisplatte (10) derart verjüngt ausgebildet sind, daß der größte Außendurchmesser
(D₁, D₃) der kreisförmig angeordneten Klemmflächen (13a, 15a) etwas größer ist als
der Durchmesser der Zentralöffnung (18) der jeweils geklemmten Informationsplatte
(14, 16).
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die jeweiligen
Klemmflächen (13a, 15a) einer Gruppe von Klemmelementen angrenzenden Flächen
(13b, 15b) der Klemmstege (13, 15) rechtwinklig zur Basisplatte (10, 17) verlaufen
und daß deren Außendurchmesser (D₂, D₄) etwas kleiner ist als der Durchmesser
(18a) der Zentralöffnung (18) der Informationsplatten (14, 16).
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende der Klemmflächen (13a, 15a) einer Gruppe von Klemmstegen (13, 15) radiale
Verdickungen (13c, 15c) vorgesehen sind, deren Durchmesser etwas größer ist als
der Durchmesser der Zentralöffnungen (18) der Informationsplatten (14, 16).
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
zwei oder mehr Gruppen von unterschiedlichen Klemmstegen (13, 15) die
Klemmstege der einzelnen Gruppen nacheinander abwechselnd am kreisförmigen
Umfang verteilt angeordnet sind.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
Anwendung bei einem handelsüblichen Gehäuse mit einem Bodenteil (20), einem
gelenkig am Bodenteil (20) schwenkbar angeordneten Deckelteil (21) und einem in
das Bodenteil (20) einsetzbaren Tray (22), wobei unter Beibehaltung der
Außenabmessungen des Gehäuses das Tray (22) als Basisplatte mit der zentralen
Halteanordnung (12) ausgebildet ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tray (22) unter
Wegfall einer erhöhten Mittenauflage mit einer ebenen Auflagefläche (22a) für den
unten liegenden Informationsträger (23) und mit einer ebenen Außenfläche (22b) zur
Auflage auf dem Bodenteil (20) versehen ist (Fig. 4).
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die
Klemmstege der Klemmanordnung (12′) in Richtung auf das Deckelteil (21)
verlängert sind (Fig. 5).
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
Anwendung bei einem handelsüblichen Gehäuse mit einem Bodenteil (20′) und
einem am Bodenteil (20′) schwenkbar befestigten Deckelteil (21), wobei das
Bodenteil (20′) bei unveränderten Abmessungen des Gehäuses als Basisplatte mit
einer zentralen Halteanordnung (12′′) ausgebildet ist und wobei die von der
Basisplatte ausgehenden Klemmstege der Halteanordnung (12′′) bis kurz unter das
Deckelteil (21) ragen (Fig. 6).
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tray (22) eine umlaufende Erhöhung (22c) (Ring/Schräge) zur Abstützung des
aufliegenden Informationsträgers (23) besitzt.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Anwendung bei einem handelsüblichen Gehäuse mit einem Mittelstück (37), mit
zwei daran schwenkbar befestigten, gleichartig ausgebildeten Deckelteilen (38) und
mit je einem in die Deckelteile (38) einsetzbaren Tray (39), wobei unter
Beibehaltung der Außenabmessungen des Gehäuses die beiden Trays (39) als
Basisplatten mit jeweils einer zentralen Halteanordnung (12) ausgebildet sind.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trays (39) unter
Wegfall einer erhöhten Mittenauflage jeweils mit einer ebenen Auflagefläche (39a)
für den unten liegenden Informationsträger (40, 42) und mit einer ebenen
Außenfläche (39b) zur Auflage auf dem Deckelteil (38) versehen sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996100874 DE19600874A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Gehäuse |
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JP00179397A JP3865445B2 (ja) | 1996-01-12 | 1997-01-09 | 情報ディスク用ハウジング |
DE59700176T DE59700176D1 (de) | 1996-01-12 | 1997-01-09 | Gehäuse |
EP97200052A EP0784323B1 (de) | 1996-01-12 | 1997-01-09 | Gehäuse |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100874 DE19600874A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Gehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19600874A1 true DE19600874A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996100874 Withdrawn DE19600874A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19600874A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5855273A (en) * | 1996-07-04 | 1999-01-05 | U.S. Philips Corporation | Housing with a retaining device arranged on a base plate |
-
1996
- 1996-01-12 DE DE1996100874 patent/DE19600874A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5855273A (en) * | 1996-07-04 | 1999-01-05 | U.S. Philips Corporation | Housing with a retaining device arranged on a base plate |
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CH691205A5 (de) | Schublade für ein CD und/oder DVD-Laufwerk. |
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