DE19600843A1 - Gasgenerator für Airbag-Systeme mit einem Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents
Gasgenerator für Airbag-Systeme mit einem Fliehkraft-StaubabscheiderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator, insbesondere zum Aufblasen eines
dem Schutz von Fahrzeuginsassen dienenden Gassacks (Airbag) nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Verbrennung von schlackebildenden Gassätzen in Airbag-
Gasgeneratoren entstehen neben Gasen auch feste Stoffe, die in flüssigen oder
gasförmigen Zustand versetzt werden. Um zu verhindern, daß diese Stoffe erst
beim Austritt aus dem Gasgenerator kondensieren und dadurch den Luftsack
zerstören, muß der Gas- und Partikelstrom so im Generator geführt werden, daß
die Kondensation zu flüssigen oder festen Stoffen bereits im Generatorinneren
erfolgt.
Aus der US 4,084,839 ist ein gattungsgemäßer Gasgenerator zum Aufblasen
eines dem Schutz von Fahrzeuginsassen dienenden Gassacks (Airbag-System)
bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein Anzündelement und ein gaserzeugendes
Material angeordnet sind. Bei Zündung des gaserzeugenden Materials durch das
Anzündelement gelangt der erzeugte Gas- und Partikelstrom in eine
Wirbelkammer in der durch Fliehkraft eine Staubabscheidung erfolgt. Über ein
zentral in die Wirbelkammer eintauchendes Tauchrohr gelangt der gereinigte
Gasstrom in den Gassack.
Nachteilig an diesem Gasgenerator ist die unvollständige Reinigung des Gas-
und Partikelstroms.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasgenerator nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 im Hinblick auf eine optimale Reinigung des Gas-
und Partikelstroms zu verbessern. Außerdem soll der Gasgenerator bei einem
geringeren Bauvolumen eine einfache Konstruktion aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 oder 10 gelöst.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
- - daß der Ladebehälter, das Anzündelement, die Wirbelkammer, das Tauchrohr und die Ausströmkammer auf einer gemeinsamen Symmetrieachse angeordnet sind und
- - daß die Wirbelkammer, das Tauchrohr und die Ausströmkammer ein Bauteil bilden, an welches der Ladebehälter mit dem Anzündelement über ein Verbindungselement angekoppelt sind.
Durch diese Ausführungsform ist bei einem geringen Bauvolumen und einer
einfachen Konstruktion eine optimale Reinigung des Gas- und Partikelstroms
erreicht.
Vorteilhafterweise erfolgt die Ankopplung über einen Spannring. Dies hat den
Vorteil, daß fertigmontierte Gasgeneratoren auf billige Weise durch Auftrennen
des Spannringes geöffnet werden können. Dies ist erforderlich, wenn z. B. die
pyrotechnischen Baugruppen wie Anzündelement oder Ladebehälter
ausgetauscht werden sollen.
In bevorzugter Ausführungsform weist das Verbindungselement eine Bohrung
auf, die einerseits mit einer Sollbruchstelle des Ladebehälters und andererseits
mit einem an das Verbindungselement angrenzenden Verteilerraum in
Verbindung steht, wobei der Verteilerraum Öffnungen in Richtung Wirbelkammer
aufweist.
Um ein Durchströmen unvollständig umgesetzter Gassatztabletten als
gaserzeugendes Material zu verhindern, ist im Ladebehälter oder im
Verteilerraum ein im Wege des Gasstroms angeordnetes Drahtgewebe-Formteil
vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungen des Verteilerraums mit
einem die Wirbelkammer koaxial umgebenden Ringraum verbunden, wobei die
Umfangswand der Wirbelkammer an einer oder mehreren Stellen über die
gesamte oder einen Teil der Breite aufgeschlitzt und nach innen gebogen ist, so
daß sich für den Gasstrom zwangsläufig ein tangentiales Einströmen in die
Wirbelkammer ergibt. Zweckmäßigerweise überlappen sich die aufgeschlitzten
Enden der Wirbelkammer.
Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der
Verteilerraum über zwei Öffnungen direkt mit der Wirbelkammer verbunden ist
wobei die Wirbelkammer aus zwei aufgewickelten spiralförmigen Kanälen besteht
und jede Öffnung mit einem Kanal in Verbindung steht.
Durch diese spiralförmige Führung des Gas- und Partikelstroms wird bei
gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit die Winkelgeschwindigkeit zum
Zentrum hin erhöht und dadurch die Abscheidung von Partikeln niedriger Masse
an den Gaskanalwänden möglich.
In der partikelarmen Zone, im Zentrum der Wirbelkammer, wird der Gasstrom
durch das Tauchrohr in die Ausströmkammer geleitet. Zur zusätzlichen Kühlung
und Feinpartikelabscheidung kann das Tauchrohr auch schraubenförmig (wie
Kühlschlange) ausgeführt sein.
Vorteilhafterweise sind in Strömungsrichtung vor den Öffnungen zum Ringraum
und/oder im Ringraum und/oder in der Ausströmkammer Kühlelemente wie z. B.
Drahtgewebe angeordnet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Wände der Wirbelkammer oder der spiralförmigen
Kanäle eine aufgerauhte Oberfläche oder Taschen aufweisen. Dies kann durch
das Anbringen von Gittern oder Lochblechen erreicht werden. Hierdurch wird
besonders bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit die Abscheidung der Partikel
vom Hauptstrom zusätzlich gefördert, da sich die Partikel in der aufgerauhten
Oberfläche bzw. den Taschen, Gittern oder Lochblechen abscheiden.
Eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus
daß die Wirbelkammer, die Ausströmkammer und das Tauchrohr in einem
durchgehenden Rohr angeordnet sind und daß im Rohr zumindest eine
tangentiale Bohrung in die Wirbelkammer führt, die mit einem Druckelement in
Verbindung steht. Im Druckelement ist das gaserzeugende Material
untergebracht.
Diese Ausführungsform ist besonders kostengünstig herzustellen und hat ein
extrem kleines Bauvolumen.
Vorteilhafterweise ist das Druckelement in ein an das Rohr angeflanschtes
Befestigungsteil integriert. Das Druckelement läßt sich auch bei dieser
Ausführungsform leicht auswechseln.
Eine spezielle Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Rohr zwei
spiegelbildlich aufgebaute Gasgeneratoren enthält.
In allen Ausführungsformen ist vorteilhafterweise das Anzündelement in dem
Ladebehälter bzw. dem Druckelement integriert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend
beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1a, b einen Gasgenerator mit Normalwirbel,
Fig. 2a, b einen Gasgenerator mit Spiralwirbel,
Fig. 3a, b, c zwei spiegelbildlich in einem Rohr angeordnete
Gasgeneratoren und
Fig. 4 ein spiralförmiges Tauchrohr.
Fig. 1a, b zeigen in zwei Schnitten einen erfindungsgemäßen Gasgenerator, der
aus zwei Modulen bzw. Bauteilen besteht. In einem ersten Modul, dem
Ladebehälter 3, ist ein Anzündelement 1 und eine gaserzeugende Ladung 4 in
Form von Gassatztabletten oder Pellets angeordnet. Der Ladebehälter 3 besteht
aus einem zylinderförmigen Gehäuse 36, dessen stirnseitiges Ende eingewölbt
ist. In diese Einwölbung ist das Anzündelement 1 so eingesetzt, daß die
Austrittsstelle der Anzündflamme des Anzündelements 1 einer Sollbruchstelle 2
in der Einwölbung des zylinderförmigen Gehäuses 36 des Ladebehälters 3
gegenüberliegt. An der dem Anzündelement 1 entgegengesetzten Ende des
Ladebehälters 3 ist dieser mit einem Ladebehälterdeckel 5 verschlossen. Vor
dem Ladebehälterdeckel 5 ist ein Drahtgewebe-Formteil 8 deckelartig
angeordnet. Zwischen dem Drahtgewebe-Formteil 8 und dem Anzündelement 1
befindet sich die gaserzeugende Ladung 4. Damit die gaserzeugende Ladung 4
festliegt, ist ein Volumenausgleich 37 aus z. B. einem Drahtgewebe zwischen dem
Drahtgewebe-Formteil 8 und der gaserzeugenden Ladung 4 vorgesehen. Zur
Befestigung ist der Ladebehälter 3 in einen zylinderförmigen Mantel 38
eingesetzt, an dessen Stirnseite nur die Anschlußbuchse 39 des Anzündelements
1 herausragt. Über einen Spannring 28 ist der Mantel 38 und damit der
Ladebehälter 3 an ein Verbindungselement 7 befestigt.
Im Verbindungselement 7 ist mittig eine durchgehende Bohrung 6 eingebracht.
Der Ladebehälterdeckel 5 ist an dieser Stelle mit einer Sollbruchstelle 29
versehen.
Bei Aktivierung des elektrischen Anzündelements 1 über die Anschlußbuchse 39
wird im Anzündelement 1 eine Anzündflamme erzeugt, die die Sollbruchstelle 2
des zylinderförmigen Gehäuses 36 des Ladebehälters 3 durchschlägt und die die
gaserzeugende Ladung 4 anzündet. Der erzeugte Gas- und Partikelstrom strömt
durch das Drahtgewebe-Formteil 8 und durchschlägt die Sollbruchstelle 29 im
Ladebehälterdeckel 5 und gelangt über die Bohrung 6 im Verbindungselement 7
in einen Verteilerraum 30, der später beschrieben wird.
Um ein Durchströmen unvollständig umgesetzter Gassatztabletten zu verhindern
ist das Drahtgewebe-Formteil 8 im Ladebehälter 3 eingesetzt. Die Maschenweite
des Drahtgewebes ist dabei wesentlich kleiner als die Größe der
Gassatztabletten. Durch die deckelartige Ausgestaltung des Drahtgewebe-
Formteils 8 ist dem heißen Gas- und Partikelstrom eine wesentlich größere
Drahtgewebefläche zur Verfügung gestellt als dies der Fall wäre, wenn das
Drahtgewebe-Formteil 8 direkt an der Bohrung 6 anliegen würde. Eine Erosion
des Drahtgewebes wird dadurch verhindert.
Im zweiten Modul bzw. Bauteil des Gasgenerators ist eine Wirbelkammer 25 und
ein in dieses hineinragendes Tauchrohr 18 angeordnet, über welches der
gereinigte Gasstrom in eine Ausströmkammer 27 gelangt und von dort aus in den
nicht gezeigten Gassack. Der Ladebehälter 3, das Anzündelement 1, die
Wirbelkammer 25, das Tauchrohr 18 und die Ausströmkammer 27 liegen dabei
auf einer gemeinsamen Symmetrieachse 26.
Dieses zweite Bauteil bzw. Modul besteht ebenfalls wie beim ersten Modul aus
einem in den Außenmaßen gleichen zylinderförmigen Mantel 40, der zusammen
mit dem zylinderförmigen Mantel 38 des ersten Bauteils über den Spannring 28
am Verbindungselement 7 befestigt ist. Die Befestigung des Spannringes 28
erfolgt über eine Falzung.
Im zweiten Bauteil ist vor der Bohrung 6 ein glockenförmiges Umlenkblech 10
angeordnet, so daß ein Verteilerraum 30 geschaffen ist. Am Rand des
Umlenkbleches 10 bzw. des Verteilerraums 30 sind Öffnungen 12 vorgesehen,
die in einen Ringraum 13 münden, der die Wirbelkammer 25 umgibt. Vor den
Öffnungen 12 und im Ringraum 13 sind Kühlelemente 11, 14 wie z. B.
Drahtgewebe angeordnet.
Die Umfangswand 16 der Wirbelkammer 25 ist hier an einer Stelle über die
gesamte Breite der Wirbelkammer 25 aufgeschlitzt und nach innen gebogen, so
daß sich ein Einlaßschlitz 15 ergibt, wobei sich die beiden Enden überlappen. Für
den Gasstrom ergibt sich dadurch zwangsläufig ein tangentiales Einströmen in
die Wirbelkammer 25.
Die stirnseitigen Enden der Wirbelkammer bilden das Umlenkblech 10 und ein
Versteifungselement 9. Das Versteifungselement 9 ist mittig von einem Tauchrohr
18 durchsetzt, welches mit einem Ende in die Wirbelkammer 25 und mit seinem
anderen Ende in die Ausströmkammer 27 ragt. Über auf dem Umfang des
Tauchrohres 18 verteilte Öffnungen 19 gelangt der Gasstrom in die
Ausströmkammer 27 und von dort über Öffnungen 22 im zylinderförmigen Mantel
40 in den nicht gezeigten Gassack. Vor den Öffnungen 22 sind ebenfalls
Kühlelemente 21 wie z. B. ein Drahtgewebe angeordnet.
Nachdem der Gas- und Partikelstrom die Bohrung 6 im Verbindungselement 7
durchströmt hat, gelangt er in den Verteilerraum 30 und von dort aus über die
Öffnungen 12 in den Ringraum 13. Über den Einlaßschlitz 15 dringt der Gas- und
Partikelstrom schließlich tangential in die Wirbelkammer 25 und wird in Rotation
versetzt. Die auf die Partikel wirkenden Zentrifugalkräfte zwingen diese zur
Ablagerung an der Wirbelkammerinnenwand 17. Grundsätzlich ist der Gas- und
Partikelstrom so zu führen, daß die auf die festen oder flüssigen Partikel
wirkenden Zentrifugalkräfte größer als deren Strömungswiderstandskräfte sind. In
der partikelarmen Zone, im Zentrum der Wirbelkammer 25, wird der Gasstrom
durch das Tauchrohr 18 über die Ausströmkammer 27 in den Gassack gelenkt.
Der erfindungsgemäße Gasgenerator ist in modularer Bauweise aus
tiefgezogenen Blechteilen und einfachen Dreh-, Präge- oder Schmiedeteilen
aufgebaut.
Fig. 2a, b zeigen eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gasgenerators. Eine Alternative besteht darin, daß das Drahtgewebe-Formteil 8
anstatt im Ladebehälter 3 in den Verteilerraum 30 integriert ist. Diese
Ausführungsform ist selbstverständlich auch für die Ausführungsform in den
Fig. 1a, b anwendbar.
Im Gegensatz zur Ausbildung der Wirbelkammer als Normalwirbel ist in den
Fig. 2a, b die Wirbelkammer als Spiralwirbel ausgebildet. Hierzu ist die
Wirbelkammer als ein Gußteil ausgebildet. Die Öffnungen 12 sind mit je einer
Langlochbohrung 31a, 31b (siehe Fig. 2b) verbunden. Jede dieser
Langlochbohrungen 31a, 31b ist mit einem spiralförmigen Kanal 32a, 32b
verbunden, wobei diese Kanäle 32a, 32b spiralförmig aufgewickelt sind. Durch
diese spiralförmigen Kanäle werden auch Partikel niedriger Masse abgeschieden,
da bei gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit die Winkelgeschwindigkeit
zum Zentrum d. h. zum Tauchrohr 18 hin erhöht wird. Hierdurch scheiden sich die
Partikel an den äußeren Gaskanalwänden ab.
Das Tauchrohr 18 ragt bei dieser Ausführungsform weit in die Wirbelkammer 25
hinein und füllt die axiale Länge der Wirbelkammer zu ca. 80% aus. Ansonsten
ist die Ausführungsform gemäß Fig. 2a, 2b mit der von Fig. 1a, 1b identisch, so
daß gleiche Bezugszeichen auch den gleichen Gegenstand bezeichnen.
Fig. 3a-c zeigen eine Ausführungsform, bei der die Wirbelkammer 25, die
Ausströmkammer 27 und das Tauchrohr 18 in einem durchgehenden Rohr 33
angeordnet sind. Für den Eintritt des Gas- und Partikelstroms ist im Rohr 33
zumindest eine tangentiale Bohrung 34 angeordnet, die mit einem Druckelement
43 in Verbindung steht. Das Druckelement 43 ist hierzu in ein an das Rohr 33
angeflanschtes Befestigungsteil 35 integriert. Im Druckelement 43 ist das
gaserzeugende Material, Kühlelemente und das Anzündelement untergebracht,
so daß das Druckelement 43 einen "kleineren" Gasgenerator bildet. Das
Befestigungsteil 35 besteht aus zwei Teilen, die über Schrauben 20 miteinander
verbunden sind. Zwischen den beiden Teilen des Befestigungsteils ist das Rohr
33 geführt. Die Reinigung des Gas- und Partikelstroms erfolgt nach dem Prinzip
des "Normalwirbels", d. h. wie in Fig. 1a, b gezeigt. Das Tauchrohr 18 ist in einer
Trennwand 23 eingelassen, die über Schrauben 24 mit dem Rohr 33 verbunden
ist. Endseitig ist das Rohr 33 durch Stopfen 41 gasdicht verschlossen, die in das
Rohr 33 mit einer Dichtung 42 eingeschraubt sind.
Fig. 3a, b zeigen speziell eine vorteilhafte Ausführungsform, bei der das Rohr 33
zwei spiegelbildlich aufgebaute Gasgeneratoren enthält. Diese Ausführungsform
eignet sich besonders für Seitenairbagsysteme in Kraftfahrzeugen.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausführungsform des Tauchrohres 18. Zur zusätzlichen
Kühlung und Feinpartikelabscheidung ist das Tauchrohr 18 hier schraubenförmig
(wie eine Kühlschlange) ausgebildet.
Claims (15)
1. Gasgenerator, insbesondere zum Aufblasen eines dem Schutz von
Fahrzeuginsassen dienenden Gassacks, mit einem Ladebehälter (3), in
dem ein gaserzeugendes Material (4) angeordnet ist, einem elektrischen
Anzündelement (1) zur Anzündung des gaserzeugenden Materials (4),
einer Wirbelkammer (25), die als Fliehkraft-Staubabscheider ausgebildet
ist und einem auf der Symmetrieachse (26) der Wirbelkammer (25)
angeordneten und in diese hineinragendes Tauchrohr (18) über welches
der gereinigte Gasstrom über eine Ausströmkammer (27) in den Gassack
gelangt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Ladebehälter (3), das Anzündelement (1), die Wirbelkammer (25), das Tauchrohr (18) und die Ausströmkammer (27) auf einer gemeinsamen Symmetrieachse (26) angeordnet sind und
- - daß die Wirbelkammer (25), das Tauchrohr (18) und die Ausströmkammer (27) ein Bauteil bilden, an welches der Ladebehälter (3) mit dem Anzündelement (1) über ein Verbindungselement (7) angekoppelt sind.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ankopplung über einen Spannring (28) erfolgt.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (7) eine Bohrung (6) aufweist, die einerseits mit
einer Sollbruchstelle (29) des Ladebehälters (3) und andererseits mit
einem an das Verbindungselement (7) angrenzenden Verteilerraum (30) in
Verbindung steht, wobei der Verteilerraum (30) Öffnungen (12) in Richtung
Wirbelkammer (25) aufweist.
4. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ladebehälter (3) oder im Verteilerraum (30) ein
im Wege des Gasstroms angeordnetes Drahtgewebe-Formteil (8)
vorgesehen ist.
5. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) des Verteilerraums (30) mit
einem die Wirbelkammer (25) koaxial umgebenden Ringraum (13)
verbunden sind.
6. Gasgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangswand (16) der Wirbelkammer (25) an einer oder mehreren Stellen
über die gesamte oder einen Teil der Breite aufgeschlitzt und nach innen
gebogen ist, so daß sich für den Gasstrom zwangsläufig ein tangentiales
Einströmen in die Wirbelkammer (25) ergibt.
7. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteilerraum (30) über zwei Öffnungen
(31a, 31b) direkt mit der Wirbelkammer (25) verbunden ist, wobei die
Wirbelkammer (25) aus zwei aufgewickelten spiralförmigen Kanälen
(32a, 32b) besteht und jede Öffnung (31a, 31b) mit einem Kanal (32a, 32b)
in Verbindung steht.
8. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor den Öffnungen
(12, 31a, 31b) und/oder im Ringraum (13) und/oder in der Ausströmkammer
(27) Kühlelemente wie z. B. Drahtgewebe (11, 14, 21) angeordnet sind.
9. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände der Wirbelkammer (25) oder der
spiralförmigen Kanäle (32a, 32b) eine aufgerauhte Oberfläche oder
Taschen aufweisen.
10. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Wänden der Wirbelkammer (25) oder der
spiralförmigen Kanäle (32a, 32b) Gitter oder Lochbleche angebracht sind.
11. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (18) schraubenförmig ausgebildet
ist.
12. Gasgenerator, insbesondere zum Aufblasen eines dem Schutz von
Fahrzeuginsassen dienenden Gassacks, mit einem Druckelement (43), in
dem ein gaserzeugendes Material angeordnet ist, einem elektrischen
Anzündelement zur Anzündung des gaserzeugenden Materials, einer
Wirbelkammer (25), die als Fliehkraft-Staubabscheider ausgebildet ist und
einem auf der Symmetrieachse (26) der Wirbelkammer (25) angeordneten
und in diese hineinragendes Tauchrohr (18) über welches der gereinigte
Gasstrom über eine Ausströmkammer (27) in den Gassack gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Wirbelkammer (25), die Ausströmkammer (27) und das Tauchrohr (18) in einem durchgehenden Rohr (33) angeordnet sind und
- - daß im Rohr (33) zumindest eine tangentiale Bohrung (34) in die Wirbelkammer (25) führt, die mit dem Druckelement (43) in Verbindung steht.
13. Gasgenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckelement (43) in ein an das Rohr (33) angeflanschtes Befestigungsteil
(35) integriert ist.
14. Gasgenerator nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (33) zwei spiegelbildlich aufgebaute Gasgeneratoren enthält.
15. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzündelement (1) in den Ladebehälter (3)
bzw. in das Druckelement (43) integriert ist.
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Country | Link |
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KR (1) | KR19990028203A (de) |
DE (1) | DE19600843A1 (de) |
TW (1) | TW311900B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822654A1 (de) * | 1998-05-20 | 1999-11-25 | Dynamit Nobel Ag | Zweistufiger Gasgenerator |
DE10101489A1 (de) * | 2001-01-12 | 2002-07-25 | Wilhelm Biemold | Gasgenerator, insbesondere für die Verwendung in Airbag-Systemen |
US6474685B1 (en) | 1999-04-06 | 2002-11-05 | Trw Airbag Systems Gmbh & Co. Kg | Gas Generator |
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US7686330B2 (en) | 2005-10-07 | 2010-03-30 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gas generator |
-
1996
- 1996-01-12 DE DE19600843A patent/DE19600843A1/de not_active Withdrawn
- 1996-06-18 TW TW085107338A patent/TW311900B/zh active
- 1996-06-19 KR KR1019970709514A patent/KR19990028203A/ko not_active Application Discontinuation
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US7686330B2 (en) | 2005-10-07 | 2010-03-30 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gas generator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW311900B (de) | 1997-08-01 |
KR19990028203A (ko) | 1999-04-15 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |