DE19600545A1 - Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit magnetischer innerer Haltekraft - Google Patents
Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit magnetischer innerer HaltekraftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
In der Antriebstechnik sind bisher form-, reib- oder kraftschlüssig arbeitende
Überlastkupplungen zur Absicherung von Drehbewegungen bekannt, die nach
Erreichen eines vorgegebenen Drehmoments den Kraftfluß im Antriebsstrang
unterbrechen.
Insbesondere im Bereich der formschlüssigen Überlastkupplungen kann
folgendermaßen systematisch untergliedert werden:
- - Mit oder ohne Fremdenergie betriebene Kupplungen,
- - Rastende oder freischaltende Kupplungen,
- - Art der Erzeugung der zur Momentübertragung nötigen Hilfskraft,
- - Art der Erzeugung der zum Ausrasten erforderlichen Kraft,
- - Art der Erzeugung der zum Wiedereinrasten nötigen Kraft.
Speziell für Anwendungsfälle, bei denen im Kupplungsumfeld weder
Fremdenergie noch die zur Überwachung einer möglichen Ausrastung der
Überlastkupplung geeignete Sensorik zur Verfügung stehen, müßte die
Kupplung ideal folgende Wirkungsmerkmale aufweisen:
- - Kupplung, die ohne Fremdenergie oder manuelle Eingriffe ihre Funktion erfüllt,
- - Freischaltende Kupplung, die lange Auslaufzeiten als Folge der fehlenden Erkennung des Überlastzustandes verkraftet,
- - Kupplung, die allein durch Reduzierung der Relativdrehzahl der beiden Kupplungshälften zwischen An- und Abtriebsseite wieder einrastet und ihre Betriebsbereitschaft wiedererlangt.
Die Erfindungsaufgabe wird also darin gesehen, eine Überlastkupplung zu
schaffen, die ohne äußere Einwirkung arbeitend lange Auslaufzeiten
verkraftet und nur durch Reduzierung der Relativdrehzahl wieder
einkuppelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Die Überlastkupplung kann ohne Fremdenergie und/oder Sensorik auskommen. Die Kupplung eignet sich wegen der speziellen Funktion und des niedrigen Restdrehmomentes für hohe Relativdrehzahlen und lange Auslaufzeiten. Nach erfolgtem Ansprechen bei Erreichen des vorgegebenen Drehmoments (Entkuppeln) kann sie ausschließlich durch eine Verringerung der Relativdrehzahl zwischen An- und Abtriebsseite wieder eingekuppelt und damit betriebsbereit gemacht werden.
Die Überlastkupplung kann ohne Fremdenergie und/oder Sensorik auskommen. Die Kupplung eignet sich wegen der speziellen Funktion und des niedrigen Restdrehmomentes für hohe Relativdrehzahlen und lange Auslaufzeiten. Nach erfolgtem Ansprechen bei Erreichen des vorgegebenen Drehmoments (Entkuppeln) kann sie ausschließlich durch eine Verringerung der Relativdrehzahl zwischen An- und Abtriebsseite wieder eingekuppelt und damit betriebsbereit gemacht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung sieht eine formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit
Freischaltfunktion und automatischer Wiedereinrastung durch Reduzierung
der Relativdrehzahl zwischen An- und Abtrieb vor, bei der die zur
Drehmomentübertragung zwischen der treibenden und der angetriebenen
Kupplungshälfte erforderliche kupplungsinterne Haltekraft allein durch in
Axialrichtung wirksame Magnete, vorzugsweise Permanentmagnete oder
durch Kombination derselben mit einem Federmechanismus erreicht wird. Im
eingerasteten Zustand der Kupplung, d. h. wenn die beiden Kupplungshälften
sich nicht zueinander verdrehen, wird die Anziehung zwischen
verschiedenartigen Magnetpolen bzw. die Anziehung zwischen Magnetpolen
und Teilen aus ferromagnetischen Werkstoffen genutzt. Nach dem
Freischalten, also nach der Überwindung der axial wirkenden magnetischen
Haltekraft zwischen den beiden Kupplungshälften und dem Beginn der
Rotation derselben gegeneinander, hält die Abstoßung zwischen den an
einander in Umfangsrichtung vorbeilaufenden gleichartigen Magnetpolen die
axiale Trennung zwischen An- und Abtriebsseite aufrecht. Weil im
freigeschalteten Zustand der Kupplung beim ständigen Wechsel zwischen
Anziehung und Abstoßung im Bereich der Magnete ein leichtes Übergewicht
zugunsten der Abstoßung vorgesehen wird, kann das Schaltteil dem bei hoher
Relativdrehzahl zwischen An- und Abtrieb (d. h. den beiden
Kupplungshälften) schnellen Wechsel zwischen Anziehung und Abstoßung
wegen seiner Massenträgheit nicht folgen und verbleibt somit im
Freischaltzustand, bis die Relativdrehzahl zwischen An- und Abtrieb (d. h. den
beiden Kupplungshälften) so weit abnimmt, daß die axiale Bewegung des
Schaltteiles dem Kraftverlauf der Magnetanordnung folgt und die Kupplung
wieder einrastet.
Die DE-OS 29 32 661 zeigt eine Überlastkupplung mit zwei relativ zueinander
verschiebbaren und verdrehbaren Kupplungshälften mit der Form eines
Topfes, wobei in der Stirnseite der Umfangswand des einen Topfes
feststehende Mitnehmer als Drehmoment-Übertragungskörper und auf der
Stirnseite der Umfangswand des anderen Topfes entsprechende
Ausnehmungen angeordnet sind, in die die Mitnehmer eingreifen. Im Boden
des einen Topfes sind ein ringförmiges ferromagnetisches Rückschlußelement
und vier Permanentmagnete von kreisringsegmentartiger Form angelegt,
wobei die Segmente sich an den Seitenkanten berühren. Die andere
topfförmige Kupplungshälfte ist ebenfalls ferromagnetisch.
Aus der DE-OS 37 43 138 ist eine schleifringlose, elektromagnetische
Überlastkupplung bekannt, die Drehmoment-Übertragungskörper besitzt. Eine
Ankerscheibe, die durch einen Elektromagneten angezogen werden kann, ist
mit einem Schaltteil verbunden.
Nach der DE-OS kann bei einer spielfreien mechanischen Überlastkupplung
einer Ankerscheibe entweder durch einen Permanentmagneten oder einen
Elektromagneten angezogen werden. Bei Verwendung eines
Permanentmagneten kann in dessen Nähe ein Elektromagnet angeordnet
sein, der zum Wiedereinrasten der Kupplung entgegengesetzt zum
Permanentmagneten magnetisiert wird.
Der US-PS 35 59 784 ist eine Überlastkupplung zu entnehmen, mit Kugeln als
Drehmoment-Übertragungskörpern, die in Ausnehmungen einer
Ankerscheibe eingreifen, die von einer Elektro-Magnetspule angezogen
werden kann.
Der Magnetkörper nach der DE-AS 12 33 673 für eine magnetisch betätigte
Scheibenreibungskupplung oder -bremse hat einen zum Einrücken dienenden
Dauermagneten und einen zum Ausrücken dienenden Elektromagneten, der
dem Dauermagneten entgegenwirkt. Die Dauermagnete sind auf einem
konzentrischen Kreis angeordnet und haben entweder die Form von
quadratischen oder ringartigen Körpern, sie sind in Kunstharz eingebettet.
Die Kupplung nach der FR-PS 14 87 492 arbeitet mit Übertragung des
Drehmomentes ausschließlich durch die von Permanentmagneten erzeugten
Magnetfelder. Dazu sind in erheblichem axialem Abstand zwei gleichachsige
flache Kupplungsscheiben vorgesehen, in deren einander zugewandten
Stirnflächen Permanentmagnete eingelassen sind, die auf einander
gegenüberliegenden Kreisen gleichen Durchmessers angeordnet und
abwechselnd gepolt sind. Die Permanentmagnete haben eine zylindrische,
halbzylindrische, kubische oder parallelpipedische Form. Die
Permanentmagnete können auf zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sein.
In der nachfolgenden Beschreibung sind an Hand der Zeichnungen Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, oben
in der gekuppelten, unten in der entkuppelten
Stellung,
Fig. 1A einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 1B einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 2, 2A und 2B ein zweites Ausführungsbeispiel in der Darstellung
wie Fig. 1 bis 1B,
Fig. 3, 3A und 3B ein drittes Ausführungsbeispiel in der Darstellung
wie Fig. 1 bis 1B und 2 bis 2B.
Die Kupplung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel besteht zunächst wie
üblich aus zwei Kupplungshälften, nämlich der Nabe 3 und dem Druckflansch
7, deren einander zugewandte, ebene Stirnflächen zwischen sich einen
vorzugsweise einstellbaren Luftspalt L aufweisen. Zum Zwecke der
Drehmomentübertragung sind in einem Flansch der Nabe 3 auf einem Kreis
axiale Bohrungen 4 angeordnet, in denen sich in Achsrichtung verschiebliche
Drehmoment-Übertragungskörper, hier Kugeln 5, befinden. Diese Körper
greifen im eingekuppelten Zustand in vorzugsweise kegelige Vertiefungen 6
im Druckflansch 7 ein. Im Schaltteil 8 sind Gewindestifte 9 vorgesehen, durch
die die Kugeln 5 gegen die Vertiefungen 6 gedrückt werden und durch die der
Luftspalt L eingestellt werden kann. Zur Herstellung der kupplungsinternen
Haltekraft sind vorzugsweise in beiderseits gleicher Anzahl in den
Stirnflächen der Kupplungshälftend 3, 7 Permanentmagnete 1 eingebettet. Diese
sind auf Kreisen gleichen Durchmessers mit gleicher Polarität angeordnet.
Im eingekuppelten Zustand muß die Anziehungskraft der axial
gegenüberstehenden Permanentmagnete 1 und der Flächen aus magnetischem
Werkstoff 2 der beiden Kupplungshälften so aufeinander abgestimmt sein, daß
eine genügende Anziehung stattfindet, um die im Kraftfluß (entlang des
strichpunktierten Pfeils X-Y) durch die Kupplung liegenden Drehmoment-
Übertragungsskörper bis zum vorbestimmten Grenzdrehmoment in ihrer das
Drehmoment übertragenden Stellung zu halten.
Bei Auftreten eines Überlastfalles findet eine relative Verdrehung zwischen
der Nabe 3 und dem Druckflansch 7 statt, d. h. die Kugeln 5 werden entgegen
der kupplungsinternen magnetischen Haltekraft aus ihren zugehörigen
Vertiefungen 6 herausgehoben und -geschoben, die beiden Kupplungshälften 3,
7 werden entkupppelt. Das bewirkt eine Vergrößerung des Luftspaltes L über das
Schaltteil 8. Infolge der relativen Verdrehung der beiden Kupplungshälften 3, 7
stehen sich im Umlauf abwechselnd Permanentmagnete 1 mit gleicher Polung
oder abwechselnd gleichgerichtete Permanentmagnete 1 und magnetischer
Werkstoff 2 gegenüber. Also tritt zwischen der Nabe 3 und dem Druckflansch 7
abwechselnd Anziehung und Abstoßung auf. Durch geeignete Bemessung der
Flächen der Permanentmagnete 1 bzw. derselben und der Flächen des
magnetischen Werkstoffs 2 wird erreicht, daß die mittlere Kraft leicht negativ,
d. h. abstoßend wird und die Kupplung somit entkuppelt bleibt.
Da das Schaltteil 8 infolge seiner Trägheit der raschen Aufeinanderfolge der
Anziehungs- und Abstoßungskräfte nicht folgen kann, bleibt es bei einer
ausreichend hohen Relativdrehzahl zwischen den beiden Kupplungshälften
beim entkuppelten, d. h. "freigeschalteten" Zustand. Das Schaltteil 8 liegt
rückwärts an einem Sprengring 10 an, der seine Bewegung begrenzt.
Bei einer ausreichenden Verringerung der relativen Drehzahl von Nabe 3 und
Druckflansch 7 kann das axial bewegliche Schaltteil 8 dem Verlauf der axial
wirkenden Anziehungs- und Abstoßungskräfte schließlich doch folgen, d. h.
unterhalb einer bestimmte Relativdrehzahl zwischen den beiden Kupplungs
hälften rastet die Kupplung wieder ein, indem die Kugeln 5 der magnetisch
erzeugten kupplungsinternen Haltekraft folgend in ihre zugehörigen Ver
tiefungen 6 eintreten, so daß die Drehmomentübertragung im Sinne des Pfeils
X-Y wieder aufgenommen wird.
Bei der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 bis 2B sind
die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Einzelteile mit
größtenteils um den Betrag 10 erhöhten Bezugsziffern bezeichnet.
Zum Unterschied vom ersten Ausführungsbeispiel sind die Permanentmag
nete 11 und 12 stets abwechselnd mit dem Nord- und Südpol nach vorne auf
die gegenüberliegende Kupplungshälfte weisend angeordnet, und zwar in
einem Kreisring, so daß die einzelnen Permanentmagnete 11, 12 die Form von
Kreisringsegmenten haben, die praktisch ohne Zwischenraum dicht
aneinander liegen. Die Breite der mit dem Nordpol nach vorne weisenden
Permanentmagnete 11 ist dabei größer als die Breite der anderen
Permanentmagnete 12, deren Südpol nach vorne weist. Hierdurch wird
erreicht, daß wiederum bei Gegenüberstehen gleichartiger Magnetpole eine
dem Betrage nach höhere Abstoßkraft erreicht wird als die Anziehungskraft
bei Gegenüberstehen verschiedenartiger Magnetpole.
Der Schaltteil 18 ist mittels einer Verzahnung 111 axial auf der Nabe 13 axial
verschiebbar. Eine Feder 115, vorzugsweise eine Tellerfeder, unterstützt die
Magnetanordnung beim Halten des Schaltteiles 18 in der eingekuppelten
Stellung.
Auch hier ist es möglich, durch eine geeignete Bemessung der
Permanentmagnete 11, 12 und ggf. der Feder 115, eine ausreichende
Anziehungskraft im eingekuppelten Zustand zu erreichen, ebenso eine
ausreichende Abstoßungskraft, die die Kupplung im entkuppelten Zustand
hält.
Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Kupplung gleich derjenigen nach
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Bei der Beschreibung des dritten Ausführungsbeispieles nach den Fig. 3 bis 3B
sind die Bezugsziffern einander entsprechender Einzelteile größtenteils mit
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel um den Betrag 20 erhöhten
Bezugsziffern bezeichnet.
Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem zweiten mit
den folgenden Unterschieden:
Die Breite der Permanentmagnete 21, 22 ist gleich, weil bei Relativdrehung zwischen Nabe 23 und Druckflansch 27 die Anziehungskraft gegenüberstehender verschiedenartiger Magnetpole und die Abstoßkraft gegenüberstehender gleichartiger Magnetpole dem Betrage nach gleich sein sollen. Der Freischaltzustand der Kupplung bei Relativdrehung zwischen Nabe 23 und Druckflansch 27 wird durch Federn, vorzugsweise mittels einer Schraubenfeder 212 aufrechterhalten.
Die Breite der Permanentmagnete 21, 22 ist gleich, weil bei Relativdrehung zwischen Nabe 23 und Druckflansch 27 die Anziehungskraft gegenüberstehender verschiedenartiger Magnetpole und die Abstoßkraft gegenüberstehender gleichartiger Magnetpole dem Betrage nach gleich sein sollen. Der Freischaltzustand der Kupplung bei Relativdrehung zwischen Nabe 23 und Druckflansch 27 wird durch Federn, vorzugsweise mittels einer Schraubenfeder 212 aufrechterhalten.
Die Drehmomentübertragungskörper 24 liegen einerseits in den Vertiefungen
in einer radial offenen Verzahnung 213 der Nabe 23 und greifen andererseits
in gegenüberliegend schräg nach innen gerichtete Vertiefungen 26 des
Druckflansches 27 ein, die Feder 115 fällt weg, dafür ist eine Druckfeder 212,
vorzugsweise Schraubendruckfeder, vorgesehen, die über einen Federring 216
die Drehmoment-Übertragungskörper 25 gegen einen Druckring 214 drückt.
Diese Druckfeder 212 sorgt im entkuppelten, d. h. "freigeschalteten" Zustand
dafür, daß zusätzlich die Drehmoment-Übertragungskörper 25 stets am
Druckring 214 anliegen und nicht an den Vertiefungen 26 des Druckflansches
27 rattern, und daß bei Relativdrehung zwischen Nabe 23 und Druckflansch 27
die Abstoßungskraft leicht überwiegt und somit der Freischaltzustand
aufrechterhalten bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Permanentmagnete
2 Werkstoff
3 Nabe, Kupplungshälfte
4 Bohrungen
5 Kugeln, Drehmoment-Übertragungskörper
6 Vertiefungen
7 Druckflansch, Kupplungshälfte
8 Schaltteil
9 Gewindestifte
10 Sprengring
11 Permanentmagnet
12 Permanentmagnet
13 Nabe
14 Bohrungen
15 Kugeln
16 Vertiefungen
17 Druckflansch
18 Schaltteil
19 Gewindestifte
21 Permanentmagnet
22 Permanentmagnet
23 Nabe
24 Verzahnung
25 Drehmoment-Übertragungskörper
26 Vertiefungen
27 Druckflansch
28 Schaltteil
110 Sprengring
111 Verzahnung
115 Tellerfeder
210 Sprengring
212 Schrauben-Druckfeder
213 Verzahnung
214 Druckring
216 Federring
L Luftspalt
2 Werkstoff
3 Nabe, Kupplungshälfte
4 Bohrungen
5 Kugeln, Drehmoment-Übertragungskörper
6 Vertiefungen
7 Druckflansch, Kupplungshälfte
8 Schaltteil
9 Gewindestifte
10 Sprengring
11 Permanentmagnet
12 Permanentmagnet
13 Nabe
14 Bohrungen
15 Kugeln
16 Vertiefungen
17 Druckflansch
18 Schaltteil
19 Gewindestifte
21 Permanentmagnet
22 Permanentmagnet
23 Nabe
24 Verzahnung
25 Drehmoment-Übertragungskörper
26 Vertiefungen
27 Druckflansch
28 Schaltteil
110 Sprengring
111 Verzahnung
115 Tellerfeder
210 Sprengring
212 Schrauben-Druckfeder
213 Verzahnung
214 Druckring
216 Federring
L Luftspalt
Claims (23)
1. Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit zwei relativ
zueinander verschiebbaren und verdrehbaren Kupplungshälften (3, 7; 13, 17;
23, 27), mit in gegenüberliegende Vertiefungen (6; 16; 26) eingreifenden
Drehmoment-Übertragungskörpern (5; 15, 25), mit durch parallel zur
Kupplungsachse magnetisierten Permanentmagneten (1; 11, 12; 21, 22)
erzeugter kupplungsinterner Haltekraft für die Drehmoment-
Übertragungskörper (5; 15; 25), gekennzeichnet durch in die beiden
Kupplungshälften (3, 7, 13, 17; 23, 27) eingesetzte, aufeinander zu gerichtete
Permanentmagnete (1; 11, 12; 21, 22).
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der Permanentmagnete in beiden Kupplungshälften gleich ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Permanentmagnete (1; 11, 12; 21, 22) auf Kreisen gleicher
Durchmesser angeordnet sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (1) in einem Schnitt senkrecht zu ihrer
Längserstreckung zylindrisch sind.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Permanentmagnete (1) gleichsinnig gepolt in die Kupplung
eingesetzt sind.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Permanentmagneten (1) magnetischer Werkstoff (2)
vorhanden ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (1) und der magnetische Werkstoff (2) in den einander
gegenüberstehenden Stirnflächen der Kupplungshälften so bemessen und
angeordnet sind, daß im entkuppelten Zustand bis zur Unterschreitung einer
vorbestimmten Relativdrehzahl zwischen den beiden Kupplungshälften (3,
7; 13, 17; 23, 27) die Abstoßungskraft überwiegt.
8. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jedem Kreis abwechselnd Permanentmagnete (1, 11, 12; 21, 22) verschiedener
Polung angeordnet sind.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (1, 11, 12; 21, 22) so bemessen sind, daß im entkuppelten
Zustand bis zur Unterschreitung einer vorbestimmten Relativdrehzahl
zwischen den beiden Kupplungshälften (3, 7; 13, 17; 23, 27) die
Abstoßungskraft überwiegt.
10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (11, 12; 21, 22) in einem Kreisring angeordnet
sind, die die Form von Kreisringsektoren aufweisen und eng aneinander liegen.
11. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (11) der einen Polung (11) breiter sind als die der anderen
Polung (12).
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Abstoßkraft.
13. Kupplung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine in
Abstoßrichtung wirkende Druckfeder (212).
14. Kupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfeder, vorzugsweise Schraubendruckfeder (212) über einen Druckring
(214) in entkuppelnder Richtung auf die Drehmoment-Übertragungskörper
(25) drückt.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine das Schalttei (18) in Kupplungsrichtung drückende Feder (115),
vorzugsweise eine Tellerfeder.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Übertragungskörper (5, 15, 25) Kugeln
sind.
17. Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (6, 16) kegelförmig sind.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugeln (25) rückwärts an einem Federring (216)
anliegen.
19. Kupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeln in einem Teilkreis in einer radial offenen Verzahnung (24) der einen
Kupplungshälfte (23) liegen und in schräg nach innen gerichtete
Vertiefungen (26) einer kegelmantelförmigen Innenverzahnung der anderen
Kupplungshälfte (27) eingreifen.
20. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete auf mehreren konzentrischen
Kreisen angeordnet sind.
21. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet
durch einen Luftspalt (L) zwischen den Kupplungshälften (3, 7; 13, 17; 23, 27).
22. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftspalt (L) einstellbar ist.
23. Kupplung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen
Gewindestift (9, 19) zur Einstellung des Luftspaltes (L).
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DE1996100545 DE19600545B4 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit magnetischer innerer Haltekraft |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996100545 DE19600545B4 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit magnetischer innerer Haltekraft |
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DE19600545A1 true DE19600545A1 (de) | 1997-07-17 |
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ID=7782375
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DE1996100545 Expired - Fee Related DE19600545B4 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Formschlüssig arbeitende Überlastkupplung mit magnetischer innerer Haltekraft |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19600545B4 (de) |
FR (1) | FR2743400B1 (de) |
IT (1) | IT1289871B1 (de) |
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