DE19600406A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung verschlüsselter Nachrichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung verschlüsselter Nachrichten

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Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Kommunikationssysteme einschließlich Radiofrequenzkommu­ nikationssysteme, die eine digitale Sprachkodierung verwen­ den.
Hintergrund der Erfindung
Die grundsätzliche Funktion und Struktur von landgebun­ denen mobilen Funkkommunikationssystemen (Kommunikationssy­ stemen) sind bekannt. Kommunikationssysteme umfassen typi­ scherweise eine Vielzahl von Kommunikationseinheiten (in Fahrzeugen montierte oder tragbare Funksprechgeräte) eine vorbestimmte Zahl von Verstärkern, die in einer geographi­ schen Region angeordnet sind und die Information über Kommu­ nikationskanäle senden und empfangen, und eine Kommunika­ tionseinrichtungssteuerung.
Eine vektorsummenerregte lineare vorhergesagte Kodierung (VSELP) ist ebenfalls bekannt und wird in vielen Sprachkommu­ nikationen verwendet, um synthetisierte Sprache hoher Quali­ tät mit niedrigen Bitraten, das heißt, 4,8 bis 9,6 Kilobit pro Sekunde (kbps) zu erzeugen. Diese Art von Sprachkodierung hat sich insbesondere bei landgebundenen digitalen Kommunika­ tionssystemen bewährt, bei denen Sprachqualität, Datenrate, Größe und Kosten wichtige Größen darstellen.
In vielen landgebundenen mobilen Kommunikationssystemen sendet eine Quellkommunikationseinheit eine Sprachnachricht an eine Zielkommunikationseinheit unter Verwendung der VSELP Verschlüsselung. Im vorliegenden System wird dieses VSELP ko­ dierte Signal, nachdem es von einem Verstärker empfangen wurde, von der VSELP in eine Pulskodemodulation (PCM) in ei­ nem Transkoder in der Steuerung der Basisseite umgewandelt.
(Transkoder sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt, so daß nachfolgend dazu keine weitere Beschreibung gegeben wird, es sei denn zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung).
Bei vielen Kommunikationstransaktionen arbeitet diese Annäherung gut. Wenn beispielsweise eine mobile-auf-leitungs­ gebundene Telefonkommunikation unterstützt wird, gewährlei­ stet die Umformung der Sprachnachricht in eine PCM kodierte Nachricht Kompatibilität mit dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN), das das drahtgebundene Telefon liefert. Wenn man je­ doch diese Funktionalität in der Steuerung der Basisseite vorsieht, so erhebt sich damit mindestens ein Problem. Das heißt, die mobilen Einheiten selber können keine PCM-Kodie­ rung durchführen, teilweise da die PCM-Kodierung einerseits nicht genügend bandpaßempfindlich und andererseits genügend robust in der drahtlosen Umgebung ist, in der viele mobile Einheiten arbeiten. Daher verwenden mobile Einheiten statt­ dessen typischerweise eine VSELP-Kodierung. Somit muß die ur­ sprüngliche Sprachnachricht, die von VSELP in PCM kodiert wurde von PCM zu VSELP zurückkodiert werden. Zusätzlich zur Verwendung von Rechnungskapazitäten, die besser anderweitig benutzt werden könnten, kann eine solche zusätzliche Kodie­ rung fallweise die Qualität der Sprachnachricht, die letzt­ lich hörbar bleibt, verschlechtern.
Somit existiert ein Bedürfnis, die Zielkommunikations­ einheiten so anzupassen, daß sie entweder PCM oder VSELP Sprachverschlüsselungen verwenden, während die Zahl der Ko­ diervorgänge, die mit der Nachricht durchgeführt werden, mi­ nimiert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
Fig. 2 zeigt ein Datenflußdiagramm, das die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystems darstellt.
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm, das den zeitlichen Be­ triebsablauf des in Fig. 1 dargestellten Kommunikationssy­ stems zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Allgemein liefert die vorliegende Erfindung ein Verfah­ ren zum Befördern von Nachrichten von einer Quellkommunikati­ onseinrichtung zu einer Zielkommunikationseinrichtung. Ein Funkkommunikationssystem liefert einen Transkodierungsmodus, der in ausgewählter Weise einen Transkoder verwendet, um die Nachricht von der Quellkommunikationseinheit zu manipulieren. Das heißt, der Transkodierungsmodus wandelt die Nachricht von einem sprachkodierten Format in ein anderes Format um (beispielsweise VSELP in PCM oder PCM in VSELP). Wenn die Nachricht, die man von der Quellkommunikationseinheit em­ pfängt von einem ersten Typ ist, wird sie um den Transkodier­ modus herumgeleitet. Auf diese Art wird die Nachricht nicht den möglicherweise zerstörerischen Effekten einer unnötigen Verschlüsselung ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung kann ausführlicher unter Be­ zugnahme auf die Fig. 1-3 beschrieben werden. Fig. 1 zeigt ein Fernleitungskommunikationssystem (100), das ein digitales "Motorola Integriertes Funk System (MIRS)"-Fernleitungssystem sein kann. Das Kommunikationssystem (100) umfaßt eine Viel­ zahl von Kommunikationseinheiten (101, 102), die in einem VSELP-Modus arbeiten können, und ein landgebundenes Telefon (103), das typischerweise nicht im VSELP-Modus arbeiten kann. Weitere Details der VSELP-Sprachkodierung können im US-Patent Nr. 4,817,157 gefunden werden und werden nachfolgend nur be­ sprochen, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Es sollte klar sein, daß der hier verwendete Ausdruck "Kommunikationseinheiten" sich auftragbare Einheiten, mobile Einheiten und ortsfeste Einheiten bezieht, wie sie in Ver­ mittlungs- und Telefonfunkkommunikationssystemen zu finden sind. Darüberhinaus wird aus Gründen der Anschaulichkeit eine Kommunikationseinheit als Quellkommunikationseinheit (101) bezeichnet, während die andere Kommunikationseinheit als Zielkommunikationseinheit (102) bezeichnet wird. Natürlich nimmt die vorliegende Erfindung auch den Fall vorweg, bei dem diese Rollen umgekehrt werden können. In ähnlicher Weise wird das einzelne landgebundene Telefon (102) hier entweder als Quelle oder als Ziel bezeichnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Kommuni­ kationssystem (100) auch eine Vielzahl von Basisstationen (104, 106), von denen jede mit einem Transkoder (109, 110) verbunden ist, der weiterhin mit einem mobilen Vermittlungs­ zentrum (MSC, 121) verbunden ist. Die Transkoder (109, 110) und das mobile Vermittlungszentrum (121) ähneln denen, die in digitalen, zellularen, gruppenspezialisierten mobilen (GSM) Systemen vorgesehen sind, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. So ausgerüstet ist das mobile Vermittlungszen­ trum (121) mit dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN, 122) und den Transkodern (109, 110) verbunden, um somit Telefondienste zu den vom Kommunikationssystem (100) verwalteten Kommunika­ tionseinheiten zu liefern.
Die Transkoder (109, 110) sind vorzugsweise konventio­ nelle, digitale Signalprozessoren (DSPs) und werden verwen­ det, um die Daten, die von den Kommunikationseinheiten gesen­ det und empfangen werden, zu steuern. Eine Sprachschaltung in einem digitalen System umfaßt typischerweise einen oder beide Transkoder (109, 110) sowie einen oder mehrere Sprachpfade (111, 112), wie das später beschrieben wird. In einer Mobil- zu-Mobil Kommunikation lenkt der Quelltranskoder (109) Sprachnachrichten von und zu einer Quellkommunikationsein­ richtung (101), indem er einen Sprachpfad (111) verwendet, während der Zieltranskoder (110) Sprachnachrichten zu und von einer Zielkommunikationseinheit (102) lenkt. Steuerdaten wer­ den von den Kommunikationseinheiten (101, 102) zu den Trans­ kodern (109, 110) durch Steuerpfade (124, 125) befördert, wie das später beschrieben wird. Transkoder sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt, so daß hier keine weitere Beschrei­ bung erfolgt, es sei denn diese erleichtert ein Verständnis der vorliegenden Erfindung.
In einer bevorzugten Ausführungsform, arbeiten die Transkoder (109, 110) jeweils in einem VSELP-Modus (114, 118) und einem PCM-Modus (115, 119) und jede Operation erzeugt ein Ausgangssignal (116, 120), das mit der mobilen Vermittlungs­ einheit verbunden ist. PCM ist aus dem Stand der Technik wohlbekannt, so daß hier keine weitere Beschreibung erfolgt, es sei denn diese erleichtere ein Verständnis der vorliegen­ den Erfindung. Jeder der Transkoder (109, 110) umfaßt ferner einen Schalter (113, 117), um einen der Verschlüsselungsmoden mit den zugehörigen Basisstationen (104, 106) zu verknüpfen. Auf diese Art wird eine Kommunikationsverbindung zwischen den Basisstationen unter Verwendung der Sprachpfade (111, 112) und mindestens einer der Verschlüsselungsmoden in jedem Transkoder gebildet.
Die Quellschaltersteuerung (113) bestimmt, basierend auf den Fähigkeiten der Quellkommunikationseinheit (101) und der Zielkommunikationseinheit (102, 103), ob die hörbare Nach­ richt durch die Transkoder (114, 115, 118, 119) geht oder die Transkoder (114, 115, 118, 119) umgeht, und direkt durch das mobile Vermittlungszentrum (121) geleitet wird, ohne kodiert worden zu sein.
Wenn eine Kommunikationseinheit (101, 102) im PCM-Modus arbeitet, so befinden sich Sprachnachrichten zwischen den Transkodern (109, 110) und dem mobilen Vermittlungszentrum (121) in Pulskodemodulationsform. In diesem Modus wandeln die Transkoder (109, 110) VSELP verschlüsselte Sprachnachrichten in PCM-verschlüsselte Sprachnachrichten und umgekehrt (das heißt, die Schalter 127, 129 sind in den gezeigten Positio­ nen). Wenn beispielsweise eine Quelleinheit (101) eine VSELP-ver­ schlüsselte Sprachnachricht an ein Ziel schickt, das VSELP nicht dekodieren kann, wie beispielsweise an ein landgebunde­ nes Telefon (103), so muß ein Transkoder (109) die Sprach­ nachricht in einem PCM-verschlüsselte Sprachnachricht umwan­ deln, um es dem Ziel (103) zu ermöglichen, die Nachricht kor­ rekt zu empfangen. Wenn zwei VSELP-fähige Kommunikationsein­ richtungen miteinander kommunizieren, werden die Sprachnach­ richten deutlich verzögert und die Sprachqualität wird durch die Umwandlungen der Sprachnachricht von VSELP in PCM und dann von PCM zurück zu VSELP, bevor sie das Ziel erreicht verschlechtert. Daher liefert die Erfindung ein Umgehungs­ schema, um dieses Ergebnis zu vermeiden, wie das im folgenden beschrieben wird.
Wenn die Kommunikationseinheiten (101, 102) im VSELP-Mo­ dus arbeiten, so werden Sprachnachrichten zwischen den Trans­ kodern (109, 110) und dem MSC (121) mit einer Rate von 64 Ki­ lobit je Sekunde (Kbps) übertragen. In diesem Modus wandelt, wenn eine Quellkommunikationseinheit (101) eine 16 kbps VSELP verschlüsselte Sprachnachricht zu einem Ziel sendet, das die Nachricht (102) direkt dekodieren kann, der Transkoder diese Nachricht in einem 64 kbps Sprachnachricht um. Die vorste­ hende Umwandlung ist aus dem Stand der Technik als Datenra­ tenumwandlung bekannt und sie bildet einen Sprachpfad ohne Verschlechterungen durch VSELP zu PCM-Umwandlungen, was eine verbesserte Sprachqualität ergibt. Die Sprachnachricht wird immer noch durch das mobile Vermittlungszentrum (121) gesen­ det, aber es tritt keine Umwandlung von VSELP zu PCM und dann von PCM zu VSELP auf. Die Kommunikationseinheiten verwenden Steuerpfade (124, 125), um ihre aktuelle Fähigkeit zuübertra­ gen, um somit die Festlegung des richtigen Verschlüsselungs­ moduses für jede Kommunikation zu erleichtern. Jede Kommuni­ kationseinheit zeigt ihre Verschlüsselungsfähigkeit an, und diese Fähigkeiten werden analysiert, um zu bestimmen, ob der Transkoder umgangen werden soll, wie das später beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines er­ findungsgemäßen Kommunikationssystems zeigt. Eine Quellkommu­ nikationseinheit sendet (201) eine Rufaufbaunachricht an eine Zielkommunikationseinheit, die eine Anforderung für eine Kom­ munikation im VSELP-Modus beinhaltet. Bei der vorliegenden Beschreibung wird angenommen, daß der PCM-Modus der Standard­ modus ist. Somit unterliegt die VSELP-Sprachkommunikation zwischen einer Quellkommunikationseinrichtung und einer Ziel­ kommunikationseinrichtung einer doppelten Umwandlung, bis die Transkoder auf den VSELP-Modus umschalten.
Die Zielkommunikationseinheit empfängt (202) die Rufauf­ baunachricht. Die Zielkommunikationseinheit bestimmt (203), ob sie fähig ist VSELP zu dekodieren. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dies durch eine Untersuchung der Rufauf­ bauantwort und dem Schauen nach einer VSELP-Modus Bestäti­ gungsnachricht erreicht. Wenn keine Bestätigungsnachricht vorliegt, wird der PCM-Modus gewählt (206), und die Sprach­ nachrichten zwischen der Quellkommunikationseinheit und der Zielkommunikationseinheit werden VSELP zu PCM Umwandlungen unterzogen. Wenn jedoch das Ziel VSELP dekodieren kann, sen­ det die Zielkommunikationseinheit (203) eine Rufaufbauant­ wort, die eine VSELP-Modus Bestätigungsnachricht enthält, an die Quellkommunikationseinheit. Nach Empfang der Rufauf­ bauantwort von der Zielkommunikationseinheit wählt die Quell­ kommunikationseinheit (207) den VSELP-Modus aus, durch das Senden einer Nachricht an den Transkoder, um auf-den VSELP-Mo­ dus unzuschalten. In diesem Modus umgehen die Sprachnach­ richten zwischen der Quellkommunikationseinheit und der Ziel­ kommunikationseinheit den Schritt der Umwandlung von VSELP zu PCM und dann wieder zurück zu VSELP und werden stattdessen nur einer Datenratenanpassung unterworfen, die die Qualität der Sprachnachricht aufrecht hält. Es ist zu beachten, daß sogar wenn der Transkodiermodus nicht umgangen wird, eine Da­ tenratenanpassung stattfindet, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Fig. 3 zeigt anhand eines Zeitdiagramms ein Beispiel ei­ ner Rufaufbausequenz. In diesem Beispiel wünscht eine Quell­ kommunikationseinheit, die eine VSELP-Operation durchführen kann, mit einer Zielkommunikationseinheit zu kommunizieren. In dieser Beschreibung kann die Zielkommunikationseinrichtung eine VSELP-Operation durchführen.
Die Sequenz beginnt, wenn die Quellkommunikationseinheit über einen Steuerpfad auf einem Steuerkanal eine Kommunika­ tionsdienstanforderung sendet (301). Diese Anforderung wird über eine Basisstation und einen Quelltranskoder an das mobi­ le Vermittlungszentrum geschickt (303). Das mobile Vermitt­ lungszentrum sendet (305) eine Kommunikationsdienstakzeptanz­ nachricht an den Quelltranskoder, der sie an die Quellkommu­ nikationseinheit weiterleitet (307). Beim Empfang der Dienstakzeptanznachricht sendet (309) die Quellkommunikations­ einheit eine Rufaufbaunachricht auf dem Steuerkanal zum Quelltranskoder, der sie an das mobile Vermittlungszentrum weitergibt (311). Die Rufaufbaunachricht umfaßt eine Anforde­ rung für eine Kommunikation im VSELP-Modus. In Erwiderung auf die Rufaufbaunachricht wandert (313) eine Rufausbreitnach­ richt vom mobilen Vermittlungszentrum zum Quelltranskoder und wird dann zur Quellkommunikationseinheit geleitet (315).
Das mobile Vermittlungszentrum billigt die Zuordnung ei­ nes Verkehrskanals und gibt (317) die Verkehrskanalzuordnung an den Quelltranskoder. Der Quelltranskoder sendet (319) die Verkehrskanalzuordnung an die Quellkommunikationseinheit und zeigt die Verfügbarkeit eines für die Kommunikation verwend­ baren Sprachkanals an. Auf den Empfang hin sendet (321) die Quellkommunikationseinheit eine Kanalzuordnungserfolgsnach­ richt an den Quelltranskoder, der diese an das mobile Ver­ mittlungszentrum weitergibt (323). An diesem Punkt wird die Quellkommunikationseinheit eingeschaltet, um eine Kommunika­ tion im Betriebsstandardmodus (beispielsweise dem PCM-Modus) durchzuführen.
Nach Empfang der Kanalzuordnungserfolgsnachricht gibt (325) das mobile Vermittlungszentrum eine Seitenanforderung an den Zieltranskoder, der die Seitenanforderung an die Ziel­ kommunikationseinheit weitergibt (327), um den Ort der Ziel­ kommunikationseinheit festzustellen. Die Zielkommunikations­ einheit sendet (329) dann eine Seitenantwort an den Ziel­ transkoder, und der Zieltranskoder gibt (331) die Seitenant­ wort an das mobile Vermittlungszentrum. Wenn das mobile Ver­ mittlungszentrum die Seitenantwort empfängt, sendet (333) es eine Rufaufbaunachricht an den Zieltranskoder, der diese Nachricht an die Zielkommunikationseinheit weitergibt (335). (Es ist zu beachten, daß wenn keine Anzeige darüber erfolgt, daß die Quelle VSELP-fähig ist, die Kommunikation sich wie im Stand der Technik beschrieben, fortsetzt).
Die Zielkommunikationseinheit sendet (337) dann eine Rufbestätigungsnachricht an den Zieltranskoder, der die Nach­ richt an das mobile Vermittlungszentrum weitergibt (339). Nach Erhalt dieser Nachricht sendet (341) das mobile Vermitt­ lungszentrum eine Verkehrskanalzuordnung an den Zieltransko­ der, der die Nachricht an die Zielkommunikationseinheit wei­ tergibt (343). An diesem Punkt kann die Zielkommunikations­ einheit eine Kommunikation im Standardbetriebsmodus (PCM-Mo­ dus) durchführen.
Wenn die Rufaufbaunachricht eine VSELP-Fähigkeitsanzeige enthält, sendet (349) die Zielkommunikationseinheit eine An­ forderung für das Umschalten vom PCM-Modus auf den VSELP-Mo­ dus an den Zieltranskoder. Die Zielkommunikationseinheit sen­ det (359) dann eine Verbindungsnachricht an den Zieltransko­ der, der die Nachricht an das mobile Vermittlungszentrum wei­ tergibt (361). Das mobile Vermittlungszentrum gibt (363) diese Nachricht an den Quelltranskoder, der die Nachricht wiederum an die Quellkommunikationseinheit weitergibt (365). Die Verbindungsnachricht zeigt an, daß die Zielkommunika­ tionseinheit auf den VSELP-Modus umgeschaltet hat und fordert die Quellkommunikationseinheit auch dazu auf, auf den VSELP-Mo­ dus umzuschalten.
Nach Erhalt der Verbindungsnachricht sendet (367) die Quellkommunikationseinheit eine Anforderung für das Umschal­ ten vom PCM-Modus auf dem VSELP-Modus an den Quelltranskoder. Die Quellkommunikationseinheit sendet (369) dann eine Verbin­ dungsbestätigung an den Quelltranskoder, und der Quelltrans­ koder gibt (371) die Bestätigung an das mobile Vermittlungs­ zentrum. Das mobile Vermittlungszentrum gibt (373) die Bestä­ tigung an den Zieltranskoder, der die Bestätigung an die Zielkommunikationseinheit weitergibt (375), um somit die Transkoderumgehung für diese VSELP zu VSELP Kommunikation zu erleichtern. Die Quellkommunikationseinheit und die Zielkom­ munikationseinheit sind nun eingestellt, um eine Sprachkommu­ nikation im VSELP-Modus durchzuführen.
Auf die vorstehende Weise gestattet es die vorliegende Erfindung, eine verbesserte Signalqualität und verminderte Signalverzögerungen zu erreichen, wenn zwei oder mehr VSELP-fä­ hige Einheiten miteinander kommunizieren. Das heißt, es wird durch eine Umgehung der unnötigen Transkodierungsopera­ tionen in den Quell- und Zielbasisstationen ein Sprachsignal erzielt, das mehr der ursprünglich zu übertragenden Stimme entspricht, wobei das Sprachsignal für eine erneute Umwand­ lung in ein hörbares Signal zur Verfügung steht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Weiterleitung eine Nachricht von einer Quellkommunikationseinheit (101) zu einer Zielkommunikations­ einheit (102) in einem Funkkommunikationssystem (100), das einen Datenpfad (111) für den Austausch von Nachrichten und einen Steuerpfad (124) für eine Erleichterung des Nachrich­ tenaustausches auf dem Datenpfad umfaßt, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Bereitstellen eines Transkodiermoduses, der einen Trans­ koder (115) verwendet, um eine eintreffende Nachricht zu ma­ nipulieren;
Empfang einer Anforderung auf dem Steuerpfad (125) zur Kommunikation mit der Zielkommunikationseinheit (102); und
Umgehen (127) des Transkodiermoduses, wenn die Anforde­ rung von einem ersten Typ ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bereit­ stellens gekennzeichnet ist durch den Schritt der Transkodie­ rung von einer ersten Kodiertechnik auf eine zweite Kodier­ technik.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die erste Kodierung durch eine VSELP-Kodierungstechnik gekennzeichnet ist, und die zweite Kodiertechnik eine PCM-Kodiertechnik umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Erzeugens (201) einer Rufaufbaunach­ richt (309), die die Anforderung enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Empfang eines Rufaufbaubestätigungssi­ gnals (339).
6. Verfahren zum Senden einer Audionachricht von einer Quellkommunikationseinheit zu einer Zielkommunikationseinheit in einem Funkkommunikationssystem (100), das einen Datenpfad (111, 112) für den Austausch von Audionachrichten und einen Steuerpfad (124, 125) für eine Erleichterung des Audionach­ richtenaustausches auf dem Datenpfad (111, 112) umfaßt, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Empfang einer Anforderung (202) auf dem Steuerpfad zur Kommunikation mit der Zielkommunikationseinheit;
Erzeugen einer Rufaufbaunachricht (201), die die Anfor­ derung enthält;
Empfang eines Rufaufbaubestätigungssignals (339);
Transkodierung (115) der Audionachricht von einem VSELP-Kode in einen PCM-Kode unter Verwendung eines Transkoders, wenn die Quellkommunikationseinheit eine VSELP-Kodiertechnik und die Zielkommunikationseinheit eine PCM-Kodiertechnik ver­ wendet; und
ausgewähltes Umleiten (127) der Audionachricht um den Transkoder herum, wenn die Quellkommunikationseinheit eine VSELP-Kodiertechnik und die Zielkommunikationseinheit eine VSELP-Kodiertechnik verwendet.
7. System (100) gekennzeichnet durch:
  • A) einen Transkoder (115) mit:
    einem Eingang zum Empfang einer Nachricht, die unter Verwendung einer ersten Kodiertechnik verschlüsselt wurde; und
    einem Ausgang zur Bereitstellung der Nachricht als verschlüsselte Nachricht unter Verwendung einer zweiten Ko­ diertechnik;
  • B) einem Nachrichtenumgehungsweg;
  • C) einem Schalter (127), der betriebsmäßig mit dem Ein­ gang eines Transkoders (115) und dem Nachrichtenumgehungsweg verbunden ist, so daß eine Nachricht wählbar entweder durch den Transkoderweg oder den Umgehungsweg geleitet werden kann; und
  • D) einer Steuerung (113), die betriebsmäßig mit dem Schalter verbunden ist, um wählbar Nachrichten entweder durch den Transkoderweg oder den Umgehungsweg zu leiten.
8. System nach Anspruch 7, wobei die erste Kodiertechnik durch eine VSELP-Kodiertechnik gekennzeichnet ist.
9. System nach Anspruch 7, wobei der zweite Verschlüsse­ lungsmodus durch eine PCM-Kodiertechnik gekennzeichnet ist.
10. System nach Anspruch 7, wobei die erste Kodiertechnik durch eine VSELP-Kodiertechnik und die zweite Kodiertechnik durch eine PCM-Kodiertechnik gekennzeichnet ist.
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