DE19600326A1 - Vorrichtung zum Verstellen eines beweglichen Sekundärteiles mit Hilfe einer Doppelhohlspindel mit entgegen gerichteten Gewindegängen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen eines beweglichen Sekundärteiles mit Hilfe einer Doppelhohlspindel mit entgegen gerichteten Gewindegängen

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DE19600326A1
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Klaus Peter Dipl Ing Flamme
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FLAMME, KLAUS PETER, DIPL.-ING., 86919 UTTING, DE
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    • A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/041—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by electric motors
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16H—GEARING
    • F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von einem oder mehrerer beweglichen Sekundärteilen wie zum Beispiel Teile von verstellbaren Polstermöbeln.
Stand der Technik
Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art bestehen die Verstellorgane zum Bewegen oder Positionieren von beweglichen Teilen aus Kolbenstangen, einspindeligen Linearantrieben oder Antrieben mit Ketten.
Alle derartigen Verstelleinrichtungen haben immer einen zur Einbaulänge proportionalen Verstellweg, sind aufwendig in ihrem Platzbedarf oder sind in ihrem Kraftfluß nicht zentrisch, und erzeugen bei der Anwendung in den zu verstellenden Teilen Kippmomente.
Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Verstell­ einrichtung zu schaffen, die ohne Kippmomente zu erzeugen einen zweifachen Verstellweg entsprechend des Einbau­ funktionsmaßes ausführt.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht eine Erfindung vor bei der eine Hohlspindel 1 mit einem Innengewinde 18 und einem Außengewinde 19 durch einen Schneckenradantrieb 10 angetrieben wird und sich entsprechend der gewählten Steigungsrichtung auf der Spindel 2 bewegt. Das zweite sich außen auf der Hohlspindel 1 befindliche Außen­ gewinde 19 muß eine entgegengesetzte Richtung haben.
Wird nun die Hohlspindel 1 durch einen geeigneten Antrieb zum Beispiel Schneckenradgetriebe 10, Motor 11, Lagerung 9, Gehäuse 5 und Abstützschiene angetrieben so kann sie sich zusammen mit dem Antriebsmotor in Richtung R1 bewegen. Das feststehende Schubrohr 16 bewegt sich über die Mutter 3 auf dem Außengewinde 19 der Hohlspindel ebenfalls in Richtung R1.
Der zurückgelegte Verstellweg des Befestigungspunktes 8 beträgt nun einmal zurückgelegter Weg des Antriebs­ motors mit der Hohlspindel um den Betrag Z14 plus dem Betrag der gleichzeitigen Verstellung der Hohl­ spindel 1 über das Gewinde 3 und des Schubrohres 16.
Eine andere Lösung sieht eine Verstelleinrichtung in der Art vor, daß die Innenspindel eine Steigung von X ∎∎ hat und somit der Antrieb von dieser Seite her um den Betrag X mal der Umdrehungen verstellt wird.
Das Außengewinde dieser Spindel kann eine andere Steigung von Y ∎∎ haben und der Antrieb wird nun zusätzlich auf dieser Seite um Y mal der Umdrehungen verstellt welches einen anderen Betrag haben kann.
Da sich die angetriebene Einheit - Motor mit Getriebe und Hohlspindel 5 - und Befestigungskopf 8 verstellen kann auch die Antriebseinheit mit geeigneten Befesti­ gungsbohrungen 17 ausgerüstet sein und eine zweite Sekundäreinheit 15 zusätzlich um den Betrag X mal der Umdrehungen verstellt werden.
Durch Wahl von verschiedenen Steigungen können die Verstellwege verschieden sein.
Da der Verstellmotor 11 + 10 + 9 +5 mit der Hohlspindel 1 eine Einheit bildet, muß sich diese Einheit bei der Kraftübertragung gegenüber der Spindel 1 und der Mutter des Schubrohres 3 abstützen.
Das geschieht am zweckmäßigsten durch eine Flach­ schiene 4 die mit der Spindel 2 fest verbunden ist. Dabei kann der Verstellmotor so an der Flachschiene gelagert sein, daß einstellbare federnde Abstütz­ rollen 7 bei einer Überschreitung des Drehmomentes einen Differenzweg zwischen Verstellmotor und Flach­ schiene zulassen. Dieser Weg kann zur Abschaltung des Elektromotors 11 mittels elektrischer Schalter 8 verwendet werden.
Ebenso können über an dem Verstellmotor angebrachten Schaltern 9 und an der Flachschiene angebrachten verstellbaren Anschlägen 20 der Verfahrweg elektrisch begrenzt werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verstellen von einem oder mehreren beweglichen Sekundärteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine angetriebene Hohldoppelspindel 1 mit einem Innen- und einem Außengewinde versehen ist, welche entgegengesetzte Steigungsrichtungen haben. Beim Verdrehen der Hohldoppelspindel durch einen geeigneten Antrieb 10 verstellten sich die Befestigungspunkte 6 und 8 um beide Wegstrecken der Gewinde und addieren sich.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde 2 und 19 die gleiche Steigung haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungen verschiedene Größen haben.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellarbeiten am Schubrohrkopf 8 und am Verstellmotor 5 gegenüber Befestigung 6 ausgeführt werden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Spindel 2 und Schubrohr 16 verdrehsicher gelagert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor 5 mittels einer Flachschiene 4 gegenüber der Spindel 2 und Schubrohr 16 verdrehsicher gelagert ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor 5 gegenüber der Flachschiene 4 mit einstellbaren federnden Rollen 7 so abgestützt ist, daß bei Überschreiten einer eingestellten Kraft und damit definiertem Drehmoment eine Differenzbewegung zwischen Verstellmotor 5 und Flachschiene 4 entsteht die zur Betätigung von elektrischen Schaltern 8 zur Abschaltung des Motors 11 verwendet wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschiene 4 mit Stromzuführungsschienen und Schleifern zur Stromzuführung zum Elektromotor 11 verwendet wird.
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