DE1959189A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymeren der Polyesterreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymeren der PolyesterreiheInfo
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Description
B e s c,h r e i'Vu-n/g zu der Patentanmeldung
SNIA VISCOSA SOOIETA1 UAZIONALE INDUSTRIA APPLIOAZI0NI
Viscosa S.p.A.
Via Montebello 18, Mailand / Italien
Via Montebello 18, Mailand / Italien
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Polymeren der Polyesterreihe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Polymeren der Polyesterreihe, insbesondere von Polyalkylenterephthalaten oder Polyestern, die hauptsächlich
aus den Polyalkylenterephthalaten bestehen oder von Polyalkylenoxybenzoaten
bzw. Polyester-lthern, die hauptsächlich aus den Polyalkylenoxybenzoaten bestehen.
, Als Katalysatoren für die Polykondensation· bei.der Herstellung der Polymeren aus der Polyesterreihe wurden bereits
eine große Anzahl Verbindungen vorgeschlagen. Beispiele sind
die in der japanischen Patentanmeldung 8 594/56 beschriebenen, im Raktionssystem löslichen Antimonverbindungen oder
die in den japanischen Patentanmeldungen 4 146/56, 8 595/56, 6 392/57 und 12 797/61 beschriebenen Kobaltverbindungen sowie
die in den japanischen Patentanmeldungen 6 795/61, 17 396/62, 1 360/66 und 1 632/68 beschriebenen Titanverbindungen.
QQ982A/2018
195918
- 2 - 1A-37 169
Äilsrilags. ©riries@a sieh aufgrünt sorgfältiger Über»
priifaagea flies© TäskssateB Katalysatoren, ©issht immer feefrie
äigeact hiiaeieiitiiols ins Farbtones and der physikalisehea
Eigesasehafte&i der mit ilaaea erhaltenen Polymeren % auch die
Besehleimigungswirkung dieasr Katalysatoren auf die PoIykoHÖeasationsreaktion
lie® ^u wünschen übrig·
Bis- weitere intensive Suche nach für die Polykond©n-=
sationsreaktion geeigneten Katalysatoren führte zu @iß@m
Yerfahrea swr feesoaöer-s leiebten und wirtschaftlichen Herstelluag
von handelsüblichen $ nicht verfärbten Polymeren
der Poljesterreihe mit ausgezeichnetem Farbton und besonderen
physikalisches Eigenschaften« ' · .
Bm© erilnäniigsgiBMäSQ Yerf&hrQii %ητ Herstellung vos
alkjiessterepiiitlialiatß Poijfalkyieaojijtoeasoat oder Polyestern
bEVic P©lyester=ltherBD cli© haiaptsäshliofe aus Polyalkyleaterephthalat
bzwe Poljalkylonoxybesisoat besteben, ist dadureh
geksEsassishnet, daß m&m aim Satalysatorea für die Polykoadensatioasreaistioa
metallisches Antimon and metallisches Titan gemeinsam
s ist b@2?sits-bekannt 8 daß als Katalysator für die
ioa bsi der Herstellung won Polymere,» der PoIy
™ estfsrrsifas mstslliaehes Antimon besonders wirksam ist» Allerdings aoigt® es sieshg daß der Farbton der uater Verwendung
von metallisches Antimon erhaltenen Polymeren leicht gelblichgrau
isto Außerdem ist das metallisshe Antimon nicht.imstandss
fii© Polykondensationsreaktion ao wirkungsvoll zu toeschleuaigenρ
wie dies dareb. Antimontrioxid geschieht, das
als typischer Katalysator für derartige Reaktionen weit verbreitet
ist« Dagegen Tsaräe gefunden, öa£ man bsi Verwendung
■won metallisches latiaoa susamiaen iiit eisiem kleinen Anteil
aa metallised©!! Titaa Polymere erhält s die bei einem aosge-Esiehaeten
Farbton ©im© ged@ Verfärteaag verbesserte physika
lisch© Eigenschaften aufweisen 9 wobei äi©
reaktion selbst wesentlich beschleunigt
00IS24/2018
™ 3 o-
BAD ORIGINAL
- 3 - 1A-3.7 169
Der erfindungsgemäße Katalysator ist in jeder Beziehung
dem Antimontrioxid, das als typischer Polykondensationskatalyeator
gil*; ■-■ wesentlich Überlegen*
Die erfindungsgemäß zuzusetzende Menge an metallischem
Antiaon liegt vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,1 #, insbesondere
bei 0,01 bis 0,05 $>% berechnet auf das Gewicht des
resultierenden Polymerisates,
Die zuzusetzende Menge an metallischem Titan liegt vorzugsweise
zwischen O10005 und 0,05 %>* insbesondere bei 0,001
bis 0,01 #, berechnet auf das;Gewicht des resultierenden
Polymerisates.
Liegt die zugesetzte Menge an metallischem Antimon unter
0,001 # des Polymergewichtes, so ist die katalytische
Wirkung nicht ausreichend? übersteigt der Anteil 0,1 #, so
kann das resultierende Polymerisat verfärbt sein. Liegt der
Anteil an zugesetztem metallischem Titan unter 0,0005 i>
des Polymergewic^tes, eo kau« tier Farbton des resultierenden
Polymers nicht verbessert uad die Polykondensatlonsreaktion
nicht beschleunigt werdenι übersteigt der Anteil jedoch
0,05 ^, so nimmt dae resultierende Polymere eine bläulichgraue Färbung an»
Wird dem metallischen Antimon das Titanmetall in einem
Gewieht8verhältnis bis zu höchstens 50 % zugefügt, so erhöht
sich die durch iäca fitanzusats verursachte synergisti-Bche
Wirkung entsprechend aem zugesetzten Titanmetall, jedoch eine Zugabe von mehr als 50 $ erhöht die synergistische
Wirkung kaum mehr*
Im Hinblick auf die katalytische und Sie eatfartende
Wirkung des metallischen Antimons mit dem metallischen Titan
beträgt die Gesamtmenge an beiden Metallen vorzugsweise 0,01
bis 0,05 #>, berechnet auf das Gewicht des resultierenden
Polymerisates.
... 009S.2Ä./2 0 1 3 .· ; . . -.4- ·■
135318$
1-37 169
äS kasB der Katalysator dem Reaktionseatueier
in der ersten Stufef d«h. bei der Ver-
hzw» äem Esteraustausch,zugefügt werden
r auf der zweiten Stufe, d.h* bei der eigentlichen
ioasreaktioae Torzugsweise wird der Kataly
QbBn9 Iseiror di© Polykondensation in
g teoamto Antimon- unö Sitanmetall können, in Form eisaes
vorher bereiteten ©eaiseheß oder »Inseln unmittelbar in
das Reaktioassystea eingeführt werden«. Antimon- und Titas?-
setall -raerfea ±m allgemeinen als Dispersion in Jlthyleaglykol
VQFO@mä<3k„ - ^©bei <äi© Bißpersioa fiie Metalle - einzeln
lsi ©emisish ©ai'haltea kaissa«
0 ui© ie w©Fli<3gQ'uä<3Y& »all
e® swisekiaälig;, ösa Satalysatoz3 s© feia wie adglie
eiieian üoEio aaa ^os=aeaäe't iäsz als
ils B©jrSSi??3iagsfl
leaktί©isSiBystets sk 'y'QF'BQilsai öi© irfiEiäöag ist j
BIg ]?©loseresa ögs1 PealjrQstGE-s^GilaiGp ©si öercsa Satst
ia^s jiiSPix/Q^Qr, booIq IPQlyä'fefeoE1 von
ssiea gs^aaB't; öiG Fel^alIijls2reGr@pi3iüi3Gilat@s ό±®
swj iioüifisiß^ts Polyester oder
lierj er-haltsa oiorcö Polykonäeasatioa 7/oa
009824/2018
BAD ORiGiNAl.
- 5 - 1A-37 169
als 75 Mol-?S der oben erwähnten Polymeren mit weniger als
25 Mol-# a44 anderen Komponenten, die mindestens eine
esterbildende funktionelle Gruppe aufweisen.
Die erwähnten modifizierten Polyester bzw. modifizierten Polyester-Äther umfassen u.a. die Podester bzw. die
Polyester-Äther, copolykondensiert mit einem oder mehreren
aliphatischen Diolen (außer Alkylenglykol bei einer Hauptkomponente des Polyalkylenterephthalates), wie beispielsweise
Äthylenglykol, Propylenglykol, Tetramethylenglykol,
Pentamethylenglykol, Hexamethylenglykol usw.; Polyäthylengiykole,
wie Diäthylenglykol, Triäthylenglykol usw»f aromatische Diole, wie Catechol, Resorcin, Hydrochinon usw»;
alicyclische Diole, wie Gyclohexandimethanol, Cyclohexandiol usw.j aliphatische Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure,Sebacinsäure, Decandicarbonsäüre usw.j aromatische Dicarbonsäuren,
wie Phthalsäure, Isophthalsäure, lTatriumsulfoisophthalsäure,
Natriumsulfoterephthalsäure, Naphthalindicarbonsäure
usw.; alicyclische Dicarbonsäuren, wie Hexahydroisophthalsäure, Hexahydroterephthalsaure usw»; Hydroxycarbonsäuren, wie Hydrbxybenzoesäure, Hydroxyäthoxybenzoesäure
usw. und deren funktionelle Derivate.
Die Anwesenheit von Titanoxid als Mattierungsmittel,
Pigment, Trockenmittel, Mittel zur Erzeugung eines fluoreszierenden Glanzes und von anderen Zusätzen, wie sie im allgemeinen
für Polyester verwendet werden, hat keinen Einfluß auf das erfindungsgemäße Verfahren»
Die Erfindung wird an den folgenden, nicht im einschränkenden Sinne zu verstehenden Beispielen näher erläutert.
Wo nicht anders angegeben, sind die Teile Gewichtsteile.
009 8 2 A /2 0 1 8 BAD ORIGINAL
- 6 - 1A-37-169.
Die Viskosität der Polymerisate ist als Intrinsic-Viskosität
in einem Mischlösungsmittel.(Äthantetrachlorid/ Phenol, 40t60 Gew*«Teile) bei 250C angegeben und kann
durch die folgende Formel dargestellt werden:.
mer worin ^r für die relative Viskosität bei einer Polwkonzentration
von O(g)/iOO cm' steht.
Die Anzahl an Carbonylgruppen ist dargestellt durch die Einheit von Carboxylgruppen-Ä'quivalent/10 g Polymer
und wird erhalten durch Titrieren des Polymers in Benzylalkohol mit Kaliumhydroxyd„
Der Schmelzpunkt wird gemessen durch einen mit Vergrößerungsglas versehenen Heißplattenapparat (Hersteller
Yanagimoto Comp.) und ist die Temperatur, bei der die Hälfte der Probe geschmolzen ist,
Ein kleiner Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde beschickt mit 1 000 Teilen Dimethylterephthalat, 700 Teilen
Äthylenglykol, 0,20 Teilen Zinkacetat (Dihydrat), 0,35 Teilen Triäthylphosphat und verschiedenen Anteilen an gepulyertem
metallischem Antimon (durchschnittliche Teilchengröße etwa 1 Ai) und gepulvertem metallischem Titan (durchschnittliche
Teilchengröße etwa 2 /a) als Polykondensation-,
katalysator. Der Autoklav wurde verschlossen und aufgeheizt j wobei ein kleiner Anteil gasförmiger Stickstoff eingeleitet
wurde»
Wenn eine Temperatur von 170 G erreicht war, wurde
mit dem Rühren begonnen (Rührgeschwindigkeit:60
009824/2018 "7 "
ff t · 4
- 7 - TA-37 169
Paa Gemisch wurde 6 Std. auf 170 bis 2200C gehalten,
um einen Esteraustausch zu bewirken, wobei kontinuierlich das anfallende Methanol aus dem System ahäestllliert wurde.
Nachdem dann noch die Temperatur innerhalb 30 min auf
2800C gesteigert worden ttar, wurde eine Vakuumpumpe angeschlossen
und gleichzeitig eine sehr kleine Menge Stickstoff in den Autoklaven eingeleitet, um den Druck innerhalb
1 Std. auf ein Vakuum von 0,3 mm Hg zu bringen. (Dieser Punkt gilt als Ausgangspunkt für die Polykondensationsreaktion.)
Die Polykondensationsreaktion würde in diesem Zustand
fortgesetzt und nachdem die Viskosität des Reaktionsproduktes einen gewünschten Wert e-rreicht hatte, wurde sowohl
das Rührwerk wie die Vakuumpumpe stillgelegt, um die Reaktion zu beenden.
Das Reaktionsprodukt wurde vom Boden des Autoklaven unter Stickstoffdruck abgezogen, gekühlt und zu kleinen
Schnipseln zerschnitten.
Zum Vergleich wurden Versuche durchgeführt s bei welchen
optimale Mengen an Antimontrioxid verwendet wurden, und außerdem wurde das metallische Antimon in verschiedenen
Anteilsmengen allein verwendet. Die Resultate atnü in der
folgenden Tabelle zusammengestellti
0 9824/20 18
Steile
U-37 169
Vitaumetall
verhältnis
Bh -8 ä?i
Bh -8 ä?i
äenea-
tiönszeit
JIOO
CJ
03 C3 03
55 CS
©91500
O9OOIG §5QI59
O .
O 00-©i ©0
?ίθνΐ/0?Ώ ο ft 0*300 RrSO
■7 3/4
? 1/2
3 3/4 5 1/S 3 i/2
3/4
3 1/3 3
4 3/4 4
TäoaogöEi at3f jpolj
106
0 © g W-- / 2 Q 1
-* * ■ ί 1 » |
. ■ " * - · » » » * |
1959189 | 9 - . 1A-37 169 | Farbton des | ·#■).. | |
..-■'■ | (Fortsetzung) | Polymers | (B) | |||
:""■■". "^- | gelblich | (B) | ||||
.■ . ■ ■ ■ . ' Tabelle |
. . . rt . | (B) | ||||
Anzahl der | η | -(A1..) | ||||
Carboxyl | Fp in 0C | praktisch | ||||
Intrinsic- | gruppen (■ (lq.uiv./iObg |
259,0 | farblos | (A*) | ||
Viskosität | Polymer) | 259,5 | w | CAV) | ||
0,61 | 20,2 | 260,5 | ■ ■■ ■' ' w. | (A·) | ||
0,63 | 19,5 | 262,0 | (A) | |||
0,68 | 17,6 | farblos | ||||
0,72 | 15,8 | 261,7 | praktisch | (A') | ||
261,0 | farblos | (A) | ||||
0,71 | 15,0 | 260,8 | farblos | (A) | ||
0,70 | 18,9 | 262,2 | ".'■■■ . « .... | |||
0,71 | 18,5 | 261,5 | praktisch | (A') | ||
0,73 | 13,8 | farblos | (A·) | |||
0,71 | 19,0 | 262,7 | ■■ . »■■'■■■ ■ '■ | (A1) | ||
262,2 | . Il " ■ | |||||
^ 0,74 | 13,5 | 262,5 | leicht | (B) | ||
00 0,73 | 14,2 | grau | ||||
I °»74 | 15,0 ; | 260,8 | leicht | |||
at | 262,0 | gelblich- | (B) | |||
Uj | 17,3 | 261,7 | gräu | (B) | ||
* 0,73 | 14,0 | |||||
a 0,72 | 15,5 | 262,0 | leicht | |||
gelblich | (B1) | |||||
1 0,72 | 17,5 | grün | ||||
262,0 | gelblich | (σ ·') | ||||
U | 262 ; 3 | grau | ||||
λ 0,73 | 16,8 | hell gelbl | (ο) | |||
^ 0,74 | 15,2 | grau | ν - | |||
.., 1 | ■ · ... ■ ■ . -. | 261,8 | bell gelbl | (C) | ||
0) | grün | (C) | ||||
- 0,73 | 18,3 | 261,2 | • hellgelb | |||
0,72 | 15,0 | "262,0 | ||||
0,74 | 16,1 | . 259,0 | ||||
0,66 | 26,3 | |||||
009824/2018
-10 -
■ ■ . 19191
- 10 -_ 1A-3? 169
**) Δ8 farbles- (Äsi swIbqIibii A and B) . .
Bs leielrfe veriärM (Be§ svJiseliea B. and G)
Ö2 deutlich verfärbt (G8 1 stärker verfärbt als 0)
Bgiagigl_2
Ib das in Beispiel 1 benutzte Reaktionsgefäß wurden 900 Teile Dimethylterephthalat, 100 Teile DimethylisophtbelatB
700 Teile Itfaylenglykol f 0,20 Teile Zinkacetat
(Dihydrat) «ad 0,28 Teile Triphenylphosphit aufgegeben,
worauf unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ein Esteraustausch bewirkt wurde«
■=» 0,1 Gewe-$ (berechnet auf das Polymer) pulverisiertes
metallisches Antimon (mittlere Teilchengröße et^a 3/ü) und 0s0005 - 0,05 Gew.-^ (berechnet auf das Poly
mer) pialverisiertes metallisches Titan (mittlere Teilchengröße
etwa 1,5/u) wurden sorgfältig vermischt und das Gemiseh
dem oben erwähnten Produkt aus dem Esteraustausch zu gefügt, worauf die Polykondensation gemäß Beispiel 1 bewirkt
wurdeβ
fergleich wurde ein Versuch mit 0,03 Gew.-^ (berechnet
auf das Polymer) Antimontrioxid, einem typischen
Katalysator für die Polykondensation, durchgeführt.
Die erhaltenen Resultate entsprachen im wesentlichen denjenigen aus Beispiel 1. Bei Verwendung von 0,01 -0,05
Ge?j.«-# Antimonmetallpulver zusammen mit 0,001.·-- 0sQ1I..Gew,-#
Titanmetallpulver betrug die Polykondensatipnszeit 3 1/2
bia 4 1/2 Stdo Das erhaltene Polymer hatte eine Intrinsic- t
Viskosität von 0f71 -=· 0,74s die Anzahl an Carboxylgruppen
betrug 15 - 17 und der Schmelzpunkt lag bei 237 - 2380C?
der Farbton war gang ausgezeichnet (praktisch farblos)«,
009824/2018
• I · ·
- 11 - . 1A-37
.$59189
Die oben angegebenen Bereiche für die Anteilsmengen eind beim praktischen Arbeiten möglichst einzuhalten, da
Abweichungen davon zu weniger guten Resultaten führen.
Beim Vergleiehsversueh mit Antimontribxid betrug die
Polykondensationszeit 5 Std. 10 min,und daa erhaltene Polymer
hatte eine Intrineic-YiBkositat von 0,63, eine Carboxy lgruppenzahl von 23,5 und einen Schmelzpunkt von 2360Cj
der Farbton war leicht gelblich-grün.
In das in Beispiel 1 benutzte Reaktionsgefäß wurden t 000 Teile Methyl-p-iß-hydroxyäthoxy)benzoats 0,20 feile
Zinkacetat, 0,17 Teile Triäthylphospbat» 0,03 Gew.-56 (berechnet
auf das Polymer) Antimonmetallpulver (kleiner als 50/u) und 0,003 Gew.-5& (berechnet auf das Polymer) Titanmetallpulver (kleiner als 50/u) aufgegeben,
Nachdem die Luft durch Stickstoff verdrängt war,
wurde das Reaktionegemiech rasch unter Einleitung von gasförmigem
Stickstoff auf 10O0C erwärmt. 20 min nachdem die
Temperatur 190 C erreicht hatte, wurde mit dem Rühren begonnen und die Temperatur langsam innerhalb 3 Std. auf
2300C gesteigert, wobei im wesentlichen die theoretische
Menge an anfallendem Methanol abdestilliert wurde.
Bann wurde die Temperatur auf 26Q0C erhöht ia»d der
Druck auf ein Vakuum von 0,3 mm Hg reduziert, worauf die Poiykondensationsreaktion unter Rühren bewirkt wurde, bis
die YiBkosität des Reaktionsproduktes den gewünschten Wert
erreicht hatte.
12 -
009824/20 18
- 12 ~ U-37 169
Das erhaltene Polyester-Äther-Polymerisat hatte eine Intrinsic-Viskosität von Ό,60, eine Carboxylgruppenzahl
von 16 und einen Schmelzpunkt von 2210C; es war praktisch
farblos, und die Polykondensationszeit betrug 3 3/4 Std.
Zum Vergleich wurde die Polykondensation mit Antimontrioxid
als Katalysator durchgeführt. Das auf diese Weise erhaltene Polymerisat hatte eine Intrinsic-Viskosität von
0,58, eine Carboxylgruppenzahl von 20,5 und einen Schmelzpunkt von 2200C; der Farbton war leicht gelblich-grün, und
die Polykondensationszeit betrug 5 Std.
Patentanspruch
00982W2Ü18
Claims (1)
- DR. ING. F. WUBSTHOFFDIPL. ING. G. PULSDR,E.v,PECIIMANNDR. ING. D. IJEIIItENSPATENTANWÄLTE8 MÜNCHEN OO ,,„_-,„__.SCHWEIQERSTHASSEJay 5. 9 1 8 TEI1BFOtT 22 00 31TELKOnAM)IADRESSEl PBOTEOXPAtKNT MÜNCHEN1A-37 169Pat e nt a η s ρ r u c hVerfahren zur.Herstellung von Polyalkylenterephthalat, Polyalkylenoxybenzoat oder Poly- . estern oder Polyester-lthern, die hauptsächlich · aus Polyalkylenterephthalat oder Polyalkylenoxybenzoat bestehen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß als Katalysator für die Polykondensationsreaktion metallisches Antimon und metallisches Titan gemeinsam verwendet werden.864700982A/20 18
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