DE1958601U - Lamellenblock fuer gaswasserheizer. - Google Patents
Lamellenblock fuer gaswasserheizer.Info
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- DE1958601U DE1958601U DE1967V0019980 DEV0019980U DE1958601U DE 1958601 U DE1958601 U DE 1958601U DE 1967V0019980 DE1967V0019980 DE 1967V0019980 DE V0019980 U DEV0019980 U DE V0019980U DE 1958601 U DE1958601 U DE 1958601U
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Description
RA. 079 B13-11.2.B7
J ο h. Vaillant k* G. ,Renseheid
Lamellenblock für Gaswassererhitzer
Die Neuerung betrifft einen Lamellenblock, der als Abschluß
eines Heizschachtes von Gaswassererhitzern dient und von Durchlaufrohren durchsetzt ist, in denen durchlaufendes Wasser im
Wärmeaustausch mit Heizgasen steht, die im Heizschacht aufsteigen
und zwischen Blechlamellen des Lamellenblocks durchtreten, Di'e
Lamellen eines solchen das wichtigste Teil eines modernen laswassererhitzers
bildenden Lamellenblocks hat man bisher aus Elektrolytkupfer hergestellt. Man hat diesen Werkstoff gewählt,
weil er die beste Wärmeleitfähigkeit besitzt und man davon ausgegangen
ist, daß es darauf ankommt, die von den Lamellen aufgenommene Wärme bei geringstem Wärmeleitwiderstand an die Durchflußrohre
und das strömende Wasser weiterzuleiten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei gleichmäßiger Wärmeaufnahme der Kupferlamellen
infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit des Kupfers örtliche
Temperaturunterschiede an den Kupferlamellen entstehen, da die Wärmeleitwege von den einzelnen Flächenelementen der Lamelle bis
zu der kühlenden Wandung der Durchlaufrohre unterschiedlich lang sind. Man hat versucht, durch Formgebung der Lamelle, z.B. Aussparungen,
Ausprägungen u.dgl. den Wärmefluß innerhalb der Lamelle
zu steuern, um das Entstehen schädlicher Temperaturunterschiede zu verhindern.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei einem solchen Lamellenblock zur Erzielung eines wirksamen Wärmeaustausches
gar nicht entscheidend auf besonders hohe Wärmeleitfähigkeit des Lamellenmaterials ankommt, daß es vielmehr vorteilhafter ist,
in der Lanelle einen gewissen Wärmestau herbeizuführen, durch den sich Unterschiede der Lamellentemperatur ausgleichen, wobei die
gestaute Wärme von der Lamelle gleichmäßig auf alle Teile der
Wandung des Durchlaufrohres abgegeben wird. Ausgehend von dieser
ft Erkenntnis besteht die Heuerung darin, daß bei einem von Heizgasen
durchströmten und von Durchlaufrohren durchsetzten Lamellenblock
die Lamellen des Lamellenblocks aus einer Kupfer-Nickel-Legierung
bestehen. Die Wärmeleitfähigkeit einer hier in Frage
kommenden Kupfer-Wickel-Legierung ist etwa zehnmal geringer als die von Elektrolytkupfer,. Es hat sich gezeigt* daß der Lamellen-»
block trotz dieses großen Wärmeleitfähigkeitsunterschiedes bei
gleichen Wärmeaustauschverhältnissen kaum vergrößert zu werden braucht. Die Dicke der einzelnen Lamellenbleche muß geringfügig
vergrößert werden, beispielsweise von 0,3-5 auf 0,5 mm. Die erheblich
geringere Wärmeleitfähigkeit der Cu-Ni-Lamelle hat einen
Wärmestau zur Folge, der sich dahingehend auswirkt, daß insbesondere
bei Inbetriebnahme des noch kalten Gebrauchswassererhitzers
sehr schnell eine betriebsmäßige und gleichmäßige Lamellentemperatur
der Lamelle erreicht wird, so daß sich nirgends schädliche Kondensate aus den Heizgasen niederschlagen können. Die gestaute
Wärme fließt allen Teilen der Wandung des Durchlaufrohres gleichmäßig
aus der Lamelle zu, während bisher bei Kupferlamellen die
unteren Rohrwandteile vom Wärmezufluß bevorzugt und deshalb heißer- wurden als die oben liegenden Rohrwandteile,
Außer dieser besseren Wärmeverteilung in der Lamelle und dem
gleichmäßigeren Wärmeübergang zur Rohrwandung wird durch die Verwendung einer Cu-Ui-Lamelle eine Reihe von wesentlichen Vorteilen
erreicht, die sich aus Materialeigenschaften der Cu-Ni-Legierung
ergeben. Dieses Material ist unempfindlich gegen Korrosionserscheinungen,
weshalb es bereits für Wärmeaustauscher vorgeschlagen wurde, die mit Meerwasser oder sonstigen säure- oder
salzhaltigen Lösungen in Berührung kommen. Diese Korrosionsbeständigkeit hat hier zur Folge, daß ein Zusetzen der Lamellenzwischenräume
nicht stattfindet, während bei korrodierenden Kupferlamellen ein "Ausblühen" zu beobachten ist, durch das der Strömungswiderstand
des Lamellenblocks unzulässig vergrößert wird. Man muß also einen mit Kupferlamellen versehenen Lamellenblock nach
gewisser Betriebsdauer reinigen. Diese Notwendigkeit des regelmäßigen
Reinigens entfällt bei Verwendung von Cu-Ni-Lamellen.
Ein weiterer hier in Erscheinung tretender Vorteil besteht darin, daß eine Cu-Ni-Lamelle formbeständig bleibt, während die bisher
verwendeten Kupferlamellen nach dem beim Hartlöten erfolgenden
Ausglühen so weich sind, daß sie sich leicht verbiegen und nachträglich einzeln ausgerichtet werden müssen.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung ein Lamellenblock in Verbindung mit dem Eeizschacht eines Gaswassererhitzers
dargestellt.
Als Abschluß eines Heizschachtes 1, in dem Heizgase eines Gasbrenners
2 aufsteigen, dient ein Lamellenblock 3. Dieser (3) besteht aus rechteckigen Blechlamellen H9 die mit Durchbrüchen
und Lötbunden k' versehen sind. Durchlaufrohre 5, 5', 5" sind
durch die Durchbrüche der Lamellen h hindurchgeführt und an den
Lötbunden U1 mit den Blechlamellen vorzugsweise hart verlötet.
Die Blechlamellen ^, die bisher aus Elektrolytkupferblech von
0,35 mm Dicke bestanden, sind aus einer Kupfer—nickel-Legierung
mit 0,5 mm Blechstärke mit vorzugsweise 10 bis 30 % Nickelgehalt
hergestellt, die eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 0,12 bis °'0T aufveist» also gegenüber Kupfer 0,95
etwa um eine Größenordnung vermindert ist. Dadurch wird in den
Lamellen h ein Wärmestau erzeugt, durch den Temperaturunterschiede
an den einzelnen Flächenelementen der Lamellen h ausgeglichen
werden können. Durch die Stauung der Wärme findet ein gleichmäßiger
Wärmeübergang aus der Lamelle h an alle Teile der Rohrwandung
der Durchlaufrohre 5, 5'» 5" statt, unabhängig von der
unterschiedlichen Länge des Wärmeleitweges von den einzelnen Flächenelementen der Lamelle bis zur Wandung der Durchlaufrohre
5, 5', 5".
Claims (1)
1. Lamellenblock, der als Abschluß eines Heizschachtes von
Gaswassererhitzern dient und von Durchlaufrohren durchsetzt ist, in denen durchlaufendes Wasser im. Wärmeaustausch
mit Heizgasen steht, die im Heizschacht aufsteigen und zwischen Blechlamellen des Lamellenblocks durchtreten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen des Lamellenblocks aus einer Kupfer-Nickel-Legierung bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0019980 DE1958601U (de) | 1967-02-11 | 1967-02-11 | Lamellenblock fuer gaswasserheizer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0019980 DE1958601U (de) | 1967-02-11 | 1967-02-11 | Lamellenblock fuer gaswasserheizer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958601U true DE1958601U (de) | 1967-04-13 |
Family
ID=33387841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967V0019980 Expired DE1958601U (de) | 1967-02-11 | 1967-02-11 | Lamellenblock fuer gaswasserheizer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1958601U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809477A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Bosch Gmbh Robert | Waermeuebertrager, insbesondere fuer gasbeheizte wassererhitzer |
-
1967
- 1967-02-11 DE DE1967V0019980 patent/DE1958601U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809477A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Bosch Gmbh Robert | Waermeuebertrager, insbesondere fuer gasbeheizte wassererhitzer |
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