DE19581671B4 - Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur und Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals - Google Patents

Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur und Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals Download PDF

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Abstract

Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur für die Implementierung von Rundfunkübertragung und/oder Leitungsschutz, welche eine Eingangsschnittstelle (11) und eine Ausgangsschnittstelle (15) von Signalleitungen sowie eine Zeitstufe (121) und eine Raumstufe (131) auf der Eingangsseite sowie eine Zeitstufe (14) auf der Ausgangsseite umfasst, wobei parallel zu einer von der Zeitstufe (121) und der Raumstufe (131) auf der Eingangsseite gebildeten Basis-TS-Reihenschaltung mindestens eine ähnliche, von einer weiteren Zeitstufe (12n) und einer weiteren Raumstufe (13n) gebildete TS-Reihenschaltung geschaltet ist, und wobei die von der Eingangsschnittstelle (11) kommenden Signale über einen Eingangs-Bus (IB) parallel zu den Eingängen aller eingangsseitigen Zeitstufen (121–12n) und die an den Ausgängen der Raumstufen (131–13n) anliegenden Signale über einen Ausgangs-Bus (OB) parallel auf den Eingang der Zeitstufe (14) auf der Ausgangsseite geschaltet werden (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine digitale Querverbindungsvorrichtung (DXD) mit einer TST-Architektur gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5, welche insbesondere einsetzbar sind für Rundfunkübertragungs- oder Leitungsschutz sowie Querverbindungsroutingalgorithmen, insbesondere auch für Rundfunkübertragungsfälle.
  • Die Empfehlungen CCITT G.707 definieren die Signale des synchronen Transportmoduls (STM-1) der ersten Stufe von SDH-Signalen. Andere definierte Stufen sind STM-4 und STM-16. Die Empfehlung CCITT G.708 definiert die Rahmenstruktur STM-N (in welcher N = 1, 4, 16). Der STM-1 Rahmen ermöglicht die Übermittlung von 63 Teilsystemcontainern (z.B. TU-12, Nebeneinheit, welche ein zwei Mbit/s Signal eines normalen 30-Kanal PCM Systems beinhalten kann). Die STM-N Rahmen setzen sich aus mehreren STM-1 Signalen zusammen, ein STM-4 Signal zum Beispiel aus vier STM-1 Signalen.
  • Digitale Querverbindungssysteme sind für SDH definiert; die CCITT Entwurfsempfehlungen G.sdxc-1...-3. SDH-DXC definieren (frei gekürzt): „Eine digitale SDH-Querverbindung ist eine Querverbindungsvorrichtung, die zwei oder mehr Schnittstellen auf SDH-Geschwindigkeit hat (G.707) und zumindest im Stande ist, einen Übermittlungsabschnitt abzugrenzen und kontrollierbar, durchschaubar virtuelle Container (VC) zwischen Schnittstellenanschlüssen zu verbinden und rückzuverbinden."
  • Eine digitale SDH-Querverbindung kann Datenverkehr zwischen verschiedenen SDH-Stufen übermitteln und Datenverkehr zwischen verschiedenen Signalen verbinden. Die Benutzung der Querverbindung beinhaltet gleichfalls die Möglichkeit der Fernbedienung von Leitung, Leitungsschutz, der Initialisierung von Reserveleitungen, der Verbindung von einem Signal zu mehreren Signalen (Rundfunkübertragung) und so weiter. Die Verbindungen sind gewöhnlich beidseitig.
  • Querverbindungen können mit einigen Architekturen implementiert werden. Bekannt sind die TS-Struktur (Raum-Zeit) und die TST-Struktur (Zeit-Raum-Zeit), d.h. eine Zeit-Raum-Zeit Querverbindung, die die Bedingungen von nichtblockierenden Eigenschaften und Implementierbarkeit recht gut erfüllt. Eine TST-Querverbindung eignet sich auch gut für sehr große Querverbindungen, obwohl in diesem Fall bestimmte Probleme bei der Erweiterung des Systems auftreten.
  • In der deutschen Patentschrift DE 27 18 317 C2 wird eine Schaltvorrichtung mit TST-Architektur beschrieben, welche Input- und Output-Schnittstellen für ein- und abgehende Signalleitungen sowie Zeit- und Raum-Schalter aufweist. Jedoch ist hier kein Output-Bus vorhanden, durch den die Signale der Outputs der Raum-Schalter parallel zu den Inputs der Zeit-Schalter der Output-Seite geführt werden.
  • Die Veröffentlichung DE 693 29 025 T2 offenbart ein Verfahren zur Querverbindung von SDH-Signalen durch eine digitale, mit Zeit- und. Raumkopplern versehene Querverbindung, wobei die durch die Querverbindung zu vermittelnden Signale serielle Hochgeschwindigkeits- Datenströme sind. Am Ausgang von Zeit- bzw. Raumkopplers auf der Eingangsseite wird bei diesem Verfahren jedes Byte des Hochgeschwindigkeits-Datenstroms in parallele Abschnitte zur Übertragung zu dem Raum- bzw. Zeitkoppler auf der Ausgangsseite unterteilt. Dabei sind Raum- bzw. Zeitkoppler mit ebenso vielen parallelen Kopplungsmodulen versehen, wie es Byte-Abschnitte gibt. Die parallelen Byte-Abschnitte sind durch ihre jeweiligen Kopplungsmodule verbunden. Auf der Ausgangsseite des Raum- bzw. Zeitkopplers werden dann die parallelen Abschnitte jedes Bytes wieder in ein Byte zusammengesetzt.
  • In einer T2S-Architektur schließen quadratische T-Schalter die erste Stufe ein und es ist bekannt, daß dies zwar nichtblockierend aber teuer ist. Einige DXC-Hersteller benutzen die T2S-Architektur. In der TST-Struktur treten Probleme beim Benutzen des Leitungsschutzes des SDH-Standards (Teilnetzverbindungsschutz) und speziell bei der Rundfunkübertragung auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine digitale Querverbindungsvorrichtung und ein Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals bereitzustellen, welche die erwähnten Nachteile der T2S- und TST-Architektur vermeiden. Insbesondere soll eine kostengünstige Lösung geschaffen werden, welche nichtblockierend ist und einen zuverlässigen Leitungsschutz gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird durch eine Querverbindungsvorrichtung mit n(TS)T-Architektur gemäß Anspruch 1 gelöst. Die in der Erfindung vorgeschlagene Architektur kann als eine vermittelnde Form der T2S- und TST-Architekturen angesehen werden. Etwas vereinfachend kann man sagen, daß in der vorgeschlagenen Architektur eine TST- Architektur für die Leitung und eine parallele TS-Struktur für die Rundfunkübertragung benutzt wird, wobei die TS-Stufen mittels Ein- und Ausgabe-Bus der Basis-TS-Stufe verbunden sind. In der allgemeinen Notation n(TS)T bedeutet der Buchstabe n eine garantierte Anzahl von Parallel-Outputs. Tatsache ist, daß die Architektur gemäß der vorliegenden Erfindung die niedrigen Kosten des TST mit der Auswahlfreiheit der Verbindungen des T2S verbindet. Die Architektur gemäß der Erfindung kann mit einer Architektur von einer vernünftigen Größe realisiert werden.
  • Entsprechend der vorzuziehenden Anwendungsformen der Erfindung, sind die S-Stufen der vorgeschlagenen Architektur in Form eines vollständigen Benes Netzwerkes erweitert, um größere digitale Querverbindungskapazitäten handhaben zu können. Alternativ dazu kann die Erweiterung in Form eines reduzierten Benes Netzwerkes erreicht werden, wodurch die Rundfunkübertragung kostengünstiger erfolgen kann als mit einem vollständigen Benes Netzwerk. Das reduzierte Netzwerk basiert auf der Verwendung eines speziellen Reduktions-Bus.
  • In der Architektur gemäß der Erfindung können sowohl die n(TS)T-Leitung als auch die Rundfunkübertragungsleitung mit einem einfachen Algorithmus gehandhabt werden. Für den Benutzer bietet diese Architektur normale, nichtblockierende Leitungen durch die Querverbindung und zusätzlich eine nichtblockierende Rundfunkübertragung 1 – >n. Teilnetzverbindungsschutz kann als eine spezielle Art der Rundfunkübertragung angesehen werden, in welcher n = 2 ist. Die maximale Ausdehnung der Verzweigung der Rundfunkübertragung 1 – >x ist durch die Anzahl der parallelen TS-Stufen determiniert. Entsprechend kann die Auswahl des Teilnetzverbindungsschutzes (2 – >1) auf der empfangenden Seite durch freies Leiten des gewählten Signales mit den S-Schaltern erreicht werden.
  • Die Struktur entsprechend der Erfindung kann mittels modular integrierter Schaltkreise vorteilhaft implementiert werden, zum Beispiel indem auf derselben Karte eine T-Schaltstufe ist, die 16 Zeitschalter für STM-1 Signale und einen Raumschalter 16*16 für STM-1 Signale beinhaltet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung durch Anwendungsbeispiele in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung detaillierter erörtert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm der n(TS)T-Architektur entsprechend der Erfindung;
  • 2 eine Anwendung eines Leitungsalgoritmus der n(TS)T-Architektur, welche durch ein Diagramm untersucht wird, bei dem n = 3 ist;
  • 3 eine Problemsituation in der n(TS)T-Architektur, wenn n = 2 ist;
  • 4 eine Anwendung der n(TS)T-Architektur, die in der Form 32*32 und bei der n = 2 ist;
  • 5 eine Anwendung der n(TS)T-Architektur, die eine reduzierte Erweiterung der S-Stufe für Rundfunkübertragung verwendet;
  • 6 eine Anwendung der n(TS)T-Architektur, die eine vollständig reduzierte Erweiterung der S-Stufe für Rundfunkübertragung verwendet;
  • 7 ein schematisch illustrierter Leitungsalgorithmus der reduzierten n(TS)T-Architektur in parallelen TS-Stufen für Rundfunkübertragung wenn n = 3; und
  • 8 Vergleichstabellen der Anzahl von Chips mit verschiedenen Parameterwerten und in verschiedenen Reduktionsfällen.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der n(TS)T-Architektur. Aus der Abbildung ist zu ersehen, daß diese Architektur auf konventionellen TST-Architekturen basiert, bei denen die Basis-TS-Stufe 121, 131 mit parallelen TS-Stufen 12n, 13n, die parallel verbunden sind, erweitert wird. Die Erweiterung wird mit zwei Bussen vollzogen, wobei der Input-Bus IB zwischen der Input-Schnittstelle 11 und der ersten T-Stufe 12 und der Output-Bus OB zwischen der S-Stufe 13 und der letzten T-Stufe 14 ist. T-Stufe 14 ist demnach mit der Output-Schnittstelle 15 verbunden.
  • In 1 implementiert die TST-Stufe 121, 131, 14, der obersten Reihe, die normalen Leitungen durch den Schalter. Rundfunkübertragungen werden durch die TS-Stufen 12n, 13n der Erweiterung gehandhabt. Die Rundfunkübertragung arbeitet in der Weise, daß der Input-Bus IB die von der Input-Schnittstelle 11 kommenden Signale zu allen TS-Stufen 12 „kopiert". Die gewünschten Rundfunkübertragungssignale können individuell von der TS-Stufe 122, 132; 123, 133, ... gewählt werden, weil nur ein Signal via der TS-Stufe vom Rundfunkübertragungssignal verbunden wird. Dies ist tatsächlich die normale Funktionsweise des TST-Schalters.
  • In der in 1 gezeigten n(TS)T-Architektur kann die Leitung der normalen Standverbindung und eines Rundfunksignals mit einigen TST-Algorithmen, die per se bekannt sind, implementiert werden. Wenn Rundfunkübertragungssignale von der zweiten, dritten. ..., n'ten parallelen TS-Stufe 122, 132; 123, 133; ... geleitet werden, dann wird es, aus dem TST-Algorithmus resultierend, leere Zeitschlitze am Output-Bus OB geben. Der Rundfunkübertragungsalgorithmus muß die Rundfunkübertragungssignale zu diesen leeren Zeitschlitzen auf den TS-Stufen leiten. In Anbetracht der Leitung eines spezifischen Rundfunkübertragungssignales 1 – > x, bei dem x der Rundfunkübertragungsgrad ist, kann dafür eine Alternative der (n–1)TS-Stufe angeboten werden. 2 zeigt das Beispiel n(TS)T, bei dem n = 3 und bei dem die Verbindung der Signale vom Input-Bus IB durch die TS-Stufen zum Output-Bus untersucht wird (die Kennzeichnungen T und Output beziehen sich in 2 auf die letzte T-Stufe 14 und die Output-Schnittstelle 15, die nicht auf dieser Abbildung gezeigt sind). Bei dem Beispiel in 2 ist die Größe der DXC aus Illustrationsgründen nur 4*4 und es gibt dort nur 4 Zeitschlitze. Bei diesem Beispiel ist die Rundfunkübertragung 1 – > 3 garantiert, wenn n = x = 3. Die Nummern in den Quadraten zeigen den gewünschten Output-Steckanschluß 1...4 an. Mittels Basis-TS-Stufe 121, 131 sind die freien Zeitschlitze nach dem Raumschalter 13, die auf der Abbildung mit einer dunklen Linie eingezeichnet sind, für den Output-Bus OB angeordnet und die von der parallelen TS-Stufe erhaltenen Signale können in der beschriebenen Art und Weise diesen freien Zeitschlitzen angepaßt werden.
  • Dennoch läuft die TS-Leitung in einen Widerspruch, weil derselbe Input der TS-Stufe mehrere Rundfunkübertragungssignale haben kann. Diese Situation ist in 3 illustriert, bei der, der Einfachheit halber, die n(TS)T-Situation mit n = 2 untersucht wird. Die widersprüchliche Situation ist auf der linken Seite der Abbildung dargestellt, bei der die Rundfunkübertragungssignale vom Input-Bus IB zur zweiten Reihe der T-Stufe gebracht werden, also zum zweiten Input. Wenn mehr als ein Rundfunkübertragungssignal via S-Schalter 13 in den selben Zeitschlitz zu gelangen versucht, kommt es zu einer blockierenden Situation. Die blockierende Situation wird durch das Wesen der TST-Leitung verursacht, weil das Ergebnis der TST-Leitung die verfügbaren freien Zeitschlitze auf denselben Zeitschlitz einstellen könnte. Im ungünstigsten Fall befinden sich alle leeren Zeitschlitze im selben Zeitschlitz. Man muß jedoch wissen, daß die Konfliktsituation entsteht, wenn Signale in derselben TS-Stufe konkurrieren und nicht durch die Konkurrenz zwischen Signalen in verschiedenen TS-Stufen. Um die Blockierung zu vermeiden, muß der TST-Algorithmus eine Rückkopplung eines möglichen Widerspruches, der durch das Ergebnis der TS-Leitung entstanden ist, erhalten. Das bedeutet, daß die TST- und die TS-Leitungsalgorithmen in diesem Fall erneut ablaufen müssen, bis eine aktzeptable Lösung gefunden wird. Es wird somit beobachtet, daß die Weiterleitung von Rundfunksignalen in zwei Phasen vorteilhaft durchgeführt wird, zuerst für die parallelen TS-Stufen und dann für das ganze TST.
  • Eine erneute Ausführung der verschiedenen Teile der Leitung führt zu langsamer Ausführung. In diesem Fall kann der TST-Algorithmus dahingehend entwickelt werden, die TS-Leitungsanforderungen einzuschließen. Der endgültige n(TS)T-Algorithmus wird dann bei einmaligem Start die Konfiguration ohne Blockierung durchführen. Eine geeignete Rundfunkübertragungsstufe x kann so ohne eine teure Hardwarelösung, wie es bei der T2S-Architektur der Fall ist, gefunden werden.
  • Im Prinzip zeigt die Anzahl der parallelen Steckanschlüsse n in der n(TS)T-Architektur die garantierte Rundfunkübertragungsstufe an. Der Algorithmus kann dennoch so entwickelt werden, daß er eine Rundfunkübertragungsstufe, die höher als n ist, erreicht. Dies jedoch schließt die Wahrscheinlichkeit einer Blockierung ein, weil mit einer Rundfunkübertragungsstufe, die die garantierte Rundfunkübertragungsstufe (= n) übersteigt, eine durchgehende Leitung nicht in allen Fällen erfolgreich sein wird. Die Leitung mit einer „over-the-limit" Rundfunkübertragungsstufe benötigt bedeutend mehr Ausführungszeit als ein einfacher Leitungsalgorithmus. Eine Möglichkeit der Implementierung der „over-the-limit"-Rundfunkübertragung in einer nicht blockierenden Art und Weise ist, die verbleibende Multiplikation des n-Niveaus in den TS-Rundfunkübertragungsstufen auf die Weise durchzuführen, daß das Rundfunkübertragungssignal in den Zeitschaltern kopiert wird. Dementsprechend wird die TST-Leitung nicht gestört. Die TS-Rundfunkübertragungsstufen realisieren das Füllen der Lücken für alle „over-the-limit"-Rundfunkübertragungssignale. Die nicht blockierende Eigenschaft wird offensichtlich, wenn ausreichend Kopierkapazität im Zeitschalter der Rundfunkübertragungsstufen gefunden werden kann.
  • Leitungsschutz wird an der Output-Seite implementiert, indem von dem abzusichernden Signal zwei Kopien (W, P, working, protecting) angelegt und diese genauso wie im Rundfunkübertragungsfall weitergeleitet werden. Die Implementierung des Leitungsschutzes an der empfangenden Seite wird so durchgeführt, daß beide Sicherungssignale (W, P) zu verschiedenen TS-Stufen gebracht werden. Das gesicherte Signal (W) wird zur ersten TS-Stufe gebracht, 121 und 123 in 1, und das schützende Signal (P) wird nach n auf der TS-Stufe, 12n und 13n in 1, gebracht. Beide Signale werden im selben Zeitschlitz zum selben Steckanschluß geleitet. Die S-Schalter wählen das durchzuschaltende Signal.
  • Die oben besprochene ist eine mögliche DXC Anwendung, die zum Beispiel von 16*16 Modulen Gebrauch macht, die heutzutage leicht auf derselben Karte oder mit einem integrierten Schaltkreis, das heißt einem Chip, implementiert werden können. Wenn größere Einheiten benötigt werden, zum Beispiel 128*128 oder 256*256, schließt dies bei allen Architekturerweiterungen der n(TS)T ein gewöhnliches Problem des Erweiterns der S-Stufe ein. Die Chip-Einheit könnte möglicherweise erweitert werden, doch die erwähnten großen Größen sind gegenwärtig nicht so sinnvoll wie eine Einzel-Chip-Lösung, in diesem Fall ist die einzig bleibende Alternative eine Art Netzwerklösung. Die Benes Lösung, die ein Minimum an Hilfsmitteln für die Erweiterung der Schaltstufe benötigt, ist mit den geringsten Kosten verbunden und macht dennoch eine nicht blockierende Lösung für die S-Stufe möglich. Die Anzahl der T-Stufen nimmt linear so zu, wie die DXC wächst.
  • Eine Benes Lösung bedeutet, daß jeder S-Schalter der n(TS)T mit einem vollständigen Benes-Netzwerk implementiert werden muß. In diesem Fall kann jede Rundfunkübertragungsstufe (TS) ein Rundfunkübertragungssignal zu jedem gewünschten Zeitschlitz leiten. 4 zeigt das Prinzip, das der Lösung zugrunde liegt, und als Beispiel eine auf die Größe 32*32 erweiterte Architektur betrachtet, bei welcher n = 2 ist. Die Raumschalter 13 (S) sind in der Form 16*16 und es gibt 8 Zeitschalter 12 (T). In jeder Raumstufe bei jeder gegebenen Zeit gibt es eine Verbindung von jedem Raumschalter 13S1, 13S2 zu jedem darauffolgenden Raumschalter 13S2 und entsprechend zu 13S3.
  • Eine vollständige Implementierung des Benes-Netzwerkes ist jedoch kostspielig. Dementsprechend wird eine Reduktion des Benes-Netzwerkes, wobei die Anzahl der Chips verringert werden kann, als kosteneffektiver angesehen. In diesem Fall bedeutet Reduktion, daß die Anzahl der Rundfunkübertragungsstufen (TS) minimiert wird und daß ein Reduktions-Bus RB verwendet wird, um die Outputs der zentralsten Raumschalter 13S2 der Rundfunkübertragungsstufen parallel zu den letzten Schaltern 13S3 der Raumstufe zu verbinden. Zwei verschiedene Arten der Reduktion können verwandt werden: die Reduktion der Rundfunkübertragungsstufe in 5 und die vollständige Reduktion in 6.
  • Die Reduktion bezüglich der Rundfunkübertragung schließt lediglich Rundfunkübertragungsstufen ein. Die letzte S-Stufe des vollständigen Benes Netzwerkes, S3 in 5, wird vollständig benutzt. S3 führt dieselbe Aktion für alle TS-Stufen durch, wobei S3 die dafür bestimmten Signale mit ihren Zieloutputs verbindet. Daher ist für alle Rundfunkübertragungsstufen nur ein Set S3-Schalter nötig. Das reduzierte Netzwerk ist nicht blockierend, da der maximale Betrag von N Signalen für einen gegebenen Zeitschlitz mit nur einem S3-Teilset geschaltet werden kann. Das reduzierte Benes-Netzwerk ist vielfältig und ein Maximum von N Signalen kann zu jedem Output des reduzierten Benes-Netzwerkes geleitet werden. Somit gibt es keine Blockierungen beim Leiten von Rundfunkübertragungen, vorausgesetzt, daß die Stufe x der Rundfunkübertragung kleiner oder genauso groß ist, wie die Anzahl der verfügbaren, parallelen TS-Stufen, n > x. Beim selben Beispiel in 5 sind N = 32 und n = 3. Die letzte T-Stufe ist nicht in 5 gezeigt. Genau wie in 4 sind die Raumschalter von der Größe 16*16.
  • Wie schon bemerkt, kann Reduktion auch im vollständigen Modus implementiert werden. Hier können der Output-Bus OB und die Teilmenge S3, die bei der Rundfunkübertragung üblich ist, gelöscht werden. Der Reduktions-Bus RB ist dann direkt zwischen der zweiten Raumstufe S2 und der dritten Raumstufe S3 verbunden. 6 zeigt das der vollständigen Reduktion zugrundeliegende Prinzip, bei dem N = 32 und n = 3. Die letzte T-Stufe ist auf der 6 nicht zu sehen.
  • Das Grundproblem der Konfiguration bleibt dasselbe: die leeren Zeitschlitze befinden sich noch immer im selben Zeitschlitz, aber möglicherweise auf einem anderen „Output" als in den oberen Lösungen. Die letzte Raumstufe (S3) des Benes-Netzwerkes des TST-Teils verbindet einfach die Signale mit ihrem Zieloutput, das heißt sie führt die letzte Neuordnung durch. Die leeren Zeitschlitze vor den Raumschaltern S3 – hier mag es ein Maximum von N von diesen leeren Zeitschlitzen in demselben Zeitschlitz geben – sind durch eine identische Anzahl von Outputs des reduzierten Benes-Netzwerkes zugänglich. Das vielfältige Benes-Netzwerk macht einen Zugang der Rundfunkübertragungssignale (ein Maximum von N im selben Zeitschlitz) durch diese Outputs des Benes-Netzwerkes ohne Rücksicht auf den Ursprung des Signales möglich. Durch richtiges Positionieren der von der TS-Stufe kommenden Zeitschlitze, ist es möglich, die Leitungswidersprüche, die eine Blockierung verursachen würden, komplett zu vermeiden.
  • Im Folgenden wird der Leitungsalgorithmus des Benes-Netzwerkes detaillierter erörtert. Der in 4 präsentierte Algorithmus für das normale Benes-Netzwerk ist im Prinzip von der gleichen Art, wie der schon in Verbindung mit den 2 und 3 erörterte. Eine Erweiterung des Benes-Netzwerkes der Raumstufe führt dennoch zu einer komplexeren Situation, da der Algorithmus dahingehend entwickelt werden muß, die Leitung des Netzwerkes handhaben zu können. Das Leiten ist per se nicht schwer, doch sein Speicherbereich verlangsamt die Ausführung.
  • Die Algorithmen für reduzierte Architekturen sind anders als für eine normale Architektur. Der Hauptunterschied zwischen diesen drei Algorithmen der oben beschriebenen Fä11e besteht darin, wie stark die TST- und die TS-Leitungen oder die Leitungen der verschiedenen TS-Stufen voneinander abhängen. Die normale Benes-Architektur hat die lockerste Vernetzung, das heißt die TST- und TS-Leitungen können weitgehend unabhängig voneinander durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu hat die vollständig verringerte Architektur die dichteste Vernetzung, das heißt es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der TST-Leitung und den Leitungen der verschiedenen TS-Stufen. Je dichter die von der Architektur auferlegten Beschränkungen, desto komplexer und langsamer werden die Algorithmen. Die rundfunkübertragungsverringerte Architektur hat die gleiche lockere Vernetzung zwischen TST- und TS-Stufen wie die normale Benes-Architektur, der Algorithmus ist dennoch komplexer, weil die Vernetzung zwischen den TS-Stufen dichter ist.
  • Die reduzierte Radioübertragung unterscheidet sich von der Leitung des normalen, vollständigen Benes-Netzwerkes in Bezug auf die Leitung durch die Raumstufe. Da das Benes Netzwerk verringert ist, müssen alle Rundfunkübertragungssignale via den selben Reduktions-Bus RB geschaltet werden. Der Reduktions-Bus RB verursacht kein Kapazitätsproblem, da die N-Linie des Busses ein Maximum an N-Signalen fassen kann. Die Leitung ist dennoch nicht so frei wie im normalen Benes Fall, bei dem eine individuelle Leitung in jeder TS-Stufe erfolgen kann. Beim Benutzen eines Reduktions-Busses müssen alle Rundfunkübertragungsstufen geleitet werden, das heißt in der selben Arbeitsphase behandelt werden. Das normale Benes-Leitungsprinzip kann benutzt werden, doch das Problem ist beträchtlicher.
  • 7 zeigt ein Beispiel des Leitens der TS-Stufen einer reduzierten Architektur in Bezug auf Radioübertragung, wobei N = 8 und n = 3. Im vollständig reduzierten Fall müssen beide, die TST- und die TS-Stufen, zusammen betrachtet werden. Hier teilen alle Signale den Reduktions-Bus RB. Das bedeutet, daß im TST-Teil leere Zeitschlitze in solchen Positionen gelassen werden müssen, daß die TS-Stufe Zugang zu diesem Bus hat. Die Leitung des Benes-Netzwerks der TST-Stufe ist dennoch im Prinzip die gleiche wie in der oberen reduzierten Rundfunkübertragungsarchitektur. Tatsächlich repräsentiert das Leitungsbeispiel in 7 eine vollständig reduzierte Architektur, wenn n = 2. Die obere Stufe zeigt eine TST-Stufe.
  • Der Output-Bus OB von der 7 kann gelöscht und durch die letzte T-Schaltstufe 14 ersetzt werden, um eine vollkommen reduzierte Architektur zu implementieren. 7 illustriert außerdem, wie die Signale der S1 Schaltstufe korrekt geleitet werden müssen, um Kollisionen am Reduktions-Bus zu vermeiden; bei diesem Beispiel wird ein Signal, welches an den Output 2 adressiert ist gezeigt, wie auch die richtigen und falschen Leitungsmöglichkeiten bei dem S1 Schalter.
  • Ein Weg einen „direkten Versuch"-Algorithmus für den vollständig reduzierten Fall zu realisieren, ist, die leeren Zeitschlitze vor der Leitung zu einem spezifischen Rundfunkübertragungssignal anzumelden; dies wird durch die stark gekennzeichneten Quadrate am Output der S3-Stufe gezeigt. Diese Leersignale werden dann normalerweise durch die TST-Stufe geleitet, wobei sie die Zielpositionen der Rundfunkübertragungssignale am Reduktions-Bus ergeben. Die TS-Stufen leiten die Rundfunkübertragungssignale zu diesen Positionen. Das Anmelden der leeren Zeitschlitze muß natürlich bei den Widersprüchen der TS-Leitung und der gewöhnlichen Leitung im reduzierten Benes-Netzwerk der Rundfunkübertragungsstufen in Betracht gezogen werden.
  • Im Folgenden wird die „over the limit"-Rundfunkübertragung untersucht. Der Algorithmus der „over the limit"-Rundfunkübertragungsstufe ist schon bei der normalen Benes-Erweiterung mit Schwierigkeiten konfrontiert. Der S-Schalter der Benes Form läßt kein freies Kopieren zu den Outputs zu. Dies ist durch die Tatsache bedingt, daß sich zu vervielfältigende Signale bei dem Versuch der Benutzung derselben Netzverbindung in einem Netzwerk von Raumschaltern überschneiden. Doch auch hier geht es wie im schon Beschriebenen darum, wie gut die Operation gestalten werden kann. Die bei der Optimierung zu verwendenden Variablen sind N, n, die Datenverkehrsladung, die Benes-Implementierung und die Rundfunkübertragungsgröße (1– > x).
  • Im Folgenden wird eine Bestimmung von Hilfsmitteln für die der Erfindung entsprechenden Architektur untersucht. Unter den Komponenten der Beispielstruktur für die Architektur ist ein T-Schalter, dessen Länge 63 ist, das heißt es gibt 63 Zeitschlitze. Die Größe des Raumschalters ist 16*16. Jeder Schalter kann mit einer Einzel-Chip-Architektur implementiert werden, wobei die Anzahl der Chips folgendermaßen ist:
    • a) Einzelner Chip: (n + 1) *N* + n*SIn der erweiterten Architekturen ist die Anzahl der Chips folgendermaßen:
    • b) Normales Benes-Netzwerk (vollständiges Benes): (n + 1) *N*T + n*3* (N/16) *S
    • c) Reduzierte Rundfunkübertragungsstufe (Rundfunkübertragung) (n + 1) *N*T + n*2 + 2) * (N/16) *S
    • d) Vollständig reduziert (Alles reduziert): (n + 1) *N*T + n*2 + 1) * (N/16) *S
  • Die genannten Zahlen können mit der T2S-Architektur (Sgr(T)S) verglichen werden, bei der: T2S: N2*T + N*S
  • 8 präsentiert Vergleichstabellen, die die Anzahl der Chips mit verschiedenen Parameterwerten zeigen. Man kann sehen, daß die Anzahl der Chips der Architektur entprechend der Erfindung, verglichen mit der T2S-Architektur, verhältnismäßig klein, mit einer kleinen Stufe der Rundfunkübertragungsgröße (kleiner als n), ist. In größeren Systemen, daß heißt N ist groß, wird der Unterschied zugunsten der Architektur entsprechend der Erfindung umso deutlicher.
  • Die Art und Weise in der TS-Module oder Chips sowie die Busse implementiert werden, hat einen großen Einfluß auf die Durchführbarkeit. Als Strukturen sind die Busse an und für sich einfach, obwohl die große Größe Probleme verursachen könnte. Dennoch kann der Bus im System entsprechend der Erfindung, verglichen mit anderen Architekturen, zum Beispiel der T2S-Struktur, wesentlich einfacher implementiert werden, wenn n klein ist.
  • Die Anzahl der Signale des TS-Leitungsteiles ist relativ klein. Höchstens die Hälfte der Last kann via TS-Stufe geleitet werden, wenn n = 2 und alle Signale Rundfunkübertragungssignale sind (x = 2). In diesem Fall bleibt die Ausführungszeit eindeutig kleiner als die normale Ausführungszeit eines vollständig geladenen TST-Algorithmus.
  • Die n(TS)T-Architektur entsprechend der Erfindung ist in Bezug auf die gewünschte Stufe der Rundfunkübertragung sehr modular. Dank dieser Modularität kann der Benutzer der DXC seine DXC-Hardware nach Bedarf erweitern und/oder modifizieren. Die Architektur erreicht die gewünschte Rundfunkübertragung ohne Blockierung. Der Konfigurationsalgorithmus ist relativ einfach und deshalb schnell. Die Architektur kann, wie oben erwähnt, zum Erreichen einer günstigen Erweiterung auf eine Größe von bis zu 128*128, benutzt werden. Wenn diese Größe überschritten wird, zum Beispiel infolge der Größe des Raumschalters, genügt ein einfaches Benes-Netzwerk nicht, sondern es muß mehr erweitert werden.
  • Aus der oberen Erörterung kann man andererseits entnehmen, daß die Rundfunkübertragungsstufen, mit Ausnahme der „over the limit"-Rundfunkübertragungstufe, nicht sehr effektiv genutzt werden. Mit der „over-the-limit"-Rundfunkübertragungsstufe wird der Algorithmus komplex, was zu einer längeren Ausführungszeit und/oder Blockierungsfällen führt.
  • In der n(TS)T-Architektur entsprechend der Erfindung wird von parallelen Rundfunkübertragungsstufen Gebrauch gemacht, mittels derer die Bearbeitung des Rundfunkübertragungsalgorithmus mit den niedrigsten Kosten realisiert werden kann. Die größten Vorteile der präsentierten Architektur erhält man mit kleinen Rundfunkübertragungsstufen (x ist klein), da in diesem Fall die durch die Zahl (n) der parallelen Stufen verursachten Kosten besser für den Datenverkehrsprozeß verwertet werden können.
  • Hier ist ein Weg, SDH-Signale zu schützen beschrieben. Natürlich können andere Signale, die eine ähnliche Struktur haben, wie zum Beispiel die PDH-Signale, denselben Schutzmodus benutzen.

Claims (9)

  1. Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur für die Implementierung von Rundfunkübertragung und/oder Leitungsschutz, welche eine Eingangsschnittstelle (11) und eine Ausgangsschnittstelle (15) von Signalleitungen sowie eine Zeitstufe (121) und eine Raumstufe (131) auf der Eingangsseite sowie eine Zeitstufe (14) auf der Ausgangsseite umfasst, wobei parallel zu einer von der Zeitstufe (121) und der Raumstufe (131) auf der Eingangsseite gebildeten Basis-TS-Reihenschaltung mindestens eine ähnliche, von einer weiteren Zeitstufe (12n) und einer weiteren Raumstufe (13n) gebildete TS-Reihenschaltung geschaltet ist, und wobei die von der Eingangsschnittstelle (11) kommenden Signale über einen Eingangs-Bus (IB) parallel zu den Eingängen aller eingangsseitigen Zeitstufen (12112n) und die an den Ausgängen der Raumstufen (13113n) anliegenden Signale über einen Ausgangs-Bus (OB) parallel auf den Eingang der Zeitstufe (14) auf der Ausgangsseite geschaltet werden (1).
  2. Digitale Querverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumstufen (13113n) in der Form eines vollständigen Benes-Netzwerkes erweitert sind, wobei die Erweiterung von der Form Raum-Raum-Raum (S1-S2-S3) ist und wobei es vom Ausgang jeder parallelen TS-Reihenschaltung einen Zugang zu jedem Zeit schlitz der Zeitstufen (T) der Ausgangsseite gibt (4).
  3. Digitale Querverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumstufen (13113n) in Form eines reduzierten Benes-Netzwerkes erweitert sind, in der Weise, daß in der Basis-TS-Reihenschaltung (121, 131) und in der ersten parallelen TS-Reihenschaltung (122, 132) die Erweiterung von der Form Raum-Raum-Raum (S1-S2-S3) ist, und in anderen parallelen TS-Reihenschaltungen die Erweiterung von der Form Raum-Raum (S1-S2) ist, wobei der Ausgang der Raumstufe (S2) von diesen letztgenannten parallelen TS-Reihenschaltungen parallel via Reduktions-Bus (RB) mit dem Eingang der letzten Raumstufe (132/S3) der ersten parallelen TS-Reihenschaltung verbunden ist (5).
  4. Digitale Querverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumstufen (13113n) in Form eines vollständig reduzierten Benes-Netzwerkes erweitert sind, in der Weise, daß in der Basis-TS-Reihenschaltung (121, 131) die Erweiterung von der Form Raum-Raum-Raum (S1-S2-S3) ist, und in den parallelen TS-Reihenschaltungen die Erweiterung von der Form Raum-Raum (S1-S2) ist; wobei die Ausgänge der Raumstufen (S2) der parallelen TS-Reihenschaltungen parallel via Reduktions-Bus (RB) mit dem Eingang der letzten Raumstufe (131/S3) der Basis-TS-Reihenschaltung verbunden sind (6).
  5. Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals zu x Ausgangs-Zeitschlitzen einer digitalen Querverbindungsvorrichtung mit TST-Architektur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zu der Basis-TS-Reihenschaltung n TS-Reihenschaltungen parallel geschaltet sind und x ≤ n gilt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Ermittlung der freien Zeitschlitze auf dem Ausgangs-Bus für Rundfunkübertragungssignale umfasst, und das Rundfunkübertragungssignal in die Eingänge der ermittelten Zeitstufen (12) mit freien Zeitschlitzen der Basis- und der dazu parallel geschalteten TS-Reihenschaltungen geleitet wird (2).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vollständige Verfahren für die TST-Weiterleitung ein separates Teilverfahren für die TS-Weiterleitung einschließt, wobei eine von der Lösung der TS-Weiterleitung abgeleitete Rückkopplung zu dem vollständigen TST-Verfahren gebracht wird und wobei die TS-Weiterleitung mit neuen Parametern wiederholt wird, wenn das TST-Teilverfahren eine Blockierungssituation erzeugt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einer digitalen Querverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3 angewandt wird und alle Weiterleitungen der TS-Reihenschaltungen (12, 13) als einen gemeinsamen Problemraum löst (7).
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einer digitalen Querverbindungsvorrichtung nach Anspruch 4 angewandt wird und alle Weiterleitungen der TS-Reihenschaltungen (12, 13) sowie die Weiterleitungen der aus der Gesamtheit der Zeit- und Raumstufen (12112n, 13113n, 14) gebildeten TST-Funktionseinheit (12, 13, 14) als einen gemeinsamen Problemraum löst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die freien Zeitschlitze für die Rundfunkübertragungssignale vom Ausgang der Raumstufe (13/S3) reserviert werden und danach alle Weiterleitungen der TS-Reihenschaltungen (12, 13) sowie die Weiterleitungen der TST-Funktionseinheit (12, 13, 14) auf Basis eines gemeinsamen Problemraums gelöst werden.
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