DE19580152C2 - Vorrichtung bei einem Stuhl, insbesondere einem Kinderstuhl - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei einem Stuhl, insbesondere einem Kinderstuhl, der eine Rückenlehne, einen Stuhlsitz und eine Fußstütze umfaßt, wobei der Stuhlsitz und die Fußstütze auf regulierbaren Höhenstufen über der Unterlage des Stuhls festgeschnallt werden können.

In Verbindung mit bekannten Kinderstühlen, z. B. wie aus NO 132.782 (Peter Opsvik) bekannt, wird eine Bügellösung benutzt, um dem Kleinkind, das den Kinderstuhl benutzt, hinreichende Stütze zu geben, um zu vermeiden, daß das Kind aus dem Stuhl herausfällt. Ferner sind aus der US 4 880 277 und der FR 20 29 947 Kindersitze zur Anbringung in Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen die Sitzfläche und die Rückenlehne einteilig miteinander verbunden sind, und die an ihrer Vorderseite ein etwa T-förmiges Stütz- bzw. Festhal­ teelement aufweisen. Zum Halten des Kindes im Sitz, insbesondere bei einem Unfall des Fahrzeugs, sind diese Kindersitze mit Haltegurten versehen, die einerseits am Stütz-/Festhalteelement angebracht sind und andererseits im Bereich der Rückenlehne zu befestigen sind.

Bei etwas grösseren Kleinkindern oder kleinen Kindern, könnten diese sich jedoch herauswinden und das Knie auf der Innenseite des Bügels herausheben, und sie könnten auf diese Weise ganz aus dem Bügel kommen und sich auf dem Sitz erheben. Dies bedeutet ein Risiko dafür, daß das Kleinkind oder kleine Kind aus dem Stuhl fallen kann, oder den Nachteil, daß derjenige, der auf das Kind aufpasst, die ganze Zeit während der Stuhl benutzt wird, auf diesen Umstand aufmerksam sein muß.

Eine solche Bügellösung hat auch das Problem zur Folge, daß, wenn das Kind auf seinen Platz auf dem Sitz und in dem Bügel gesetzt werden soll, ein fester Bügel oft eng ist, was zur Folge hat, daß die Füße oft unter den Bügel und zwischen die Vorderkante des Sitzes gedrückt werden müssen. Dementsprechend kann es schwierig sein, das Kleinkind aus dem Stuhl herauszunehmen beson­ ders wenn das Kind viel Kleidung anhat und weil der Abstand zwischen Bügel und Sitzvorderkante gering sein kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angegebenen Probleme zu lösen, mit welchen die bekannten Bügellösungen behaftet sind.

Mit anderen Worten bezieht sich die Erfindung darauf, als erstes eine Anweisung für eine Vorrichtung bei einem Stuhl, insbesondere einem Kinderstuhl, zu geben, bei welcher das Kind auf eine regulierbare und angenehme Weise festgeschnallt werden kann, ohne die Gefahr, sich später von der Festschnallung freimachen zu können.

Als zweites betrifft die Erfindung eine Anweisung für eine Vorrichtung bei einem Stuhl, insbesondere einem Kinderstuhl, wobei das Kind auf den Stuhlsitz gesetzt werden kann, ohne dass ein fester umlaufende Bügel vorhanden ist, der das Einsetzen oder Herausheben des Kindes kompli­ ziert und erschwert und ausserdem für das Kind unange­ nehm ist.

Diese und andere Zwecke werden infolge der vorliegenden Erfindung bei einem Stuhl der einleitungsweise angegebe­ nen Art erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Vorderkante des Stuhlsitzes ein Stütz-/Festhalte­ element aufragt, das als Stütze für ein Kind auf dem Stuhlsitz und als Festhalteelement für Haltegurte dient.

Im Ausgangspunkt gibt ein solches Stütz-/Festhalteelement freien Zugang zum Einsetzen eines Kleinkindes von beiden Seiten auf dem Stuhlsitz, wonach zwischen dem Stütz-/ Festhalteelement und der Rückenlehne des Stuhls Halte­ gurte befestigt werden können, die in geeigneter Weise so eingestellt werden können, dass sie relativ nahe am Körper des Kindes liegen, ohne unangenehm zu sein, wobei es gleichzeitig schwierig für das Kind ist, sich aus dem Stuhlsitz zu erheben.

Bei einigen Ausführungsformen können die Haltegurte oder -riemen permanent am Stütz-/Festhalteelement befestigt sein, während die freien Enden der Riemen Schnappvor­ richtungen umfassen können, die in Spalten in der Rüc­ kenlehne hineingesteckt werden können. Die Riemen kön­ nen dann im Schnappbeschlag angezogen und gelockert werden.

Alternativ können die Riemen an der Rückenlehne mehr oder weniger permanent befestigt sein, während die ent­ sprechenden Enden Schnappvorrichtungen umfassen können, die in geeignete Öffnungen im Stütz-/Festhalteelement der Vorderkante des Sitzes eingeschnappt werden können.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen sowie den beigefügten Patentansprüche hervor.

Fig. 1 ist eine von vorne gesehene perspektivische Ansicht des oberen Bereiches der ersten Ausführungsform einer Vorrichtung bei einem Stuhl gemäss der vorliegen­ den Erfindung, bei der die Vorrichtung in offener Posi­ tion gezeigt wird.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht gleich Fig. 1, und zeigt die Vorrichtung in einer teilweise geschlosse­ nen Position.

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht gleich den Fig. 1 und 2, und zeigt die Vorrichtung in geschlos­ sener oder festgeschnallter Position.

Fig. 4 ist eine von hinten gesehene perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Vorrichtung bei einem Stuhl gemäss den Fig. 1-3, und zeigt die Vorrich­ tung in geschlossener oder festgeschnallter Position.

Fig. 5 ist eine von hinten gesehene perspektivische Ansicht gleich Fig. 4, in der eine Variante der Vor­ richtung gemäss den Fig. 1-4 gezeigt wird.

Fig. 6 ist eine schräg von vorne gesehene perspekti­ vische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung bei einem Stuhl, in der ein kleines Kind die erfindungsgemässe Vorrichtung benützt, wobei die Vor­ richtung in geschlossener oder festgeschnallter Position gezeigt wird.

Fig. 7 ist eine schräg von vorne gesehene perspektivi­ sche Ansicht gleich Fig. 6, die jedoch die Vorrichtung in teilweise offener Position zeigt, d. h. in einer Posi­ tion zum Hineinheben oder Herausheben eines kleinen Kindes in den Stuhlsitz bzw. aus dem Stuhlsitz.

Fig. 8 ist eine von vorne gesehene perspektivische Ansicht, bei der eine Vorrichtung der Erfindung gleich derjenigen in den Fig. 6 und 7 gezeigt wird.

Fig. 9 ist eine von vorne gesehene perspektivische Ansicht eines Stuhl, die eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst, wobei die Vorrichtung hier in einer teilweise offenen Position gezeigt wird.

Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht gleich Fig. 9, wobei jedoch hier die Vorrichtung in geschlossener oder festgeschnallter Position gezeigt wird.

Fig. 11 ist eine Variante der Ausführungsform gemäss den Fig. 1-3, die einen Haltegurt mit Schulterrie­ men umfasst.

In den Fig. 1-3, die eine von vorne gesehene per­ spektivische Ansicht des oberen Bereiches eines Stuhles zeigen, und in Fig. 4, die den Stuhl schräg von hinten zeigt, insbesondere einen Kinderstuhl der generell mit der Hinweisziffer 1 bezeichnet wird, umfasst der Stuhl 1 als solcher eine Rückenlehne 2 und einen Stuhlsitz 3, sowie eine Fußstütze 4, wobei der Stuhlsitz 3 und die Fußstütze 4 so eingerichtet sind, dass sie auf regulier­ baren Höhenstufen über der Unterlage des Stuhls, z. B. einem nicht gezeigten Boden, fixiert werden kön­ nen.

An der Vorderkante 3a des Stuhlsitzes 3 ragt ein Stütz- /Festhalteelement 6 auf, das teils als eine Stütze für ein Kind, das auf dem Stuhlsitz 3 angebracht werden soll, und teils als ein Festhalteelement für ein oder mehrere Haltegurte dient.

Bei der in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsform ist das Stütz-/Festhalteelement 6 mit einem entlang der Unterseite des Stuhlsitzes 3 verlaufenden, hauptsächlich horizontalen Teil 6a ausgeführt, der in geeigneter Weise am Sitz 3 befestigt ist und bei der Vorderkante 3a des Stuhlsitzes 3 in einen hauptsächlich vertikal aufra­ genden Teil 6b übergeht, der oben einen Querstückteil 6c umfasst, der mit geeigneten Spalten oder schmalen Öff­ nungen 6b zum Durchziehen eines Haltegurtes 7 versehen ist.

Der Haltegurt 7 ist seinerseits an seinen freien Berei­ chen 7a bzw. 7b mit Befestigungselementen 8a bzw. 8b zum Befestigen der Rückenlehne 2 des Stuhles versehen. Eine derartige Befestigung des Haltegurtes 7 kan zweckmässig anhand von Befestigungselementen 8a, 8b wie z. B. Schnapp­ vorrichtungen durchgeführt werden, wobei solche Schnapp­ vorrichtungen 8a, 8b in Spalten 2a-2d in der Rückenlehne 2 befestigt werden können. Es ist so zu verstehen, dass die Rückenlehne 2 hier mit vier Spalten 2a-2d oder Öff­ nungen versehen ist, was eine regulierbare Klemmwirkung gegen den Leibchenbereich des Benutzers gewährt, ab­ hängig davon, welche Öffnungen oder Spalten für den Haltegurt 7 benutzt werden.

Wenn die Spalten 2b, 2c in der Rückenlehne 2, die einan­ der am nächsten liegen, gewählt werden, wird der Halte­ gurt 7 sich im Leibchenbereich des Kindes, das im Stuhlsitz 3 angebracht werden soll, strammer ziehen, während die Wahl der zwei äussersten Spalten 2a, 2d in der Rückenlehne den Haltegurt 7 für ein grösseres Kind geeignet macht oder eine weniger stramme Klemmwirkung gegen den Leibchenbereich des Benutzers bewirkt.

Es ist so zu verstehen, dass die genannten Befestigungs­ elemente 8a, 8b, die an den Enden des Haltegurts 7 ange­ ordnet sind, zum stramm ziehen und lockerer lassen des Haltegurtes 7 eingerichtet sind, was insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, wo gezeigt wird, dass die Endbe­ reiche 7a, 7b des Haltegurtes 7 durch die zugehörigen Befestigungselemente 8a, 8b und durch die entsprechenden Spalten 2a, 2d, in welchen die Befestigungselemente 8a, 8b befestigt sind, stramm zurückgezogen sind.

In den Fig. 6-8 ist eine andere Ausführungsform für eine Vorrichtung bei einem Stuhl 101 gemäss der vorlie­ genden Erfindung gezeigt, wobei hier ein Stütz-/Festhal­ teelement 106 gezeigt wird, das sich von der vorderen Kante 103a eines Stuhlsitzes 103 erstreckt um oben in ein Querstückteil 106c überzugehen, an dessen Seiten­ teilen das eine Ende eines Haltegurts 107a bw. 107b befestigt ist, wobei die entgegengesetzten Enden der genannten Haltegurte jeweils ein Befestigungeelement tragen, z. B. gleich demjenigen, das unter Hinweis auf die Fig. 1-5 gezeigt wird, welche Befestigungsele­ mente an der Rückenlehne 102 des Stuhls befestigt sind, z. B. auf gleiche Weise wie bereits genannt.

Ausserdem zeigt Fig. 6 ein Kleinkind oder ein kleines Kind 109, das sich in sitzender Position auf dem Stuhl­ sitz 103 befindet, gleichzeitig wie die zwei Haltegurte 107a und 107b in geeigneter Weise um den Leibchenbereich des Kindes befestigt sind, wobei diese Haltegurte rela­ tiv nahe am Körper liegen, ohne unangenehm zu sein, aber gleichzeitig stramm genug, damit das Kind 109 sich nicht mit eigener Hilfe vom Sitz 103 erheben kann und dadurch risikieren könnte, aus dem Stuhl 101 zu fallen.

In Fig. 7 ist eine Haltegurt 107a gezeigt, der von der Rükkenlehne 102 gelöst ist, so dass das Kind 107 von einer grösseren Person 110 auf einfache Weise vom Sitz 103 gehoben werden kann. Nachdem der eine Haltegurt 107a von der Rückenlehne 103 gelöst worden ist, kann das Kind 109 leicht vom Stuhlsitz 103 gezogen werden, und die gleiche Situation ergibt sich, wenn das Kind 109 auf den Sitz 103 gehoben werden soll, nachdem ein Darauf­ heben des Kindes 109 auch dann stattfinden kann, wenn auch der andere Haltegurt 107b von der Rükkenlehne ge­ löst ist, vgl. Fig. 1. Die Vorrichtung macht es mög­ lich, dass derjenige, der das Kind hebt, das Kind nicht vom Sitz hochheben muss, was eine Belastungserleichte­ rung für diese Person bedeutet.

In Fig. 8 sind die gleichen Details wie in Fig. 6 gezeigt, abgesehen davon, dass die zwei Haltegurte 107a bzw. 107b in den zwei Spalten 102b und 102b der Rücken­ lehne 102, die nahe einander liegen, befestigt sind, das bedeutet, dass die Klemmwirkung gegen den Leibchenbe­ reich des Benutzers einem kleineren Kind angepasst ist als demjenigen, das in Fig. 6 gezeigt ist, oder dass die Klemmwirkung dementsprechend mehr ausgeprägt wäre. Hier kann das Stütz-/Festhalteelement z. B. aus Kunst­ stoff, z. B. gespritzdem Kunststoff bestehen.

In den Fig. 9 und 10 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Bereiches eines Stuhls 201 mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ge­ zeigt. Der Stuhl 201 ist auch hier mit einer Rückenlehne 202 und einem Stuhlsitz 203, sowie einem Stütz-/Fest­ halteelement 206 versehen, das an der Unterseite des Stuhlsitzes 203 in dessen unteren Bereich 206a, der in einen hauptsächlich vertikalen Bereich 206b übergeht, befestigt ist, das oben mindestens eine Seitenöffnung 212a aufweist, in welcher ein Befestigungsbeschlag 208a eines Haltegurtes 207a befestigt werden kann, wobei das andere Ende 213a des Haltegurtes 207a an der Rückenlehne 202 des Stuhles befestigt ist. Zweckmässig kann das Stütz-/Festhalteelement 206 mit einer zweiten Seitenöff­ nung 212b versehen sein, in welche ein Befestigungsbe­ schlag 208b eines zweiten Haltegurtes 207b befestigt werden kann, wobei das andere Ende 213b des genannten Haltegurts 207b an der Rückenlehne 202 des Stuhles be­ festigt ist, was zusammen ein in der Hauptsache T-förmi­ ges Stützelement ergibt.

In Fig. 11 ist eine Variante der Ausführungsform gemäss den Fig. 1-3, vgl. insbesondere Fig. 3, gezeigt, wobei der Haltegurt 307 selbst Schulterriemen 307x bzw. 307y aufweist, die vorne von einem Querriemen 307z zu­ sammengehalten werden. Ausserdem sind in der Fig. 11 die gleichen Hinweisziffern benutzt wie in den Fig. 1 -3.

In Fig. 12 ist eine Variante der Fig. 6 gezeigt, in der ein Kind 309 in Benutzungsposition auf dem Sitz 103 des Stuhles 101 angebracht ist, wobei zwei Haltegurte 107a und 107b benutzt werden, welche an den einen Enden an einem hauptsächlich T-förmigen Stütz-/Festhalteelement 106 befestigt sind und an den anderen Enden an der Rüc­ kenlehne 102 in geeigneten Öffnungen 102a, 102d festge­ halten werden, wobei jedoch die Haltegurte 107a und 107b Schulterriemen 407x und 407y aufweisen, die vorne von einem Querriemen 407z zusammengehalten werden. Ausser­ dem sind in der Fig. 12 die gleichen Hinweisziffern benutzt wie in den Fig. 6-8.

Es ist so zu verstehen, dass die Schulterriemen lösbar sind, die jedoch bei Gebrauch eine weitere Sicherheit dafür bieten, dass das Kind auf dem Sitz des Kinder­ stuhls sitzen bleibt.

Es ist so zu verstehen, dass sämtliche der gezeigten Ausführungsformen des genannten Stütz-/Festhaltelements aus einem hauptsächlich starren, aber etwas nachgebenden Material ausgebildet sein kann, so dass das Kind, das den Stuhl benutzt, auf eine feste, jedoch etwas nachge­ bende und geeignete angenehme Weise festgeschnallt wer­ den kann.

Der hauptsächlich T-förmige Teil des Stütz-/Festhalte­ elements ist so ausgebildet, dass das Kind auf seinem Platz gehalten und ein Gleiten nach vorne verhindert wird, gleichzeitig wie der obere Bereich der T-Form eine gute Anlage für den Oberkörper des Kindes gewährt. Ferner ist es so zu verstehen, dass die gezeigten Formen für die Stütz-/Festhalteelemente in jeder beliebigen Weise am Stuhlsitz befestigt werden können, doch können die verschiedenen Formen des Stütz-/Festhalteelements zweckmässig einen an der Unterseite des Stuhlsitzes entlang verlaufenden, am Stuhlsitz befestigten Teil umfassen, welcher befestigte Teil an der Vorderkante des Stuhlsitzes in einen hauptsächlich vertikal aufragenden Teil übergeht, der in seinem oberen Bereich so einge­ richtet ist, dass er sowohl als Stützelement für ein Kind auf dem Stuhlsitz, als auch als Festhalteelement für regulierbare Haltegurte oder Riemen dienen kann.

Es ist so zu verstehen, dass das Stütz-/Festhalteelement vom Stuhl gelöst werden kann, wenn das Kind ein gewisses Alter erreicht hat und nicht länger einer Stütze bedarf.

Claims (13)

1. Vorrichtung bei einem Stuhl (1; 101; 201), insbesondere einem anpaßba­ ren Kinderstuhl, der eine Rückenlehne (2; 102; 202), einen Stuhlsitz (3; 103; 203) und eine Fußstütze (4; 104; 204) umfaßt, wobei der Stuhlsitz und die Fußstütze unabhängig voneinander auf regulierbaren Höhenstufen über der Unterlage des Stuhls feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vorderkante (3a; 103a; 203a) des unabhängig anpaßbaren Stuhlsitzes (3; 103; 203) ein selbsttragendes Stütz-/Festhalteelement (6; 106; 206) aufragt, das als Stütze für ein Kind (109) auf dem Stuhlsitz (103) in verschiedenen Positionen des Stuhlsitzes (3; 103; 203) gegenüber der Rückenlehne (2; 102; 202) und als Festhalteelement für Haltegurte (7; 107a, 107b; 207a, 207b; 307) dient.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz/Festhalteelement (6) einen bei der Vorderkante (3a) des unabhängig anpaßbaren Stuhlsitzes (3) hauptsächlich vertikal aufragenden Teil (6b) um­ faßt, der oben in ein Querstück (6c) übergeht und/oder Führungs- oder Befe­ stigungselemente (6n; 212a, 212b) umfaßt, die zum Festhalten der Haltegurte (7) dienen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt oder -gurte (7; 107a, 107b; 207a, 207b) Befestigungselemente (8a, 8b, 108a, 108b) zum Befestigen derselben zwischen dem Stütz/Festhalteelement (6; 106; 206) und der Rückenlehne (2; 102; 202) des Stuhls (1, 101, 201) umfassen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stütz-/Festhalteelement (6) ein oberes Querstück (6c) mit Öffnungen (6n) zum Durchziehen eines Haltegurtes (7) umfaßt, der an seinen freien Endbereichen (7a, 7b) Befestigungselemente (8a, 8b) zur Befestigung an der Rückenlehne (2) des Stuhles (1) trägt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti­ gungselemente (8a, 8b) aus Schnappvorrichtungen bestehen, die in Spalten (2a-2d) der Rückenlehne (2) befestigbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (2) mehrere Spalten (2a-2d) oder Öffnungen umfaßt, und daß eine Klemmwirkung gegen den Taillenbereich des Benutzers (109) durch Wahl der Befestigungsposition der Befestigungselemente (8a, 8b) in den Spal­ ten (2a-2d) bzw. Öffnungen regulierbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der oder die Haltegurte (7) mit Befestigungselementen (8a, 8b) zum Strammziehen oder Lockererlassen des Haltegurtes (7) versehen sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stütz/Festhalteelement (106) ein Querstück (106c) mit zwei Seitenteilen, die je an einem Ende eines Haltegurtes (107a, 107b) befestigt sind, aufweist, wobei die entgegengesetzten Enden der Haltegurte (107a, 107b) Befestigungselemente (108a, 108b) zur Befestigung an der Rückenleh­ ne (102) des Stuhles tragen.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stütz/Festhalteelement (206) mit mindestens einer Seitenöff­ nung (212a) versehen ist, in welcher ein Befestigungsbeschlag (208a) für das eine Ende eines Haltegurtes (207a) befestigbar ist, wobei das andere Ende (213a) des Haltegurtes (207a) an der Rückenlehne (202) des Stuhles (201) befestigbar ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz- /Festhalteelement (206) oben auf jeder Seite eine Seitenöffnung (212a, 212b) aufweist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stütz/Festhalteelement (6; 106; 206) aus hauptsächlich starrem, aber etwas nachgiebigem Material besteht.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stütz-/Festhalteelement (6, 106, 206) einen an der Un­ terseite des Stuhlsitzes (3, 103, 203) verlaufenden Teil (6a, 106a, 206a) aufweist, der am Stuhlsitz befestigt ist und an der Vorderkante (3a) des Stuhlsitzes in einen vertikal aufragenden Teil (6b, 106b, 206b) übergeht, der für ein den Stuhl benutzendes Kind (109) als Stütze dient, sowie als Festhalteelement/Festschnallvorrichtung für Haltegurte (7; 107a, 107b; 207a, 207b; 307), die zwischen dem Stütz-/Festhalteelement (6, 106, 206) und der Rückenlehne (2, 102, 202) des Stuhles (1, 101, 201) befe­ stigbar sind.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stütz-/Festhalteelement (6, 106) mit Haltegurt(en) (107a, 107b; 307) versehen ist, die Schulterriemen (307x, 307y; 407x, 407y) aufweisen.