DE1956997A1 - Heizbrenner und Verfahren zu seiner praktischen Anwendung - Google Patents
Heizbrenner und Verfahren zu seiner praktischen AnwendungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
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Description
Gerard DUPONT SIN LE NOBLE / Frankreich
Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung
eines Heizbrenners zur Verbrennung eines aus Brennstoff und Sauerstofflieferanten bestehenden Gemisches sowie ein Verfahren
zum praktischen Betrieb eines derartigen Brenners, beispielsweise
in Ziegeleien, Glashütten, metallurgischen Betrieben usw.
Mit den bisher hierfür verwendeten Brennern wurde oft die Bildung
von zu heisaen Zentren festgestellt, was sich äusserst schädlich auf
die Behandlung der verschiedenen Materialien auswirkte, die sich in dem von einem derartigen Brenner beheizten Raum befanden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Schaffung eines Heizbrenners, womit eine einwandfreie
Mischung des eigentlichen Brennstoffes und des Sauerstofflieferanten
erfolgt, so dass diese Mischung innerhalb ctes zu beheizenden Raumes
eine gleichbleibende Zusammensetzung hat und somit keine Bereiche oder Zonen.mit verschiedenen Temperaturen auftreten können,
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12QO. DU47.12D.1 - BII/KW/ek -
Ein solcher ; "eizbrenner zur Verbrennung eines aus Brennstoff
und Sauerstofflieferanten bestehenden Gemisches ist hierzu erfindungsgemäss
gekennzeichnet durch eine den einen Mischungsbestandteil
unter Druck zuführende Kammer mit Schlitzdüse, deren einer Begrenzungsrand mit einem Lenkblech versehen ist, welches zunächst
in Schlitzhöhe verläuft und dann allmählich zunehmend entgegengesetzt zu dem anderen Schlitzrand umgebogen ist, sowie durch eine zweite
Austrittsdüse üblicher Bauart nahe diesem Lenkblech zur Zuführung des anderen Mischungsbestandteiles,
Die Schlitzdüse kann hierbei gradlinig oder gekrümmt ausgebildet sein
und erforderlichenfalls auch einen einstellbaren Durchlass aufweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Heiasbrenners
ist eine weitere, mit einem Lenkblech versehene Düse in Strömungsrichtung der Flamme hinter der zweiten Düse angeordnet,
welche zur Zuführung von zusätzlichem Sauerstofflieferanten zwecks
Nachverbrennung dient.
Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemässen Brenners
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der erwähnten Schlitzdüse der Sauer stoff lief erant bzw, der volumenmässig grössere
Mischungsbestandteil zugeführt.
Der zweiten Düse kann der Brennstoff in gasförmiger oder zerstäubter
flüssiger oder fein verteilter fester Form zugeführt werden.
Für bestimmte Anwendungszwecke kann es ferner vorteilhaft sein*
eier Schlitzdüse eine bereits vorverbrannte Mischung aus Brennstoff
und Sauerstofflieferant zuzuführen, wobei dann durch eine weitere,
mit einem Lenkblech versehene Düse zusätzlicher Sauerstofflieferant
zur Durchführung einer Nachverbrennung gugeführt wird.
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In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführung sformen
eine β erfindungsgemäss ausgebildeten Heizbrenners in Axialschnitten
{dargestellt, wobei zeigen: \
Brenners und
Fig. 4 : die Anordnung des Brenners in einem zu beheizenden Raum.
Hiernach besteht der Brenner aus einer Kammer 1 , in welche der
gasförmige, vorzugsweise der volumenmässig grössere Mischungsbestandteil, beispielsweise Luft, unter Druck eingeleitet wird. Dieser
Mischungsbestandteil verlässt die Kammer 1 durch eine Schlitzdüse 2, die nach Fig. 1 an ihrem unteren Begrenzungsrand mit einem Lenkblech
3 versehen ist. Dieses Lenkblech 3 ist etwas schräg angeordnet und an seinem äusseren Rand entgegengesetzt zu dem anderen Schlitzrand
umgebogen. Durch einen an sich bekannten physikalischen Effekt
folgt die austretende Druckluft der Krümmung dieses Lenkbleches 3, indem sie hieran haftet, und löst sich etwa tangential von dem äusseren
Lenkblechrand. Diese Ablenkung des Luftstrahles und die hiermit auftretenden Turbulenzen geben diesem Luftstrahl eine stark saugende
Wirkung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Lenkblech
3 innerhalb eines Ofenräumes, wobei der austretende Luftstrahl einen
sehr wesentlichen Anteil der umgebenden Atmosphäre mitreis st.
Eine zweite Düse 4 ist nahe dieses Lenkbleches 3 angeordnet und bewirkt die Zumischung des eigentlichen Brennstoffes zu diesem Luftstrahl, indem dieser Brennstoff durch diese-D'üse· 4 gasförmig oder
in fein zerstäubter Form angesprüht wird. Die sich hierdurch bildende
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fe 'tet.
Mischung besteht sodann aus dem eigentlichen Brennstoff, dem
Sauerstofflieferanten und einein Anteil der Ofenatmosphäre. Dieser
Anteil an Ofenatmosphäre liefert einerseits einen höheren Kaloriengehalt, wodurch die Entflammung des Gemisches erleichtert wird,
und andererseits eine ausreichende Menge an zusätzlichem Mischungsbestandteil,
um das Brennergemisch zu verdünnen und eine zu heisse Flamme zu verhindern.
Die kinetische Energie des beweglichen Bestandteiles, in diesem Fall der Pressluft, dient somit zum Ansaugen der Ofenatmosphäre
um den Brennstrahl und dessen Ausrichtung in die durch das Lenkblech gegebene Richtung.
Gemäss einer bevorzugten Anwendungsform des erfindungs gemäss en
Heizbrenners wird als Brennstoff fein verteiltes Heizöl verwendet und als Sauerstofflieferant Luft oder reiner Sauerstoff. Auf diese
Weise erhält man Brenner mit verhältnis massig hoher Leistung
ohne die Gefahr einer lokalen Ueberhitzung der zu erhitzenden Produkte durch die Flamme, vor allem beim Brennen oder Erhitzen
von Produkten, die empfindlich gegen verschiedene Temperaturdifferenzen sind, wie beispielsweise Keramikwaren, Tonwaren usw.
Selbstverständlich kann man auch den erfindungsgemässen Heizbrenner
für eine rasche Erhitzung einer beliebigen Masse verwenden,
indem man beispielsweise den Gasstrahl unmittelbar auf zu schmelzenden:.
Schrott in einem Martinofen oder Schmiedeeisen richtet.
Eine besondere Anwendungsform des erfindungsgemässen Heizbrenners
in einem Brennofen für Keramikwaren ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei wird das durch eine bekannte Einrichtung zerstäubte
Heizöl zugeführt, wobei jedoch durch den Mangel an Sauerstoff die Entflammung des Oeles verzögert erfolgt. Die Verwendung eines
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Heizbrenners gemäss der Erfindung gestattet die Vermeidung eines
erhöhten Volumens durch einen he is sen Gasstrom und verhindert darüber hinaus die gefährlichen Auswirkungen einer zu heissen
Flamme. .
Fig. 2 zeigt einen Gasbrenner mit leuchtender Flamme. Bei diesem
Brenner wird nur ein Teil der Verbrennungsluft der Kammer 1 zugeführt,
während über das Rohr .4 der gasförmige Brennstoff zuströmt.
Die auf diese Weise erhaltene Strömung der Mischung folgt der ebenen Oberfläche 6 des Rohres 7 und kann hier entflammt werden. Durch den
Mangel an Sauerstoff erfolgt hierbei nur eine unvollständige Verbrennung
des Gases und es entstehen feine, russartige Kohlenstoff partikel.
Die Leitung 7 führt zusätzliche Verbrennungsluft zu der Düse 2, welche hierbei ebenfalls mit einem Lenkblech 3 ausgestattet
ist. Die unvollständig verbrannte Mischung mischt sich hierbei von neuem und plötzlich mit zusätzlicher Verbrennungsluft, wodurch dann
eine leuchtende Flamme entsteht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet man ein ähnliches
Verbrennungsverfahren, um eine Reduktionsflamme zusätzlich mit Sauerstoff zu versorgen. Hierbei ist ein Brenner der zuerst beschriebenen
Art so eingeregelt, dass er eine Reduktionsflamme liefert, wie sie für bestimmte Zwecke Verwendung findet. Um späterhin die Verbrennung
zu vervollständigen, wird der mangelnde Sauerstofflieferant zugeführt durch einen Brenner desselben Typs, wobei die beiden
Strahlen axial zueinander angeordnet sind. Durch die»hierbei auftretende
intensive Mischung der beiden Strahlen erhält man eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes.
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Claims (6)
- PATENTANSF -IUECHE( IJ Heizbrenner zur Verbrennung eines aus Brennstoff und Sauerstofflieferanten bestehenden Gemisches, gekennzeichnet durch eine den einen Mischungsbestandteil unter Druck zuführende Kammer (!) mit Schlitzdüse (2), deren Begrenzungsrand mit einem Lenkblech (3) versehen ist, welches zunächst in Schlitzhöhe verläuft und dann allmählich zunehmend entgegengesetzt zu dem anderen Schlitzrand umgebogen ist, sowie durch eine zweite Austrittsdüse (4) üblicher Bauart nahe diesem Lenkblech zur Zuführung des anderen Mischungsbestandteiles.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gradlinige oder gekrümmte Schlitzdüse (2), deren Durchlass einstellbar sein kann.
- 3. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere, mit einem Lenkblech versehene Düse in Strömungsrichtung der Flamme hinter der zweiten Düse (4) zur Zuführung von zusätzlichem Sauerstofflieferanten zwecks Nachverbrennung.
- 4. Verfahren zur praktischen Anwendung eines Brenners nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitzdüse (2) der Sauerstofflieferant bzw. der volumenmässig grössere Mischungsbestandteil zugeführt wird.
- 5. Verfahren nach 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Düse (4) der Brennstoff in gasförmiger oder zerstäubter flüssiger oder fein verteilter fester Form zugeführt wird.009832/1279
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitzdüse (2) eine bereits vorverbrannte Mischung aus Brennstoff und Sauerstofflieferant zugeführt wird.00983^/1279
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