DE1956853A1 - Verfahren zum Entwirren,Dispergieren,Orientieren,Mischen und Packen von partikelfoermigem Material in einem fluessigen Medium und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entwirren,Dispergieren,Orientieren,Mischen und Packen von partikelfoermigem Material in einem fluessigen Medium und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1956853A1 DE1956853A1 DE19691956853 DE1956853A DE1956853A1 DE 1956853 A1 DE1956853 A1 DE 1956853A1 DE 19691956853 DE19691956853 DE 19691956853 DE 1956853 A DE1956853 A DE 1956853A DE 1956853 A1 DE1956853 A1 DE 1956853A1
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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- B01F33/05—Mixers using radiation, e.g. magnetic fields or microwaves to mix the material
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Anwalts-Akte 18 994 Jj>
μ
Be/Sch
Monsanto Company
St. Louis, Missouri / USA
St. Louis, Missouri / USA
"Verfahr-ui zum Entwirren, Dispergieren, Orientieren, Luschen
und Packen von partikelförmigem Material in einem flüssigen
LIedium und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens"
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen bestimmte neuartige
und brauchbare Verfahren und Vorrichtungen zum Bewegen bzw. Rühren und Entwirren, Dispergieren und
Orientieren von partikelförmigem Material in flüssigen Medien und im besonderen ein Verfahren und eine Vorrichtung
der angegebenen Art, die das Rühren, Entwirren, dispergieren und. Orientieren durch elektrokinetische
OR_32
» (0611) *5 IA 20 8! Tileflramm·! PATENTEUU: Morschen Banki Bayerische Verelniban!i Manchen 453100 Pccfr: <edc: Manchen «.'■?
Kräfte bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entwirren von fasrigen Materialien in. flüssigen
Medien j zum Dispergieren partikelfcrroigen Materials und
Orientieren des partikelförmigen Materials in voz^bestimmte
Stellungen.
Weiterhin betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Orientieren von Pülls-coffmaterialien in einer polymeren Zubereitung.
Ebenso betrifft diese Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsforra ein Verfahren zur Bildung eines
Kraftfeldes in einer Füllstoffsuspeasion in einem Vorpoiymerisatsystem,
wodurch die Füllstoffteilchen in einer einheitlichen Richtung orientiert werden und das System
zur Fixierung der Füllstoffteilchen in der einheitlichen Richtung polymerisiert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Bildung eines Kraftfeldes einer Füllstoffsuspension in einem nicht viskosen geschmolzenen
Polymerisat, wodurch die Füllstoffteilchen in einheitlicher
Richtung orientiert werden und das Gemisch gekühlt wird, um die Füllstoffteilchen in der angegebenen einheitlichen
Richtung zu halten.
Das Rühren oder Bewegen oder Rütteln von Flüssigkeiten oder Pulver in einem Behälter wird seit langem und aucu
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gewöhnlich heute noch durch mechanische Vorrichtungen bewirkt,
wie durch eingetauchte Bührpaddel, die sich drehen oder schwingen, eingetauchte stationäre Paddel mit drehenden)
oder schwingendem Behälter und eingetauchte Paddel and Behälter, die sowohl sich umeinander drehen wie schwingen.
In manchen Fällen wurde das Rühren auch, besonders wo es erwünscht ist, die enthaltene Flüssigkeit völlig
isoliert zu halten, unter völliger Vermeidung mechanischer Bindung oder durch andere in die Flüssigkeit eingetauchte
Rührvorrichtungen bewirkt. Üo wurden Verfahren wie das in Schwingung versetzen des Behälters gegenüber seinem
Inhalt verwendet. In diesem Falle bewirkt die physikalische Trägheit des Inhalts dessen Rühren. Weiterhin wurde
ebenso eine magnetische Bindung zwischen eine:;! Eühreleraeirl-
und einer Antriebsvorrichtung vorgesehen. In diesem Falle
dient ein Dauermagnet *gewöhnlich in Stabform,als Kührelement
und befindet sich im Behälter. Der Stab wird
magnetisch ait einem Au-ienaagnet gekuppelt, der- von einem
ilektroiBOtor gedreht wird und damit; entsprechend den iiührmagnet
dreht.
iJs wurden weiterhin Versuche unternorasen, ochallwellen
zum Rühren von Flüssigkeiten zu verwenden und ein solches Verfahren ist in der U«6,-Patentschrift 2 693 394- beschrieben.
Weiterhin wurden akustisch wirkende mechanische achwir.^ir '.»-■'■*-hall geber), um das Rühren von Flüssigkeiten
ohne herltöröE'liche mechanische Rührwerke zu er-
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reichen, verwendet. Eine Vorrichtung dieser Art ist in der U.S.-Patentschrift 5 072 808 beschrieben. Jedoch leiden
diese Verfahren insgesamt an dem Nachteil, daß sie genau genommen auf Flüssigkeiten beschränkt sind und für
partikelförraige Materialien noch verwendet werden können.
Darüber hinaus weisen die partikelförmigen Materialien, die verwendet werden können, im allgemeinen hohe Dichte
auf, wodurch übermäßige Kraftvorrichtungen notwendig werden.
Es wurden bisher ebenfalls viele Untersuchungen hinsichtlich
der gesteuerten Orientierung von synthetischen Fasern durch elektrostatische Vorrichtungen vorgenommen, wie bei
der Herstellung von Fasertapeten. Bei diesen Verfahren wird ein hoch elektrostatisches Feld zur Orientierung der
Fasern verwendet in einer Richtung, die im wesentlichen aus der Oberfläche des Papiers oder Substrats herausragt.
Es wurden ebenso elektrostatische Dispersions— und Orientxerungsverfahren
in der Textilindustrie zur Steuerung des Faserverlaufs verwendet. Jedoch waren bei allen diesen
Verwendungsarten nach dem Stand der Technik die verwendeten Medien gasförmige Nichtleiter wie Luft. '
Ein neuartiges Verfahren und eine Vorrichtung zum Rühren
von Flüssigkeiten ist daher in erster Linie Ziel der vorliegenden Erfindung.
"*5—
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Sie schafft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung
der angegebenen Art zum Rühren einer Flüssigkeit, wobei das Rühren im wesentlichen einheitlich in dem Gesamtvolumen
stattfindet.
Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung der angegebenen Art, die eine Dispersion von teilchenformigem Material in einem flüssigen
Medium bildet.
Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren der angegebenen Art., die bzw. das geeignet ist, eine einheitliche Dispersion von teilchenförmigen]
Material während dem Polymerisieren eines flüssigen Mediums beizubehalten, bis die Viskosität desselben
einen Punkt erreicht, wo sie ausreichend groß ist, um eine weitere Bewegung und das Absitzen der Partikel
zu verhindern.
Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Steuerung"von Reaktionstemperaturen zur Verfügung, wozu die Wärmeübertragung
durch die Kesselwandungen verbessert und die Thermohomogenität
während der Herstellung von Feststoffen durch in situ Polymerisation beibehalten wird.
Die oben angegebenen und weiteren Gegenstände der Erfin-
—6·™
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dung beruhen auf neuartigen Merkmalen hinsichtlich der Form, Konstruktion, Anordnung und Kombination der hier
nachfolgend beschriebenen Teile.
In den begleitenden Zeichnungen (5 Blatt) ist:
Figur 1 eine schematische Darstellung, die die Eigenschaften
des Zeta-Potentials erläutert und das Zeta-Potential
als äußere Hülle und Anordnung von Ionen um ein 'leuchen
zeigt,
Figur 2 ein Diagramm$ das die Wirkung der Abnahme des
elektrischen Potentials als Funktion der Entfernung von der Partikeloberflache zeigt,
Figur 3 ein schematischer Seitenaufriss eines Reaktionsgefäßes mit den Konstruktionsmerkmalen der vorliegenden Er
findung ,
Figur 4 ein schematischer Seitenaufriss eines Reaktionsgefäßes mit den Konstruktionsmerkmalen der vorliegenden
Erfindung, wobei eine modifizierte Form der hier verwendeten Elektroden gezeigt wird,
Figur 5 ein sehematischer Seitenaufriss einer leicht modifizierten
Form eines Reaktionsgefäßes entsprechend der vor liegenden Erfindung, wobei die zufällige Orientierung des
partikelförmigen Materials in einem nicht leitenden flüssigen
Medium kurz nach der Bildung eines elektrischer .Feldes
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- " 8AD
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gezeigt wird,
Figur 6 ein schematiseher Seitenaufriss des Reaktionsgefäßes
von Figur 5i wobei die Verteilung des partikelförmi
gen Kafcerials nach der Bildimg des elektrischen Feldes
nach einer etwas längeren Dauer gezeigt wird,
Figur 7 eiö schematischer Seitenaufriss des Reaktionsgefäßeb
von Figur 5* wobei die Verteilung des partikelförmigen
Materials in einer ähnlichen Weise gezeigt wird, wie sie in Figur 6 erläutert; wird, ausgenommen nach" einer
längeren Dauer,
Figur β ©in sthematischer* Sfeitenamfriss sines Heaktionsgefäises,
das des- von Figur 5 ähnlich ist, wobei die move-·
nung des partik^lferdigen Fs/M ;.?isls gezeigt \:±τ-ύ.9 naoliae:.;
die gesamte Bewegung; clsü iiaa?'-;..i,ke*fÖriaigea Materials aufgehört
hat,
Figur 9 ©iö se nematisch©!* Seit enauf riss einer weiteren
Modifikation des Bfc&xitions^efäües, das als" Ausführungsforai
dar vorliegenden Ei-fiadußg ausgelegt und betrieben wird
und sie zeigt di? YsieteIIuiig des partikelförmigen Materials
in einem nicht ieic-eade^ flüssigen Medium nach der Slidung
eines elektrischem Feldes, ·
Figur Ί0 ein scheciätiscber c?eitenaufriss einer weiteren
modifizierten Form des Reaktionsgsfäßes, das nach einer
Ausführuags-torai der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist,
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-ö-
-β-
wobei die Verteilung des partikelforffiigen Materials in
einetd nicht leitenden flüssigen Medium" geneigt wird, Wenn
kein elektrisches PeId gebildet wurde,
Figur 11 ein scheniatischer Seitenaufriss eines Reaktipnsgefäßes,
das dem von Figur 10 ähnlich ist, wobei die Verteilung des partikelförmigen Materials gezeigt wird, nachdem
während 9 Minuten ein elektrisches Feld verwendet wurde,
Figur 12 ein scheniatischer Seitenaufriss des Reaktors
von Figur IQ, wobei die Verteilung des partikelföfmigen
Materials gezeigt wird, nachdem: 3 Minuten ein viel stärkeres
elektrisches Feld im Reaktionsgefäß verwendet wurde,
Figur 13 ein schematischer Seitenaufriss der modifizierten
Form eines Reaktionsgefäßes, wobei die Verteilung des
partikelförmigen-Materials gezeigt wird, wenn kein elektrisches
Feld im Reaktionsgefäß verwendet wurde j
Figur 14 ein schematischer oeitenaufriss des Reaktionsgefäßes von Figur 13, wobei die Verteilung des partikelförmigen
Materials gezeigt ist, nachdem 1 Minute lang ein elektrisches Feld in dem Reaktionsgefäß verwendet wurde,
Figur 15 ein schematischer oeitenaufriss des Reaktionsgefäßes von Figur 13» wobei die Verteilung des partikel—
förmigen Materials gezeigt ist, nachdem 10 Minuten lang
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ein elektrisches Feld verwendet wurde,
Figur 16 ein schematischer Seitensufriss eines Reaktionsgefäßes mit flachen Elektroden, wobei das Kraftfeld und
das Fließen des Fluidums in diesem gezeigt wird,
Figur 17 ein schematischer Seitenaufriss eines Reaktionsgefäßes mit zugespitzten Elektroden, wobei das Kraftfeld
und das Fließen des Fluidums in diesem gezeigt wird,
Figur 18 ein schematischer Seitenaufriss eines Reaktionsgefäßes mit einer flachen und einer zugespitzten Elektrode,
wobei das Kraftfeld und das Fließen des Fluidums darin gezeigt wird, und
Figur 19 ein schematischer Seitenaufriss eines Reaktionsgefäßes mit flachen parallelen Platten, die die gleiche
Größe wie das Reaktionsgefäß haben und das gebildete Kraftfeld zeigen.
Da die Verwendung elektrischer Phänomene zur Steuerung des Verhaltens von partikelförmigem Material in einem
fließenden Medium ein relativ neues Gebiet ist, erscheint es notwendig, die folgenden Definitionen für die hier verwendeten
Bezeichnungen zu geben.
Elektrostatisches Potential - das Potentialgefälle, das
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in einem elektrischen Feld verbleibend auftritt. Elekt^o-r ;.
statische Wirkungen oder Phänomene sind das Ergebnis von Coulomb-Kräften im Gegensatz zu elektromotorischen oder., ν
elektrokinetischen Kräften. Diese Wirkungen sind im al-ige-*1
meinen in einem gasförmigen Medium vorherrschend und■können
zur Bewegungssteuerung von partikelförmigen Materialien
in Luft verwendet werden, wie bei dem elektrostatischen
Farbspritzen, Faserausflocken, der Xerographie und dem elektrostatischen Schablonensiebdruck.
Elektrokinetisches Potential - das Potentialgefälle, das
in einem elektrischen Feld auftritt als Ergebnis der relativen Bewegung zwischen einem Feststoff und einer Flüssigkeit
bei der Feststoff/Flüssigkeit-Berührungs-(grenz)-fläche,
mitunter als Zeta-Potential bekannt. Elektrokinetische Wirkungen oder Phänomene, die diese relative Be- .
wegung begleiten sind (1) Elektroosmose, d.h. Bewegung einer Flüssigkeit entlang eines Feststoffs in einem elektrischen
Feld, (2) Elektrophorese oder Kataphoresen, d.h. Bewegung eines Feststoffs, der in einer Flüssigkeit .suspendiert ist, in einem elektrischen Feld, (3) Strömungspotential, d.h. Bildung einer Potentialdifferenz zwischen
dem Anfluß- und Abflußteil einer Flüssigkeitsader, die an einem Festkörper vorbeiläuft und (2I) Niederschlagspotential,
d.h. die Bildung eines Potentialgefälles zwischen oben und unten in einem Behälter, in welchem ein in einer Flüssigkeit suspendiertes festes Pulver sich allmählich zum Boden
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absetzt.
Kraftfeld (Feldkraft) - ein Feld oder Einf lußb er eich
elektrischer Kraft, wobei das elektrokinetische Potential
einen bedeutenden Beitrag zu der Gesamtkraft bildet und •oftmals in der Gesatntkraft vorherrscht* Während Coulomb-Kräfte
vorhanden sein können, sind elektrokinetische Kräfte, die sich aus der Bildung eines Zeta-Potentials ergeben,
beträchtlich»
Verflechtung .(Verwirren» Verwickeln) - ein Zustand, bei
dem irgendeine Faser oder ein Partikel in einem Bindemittel sieh nicht in wenigstens zwei Dimensionen frei bewegen
kann« CEs ist darauf hinzuweisen, daß eine Faser" oder ein Teilchen, das in nur einer Richtung frei beweglich ist,
nicht aus einer Faser-oder Teilchenmasse entwirft werden
kann, wie beispielsweise wenn die Faser oder das Teilchen sich im Inneren der Masse befindet).
Bis ρ er si on - eine Suspension von partiicelförraigem Material
in einem JMieisenden Medium, in dem die Fasern oder Teilchen
nicAiii- durch anderes teilchenförmiges Material eingeengt
sind und das partikelförmige Material sich in allen Dimensionen bewegen kann«
Orientierung - drei dimensionale Lagebestimmung in vorbestimmten
Stellen in einem fließenden Medium.
xMatrix
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Befüllung (Packung) - der Grad, zu welchem das partikelförmige
Material ein Zwischenraumvolumen füllt.
Stab-ähnliches partlkelförmiges Material - als "Faser"
definiert.
Mischen - die Bezeichnung "Mischen" wird hier in ihrer in
diesem Fachgebiet allgemein anerkannten Bedeutung verwendet, d.h. als Vereinigen oder Kombinieren zu einem Gemisch
oder Agglomerieren oder Verschmelzen zur Bildung eines mehr oder weniger homogenen Ganzen. Diese Definition
beinhaltet nicht den vollkommenen Verlust d£r Identität
eines Elements und die Elemente wie fasriges Material oder, partikelförmiges Material sind zu unterscheiden. Die Bezeichnung
"Mischen" beinhaltet den Vorgang des Vermischens, Verraengens.
Seitenverhältnis - eine Vergleichsbezeichnung, die durch
Teilen der Nennlänge durch den Nenndurchmesser (Querschnitt) des partikelförmigen Materials erhalten wird. (Die Wirksamkeit der Verstärkung in Verbundsystemen 1st unmittelbar
abhängig von dem Seitenverhältnis des als Füllstoff verwendeten teilchenförmigen Materials). '
Teilchenförmiges Material (Füllstoff) - sehr kleine Teilchen eines Feststoffs einer Größe, die ausreichend ist,
physikalische und mechanische Masseneigenschaften des
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FestBtoffe aufzuweisen. "Partikel" werden als,teilchenfÖrmiges Material mit einem kleineren Seitenverhältnis als 5,
"Fasern" als partikelförmiges Material mit einem Seitenverhältnis
größer als 5 definiert. (Bei der Bestimmung des Seitenverhältnisses von partikelformigem Material, das keine
kreisförmigen Querschnitte aufweist, wird die Länge der Faser mit einem äquivalenten Durchmesser eines Kreises verglichen,
der den gleichen Durchschnittskreisumfang wie das partikelförmige Material hat).
Whisker - eine monokristalline Faser.
Verstärkung - Die Bezeichnung "Verstärkung" wird hier in erster Linie im Hinblick auf eine Verbesserung der Eigenschaften
eines Elements im mechanischen oder strukturellen Sinne, wie einer Verbesserung der Festigkeit, des Modul,
der Schlagzähigkeit, des Kriechens- (Fließens, Verformung)
verwendet·
Kupplungsmittel - ein Mittel, das bewirken soll, daß die
Oberfläche einer Verstärkungsfaser mit einer Grundmasse (Matrix) bindet, wie im Falle von Aminosilanen.
Thermoplastik — ein Harzkunststoff, der ohne Abbau bei
Hitze und Druck fließen kann, wie Polystyrol, Polypropylen und die Polycarbonate, usw.
Hitzehärtbär - ein Harz oder Kunststoff, der nicht oha·
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Abbau unter den Bedingungen von Hitze und Druck fließt, wie die Phenol-, Epoxy-, Eolyester- und Polyinidharze, usw,
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Vorrichtung und ein Verfahren, bei dem elektrokinetische
Phänomene zum Bewirken verschiedener physikalischer und
chemischer Inderungen verwendet werden· Im besonderen be-
P trifft die vorliegende Erfindung das Bestimmen der Lage,
das Orientieren "und das Befüllen von partikelförmigen Materialien
in einem flüssigen Medium. Im allgemeinen wird der Mullstoff, der aus Verstärkungsfasern bestehen kann,
in ein flüssiges Medium eingeführt, das eine niederere Dielektrizitätskonstante hat und in einer vorbestimmten
Stellung ausgerichtet ist, in der »r gehalten wird, während
das Medium durch Kühlen oder Polymerisierung verfestigt
wird, lat besonderen ist es möglich, unter Verwen-
L· dung eines Kraftfeldes, das durch eine aus partikelförmigeiB
Material enthaltende flüssige Matrix gebildet wird, die folgenden Ergebnisse zu erhalten:
i. Entwirren der lasern
2· Dispergieren der Fasern _
3·· Orientieren der Fasern nach einem vorbestimmten Muster
in m flüssigen Medium
4. Mischen der Fasern mit der Matyix ohne jede merkliche
physikalische Schädigung der Fasern und
5. Füllung der Fasern in der vorbestimmten gewünschten
Anordnung.(Packung)
Es sind im allgemeinen drei verschiedene Kräfte, die über
eine Distanz wirken und die zum Bewegen von partikelförmi~
gem Material verwendet werden können. Es sind dies die Gravitations-, magnetischen und elektrischen Kräfte. Diese
Kräfte wirken im allgemeinen ©inssln auf 3ed©s Teilchen
oder auf 3ede Faser und beruhen nicht sdwendigerweise auf
mechanischen Kuppeln oder dein Susa&menspiel von Partikeln«
Jedoch weisen die Gravitations™ xmä magnetischen Kräfte
verschiedene Haeoteile euf4 *i?i© dia- Notwendigkeit, daß
bei eine» «&g-a et !seiles. SystsR ^v. feeler 41® WmlshMn öder
die Flüssigkeit fe^^s?sags@iisis3b- asia. bSs5C*s5 iaa Mirksaoie
Geschwindigkeiten zu ers*®iel3,§a-. Sa ätißlicher fels® weist
die Verwendung von Gravitationskräften verschiedene Nachteile
auf, wie beispielsweise die praktische Einengung der
Bewegung auf eine Richtung. Es wurde gefunden, daß elektrische Kräfte sich sur allgemeinen Anwendung besonders anbieten.
Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung ist es notwendig,
eine elektrische Kraftquelle zw? Bildung eines
Potentialgefälles in de« Behälter au bilden. Die auf das
System wirkenden Kräfte, die zum Fließen der Flüssigkeit .
beitragen, wirken innerhalb einem vorbestimmten Vblumteil
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&AD Ofl&iNM,
dieses Systems, Die Art der Kräfte, ihre Eichtungen und
ihre Lage hängt von der'Größe und formgebung des Kessels
und der der Elektroden ab. Die formgebung des £ess0lB wird
im allgemeinen von der 3?orm und Größe des gewünschten .
Endprodukts bestimmt. Die formgebung der Blektrö&en 1st
von der gewünschten Verteilung des partikelfBrMgen Mater!-
als in dem Produkt abhängig. Die Art der Kräfte, die Eichtungen und die Lage derselben werden ebenso von dem elektrischen
leid beeinflußt und sie sind weiterhin abhängig von den elektrischen Eigenschaften des Systems»
Die Hauptkraft, die die einzigartigen Ergebnisse der vorliegenden
Erfindung ermöglicht, wird durch ein elektrisches l?eld hervorgerufen, das innerhalb einer !Flüssigkeit
unter solchen Bedingungen gebildet wird, daß elektrokinetisch^ Kräfte entstehen. Die Bezeichnung Melektrokinetisches
Potential" wurde hier erläutert und seine Eigenschaften sind eingehend den Siguren 1 und 2 zu entnehmen«
Die elektrokinetisehen Wirkungen sind eingehender zu vor-=·
stehen, wenn man sich ein leuchen in einer Lösung vorstellt
.
Eine Ladung kann auf dem Teilchen in verschiedener Weise
entstehen, ist aber gewöhnlich das Ergebnis der ionenabsorption
aus der Lösung· Die absorbierten Ionen induzieren eine Ladung von entgegengesetztem Vorzeichen in den benachbarten Molekülen und sie werden durch die
009831/1472 ύ
Hm· \' ·■
ORIGINAL INSPECTED
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loötn-induzierte zweipolige Anziehung dicht an der Oberfläche
gehalten· Eine Ladung in der Flüssigkeit entsteht durch die Ansiehung von Ionen entgegengesetzter Ladung
durch die geladene Oberfläche« Es werden daher ,Schichten entgegengesetzter elektrischer Ladungen gebildet wie bei
einem Kondensator* Die innere Hülle dieser doppelten Schicht ist eng und kompakt, während die äußere Hülle weit und
ausgebreitet (diffus) ist mit einer hohen Ionenkonzentration nahe der inneren Hülle und in dea Maß zunehmend geringeren
Ionenkonzentration wie sich der Abstand von der Oberfläche des Partikels erhöht. Die innere Hülle haftet
eng am Partikel, wohin dieser sich auch bewegt, während die äußere diffuse Hülle entgegengesetzt geladener Ionen
leicht abgestreift werden kann.
Das Gesaratpotentialgefalle zwischen der Oberfläche eines
Partikels und dem Hauptkörper der Lösung kann in zwei Teile
geteilt werden, wobei der erste das Potential zwischen der inneren Hülle und der Partikeloberfläche ist. Der zweite
(Beil, das Zeta- oder elektrokinetische Potential bezeich·*
net, bezieht sich auf den Potentifclabfall innerhalb der
äußeren Hülle, wobei diese sich von der äußeren Kante der inneren i&ille bis zum Körper der Lösung erstreckt. Dieses
Zeta-PoteWbial ait der diffusen äußeren Hülle und der Anordnung
der Ionen rund um ein Teilchen , ißt schematisoh ' in Figur 1 gezeigt, worin X die Oberfläche des Partikels
und X den Sntfernungspunkt in der Lösung darstellt· Figur
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INSPECTED
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zeigt, in welches Maße das Potential abnioet, wenn sich
der Abstand von der Partikeloberfläche erhöht.
Eine eingehendere Beschreibung dieser Wirkung befindet
sich in der "Encyclopedia of Electro-chemistry" von Clifford A. Hawpel, Seiten 471 - 475.
Bei der eingehenderen Beschreibung der Erfindung ist im
einseinen auf die Zeichnungen einzugehen, die praktische
P AusführungsforBien der vorliegenden Erfindung erläutern.
Dabei bezeichnet A^. ein elektrokinetisches Dispemons-
und Rührsystem, das is allgemeinen aus einem Eeaktionsgefäß
1 (Figur 3) bestehen kann, das aus irgendeinem geeigneten
nicht leitenden Material wie Glas, Quarz oder verschiedenen Kunststoff- und synthetischen Harzmaterialien
hergestellt sein kann. Sas Gefäß 1 kann an seinem oberen Ende zur Einführung einer nicht leitenden Flüssigkeit und
von partikelförmigeffl Material geöffnet sein« Eine erste
fe elektrische Leiter oder eine Elektrode 2 ist mit dem unteren
Ende des Reaktionsgefäßes 1 verbunden und ragt in dieses in der in Figur 1 erläuterten Weijee hinein. Diese erste
: Elektrode 2 kann durch einen geeigneten Flüssigkeitsdichtring 3 abgedichtet werden. Eine zweite Elektrode 4 wird
■'■■■■■ : ■■ · ■ ■
durch eine Verschlußkappe 5 gesichert, die ihrerseits be-
, wegli h am oberen Ende des Reaktionsgefäßes 1 angeordnet
■ ist« 1)2 Kappe 5 kann mit; dem oberen Band des Gefäßes 1
s durch ©inen flüssigkeit-dichten Yersojjaluß gesichert werden·
ORIGINAL iNSPECTED
Ebenso wird die Elektrode 4 in der Kapp© 5 durch einen
Flüssigkeit-dichten Verschluß 6-gesichert»Jede'der Elektroden
2 und 4 sind ihrerseits aiit ©leer geeigneten Kraftquelle
für das elektrische Potential verbunden (nicht aufgezeigt).
Figur 4 zeigt ein© modifizierte Forst das Reaktionsgefäßee
Apt das nach einer besonderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgelegt ist» wobei sie im wesentlichen
den Reaktionsgefäß A^ ähnlich ist. In dem Reaktionsgefäß
A>| 1st jede der Elektroden 2 ιιηά 4 its wesentlichen
ia Querschnitt rund und die gegenüberliegenden Endflächen sind fluch· Bei dem vorliegendem Keaktioasgefäß Ag ist jede
der Elektroden 2 und 4 mit aaek außen konisch geformten,
genau entgegengesetzt gestellt em. ^©rgyoSartem lCögf en 9
und 10 versehen.
Figur 5 zeigt eine weitere modifiziert* Fora eines Reaktionsgefäßes Α, mit einer leicht unterschiedlichen Formgebung des Gefäßes als solchen. Zusätslich hat eine der
Elektroden ein zugespitztes Ende« während die entgegengesetzte Elektrode eine rundgeförate flache Scheibe hat«
Wenn man diese Elektrodenart verwendets kann das Fließen
eines Mediums und eine Verteilung des partikelformigen
Materials erfolgen. Die Wirkungen dieser Reaktorforsa wird
neben weiteren Angaben nachfolgend im einzelnen beschrie-
-ben· . ■" - ; :-■ ■■ *'■- ' ■■:"■"."..
OÖ983t/Uta
Sowohl die Verfahren wie die Vorrichtungen der vorliegenden
Erfindung haben breite Verwendungsmöglichkeiten und sind besonders geeignet zum Entwirren und Dispergieren iron
Fasern und Whiskern, die in nicht leitenden Flüssigkeiten eingetaucht sind, ohne daß ein wesentlicher Faser- ode? Whiskerbruch
eintritt. Vorrichtungen und Verfahren sind
ebenso brauchbar zum Bewegen bzw· Rühren von nicht leitenden Flüssigkeiten und zu« Mischen flüssiger polyaerisier-P
barer Mehrkomponentensysterne. Sie dienen ebenso dazu,
partikelförmig©^ Material in polytoerisierbaren flüssigen _
Medien in Dispersion zu halten. Ein besondere wichtiges Ziel der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Orientierung von verstreut ens,
Stab-förraigem partikelförmigem Material in polymerisiert "m
baren flüssigen Medien zu'bewirken.
Die Verwendung der hier beschriebenen elektrischen Felder
-^ ermöglicht viele einzigartige Ergebnisse. Wenn das elektrische Feld in einem Gefäß gebildet wird, das eine Flüssigkeit und ein partikelförmiges Material enthält, können
sehr auffällige und sofort eintretende Änderungen bejobach-.
tet werden. Nach der Bildung des elektrischen Feldes zwischen
den Elektroden wird eine sofortige Bewegung der Flüssigkeit festgestellt. Ia allgemeinen wird sofort damit
begonnen, jedes Teilchen und jede Faser aus der Mass© von partikelförmigem Material zu entwirren. Die weitere fortr-
-21- .-'■ \ ■
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ORJQIMAL !fiSPP^iwOWQINAL INSPEGTED
- 21 -
gesetzte Bildung des elektrischen Feldes schafft Bedingungen
zur weiten Verbreitung des partikelförmigen Materials
und der Fasern über elektrokinetisch Wirkungen. Biese bewirken von sich aus ein gründliches Mischen der
Fasern mit der Grundmasse (Matrix). Zusätzlich ist festzustellen,
daß dieses Mischen einen wesentlichen Vorteil
gegenüber den bisher nach dem Stand der !Technik verwendeten Mischverfahren aufweist. Dadurch, daß keine physikalisch
wirksamen Vorrichtungen zum Schaffen der Mischbedingungen
verwendet werden, entstehen keine merkliche Schäden an den Fasermaterialien, die normalerweise sogar bei leichtem
Kontakt mit einem physikalisch wirkenden Element auftreten. Durch Einstellen der Elektroden in.einer Weise, wie sie
nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, ist es
möglich, jede gewünsohte Orientierung des Fasermaterials
und teilchenförmigen Materials in dem flüssigen Medium zu erhalten. Darüber hinaus ist es durch geeignete Auswahl
und Stellung der Elektroden möglich, enge !Faserfüllungen
in einer vorbestimmten gewünschten Anordnung zu erhalten. Die Erkenntnis dieser Phänomene und der wesentlichen Bolle,
die hierbei die elektrokinetisohen Kräfte bei deren Bildung spielen, führt zu vielen Verwendungsmöglichkeiten,
besonders bei den verstärkten Kunststoffen, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.
' Eine der bedeutendsten Verwendungsmöglichkeiten, sowohl der Vorrichtung wie der hier beschriebenen Verfahren, be-
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steht in der Bildung eines Verbundmaterials aus Faserverstärktem Kunststoff', d.h. einer polymeren Zubereitung,
die gesteuert orientierte Fasern enthält, wobei sie aus
einem Gemisch von Füllstoff mit einem Vorpolymerisatsysten hergestellt wird. Bei diesem Verfahren wird ein Kraftfeld
für das Endgemisch verwendet, um den Füllstoff in der gewünschten Stellung zu orientieren und zu halten· Bas Kraftfeld
wird beibehalten, bis im wesentlichen die Polymerisierung erfolgt ist, sodaß der Füllstoff in einer orientierten
Stellung ohne Beitrag des Kraftfeldes gehalten wird, wonach das Kraftfeld aufgegeben und das Polymerisat schließlich
gehärtet werden kann, Dio Bezeichnung "Vorpolymerisatsystem",
wie sie hier verwendet wird, beinhaltet sowohl Monomere wie Vorpolymerisate mit geeigneten Katalysatoren,
Initiatoren, Inhibitoren, Regulatoren, Härtungsmitteln, usw. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt zusätzlich
das Mischen eines Füllstoffs mit einer nicht viskosen
Schmelze eines Polymerisats, wobei ein Kraftfeld bei der Endsohlämme zur Orientierung des Füllstoffs verwendet wird
und die Schlamme mit dem orientierten Füllstoff auf wenigstens eine Temperatur gekühlt wird, bei der das Polymerisat
ausreichend viskos ist, um den Füllstoff in einer orientier- '
ten Stellung ohne Hilfe des Kraftfeldes zu halten. Danach ' '
kann das Kraftfeld entfernt und das Polymerisat weiter gekühlt
«^rden.
Die Lage des Kraftfeldes ist in weitem Ausmaß von der Form '
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und Ürt des Endprodukts abhängig· Wenn die größtmöglichste
Verstärkung mit Füllstoff versehenen polymeren Zubereitungen
in Richtungen erreicht werden sollen, die parallel su der Orientierung des Füllstoffs verlaufen, kann es besonders bei der Herstellung von Gegenständen in komplexen
Formen wünschenswert sein, an den verschiedenen Teilabschnitten der Formen getrennte Kraftfelder zu verwenden,
um eine Tüllstofforientierung zu erreichen, die eine optimale
Gesamtverstärkung des Gegenstandes erreicht.
Sie Stärke des notwendigen Kraftfeldes hängt von vielen
FaktoreQ&b, wie dem Ausmaß der*gewünschten Orientierung,
der Menge, der Größe und der Formgebung des Füllstoffs, der dem Vorpolymerisat-oder dem Polymerisatsystem einverleibt werden soll, der Viskosität des vorpolymeren oder
polymeren Mediums und der durch Verwendung des Kraftfeldes
in dem Polymerisatsystem gebildeten Wärme« Die nachfolgenden
Beispiele beschreiben einigegeeignete Hraftfelder,
die bei der praktischen Durchführung der Erfindung brauchbar
sind. Dem Fachmann ist es möglich, unter Berücksichtigung der Eigenschaften, die er bei dem Eadgegenstand wünscht,
in Verbindung mit dieser Beschreibung stärkere oder schwächere
Kraftfelder mit gleichem oder nahezu gleichem Erfolg
zu verwenden.
Einige der Füllstoffeaterialien, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind partikelförraige
009831 /-U72 -24-
Materialien, die entweder nicht leitende oder elektrisch
leitfähige Materialien sein können. Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für die Probleme der Ausrichtung
und Befüllung bei der Herstellung von Faser-verstärkten Verbundstoffen, insoweit als die verwendeten Kraftfelder
eine einzigartige Möglichkeit für das Befüllen und die Ausrichtung darstellen} ohne eine Faserschädigung hervorzurufen.
Einige der "bedeutenden Voraussetzungen für eine gute Ausrichtung und enge Befüllung in den starken Feldbereichen
des Systems sind: 1) Dielektrizitätskonstante der suspendierten Fasern muß bedeutend größer sein als die
der Flüssigkeit, 2) das verwendete elektrische Feld muß
intensiv genug sein, um ein ausreichendes Bewegen zu 'bewirken
und 3) die sich ergebende Bewegung iauß groß genug sein,' anfangs das partikelförmige Material zu dispergieren
und darf andererseits nicht so groß sein, daß ein intensiver elektrokinetischer Fluß der Flüssigkeit in den
letzten Stufen hervorgerufen wird. Das Füllstoff material
sollte vorzugsweise eine Dielektrizitätskonstante aufweisen, die wenigstens daß 1 1/2-fache größer ist als die
Dielektrizitätskonstante der Flüssigkeit,
Bei einem jeweils ausgewählten System sollte das partikelförmige
Material sein:. Quarz und andere Formen von Siliciumdioxid wie dehydratisiertes Silikasol, "fumed
silica", Silikagel, Glasfasern, Kristobalit, usw», Mineralsilikate
wie Wollastonit, Spodumen, Glimmer,
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BAD
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Mullit, Sillimanit, Asbeste wie Chrystotil und Grocidolit,
Forsterit und Hercynit, Tone wie Kaolinit, Dickit, Naerit,
Beidellit, Bentonit, Hectorit, Montmorillonit, Nontronit,
Saponit und Attapulgit, Metalle wie Eisen, Kobalt, Nickel, Aluminium, Zinn, Blei, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, !Titan, Zirconium, Vanadium, Chrom, Mangan, Kupfer
und Zink, die entsprechenden Oxide der oben angegebenen Metalle und andere anorganische Materialien wie Schwermetallphosphate,
Sulfide und Sulfate*
Der Füllstoff kann die Form von Teilchen oder Fasern aufweisen.
Teilohen-gefüllte Vorpolymerisatsysteme sind nicht
gießfähiger und verformbarer als Vorpolymerisatsysteme,
die eine entsprechende Menge fasrige Füllstoffe enthalten. Jedoch sind bei f aarigen Füllst offen hiasiclitlißh. der
Strukturfeigenseh-rtSifci τΐβΐ größere "Verbesserung©» wie bei
der Druck-, Zug-, Biege=- und Scherfestigkeit, und der Moduli
gegenüber körnigem Material möglich» FaserverStärkungen
schaffen weiterhin größere Verbesserungen hinsichtlich der dynamischen mechanischen Eigenschaften, besonders der
Schlagf estigke.it ? Zähigkeit und dem Kriechen, die das
körnige Material nicht aufweisen» Die FüllstoffSysteme
können iaher so formuliert werden, daß sie die gewünschten Eigenschaft on des ,-Je^ eiligen Endprodukts maximal erfüllen.
-Die Befestigung oder das Kuppeln des Füllstoffs mit dem
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gehärteten Polymerisat kann durch einfaches mechanisches
Binden infolge physikalisch©!* Kräfte orreioät werde** oder
der !Füllstoff kann in dem Eolyiaerisat chemisch verbunden
werden unter Verwendung eines Kupplungsmittel» in dera Vorpolyoerisatsystem,
das* sowohl ait aera Füllstoff eic auch
dem Bo lyra er i sat unter Bildung einer chemisch®«* Bindung
zwischen diesen reagiert.
Ein Yorpolymerisatsystem kann eine Menge an orientierbarera
Füllstoff zusammen mit einer Menge eines nicht orientierbaren
Verstärkun-gsmittels enthalten«. Optiiral© Verhältnisse
Polymerisat zu nicht orientiertem Verstärkungsmittel su
orientiertem lullst off. können gieSi«ere oder (beispielsweise
durch Spritzguß) verforrobare Zubereitungen mit sehr
hoher !Festigkeit s hohem Modul und hoher Schlagfestigkeit
liefern.
Die verwendbare iKillstoffmenge hängt von verschiedenen Bewegungen
ab, wie der Verarbeitbarkeit des zusammengesetzten (Verbund)-Gemische oder der Weiterverarbeitbarkeit des
Endprodukts, dem zur Verwendung vorgesehenen ^/orpolymeri—
satsystem, der Teilchengröße und Porffij der Auslegung der
Verformungsvorrichtung, der Art und Stärke des Kraftfeldes, dem spezifischen Gewicht des Füllstoffs: und am wichtigsten
dem Grad der gewünschten Verstärkung„ Abhängig von diesen
und weiteren Faktoren kann der Füllstoff von ungefähr 3 bis
ungefähr 95 Gew.% der Endzubereitung ausmachen. Ein be
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ORlGtNAW
- 27 -
zugter Bereich, der sum Errsishes■einer beträchtlichen
Verstärkung bei der IMrchtülir'ü-g dieses Verfahrens brauchbar
ist, liegt in den Grenzen von ungefähr 4-0 bis ungefähr
90 Gaw.# der Gesamtzubereitimg* Wenn bei der Verstärkung
des Polymerisats keine Füllstofforientierung vorgesehen
ist, kann ein geringerer Bereich der füllstoffkonzentratioa
von ungefähr $ bis ungefähr 50 Gew.% bevorzugt
Su den in der vorliegendem. 3if.viaduQg brauchbares Polymerisate
gehör on synthetische a.üd uetürliche Harsnaaterialien,
die ausreichend flüssig, sir.O. eni^r ¥·#£"#:■■«, wmn aie erliitst
werden, utr die B^^gimg di...-.- ./a-Mstcrfpartsifel. Ie eine
orientierte St->Xj "-;·;'/.. ;?.ii.ofe i-:;.";■- v· ·■-,; ■; - :■,.■:- ;■;-:-- 1^;.W^ -L..
dt«» Füllstoff-?ο1;>ΐ:υ,:-/ Λ'ν.;.::.:■■.. -- -ν- ·-■■■■ ::^.^::-:'λ. J^- g--
hören weiter Aftau <i^j .So^...-.-*'-■-*' ou*ir "uj^vl^^o^itpso i-:vyutne
tischer tbeaopl*ati.ö<'3::^>r .v-ad ai^nviiiiciCÄ^i;·:? n^zz mit einor
. Fliefi-Viülcositf-ife ί·ϊ 'j-:lneiR B;\:£elftl:v d^s? die B^\iögi.ag a«r
dung «ines Kraftf&id«« is α**« Fv..: i-,-t'c.£.f"-Ιίν.^Λΐϊΰ3? sias1 vOr
■and. Moduli ohn^.VöX'SliiiÄiä.iig aiif» au s
gehör au böispiSfis^iiiss. bitssliöptossiii ßarsse %ii@ die P
eetar, Polyis;isla$ Kiooölfssmaidsliyde -asd 3pe3Cih.S2»se und
, , theraioplastischs äars&a-" -«ie dxe Viayljpolyaerisate oder. Misch-.';
- polyaerisat©.?. 51$ Bol^casebon&te. trad dörgleicßen.. Weitere
. 009831/1Ä72
~ 28 -
Harzsysteme können jedoch normalerweise für Verwendungszwecke,
bei denen andere Eigenschaften als Festigkeit und steifigkeit gewünscht werden, erhöhte und erweiteifce Brauchbarkeit
haben, wenn sie nach dieser Erfindung befüllt oder verstärkt werden. Zu solchen Polymerisaten gehören Polyolefine,
Polyvinylchlorid und Polyurethane.
Nachdem das partikelförmige Material in dem Kraftfeld orientiert und eingebettet wurde, kann die Grundmasse
dann in jeder herkömmlichen Weise polymerisiert werden. Wenn beispielsweise diese eine hitzehärtbare Matrix ist,
kann die Verwendung von Wärme bei dem katalysierten System eine Härtung der Matrix bewirken« Die in dieser Erfindung
verwendeten Polymerisierungsabläufe sind herkömmlich und
sind daher hier, im einzelnen weder erläutert noch beschrieben.
Es ist jedoch ebenso möglich, die Polymerisierungsreaktionen
nach dem Verfahren und der Vorrichtung der Aninelderin (Anwalts-Akte 18 993 ) zu beschleunigen. Diese
Polymerisierungsart bildet den Gegenstand einer anderen Erfindung und wird hier weder erläutert noch beschrieben.
Die Größe und JJorm der Elektrode wird durch die gewünschte
Größe und Form des Endprodukts bestimmt. Die Elektroden müssen aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen,
wie Kupfer oder rostfreiem Stahl. Jedoch wird das jeweilig
zur Verwendung vorgesehene spezifische Material durch das
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1356853
System bestimmt. Die Elektroden können sich in unmittelbarem
Kontakt mit der Flüssigkeit befinden oder es können als Modifikation die beiden Oberflächen der Elektroden
durch Luft, ein Vakuum oder einem festen Nichtleiter gegenüber dem flüssigen Medium isoliert werden. Wenn jedoch
die Elektroden gegenüber der Flüssigkeit isoliert werden, sind höhere Spannungen erforderlich.
Das Fließen flüssiger Nichtleiter als Folge des Aufbaus eines elektrischen Feldes, wie es in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, bringt eine Anzahl von Faktoren mit sich. Die Flüssigkeit enthält gewöhnlich wenigstens
Spuren an ionisierbarem Material, wie Wasser, das sich
unter dem Einfluß des Feldes zerlegt wird. Ionen können ebenso in den Elektroäenoberflächen durch elektrochemische
Reaktionen gebildet werden» Qhn-s Rücksicht auf ihre Entstehung
neigen diese Ionen dazu, in Richtung auf die Elektrode mit der entgegengesetzten Ladung zu wandern und
übereinstimmend mit den mehr polaren Gruppen des flüssigen Nichtleiters elektrostatisch zusammenzuwirken, wodurch sie
die Moleküle dabei bzw. dahin mitziehen. Im allgemeinen haben die Ionen entgegengesetzter Ladung ungleiche Größe,
Ladungsgröße und Fähigkeit, mit den Nichtleitermolekülen
Komplexe zu bilden« Demzufolge entwickelt sich ein relativ
schnelles Fließen der. Flüssigkeit in Richtung auf eine Elektrode* in den Bereichen der größten Feldstärke. Die
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. - 30 - ■
Rückkehr (der Kreislauf) der Flüssigkeit in der genau entgegengesetzten
Richtung erfolgt zn bzw. in Bereichen relativ schwacher Feldstärke. Dies tritt dann auf, wenn die
Feldstärke nicht einheitlieh ist.
Das Fließen der Flüssigkeit tritt ebenso auf bei deia Vorhandensein
der voraus beschriebenen elektrischen Doppelschicht bei Phasengz'enzflachen, Die Übertragung einer- geringen
Menge von freier Ladung aus der Flüssigkeife nahe
oder bei der Grensfläohe auf die Feetstoffoberfläone stellt
eine Senkung der freien Energie in aase System dar. Wenn
in dem System ein elektrisches Feld aufgebaut wird, wird der Feststoff eine Ktsaft in einer Sichtung erhalten und
die diffuse, geladene Schicht wird m±-'a der eng an der
Grenzfläche liegenden Flüssigkeit in entgegengesetzter Sichtung, gewöhnlich entlang der Grenzfläche fließen« Diese
Wirkung, als Elektroosmose bekannt, ist leicht bei den Zellwandungen von Systemen zu beobachten, bei denen die
nicht leitende Flüssigkeit sehr geringe leitfähigkeit hat und die Wirkungen als Folge des Ionentransports sehr gering
sind. Die Flüssigkeit bewegt sich Im Kreislauf von
den Phasengrenzflächen weg in Bereichen in Abhängigkeit von Verengungen, die durch die Zellform gebildet werden,
und von Gravitationskräften. Wenn partikelförmige Feststoffe in der Flüssigkeit suspendiert sind, bewegen sieh
die Partikel qualitativ, wie dies von elektrischen Doppelschichten zu erwarten ist,. Normalerweisa stört ,jedes*!
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6853
Kreislauf der Flüssigkeit in einem geschlossenen System
schnell das von elektrischen Kräften herrührende Strömungsbild
der suspendierten Partikel■« Weiterhin wird das Bild
der normalen elektrischen Doppslschicht vollkommen überlagert,
wenn die suspendierten Teilchen die Elektroden berühren und eine starke entgegengesetzt© Ladung entwickelt.
Ein weiteres Phäüoaißri des !Heßens der aioht leitenden
Flüssigkeit ist you Bedeutung, In ©inen heterogenen System
(wie bei einer Meiigs von in einer Flüssigkeit dispergierten
teilchenförmigen feststoff), bei dem ein nicht einheitliches
elektrisches F#ld uesföeht ? nird ein Energieminimuss
erreicht» .w&n_ die 8tx-ö«u&gö3,ift±en des ©lokteisöiiea Feldes
durch ei» aiaxi©»lfi^ ¥vluiiea Matei^iaJ. SiI-S aofe^r. ?-.vjl$)."-i-rr3>
die Bi®l<&ktM£l?%skcmsi;iä<;Aa des £®stm Ka-i^i&Is betraehtlioh
jgxdß#:r -Ist als diu eier FUissigkalt;., werden die
feilohen la den B^rei^kes x4elati¥ seliwaeli©^ S'eldswäjeke zn
solchen «tärkerer Feldstärke· w-&Ederä, woati^ca gie die
Flüssigkeit versiräßgfet** bis dl ο durefe die -fesjo Aase feia-»
SteSismtgsoasse ein Maxiaua ö£\i©iS:*fc itat9 la
lieise wxtu .die" Flüssigkeit daam seigeat feste
Teilchen aus den B&rsiehea großer .Feldstfek© am Yerdrängen,
.wenn die flüseiga- Phase die gröBere dielektrische Konstante
aufweist* Sogar in homögeaen Lösungen ve» Flüssigkeiten
kann die Koaponente Kit der höchsten dielektrischen Kon- . stsnte
daau aeigen, sieh im Bereich der größten Feldstärke
O.0Sa-3t.'/1i?2 -32-
1356853
■ - 32 - ■
zu sammeln. Es darf angenommen werden, daß feste Leiter
in solchen Systemen eine im wesentlichen unbegrenzte Dielektrizitätskonstante aufweisen.
Stab-geformte Teilchen mit hoher Dielektrizitätskonstante,
die in einer Flüssigkeit mit geringerer Dielektrizitätskonstante dispergiert sind, wobei in dieser ein elektrisches
Feld aufgebaut ist, neigen also dazu in eine axiale • Ausrichtung mit den Feldströmungslinien aus den gleichen
Gründen gezwungen zu werden, wie sich die Teilchen aus schwachen zu starken Feldbereichen in nicht homogenen Feldern
bewegen* Wenn diese Partikel mit dem Feld ausgerichtet werden, wobei die anderen Gegebenheiten gleioh bleiben,
hat das Flüssigkeit-Partikelsystem geringere Energie, d.h. ein größerer Teil der Gesamtlänge der btrömungslinien verläuft
durch ein Material mit höherer Dielektrizitätskonstante, als bei zufälliger Orientierung. Ein System dieser
Art kann als ein Kondensator mit einer Vielzahl beweglicher Platten angesehen werden. Wenn bei einem solchen Kondensator
eine einheitliche Spannung verwendet wird (wie dies im allgemeinen in dem vorliegenden System der Fall ist\
wird er dazu neigen sich so zu verhalten, 'daß sich ein Potentialminimum zwischen den Grenzflächen bildet und seine
Kapazität und Energielagerung erhöhen.
Obgleich das Partikel-Flüssigkeitsystem, in dem eine
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konstante elektrische Feldströraung besteht, keine Abnahme
an freier Energie erfährt, wenn sich das partikelförmige
Material mit dem Feld ausrichtet und zu dem stärkeren Feld
wandert, nimmt die Energie des gesamten Kondensators (der
die bei konstantem Potential gehaltenen geladenen Elektroden beinhaltet) während diesem Verfahren zu. In dem Maße
wie die Wanderung und Ausrichtung fortschreitet, wird die Kapazität erhöht und die Ladung den Elektroden zugeführt,
was bei konstanter Spannung einer Zunahme der in dem Kondensator
gelagerten Energie entspricht:
E » 1/2 OV2 = 1/2 QV = 1/2 ^2
worin E = Energie des geladenen Kondensators in Joule
V = die Spannung, mit der der Kondensator geladen ist
Q = die in dem Kondensator gelagerte Ladung in Coulomb und
0 » die Kapazität, Coulomb pro Volt ist*
Ein kräftiges Hießen der Flüssigkeit kann daher bei vielen
dielektrischen Flüssigkeitssystemen dadurch hervorgerufen werden, daß man starke, nicht wechselnde und im allgemeinen
nicht einheitliche elektrische Felder verwendet. Der Energiebedarf für ein solches Rühren bzw. Bewegen scheint ungefähr
dasselbe zu sein und möglicherweise etwas weniger als wenn man nach dem herkömmlichen mechanischen Hühren
einen ähnlichen Erfolg erreichen möchte. Das elektrokinetisch© Bewegen bzw. Rühren hat jedoch bestimmte Vorteile
00 9 831 /147 2
bei der Herstellung von Verbandmaterialien, örtlich© hohe
Scher™ und Stoßkräfte haben während dem mechanischen Hühren
von Whisker- oder kurzfasrigen Dispersionen oftmals das Ergebnis, daß eine wesentliche Menge der Teilchen
bricht. Dies kann bei dem elektrokinetisohea fiühren vermieden werden, weil die einzelnen Teilchen bei relativ
milden, nicht mechanischen Kräften unterworfen werden und weil die sekundären Scherkräfte, die aus dem Fließen und
den Partikel-Partikel-Wechselwirkungen entstehen, auch nicht annähernd so schwer sind wie bei den mechanisch gerührten
Systemen.
Wie bereits erwähnt, wird die Größe und Form der Elektrode
von der gewünschten Größe und Formgebung des Endprodukts bestimmt. Weiterhin beeinflußt sowohl die Größe und Formgebung
der Elektroden, als auch die Größe und Formgebung des Gefäßes wesentlich die Kraftfelder, die ihrerseits
die Strömungsbilder sowohl der flüssigen Medien als auch der Fasermedien beeinflußen. Diese Wirkungen sind eingehend
in den Figuren 16 bis 19 dargestellt.
In Figur 16 ist ein Reaktionsgefäß A^, mit einem wesentlichen
flachen Elektrodenpaar 21, 22 dargestellt. Die Elek troden sind im Durchmesser wesentlich kleiner als der Querschnittdurchmesser
des Gefäßes A2,. Die Kraftlinien, die
auftreten, wenn ein Potential zwischen den Elektroden aufgebaut wird, sind durch die Feststofflinien
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Die Fasern könnten anfänglich in der V/eise fließen, wie
es im wesentlichen durch di© punktierten Linien aufgezeigt
ist. Di« lasern könnten dann längs der Kraftlinien orientiert werden. Die Flüssigkeit würde ebenso in Übereinstimmung
mit den Kraftlinien fließen.
Die Figur 17 erläutert eine modifizierte Form eines Keaktionsgefäßes
Ac fflit einer oberen Elektrode 24. und einer
unteren Elektrode 25f die relativ scharfe Spitzen haben.
Bei dieser Art τοπ Elektrodensystem dehnen sich die FeIdstärkea
in einem sehr engen Muster zwischen den beiden
Elektroden aus und neigen nicht dazu, einen großen
ά«Β diaiietrelen Querschnitts des Gefäßes auszufüllen.
In Figur i8 ist ©in G&fäß Ag mit einer- oberen-;
ten Elektrode 2? und eiaea? rs.lfväiv fiaefeea unteren.
d· 28 dargestellt. i3iö Kraftlinien, die durch diese Art
von Elektroden gebildet werden, zeigen das durch die Feststofflinien
aufgezeigte Bild, Es ist darauf fainjsuw eisen, λ
daß die Kraftlinien bsi der Spitse der Elektrode 27 enger
koni*ntri«rtr sind und daß sie dazu neigen, sich bei der
unteren Elektrode 28 a:a33;a.aehnen« Die Fasern neigen $ben~
so dasu einem Bild zu folgen, das etwas mit dem Kraftfeld
zusaaaenfällt. Es ist festzustellen, daß die zugespitzten
Elektroden dasu neigeiit das Feld zu konzentrieren» während
die relativ ilachen Elektroden ein viel breiteres Kraftfeld
bilden· Üatürliola ist das konzentriert©re Feld das
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OW3W4M.
195685
intensivere.
Ein ziemlich einheitliches System entsteht bei dem Reaktionsgefäß A7, das in Figur 19 erläutert ist und relativ
flache Elektroden 30 und 31 aufweist. In diesem Gefäß · haben die Elektroden 30 und 31 die gleiche diametrale Größe
wie das Gefäß. Wenn die Elektroden 30 und 31 zueinander
vollkommen parallel stehen, können sich die Kraftlinien ^ einheitlich zwischen den beiden Elektroden ausdehnen.
Auf Grund der beschriebenen Kraftfeld- und der Strömungsbilder
ist es möglich, die bei der Bewegung,des partikelförmigen
Materials auftretenden Phänomene hier im einzelnen zu erläutern. Tatsächlich besteht zunächst eine Massensituation,
wobei die Teilchen von der Masse zu den Linien des stärksten Feldes gezogen oder angetrieben werden, nämlich
den Kraftlinien, die unmittelbar zwischen den beiden
Elektroden bestehen. Natürlich benötigt ein stärkeres Kraft-A
feld konzentriertere Systeme.
Wenn die Teilchen ein Gesarat-Zetapotential aufweisen, werden
sie sich einer Elektrode zubewegen. Die Teilchen werden
dazu neigen, zu der Elektrode zu wandern, die entgegengesetzt
geladen ist. Natürlich wird sich das System dem Zustand zu entwickeln, der die geringste freie Energie aufweist
. Dabei sind es tatsächlich zwei freie Energiebedingungen,
die auf jedes der Partikel einwirken. Die erste
009-831/1472 ~37~
WSPECtED
dieser Bedingungen ist die freie Energie, die zur Orientierung der Faser in dem Feld beiträgt und die zweite ist
die freie Energie, die zu den Wanderungen der Faser als
Folge der auf ihr befindlichen Ladung einwirkt.
Es wurde in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung gefunden, daß der Energiebedarf für eine solche Bewegung,
d.h. für eine Bewegung des partikelförmigen Materials
durch die Flüssigkeit, oft ungefähr der gleiche oder möglicherweise geringer ist, wie er bei dem herkömmlichen
mechanischen Rühren zu einem ähnlichen Ergebnis benötigt würde. Das elektrokinetisch^ Rühren ist in vielen Eällen,
die gemeinhin bei der Herstellung von Verbundmaterialien in vielen Bereichen auftreten, vorteilhaft. Zu zwei sehr
wirksamen Verwendungsmöglichkeiten dieses einzigartigen Verfahrens gehören Systeme, die zerbrechliche oder brüchige
kurze Fasern oder Whisker enthalten und die Herstellung von gegossenen Gegenständen mittels in situ Polymerisation.
Es treten beim mechanischen Rühren von Whisker- oder kurz- λ
fasrigen Dispersionen gewöhnlich örtliche hohe Scher- und Stoßkräfte auf, wodurch bei einer wesentlichen Menge von
Partikeln Bruch erfolgt. Dieses Brechen wird jedooii bei
dem ele^trokinetischen Rühren ins wesentlichen verringert
oder meist völlig vermieden, bei dem die einzelnen Partikel und Fasern säßigen, nicht mechanischen Kräften unterliegen
'ind die aus der Strömung und den Partikel-Wechselwirkungen auftretenden sekundären mechanischen Kräfte nxofat
009831/1472 -38-
. - 38 -
schwerwiegend sind.
Die Erfindung wird weiter durch die nachfolgenden, nicht einschränkenden Beispiele erläutert*
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines ziemlich uneinheitlichen elektrischen Feldes zur Bildung einer
relativ schnellen Strömung der Flüssigkeit in den Bereichen großer Feldstärke auf eine Elektrode zu und dem starken
Kreislauf der Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung
in den Bereichen relativ schwacher Feldstärke, Xn Figur 4 wird ein vertikal angeordnetes zylindrisches Fjrsx-Reaktionsgefäß,
das einen krijesföraigan horizontalen Querschnitt
aufweist, mit Methylmethacrylatmonosier, das 25 ppm Hydrochinon und eine Spur Wasser enthält, gefüllt. In diesem
System wurden 1/4" (6,3 mm) starke Flachkopfschrauben als Gehäuseelektroden eingeführt. Die Erzeugung eines
statischen elektrischen Feldes von mehreren hundert Volt pro cm ließ ein merkliches Fließen erkennen. Bei mehreren
tausend Volt pro cm trat ein heftiges Fließen in dem Bereich großer Feldstärke zwischen den «Schraubenkopfen auf.
Das folgende Beispiel erläutert die Orientierung von Teilchen und das schnelle Rühren in einem Graphit-gefülltan
009831/1472
Nylon-Flockensystem. Bei diesem besonderen System wurde
ein relativ kurzes vertikal angeordnetes Pyrex-Reaktionsgefäß
verwendet. Das Reaktionsgefäß hatte ebenso einen kreisrunden horizontalen Querschnitt. Der Behälter des
Reaktioasgefäßes hatte einen Innendurchmesser von 76 mm und die obere Elektrode oder Anode wurde durch Schleifen
einer soharfen Spitz© an einen 6,3 mm starken Bolzen aus
rostfreiem Stahl hergestellte Die untere Elektrode oder Cathode bestand aus einer 25$4 mm χ 3"j1 mm starken Scheibe, "
die aas Eade eines 6,3 mm starken Bolzens befestigt war,
wobei all© Seile aus rostfreiem Stahl gefertigt waren. Der Abstand von der Spitze der oberen Elektrode zur Mitte
f' der unteren Elektrode betrug 2,1 öüh. Das Gefäß wurde mit
einem Tetracnlorkohleßstof"f-Eexangesaisofe gefüllt- tm& ir.
'^1 diesem Gesaisoh wurden ßimphit-gefülli·© MyiGii~!Iäaxs@t@nf
(1,0 κ» (0,040 inch) langs Seitenverhältniss 60) suspen f.
/
- diert. Da© Lösungsmittel iiatte ein© Dicht© von. 1,14- g pro
. Figur 5 zeigt die auf allig© Verteilung der Fasern in
der nicht? leitenden Flüssigkeit vor dem Aufbau eines elektriaetita
Feldes, Figur 6 die Orientierung uad liabettung
(B#Hillung) der Faser um die Elektrode, naeMeas eine Feldstärke von 2000 Volt 3 Miauten bestand. Figur ? seigt
das Befallen in zufälliger Orientierung der Fasern, nachdea ein elektrisches Feld von 2000 Volt 9 Minuten erzeugt
wurde. Aus den Figuren € und 7 ist zu ersehen, daß sich
einige der Graphit-gefüllten Nylonflockenteilchen bei der Elektrode gesammelt hatten, aber es ist ersichtlich, daß
009831/1472
-40-INSPECTED
die dispergierten Fasern streng und längs der Feldströmung
ausgerichtet sind. In diesem System war nur der Bruchteil einer Sekunde notwendig, um die Fasern in die Ausrichtung
mit dem Feld springen zu lassen. Figur 8 zeigt die dichte Füllung der Fasern im Bereich der maximalen Strömung nach
20 Minuten Aufbringen von 23 000 Volt.
Das Ergebnis dieses Versuchs zeigt, daß bestimmte Vorbedingungen für eine strenge Ausrichtung und wirksame enge
Einbettung (Füllung) in dem starken Feldbereich gegeben sein müssen, wie die Bedingung, daß die elektrokinetische
Strömung der Flüssigkeit relativ gering sein muß. Die Teilchen werden während dem Verfahren streng mit dem elektrischen
Feld ausgerichtet und folgen den Spuren der einzelnen Strömungslinien sogar dann, wenn es sich um gebogene
Linien handelt, die um das Hehrfache länger sind als der
Elektrodenabstand.
Ein Reaktionsgefäß, das dem Reaktionsgefäß von Beispiel 1
ähnlich ist, wurde verwendet und Hethylmethacrylatmonomer
in das iieaktionsgefäß eingeführt. 0,79. mm (1/32 inch) lange
"E"-Glasfasern wurden dem flüssigen Honomer zugegeben. Das
Reaktionsgefäß war aus Glas gebildet und hatte einen Innendurchmesser von 25 mm und einen Elektrodenabstand von ungefähr
3 cm. Das minimale Potential iß Gehäuse betrug zwi-
-41-0 Q 9 8 3 1 / U 7 2 BAD
sehen den Elektroden 14 000 Volt Gleichstrom. Sofort nach
Aufbau der Spannung ergab sich ein kräftiges Zirkulieren der Flüssigkeit im Gehäuse und der verwirrte Faserhaufen
wurde nach wenigen Minuten in der Flüssigkeit dispergiert. Inzwischen begannen sich die dispergierten Fasern bei der
Anode zu sammeln und es darf angenommen werden, daß nach ungefähr 10 Minuten die Fasern im Gehäuse, die in Figur 9
erläuterte Stellung einnahmen. Bei dem Gehäusepotential von 14 000 Volt Gleichstrom bewegten sich die Glasfasern
von der unteren Elektrode zur oberen Elektrode und sammelten sich dort. Es darf angenommen werden, daß bei 20 000
Volt Gleichstrom nach ungefähr 10 Minuten die Teilchen die in Figur 9 erläuterte Sammlungsform einnahmen und der
Länge nach entsprechend dem elektrischen Feld ausgerichtet wurden,
Es bestand keine Neigung der Fasern duuh die schnell zirkulierende
Flüssigkeit von dem Haufen weggestoßen zu werden. Der frische Strom wurde dann abgestellt und man ließ
die Fasern sich am Boden des Gehäuses absetzen. Cumolhydroperoxid (0,103 ml in 70#iger Lösung) und danach eine
äquivalente Menge Triäthylbor-Pyridinkomplex in n-Hexan
wurde zugegeben.
Wenn im Gehäuse ein Potential von 23 000 Volt erzeugt wurde, wurde ein beträchtliches Rühren und ein Anfangsstrom von ca. 2 χ 10""* Amper beobachtet. Der Gehäusestrom
-42-
nahm in dem Maße allmählich ab, wie sich die Fasern bei der Anode sammelten. Ebenso nahm das Rühren mit dem Strom
ab und nach 20 Minuten war das Rühren nicht ausreichend, um die verbleibende Menge an losen Pasern vom Boden des
Gehäuses zu bewegen.
60 Minuten nach der Zuführung des freien Radikalinitiafeors
und nach Aufbau des elektrischen Feldes im Gehäuse war die flüssige Phase extrem viskos geworden und Blasen zeigten
sich in dem Abstand zwischen den Elektroden. Zu diesem Zeitpunkt wurde das verwendete elektrische Feld abgestellt
und ein Luftstrom auf das Glasrohr gerichtet, um dazu beizutragen, die sehr exotherme Reaktion unter Kontrolle zu
bringen. Nach einstündigem Kühlen wurde das Gehäuse 30 Minuten bei 100QC in einen Ofen gebracht, um dazu beizutragen,
die Polymerisierung zu beenden. Nach Kühlen auf Zimmertemperatur wurde die Glasumhüllung entfernt und die
Probe in einer Ebene senkrecht zur Elektrodenachse geschnitten. Die abgeschnittene Fläche des oberen Stücks
mit der noch intakten Anode wurde poliert und mikroskopisch unter 500-facher Vergrößerung geprüft. Es waren nur Enden
von Glasfasern erkennbar, was die Ausrichtung mit der Strömung des elektrischen Feldes beweist. Die Faserverteilung
war einheitlich und die Befüllung ziemlich dicht. Mikrophotographische Aufnahmen wurden dann von einer dünnen
Scheibe des erhaltenen Verbundmaterials hergestellt. Die
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Scheibe wurde poliert und mit 165- und mit 320-facher Durchraesservergrößerung photographiert. Die Photographien
zeigten, daß die einzelnen Fasern parallel zu dem aufgebauten Feld ausgerichtet würden. Die wenigen Fasern, die
sich rund um den Üchaft der Anode gesammelt haben , warjen
radial orientiert, wieder in Ausrichtung zu dem elektrischen Feld*
Dieses Beispiel enthält eine Zusammenfassung der Arten der
verschiedenen Phänomene, die in den Kraftfeldern der vorliegenden Erfindung auftreten.
Ein Reaktionsgefäß, das dem in den Figuren 5 bis 8 erläuterten
Reaktionsgefäß ähnlich war, wurde mit einem Gemisch von Tetrachlorkohlenstoff und Hexan gefüllt und dann wurde zu
diesem Gemisch eine Menge Titandioxid-gefüllte Nylonflocken zugegeben, wobei diese 1,01 mm (0,04 inch) groß waren mit
einem Druchmesser von 0,177 mm (0,007 inch). Nach der Zugabe der Flocken wurde ein Kraftfeld von 20Ou Volt zwischen
den Elektroden erzeugt. Figur 10 zeigt die Verteilung der Flocken vor dem Aufbringen der Spannung. Figur
erläutert die Dispergierung der Flocken nach 9 Minuten
nach Verwendung einer Spannung von 2000 Volt. Figur 12. erläutert
die Dispergierung der Flocken nach weiteren 3 Minuten
bei einer Verwendung einer bpannung von 23 000 Volte
-44-0 09831/1472 8&P OBKSiNAt
Die Figuren 13* 14 und 15 erläutern, wie sich Graphit-ge*-
füilte Nylonflocken gleichen Durchmessers, suspendiert
in dem gleichen Lösungsmittel, in einem Gehäuse bei unterschiedlicher Elektrodenform verhalten* Figur 13 zeigt
die Dispergierung des Flockenmaterials vor dem Erzeugen der Spannung, Figur 14 die Dispergierung nach 1 Minute
bei Verwendung einer Spannung von 2200 Volt und Figur 15
die Dispergierung nach 10 Minuten bei Verwendung von 2200 Volt. In diesem zuletzt angegebenen Fall war das Gehäuse
76,2 mm (3 inches) lang und hatte einen Durchmesser von 76,2 mm (3 inches), dabei einen Abstand zwischen den Elektroden
von 2 cm und eine Kapazität von 1000 bis 23 000 Volt. Die gleichen Versuche wurden mit Glas- und oiliciumcarbid-Whiskerfasern
anstelle der Nylonflocken durchgeführt. In
einer dem Verhalten von Nylon ähnlichen Weise wurden diese Fasern bei Erzeugung eines starken elektrischen Feldes
entwirrt, dispergiert und orientiert.
Es ist klar, daß Änderungen und Modifikationen in der Form, in der Konstruktion, der Anordnung und Kombination der Teile
gegenüber den hier beschriebenen und ausgeführten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem Erfzndungsgedanken
abzuweichen.
-45-009831/H72
Claims (3)
1. Verfahren zur Beeinflussung der Anordnung von teilchenförmigem
Material in einem flüssigen Medium, insbesondere zum Entwirren, Dispergieren, Orientieren, Mischen
oder Befüllen von partikelförmigem Material in einem flüssigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem
Medium ein elektrisches Feld unter Bedingungen erzeugt, die elektrokinetische Kräfte in einer Stärke entstehen
lassen, die wenigstens ausreichend sind, die Bewegung des flüssigen Mediums und des teilchenförmigen Materials
zu bewirken.
009831/14 72 " 2 "
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium eine dielektrische Flüssigkeit
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das teilchenförmige Material Stab-geformt ist.
00 9831/U72
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US77524268A | 1968-11-13 | 1968-11-13 |
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---|---|---|---|
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DE19691956853 Pending DE1956853A1 (de) | 1968-11-13 | 1969-11-12 | Verfahren zum Entwirren,Dispergieren,Orientieren,Mischen und Packen von partikelfoermigem Material in einem fluessigen Medium und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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CN116218120A (zh) * | 2023-04-21 | 2023-06-06 | 上海交通大学 | 一种具有定向导热通路的高分子定型相变材料及制备方法 |
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1969
- 1969-11-12 DE DE19691966299 patent/DE1966299A1/de active Pending
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- 1969-11-12 DE DE19691956853 patent/DE1956853A1/de active Pending
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